Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 31, 1899, Image 7

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    iCLx5RASXa STAATS - AI1ZBIQBR, Lincoln, fttfc.
Ile 5iwoberg.
' TBäfcrtnb bti mit bfm Msten Juni
3S' abakschlossenen Reebnunoziahrej
Wi bis Einwanderung ,m kraleich
mit dem Vorjahre in erfreulich iüjtije
uqknomrnkn. Sie bkirug nämlich 311,
715, Personen.
laben kamen aus Teutschlond 17.
476. aus Frankreich 1G94, aus Ctfftr
ttichUngarn 2,491, aus Italien 77.
419. aus Spanien 412. aus Örofebru
iennien 45,OG3, aus ber Schfctu 1.
327, aus Schweden 12,79, aus Ruh
land und Finnland 60,982, aus Nor
wegen 6,100, aus Belgien 1,142 und
aus Dänemark 2,690.
Während ber ersten sechs Monaie
dieses Jahres gestaltete sich bie Ein.
wanberung solgenbermaken. Während
beS Januar stellte sie sich auf 10.6:
während bes Februar auf 14.478;
während des März auf 29.704: roa
rend des April auf 40.276; während
des Mai auf svt.054; während beS
Juni auf 37,337.
Aus Teutschland fcen während
bes Juni 1.884 Einwanderer; aus
Großbritannien 4.333; aus ZDesler
reich-Unqarn 7.997; aus Frankreich
107; aus Italien 7.574: aus Nor.
wegen 925; aus Portugal 354; auZ
Rußland und Finnland 9.724; aus
Spanien 66; aus Schweden 1.629;
aus der Schweiz 80; aus Dänemark
303. und aus Belgien 88.
Im verflossenen Mdi stellte sich die
Einwanderung auf 53,954 Personen.
Davon kamen aus Deutschland 2.437;
auS Großbritannien 10.362; aus Ce
terreich-Unqarn 9.867; aus Belgien
7!49; aus Dänemark 292: aus Frank
reich 246; aus Italien 13.321; aus
Norwegen 1.114; aus Portugal 158;
aus Rußland und Finnland 11.208;
aus Spanien 35; aus Schweben 2.099.
nb aus der Schweiz 128.
,
Vcdrnkliche Vorzeichen.
Wenn schon die Aufregung wegen
bes Dreyfus - Prozesses Tumulte über
Tumulte in Frankreich hervorgerufen
hat. so vermehren die Scenen, bie sich
letzten Sonntag in ben Straßen von
Paris zugetragen haben, bie Besorg
nisse wahrer Freunde des französi
schen Volkes und vernünftiger Frei
heil, um ein Bedeutendes.
Denn an jenem Nachmittage fam
rnelten sich Hunderte von Anarchisten
auf öffentlichen Plätzen und zogen un.
ter Absingung der Carmagnole
eines Revolutionsliedes aus dem Iah
re 1792 nach der St. Josephskirche.
Dort verübten sie haarsträubmde
Gräucl, wie sie nur bie Phantasie ei'
nes wüthenden Religionsfeinbes er
denken kann. Das Crucifix machten
sie zur Zielscheibe ihrer Geschosse und
verbrannten es danach, sammt den
Statuen der Mutter Gottes und des
h. Joseph. Die heiligen Hostien aber
würben aus ihren Behälter genom
rnen und mit Füßen getreten. Aehn
liche Sacrilegien wurden noch in zwei
anderen katholischen Kirchen verübt,
bis, es endlich der Polizei gelang, den
ratenden Pöbel auseinander zu trei-
ben und bie Hauptaufruhrstifter zu
verhaften.
Daß biese Gräuelscenen mit dem zu
Rennes schwebenben Dreyfus - Pro
v zesses in Verbinbung stehen, wird
'von einer Seite behauptet. Es ist aber
nicht die Hauptfrage. Die Hauptfrage
ist vielmehr, ob ein Volk auf die Dauer
politische Freiheit und Selbstregierunq
genießen kann, in welchem so dämoni.
sche Kräfte beinahe zügellos wirksam
sind.
Nach dem Sturz der Bourbonen"
Herrschaft hat das französische Volk
sich zu drei verschiedenen Malen eine
republikanische Verfassung gegeben.
