Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (March 23, 1899)
riEKASsXA ?rrATn - ArrmiOKHL Lftwwt ;. ; ftTl 74&r2to . W (f I in fol lkichllkk Pig ca stch Rückkuschmrrzkn und HüstknaeZ ,,,,, bra. ff , af klal il lo u rfta. ei Hetlmttt! h I Strrf a rafr urirl U St. Jakobs Oel. . . ,kirI, llaHrl atz I urlrt ... MS f ffVX titAiA jlll Sertthmtes '. Lagerbier ! John Bund, La Crosso Wisconsin Ia Gebriu der Jodn und'schen rauerei on l'a Grosse, SBiic., erfreut s,ch , den (V orvftoaten. besonder Minnesota r.d Brtanfin, ein auherordenl,chk Beliebt heit, da d'kle Bler nur au? fcrpsni vnd erste der vorzüglichsten Qualität bereitet nwO. estclliii.gkv ür Sladt nd Umgegend nimmt entgegen WM. FROIIN, General-Agent. 1C36 P Str Lincoln. Neb. ,gründt 1880. Dierks Lurnber & Goal Co., 1228 O Straße. T.i.phn ; &, Wholesale an! Rctall V UNS Holz Kohlen, d. C. WÖEMPENER. NMmArmeien. Velen. Farben .i 130 sttdl. l. tratze. tveol, ev. Achtung für die, welche Pfeldegeschirre brauchen. Iraget euren Geschirrr'Händler für Pferdegeschirre Reitsältel usw. angeferügt von H&rpSx&rn Bros Lincoln- Neb EffiTEä mmiä Leistungsfähigkeit 500 Barrels pro Tag. ' 9 das berühmte Frühjahrs- Weizenmehl. IST Futter wird zu 2 Cent per Bushel, in Quantitäten von 20 BushelS. ge. mahlen. CIfcETE, JV1313. f ftp flA W M 0 y SPXi YT 0 teilet O MW& geblaut von der ffred. Krng Brewing Co., Omaha, Neb., ist auf der Tran Mississippi und Internationalen Ausstellung die goldene Medaille verliehe worden. Dieser Preis wurde dem Krug'fchen k,ablnet Bier über alle anderen wegen der Reinheit, Kraft und feinen Qualität verliehen. 8. A. Ksensky. StSStP Für Krankt u. Venesende kein anderes Bier enthält eine solch Kraft und solchen Nährstoff; es steht fast einzig da alS Kraft und Appetiter,eugen des Getränk; e ist eines der bestenHeil Mittel für schwächliche Leute. Ei ganz reines Bier, dessen Ruf in immer weitere Kreise dringt und mit frischen Lorbeeren von erfahrenen Preisrichtern auf der TranSMississtppi.AuSstellung geschmückt ward. Krrug Cabinet-Bier zu haben bei: Fred Tingelhoff. 11. ndN; S. Selig, söhn. 224 nördliche 10.; Leonh Bauer, 8. und O; E. Jnman 7. und O; Bre dendtck & Finley, 134 nördliche 10.; Wm Brandt, 211 nordliche 9; Lindell Hotel, 13. und M Speziell an junge Mütter 4)r. Martin Conney, der Leiter der Jnfant Jneubatsrs" auf derAusstellung, der großeErfahrung besitzt, sagt ' .Nach dem wir mehrere andere Biere benutzt haben, macht es unS Vergnügen, zu er klären, daß wir auch das Krug'fche Ca binet Bier in Flaschen stets gebraucht ha den und können wir dasselbe wegen seiner Milch erzeugenden Eigenschaften den stil lenden Müttern empfehlen ; eS besitzt we niger Säure und ist gesunder uod wird daher von jeder Amme In dem .Jnfant Jncubator' Gebäude benutzt. Die ist ein überzeugender Beweis und sollte jede junge Muter e wenigsten versuibei.- Probircteine Kiste zuKausc. Fred Krug Breving Co Vsfice: 1007 Jackson ZU, Telephone: No. 420, Omaha, Ned. Das (Gutt dcs ttlcjl iimrrlani. Zlir.an ton Cvcldroiar Ilttan. mc',ne aius. ivenn 2ie tt Gate taten trcltten, mir J'lte iflnfidt titer in Hau! ;,i jagen, ja wurde ii, ir.it mir losch im Reinen sein," clau terte Mis'.er Buckln) wieder in tun in Icier Art weiter, über man horte feiner rtimme doch eine tiefe (irreauiia. an. .,1.1) balle ti mir als kein sehr fd;itie--tige Unternehmen gedacht, wenn Sie cn einem hiibiitert Tag einmal mit jfjrer ian Mull er nach