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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (March 30, 1899)
A rfai MW jy mwmkw .Ä4U. fiua . (jEvfO JKESf MM. Jahrgang 11). Lincoln, web., Donnerstag, 30. Mär; 189!) Hi'. 45. ; Auslaüd-zlcpcjchcll. Tie dkutschk'sticrun brobach tkt eine abw irklilde Haltung. Tit Vtrdandluugt mit den Ver. Staate machen keine Aort schritte. Ttx Kesundbeilsiuftand Kl Papste de jrikdigknd. Deutschland. Berlin. 28. März. Die Behauptung englischer und angle amerikanischer Blätter, die deutsche Presse erschlvere durch ihren Ton die schivebendtn Verhandlungen, wird hier allgcniein IS eine dreiste Verdrehung der Thatsachen bezeichnet. Die deutschen Blätter haben sich im Gegentheil sehr maßvoll lind sachlich in der Angelegenheit geäußert. Jt Bon einem offiziösen Gewäbrsnianri vurdcn ferner folgende Eröffnungen gemacht. Wir halten an unserem Rechte fest, aber es liegt unl völlig fern, die Ber trags Mächte hcrauszufordern oder wegen der s,imoanischen A!cinungIr fchiedenhcit die guten Beziehungen zirn schen Deutschland und den Ber. Staa tin zu gefährden. Die Anwendung des Majoritäteprinzips seitens England und der Bereinigten Staaten Deutsch land gegenüber ist allerdings bereits ein moralischer Bruch der Samoa Alte." Wer uns vorwirft", fuhr der Ge währsmann fort, daß wir zu viel Geduld zeigen, vergibt den Bismarck' schen Ausspruch tun richtigen Augen maß. Die Samoa - kontroverse ist keine Frage ersten Ranges, toie- bei spielsweise der Schutz unserer West grenze. Ilebrigens haben ja auch nicht die Regierungen in Washington und London, sond.. nur leren Bertre tcr auf Samoa die Wirren herbeigc führt." Tie Berliner Neuesten Nachrichten", fcos frühere BlZmarck Blatt, welche? jetzt zu den Organen des Centralver boiides deutscher Industriellen" gehört, bringt einen fcmevlenswc'.Uien Artikel iiber die Handelobezichungen zwischen Deutschland und dknBercinigten Staa tcn. Während in Washington, sagt das Blatt, die Verhandlungen zumAbschlufz eines Handelsccrtra.vs günstige Aus- siebten böten und euch die Rudrer des Bssiide der Lanowirthe von Mäßigung machen, setze die Correspondenz des Bundes der Lanoivirtkc" ihre Hekeam- pagne gegen die Regierung und die Ber. Staaten fort, indem sie gegen die klag- liche und entwürdigende Lage" und die .kriechende Ergebenheit Deutscblands losziehe und die kräftigsten Rctorswns maßregeln den Ber. Staaten gegenüber verlange. Wir erinnern den Berfas scr dieser Cjpcltcrcitonen", schl'eßt das Blatt, daran, wie der Staatssekretär des Reichamts des Innern Graf Posa dowsky im vorige Jahre die agrari schen Draufgänger im Reichstag mit ien Worteil abfertigte: Wenn Sie einen Zollkrieg w?Üen, dann brauchen Sie mich nicht. Das kann mein Kanz leidiener auch!" In der letzten Sitzung des Herren- Hauses rec.rtr.igte der ostpreuß,che Großgrundbesitzer Graf v. Mirbach die Abschaffung des geheimen Wahl rechts und begründete diese Forderung unter Anderem damit, daß Fürst Bis- marek in seinen Gedanken und Er, lierungen" das geheime Wahlrecht für die einzige Stütze und den besten Nähr- h'dm der Socialdemokratie erklär;. Der bckar.nk Agrarier Graf o. Klin Zowström verstieg sich zu der Behaüp tung, daß ti nichts Temoralisirendercs gebe, qI das allgemeine Wahlrecht. Im Falle einer Auflösung des Reichstages sollte für die Neuwahlen die Parole. .Gegen den Umsturz" ausgegeben wer den. Man :nuie den Sozialdemolr, ten duich ein Ausnahmegesetz das üainszcichen auf die Stirn drucken .AZo iraren Richter. Polizei uno Staatsanwälte." frug Redner, als die Socialisten vor den letzten Wahlen mit Flugblättern, mit dem Kalender Der Landbcic" u. f. w. Alles überschwemm ten?" Im Weiteren verlangte Redner. daß StaatLanwaltc und Richter gene rell instruirt ton den sollten, gegen so zialistische Schriftstücke nicht wegen Preßoergehen sondern stets wegen Zlnf- reizunq zu hochbecratherischen Umtrie fcen ciuzuschreiten. Hieraus erwiderte iedoch Iustiz-Vinistir Schoenstedt. daß eine solche Insiruktiln eine ungefti,!ichc Beeinflussung der Gerichte sein wurde, Dagegen billigte der Minister sin schär- feres Borgthen gegen sozialistisch: Ten dcuzreden. Minister des Innern v. d. Recke er klärte, er könne, obgleich er bei den An- Weisungen an die Behörden bis an die äußerste Grenze des Erlaubten gegan- (en sei, die Einsitzung von Soz'aloe- molratcn in städtische Ehrenämter nicht berbindern. Es sei ferner nicht zu leugnen, duf; die Sozialsten, ihre Flugschriften mit geradezu infernali scher Gkcdiaimtcit cbsaßten. 