Die erste Republik datirt von ber Hin
richtuna Ludwigs des 'Sechzehnten
im Jahre 1791.' Dieselbe dauerte aber
nur drrizehn Jahren. Denn schon im
Jahre 1804 setzte sich Napoleon Vo
naparte bie Kaiserkrone auf's Haupt.
Die zweite Revublik begann burch
ht Revolution des Jahres 1848. Aber
ihre Lebensbauer umfaßte nur die
kurze Frist von drei Jahren. Denn
schon am zweiten Dezember 1851
sprengte Louis Napoleon die franzö
sifche National Versammlung aus
einander.
Die dritte Republik wurde durch
die Niederlage Napoleons des Drit
ten bei Sedan vorbereitet. Ehe sie
.ber zu ordnungsmäßiger Constitu.
Xion gelangte, mußte sie den Eom
mune - Aufstand niederwerfen. Die
Zusammenrottung jener Wütheriche,
die den Erzbischof von Paris erschos
sen und als die Vorläufer der Anar
chisten zu betrachten sind, die letzten
Sonntag die St. Josephskirche ent
weiht haben. Diese dritte Republik hat
nun neun und zwanzig Jahre be
standen. Allein eS ist ein bedenkliches
Vorzeichen, daß dieselben dämonischen
Elemente mit erneuter Frechheit ihr
Haupt erheben, welche in den ersten
Monaten ihres Bestehens ihr den Un
teraang zu drohen schienen.
Dagegen wird gesagt, daß gegen
wörtig Niemand vorhanden sei. dem
die Erbschaft einer bankerott erklärten
Republik in die Hände gelegt werden
könnte. Aber auch im Jahre 1795
war kein derartiger Prätendent in der
französischen Hauptstadt. Doch da?
zügellose anarchistische Treiben der
damaligen Sansculotten bewog die
überwiegende Majorität des französi
fchen Volkes, die in ihrem ruhigen
Geschäftsleben geschützt werden wollte,
den Mann als Retter zu begrüßen,
der durch seinen weltberühmten Kar
tätschenpuff jener wüsten Unordnung
ein Ziel gesetzt hatte.
,j .Je mehr Fehler du hast, um so mehr
ttehler suchst du in Andern.
Raffinirt.
Junge Frau: Du verstehst eben
Deinen Mann nicht zu behandeln.
Meinst Du. ich bekomme auf geradem
Wege etwas? Wenn ich von meinem
Otto ein lumpiges Kleid haben will,
muß ich mindestens einen Brillant'
schmuck von ihm verlanqen. Darüber
ist er natürlich entfetzt und dann froh,
wenn ich schließlich mit einem Kleide zu.
Frieden hin I" . .
In? Noxdlaudreise des deutsche
Kaisers.
Mit Beendigung ber Norblanbreise
des deutschen Kaisers gewinnt eine
Schilderung über bas Leden an Bord
let Hohenzollern" während ber An.
Wesenheit des Kaisers besonderes In
lernst. Dieselbe stellt zunächst die Vor
bcrcitungcn zur Instandsetzung bes
Scdiffes' bar und fährt bann fort:
.Endlich war Tag und Stunde der
Ankunft des Kaisers gekommen. Bis
kurz vorher ist noch Alles in fieberhaf
te? Thätigkeit. Dann hieß es: .Alle
Mann umziehen!" und die ganze
Mannschaft warf sich in ben blauen
Taaesanzug mit Weißen Mützen, wel
ttxx während, ber Anwesenheit bes
Kaisers burchweg getragen wird. Die
Kosten ziehen aiif und die Besatzung
tritt bivisionsweise zur Musterung an.
Eine schnelle letzte Prüfung des Anzu
ges burch bie Offiziere ba kommt
der Kaiser über's Fallreep, vom Kom
Mandanten empfangen. Er begrüßt bie
Offiziere, jebem bie anb reichend, und
schreitet darauf bie Front ad. wobei
er stets der Besatzung ein .Morgen,
Matrosen!- zuruft. Nach dem Ab,
schreiten der Front heißt es Wegtre
ten!" das Gepäck des Kaisers und Ge.
solaes wird an Bord genommen, der
Anker gelichtet und bald herrscht ein
ungezwungenes geselliges Leben an
Bord. Bis zum Hardanger Fjord
wird nur in Kobberock angelaufen, um
den Lootscn aufzunehmen.
