Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 12, 1899, Image 2

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T:e tTcfiS, welche sich heute IfireS
hobcn 3iöhruenh?l. i;uä mhäluiii;
müfcia. fl.trin.en Preises und itjici leich
lenJonfrnmuna, icef.en in al'.fn Sioltä
schichten einet bclen UÜtuffActUR.S'
erfreuen, hcikn. wie schon il;r .Warnt
teertatt), auf englischem 'SoUx daZ
Licht der Äelt erblicki. ?!ber in 5ng
land werden diese tieinen. jroäencn
Backprodukie nicht alck 5akes. sondern
lBisquikZ bezeichnet, tväkrend ,Cake"
nichis mrkr und nichts minder ls
.buchen" bedeuick. Diese Be,cichnunz
findtt dort nur auf Backivazren wob'
renUnisanqs Anwendung. Thatsächlich
ist das Wort 'ibqliit' ,itt'kimJl &t--backenks
cdcr iuiebad") weit treffen
der. denn es erinnert uns an die ur
sprünglich angewanote Technik. Wenn
ich troddein in meinen Ausübrunoen
nicht don encilischen Liöqui!, sondern
ständig von üafeS spreche, so geschieht
es. weil uns dieser Ausdruck weit ge
läusiqer ist.
Anscinz wurden die ssakes in höchst
pri,ni:ivcr Weile kl-zeiigt. l?in aus
,'etzl und Wasser bereitetet Teiq wur
de qrefitn Blattern anögerollt und
us diesem durch Lihe alle Feuchtigkeit
usqctrieben. Dabei wurde das son
derbare, Gebäck. daS dem ungesäuerten
törod der Juden an Ztoiisistenz ähnlich
war. so trocken, dag es ein bis zwei
Jahre aufbewahrt werden tonnte, ohne
qu verderben. Das ist nun gerade der
Vorzug der ?atcs. welche man deßhalb
3 den Konserven ,iu rechnen pfleg!.
Äm sie nun so trocken als möglich zu
bekommen, begnügte man sich nicht mit
dem einmaligen Backprozesz, sondern
röstete sie zwei oder drei Mal über dem
ZVeuer. Dabei wurden sie häufig so
Hart, dafz man sie mit dem Hammer
oder Beil spalten muszie, um sie über
Haupt genießen zu können. Selbst die
im Mehl entbaliene Feuchtigkeit wurde
durch diesen radikalen Prozesz mit zum
Verdunsten gebracht, so da man die
sonderbare Thaisache konstatiren konn
te. das; zchn Pfund Mchl kaum neun
,Pfund Cakes ergaben.
Im Örunde war ks, ein recht trauri
fleä, nüchternes Produkt, das jedenfalls
icht zu den Leckerbissen gezählt werden
ronnte. Aber auZ jenen bescheidenen
Ansäng:n ha! sich eine riesige Industrie
entwickelt und die moderne cindäckerei
bringt nun eine ungeheure ftülle.
schmackhaften Gebäcks in den Handel,
welches gleichsam aus den steinharten
5akeZ jener entschwundenen Epoche
hervorgegangen ist. Indem man tlei
ne, handliche formen schuf und jeder
Geschmacksrichtung Necknung trug, hat
man diesen kleinen Kuchen den Welt
markt erobert.
