Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 13, 1899, Image 2

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    Chronische ThZpcpfia
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Sie Lag auf Den Philipp!.
Auch nach den der Censur zu 3Baf
ingion unterworfenen offiziellen De
pefchen ist die Lage auf den Pbilippi
nen während der letzten zwei Wochen
für unsere Waffen ungünstig gewesen.
Der Beginn der Regenzeit hat sich
in sehr unangenehmer Weise fühlbar
gemacht. Von rensthaften Angriffs
operationen kann weder im Norden
noch im Süden von Manila die Jtcde
sein. Alles wag General Otis zu Tei
lten vermag, ist die Behauptung der
von ihm eroberten Plätze und Land
strafzen. Und da? ist im Angesicht?
der Thatsache, daß viele amerikanisch;
Soldaten in den Hospitälern liegen,
schon eine ganz anerkennenswerthe
Leistung.
Da nun aber unsere Administration
ihr Ziel, die Eroberung der Philipp?"
nen, nicht aufgeben will, so hat sie sich
entschlossen, neuerdings zehn Regimen
ter als Verstärkung hinzusenden. Auch
ein neuer Befehlshaber vorläufig
allerdings nur ein Unterbefehlshaber
ist in der Person des GeneralWhee
ler für Manila bestimmt worden.
Dabei verrathen die Filipinos nicht
die mindeste Neigung, den Krieg aus
zugeben. Sie kämpfen vielmehr mit
derselben Erbitterung wie bisher, und
gehen hie und da sogar zum Angriff
Über.
Natürlich wäre es das Vernünftigste
gewesen, wenn unsere Administration
während der Regenzeit eine Waffen
ruhe hätte eintreten lassen. Allein sie
fürchtete, daß ein solches Verfahren
von den Insurgenten als Schwäche ge
deutet werden könnte. Nun muh sie
eben die Suppe ausessen, die sie sich
selber eingebrockt hat. ,
Tewey TiederichS.
Die .Berliner Neuesten Nachrichten'
veröffentlichen den letzten Briefwechsel
zwischen den beiden Admiralen De
wev und v. Diederichs.
Das Schreiben der Letztgenannten
ist vom 17. März datirt und lautet:
Mein Herr! Ich habe die Ehre, den
Empfang Ihrer Zuschrift vom 4.
März zu bestätigen, worin Sie mir
mittheilen, das; Eure Excellenz zum
Admiral befördert worden sind. In
dem ich Eure Excellenz zu diesem neuen
Zeichen der Anerkennung beglückwün
sche. bitte ich Sie. die Versicherung ent
gegenzunehmen, das; Ihre gute Nach
richt mir die größte Genugthuung be
reitet hat.
Ich habe die Ehre, Eurer Excellenz
gehorsamer Diener zu sein.
(gez.) v. Diederichs".
Darauf erwiderte Admiral Dewey
unterm 19. April Folgendes:
Geehrter Admiral v. DiederichS!
Ich danke Ihnen hiermit herzlichst für
Ihren freundschaftlichen Brief und
Ihre Glückwünsche zu meiner Besörde
runq. Es gereicht mir zu großem Ver
gnllqen, zu wissen, daß niein Avance
ment eine Genugthuung für Sie-ist,
und ich freue mich, daß unsere Diffe
renzcn Zeitunasfabrikate gewesen sind.
In der Hoffnung, daß ich das ?er
erlügen haben werde. Sie vor dem AK
gang von dieser Station wiedenuse
ken, verbleibe lf fr ganz ergebener .'
(gez.) Defteh'. .
Mlchsganer GraatspolitiU.
Nachdem der Versuch, die Straßen
bahnen Detroits zwingen, mit den?