Ramozale fahren. Zelbil!,'ersl,intlich siehe ich Ilz'.ien dabei ;ur ersiigung. Zie ha' cn nur zu bcsiiinmen." Äislcr Lickbq machte wirklidi örr.f: und ia er Äisier Nobingtcn in Felge seiner Insermationen als ein ta--mogendcr Äann bekannt ivar. so sah ihn dieser jelI etwas von der eiie an, um sich zu vergewissern, efa Ktt!l) lrtif lich einen tiefer gehenden liir.buicf n.:f seinen d'asl gemacht halte. in diesem Aalle war a fur die arme, hilflose Halbwaise nichl Bessere und chö nereS zu hoffen, als daß diese ?lnge legenheit deiderseil mit oller Cife:i' heit und Respeklabililat entwickelt wurde. ,O seusjte illy verlegen, .ich habe nicht zu bestimmen." .Also Ihre Hrau Ma:n.' warf Mister Bickby hartnäckig ein, ,Tie brauchen mir nur zu sagen, an dem und dem Tag, zu der und der Stunde wollen wir fahren und id) bin bereit." .Und un wollen Sie nicht rnitneh wen, Mi sie? Mckbli." riefMigAmq in schmollendem Ton ein. .Wir sehen doch auch gern einmal ein yiidscheS Landhaus." .Sie machen mich glücklich, Misj ZImy, wenn Sie sich an der Partie be theiligen wollen. Bielleiclit haben Sie sogar die ttiite, die Lnlsciscidung über Tag und Stunde zu treffen." Miflreh Thimm sah bedeutend nach Mistreß Nodington. Diese warf ihr einen ermunternden Blick zu, als wollte sie sagen: .Warum denn nicht? Immer nur zu!" .Kilty," rief Miß Arny lustig, wol. len wir nächsten Sonntag, mit dem Zwei llhrzug von Sharing Lroß? Selbstverständlich nnr wenn hübsche Wetter ist. Willst Du? So sage doch, ob Du willst oder nicht?" Der kleinen hübschen Kitty war zu Muthe,' als ob sie gehängt werden sollte. .Ich weiß nicht " stotterte sie verlegen. Sie wagte nicht? von ihrem Teller auf;usäauen. Plötzlich entstand bei Tisch eine all gemeine Heiterkeit. Zuerst war es ein ganz vergnügliche?, ruhiges, etwas ver legenes Schmunzeln, das sich dann rasd) zu einem lanlen Lachen entwickelte. Also gut," entschied dann Mister Nobington im Tone des behäbige Hausvaters, wir fahren alle zusarn rnen nächsten Sonntag um zwei Wir von Lhcning lirofi Station ab und Mister Bickby wird die (Wite haben, die Füh rung zu übernehmen." Abgemacht," erwiderte dieser sehr befriedigt über diese Regelung der An gelegenheit und Äitty blieb nnr die stille Hoffnung, daß e am nächsten Sonntag um zwei Uhr in Strömen regnen möchte, je dichter, je besser. In ihrem Kopse wirbelte Alle durchein ander. Ihr Bruder John mit seiner wackeligen Villa in JZamögatc, Mister Ferner und Bickby drehten sich darin wie ein Mühlrad, so daß sie zu keinem vernünftigen Gedanken kam. Und doch war sie in einer Aufregung, wie nie im ganzen Leben. Sie hätte sich in eine Ecke setzen mögen, mit dem Gesicht gegen die Wand und weinen weinen, immerfort. Instinktiv fühlte sie her aus, was Mister Bickby wünschte und hoffte und gerade das machte sie unglücklich. Mister Bickby wurde dagegen, je länger er in dem home" des Mister Robington sich aufhielt, immer mehr und mehr von dem Wunsche beherrscht, auch ein solches gemüthliches und vor Allem ruhiges Heim zu besitzen. Ge rade er wußte die Ruhe im 'eben zu schätzen, mehr als irgend ein Anderer, denn seine bisherige Existenz war vom Anfang bis zum Ende ein fried- und ruheloser Kampf mit den rabiatesten Mitteln. Wenn ihm jetzt gelang, nach dem er aus diesem Kampf, wenigstens äußerlich, als Sieger hervorgegangen war, nackidem er in demselben einen unbestrittenen Besitz errungen hatte, der ihm eine bequeme, vornehme Lxi stenz