Vom Hardanger geht's von einem
Fjord zum andern, wo längere oder
kürzere Zeit je nach der Gelegenheit zu
Ausflügen verweilt wird. Letztere
werden mit Kario! oder zu Fuß ausge
führt. Die Kariolfahrten leitet der
Kaiser selbst. Als Erster fährt der
Dolmetscher und Führer Alsagsen.
dann der Kaiser, welcher stets sein
eigenes Kariol fährt. Feldküche und
Mundvorrath wird bei diesen Ausflü
gen regelmäßig von der Hohenzol
lern" mitgenommen.
Morgens vor dem ersten Frühstück
versammeln sich sämmtliche Herren um
den Kaiser auf dem Brückendock, vm
korpcrlicheUebunaen vorzunehmen. Die
Tafel wird äußerst einfach geführt.
Zum Mittagstisch wird gewöhnlich nur
cm Hauptgericht verabreicht und zwo"
auf besondere Anordnung des Kaisers,
welcher gerade einfache Speisen bevor
zugt. Der Dienst der Mannschaften
beschränkt sich während der Zeit des
Vorankerliegens auf Instandhaltung
des Schiffes und Bootsdienst. So weit
es angeht, wird eine Hälfte der Besatz
ung an Land beurlaubt, um nach eige
nem Wunsch längere Ausflüge in die
Berg: zu unternehmen. Häufig be
gegnen diese Trupps auf den engeren
Feldwegen dem Kaiser, welcher stets
eine freundliche Anrede für sie übrig
hat. Auch der Fischfang wird von der
Besatzung an geeigneten Stellen betrie.
den. Er wird von Leuten, welche Be
rufefischer find, ausgeübt und liefert
oft gute Beute. Der Kaiser bringt die
ser Fischerei großes Interesse entgegen
und läßt sich nach der Rückkehr der
Fischer stets den Fang zeigen. All
sonntäglich m halb 10 Uhr findet
Sonntags - Musterung statt, welche
der Kaiser stets persönlich aknimmt.
Bei dieser Musterung müssen sich die
im Laufe der Woche Beförderten oder
sonst ausgezeichneten Mannschaften
persönlich bei ihm melden, wo ihnen
ein Glückwunsch und Händedruck zu
theil wird. Nach der Musterung ist
protestantischer Gottesdienst, welchen
der Kaiser bekanntlich selbst abhält, in
,dcm er eine Predigt des betreffenden
Sonntags verliest.
Mindestens einmal während der
Reise findet Wettrudern der einzelnen
Bsote unter einander statt, die Preise
werden vom Kaiser ausgesetzt. Ge
wöhnlich zweimal in der Woche brin
gen die Depeschenboote einen Hofkurier,
welcher die Post aus Berlin und auch
Vorräthe für die Küche mitbringt, da
eine Ergänzung derselben in den klei
nen Orten des Nordens nicht möglich
ist. Aus der Besatzung hat sich neuer
dings eine Musikkapelle gebildet,
welche allabendlich auf dem Verdeck
ihre Vortrage zum Besten giebt und
auch den Kaiser öfter zu ihren Zu
höhrern zählt, welcher gern den hu
morvollen Darbietungen lauscht. So
eilen die Tage und Wochen schnell da
hm. Die Rückreise wird stets über
Bergen angetreten, von wo nach noch
maligem Kohlennehmen die Reise ge
radeswegs nach Kiel fortgesetzt wird.
Für Pantoffelhelden.
.Besuchen Sie die Conzcrte des Mu
sikalischen Vereins?" Nein, über
Haupt nicht wegen der Kosten."
Sie können aber doch eine ganz bedeu
tcnde Preisermäßigung sür Ihre Per
son in Anspruch nehmen." Juwie
sern?" Es steht ja in jeder Anzei
ge: Unselbstständige Familienmitglie
ter brauchen nur die Hälfte des Abon
nements z. zahjen."
"3 ü Tausenden werden
angeblich Ziegen aus Texas in Kansas
City geschlachtet und als Hammel
fleisch" weiter, versandt. Fleisch von
ganz jungen Ziegen schmeckt gar nicht
übel, doch die Ziege welche den Ham
melsprung" in's Jenseits macht, muß
fchon längst dem Zickleinalter entwach
sen sein, weshalb das Fleisch nicht sehr
begehrenswerth sein mag.
