Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 18, 1899, Image 4

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RKBRASHA tTtVTB. ANZHIOKK. UaoOBk
ledraSki Staats Anzeiger.
- II Sttin cbc Woche.
sse &. Zd)l, Herausgeber.
12 jüdliche 10. Straß.
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k.,nnraz. bBl8.SMoi 1899.
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... ist die zrkht deutsch Zeitung im
5iaaU und lu)txt ftt llocy
FIT 18 tittN JÜ
.diegenk Lesestoff. Unser. Sonntag,
Kar Kn heften btutlien Sonntag
dlsuern de ande .oenbkrtig an die
5-titk gestellt werden.
Die Tiusi habe .Wind gcsäkt'
und Serben .tolium raun.
0MkZ wünscht eine stehende Ar
mee von 15U0O Mann in Euba.
Wen nicht allen Anzeichen trügen
nr0kn w aus Euba bat einen ui
stand zu melden haben.
Tie Kaiserin von Rußland hat 500,
100 Rüdel zur Linderung du Hunger
null) im Rußland geschenkt.
Das Beienkorn geht bedeutend in
die Höhe. Da it im Jnlere oer
Reinlichkeit zu bedauern.
Die eine Hälfte der Welt weih nicht,
wie die andere lebt aber sie giebt sich
rechtschaffen Mühe, es zu erfahren.
nall hat in Pennsulvanikn auSge
spielt. Jeder axftändige Mann wendet
sich trotz seiner Freisprechung von 'hm
i.
Btr. Staaten Richter, Generalan.
walte, HandluvgSreisende und da Volk
im großen Ganzen verdammen die Trust
nur da hiesige ..State Journal", da
verdammt ne nicht.
Hin zmöckjiekkhrten Soldat de Re
imevt von Süd'Dakota sagt, die ge
sangengenommen Ver. Staaten Solda
ten erden von denPhilippino mitfürn
pH von Aussätzigen inoculirt und dann
in Freiheit gesetzt.
Auch die Besther der Mahlmilhlen
baden sich zu einem Trnst ereinigt. E
sind nur noch wenige Geschäfte übrig,
welche noch keinen Trust gebildet haben,
. B. die Tramp, die Stiefelputzer, die
Wahrsagerinnen und die Patentpatrio
ten.
I Cincinnati hat ein Monn die
Chescheidnng beantragt, weil sein, Frau
ein Glasauge hatte, wa er erst nach
der Hochzeit gefunden habe. Der
Richter war aber verständig genug, die
auf einen so lächerlichen .Grund' sich
stützende Klag abzuweisen.
(Sir weiblicher Detectloe in Brookyln
erhielt vor Kurzem den Auftrag, einem
verdächtigen Manne nachzuspüren. Sie
fand idn unschuldig, verliebte sich in ihn
und reichte ihm die Hand für' Leben.
Di Moral von dieser Geschichte ist übri
gen nicht, daß jede Jungfer die einen
Mann sucht, Geheimpolizistin werden
sollte.
Jetzt heißt e, daß die ffreiwilligen
erst am Ende diese Mona! die Heim
reise antnlen werden und sind die Trans:
porlschifse leer ach den Ver. Staaten
zurückgesandt worden. Wahrscheinlich um
amEnbe lB Monat die Entschuldigung
zu Lhnlei, daß kein Schiffe vorhanden
find, woraus die Truppen nach Hause ge
sandt rre den können.
I sziner Rede an die Bundes Groß
gesazmorenen in Covington, Ky , sagte
Richter Evrrs, Trusts seien ungesetzliche
Vereinigungen zum Zweck: da Geschäft
zu schSdigen; er wie die Geschworenen
an. Untersuchungen anzustellen und,
enn irgend welche Trust innerhalb der
JuriSdictionde Gerichte gefunden wür
den, Anklagen zu erheben,
Unsere Regierung läßt gegenwär.
tig in 14 Schiffsbsuhöfen 43 große und
kleine Kriegkfchiffe bauen, die zusammen
mehr al $50,000,000 kosten werden.
Da ist auch eine Folge des Krieges mit
Spanien, denn erst dieser hat die Ber,
Siaaien zu einer Großmacht und ihr die
vScdaffiini einer große und Achtungge
bittenden Fotte zur Nothwendigkeit ge
macht. Wb.
I Fond du Lae. Wi.. ließen sich
dieser Tage der wenigstens 100 Jhre
alle William Jone nnd die 98 Jahre
alte Frau Louisa Taoi, beide Farbige,
in der afrikanischen M. E. Kirche in die
Fesseln der Ehe schmieden. Woyl 500
Personen wohnten der seltenen Trauung
bei. Beide Brautleute sind trotz ihre
Hoden Alter noch sehr rüstig und denken
ch nicht an' Sterben.
Iah S Degettr, ein junger
M-inn von RebraSkaEilv, welcherstchvor
iingesähr zwei Monaten in Chicago ver
h.irolhcle. macht? am Montag einem
Scldfim, dversuch im Viktoria H,lel.
D'getk n seine junge Frau
gerieihen öder einGeburtiZtgsgeschenk in
init. Sei Bater. ein Bankier von
Nedrlika Eil, hinterließ ihm 150 00t)
Mann glaubt, daß er der Schußmunde
ei liegen werde.
i!ha?!es Franci ÄdamS mein,,
wen ein Msnv dak füvszig,Ie Jahr er
eicht hat, sei er für du Erwerböhay
unsern log zu alt. Die Carnegie,
Nkck!kl?ei.HunliiiglonS undAndere find
dochuw gerade k ine Spring EbickinS"
mehi ! Äüizlich wurde von einem Brannt
weidrenner erzählt, der sich zur Rüde
sktzie. sei Vermögen ui ter die Familie
veriheill vd nur Vredgtaniend vl i
Um sitr sich behielt. I Zeit von d,,i l
Jahren hatt er wieder ein Million dii .
slBQUB.