gestattete, nunmehr ein hübsche Heim, eine liebevolle Frau und Fa milie zu erringen, was konnte er ad, einem Leben voller Unruhe als ver nünftiger Mensch noch weiter wün schen? Und Ruhe, endlich Ruhe vor sirfi und der Welt. DaS hübsche Ramsgate mit feinen grün umwuchcrten ruhigen Häusercheu, jenem endlos blauwogendcn Meer, sei ncn heiteren und sorglosen Menschen, die sich fern vom Gewühl der Weltstadt gesund badeten, lag ihm wie ein gol dener Traum, wie eine Fata morgana in den Sinnen und er war entschlossen, AlleS aufzubieten, um in diesem Para dies Fuß zu fassen und im ruhigeil Glück Anker zu legen. Nach Tisch zogen sich die Herren in ein Rauchzimmer zurück, während die Damen unter sich blieben. Kitty hoffte jetzt, mit ihrer Mutter unbemerkt eut wischen zu können. .Aber, Kitty, wie Du nur bist." tuschelte ihr Miß Amy Nobington in's Ohr. Ich komme morgen zu Dir. Ich will Dir schon den Kopf zurecht setzen. Was willst Du nur? Freilich, Mister Bickby ist kein Adonis, aber eine Bill in Ramsgate und eine hübsche Stadtwohnung in London denke doch! Sei doch nicht kindisch. Du wirst ihn schon unterkriegen. Er wird schon pariren und dann kannst Du machen, was Du willst.' In jeder Frau steckt ein Stück Tyran nin. Das wußte Miß Amy wohl. Aber diesmal zog auch das nicht. Unbemerkt wollte Kitty mit ihrer Mutter fort u:e: r.t:r k.':: "v::.:w-, ,::zi 5?:rNt i:::t :'.':!'!.'! Z'uiY. r.r,:::::' v!t:-.ti;u. .:': i cvtiMv:3.t. 'J'.;n;t n a; a::' i.-r.cr t:rd c!s ci litte, da? die r.it;;.:t E-.i; sa?.;.i i"i cca ivea r.,!. k,e ein rci, tr.x Ci':en d.r r'.Ien r-i:' 'ii'.l-'n ivelli n. j e:?! r:e er !j:;,;vri., tjy er t:. r.icht c:.:c'. .Aus k.-ine affrtrci.ii er '.'.ü.'V.cs; T!,ü! -., die l-:rr.fe:i wellte, tüi er ,iÄ r.r'; ir.b::!moJuen sollt?. N",l sie den :z t.trn i;::.r.d:; V.'t i;:i Crnnitiiclif!:! ;;:;i:.f,AU,;i lamn. Mü'i.t d:;t;-.te ii ich' r.ni da )ei:t Wjicn j.lc;i nieder cntlaisen ur, so ir.afte cia nr.c:rrr iieiicll wc!de:i, in dem er V.'iif; .i'.'.i und il,.e .!;i;tiei r:3 nach Sündtt' :v) !.' VxM-.'.t. ifrna'.s in i!;ie:n vetea nur itty Vcr.drn fz otcij icr.ulcninien cl? cn diesem Abend. Die endlose Crfcrd- Strrei. Hel betn, EheapsiLk. Eeru! ill, eadenha'.l' streck ,u) wie die xTert 1 id;!ei t cn, die sie fcurd'!I;.:c:i, nc.1i sonst liefen, sdue-, t:en ianv.vA und sonders über 'Va.lt ge-' wachsen zu sein ni'.S an Ausdehnung ge n enne:, zu taten. Es r.a.im ja gar kein Ende. Sie war Himmel froh, ul sie endlich die kleinen schmutzigen Hänser chen und die dunstigen Budiken vom Hoiiiibcditrf) und dann den St. Jiailui rinendock durch' Wagenfenfler hin durch erkannte und sich Ä'.isler Bickvy endlick vor ihrem Hau? in Sandlz's Row verabschiedete. ti. Kapitel. Mister Ferner wohnte in demselben Hause von Gray'S In, wo er seine Erpedilion halte. Im Parterre befand sich diese und im oberen Stock das Hau hatte nur einen Slock, wie viele in dieser Gegend die Privalwohnnng des Red!tianwalis. Hier hauste er als Junggeselle im Schlafrock und Pantof sein und hantirte die Theemaschine mit ebenso viel Gesdnck wie TagS über die Paragraphen des englischen Gesetz bucheS. Eine olle Haushälterin. Miß Hawlins. theilte mit ihm diese Einsie dclci. Die alte Hawkin gab ihr Alter selbst schen aus neunundvierzig Jahre an. So viel gestand sie selber ein, allerdings schon seit einer ziemlichen Reihe von Jahren. Mister Ferner hakte nichts dagegen, und wenn sie sich bis in alle Ewigkeit