4 Dem Iustizministrr gegenüber be- merite Herr v. Klinckowström. daß die bestcrendin lz-tsetzc ausreichenden Spielraum für die Empfehlung einer scharseren vinirenrung, zul'.ek'n. Wieder ist eine der Gruvven. deren teaenstande der brandenburqisch-preu ßischen Geschiche entnommen sind und von denen nach ibrer Bollenounq ms-- sammt 32 die Sieacsallce rnen wer den, von: Kaiser entbüllt worden. Es tt das; Standbid Otto des Feinlen Markgrasen von Brandenburg, mit den dasselbe flar.lirenden Begleitfigu ren Bilc's von Brüaae und des da,na ligen Bürgermeisters von Berlin Tbilo von Warbenberg. Racb der Entbül lungsftier fraote der .Uaiser den miror senden, noch immer nicht bestätigten Oberbüraermeister Kirsä'ner. ob kr 't- tvas über seinen .Kolleaen" Warben bcrg gklesen lxibe. Als 5ierr 5tirschner dies rerneinte. äußerte der öcaiser, Wardinbtrg sei ein trodiaer aber tüch tiger 5erl ciewesen. seine Berliner hät tcn ihn indrß im Stich gelassen. T:e Berliner Blätter, welche diese Episode wiedergeben, erinnern daran, daß Wardenberg enthauptet worden sei. Der ror einiaen Zoaen gemeldete Protest einer Anzahl Nliniker der Uni- versttat Halle aeaen die Zulassung von Studentinnen zum Studium der Heil kr nde wird von der Gesammtheit des rnftffsr vn . nnX .t. Viviinit; uiu vmc mi u ivuciiiu n:s der mtdiziniscln Fakultät der alten riderüiana keineswegs gebilligt. Die Fakultät hat im Geaentbeil eine Er klärunq erlassen, in der es beißt, durch die Tkeilnabme von brauen am klini- schen Unterricht würden Sitte undOrd rninq nicht im mindesten gestört, der Anschlag am schwanen. Brett der Uni versität, dessen sich einige Älinizisten er dreistet. vernnalimvie im Gegentheile den Ebarakter der Fakultät. In RKcridt in der RKcinvrovinz sind die Saminetweber der Bruck'schcn ffa- brik an den Streik gegangen, weil die nimm Krefelder Arbeit übernahm, die dort wegen des bereits seit Monaten bcstcbendcn Streits nicht fertiggestellt werken konnte. Das Schwurgericht in Düsseldorf hat den früheren Opernsänger und Schauspieler Eornclius Weiser, der aus Eifersucht seine frühere Geliebte. die am Düsseldorfer Stadtthearer an gestellt gewesene Choristin Lina Rich ter, eine geschiedene ffrau. im Restau- rant on Kurten in der Zollstraße kal ten Blutes erstochen hat, zum Tode verurtheilt. Weiser war früher Mit glied de Düsseldorfer Staditheaters gewesen, als unverbesserlicher Bumm ler jedoch lcnger: Zeit engagementslos, als er die Richter, die das eine Zeit lang mit ihm unterhaltene Verhältniß abgebrochen hatte, mit einem Fleischer- mcijer, aus desien Handhabung er sich als früherer Schlächtergeselle, verstand, erstach. In Eleve in' der Rheinprovinz hat der Soldat Schreiber von dem dort garnisonirendcn 3. Bataillon des In fanterie - Regiments Bogel von Fal kcnstein 17(. ' Westfälisches) No. 5G Selbstmord begangen, weil er von dem Zorporal Schmidt seil längerer Zeit in brutaler Weise behandelt wurde. Schmidt wurde verhaftet. Ernst von Wildcnbruch hat einen Prolog für die Festvorstellung gedich tet. welche am 4. April zu Ehren de Kapitäns Schmidt vom DampfcrBul garia" im Hamburger Stadttheater stattfinden wird. In Hamburg ist der Senatssyndikus Dr. Leo gestorben. Der berühmte Staatsrechtslehrer der Unibersität München. Prof. Dr. ji:r. Max v. Scydel ist von einem Schlagansall betroffen worden. Berlin. 28. Mär,',. Die National - Zeitung" sagt, daß die deutschen Vorschläge für die Thei lung der Samoz Inseln als aufgege ben betrachtet werden können, da die anderen Vertrags - Mächte, besonders Großbritannien, nicht darauf reagirten. In einer heute in Jena abgehaltenen sozialdcmokratifchen Versammlung sagte der Sozialistenführer Bcbcl, daß die Sozialdemekraten gerne die Idee einer allgemeinen Revolution aufgeben würden, wenn nur die wohlhabenden Klassen das Prolitariat gerechter be handeln wollten. Er gab 'zu. daß ein Riß in der Partei bestehe, und befragt, wie dies noch enden werde, fügte er hin zu, daß wenn nun eine Spaltung er folge, sich viel Spott über die Partei ergießen würde. England. London. 