Einige Firmen in England und
Schottland, welche über weit ausge
dehnte Etablissements verfügen, haben
einen Weltruf erlangt. ,
l?s ist fast unglaublich, welch' ungc
heure Mengen akes aus den großen
englischen Fabriken hervorgehen und
von welch' großer Mannigfaltigkeit die
fe Erzeugnisse sind. Eins dieser wclt
berühmten Etablissements fertigt heute
nicht weniger als 400 verschiedene Ar
ten. Ein solches Etablissement it
schäftigt aber auch Tausende von Ar
beitern und seht Hunderte mit Dampf
oder Elektrizität betriebene Maschinen
in Bewegung. Die Maschinen wägen
und mischen das Material, kneten und
rollen den Teig, schneiden und standen
aus den großen, glänzend weißen Blät,
lern die formen, besorgen den Backpro
sz und schließlich auch dgs Beipacken
des fertigen Produktes und das Al
tes fast ohne jede Mitwirkung der
Menschenhand. Und dennoch ist eine so
große Zahl von Arbeitern erforderlich,
um daS nöthige Material herbeizu'
schaffen, die Maschinen mit diesem zu
speisen oder auch das Produkt in gro
Hen. auf Schienen rollenden Karren
von einem sZabritraum nach dem ande
ren zu befördern. Dazu kommt eine
große Zahl von Leuten, welche mit der
Wartung. Regelung und Neparotur der
Maschinen betraut sind. Es leuchtü
ein. daß bei der großen Ausdehnung
es Betriebes solch' ein Etablissement
auch seine eigenen Telephon- und Tele
raphenanlagen, seine eigene Indu
striebahn. Sägemühlen. Kisten und
Emballagefabrikcn. endlich auch seine
besondere Druckerei und graphische An
ffialt zur Herstellung der Preislisten.
Plakate u. s. w. besitzt, in welchen wir
w-'eder Hunderte von Arbeitern ständig
beschäftigt finden.
' Die Fabrikanten haben längst her
dusgefundcn. daß sie zu besonders
schmackhaften Produkten gelangen,
wenn sie das Mehl verschiedener Sor
ten mischen: das geschieht in riesigen,
mit Rührarmen versehenen Cylindern,
!die durch Dampfkraft in Notation der
setzt, werden. Das Mehl für feinere
Erzeugnisse wird natürlich auch ge
Heutel:". Die Bcutelwerke dieser eng
lischen Etablissements bestehen in der
Regel aus mehreren schräg gestellten
tChlindern Don etwa 6 Meter Länge
und 80 Centime!?! Durchmesser. Die
iCylindermäntel sind aus einem leichten
Holz- und Eisengeriope gebildet, über
welches ein ftines Trahtaewebe oder
'Seidcngazk gespannt ist. Das Mahl
,ut passin die schräg gestclllen Eylin
'der, während diese in Rotation gesetzt
und gleichzeitig, durch mechanische
,'Klopfer erschüttert werden.' Das feine
Mehl fällt hierbei durch die Maschen
des Elindermantcls. während die gro
ben Bestandtheile das Bcutclwerk am
sinteren Ende verlassen. Je nach der
-Waschcnweite dieser Siebwände kann
nan natürlich ein gröberes oder seine
res Produkt erzielen und jedes geson
dert in entsprechenden Behältern auf
angeu.
3. täLtS injejeifant, zu. ermitteln.
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rS irrn Tt.i:Mftrin fc.it -:t:l
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itr,, dielen Keinen Jt chv
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Itr.ei ;ii;n.'.i zu Miltilwn; denn
r.;aa ckbcitct in di.ur Industrie mit
l'.'cfiiiu'n, die man nabcju alt te'.U
teirmen re zeichnen mö.tte. Da cibt
, a fimtrtüe 'JiUii i.urt. iicte das
inZchloen der liier lsorzen: Äa-s-tir.f.",
die die ckr mit Milch und
, i.".utet mischen, mit San:?, jiorin.de.
.lOjir.tn, uaer uno aucn moziizen
liewürzr?! ziifammcuriihren. wie et
gerade die ;u dereiunden Eckes der
bnaen, Dor.n muß das erzeuz'e Pro
d.kt auch tüchtig durchze!ne:el weidea.
Das geschieht in einer Mischine. in
welch-t dir Teig zwischen zahlreichen
Walzen und Rcüen hir.durchgeiührt
und dann wieder zur Abwechselung von
kisknarti.',cn V.'srrlchtunaen' beardei-et
wird, die wie hastige Menschenfäuste
auf die zähe Materie wirken. So wird
der Tel; geknetet, gequetscht. s.ero!Ii.
geschlagen, auc-einanderzerlssen uns
wieder zusammenLkpreßt. bis er zu ei,
ner völlig gleichmäßiaen, gefüg!gin
Masse geworden. Ein Wagen rollt
keran, um sie nach einer neuen rasseln
den Maschine zu befördern, die einer
'.lotationsmaschine ähnlich iit.