'Fahrpreis auf 3 Cents Kerabzugehen
und weiterhin ein Plar,. die Straßen
bahnen direkt in cen Besitz der Stadt'
übergehen zu lassen, fkhlgeschlaaen
waren, erwirkte Goupern?ur Pin
qree im vergangenen Winter in
der Staaislegislatur M'chigans die
Annahme einer Gcieh - Borlage, w:l
che für Detroit eme Straßenbbn
Commission von Dreien s,uf. di: das
Reck.t habe sollte, im Namen der
Stadt Detroit .Straßenbahnen
biiiien. anzukaufen, in Stand und in
Betrieb zu halten un Fortsetzungen?
derselben herzustellen." Gouverneur
Pinqree wurde Mitglied der Cominis
sion und glaubte durch die Annahme
dieses Gesetzes das sich selbst gesteckte
Aicl. die Strabenbalinen Detroits den
Privat - Gesellschaften zu entreißen
und z städtischen Bahnen unter städ
tischem Betrieb zu machen, erreicht zu
haben. Aber er 5attc die Rechnuns,
ohne das Staatsoberericht gemacht.
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. v?er richnger. ohne die Dersaswnz del ;
fc.iaaire.
Die B.'ksassunqkmäßiqfeit deZ Mc
Leod - Gesetzes lunter diesem Namei
ist das traßenbakinaesetz bckaint)
wurde natürlich bestritten das ist
hierzulande ja zur Reg?l geworden
und die nun vorn Ttaa's - Obergerickt
abgegebene Entscheidung hat denn auch I
die ganze Arbeit ?,u nichte gemacht:
da iSirnrfi trllnrl ,mhimm;., K,l
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Gesetz für verfassungswidrig und
ordnet die Auslösung der schon gebil
deten Straßenbahn Commission an.
Diese Entsä-eidung stützt sich auf ei
nen Abschnitt de: Staats - Verfas,
sung. welcher besagt .der Staat darf
nicht Theilhaber o.'kr interessirt lein
an irgend einer Arbeit innerer Verses
serung (internal improvement) nnd
er darf auch nicht bi'theiligt sein an der
Förderung solcher Arbeit." l
Ter Bau. Ankauf und Betrieb von
lratzknoalinen ist als innere ervei
serung anzusehen, und wenn der
Staat selbst sich nicht damit b?sasfe,i
kann, so hat ein Theil des Staates
dies Recht ebenfalls nicht. Die ?ln
gelkgenheit kann n-.cbt als eine rein
städtische Angelegenheit Detroits qel
ten, denn der Detroiter Straßenbahn
Commission wird durch das VZcLeod
Gesetz das Recht gegeben, auch Bah
ikn, die nur zum Theil innerhalb bei
Stadtgebiets liegen, anzukaufen rmd
zu betreiben und Contraktt mit ande
rcn Bahne abzuschließen? was der ei
neu Stadt bewilligt wiirde. müßte auch
deren zugestanden werden. Somit
tonnte dadurch; daß die einzelne
Oetschafte ihre Straßenbahnsysteme
s eis führten, bis Anschlich an an
UtrflbtHQt Straßenbahnen gewon
5 wßrbe, der qanze' Staat mit ei
wan Lahnnet) überzogen werden, und
damit wäre eiwaS erreicht,, was daZ
Volk ausdrücklich rbieterc wollte, als
es die Veresfunamit jener Abschnitt
annähn,:
FarhypotXRn.
Als Beispiel der Sicherheit der Ea
pitalanlage in FarmhkVotheken in den
Staaten Wisconsin. Minnesota. Jlli
nois. Iowa. Missouri, im östlichen
Kansas und Nebraska führt die N.
Ev. Post die Erfahrung eines Capita
listen an, der zwei Millionen, die er
in einem Fabrik rt'onsbetriebe tvvnr
den hatte, in westlichen Farmhypothe
ken anlegte und in keinem Falle zu ei
nem ZwiMgsveriauf zu schreiten nö
ihig hatte, die Zinsen gingen mit der
schwindend geringen Ausnahmen,
pünktlich ein. Er bedauert nur,, daß
der Zinsfuß geringer wird und, die
Farmer die Hypotheken schneller tik
gen, als dem Anleger lieb ist, Viele
der Farmer machen es schon bei der
Aufnahme ewer Hypothek zur Bedin
gung, daß fie bei der jährlichen Zins
zahlung hundert Dollars oder einen
mehrfachen Betrag zurückzahlen kön
nen. ' .,
Novembek'Wahle.
Die diesjährigen Herbst - Wahl
werden am 7. November stattfinden.