Ta Kannertcot "RsShville ist
am Donner fla, ist Et. Et. Loui singe
troffen und ward von Tausenden de
grüßt.
l'uciaeri' Sunde werde jetzt
(Hin Verlaus angeboten, um mit dem
Eilö die Kosten für ine Revision de
Prozesse durch da Odergerichte zu ve
nreiien.
Noswell Pettibon Jlow r, Er
Gouverneur von New Z?ork. ist am Frei
lag in Eastport. L. I., plötzlich an einem
Herzleiden gestorben. Der ZZerftorbene
halle ein Alter von 64 Jahren erricht.
jtt Omaha wird die Loyal Legion
dem Admiral Schien, demHelden ein von
Santiago, ein großer Empfang zu Theil
werden lassen. Derselbe wird seinem
FreuneGeneral Mandersoa einia Besuch
abstatte.
Die Herstkllung von Slz ist eine
neue Kansaser Industrie. Läng, der
Santa Je Eisenbahnen, in der Gegevd
von Hutchin. sind reiche Salzdepositen
entdeckt worden, zu deren Ausbeutung
bereit über f 3,000,000 angelegt find.
Im Laufe de vergangenen Jahce sind
beinahe Z.000.000 Fässer Salz von dort
versendet worden. Jay Gould' Söh
ne au New Bork nehmen an dieser neu
en Industrie lebhaften Antheil.
Das Ver. Staaten Obergericht hat
in Sachen de K. K. Hayden, Receiver
der verkrachten Capital Scational Bank,
gegen George G. William, worin der
Reekiver die von der Bank an Aktien.
Inhaber ausbezahlten Dividenden zurück
rstattet haben möchte, eine Entscheidung
zu Gunsten der Aktieninhaber abgegeben.
Der Gerichtshof sagt, daß die Aktienin
haber im guten Glauben gehandelt häl
t.'n. zumal die Bank noch nicht insolvent
gewesen sei,
I nächster Zukunft wird mahrschein
lich wieder eine Indianer Reservation
der Anfledlung geöffnet werden. E? ist
die der Shoshone in Wvoming. Die
se Reserve wurde vor dreißig Jahren den
Shoghone und Bannock Jndianern an
gewiesen, aber die Bannocks mden in
solge beständiger Streitigkeiten bald an
derswohin befördert. Run soll on den
übrig gebliebenen Rothhäulen jeder
achtzig Acker erhalten und der Rest unter
dem Heimstöttegesetz der Ansiedelung er
offmt werden.
Tie Drucker und Buchbinder in der
Ber. Staaten Druckerei haben in der
letzten Congreß'Sihung eive Lohnerhöh
ung von 40 auf 50 Cent die Stunde
durchgesetzt, wes eine Mehrausgabe van
500.000 Dollar das Jahr für die Rr
gierung bedeutet. Allein das scheint
nicht au patriotischen, philanthropischen
und volkswirthschaftlichen Gründen ge
sch'hen zu sein.londern e hat denSetzern
und Druckern $40,000 gekostet. Es ist
jetzt eine Untersuchung im Gange, wer
dieses Geld bekommen hat.
Die Jüngsten, aus ondo gekabelt
ten Aeußerung n Joseph Pulitzer über
d'k Aussichten Bryan'S verdienen deß
halb eine gewisse Beachtung, weil Pulrtz
er' .New f)oxl Worlv" ein bedeuten
de Blatt ist. von dessen Unterstützung
Viel abhängt. Pulitzer glaubt, daß
Brvan die Nominalion wieder erlangen
wird und zweifelt auch nicht an feinem
Erfolg, wenn er so verständig ist, und
Expansion und Militarismus zu 'einem
Haupt Programme macht. Auf einer
solchen Platform werde er nicht allein
Demokraten, sondern auch viele conser
vatioe Republikaner für sich haben.
Eigenthümlichkeiten de
Frühjahr. Wenn die starre Eisdecke
schmilzt und Busch und Baum sich neu
beleben, scheint auch im menschlichen Kör
per neue Leben zn erwachen. Es ist
dsher von größterWichtigkeit alle Symp
tome der Körpers zu überwachen, und
wenn etwas da oder dort fehlt, sossrt hel
fend beizuspringen. Forni's Alpenkräu
ter Blutbeleber steht al Reir,iger un
übertreffen da. Er entfernt die wäh
rend de langen Winters abgelegten
Theile auf natürliche Wege, ist ange
nehm von Geschmack, und fuhrt nicht wie
die meisten anderen Blutreinigungsmit
tel drastisch ab, was immer in Gefühl
der Schwäche hervorruft, sondern kräf
tigt den Körper für die Strapazen der
heeißen Jahreszeit. Wir können dieses
Mit'el allen aus's Beste empfehlen.
Die Deutkch'Amerikaner von Omaha
sielten im Sonntag Abend in der Turn
Halle eine Piottstversammlung ab. Es
waren ungesähr 30 deutsche Vereine ver,
treten und war die Halle bis zum letzten
Platz angefüllt. Die Versammlung
wurde von Vy, Andres mit einer kurzen
Ansprache über den Zweck der Versamm
lung eröffnet und nachdem die Anwesen
den das Lied ,Tne Star Spangled Bans
ner" gelungen, hielt Herr Pastor Held
mann von Chicago eie kernige Rede,
welcher von dem Publikum mit großen
Beifall aufgenommen wurde. Ein Co
mite wurde ernannt, welche Beschlüsse
abfaßte, eine Abschrift von welchen nach
dem sie angenommen waren, an den
Prösidenlen der Ver. Staaten, sein Ka
binet, den Senatoren und Rkpräfentin
ten gesandt wurde.