28. März. Lofada, der diplomatische Agent der Filipinos, ist nach Paris abgereist, wo er mit Agoncillo, dem ersten Vertreter Aguinaldo's zusammen treffen wird. Italien. Rom. 28. März. Die Kräfte des Papstes nehmen sie tig zu. Dr. Lappcni und Prof. Maz zoni erklärten sich mit dem Zustande des Papstes durchaus zufrieden. Der Papst ist im Stande ohn: irgend wel chcn Beistand die Messe zu celcbriren und loird voraussichtlich am ersten Sonntage nach Ostern in St. Pctcr erscheinen. Rom. 28. März. Im Vatikan verlautet oerüchtwcise, daß der Papst dem Präsidenten Mc Kinlcr, durch dci Erzbischof Jreland, der vor feiner Abreise nach New f)ott nach Rom zurückkommt, ein Schreiben übersenden wird. Frankreich. P a r i Z . 28. März. Ter Minister des Aeußern. Delcassc. unterbreitete der Abgeordnetenkammer die englisch - französische Convention betreffs Afrika's. Salvador. Salvador. 23. März. Tcr Vulkan Jzalco ist seit 3 Wochen in ununterbrochener Thätigkeit Infolge der unbcfriegcndcn inneren Lage des Landes sind die Einkünfte des Finanzministeriums im v. I. auf 55.750.000 gegen Millionen Tol lars im vorausgegangenen Jahre ge MM-MMM. t?en. Ctl3 rncltort weiter: (r folg? unirrcr Truppen. Z er BnnSk,'kauptstaSt ist man in bester Stimmung. i'otclfklier in Bustlii. Bon den Pliil.pi'ine. M a n i l a . 28. März. 3:25 Nachm. General McArthur's Division vc: brachte die Nacht und den. Morgen in Maylawanan, der nächsten Station jenseits Polo. Na.i eine: Necog7.oö' cirung der Front rückten die Truppen die Bahn entlang auf Malolos zu. Wenn die Aussagen der Gefangenen richtig sind, hat sich die Hauptmacht des Feindes auf Malolrs zurückatzg gen. E sind keine Verschanzungen mehr im Wege, doch über 30 größere Ansiedlurgen. An jeder Bahnstation sind Eirculne geheftet, vom Obcrcommandeur der Filipinos. Antonio Luna, unser zeichnet, in welchen angeordnet wi'd, dc.ß alle Spione und Uebermittler von Nachrichten an den Feind ohne Ver hör erschossen werden sollen und cbcnsc r,lle Räuber uno Plünderer. Alle Ort schaftcn. welche die Truppen der Phi lippinoö verlosten müssen, sollen nie dcrgebrannt werden. Der Kiiegszu stand wird beklagt und das Recht der Eingeborenen, ihr Heim und ihr Land ,,gcgen die ankblicken Herren, welche sie. ihre Frauen und 5Under umbriN' gea würden", hcrvcrgcboben. Die Fi lipinos sollen jcdcs Opfer bringe, um das Land zu befreien. Washington. D. 3., 28. März. Gen. Otis meldeten Manila, den 27. März. McArthur hält Mr.iK'o; sckar, fer Kamps beute und ca. 40 Mann Ver lust. Die Insurgenten zerstörten di.' Brücken, was de.iVrmarsch derTrins und der Artillerie erschwerte. Unsere Trupven trafen die cesammeitenStrei! kräfte der Insurgenten unter Agui naldo's Eommandc an der nördlichen Linie und trieben sse mit erheblichem Verlust zurück. Sie ließen an 10!? Todte auf dem Felde und es wurden viele Gefangene gemacht und kleine Waffen erbeutet. ' Am Mvrgen wird es weiter vorwärts gehen. Otis. Gen. k'orbin ist der Ansicht, daß diese Depesche gestern Aben spät ab gesandt wurde. Sie zeigt, daß unsere Truppen Aguinaldo lxitLüitf. bcn Fer sen sind. Mariiao liegt 11 Meilen nördlich von Manila. 3 Meißen nörd lich von Polo und in der Mitte der Bahnstrecke Manila Malolos. Washington. D. E.. 28. März. Der Admiral Dewen hat dem Flot ten - Amt folgenden Bericht über die Verkeilung seines Geschwader gesandt: Manila. 27. März. Olympia" und Oregon." Monad nock" und Monterep," Eallao", Ma nila" und Helena" beherrschen strate gische Stellungen in der Bai von Ma nila. Boston" und Eharleston," Eencord" und Petrel" kreuzen im Süden der Inseln. Baltimore" uic Aorktown" kreuzen iox Luzon. Habe die Bennington" nach Hongkong in'? Dock gesandt. Die Princeton" ist in Singapore, wo sie ihren gebrochenen Propeller rcparirt. Tie ..Nashan" ist nach Guam abgefahren. Iris" (Destil lirchiff) wird in Kurzem mit Kohlen nach Jloilo abfahren. Werde die So lace" sobald wie möglich absenden. D e w e y. Manila. 28. ?