Nur in 6 Staaten, nämlich in Mary
land. Ohio. Iowa, Massachusetts.
Kentucky und Mississippi handelt es
sich um die Wahl eines Gouverneurs
und der übrigen Staats - Beamten.
In Massachusetts dürften die Republi
kaner siegen, in Mississippi die Demo
kraten; in Iowa voraussichtlich die
Republikaner: die übrigen drei Staa
ten. Maryland. Ohio und Kentucky
sind zweifelhaft.
Alle sechs Staaten haben, bis auf
Mississippi, heute republikanischeGou
verneure. 1897 siegten die Republi
kaner in Iowa mit 80,000 Stimmen.
McKinley siegte 1896 in Kmtucky mit
200 Stimmen Mehrheit; er erhielt
5000 Stimmen von den Gold" - De
mokraten. Der jetzige Gouverneur
Bradley ist der erste republikanische
Gouverneur, der je in Krntucky ze
wählt wurde. Und weil in der kom
menden Wahl wieder ein demokrati
scbcr Sieg gewiß scheint, war der
Kampf der verschiedenen Factionen in
der Staats - Convention ein so unge
mein eröitterter. Erst nach langem,
heißem Ringen gelang es, ein Ticket
in's iFeld zu stellen, da keiner der drei
Candidaten freiwillig zurücktreten
wollte. Der geschickteste Politiker und
die energischste Persönlichkeit von den
Dreien trug den Sieg davon. Sena
tor Goebe! wurde in der 26. Abstim
mung nominirt. Es ist nicht zu leug
nen. daß der erbitterte Kampf Wun
den zurückgelassen hat. aber die
selben werden vernarbt sein, ehe der
7. November herankommt. Herr Goe
bel hak, viele Freunde, aber auch man
che Feinde. Die gefährlichsten der
Letzkren sind nicht die geschlagenen
Rivalen und ihr Anhang, sondern die
Eisenbahn - Gesellschaften des Staa
tes, die sehr häufig von ihm in Scha
dnersatz - Klagen etc. geschlagen
wurden. Da er ein unleugbares stra
tegisches Genie, als aktiver Politiker
besitzt und eine ftaunenswerthe Ener
gie, wird es ihm Zweifelsohne gelin
gen, in deinGouverneus Nennen alle
Hindernisse zu nehmen. Die einfluß
reichsten Blätter, btl Bourbon - Staa
tes, von denen mehrere vor vier Iah
ren auf der gegnerischen Seite zu fin
den waren, haben erklärt, in dieser
Campagne das ganze demokratische
Ticket zu unterstützen. Wir können
unter solchen Umständen nicht gut ein
sehen, wie es geschlagen werden könn
te. In Ohio wird die Lage dadurch in
ieressant. daß in den republikanischen
Reihen bittere Fehde herrscht. Die
Hanna - Cox - Faction und die Fora
ker - Fzction stehen sich schroff gegen
über. Viele der besten Nepublikan?r
von Ohio sind entrüstet über den
Hanna- und Cox - Candidaten. Sie
befürchten, daß die Erwählung des
Nichters Nash dazu beitragen würde,
den Republikanismus mit dem Han
naismus zu verschmelzen. Die Demo
kraten sind eifrig auf der Suche nach
einem geeigneten Candidaten. Sie wol
len einen Mann aufstellen, der bis
zum letzten Graben kämpft. Aon vie
len Seiten wird Iobn R. McLean, der
Herausaeber, des Cincinnati Engui-
voraeiZziagen. rer einen qro?
Einfluß im Ttaa'.e besitzt, sich allz?
meinen AnsebenZ erfreut, besonder!
auch bei den Deutsä, - AmeriJanern,
da er der deu!sck?en Spracki mäckitiq
ist. Seine Nominativ würde die
Aussichten auf einen demokratischen
Sieg im Herbste erbeblich stärken.