D li autokratische Vorgehen oei Ge,
nckal'Postmeifters Smith gegen den
Schrifisteller Edward Alkinson hat so
gar einen Theil der kapital stischeq Pres
in Harnisch gebrach'. Man ist stutzig
geworden und legt sich die Frage vor,
wo denn eigentlich in dieser freien Revu
blik die Machtbefugnisse de Post Dikt
tor anfangen und wo sie aufhören?
Mit demsilben Recht, mit welchem er den
Psflversandt der Pamphlete Älkinson's
verbotet, kann er schließlich irgend eine
Art von Druckschriften und Piehirzeug,
pissen auf d,e schwarze Postljste sitze,
wenn er der Meinung ist, daß sie für das
heristende Regime unangenehme Be.
krachtung'N enthalten. Äls wüthender
Republikaner kann er zum Beispiel ,u
der Auffassung gelangen, daß die demo
kralisckie Purtei-Literaiur einen gemein
gesähilichen, staatsfeindlichen Charakter
tiägt und demzusolge mit dem postali
stn Bnn zu belegen sei. Jede An
ficht üb.'i Haupt, die von der Richiuig der
gerade am Ru?er desindlichen harschen
den Ctiaue abweicht, ist unter einer sol,
chen Liklitur in G.fahr, einfach erdros.
seit zu werden.
lfrnteausstchien.
Ueber die diesjährigen Ernteansfichtt
in Europ hat da landwirthschall'.ite
Ministerium in Washington ausführliche
Berichte erhalten, die im Allgemeinen
recht günstig lauten. Ja Rußland wird
allerdings stellenweise über Reg'nman
gel geklagt, ober im Allgemeinen wird
Sir land der Werzenerme al zusrie
denstellend geschildert. Daß die über
Odessa, die Handelsstadt am Schwarzen
Meere und Hauptstapelplatz für die Er
zeugnisse der südrusstschen Laadwirth
scbast, kommenden Bericht der die Aus
sichten der dortigen W.izenernte ziemlich
schwarz gesärvt sind, thut nicht zur Sa
che. Denn di Handeliwelt ist schon so
daran gewöhnt, daß derartige Hiobsbot
schaslen au Odessa sich al Börsenkniffe
entpuppen, daß de Getreidehändler in
Amerika und Europa immer ist deren
Bestätigung abwarten ehe sie sich davon
oeeinstulsen lassen. Deutschland scheint
von den Hauptländcrn Europa'S das in
zige zu ia, ro man in Bezug auf di
diesjährige Getreideernte zu östlichen
Befürchtungen Ursache hat, denn da
avhal'endeWinterwetter hat hier betracht
lichen Schoben angerichtet, der nicht wie
der einzuholen ist. Auch Ostindien, wo
die Getreideernte von 1899 Mte dieses
Mona! so gut wie beendet sein wird,
bleibt bedeutend hinter dem Ror
malertrage zurück. Berichten aus dem
südamerikanischen Weizenland Argentl'
nien zufolge, für deren Richtigkeit sich
da Ackerbaministerium verbürgt, wird
der Ertrag der dortigen Weizenernle in
diesem Jahre auf 70 Millionen Bushel
geschätzt, wovon 45 bis 55 Millionen
zur Ausfuhr gelangen können.
Kriegsmüde Freiwillige.
Au Manila nird folgendes gemeldet:
,.Tie Mannschaften deS 1. Freiwillen
Regimentes von RebraSka haben ein
Schreiben aufgesetzt, das dem Divisions
Coinmmandeur, Generalmajor McAr
thur, übergeben werden soll und worin
gebeten wird, da Regiment temporär
vom Dienst an der Front zu entbinden.
Da Regiment ist durch den Feldzug
stark erschöpf, so daß kaum mehr uls
300 Mann diensttauglich sind. Am vor
igen Sonntag meldet sich 160 Mann
von diesem Regiment krank.
In dem Schreiben wird gesagt, tie
Leute seien zwar willen, zu kämpfen,
aber dazu nicht mehr tauglich, da sie durch
die Anstrengungen des langen Marsches,
fortwährender Gefechte und Vorpoflen
dienste erschöpft seien. Manche vzn lh
nen hätten schon seit Monaten ihre Wä
sche nicht mehr waschen lassen können,
da sie die ganze Zeit Hütten in ihre. Uni
formen schlafen müssen, um zum Kampf
bereit zu sein. Seit dem 2. Februar
habe das Regiment 22; Todte und Ver
mundete gedabt und seit der Schlecht bei
Malolos 59'
t)ie Osficiere des Regiments wollen
im Namen ihrer Mannschaften ein ahn
licheS Gesuch einreiche!,!
Das besuch der Mannschaften ist in
einem solchen Tone abgefaßt, daß man sie
nicht der Insubordination verdächtigen
kann. Cf freiere des Regiments sagten
dem Correspondenten der Ass. Presse sie
glaubten ebenfalls, daß ihre Leute über
mäßig anglftengt wurden und eine Ruhe
pause bewilligt erhalten sollten.