ärz. 7.40 Abds. Tausend Filipinos, die Nachtut der sich auf Malolos niriickziehendcn Armee Aguinaldos. stellte sich bei Ma rilao in starken Vcrscbanninqen. In dem Gefecht wurden 6 Amerikaner ge iödtet. darunter 3 Offiziere, und 40 Mann verwundet. Oberst Fnnston vom 20. Kansas- Reoin'cnt schwamm mit 20 Man.r über den Fluß und nahm 8 bewaffnete Fili pinos gefangen. Das Pennsylvania Regiment machte 40 Gefanaene. General Otis' Brigade kreuzt nun die hölzerne Brücke, während General Ho.le's Brigade am südlichen Ufer des stlusfes bleibt. W e i t e r e V e r l u st e. Washington. D. E.. 28. März. Ter General Otis bat dem Kriegs amt folgende weitere Verlustliste qeka belt. die auf den 23.. 24.. 25. nd 26. März entfällt: Gctödtet: 3. r t i 1 1 r ' R k M, , ra,,nb,ch!, Kr h.r 9nnhs-srftlr!Iiafn. 2 0. ans R e ,,i Somvk,nie ?, C,r,I. onl Z. Cabon; (so. H. Wrrntinft o. ffairchüd, 2 2. 3 n f a n 1 1 1 i t t j. : cttgiant EHoS, ff, SfirrtS. 1. Cttiin !Hf.: Po- S. PKrntin L. . gtrotitinan und jauti ?. laiihr. Verwundet: 2 0. Hin U t ' Sei.: So. , Hfrnfintr nfiit (f. S.ubr: Po. V, ,SfngintiKt amks I. 'Ic, Co. B, eornufl tt. Marion, on ! n i e n t ( r i t - t o. : ?ta Wrigkt. 9! '1 n Un teiii k,: Co. Ä, anfins ßfprD j. ecanlsn nl, Wm, intt; Po. B, ftftrr Efrouint Pattill 'Pwnr: l5o. ff, ci Wslme, Leu, tnitc aVilliani oaoflwitni; P", Z, Wrniiiur jtli.i jilülfr: Po. K, 'Äiifilft cpurjcon (iant; So. .'. Wratintt-Sl'm. ?, 1, tnuna i ((.: Wjtr F, I. tarn; I? m itt.nt.tn.. JfMn.rh lllrrii.n ti. STlHItur : n r . -iuifnc , .jninim SnUrt fipejelet uno 'Caicva C'Vticit; So. S, 'lHajtn eiallawov. . no Daist SRco.: Co. P. imfint Wcrrnt jcnd'ii, jj. Vvroi, üaiting; rocant toitain . Uralt : Po. j. Wfmftntr (irrt darbet; Po. .1 L...nK,'.- ITa K..i. VDt.a.,. Siniginrnu .tnii- , .1, fflllMi.it mi?i .rfD V.ir.'nonit. -S9. Hinmltti lt,: (jo. ?, Pifmciiic 5(f ?nmiitt'n und 3. obrrt rttib. &. L r f B 1 " ' P-, o. . virmcinr xrp. . ffeae: Po. D, tinitl . ,,; Po. ff, Sti&nro K ftn Hl fChirl. ti fTnln.li. K. 11 llntfroMi)i" strnnl ff. PnnwrbS: Po. (M. ptcrarintr Uih T lrN,n utift IWiififfr fi'mrr ff. 9arnf4: P. , Wfmtintr Salbb s,,kn, i Po, Z, 5ki!l'im 9. stolfft: o, ff. gngnnt (Sbatlt T, lOollo. i t a I) , , li. , Itmaiur UlauSc i. 1. tu.: C S. LbnUutaanl ?riib . clotji: i. , Vmmt tzIo, Vihi: 5e. t. ,r tziHsn. viri nrlif; P. s, ttiitn e. imilM-);' Ü. z. l'Ja. z. SmU. J. ikiat cuati't.' 1. tu ! l 1 1. . 1 1 : 8. i). SkMki,! fc.n ti. Tons. ii. H t I i I I t i c 'X4 t Jtini j, ftfutfi. tt Ifrtiorr! j. licllit. I. 1 1 1 i 1 1 , Si, 9 Wtrntinn Cobctl i. Wtriit. ute Zuversicht in der Bunet dauptstadt. W a s b i v f t c n , D. 25 März. Im Kriegsamt k?errsj,t lebhafte Be friedigung übrr die Lajlk in den Phi lippinen. Es wird darauf hingewiesen, daß alle Depeschen vom General und die Preßberichte ein kräftiges Bei rüden i.,.ferer Truppen bestätigen. Man giebt der Hoffnunki. Ausdruck, daß die Insurgenten es bald müde wer den dürften, stets besiegt und mit aro ßen BirlusttN zurückgedrängt ?u w:r den. Zu den Fähigkeiten des Gen. Otiö bc.t man allgemein Bertrauen: er dürfte Acuinaldo keine Ruhe gönnen und den Krieg energisch zu Ende brin gen. Unter den Irummern. N e w ?) o r k . 28. N'ärz. Daß noch viele Leichen unter den Trümmern des Windsor 5otels liegen, geht wohl am Besten aus dem Um stände bcrpor. daß von dc: Brandstätte ein entsetzlicher Geruch aufsteigt, den die Sanitätsbehörde nach Kräften mit Desinfektionsmitteln zu bekämpfen sucht. Es ist auch der Befehl ertheilt worden, man solle die Wearäumungs crbcit beschleunigen und zu diesem Zwecke ist die Zahl der Arbeiter ver mehrt worden. 15 nicht identisinrte Leicken werden am Mittwoch auf städtische Kosten aus dem Mcple Grove Friedbofe bestattet werden. Das fünfstöckige Brarnsteinhaus an der Nordost Ecke der ,46. Straße und 5. Avenuc. welches durch den Brand stark gelitten hat. ist baufällig gewor den und muß abgerissen werden. Ireüicr Raub. S c r a n t o n , Pa., 27. März. Kurz nach Mitternacht drangen E maskirtc Männer in die in dem abgele genen Mayfield gelegene Wagen - Re mise der Earbondale Traction Eom panh" und schlugen den Maschinisten Tempsey. den H,cizer Frank Goggins und den Wächter Wm. Brockenshire mit Sandsäcken nieder, sodaß sie bewußtloc liegen blieben. Dann plünderten sn die Office ans und nahmen die Kafette mit. welche die Tageseinnahme