für neunundvierzig ausgab. Er selbst schävte sie so ;wi scheu siebzig und hundert. Draußen regnete es. Bon Zeit zu Zeit trieb der Sturm die Regenschauer an die Fenster, daß Alles prasselte. Mister Feiner saß am Kamin, die Beine gegen das Fenster gelehnt, den Ami ans den Tisch gestützt, ans dem die Theemaschine brodeile und summte, uns las in den Times" die endlosen UnterhanSreden, gegen die ein Band wurm wie ein harmloser BazilluS cr scheint. ES ist ein Schimpf und eine Sdiande!" ließ sich Miß Hawking plötz lich vernehmen. Mister Ferner rührte sick nicht. Seien Sie still. Miß HawlinS," sagte er. Das war das gewöhnliche Signal für Miß Hawüns, sid) gehörig in'S Zeug zu legen. Was, Mister Ferner? Slill soll ich sein? Ich will nichl still sein. All' die Jahre yer bin ich siill gewesen und habe keinen Ton gcsagl" in Wahrheit hielt sie diese stereotype Standrede seit fünfzehn Jahren ungefähr jeden zweiten Tag setzt hört das aber ans. Wer trägt die Bcrantwortung, Sir? Ich bitte Sie. wer? Ist 'das ein Leben? Taa für Tae, in den ftanbiaen 1 Akten und Abend für Abend am Kam in mit der Zeitung in der Hand, bei der Sie doch nur einschlafen? Ist das eine Leistung für einen Herrn wie Sie, Sir? Sie gehören in die Gesellsdiafl. Sie sind mehr zum UnlerhanSmitglied i geeignet als sämmtliche Mitglieder i desselben sammt den Sprechern. , Warum also immer allein? Immer zu I Hause? Immer am Kamin? Ist das , cl s'p(-,.iny Wnnini tiirfit im Tlirntrr? Im Konzert, im Ballhaus, wo die jnn gen Damen herninschwinen und nach solchen Herren, wie Sie sind, haschen? Warum nicht verheirathet und ein Haus gemacht, wie sich's siir einen Herrn von Ihrer Stellung und Ihrem Einkommen gehört? Warum nicht, Sir? Wer trägt die Verantwortung? Ich trage sie. Sir, weiter Niemand als ich. Blos ich will sie nicht mehr tra gen, kann es nicht mehr verantworten. Wenn Ihre Multer selig das wüßte, Gott hab' sie selig, sie ist todt, aber wenn Ihre Frau Mutter das wüßte, Mislcr Ferner, sie drehte sid) im Grabe herum" ES klingelte draußen. Gott sei Dank, dachie Mister Ferner, hoffentlich geht dieser Keld) heute an mir vorüber, denn Miß Hawkins war noch lange nicht fertig mit ihrer Standrede. Miß Hawkin, öffnen Sie!" sagte er dann laut und legte die Zeitung weg. Miß Hawking packte mit einer zor nigcu Miene ihren Strickstrumpf zu sammen. Hm," brummte sie entrüstet zwi schen den Zähnen, gut! Id werde öffnen. Aber, Sir, wenn Sie denken " Miß Hawlins!" warf Mister Fer ner streng ein. Jetzt war'S vorbei. Wenn Mister Ferner diesen Ton anschlug, wußte Miß HawkinS sofort, daß der Ernst des Gefchäfi-ö da war. Ohne ein Wort weiter zu verlieren, verschwand sie aus dem Salon, um zu offne. Gleich darauf trat ein junger Mann ein, blaß, hager, aber durchaus nicht krünklid) aussehend. Seine Augen waren lebhaft und in seinen Mienen lag eine gewisse gutmüthige Ver schmitztheit. Seine Züge waren Über nu ausdriicksfähig und es schien, be sonders wenn man ili längere Zeit und in verschiedenen Situationen le obachtete, als wenn er sie absolut in seiner Gewalt hätte. Er konnte, je nachdem er wollte, ein dummes oder ein psissiges, ein dreistes, schüchterne, hodisahrende oder unterwürfiges Ge sich! machen, wie eS ihm gerade zu passen schien.. Der jungeMann, der .:: :.: ; .' :.:. I ! i '.:!!. r ! ed.i 1 :.:i:d;;;'.;;; .i . : t:.:!' ,,,'! iei'eiw. du rot ;:n de.i i '.,', -;.n Jrtn Tt::r.m li? c'i die .y.uu :'..;;:: t ,'ena :::ö der ic.i: in te::: 'e:::;!e;r cn :.'z. l:r,u.u ü. Hc::;.;:i H ,:i: ihi) c.U'. ne'a'.liü i-ar, : ir r. :..'