Fünf Freiwilligen' Regimenter und
die Batterie von Utah befinden sich in
San Fernando; sie zählen zusammen
blos 2.500 Witm: Viele Soldaten tie
gen infolge von Hitze und and ren Uc
fachen im Hospitale. Die Verwundeten
hatten alle sehr zu leiden und ließen bei
ihrer Ankunft die Wirkungen der Son
nengluth erkennen. Drei Tage Rist ha
ben schon Wunder bewirkt
Seit dem Einzug der Armee in Mi
loloS haben die Soldat, nur wenig
Wasser zu trinken gehabt, blos so v'el,
als per Eisenbahn vc Manila dorthin
gebracht wurde, und das war von schlich'
ter Beschaffenheit. Die artesischen
Brunnen in San Fernando tragen viel
dazu bei, daß die Soldaten einigermaßen
befriedigt werden können,"
Millionen verschenkt
Es mup wirklich angenehm auf das
Publikum einwirken, zu erfahren, daß es
wenigstens ein Geschäft in diesem Lande
giebt, welches den Armen und Lcidenoeu
gegenüber, freigebsg ist. Die Eigenthü
mer von Dr. King's New Discovery für
Schwindsucht. Husten und Erkältung ha
ben mehr als zehn Millionen Probcfla
scheu dieses großenHeilmittels verschenkt,
und haben die Genugthnung zu wissen,
daß dieselbe taufende hoffnungslose Fälle
kurirt hat. Asthma, Bronchilis, Heiser
keit und alle Krankheiten der Kehle, Brust
und Lungen werden von diesem Heilmit
tel kurirt. Sprechet in der I. H. Har
ley'jchen Apotheke vor und holt eine Pro
beflafche gratis. Rezulä'-e Größe, 50c
und ll.ui). Jede Flasche gsrantirt,
oder das Geld zurückerstattet.
Aus Trxas wird folgendes gemeldet:
Fst einstimmig nahm der Senat die
An i Trustbill an, die nunmehr dem Hau
se zugehen wird wo ebenfalls eine rafcte
Erledigung zu erwarten ist. Di Bill
gehk noch schärfer vor, wie die in Arkan
sas angenommene, und wird, wenn ange
nemmen, fast jede auswärtige Corpora
tion, die jetzt im Staate Geschäfte thut,
veilr.'iben.
Ein Amendement welches angenom
men wurde, richtet sich uch geen die
T'usts Im Tepefchen und Rachrichien
w en.
ffaft der ganze im yanvel befindli,
che Marmor kommt aus Vermont und
Tennessee. ms die Brüche unter der Con.
trolle ine Trusts sind, an dessen Spitz:
Senator Proctor steht. Bon Colorado
aus soll dieses Monopol nun gebrochen
neiden. Am Z)ule Creek, einem Aus
ISufer de Ervltal Flusses in Garfield
County, ist dort nämlich ein ganzer Berg
leinUrn fhrilä IckmeeMkiken. ikeils! nrii
-7-- -j .
nen, lHeilS grauen Marmor entdeckt (
mnidn Denen Aeoeuluna ein nam
Z)orker Syndikat unternommen hat. Ei'
ne Eilenvahn am vesagkem mtn l ,
bereit im Bau und binnen Venijkn'
Monaten dllr'ie der Versandt tezinnin. !
Der coloiadiscbe Marnor soll noch vr
zülicher sein, als der östliche und dem
caraiischen wenig aechst hen. j
Jnr politische 'age.
E ist kaum glaublich, wie weit sich
unsere republikanische" Administration
in Washington ob ihre Jmperialiö
mus ' vergiß. Richt allein, daß sie Be
richte und Tepefchcn von den Phllippi
nen färbt und unterdruckt, sie übt auch
Censur an Depeschen, Briefen und scn
ftigen Sendungen nach dort. Wo bleibt
da da repudlkianische Prinzip, die
vielgepriesene Preßfreiheit? Aber eöwird
sich rächen und scheint ei fast, als ob man
in Washington schon jerzt einen neuen
Kur" einschlagen wollte. Verschiedene
Wahlen im Osten haben mehr bewirkt
al alle Protestversammlungen mit ihren
geharnischten Resolutionen. Doch ist
nicht zu leugnen, daß gerade durch die
dcutschamerikanische und irifch-amerika
nifche Stellung gegen den Jmperialis
mus das BIk im Allgemeinen auf die
ungerechtfertigte Erpansions und unfe
rer Lonftitution Hohn sprechende Po
litik aufmerksam wurde und durch die
Abgabe seiner Stimmen der Regierung
indirekt eine Schlappe beibrachte.
Aber die war es nicht allein, was dem
Volk die Augen össnele; die schamlose
Ausbeutung der Regierung von Keiten
gewissenloser Kerpflequngs Contracto
ren, das Fake" Fleischgericht, die scan
dalösen Kriegsgerichte und auch die An
stellung unfähiger Söhne großer Väter,
trug nicht wenig dazu bei, das Volk zu
Ungunsten der gegenwärtigen Regierung
zu stimmen.
Tie Beweise ihres Imperialismus"
hat die Regierung erst neuerdings wieder
erbracht, indem sie die von dem Antr
Erpansionisten Eduard Alkinson verfaß'
ten Broschüren nicht durch die Post nach
den Philippinen befördert. Und in er-
ner Cabinetssitzung zog man sogar ernste
lich in Erwägung, ob Alkinson nicht des
Hochverraths anzuklagen sei. Bisher
ist die Klage noch nicht erfolgt und wird
unn wohl auch unterbleiben, doch wer
den die Pamphlete zurückgehalten werden,
um den Soldaten, die ohnehin geringe
Lust am Kampfe gegen ein um die Frei
heit rümpfendes Volk nicht vollends zu
rauben.
Eine Ertrasitzung des Congresses wird
jedenfalls einberufen werden, und da
dürfte es ziemlich lebhast hergehe, denn
die Regierung wird einen großen Theil
ihrer Schuld auf den Congreß abzursal,
zen suchen. Bewilligte letzterer doch die
S20.0li0.000 sür den Ankauf der Pht
lippinen und sanctionirtedam t die krie
gerische Erwerbung derselben, obgleich
sich der Präsident mit seinen Rathgebern
unbegrenzte Autorität vorbehielten. Sie
werden die Suppe, die sie sich eingebrockt,
ausessen müssen und wir möchten da nicht
mithalten. Aber das Volk wird seine
Rache an derAdministration üben bei der
nächsten Präsidentenwahl und das von
Rechtswegen !