Eine Bestrafung wegen
Boycotts wird aus Louisiana berichtet.
T. T. Webb war Besitzer eines Hotels
in Winden. Er bewarb sich um das
Amt eines Assessors und wurde ge
wählt. Jetzt verlangten gewisse hec
vorragende Geschäftsleute von ihm,
daß er ihr Eigenthum weit unter dem
Werthe zu Besteuerung einschätze, und
da er sich standhaft weigerte, dies zu
thun, verhängten sie einen Boycott über
sein Hotel, indem sie sich weigerten, von
irgend einem .Drummer" zu kaufen,
der dort abstieg. Solchergestalt zwan
gen sie Webb, fein Hotel mit Verlust zu
verkaufen. Nun drehte Wcbb den Spieß
herum und verklagte feine Verfolger
wegen ungesetzlicher Verfolgung auf
Schadenersatz und erhielt $2.000 zuge
sprochen. Das Staatsobergericht b:
stätigt das Urtheil und hält den Wer
klagten noch obendrein eine sehr gesal
zene Strafpredigt.
Ei niedliche Planche.
Der farbige Methodiken 2?:tfr
Turner hat ti fertig gedraHt. baß die
Aeltesten der afrikanischen Me:hodisien
Kirche von Georgia und Alabama eine
Resolution angenommen haben, welche
unseren Eongreß auffordert, hundert
Millionen Tollars für den Transport
Farbiger nach solchen Plätzen zu bewil
ligen, bie für ihre Ausnahme am besten
geeignet sein würben.
Her Turner ist nämlich ber Ansicht,
baß ben Rassenkämpfen im Süden tut
burch Rassetrennung in Ende gemacht
werden könne. Und er will, daß der
Conqreß diese Arbeit anordne und ihm
übertrage.
Die Idee ist wirklich originell, beson
bers wenn man sich daran erinnert, wie
Herr Turner mit den von ihm zur Be
siedelung Liberias collectirten Geldern
wirthschaftete, und wie fchlimm eö den
armen Schluckern erging, die seinen
Schilderungen und Verheißungen einer
glänzenden Zukunft in der afrikanischen
Republik Liberia glaubten.
Natürlich ist nicht daran zu benken.
baß ein Congreß selbst ein Congrcß
mit überwiegend republikanischerMehr
heit auf bas niedliche Planchen ein
geht. Viel vernünftiger wäre es, wenn un
ser Bundesrepräsentantenhaus dem
edeln farbigen Methodisten - Bischof ein
kleines Reisegeld nach Liberia bewillig
te. Dort könnte er dann durch längere
Studien die Ueberzeugung gewinnen,
daß. sich selbst überlassene Negerstaaten
überhaupt nicht gedeihen.
Amerikaner, die mit der Geschichte
unserer westindischen Neger- und Mu
latten - Republiken vertraut sind, wis
sen übrigens auch ohne das Studium
Liberias, daß die Gabe der Selbstregie
runq ber Negerrasse im Allgemeinen
nicht beiwohnt.
Und so sehr wir die Aufhebung der
Sklaverei billigen, hat die Negereman
cipation boch bie natürlichen 'Anlagen
der farbigenRasse nicht steigern können.
Möge sie sich also darein finden, daß in
den Ver. Staaten die weiße Bevölker
ung das politische Heft in den Händcn
hat. Und wenn die Herren Neger im
Süden sich haarsträubender Angriffe
auf weiße Frauen enthalten wollen, fo
werden auch die oft und mit Recht b:
klagten Lynchereien bald zu den Selten
heiten gehören.
Ter landwirthschaftliche Monats,
bericht unserer Bundesregierung
ist in mehr als einer Hinsicht interes
sant. Der Stand des Welschkorns war
demselben zufolge am 1. August durch
fchnittlich 89.9 Prozent; der des Som
merweizens 83.6 Prozent; der des
Hafers 90.8 Prozent; der der Gerste
93.6; der des Sommerroggens 89; der
des Buchweizens 93.2; der der Kartof
feln. 93; der von Tirnothy - Heu 86.7.
Der durchschnittliche Stand des
Wclschkorns besserte sich während des
Monats Juli um 3.4 Punkte, und am
1. August war er 2.9 Punkte höher als
zur entsprechenden Zeit des verflösse
nen Jahres.