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' T .9 ' . ' 1 ? . r a
20. Juni.
Das Großh. Hauptsteueramt macht be-
kannt. daß im Erntejahr 1B3 die Be
steuerung des Jabaks nach dem Se
wicht in allen denienigen Orten deZ
Bezirks stattfinden wird, in welchen
im vorigen Jahre ein Anbau von 2a
bak stattqefunden hat. Sollte in de
andern Orten deZ Bezirks in Anbuu
von Tabak stattfinden, so wird dersel
be der Besteuerung nach dem Flächen
räum unterworfen werden.
Vak Verhalten
kgt
, Kranke
Jeder vernünftige Mensch, und na
rnentlich der. welcher mit der Kranken
oflege vertraut ist. weiß, daß nicht nur
der Arzt und seine Medizin, sondern
auch die Behandlung und Umgebung
des Kranken viel zu seiner Genesung
beitragen können. Es giebt da gewiss
Vorschriften, die nicht übertreten wer
den sollten. Trotzdem machen wir tag
lich die Wahrnehmung, daß es Leute
siebt, denen man nicht genug diese ein
achen Regeln zu Gemüthe führen kann.
Das soll in nachfolgenden kurzen Sä
den geschehen:
1. Man erzähl einem Kranken nicht
von allen möglichen Krankheiten, die
man selbst oder Bekannte schon gehabt
haben, ganz einerlei, ''ob diese letzteren
mit Genesung oder niit dem Tode ende
ten.
2. Bor sthr schwachen Personen, die
nicht essen dürfe,, oder können, enthalte
man sich der Erwähnung von Gcrich
ten.
I. Man veranlasse Kranke nicht,
ihren Zustand detailliert (bis in die
kleinsten Einzelheiten) zu schildern.
' 4. Man streite sich nicht mit Leiden
den. selbst ws deren Behauptungen ir
rig sind, es sei denn, daß unser Wider
sprach , geeignet wäre, ihnen größere
Hoffnung einzuflößen,
b. Bei der Unterhaltung mit einem
' Kranken setze man sich so. daß es ih;n
keine Anstrengung macht, einen anzu
setzen oder zu hiiren.
6. Eine der ersten Pflichten ist Nach
ficht mit Launenhaftigkeit und Reiz
bcirkeit, denn vo der Körper geschwächt
ist, vermag der Wille nicht wie im
gesunden Zustande zu herrschen. DaS
gilt noch mehr für die Zeit der Rekon
valeözenz als für die der schweren
Krankheit, weil nun der Geist zur
Thätigkeit wieder erwacht und alle Vor
züge sÄarf wahrnimmt.
7. Man serviere einem Kranken oder
Genesenden nicht große Portionen von
Speisen, weil der Anblick derselben
seine Appetitlosigkeit fördern wird,
bringe ihm jederzeit nur so viel, als er
aus einmal essen kann.
8. Man bewege sich möglichst ge
räuschlos und möglichst wenig Erschüt
terung verursachend in der Umgebung
d's Kranken. . "
1 9. Das Schlagen der Thüren. daZ
nstoßen an die Bettstelle, das Flüstern
mit andern, das der Kranke nicht ver
stehen kann, das sind alles Dinge, die
einen Kranken tief erregen müssen,
wenn er auch zu schwach ist, sich dar
über zu äußern.
10. Man sollte auch nicht die ganze
Batterie von Pulverschachteln und Me
dijinflafchen dem Anblicke des Kran
ken preisgeben, denn es lenkt seine Ge
danken zu sehr auf seinen eigenen Zu
stand zurück.
II. Man sollte niemals die ihm zu
reichenden Speisen versuchen (selbst
kosten) und ihm dann denselben Löffel
wieder geben. Kranke sind darin sehr
lN'.pflndtich.
12. Man rede möglichst leise in Ge
genwart eines Kranken, denn das laute
Reden macht ihn noch kränker, und dc
meiste, was man revet. interessirt ihn
nicht in seiner Krankheit. Er hat mit
sich selbst genug zu thun.
13. Man rauche nicht im Kranken
zimmer; es ist das eine Rücksichtslos
teil, die man von keinem anständigen
Menschen erwarten sollte.