im Be trage von annähernd P1000 enthielt. Gerade als sie sich entfernten, kam Brockenshire wieder zum Bewußtsein und feuerte mehrere sc.,ue ur oie Räuber ab. die aber alle fehl gingen. Die Gauner bestiegen einen nördlich fahrenden Kohlenzug. wurden aber be Aiarat Srmmit von dem Zugpersona'. abgeseht, worauf die Räuber mit Re dolverschllsscn antworteten, die aber all, ihr Ziel verfehlten. Die Schüsse w:ck ten den Pächter des Summit - Hotels, Wm. Leck, auf. der vor die Thüre kam, ober von bet Räubern in's Haus zu- rilckgetrieben wurde. Er kehrte aber, mit einem Gewehr und einem Revolver bewaffnet, zurück und gab Feuer. Eine: der Räuber wurde erschossen und zwei verivundet. während die übrigen f!o ben. Weder der Todte noch die beiden Verwundeten sind den Behörden be kannt Das gestohlene Geld nahmen die beiden Eut!ommcnen mit sich. Ist naÄ ause qesalircn. Z a n e ö v i l l e . O.. 28. März. Man hat erfahren, daß Wm. L, Reitz aus Chicago, der gestern sein eize nes Kind der Mutter entführte, in ei ner Zlutsche nach Plcasant Valley fuhr, wo er den Abcndzug der Baltimore & Obio - Bahn bestieg und mit demselben wahrscheinlich nach Ehicago gereist ist. Frau Reih wird heute Abend nach Chicago abreisen, um den Versuch zu mcichcn, ihr Kind mit Hülfe der Ge richte wiederzuerlangen. Blizzard. G u t b r i e . Okl.. 28. März. Ein äußerst heftiger Blinard beglci tet von Schnee wütbet im Indianer Territorium. Man fürchtet, daß die ganze kommende Obsternte vernichtet ist und daß das Rindvieh in Masse zu Grunde gehen wird. Lebensmüde. ' Chicago. 28. März. Durch längere Arbeitslosigkeit zur Verzweiflung getrieben, griff der Kell ner Robert C. Pauly gestern zum Be cher und dann zum Revolver. Die winterliche Stille des Linccln Parks wurde gestern Nachmittag kurz nacy halb 6 Uhr von einem Schuß ge stört. Die Parkpolizisten Andrew Jobnson und H. A. Frauenholz eilten nach der Richtung des Knalls und fan den om Fuße der Bilde: Ave. einen Mann, welcher mit durchbc ter Schlä fe und einem Revolver in r Rechten an, Cieufcr lag Auf du Zrage der Beamten bin erklärte der L ensmiide, er heiße Robert C. Vauly und wohne No. 721 Mcl'.osc Str. Pauly wurde in einer Ambulanz nach den' Alerianer Brüder - Hospital geschafft, wo der ihn behandelnde Arzi feinen Zustand für bedenklich erklärte. Ter Sclbstmordcandidat war Jahre alt und vcrheirathet. Er war feil Monaten arbeitslos. Vor zwei Wochen verließ er. nachdem er mehrere vergebliche Versuche gemacht hatte, loh nende B'sckcsiigunq ?u erhalten, sein Heim, und hinkrlicß er ein Schreiben, worin er erklärte, daß er des Kampfes um's Tc.scin müde sei und sich aus demselben zurückzuziehen gedenk:. Tarauf ergab er sich dem Trunk, und als der letzte Heller verzecht w.ir, setzte er sich den Revolver gn die Schläfe. Al!5lllnd-Dcpc!chcn. Tik Bul'.aria" in Plymouth aiilrommktt. Teutsche Tonauwacht. Tie -unoa Äffaire. Teutschland. Berlin. 2l). März. An dem Eommers. der gestern Abend hier zum Gedächtniß des Fürsten Bis marck in dem großen Sale der Phil Harmonie statifand, nabmc.'. ungefähr zweitausend Personen theil. Ter na tionalliberale Reichslogabaeordnet: Dr. Lehr. Generalseiretär des'Alldeut. schn Verbandes, brachte den Toast aus den Kaiser aus, den er als Friedens fürsten feierte. Prediger Scholz hicli die eigentliche Festrede. Er bczeichuet: darin Bismarck als den Löw.n Euro pa's, vor dem der gallische Hahn, der russische Bär und der britische 7jfuii;s gezittert hätten. Zum Schluß kominan dirte der Reichstags- und Landtags abgcordncte Dr. Hahn einen Trauer Salamander nach studentischer Sitte, Der 5taiser hat bestimmt, daß das! projettirte Richard Wagner-Tenkinal seinen Platz amÄoldfischteich im Thier, garten erhalten soll, wo auch Stand bilöer von Mozart und anderen be rühmten Tondichtern errichtet werden sollen. In dein Dorfe Ebmath, Kreishaupt mannschaft Zwickau, Königreich Sach-. fen, wurde der Tiefenbrunner Gutsbe sitzer Albert von einem sächsischen Grcnzauf scher beim Viehschmuzge! ab gesaßt und. als er sich seiner Berhas tung widersetzte, von diesem erschossen. Aus Wiesbaden wird gemeldet, daß Josef Laufs ein neues Epös Die Geiß lerin" schreibt, das in Worms um Vv. Mitte des 14. Jahrhunderts, zur Zei! der großen Pest, spielt. Berlin. 