In den bedeutendsten Staaten war
der durchschnittliche Stand folgender:
in Ohio 90 Prozent; in Jndiana 94:
in Illinois 91; in Iowa 82; in Mis.
souri 88: in Kansas 106; und in N:
braska 99.
Wer Durchschnittsstand des Som
merweizens hat während des Juli um
8,1 Punkte abgenomemn, und war am
I.August 12.9 Punkte niedriger als zur
selben Zeit des Vorjahres. In den
wichtigsten Staaten war derStand fol
gender: Minnesota 90 Prozent; Jow!',
89; Ncbraska 66: Süd Dakota 84;
Nord Dakota 86: Washington 85. und
Oregon 81.
Der Hafer hat fich im Durchschnitt
während des Juli um 0.8 einesPunk
tes gebessert, und sein Stand war am
1. August 6.6 Punkte höher als letztes
Jahr.
In den Hauptstaaten war der Stand
des Hafers folgender: New Aort 90
Prozent; Pennsylvania 98; Ohio und
Missouri 93; Michigan 100; Jndiana
und Wisconsin 96; Illinois 102;
Minnesota 95; Iowa 94; Kansas 5
'lid Nebraska 92.
Der Prozentsah der letztjährigen
noch in den Händen der Farmer be
findlichen Haferernte wird auf 6,9
Prozent geschaht, gegen 6.4 Prozent
der Ernte von 1897 während der ent-
sprechenden Zeit des verflossenen Iah
res. Gerste hat während des Juli im
' Durchschnitt um 1.6 Punkte zugenom
men, und ihr Stand war am 1. Au
gust 14.3 Punkte höher alL während
der correspondirenden Zeit des Vor
jahres. In den bedeutendsten Staaten ist
der Stand der Gerste folgender: in
New Aork und Minnesota 90; in Wis
consin 96; in Iowa und Nord Dakota
94; in Süd Dakota 89 und in Cali
fornia 97.
I Der Durchschnittsfland des Som
rnerroggens hat während des Monats
Juli um 0.7 eines Punktes abze
nornmen, und war am 1. August 4.7
Punkte niedriger als letztes Jahr ?ur
correspondirenden Zeit. In Wisconsin,
wo mehr als die Hälfte der Sommer
rooaenernte producirt wird, war der
Stand am 1. August 93.
Worläufiaen Verich'en zufolge hat
das Buchweizenareal im Vergleich mit
dem Vorjahre um 7-10 eines Prozent
zugenommen.
In New 2)or? ist angeblich eine Zu
nähme von 5 Procent und in Pennsyl
vania eine solche von 2 Procent zu ver
zeichnen. Der durchschnittliche Stand des
Buchweizens ist 3 Punkte höher als
letztes Jahr, und 1.7 Punkte niedriger
als am 1. August 1897.
Der Stand der Kartoffeln hat wäh.
rend des Monats Juli um 8f10 eine
Punktes abgenommen, ist aber noch
9.1 Punkte höher als am 1 August
1898.
Von den dreizehn bedeutendsten
Sllßkartoffelstaaten berichten 8 über
einen Rückgang während des Juli und
4 über eine Besserung; in einem Staa
te aber, in Nord Carolina, bleibt der
Stand ungefähr derselbe.
Vorläufige Berichte beuten an, daß
das Areaj jür Heu . um 3.4 .Proceri
ctQtncmrr.rn tjoi. vi ven Staaten,
in welchen lextes Jahr l,0(0,000 Acker
oder mehr Heu abgemäht wurttn,
teritlen nur Missouri, Kansas. Ne
draka. Süd Dakota und California
ein vermehrtes Areal. Der Stand des
Tirnothy - Heus ist 12.6 Punkte nie
driger als letztes Jahr,
i Der burchfchnillliche Stand dei
Tabaks hat in einigen Staaten abgk
nemmen, und zwar um 11 Punkte in
Kentuckn, um 6 in Tennessee und Mis
souri. 3 in Virginia und Pennsnlva
via. 2 in Massachusetts. 1 in Ohio
und Wisconsin und 8 in Jndiana.
Andererseits bat er zugenommen: um
5 Punkte in Nord Carolina und Ma
ryland. 2 in New ?)ork, und ist in
, Connecticut fast unverändert.