Der Teig wird an einem Ende hin
eingethan, läuft zwischen großen, glat
ten Holzrollcn hindurch die ihn zu
breiten glänzenden Blättern auwal
zen, welche gerade die Stärke der her
zustellenden Eakcs erhallen. Diese
riesigen Teigblätter gleiten dann unter
einer ganzen Reihe .wn Sianzen da
hin, welche bet j&er Bewegung der
Maschine, bet jeder Umdrehung der
Walzen zugleich Hunderte kleiner Siu
chen ausstanzen und formen. Sie
marschircn tadellos, in dickten Reihen
gedrängt auf Blechen und für den Ofen
bereit, aus der Maschine hervor. Eine
solche Maschine bringt bci zehnstündi
gcr Arbeitszeit nicht weniger als 2
Millionen Eakes fertig. In Folge
dieser gleichmäßigen Behandlung der
ganzen Tcigmasse in den Rühr-, Knet
und S'anzmaschincn gehen die Cakes
schließlich in absolut gleichen Formen
aus dem Mechanismus hervor. Aber
nun müssen sie auch der gleichen Tem
peratur und einer möglichst gleichmäßi
gen Hitze ausgesetzt werden, um ihre
gefällige Form zu bewahren und gleich
gelb oder bräunlich getönt aus dem
Ofen zu kommen.
Diese Backöfen sind angeheizte Kam
mern, durch welche die Cakes aus Ale
chen. in Reihen geordnet, langsam hin
durchgezogen werden und zwar derart,
daß den ganzen lieben Tag auf Ket
ten ohne Ende" ruhende Bleche an der
Borderöfsnung in den Ofen eintreten,
um ;n am anderen Ende zu verlassen.
'Die Geschwindigkeit der Bewegung
und natürlich auch die Temperatur
kann je nach der Beschaffenheit des zu
erzielenden Gebäcks regulirt werden.
Dieses gelangt endlich nach den Pack
sälen, um in vielen Tausenden von
Büchsen und Kästchen, die Fabrik zu
verlassen. Man Hai berechnet, daß eine
englische Fabrik, welche nur 2000 Ar
beiter beschäftigt, also noch nicht zu den
größten zählt, zur Beschaffung der
Milch ständig etwa 720 Kühe nöthig
hätte. Richt weniger als 40 Tausend
Hennen müßte das Etablissement in
Anspruch nehmen, um den nöthigen
Iahresbedarf an Eiern zu decken Die
Fabrik empfängt jährlich nicht weni
ger als 1200 WaggouZadungen Mehl
und 500 Wagen Zucker. Füge ich hier
zu noch die Berge von Korinthen, Mar
meladen, Citronat, Gewürzen und all'
die anderen leckeren Dinge, so haben
wir ein ganzes Schlaraffenland, in
welchem gerade noch die gebratenen
Tauben fehlen.
Diese bedeutsame Entwickelung der
Caseüindustrie aus ganz bescheidenen
Anfängen beweist uns. daß es nicht im
mer die kostbaren Erzeugnisse sind,
welche der Industrie eines Landes gro
fze Kapitalien eintragen. Das Kleinste,
scheinbar Unbedeutende, da wir acht
los behandeln oder als etwas Selbst
verständliches hinnehmen, kann in der
Industrie gerade eine ganz hervorra
gende Rolle spielen. Und wie in der
Ratur die kleinsten Lebewesen eine
Macht bedeuten, mit der wir rechnen
müssen, so gibt es auch in der Indu
strie eine Macht der Kleinen", welche
sich zu einer Großmacht auswachsen
kann wie die Cakes.
Kannibalisinns am Kongo. '
Kommandant Costermans gibt in
tcressante Aufschlüsse über die Men
schensrcsscrei, die am Kongo als eine
ganz natürliche Sache angesehen wird.
Die Häuptlinge suchen sich aus jede
Weife Menschenflcisch zu verschaffen.