29. März. Der hiesige Corrcfpondcnt der Asso. ciirtcn Presse" hat auf höchste Autor! tät hin folgende Erklärung eines Vor falles in Verbindung mit der Samoa Frage erhalten, der kürzlich sich ereig riete. Auf den Bericht hin. daß die amerikanische Regierung ihrem Admi ral in Samoa gekabelt habe, er solle in Uebereinstimmung mit der Enischei dung von zweien der Vertreter der Vcr tragsmächte handeln, machte die deut sehe Regierung beim hiesigen amerika nischen Botschafter evnstliche Vorstel lungen, daß der Berliner Vertrag die Zustimmung der drei Mächte verfüge, und machte ihn auf die Gefahren auf merksam, welche sich sicherlich ergeben trürden, wenn sich irgend etwas wie eine Verletzung des Vertrages ereignete. Die amerikanische Regierung gab eine offene und versöhnlich gehaltene Ant wort, die hier sehr befriedigt hat. In derselben giebt sie die Nothwendigkeit gemeinsamen Handelns von Seiten der drei Mächte unter dem Vertrage zu als eine Vorbedingung irgend einer be stimmten Politik oder endgiltigen Vor gehens und crUjiit, der Admiral sei nur bevollmächtigt gewesen, mit Zustim mung einer Mehrheit der Vertreter der Mächte in einem Nothfälle zu handeln, der absolut keine Verzögerung zulasse. Aber in einem solchen Falle müsse die Natificalion oder Begutachtung durch die drei Machte sobald wie möglich zu erlangen gefuckt werden: aber ohne Einstimmung aller drei Mächte könnten keine endgiltigeu Maßregeln getroffen wcrder. Die amerikanische Regierung, würd: hinzugefügt, kabelte ihren Vertretern in Sainoa, die freundlichste und versöhn lichste Polilik gegen die deutschen Ver trctcr und deutschen Interessen einzu schlagen, und vorsichtig Alles zu ver meiden, was möglicherweise falsch aufgefaßt werden. oer eine böse Stirn mung erregen könnte. In Betreffs der Berichte, daß Mataafa scktirerisch: Bedrückung sanktionire, hat die deutsch! Regierung dem amerikanischen Bot schafter Andrew D. White die Versiche rimg gegeben, daß sie ihren ganzen Einfluß gegen jegliche Einmischung in dic Religion irgend einer Sekte ausbie ten werde. rcsicrreich'Ungartt. Wien. 29. März. Hier fand gestern der deutschnationa, le Volkstag statt. Der bekannteReichs. rathsaögeordnete Hermann Wolf führ te den Borfitz. Pfarrer Antonius. einer der Führer im Kampfe gegen Rom, war der Hauptredner. Er gedachte zunächst des dahingeschiedenen Fürsten Bismarcl und ging dann auf die Los von Rom" Bewegung über, wobei er unter Ande ren äußerte, der Ruf Werdet evange lisch" muthe wic das Wehen eines neuen Geistesfrühlings an. Die Bersammlunc beschloß, gegen die slavische Erobe rungssucht einen Schutzverein mit dem Namen Deutsche Donauwacht" zu or g:nisiren. Ter anwesende Regierungsvertretei verbot, wühcend der Debatte den Aus druck Alldeutschland" zu gebrauchen. Er untersagte auch die Verlesung eines Glückwunschtelegramms, das mit der Worten Los von Rom begann, unc als sich hiergegen Protestäußerungen kundgaben, drohte er, die Bersamm lung aufzulösen. Dänemark. Kopenhagen. 29. Män. Das Volkething oder Unterhaus Hai mit 73 gegen 28 Stimmen einen Credi von 100,000 Kronen bewilligt, um di, Regierung in die Lage zu versetzen, ir Äervindung mit Tanemarl s Handels Projekten der; Kreuzer .Jyon" nack vyina zu lenocn. ('glaud. o r d c n . 29. März. Der britische Dampfer .Drummond' strandete gestern auf der Fahrt vor Pensacola nach Bremen im dichten Ne bei bei Beachy Head. Das Schiff wur de heute ohne nennenswertlzen Schadcr wieder flott gemacht. Der Tainpfer des norddkutfcken Lloyd Willch.id". welck'cr am 19, März von Bremen nach New Zlorl fubr und am 21. März Prämie Point passirte. kehrte heute nach Falmoutt zurück. Man vermutbct, daß fein: Sckraube beschädigt ist. Das Unterhaus hat sich heute In zum 10. April vertagt. London . 29. März. Das Unterhaus hat sich heute bi zum 10. April vertagt. Plymouth. 