Es dürfte nicht lanze daueren und mir
haben auf Cuba dasselbe Bild, wie jetzt
auf den Philippinen. Die Amerikaner
provociren förmlich einen Aufstand der
Eingeborenen, indem unsere Mllitörherr
scher dort den puritanischen Sonntag
auf's Strengste ein - und durchführen.
Alle öffentlichen Lokale, wie Theater,
Concertsäle, Tanzsäle und Wirthschaften
sollen geschlossen bleiben; und nun denke
man sich die leichtlebigen Tropenbemoh
ner in dieser steifen Sonntagsheiligkett ;
es ist nicht denkbar! Es wird und muß
böses Blut erregen und die Unbeliebtheit
der Amerikaner steigern, die ihr Wort
für ein Cuba libre" so schlecht gehalten;
die Wortbrüchtiokeit dcs Präsidenten
mir sich auch da bitter rächen, denn in
seiner Erklärung vom l l. April 1898
sagte er: Ich spreche von keiner gemalt
samen Annektirung, denn daran ist kein
Gedanke. Das märe nach unserem Mo
ral:odercrimineller Angriff"; auch die
ses Blut komme dann über ihn und seine
Rathgeber!
Nevraskas ffrm.Hypothe
ke.
Von der materiellen Hebung des
Staates Rebraska, mit welcher auch die
politische Hai d in Hand geht, zeugt ei
ne vom ,,R B. Journal ot Commerce"
publizirke Ziammenstellung über die
Hypolhekenschuld der Rebraska'er Fac
mer während der letzten sieben Jahre,
Die Tadelle g ebt die Gesammtsumme
der in jedem dieser lieben Jahre in die
Grundoücher kingetragmen Farm Hypo
theken, sowie der in jedem Jahre gelöich
ten oder abzeiragenen Schulden, Dies
sind die Zahlen:
Eingetragen: Gelöscht:
1892.. .... $38,847,038 131,912,267
1893 34,601,318 26,178.7,5
1894 31,690,004 26,438,000
1895 L5.7c3.3S4 22,748,917
1896 16,474,606 18,213.382
1?9' 15,630,711 22,21s, 759
1898,. 21,303,855 27 498,070
, iSs ergiebt sich hieraus, daß bis zum
Jahre 18tf6 da Verhältniß zwischen
Schuldenmochen und Schulgenzahlen
ein sehr ungünstige war; das aber seit
her dieses Verhältniß sich stetig gebessert
hat. ES sind in den letzten paar Jahren
viel wtniger neue Schulden gemacht,
über ' recht ansehnliche Schuld:
abgetragen morden.
Hypotheken mir. sonstige Schulde
sind ja freilich nicht immer ein Bemiz
für Mißwirlhfchast. In vielen Fällen
sind sie vielmehr ein Beweis von fltfun
der Thatkraft Und das gilt sicher in
Bezug auf viele Hypolhekenfchulden ist
lich.r Farmer, sie repräfeniiren in
vielen Fällen einen Theil de Kaufgeldes
für die Farmen und ohne diele Schulden
wäie Tau, ende unleinehmungsmulhiger
Leute niit im Alande gewesen, eine ei
gene garm zu erwerben. Dennoch be
grüßen w'r der Umschwung in Nebraska,
wie er durch o,e obige Ausstellung veran
fchaulicht wird und beglückwünschen die
Farmer von Nebcaska dazu, denn in ih
rm besonderen Falle ist die V:rminder
ug neuer Schulden und die Vermehrung
gelölchier Hrjpolhcken ein Beweis von
vermehrter Piosperikat.
SST" Heu olin Hnbkrle, Bruder deS
vo, fahren veisiorbknen I kod Haberle,
ist am Ti.'i stau in seiner LZodnunii fln
der westlichen A Siroszr, i nAlter von 69
Jahre ,, gestorben. DaS Le'chenbgör.g,
nigfne b,,tevrnter Wohnung der
F,au Jacob Haberle, 915 I Straße,
statt.
Krieg in einer halbe
Stunde.
Wie alle Welt weiß, blicken Metz und
Straßburg. die Außenpoften der deut,
fchcn Armee, wachsam nach Westen.
Bon den Thoren von Metz zieht sich die
Heerstraße nach Paris durch eine ganze
Reihe von Verschanzungen, welche in
dem Hochplateau von Gravclotte ihr
Ende erreichen. Von Metz bis nach
Frankreich haben wir ein lange, für
den Angrerser uiibezwingllcheS ilaci.
Darüber erheben sich die 5 Vorposten
FortS. welche Metz umgeben, und von
den Höhen, auf denen sie stehen, kann
man deutlich im Westen die Drohung
Frankreichs, die Festung Verdun, sehen.
Eine halbstündige Anwesenheit in Metz
und Ctraßbura genügt, um Einen zu
ze gen, daß an sich in dem verschanzten
xaatx einer lrieaSfertigen Armee venn
det. Infanterie, Kavallerie, Artillerie
und der Rest von zwei Armeekorps srnd
zu augenblicklichem Gebrauch , fertig.
Was General Laboeuf ,m Jahre 187
unwahrer Weis von Frankreich behaup
tete, das trifft für Teutschland im Jahre
1899 zu, es fehlt kern Schuhnemen.
Man braucht nur auf den richtigenKnop
in Berlin zu drücken und in einer half
ben Stunde sind 30,000 Alann aus dem
Marsch von Metz aus, und innerhalb
12 Stunden 100,000, die Feldarmee,
an der Gren;e von Elsaß Lothringen.