I Es gibt wenige Staaten, aus denen
die Berichte über die Aepfelcrnte nicht
noch ungünstiger sind als letzten Mo
uat.
Ter durchschnittliche Stand der
Baumwolle war am 1. August 84, ge
uen 87.8 am 1. Juli, und 91.2 am 1.
Äuguit 1898.
j Wahrend des Juli machte sich ein
Rückgang bemerkbar von 5 Punkten in
Nord Carolina. 10 in Süd Carolina
6 in Georgia. Alabama und Tezas, 4
in Tennessce und 2 in Missouri. Da
1 gegen ist anderwärts eine Besserung
zu verzeichnen, und sie betrug 1 Punkt
in Louisiana, 2 in Virginia, Oklaho
rna und dem Jndianergebiet. 3 in Flo
rida und Mississippi und 4 in Arkan
sas.
I Der Durchschnittsstand war um
1. August folgender: in Virginia 88;
in Nord Carolina 83; in Süd Caroli
na 78; in Georgia 79; in Florida 93;
in Alabama 82; in Mississippi 86; in
Louisiana 86; in Texas 87; in Arkan
fas 86; in Tennessee 84; in Missouri
86; in Oklhoma 80. und im Indianer
. Territorium 93.
Pcft Bzzille als Ausfuhrartikel.
Die indische Regierung hat sich allen
Ernstes in die Lage versetzt gesehen, die
Ausfuhr von Pestbazillen zu regeln und
unter strenge Aufsicht zu nehmen. Nach
der Ansicht deö Laien müßte fich Jeder
mann freuen, der mit jener greulichen
Bakicricnsippschaft nicht in Berührung
kommt, aber die Aerzte denken anders
darüber, und daher hat sich aus nn
verseuchten Indien ailmäliq ein ganz
beträchtlicher Export von Pestbazlllen
entwickelt. Zahlreiche Aerzte sind iväh
rcnd der letzten beiden Jahre nach In
dien gekommen, um die Pest zu stu
diren. und um ihre Arbeiten daheim
fortsetzen zu können, haben sie, lebende
Pestbazillen mit sich in die Heimath ge
nornmen. gleichwie ein Botaniker Sa
men einer ausländischen Pflanze mit
nimmt. Die vereinzelten Pestfälle in
Wien haben den traurigen Beweis ge
liefert, daß die Nachbarschaft auch von
künstlich gezüchteten Pestbazillen Ge
fahr bringen kann, und ein neuerliches
Ereigniß hat die indische Regierung
darüber aufgeklärt, daß fie die Aus
fuhr der Bazillen genauer überwachen
müsse. Ein gewisser Arzt hatte Kul
turen von Pestbazillen an Bord des
Schiffes Carthage" genommen und
fuhr mit seinen Experimenten während
der Reise fort. Merkwürdigerweise er-
hob Niemand Einspruch dagegen , aber
die Folgen meldeten sich. Es erkrankte
' zwar Niemand von der Besatzung des
Schiffes an der Pest, aber auf der Rück
reise nach Bombay fand man zwei todte
Ratten, und nach den in den Pcstlän
dern gemachten Erfahrungen wirkt das
Rattcnsterben geradezu wie ein Alarm.
In Bombay wurde eine große Summe
ausgegeben, um den ganzen Dampfer
von Grund aus zu desinfiziren, ferner
aber erstattete der Gesundheitsbeamte
des dortigen Hafens sofort einen Be
richt an die Regierung, die daraufhin
das Gutachten des berühmten pestkun
digen Professor Haffkine und des Gene-
, ralarztcs einholte. Beide stimmten da
hin überein, daß die Ausfuhr von Pest
bazil'en und vor allem das Hantiren
mit ihnen auf dem Schiffe höchst ge
fährlich wäre, und daß deshalb befon
dere Vorschriften erlassen werden müß
ten. Auf Grund dieses Gutachtens er-
, ließ nunmehr die Regierung eine Be
stimmung, daß Niemand ohne eine ge
schrieben? oder gedruckte Erlaubniß sei
tcns der Lokalreqierunq und Bestätig
gung seitens der Centralregicrung Pest
bazillen aus irgend einem Hasen orte
von Britisch - Indien ausführen oürf
te. Ferner werden für die Versendung
von Pestbazillen oder Kulturen dersel
ben genaue Bestimmungen betreffs ei
vtt hermetischen, jede Gefahr des Aus
Zommens absolut ausschließenden Ver
Packung gemacht.