. jiinern Fieunre 'i.'ivten Su'.ü:; iv:,r.:e,t taue. :;. M.'ic? Vetk." i;gtc der R;cJ-.t. siü'.ihlt und stand cn:;',t aus. ..ch t :l:e ti jit, Mi:"::r vcek. dus Sie sich teut? r.1; teten vun n iden." Ich dcuiüc c mir cu. i'.'ister 5 .i(!." :.:' eile d'l m;:o,e Mar.n kurz. iüiv: Ziys r(-i-'-''-l, Misur vee!r .;"i!ic i .in ! Bedei'Ie ie. Hetr Re.',!!e.',t::,l. das: caü ein ivi.e.! telitlro :;:;r eir.en nle::sd:!iclic:i Mcgen 1 o.l u:,ö demielben d.ch so im ineliii!;!is! ? Zu'.ir.'.tlmnie -. : i:u:.l:eu gewungen ist. so das; ihm jede Td'.'if zeit wililommen ist." Wie Sie wolle, Robert. Aber setzen Zie sid,. Was gibt's Neues?" Miller Voof setzte sid, den. Recht anwalt gegenüber und sah diesem fest nvd mit einer fast drollige Neugier in' Gesicht. .Ja, Mister Ferner, da möchte ich and, wissen." Wie meinen Sie?" .Eine Menge Neues, aber was das Alles ist und wie Alles zusammen hangt, daS mag der Tensel wissen." Nun, erzählen Sie, lassen Sie hören." Herr Rechtöanwalt, die Geschichte wird immer verwickelter und vor Allem muß id) Ihnen gestehen, daß ich Hilfe brauche. Die mir gestellte Ausgabe geht über meine Kräfte. Ich kann immer nur an einem Ort sein. Sie müssen mir Hilfe schaffen." Gut. Sie werden Hilfe haben, wenn Sie sie brand)en. Wir sprechen nod) davon nachher. Zunächst erzählen Sie. Was gab' heute? Woher kom inen Sie jetzt?" .An dem Board! ng House (Boar ding House nennt man in London eine Pension für Fremde, wo man wachen oder tageweise zu einem bestimmten Preise wohnt und ißt! des Mister Philps in der Rvyal Minlstreet." Ah, wo Mister Bickby wohnt." Ja. Außer Mister Bickby wohnt aber noch ei Mister Adolph Boerner dort, der sich in mannigfacher Weise verdächtig gemacht hat." Wie so?" Mister Purrey Sie kennen den kleinen verschlagenen Mister Purrey von der Fr.en:denpolizei, Herr Rechts' anwalt?" Jawohl. Was ist's mit ihm?" Nun gut. Mister Purrey hat die scn Mister Boerner aus Korn genom inen. E hat sich herausgestellt, daß Mister Boerner ein Deutscher zu sei vorgibt, in Wirklichkeit aber ein echt Londoner Kind ist, wie ich und Sie auch. Mister Ferner." Weshalb hat dieser sogenannte Mister Adolph Boerner vorgegeben, ein Deutscher zu sein?" Eden da liegt der Hase im Pfeffer. Sir. Er ist offenbar nicht rein ge schoren. Es ist irgend etwas faul mit ihm. Aber wir können uns ans Mister Purrey verlassen. Er wird schon dahin ter kommen. UuS interesfirt davon nur, was Mister Boerner mit Mister Bickby zusammen hat. WaS hat dieser söge nannte Adolph Boerner mit unserem Freund Bickby anS Amsterdam zu thun, frage ich? WaS hat er mit ilirn naih dem Abendessen im Rauchsalon von Mister Philps zu tuscheln und zu gestiknliren?" Thut er das?" Natürlich thut er das und zwar so insgeheim, daß selbst Mister Purrey. der, wie Sie vielleicht auch wissen, in seinen Mußestunden als Manager in irgend eine: Boardinghauö sid) arnü sirt. bis jetzt nicht dahinter kommen konnte. WaS hat unser Freund Bickby nad) dem Abendesse noch mit unserem sogenannte Adolph Boerner ai:S dem ruhigen Lande der Teutschen noch Grog und Arak zu trinken und in den Fiö bnry EirknS zu gehen, um am nächsten Morgen doch eingestehen zu müssen, daß sie den Finebnry Eirkns nicht ge sunden hätten? WnS, frage id), hat das Alles zu bedeuten?" Sie wolle andeuten, Mister Look, daß dieser sogenannte Boerner mög