14. Man falle dem Kranken nichl
mit langen Besuchen zur Last; zehn
Minuten sind mehr als zu viel. Wann
find der Arzt die Kranken am schlech
testen? Am Montage, weil dieselben
bei den vielen und langen Besuchen am
Sonntag vorher wahre Torturen aus j
gestanden haben. ,
Sauerbraten. Im ländlichen Haus
halte hat man seltener Rindfleisch, aber
wenn geschlachtet' wird, hat man die
Menge und möchte gerne so weil als
möglich damit reichen, das heißt, ma.i
n,öchle die Zeit verlängern, in iix ti
frisches Fleisch giebt. Das kann man,
indcm man recht viel Snierbratni
macht. Man nimmt dazu schöbe
Fleischjtücke mit wenig tftex gar keinen
Knochen, gießt ein Quart Essig in ei
i.n großen Steintopf und legt D'a Pas
send geschnittenen Stücke dicht ancin
ander hinein. Steht der Tssiz nicht
üöer dem Fleische, so gießt man welchen
zu. Nachdem alle Fleischstücke, eingelegt
f'5!b,muß noch so viel Essig znges
,ci werden, das, n einen Zoll hoch über
dem Fleische steht. Zur Abhaltung der
Luft bedeckt man den Tops mit einem
Teller oder Brclideckel, und oniigi ifcn
in den Keller. Nach orci Tazcn kann
man schon cinen Braten herausnehmen;
bei kühler Witterung und in kühlem
Keller bleibt das in Essig gelegte
Ficisch ö 6 Wochen wohlschmeckend;
dabei wild selbst das zähefte Fleisch in
Essig mürbe.
Einfache Kur.
Wie hast Du denn eigentlich Deine
Frau von ihren Ohnmachten" ku-
ritt?" '
Ganz einfach, als sie wieder ein
mal in eine fiel, sagte mein Better,
der dabei war, aus Verabredung:
Fritz, eine Frau in Ohnmacht sieyt
doch um gut zehn Jahre älter ans!"
Seitdem fällt sie nicht mehr in Ohn-
macht."
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-lilÄ 655465 bb
HiMiiirfii i
) ' 3
Großer Juli Ranmungö - Verlaus
Man vermiffc diesen Verkauf nicht.
Die Prcisc sird die nicdiigff,. Zuvorkommende Bedienung wnd zugesichert
Das llrößtc Klcidcrwaaren-Lagcr im Staat. GlaLchandsllluhc,
Dömrstics. Leinen, farbige Wascklvaarcn, Wasckscidc,
Frühjahrs-Änzüge Kleider- nndWcißlvaarcn, Gardinen, uslv.
Engroöhandlung in Wcin, Bier u.
Lagmöume und Office:
No. 327 -337 W. 8. St. Tel, No.
Dick Bros, berühmtes Pilsener und Exportbm
in Barrels, Kegs und Flaschen.
Meine Liquenre, die befteu NHeiu- und Moselweine, fran
zöfische und spanische Weine, letztere eignen sich vortrefflich
zn medizinischen Zwecken. Die californischen Seine werden
ebeusalls aus Lager gehalten.
HMek 2Brs.
berühmtes Flaschenbier
für Familiengebrauch
eine Spezialitat.
Sichere Abhilfe.
Haben Sie noch immer so unter der
Mäuseplage zu leiden?"
Allerdings! Und das wird auch
nicht eher besser werden, als bis es bei
den Damen in Mode kommt, ausge
stopfte Mäuse auf den Hüten zu tra
gen!"
Schlechter Dienst.
Pepi: Na. nie bist Du mit Deiner
neuen Herrschast znsrieden?" Nan
ni: Nicht sonderlich sie läszt mehr
zu wünschen als zu essen übrig!"
Anzüglich.
Bekannter: Heute traf ich einen
Herren, den Sie vom sichern Tode
rettet haben!"
Junger Arzt (geschmeichelt): Wirk
lich?"
Bekannter: Ja, der wollte sich
nämlich aus Verzweiflung todt schie
ßen, als gerade sein alter Crbonkel
starb .... und den haben Sie behan
delt!" Der Pantoffelheld.
. ... Da hatten's halt die alten
Deutsclen gut! Die müssen sehr gut
müthige und liebe Frauen gehabt ha-
ben!" Woraus willst Du denn daS
schlicken?" Na, die durften doch
immer,, noch ein's trinken"!"