Während die Truppen die Grenze über
schreiten, schiffen die Eisenhahnen, wel
che alle großen Lager Deutschlands be
rühre und an der Grenze zusammen
treffen, in drei Tagen eine halbe Mil
lion Soldaten in der Nähe von Metz
aus. In Zeit von einer Woche befinden
sich zwei und eine halbe Million an und
,en eitS der Grenze, wahrend m Gan
zen vier Millionen Mann unter den
Waffen stehen. Lebensmittel undou
raae lieaen in Metz und
Straßburg in Magazinen aufgespeichert
und die Transportliere stehen angeschirrt
an den Wagen. Alle Bedursnifse, alle
Munition für einen modernen Krieg,
Alles ist bereit und kann in wenigen
Minuten auf dem Marsche sein. Macht
eine Truppe Uebungsinärsche, so trägt
sie die Lebensm ttel und Munition für
drei Tage mit sich und hat weitere Klei
dungsstücke im Tornister. Sie kann
auch ,ni Kriege nicht mehr tragen. Die
Strategie ist zum Angriffe fertig, sie
wartet nur auf den Augenblick. Metz
und Straßburg sind die vnrgeschobenen
Posten für die Grenzarmee, welche kriegs
bereit an der Schwelle Frankreichs steht.
Von dort kann sie sich über die Grenze
nach Frankreich ergießen oder stehen
bleiben und den Weg nach Deutschland
versperren. Auch zur Vertheidigung ist
die deutsche Armee fertig. Metz und
Straßburg sind nichts, als bequeme eu
ropäische Zareba". An drei Seiten
sind die vollkommendsten Verschauzun
gen, welche alle in langgestreckte, sanfte,
wie Rasenplätze aussehende Glacis en
digen, die nach Westen abfallen; an der
vierten Seite ist ein Fluß. In Reserve
aber hinter beiden verschanzten Lagern,
steht ein drittes mobiles Armeekorps
jenseits des Rheins.
Der AußcnkreiS der Verthsidigungs
merke von Metz ist eine Kette von Forts,
von denen einige in der That unsichtbar
sind. Wieviele Geschütz: darin sind,
weiß man nicht, da nur der Generalstab
Zutritt hat. Die Außenlime ist drei
(englische) Meilen von einander entfernt.
Das heißt, ein Angriff auf die Stadt ist
unmöglich, wenn man nicht die Feuer
zone passirt oder eines der Glieder jener
Fortskette vorher zerschmettert. Jedes
Fort steht für sich auf
einem Hügel, der nach Frankreich hin
sanft abfällt. Kein Feind kann sich
dieser Fortlinie bis auf eine nähere Ent
fernung als vier Meilen nähern, wenn
er nicht erst die Forts zerstört. Da die
se aber von der Innenseite in die Hügel
hineingegraben sind und kein größeres
Ziel äls die Mündung der Geschütze die
ten, so kommt man auch zu dem Schlüsse,
daß Metz uneinnehmbar ist . . .
In den Kasernen wird vom ersten
Morgengrauen bis zumSonnenuntergan
ge gedrillt, gedrillt, gedrillt. Von sechs
bis zwölf Uhr wird gedrillt, geübt, ein
zeln, in Sektionen, in Kompagnien, im
Bataillon. Stunde auf Stunde wird
nichts geübt wie das Heben der Beine
bis zum rechten Wmkil mildem Rücken,
bei vollständig gerader Körperhaltung,
während die deutschen Subalternoffiziere
und Hauptleute anleiten, korrigieren,
miederholen, d. h. die Arbeit thun, wel
che englische Ossiziere dem Ererzierserge
anten überlassen. Die deutschen Ossi'
ziere sind selbst die Drillsergeanten ihrer
Armee. Sie sind die Schulmeister eines
Volkes, dessen Erziehung für den Krieg
berechnet ist. Sie sind die Schutzengel
Deutschlands, dessen Sicherheit in seiner
eigenen Ueberlegenheiten liegt eines
Landes welches Kriegsfertig ist, weil
es den Frieden wünscht.
Am Nachmittage, von 1. bis, ist wie
der Exerzieren, oft nach Musik- Die
Leute bleiben auf ihren Füßen fest stehen
und schwenken ihren Körper nach vorn,
nach hinten, nach rechts, nach links.
Oder sie bewegen sich auf den Fußspitzen
vor und rückwärts, oder auch aus allen
Vieren. Wenn man das sieht, vermun
dete man sich darüber, daß Deutschland
noch keine angenehmeren Methoden ge
funden hat, um die körperliche Gelenkig
keit seiner Soldaten und die Beweglich
keit seiner Truppenkörper auszubilden.
Diejenigen, die länger als ein Jahr ge
dient haben, schießen immer und immer
wieder, bis sie eine gewisse Leistungs
fähigkeit alö Schützen, in allen Körper
lagen, erlangt haben. Sie werden aber
auch i.i weniger einfachen Formationen
gedrillt, oder auch als Posten in die Vor
merke geschickt. Abends werden alle von
Unteroffizieren instruiert, und es ist 9
Uhr, bis der lange Tagesdienst zu Ende
ist. Sö wird die große Kriegsmaschine
in Gang erhalten und geölt. E. St. Ztg.
i-sj ;?m jtrunnngc THijifn wir nianai
. r.. t"(r ! . 1
mal unwohl und wenn mir der S iche
aus d Grund geben, werden wir finden,
daß die Leber rezulirk werden m.iß Dr,
August Koniz'li Himburger Troviei ist
eine Medizin, w.'lch' sich besonder! wirk
sam gegen diiscs 2ei5en ertönst.
tl dentschmrikaaisch
Ncchtsvurcau und Notarial
von
H. I.1ARCKY0RTH,
532 und 534 Bioe, südl. der 6. Straß,
incinncktt, Ohio.
ist anerkannt das älteste, weitverbreiteft
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land und alle Ansprüche ans
Erbschaft, und Rechte
kann man vertrauenvoll in seine Hände
legen vnd versichert sein, daß die kleinsten
wie die größten
Bollmachts.AnstrSge
mit gleichem Eifer, und genauer Recht,
kenniniß prompt und gewissenhaft erle
digt werden.