licher Weise der gesuchte Komplize deö Mister Bickby bei der .Westuioreland' Affaire sei?" Andeuten, Sir? Ich will nichts andeuten, sonder ich will wissen, was das zu bedeuten hat. was ich sehe. Die ser v. p. Boerner gibt viel Geld aus, kaust beim allen StrovkS Bücher, die so alt sind, daß sie kein Mensch mehr lesen icin und schmökert stundenlang im Laden des alte Strooks herum. Sie werden v!elteid)t sagen. Sir, Mister Boerner sei ein Sammler alter Bücher, ei sogenannter Liebhaber und ich werde Ihnen antworten, Sir, daß es nicht walir ist, den Mister Boerner wirst die alten Scharteken, wenn er nach Hanse kommt, in irgend eine Ecke und sfeht sie nidit mehr an. .Dos wäre mir ein schöner Liebhaber, Sir, der seine Schäle so behandelt. In Wahr heit, Sir, ist die ganze Liebhaberei nur ein Porwand; aber wozu? Taö will ich wisse, Sir!'' Hrn. Mister Look, id) weiß wirklich nicht." Ich will da? wissen, Sir!" fuhr Mister Lesk mit einer hartnäckigen Perbissenhei! und bedrohlichen Energie fort. ES schien fast, als ob sich der De tektiv wie ein Jager auf der Jagd bei der Auffindung einer pur in immer größeren Eifer und Aufregung bei der Verfolgung dieser Spur hineinarbeite. Allen Respekt vor dem allen SliookS. Er gilt allgemein für einen schlauen Kumpan," ereiserle sich Mister Look weiter, und Thatsache ist. daß er schon mehr als Einen mir seinem alten Liebhaberkrempel sehr stark nber's Ohr gehauen Hai; aber was kann er mit diesem sogenannte Adolph Boerner aus Deutschland haben?" Dieser alle SlroolS, warten Sie. Mister Look." warf der Advokal nach denllidi ein. Hören Sie zu. Mister Ferner, der.u ich hatt richt riel Zeit. Die Geschicke ! mit der tnvhl:e an einen geniüfn Edarle? Bickbl, in Amsterdam, die unser Fieu'.d Bckdu ab.?egebcn. wie ich Jbiie beule juli ei;a!;Iie. plaudf ich mdt. E ist.i Falle, eine Ablenkung re der rutti;in 2pi.:. Denn unser Freund Bidet) ist ei tutiiaieleiiei B Nische, das kann ich Ihnen jagen. Ei Nird uns noch Manche? zu rat bett aus geben, kbe wir irrni einmal die Hond auf die Schulter legen lonnen. Die richtige Spur lie.it beim alten Zltools, Str." .Werten 2it, wallen Sie, Look. Dicjif Strooks ist r.'id', wie?" ras sen 2ie r gut sei. Sir. Er ist nidit so leid;, daß er nicht mehr haben möchte." .Nun, mir Geduld. Einen kleinen Augenblick Geduld. Wie kommt e. daß Mister Ztrook Geld nach Zandy'S Row bringt, angeblich im Austrag eine Dritten?" .Nach Sandy'ö Row? Zu Mistreß Thnnm, Sir?" Selbstverständlich. Sie selbst hat eS mir erzabll und ad mitgetheilt, daß sie glaube, eS käme von Mistreß I Robington." t Ist möglich, oder auch nicht, Sir, ! was haben wir damit zu thun?" I Warten Sie. warten Sie. Nur ! . '. .u i i ' i. 1 1 -1 ... i. n in ii i'iiifler.uiiii oui o. -cic giauvrn wirklich, Mister Look, daß dieser soge nannte Adolph Boerner au Deutsch land mit Mister Bickby" .Id) will wissen, Sir, wo da Alle z bedeuten hat." Wie sieht dieser Mister Boerner ans, Sir?" Er ist ein altcr Mann. Apropos, hier ist sein Bild. Dieser Purrey ist doch ein sixer Kerl. Er hat ihn sofort abkonterfeit. Da ist er. Das ist der sogenannte Boerner aus dem Lande der Kümmelkäse und der Steuerzelle!, Sir." Bei diesen Worten stand Mister Look auf und kramte aus feiner Brusttasche eine kleine Momentphotographie her vor, die allerdings Mister Boerner. wie er gerade bei Philps beim Essen saß, darstellte. DaS Bild war etwa dnukel. Vielletcht hatte der Photo graph. um sein