-"Trier. 29. Juli. Ein Großseuer
zerstörte in Adelsgund a. d. Mosel 10
Wohnhäuser und Mrthschaftsgebäu
de. K l e ! n b e t t i n g e n, in Lur
emburg, 1. Aug. Pferdediebstahl.
Ein frecher Diebstahl wurde gestern
auf dem Hofgute des Ackerers Nicolaq
im benachbarten Grenzorte Nieder-'El-ter
verübt. Als dieser nämlich gegen 1
Uhr die Stallungen betrat, bemerkte er
zu seiner großen Bestürzung, daß ihm
ein prachtvoller Hengst im Werthe von
4000 Franken gestohlen worden war.
Prüfung der Mauern und Wände.
Um Mauern und Wände auf ihre
Trockenheit zu prüfen, legt man eine
sehr dünne Schicht Gelatine an dieselbe
an. Sind die Wände nicht ganz luft
trocken, so wird sich die Gelatineschicht
bald krümmen und so anzeigen, daß
noch Feuchtigkeit vorhanden i
1T warfin vl
j
Frau: .Warum so niedergeschlagen,
lieber Alfred?"
Gelehrter: .ES wird mir 'was
Schreckliches nachgesagt!.... Ich ich
soll einen Witz gemacht haben!" ,
Die verliebte Patientin. '
Arzt: Beruhigen Sie sich. Fräu
lein. Ihr Herzklopfen chat nichts zu be
deuten!"
Fräulein (inbignirt): Daö glaub'
ich aber boch, Herr Doctor!"
! Inländisches.
1 In Omaha sind Lehrer,
pelche eine fünfjährige Wirksamkeit in
zen Schulen nackiiveisen können, vor
rillkürlicher Absetzung, resp. Nichts
KZiederanslellung sicher.
I n W e st P o i n t. so heisst
!s, ist dem .Hazing" burch ein Verbot
?es Superintendenten. Cot. Mills, ein
Lnbe gemacht worden. Sehr zufrie
nstellend in der That, wenn man be
denkt, daß bas Verbot bereits etwa
hundert Vorläufer, die alle nichts ge
nützt haben, gehabt hat.
In New I o r k erscheint
seit einigen Wochen unter dem Titel
.Die deutsche Post" eine Wochenschrift
für Politik. Volkswirthschaft und 2v
teratur von Eugen v. Scyfried, zwar
zanz und gar aus dcutschländ:
schen Blättern compilirt, aber mit viel
Geschick zusammengestellt. Man siebt
da. daß eine gute Schecre mehr werth
ist, als eine stumpfe Feder.
In Opelika. A l a.. hat
ten sich drei halbwüchsige Burschen in
den Besitz eines Fasses Pulver gesetzt.
Während sie sich um die Perthcilung
des Pulvers stritten, wobei sie Cigaret
ten rauchten, flog ein Funke in das
Ipulver und das Faß ezplodirte.
Die- Leichenfeier war die größte und
eindrucksvollste, welche Opelika je er
lebte.
Aus dem Fort Guana
baca bei Havana haben zwei Amerika
ner mit Hülfe einer gefälschten Kauf
Bescheinigung mit General Ludlow'Z
Unterschrift vier alte spanische Bronze
Kanonen gestohlen, einqeschmolzen und
das Metall, das etwa $20,000 werth
war, nach dem Norden verschifft. Ge
gen diese phänomenale Unverfrorenheit
müssen sich allerdings Spanier und
Cubaner als die reinen Waisenknaben
vorkommen.
In den letzten sechs Mo
naten wurde englisches Kapital im Be
trage von $7,000,000 in cubanifchen
Tabackspflanzungen angelegt. Man
wird demnach nicht fehl gehen, wenn
man annimmt, daß John Bull", be
scheiden wie immer, seinem guten an
gelsächsischen Vetter überläßt. Ruhe
und Ordnung auf Cuba wieder herzu
stellen und die Kosten dafür zu tragen,
während er selbst im Hintergrunde
bleibt und nur hervortritt, wenn es sich
darum handelt, den Profit einzustecken.