Wer aus dem Napfe des Häuptlings
trinkt, seine Matt? betritt, seinen
Schurz streift, wird sofort getödtct und
von dem Häuptlinge und seinen Man
nern aufgefressen. Das gleiche Schick
sal haben die durch Uebenaschung oder
im Kriege Gefangenen wie die gekauf
ten Sklaven, doch nehmen nie W'iber
an diesen Mahlzeiten theil. Die Opfer
werden aus ein Flechtwerk gelegt; die
Kchle wird ihnen durchschnitten. Der
dabei knieende Häuptling wird von dem
warmen Blute bespritzt.'das seine Wci
ber über den ganzen Körper ausbreiten,
um die moralischen und physischen
Kräfte des Häuptlings zu erhöhen. In
allen großen Dörfern gibt es ein Bein
haus, in dem in ein'm Käsige aus
Bambus die unteren Kinnladen des
Aufgefressenen ausbewahst werden. Je
voller der Käfig, um so größer gilt der
Erfolg. Auch 'die den Proben" Er
liegenden werden verspeist und ihre
ganzen ' niit Roth gefärbten Schäwl
werden aus einem Pfahl bor dem Hause
des Fetischmannes gesteckt.
Die Hauptsache, .j
Bergführer: - Meine Herrschaften
wenn Sie sich beeilen, können Sie ge
fde da drüben ein ganzes Rudel Hier?
sen sehen!" ' ; 1 .'
Touristen: Ach, so warten Sie doch
roch kleines Bischen mit ihren Gem
sen wir schreiben rzerade ein paar
MchkartemitAnM;
r. : d:?
s - '.-!
lie Jlnnftbcr Mästung nZ Bcrci
lug des i4cftgels für denMalt
Die Franzosen haben es in der tte
siiijzelzucht zu einer VoUlomir.tJit
jimailt, von der man hierzulande keir.e
Lhnung bat. Tzi v?n ihnen g?ma':cte
und für den Maris zubereitete ertr.i
seine tfefliiael ist den Feinschmeckern
aller größenn europaisen Städte te
kannt. und findet in clin Delikatessen-t:ndlun;-;en
derselben zu außergewöhn
lich Hoden Preisen ica willige AbneH
mer.
Hierzulande besinvet sich die 3t
flüzcl'iUcht unü die Jcreiwnz des
SÄlachtgeslüaels für ' die Tafelbe
iülfnisse reicher Feinschmecker noch in
dcn Windeln der ersten Kindheit. Und
doch c,iebt es kaum ein andres Land
der Welt, in welchem sich für er'rafei
r,?s Schlachtgeflügel höhere Preise von
großen Schaaren williger Abnebmer
erzielen ließen, als gerade daS unsrize.
Im Counttti Äntleman" ist eine
Beschreibung diesbezüglicher französi
scher Methoden enthalten, welche wohl
verdienen, mitgetheilt zu werden. Es
tcißt dort:
Das in den Distrikten
Bourz und Bouhams bei der Geflügel
mast zur Lerwendung kommende Für
kr ist etwas verschieden, weil man
dort hauptsächlich von dem Gedanken
ausgeht, solches Fulter zu verwenden,
als man in der eigenen Wirthschaft er
zeugt, und so viel wie möglich vermei
det. Futter zu kausen.- Eine Haupt
cusnahme wird in Bezug auf Reis
gemacht, welcher bei der Fütterung
junger Kücken in ausgedehntem Maße
zur Verwendung gelangt. .Man ver
füttert auch Mais, Buchlveizcn, Hafer
und Kleienmehl, auch kommt Milch
vielfach zur Bcrwendung, sowohl als
Kückenfutter, wie auch als Maslsutter.
Ost werden auch Molken verwendet,
und die Geflügelzüchter von La Aresse
behaupten, daß diese den Geschmack
des Geflügelfleisches verfeinern. Im
Distrikt Bourg wird die Milch auch
mit Gctreidcschrot vermengt und dann
stehen gelassen, bis ein gewisser Grad
von Gährung erreicht ist.' Im Distrikte
La Bresse verwendet man zur Geflü
gelmast namentlich geschrotenen Buch
Weizen und Mais, beide Futtermittel
zu gleichen Theilen vermischt. In der
Regel wird das Getreideschrot abge
brüht, und scheint die Mast durch das
Abbrühen oder thatsächliche Kochen
derselben wesentlich gefördert zu wer
dcn. Das Fleisch des so gemästeten
Geflügels ist außerordentlich weiß.