Opfer unauffällig pho tographiren zu können, den Apparat verdecken oder verbergen müssen, aber die Aelinlidzleit war frappant. Mister Ferner hielt das Bild an die Lampe, erschrak, besah eS näher und genauer, dann fiel sein Blick überrasdjt und erstaunt auf Mister Look. Taö ist" begann er, stockte dann aber und brach ab. ' Sie kennen ihn, Sir?" fragte Look rasch. N nein, Mister Look, ich kenne ihn nicht," antwortete Mister Ferner ach einer unmerllichen Pause. Hm! Taö ist allerdings sehr gut," meinte Mister Look fast spöttisch. Sie wollen Ihren eigenen Detektiv de schwindeln, Sir?" Mister Look" Sie wollen mir doch nicht etwa weis machen, daß Sie den sogenannten Mister Boerner nicht nach seinem wah ren Namen kannten?" Wenn ich Ihnen sage " Lassen Sie doch das, Mister Ferner. Sie kennen mich doch zu gut, als daß Sie glauben könnte, ich ließe mich beschwatzen. Ich glaube, was ich sehe. Sir, und ich! was ich höre, besonders wenn es Worte sind. Das Wort trügt, Sir. und daö Ohr auch, aber das Äuge nicht. Und ich sah. daß Sie den Mann kennen. Wenn Sie mir nicht sagen wollen, wer es ist gut. Ich bin ja in Ihrem Interesse oder doch im In teresse des .Neptun'' thätig, das ja auch Ihr Interesse ist. Wenn Sie glauben, dieses Interesse fördern zu können dadurch, daß Sie mir verschweigen, was Sie wissen, so schweigen Sie. Im anderen Falle bitte id) mir den Namen dieses Mannes anö." Mister Ferner schien sid) von seiner Ueberraschung noch immer nicht erholen zu können. Er sah bald den Detektiv, bald das Bild, das er noch in Händen Inelt. an. Erst nad) einer längeren Pause antwortete er: Mister Look, wir kennen uns, Sie sollen sehen, wie id) Ihnen vertraue. Denken Sie. es handle sid) um meinen Bruder " Sie wünschen, daß die Sache bis tret behandelt werden soll?" So dislret wie möglich. Ihr Auge darf nichts davon wissen, ivas jetzt Ihr Ohr hört, verstehen Sie? Keine Seele außer un? Beiden darf davon eine Ahnung haben. Auch Mister Purrey nicht. Ter ganz besonders nicht. Wol len Sie mir das versprechen?" Selbstverständlich. Wenn Sie da zur Bedingung machen." Ich mache es zur Bedingung." Gut. Ich hÄlte sie, Sir, mein Wort darauf." Nun denn, dieser Mann, der hier unter dem Namen Adolph Boerner lebt und angeblich aus Teutschland flammt, ist ebenso wenig ein Deutscher, wie wir zwei Ehinesen sind. Es ist mein früherer Schreiber, Mister George Thimm, der Vater unseres jungen Freunde John Thimm." John-" Jawohl und der Gatte der Mistreß Thimm i Sandy's Row." Zlbcr " lill, Mister Look, sagen Sie nichts. Misler George Thimm kam vor nunmehr siebzehn Jahren in'S Elend, gerielh mit den englischen Ge setzen in Konflikt und mußte fliehen. Jetzt ist er zurückgekommen, vermuth, lich aus Sehnsucht nach der Heimalh, nach seinen Kindern, seiner Fiau, vielleicht ober auch wer kann für da t Schicksal eine Menschen einstehen? als Komplize Bickbys. Nun wissen Sie ja, wie die Verhältnisse liegen. Seine Frau ist eine rechtschaffene Frau, die das Elend oll' dieser Jahre n Ehren getragen, seine Tochter ist ein schönes, unschuldiges Geschöpf, sein Sohn ein Taugenichts, ver der Ver fiihrung nur zu sehr ausgesetzt ist. Mister Look, feien wir vorsichtig und handeln wir als Menschen. Sollen wir all' diese Leute auf einen Verdacht bin von Neuem dem Elend, dem Kummer, vielleicht kein Untergang weihen?" Ich will wiiie, Sa .i-'euiß. wir weiden Alle wissen, Mn'ier Veek. ober '.'Mich,,,)." Dem selektiv schien