D e r Ausfuhrhandel
nach Mexico, den mittel- und
südamerikanischen Staaten ist dreimal
so umfangreich als der nach den chinesi
schen Häfen. Die südamerikanifchen
Staaten bezogen im letzten Jahre für
$35,660.000. die mittelamerikanischen
für $5.000.000. Mexico $25.480.000.
zusammen $66,140'000. Der ge
sammte Handel nach den transpacifi
schen Ländern. Australien. Japan, den
Inseln, China und Ostindien belief sich
auf $76.900.000.
Eins der ersten Ge
werbe, welche durch den Alles er,
drllckendenden Alp der Trusts an die
Wand gepreßt wurden, war das der
Metzger. Noch vor fünfundzwanzig
Jahren war die Metzgerei ein stolzes
Handwerk, welches seinen Mann gut
nährte und fast jeden normal angeleg
ten Gewerbetreibenden zu mäßigem
Wohlstände verhalf; in vielen Städte?
sind Metzger, durch verschiedeneGlücks"
umstände gefördert, steinreich, gewor
den. Mit dem Steinreichwerden ist c?
aber für die Metzger für immer vorbei,
denn das Metzqergewerbe ist durch da?
westliche Fleisch - Monopol gründlich
ruinirt; der Durchschnitts-Metzger ist
zum Fleischschneider des Monopols de
gradirt worden, und nur Wenige, die
eine sehr wählerische und liberale
Kundschaft haben, können mit Profi
selbst schlachten und sich über denk
Wasser halten. Die berühmten oder
, besser berüchtigten Big Four" möger.
keinen TrVst bilden, denn erst kürzlich
wurde noch von der Organisirung ei
nes großen Fleisch - Trusts berichtet,
die großen Viere" sind ganz und gar
auf der Grundlage eines Trusts orga
nisirt und heute bereits im Stande,
alle Conkurrenz mit Gewalt zu unter
drücken.
Seit 27 Jahren v e li
sch o l l e n war Georg Mock, ein an
gesehener Deutscher von Davenport,
Ja. Er war 1872 seiner angegriffe
nen Gesundheit wegen nach Wyoming
gezogen, und seitdem hörten alle Nach
richten von ihm auf. Seine Verwand
ten zählten ihn längst zu den Todten.
Der Mann der jüngsten, Schwester
Mocks ging nun seiner Zeit mit einem
seiner Söhne nach dem Klondike, und
von ihm erhielten die Verwandten in
Davenport neulich folgenden Brief:
Ich und mein Sohn weilten über ein
Jahr in Klondike, als wir zufällig aon
einem Prospektor und Miner" Georg
Mock sprechen hörten und wir beschlos
sen. ihn aufzusuchen. Es war eine
lange und beschwerliche Reise, bis wir
endlich an den Franklin Gulch kamen,
wo wir einen Mann Namens Martin
trafen, bei dem wir uns nach Mock er
kündigten. Er kannte ihn versönlich
und brachte uns am nächsten Tage nach
Mocks Claim" am Chicken Creek. .Wie
geht es Tod?" redete ich Georg an. .Ich
kenne Sie nicht," war seine Antwort.
Ich zeigte hierauf auf meinen Sohn
und sagte: Dieser junge Mann ist der
älteste Sohn Deiner jüngsten Schwe
ster." Nachdem Mock sich von seinem
Erstaunen erholt, erkundigte er sich
nach seinen Angehörigen, die er beinahe
vergessen hatte. Er war seit 1872 Ptfst
kutscher. Ninderhirt, Ranchmann, Ja
ger. Fallensteller gewesen und 1893
nach Alaska gegangen, wo er etliche
gute Claims" w. Georg ist aber
noch kein reicher Mann geworden.
Wenn es mir gelingt, werde ich ihn zu
rückbringen."
Junge Hähne zu braten. Die den
Tag vorher geschlachteten, rein geputz
ten. ausgenommenen Hähne werden
mit Salz und ganz wenig Pfeffer in
nen und außen eingerieben, ein Stück
chen Zwiebel, ein Stückchen Butter und,
wer will, etwas Thymian oder Boh
nenkraut in den Leib gesteckt. Nun läßt
man Butter in einer Kaferole zergehen i
legt die Hähne mit einer kleinen Zwie
bel hinein und bratet fie unter öfte
rem Zugießen von etwas Fleischbrühe
weich, saftig und schön gelb.
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durch medizinische Behandlung geheilt,
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