29. März. Der Dampfer Bulgaria" von bei Hamburg Amerikalinie, welcher an' 28. Januar von New Aork abgefahrer war und am 24. Februar in St. Mi chacls auf den Azoren ankam, nachdew e: 24 Tage lang den furchtbarstenStür mcn Trotz geboten hatte, aber durch bii heldcninüthigcn Anstrengungen der Of fiziere und Mannschaften endlich doch den schützenden Hafen erreichte, Ist so eben in Plnmouth angekommen. Tel Bürgermeister und die Bertreter bei Stadt überreichten dem Kapitär Schmidt eine Glückwunschadresse. Dii Bulgaria" wird von hier ohne länge ren Aufenthalt nach Hamburg weiter fahren. Der deutsche Kaiser hat be stimmt, daß die Kapelle eines Küras sierregimci'ts den Dampfer bei seine: Ankunft begrüßt. Holland. Im H a a g 29. März. Für die, vom Zaren einberuscneFrie denskonferenz, welche am 18. Mai hier zusammentreten soll, hat die Königin Wilhelmine die alte Palast - Billa Huis ten Bosch ausgewählt, die ungefäh, zwei engl. Meilen von hier inmitten des äSaldes liegt. Der holländische Minister des Aus wältigen, de Beaufort, erklärte, daß ei noch nicht im Stande sei. die Schluß einladungen an die Mächte abzusenden, weil er noch auf die Befehle des Zaren zu warten hat. An dieser unvermeidli eben Verzögerung ist, wie er sagt, di, Abneigung Italiens schuld, in Gesell schaft 'eines Vertreters des Papstes an der Eonferenz theilzunehmen. Spanien. Valencia. 29. März. Passagiere, welche mit dem Dampfer Montevideo", der gestern von Havana in Cadiz anlangte, hier angekommen sind, sagen, daß in dem Augenblick, da sie abfuhren sam 12. März), eine An zahl amer. Soldaten ein Negerkind tödteten, das einen Laib Brod gestohlen hatte, und daß dann die Bevölkerung die Soldaten angriff. Vhilk. Santitgo dc Chile. 29. März. Die schiedsrichterliche Entscheidung des amerikanischen Gesandten Bucha ncn in der chilenisch-aracntinischen Grenzfrage ist hier im Allgemeinen mit Gleichmuth aufgenommen, doch fährt die Oppcsitionsprcsse fort, die Regie rung wegen des Entscheids heftig an zugreifen. Janiaiea. Kingston. 29. März. Tie Besatzungen der verschiedenen Scbisfe, die zu dem hier liegenden amer. Geschwader gehören, geriethen gestern Abend anläßlich einer Eontro vcrse übe? dic Seeschlacht bei San tiago in Streik untereinander, der län ger als zwei Stunden dauerte. Den Offizieren und der Polizei gelang es endlich, die Kämpfcnden zu trennen. Mehrere der Männer wurden leicht verletzt; zwei jdoch, Grecn und Arm stead von der Texas", trugen sehr schwere Verletzungen davon. Dem Er stcren wurde der Unterleib aufgeschlitzt und der Letztere wurde zweimal in die Seite gestochen. Beide befinden sich im Hospital. Dic Wunden wurden ihnen von einem Iamaica-Ncger beigebracht, de? ebenfalls c.uf der Texas" einge stellt ist. Er wurde von der Polizei auöaclicsert und befindet sich nun an Bord des Schiffe? in Eisen. Heute ist ? lleS ruhig. tanada. l? o r n w a l l . Ont.. 29. März. Die Indianer von St.Regis und der Insel Cornwall haen sick geweigert, den Bestimmungen d RcgierungFolq: zu leisten, welche bestimmen, daß fünf Häuptlinge auf zwei Jahre gewählt werden. Sie wollen wie bisher zwölf Häi'.ptlinge auf Lebenszeit erwählen. Schon im Auaust voriaen Iabres wei gertcn sich die Indianer. Gestern ka men nun der Indianeraaent Lang, In spektor Hogan und andere Beamte an. um die Wahlen zu erzwingen, doch wurde ihnen der Zutritt zu dem Ge bände verweigert, wo d:e Wahlen statt sinden sollten. Die Polizei wurde an gegriffen nnd zurückgetrieben undLang eingesperrt. Inspektor Hogan kebric nach Ottawa zur Berichterstattung zu rück. Er behauptet, daß ein Trirtel der Indianer aus der Indianerreservation bei Hogansburg. N. B.. stammen. Der Stamm ist auf's höchste erbittert. Die Indianer kämpften wie Besessene. S t. Johns. N. F.. 29. März. Die Robbenfänge? Leopard" mit 12,(100 Robbenfellen, Vanquard" nin 25,000 und Neptune" mit 52,00s Fellen, sind hier angekommen. Sie be richten, daß der aus 10 Schiffen be stehende Rest des nördlichen Gcschwa ders beinahe ein volles Eargo hat. Die Ausbeute dieser Saison ver spricht die ergiebigste je erlebte zu wer den. . Nikaragua. Panama. 