Die offizielle Liste Vermißter Prben
wird wöchentlich in diesemBlatte erneuert.
Vermißte Erbe.
Die nachfolgenden aufgeforderten
Personen oder deren Eren wollen sich
direkt an Hermann Marworlh, Rechts
anwall und Notar, 224 und 226 Vine
Straße, lincinnati. Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworth besorgt
die Einziehu.ig von nachbenanntcn und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten auö, und
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und kirchlichen Dokumente. Hen
Marckir"rth ist durch seinen 40jährigen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
den deutschen Erbschaftsgerichten und
Banken, sowie durch seine solide Elel.
lung, IS der erfahrenste und zuoecläf
sigste Vertreter in deutschen Erbschafts
fachen anerkannt und nur sie befähigt
ihn diese' gerichtlichen Aufforderungen
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
Bröckle. Joh. Martin u. Joh. Georg
aul Affstätt.
Betzler. Wilhelm au Aalen.
Behacke, Maria Dorothea Elisabeth
aus Groß-Bengerstorf,
Burmeister. Friedrich auS Bömen,
Briefchefeld, ala Büschenfeld, Heinr.
Fried. Ludwig au Heiddesen,
Butz. Marie Elisabethe u. Philipp
Peter auS Ältweilnau,
Dopp, Anna. Martha u. Maria! Mar
g,retha ,uS Obermibl,
Dränle, Ferdinand aus Freiburg isB.
Digele. Joh Michael. Jakob Friedr.
Jo). Georg u. Katharine Barbar, uS
Wildberg.
Daiher, Leonhaid. Leonhard, Christi,
an u. Joh. auS Hozzhauien,
Dreyer, August au Plarbe.
Döring, Carl Friedrich Wilhelm aus
Boissin,
Dorratb, Adolf auS Medingen,
Eichin, Fritz auS Schopfheim,
Eisenhardt, Erben von Theresia,
Ei'enhardt. arl aS Wurmberg,
Eisesenhardt. Jvh. Heinr. Gustav auS
Nordheim, angebt in Tsanto Canada.
Fallert, Andreas und Rosalle auS
LaSbachmalden, -
Fallert. Maria Anna, EgidurS. Bin
zenz u. Perigltta aus Kappebrodeck,
Fehler. Joh. aus Wurmberg.
Frees, Heinrich auS Ostrhanderfehn,
Feldmann, Ernst Ludwig Alexander
au Bokeloh.
Filipecki, Erben von Mi halina geb.
BobrowSkr,
Geiger, Karl Friedr. Joh. u. Karl
Heinrich aus Cannstalt.
Ganzhorn, v:rehl, Müllkr, Karoline
Luiß, Joh. Gottlob und Gottliebin
oeieh. Köhrer auS Nordham.
G'tschke, Johanne Christiane au
Neufchönberg,
Gotyknecht, Hans Heinrich Christofh
aus Rehfemhagen,
Heeitmann geb. Krumm, Jda auS
Karlsruhe, vorgebl. in Nemarl N. I.
Heinle, Rudolf aus Eanstait.
Heinzmann, Erben von Reinhard,
Heullmich geb. Freund, Magdalene
Lophie aus Edelsingen.
Heack, Katharine Prarbara auS
Rei,hendach,
Hanser. Josef aus Lpaichingen
HSrlin. Teresia suS Wiernsheim,
Jingels, Joh. aus Dendeöfeld.
Jänchen, Trangstt aus Kroppen.
ttoltmann, Franziska auS Waldstet,
ten,
Jcüger, Erben von Joh. Gottfried
Eduard,
Lust. Joh. Heeinr. und Joh. Jakob
auS Grotzdoltmar.
Lamderger, Karoline Rosine au
Frendenstadt,
Lüming (Liening) Joh. Gottlieb aus
Weionika,
Müller, Karl auS Durlach.
Melder, Chiistian Tonrad aus Ol
ftSheim angebl. in Baltimore, Md. und
Joh Christian, angebl. u Gilman,
Jlls.
Werkt, Katharia und Marie au
Spaichingec.
Mozr Johaune Christiane. Frieder!
cke Margarete auS Frendenstadt,
Maithcs, Christian Wilhelm aus
Triebs,
Metzm, Barbara aus B.idersdof,
Meiferschmidr, Dorothee Louise Er
estine aus Speele u Friedr. Jakob au3
Wahnhausen,
Mattpell geb. Wolf, Barbara au
Mannheim,
Nagel, Karl Heinrich au Frieders
dorf.
Platz's, Alexander an? Guttentsg,
Rotys, Karl Friedr. auS Schopfheim,
Ranch. Mathias ans Nohn,
Ranch, Erben von Anna,
Rahls, Hermann ais Celle.
Rößler. Joh. Goitli'b Ernst ans
Radeberg,
v. Schön. Alfred aus Heidelberg.
Schäle, Ludwig aus Adelmannsfel
den,
isckmahlfeldt, Malthaeus aus Vih
dorf asF.
Lperalenig, Theophil aus PaßkomS.
Sleiiibach, Joh. ClauZ auS Gecme,
rode,
Schauster. Joh G-.org au Weilheim,
Theile, E'bea von Auguste Marga
retb
Tb ess. idinan? aus Wvsh?ge',
T!kni', Eail iollhklf aus irs.
tcrf,
Waller, Lalbi, e urd 2ir:ul aj Zu?,-weicr,
Wagendlast, Joh. Koorad au Groß
bct war,
Wagner, Joh. Gottlieb aus Schivic,
kershansen,
Weber, Ludwig aus Beinheim, r
l5t ist mehr alanh in dieser drt
gen de Landes olS von aüea anderen
lankheiten zusammen, und bi in den
letzten Jahre,, galt er als unheilbar.