Ehe die Thiere geschlachtet werden,
müssen dieselben ungefähr '36 Stunden
lang hungern. Eine ausgezeichnete
Schlachtmcthode, die auch den Tod
rasch herbeiführt, besieht darin, daß
man mit einem geeigneten scharfen
Messer das Gehirn des Thieres durch
sticht. Sosort, nachdem das Huhn
geschlachtet ist. wird es ganz sauber ge
rupft. Die Geflügelzüchter von La
Brcffe behaupten, daß ihr Geflügel den
großen Vorzug habe, daß die Federn
sich leicht ausziehen lassen, und die
Haut ein glattes Aussehen hat. Und
in der That, das Aussehen des von dort
kommenden Marktgeflügels läßt diese
Behauptung glaubwürdig erschei.
nen. Einige wenige Minuten genügen,
das Thier ganz sauber zu rupfen;
sämmtliche Federn werden entfernt, mit
Ausnahme einiger weniger auf dem
Kopf und an der Brust, um als Erken
nungszeichen der Art zu dienen. Als
dann erfolgt ein eigenthümliches For
men des Geflügels. Hierzu bedient
man sich zweier Stücke Leinen; daZ
eine ein einfaches feines Stück Lein
wand, das andere, ebenfalls Leinen,
von der Form einer Champagnerfla
fche. wenn es zugenäht ist. In diese
Leinenstücke wird das Huhn eingeschla
gen und scst eingenäht, wodurch erzielt
wird, daß das Huhn, wenn erkaltet, in
der Form annähernd einer Champag
nerflasche ähnelt, deren Mündung der
Kopf ist. Vor dem Einschlagen des
Huhns werden die Leincnsiücke in Milch
oder . Wasser getaucht, wodurch die
Haut des Thieres geglättet und ihr ein
weißeres Aussehen verliehen wird.
Sämmtliches Geflügel, sogar dasjeni
ge. welches für vier oder fünf Francs
verkauft wird, wird auf die beschriebene
Weise behandelt. Die Preise schwan
ken beträchtlich, und zwar je nach der
Jahreszeit.
Was nun den praktischen Werth des
a Bresse Huhns anbelangt, so ist es
unzweifelhaft als Tafelhuhn ein ganz
prächtiges Huhn und wird auch von
dem deutschen Landwirthschaftsinspek
tot Römer als Fleischhuhn empfohlen.
Es sollte daher auch bei uns gehalten
werden. Seine große Länge, sein ra
schcs Wachsthum und seine vorzügliche
Mastfähigkeit empfehn dasselbe auss
allerbeste. Die Geflügelzüchter von
La Bresse erkennen auch die Wichtigkeit
des Festhaltens an einem besonderen
Geflügeltypus und der aufmerksamen
Vervollkommnung desselben an und
vermeiden es auf's ängstlichste, denfel
ben durch Einführung' fremden Blutes
in Frage zu stellen."
Unter Backsischen.
.Denk' Z)ir, der Toctor Meyer kann
oft furchtbar naiv fein; gestern fragie
er mich, ob ich schon einmal einen Ro
man gelesen hätte!"
Fein unterschieden.
Sie müssen doch sehr vie'e Feindin
ren haben, Comtesse, weil gar so viel
Böses über Sie endet wird?.'"
.Freundinnen wollen Sie wohl fa
c.cnk. ;
Auch ein Standpunkt. '
Gatte: Mein Kind, wir sind rui
rirt! Kein Mensch will mehr Geli
borgen; es bleibt mir nichts weiter
übrig, als ehrliche Arbeit!"
Gattin: Wer hätte je gedacht, daß
wir so tief sinken würden?" 4
Vaterstolz. -
Frisch geadelter Bankier (dem sein
Sohnchen zulacht): Gott, was er hat
, Freude an seinem Achnen!"
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