29. Mär,. Am Sonntag entstand in der Kirch, La Recolleion in Leon durch ausge brocheneö Feuer eine Panik, in der v,e le Frauen und Binder ni'0ergetre:er, und schivcr verleut wurden. Daö Feue, brach in der Nähe des Altarö aus. I? der Kirche befanden sich an ä000 Per sonen, meistens Frauen und Kinder Die Bilder und viele Kirchcngeriitb, wurden zerstört, aber das Gebä:,?: ge rettet. Ta lodttnschiff" angklommcn. Ti e w ?) ort. 29. März. Der Bundes Transportdampse, örook". vormals die Roumania", ist hier angekommen. Das Schiff hat di, Leichen der Soldaten an Bord, die ir Porto Rico sielen oder starben: ferne, bringt es die Leichen von 071 Soldaten welche vor Santiago blieben. Mit dem Versenden der Leichen wird morgen so fort begonnen. Diejenigen Leichen, welche von 'Verwandten oder Freunden rcklamirt wurden, werden per Expreß nach ihrem Bestimmungsort gesandt die, welche nicht identifizirt wurden, oder welche soweit nicht reklamirt wur den. werden im Arlington - Friedhos bei Wgshington bestattet. Etwa di, .älfie der Leichen werden im Arling ton ihre letzte Ruhechättc finden. Ans Hawaii. S a n F r a n c i s c o . Cal.. 29. März, Der hier angekommene Dampfei Australia" hat unterm Datum vow 21. März folgende Nachrichten aus Ho nolulu gebracht: ,nrn, E. Eooper ist nun Genera? Anwalt von Hawaii. Seine Bcstalluno wurde ihm gestern überreicht und legt, er sofort vor dem Oberrichter Judd der, Amtseid ab. Ter Präsident Tole muß nun einer ?Ninister des Aeußeren als Nachfolge, Eoopcrs ernennen. Es wird der Bersuci? gemacht werden. F. M. Hatch zur An nähme dieser Stelle zu bewegen. Herr Hatch war früher hawaiischer Gesand ter in Washington. Das Kanonenboot Whecling" ist nach Manila abgefahren. jin a ü I) c ii Norden. SanFrancisco, Eal.. 29. Mär. Von den 800 Goldsuchern, die an den in den Kotzebue Sund mündender Flüssen überwintert haben, hat man seil der Rückkehr der Alaska" von dort im vergangenen Jahr kein Wort gehört. Die Leute waren gut mit Lebensmittelr versehen. Das erste Fahrzeug, das in diesem Jahr: nach den. nördlich von St. Michaels gelegenen Plätzen abgeht, wird die Alaska" sein. Sie wird un gefähr am 1. Mai abfahren und nach ihrer Rückkehr die ersten zuverlässigen Berichte von dort mitbringen. Vyiicliqkricht. T o p c k a . Kas.. 29. März. In Holton wurde Henry Sanderson gclynchl. Er hatte vor einigen Tagen seine Geliebte Myrtle Fleischer erschie ßen wollen und dabei deren Tante ge troffen und gctödtet. Die Lynchcr hatten leichtes Spiel, da sich Sanderson nicht im Gefängniß, sondern im Hinterzimmer einer Restau ration befand und nur ein Mann ihn bewachte. Der Eifangene wurde dort , untergebracht, da in der Nacht bevor eine Anzahl Gefangene aus der Iil auögebrochen waren und daher das Ge bände nicht sicher war. Der Besitzer der Restauration war gegen 2 Uhr Morgens allein in seinem Lokal, als zwei mit Revolvern bewaff nete Männer eintraten und die Aus lieferung Sanderfon's verlangten. Zui selben Zeit wurde die Hinterthür einge brachen. Der Wächter gerieth so in Angst, daß er nicht den geringsten Ver such machte, seinen Gefangenen zu schützen, der geschlafen hatte, aber durch den Lärm aufgeweckt wurde. Ohne viel Worte zu verlieren, folgte Sanderson den Lynchern. Ter Marsch ging nach der Brücke, die über den Banner Ereek führt; dort wurde Sanderson einStrick um den Hals gelegt u. das andere End, an einem Balken befestigt. Äann erhielt er ein paar Fußtritte und er flog in die Tiefe. Ter Fall von 12 Fuß brach ihm das Genick, sodaß er sofort todt war. Dann zerstreuten sich die Lynchcr ir aller Stille. Tic ?lcisckiUntcrsuck,ung. Washington. D. E.. 29. März. Die mit der Untersuchung derFleisch skandale betraute Commission vernahm während des Vormittags eine Anzahl Zeugen, während sie Nachmittags eine Executivsitzung abhielt. Die Hauptzeu gen waren der Hauptmann George Da ins vom Verpflegungs - Departement und Herr Morris. Senior - Mitglied der Chicagoer Firma Morris und Co. Davis erklärte, daß er dieZeitklauskl in den Contrak'en mit den Flciscklieferan tcn so auffasse, als ob dieselbe bestimme, daß das Rcirigeratorfleisch sich 12 Stunden lang in gutem Zustande erhal ten müsse, nachdem es aus den Kühl, räumen genommen wurde. Dies' Auf fassung weicht von der des OKii'ra! Eagan ab. ine chwenkung. H a r r i s b u r a . Pa.. 29. März. Alle An!i - Quay - Rcpublikanei gaben bei der beutigcn Abstimmung ir Verbindung mit der Erwäblung eines Bundcsfcnators ihre Stimmen für der Eongreßabaccrdncken John Dalzel! von Pittsbura ab. Tas Resultat de, ss,n:i,,,n,i hrr fiO vnr- J.iKih flttl I.ll.'ll'i,l",vA' " - ., X7; IentS ,T. 09; Talzell (R). 5L Total Stimmen 207; nothwendig zu, j Erwäl,luna4. I