Viele Jahre lang erklärten Doklorcn
ih für ein lokale Krankheit und schrei
den lokale öeilmiltel vor, und da sie ihn
v arzlicher Behandlung beständig nicht
kurirton. .klärten sie ih sür uuheilbsr.
Die W'ssen'chast Hot bewiesen, daß iXi-.
tarrh eine Eonstitutionskrankheik ist und
deßhalb konstitutionelle Behannlung er
fordert. Hall'S Rakarrh'Kur, sabrizirt
von F. I Cheney k Co., Toledo. Ohio,
ist die einzige conflilutienelle Kur im
Markte Sie wird innerlich in Dosen
oder Gben von 10 Tropfen dis zu einem
Theelössel voll genommen. Sie wirkt
direkt auf da Blut und die schleimige
Oberfläche des System. Sie bielcn
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culare und Zeugnisse kommen Adressirl:
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Hall's Familien Pillen find die besten.
Lvtedersprüche.
Wunderliche Widersprüche
Mache überall sich breit,
WilteralterlichtS Dunk-l
Neten Licht der neuen Zeit;
Festes Halten n dem alten.
Ohne Rücksicht auf Vernunft, 1
Neben Streben nach Befteiing
Engstes Haften an der Zunft.
Man beweinet im Palaste
Wie in ylllte die gewiß,
Die ein schreckliches Verhängnis
Plötzlich au dem Leben riß;
Doch als unentbehrlich hallen
Millionen noch den Krieg,
Der so viele Op'er fordert.
Werth mehr a ein jed,r Sieg.
Jedes Serum man begrüßet,
Sequard und Tuberkulin,
Und wie oll' die Mittel heißen,
Die da enden stet mit in";
Dcch man klaget oft und jamme.t
Wegen Uebcrvölkerung
Weshalb, wenn die eristiret,
Will man werben wieder jung.
Wieder and'ce hört man klagen
Wegen Ueberproduktion,
Und trotzdem so viel finden
Heute nicht mehr Arbeit schon.
Daß das gaustrecht ist verschwunden,
Macht uns stolz, und es uns freut,
Doch beim Faustkampf sieht man leider
Manchen Mann noch fallen heul'.
Laut wird stets die Kunst gepriesen
Als dos schönste der Kultur.
Und man sieht doch viele Künstler
Kläglich oegetiren nu':
Man erkennt die Wissenschaften
Als der Menschheit Leitstern an,
Doch als .rechtes Aschenbrödel
Werden sie behandelt dann. ,
Im gesellschaftlichen Leben ' t
Stellte längst die Frau schon man
Auf recht ideal Höhe.
Um in Wirklichkeit ihr dann
Aufzulegen schwere Pflichten,
Während man, wie sie auch klagt,
Ihr die nöihigsten der Rechte
Nach wie vor, ganz untersagt.
Man bewundert in der Bibel,
Auf der Bühne, im Roman,
De', der selbstlos durch da Leben
Wandelt ruhig seine Bahn,
Doch dem Eigennutz wir weihen
Unser Lesen ganz und gar;
Nach Besitz ein jeder strebet
Voller Selbstsucht Jahr um Jahr.
So seh'n wir, wohin wir blicken
Auf dem weiten Erdenball,
Wunderlichste Widersprüche
herrschen sicher überall.
Wenn bei rechtem Licht betrachten
Man wird manche Sache sich,
Dann unlogisch wird erscheinen
Uns gar oiells sicherlich.
Hugo Bacharach.
Brav Männer solle
Magen,, Leber und Nierenleidende,
sowohl wie Frauen, fühlen den Verlust
des Appetits. Gifte im Blut. Rücken,
schmerzen. Kopfweh und Müdigkeit.
Diesem Gesühl kann obgcholfen werden.
Horchet auf I. W. Gardiner. JdavM
Jnd. Er sagt: Electric Bitters iff die
Medizin für den Mann der ganz abge
spannt ist. und keinen Deut darum giebt,
ob er lebt oder stirbt. Es thit mehr.um
mir neue Kraft und guten Appetit zu ge
ben. als Alles andere. Ich kann jetzt
alles essen und neues Leben. Nut 50c
in I H Harlev's Apotheke, Jede Bot
tle guatantirt.
REPUBLICANISM, syrni-ol of liheri v,
thy sliield has been soiled!
IT MUST be very coniforting anj
consoling for the fathers and motheri
of those boy that ent p the Phiiipp
inesto be "called traitoi's and copper
heuds, hrcaiie they want their hoys t )
corne hoine.
THE statue Liberty" in New York
harbor should be taken down until such
a tinie, bei, we shall have an adniinis
tration that will live up to the principles
embodied in the Declaration of Irnle
pendence and the Konstitution of the
United States. Sornebody rnight po!e
fun a it.
COLON1AL possessions after the
EuglUh p.-.ttern does not agrec witli our
fundamental laws, as conxtrued bv not
less than 5 decisions of the l'nited
States Supreme court. Hut then, jt
does this niean or what means tiie ÄIoii
roe l)o;;trine with an adminitration
boimd to ride rouglishod over eery
tbing a true American still ho!d sacred.
Ttr h m'eh ende Admiral Deweo
wird ungefadr Di'iüe Juli in den Ver.
Giaairn einiresfe. t)a Flagzenschiss
Qt Adlnirasi. ,.0!qmp:a", ivird tie
Rei'e du-ch das initllafdtiäie Meer und
suikanal nirkikn und in verschiedenen
Haien a,lkze!k, wo jktzl scho Voibklei
tungen antreffen wirken um ke.i Aiaii
ial großartig zu empfangen.
O