Berschnappt.
Wenn Ihr Schatz Sie in der
Küche besucht, so soll er wenigsten
nicht ein so gemeines Kraut rauchen!"
Bitte sehr, die Ciqarren sind von
Ihrem Herrn Gemalü!"
! E l l w a n g e n. Die Kreisregierung
hat die Wahl des Kasp. Hochmüller in
! Zluernheim zum Schultheißen diese?
1 Gemeinde nicht bestätigt.
Drh
Xaincoln,
Liqucurcn
s ff
(k rf '(vor
ly w 01'
-ane icyauvergarrkil
Getränke der Welt, von dem sauren
Grüneberger, der Einem Löcher in die
Därme frißt, aber, in die Stiefel ge
schüttet, durchlöcherte Strümpfe zu
sammen zieht, bis zum Mcscal, Wod
kh, Jersey - Lightning und Cracker
Bergthau, werden augensKcinlich
durch Beno", das Nationalgetränk
der Filipinos, in den Schatten ge
stellt. Zwei Schluck dieses Teufels
zeuges sind genügend, einen Mann be
trunken und drei ihn verrückt zu ma
chen. Man muß diesen Betrunkenen
sozusagen Maulkörbe und Zwangs
jacken anlegen, um sie zu beruhigen.
D e r plattdeutsche
Zuckerkönig Claus Spreckels in
San Francisco ist unter die Wohlthä
ter gegangen; er hatte der Park-Com-Mission
für einen Mufik-Pavillon in
monumentalem Baustyle im Conser
vatory-Balley des Golden Gatc-Park
die Summe von $60,X)0 zugesagt.
Nach den Plänen der Architekten, Neid
Äros., und der Contraktoren, der
Colusa Stone Co.", werden sich die
Kosten für die Bauausführung aber
auf $68,890 belaufen und mit bekann
ter Generosität hat Herr Spreckels
s den betreffenden Contrakt unterzeich
net. D a nk den t h a t k r ä f t i-
gen Bemühungen des Merchants'
Clubs" bezw. des betreffenden Co
mite's desselben erhält jetzt Chicago
das erste städtische Leihamt nach der
, Art der Versatzämter" und der
! Monts de Piete" in europäischen Län
dern. Das Aktienkapital von 550,000
ist in Chicago sehr rasch gezeichnet und
einbezahlt worden: die Gesellschaft
zum Betriebe hat sich organisirt und
wird in diesen Tagen die Beamten
welche sich gegen eine nur nominelke
Vergütung dem menschenfreuiidlichen
Werke widmen) erwählen. Der Zins
suß für die Faustpfänder beträgt sechZ
Prozent jährlich, und diese Letzteren
werden bis Sjum vollen DekungSwerthe
belehnt. . .
Kteforaska.
.von,
yMsTTl fl ft sfc'sP
w'lyU n
817
5!)!
Rhein-1 Bünleaux-l7einR,
Bernkasteier Doctor,
Brauneberger, Pontet-Ganet,
Langenlolrnsheimer.
STANDARD GLASS & PAINT
Halter Block, gegenüber dem Oliver Theater.
Händlir i
Slas, Jaröm, Mrnijfe,
Oele, Bürsten, Spiegeln usw.
I. . ZI?5'?,', VesclästSsüberer. ZM" Hier wird Deutsch gk'fprochev
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der veischiedersten Artikel, daß es sich lohnen cürfle, das Ge'chaft zu besuchen.
Fred's
cSdic !,, und V Straße,
Fred. liiigclhoif. Eigmtl).
Dem verehrten Vbli?um vir Nachricht, das.' iäi meine Wirlhscüast, Fred'S
Plac'.') nn k"r 11 und N Ziraße nach ker ! und N Strafe Dettfgt Halts.
Wut elrärke, seine Cigarren, ifben Morgm waiincn Lunch und zuvorkommende
Bedienung wird zugesichert. Alle Serien i,'igueue fcti der Gallone oder glasche.
Um geneigten Zuspruch dittet,
Fred. Tingelhoff.
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