t;e ibeilnahrne an d,r Familie Tlnui'n nicht so am Herzen zu liegen, wie dem Rechts, anwalt. Er w.n zu sehr Detektiv. zi, begreife,', was hier Rücklicht aus Andere zu bedeute habe, wo eS sich um seine Pflicht bandelte nnd seine P, licht war. zu wisse, wie daS AlleS znsamnienhaitge. .Mister Ferner." sagte er nach einer kleinen Pause, .id, jagte vorhin, daß ich immer nur a einem Ort sein könne und Hilfe brauche." .Sie werden sie haben. Mister Look. Halten ie sid, nur an Bickb und die Anderen so gut es g'cht und id, werde dafur sorgen, daß in die Beziehungen zwischen deut sogenannte Boerner und Bickb!, Licht kommt. Apropos, wie steht'S mit de Anderen, Mister Leol?" Schief siebt'. Herr Rechisanwalt. Sie lausen von Kneipe zu Kneipe wie Wachsheilige, die in Prozession getra gen werden. Jetzt gehe id) zu ihnen. Ich muß sort." In die grüne Katze?" Ja." .Und der .Westinoreland?' V'ollen sie ili nodi immer haben. Sir?" .Mehr wie je. Sie sind Feuer und Flamme, aber eö ist eine Spiritus oder Schnapsflamme." .Sie wolle wirklich taudien?" .Wenn sie ihre Wasserscheu über winden können, weiden sie tauchen. E kommt darauf an, ob ihr Durst nach Gold großer ist alö ihr Abscheu vor dem Wasser." , Misler Look, Sie werde nicht mi' Menschenleben spielen? Sie wissen, daß die liefen de Meeres nicht nur schrecklich, sondern auch gesährlid, sind." Bah, Unkraut verdirbt nicht und ein kaltes Bad kann dem leichtsinnigen Burschen nichts schaden. E gilt der Sadie, Herr Rechtsanwalt. Wer weiß, ob wir nicht dod, auf dem Grund de Meere die Lösung aller unserer Räth sei finden. Ich muß fort. Meine Zög linge werden mir sonst ungeduldig. Adieu. Herr Rechtsanwall." .Nun, Gott sei mit Ihnen. Und wegen der anvertrauten'eheimnisse " Keine Sorge. Ei Wort, ein Mann. Gute Nacht." Gute Nacht, Mister Look. Bald wieder." AIs Mister Look auf die Straße kam, hakte der Rege etwas nachgelassen, aber eö war noch immer ziemlich nasse Wetter. Der Detektiv fuhr sich durch die Haare, setzte den Hut mit einer gewissen lustigen Verwegenheit auf die linke Seile nd schlug den Rock kragen hoch. An der St. Pauls-Kirche schlug es gerade halb elf Uhr, als er auf einen Omnibus kletterte, der ihn nach den St. KatharinendockS und damit in die Nähe der grünen Katze" brachte. Je näher er diesem Paradies aller Fuselverehrer kam, desto mehr veränderte sich Mister Look. Seine Minen nahmen einen Ausdruck an. als ob er seelrank sei und auch sein Gang wurde unsicher und schwankend auch wie ein WachSheiliger, der in Proz. sion getragen wird, Er stieß an eine Mauer an, wodurch sei Rock Kalkslecke bekam. Endlich sing er gar an zu singe und mit einer Stimme so mächtig und laut, als ob der Patriotismus von ganz Alt-England plötzlich in ihn ge, fahren wäre, brüllte er: "lUile, liritaniih, rula thu waves, IJritons uever shall ba sliivus" Die Vorübergehenden reichen ihm forgsällig aus, laehlen. sahen ihm nach und meinten, er müsse seinen Geburls tag gefeiert haben. So trat oder viel mehr wankte Mister Look i das Lokal zur grünen Katze" hinein. Das Lokal war voller Leute. TabakSrauch und ein eigenthümlicher süßlicher Dunst lag über den Zechenden, die, theils stehend, theils an kleinen Tischchen sitzend, dampfend heißen Grog tranken. DaS Publikum der grünen Katze" beland zumeist auö Matrose, Hasenarbeitern, kleinen Handwerkern und dergleichen: Hinter dem hübsch und glitzernd ans flasfirlen Schanktisch saß eine junge, rundliche Frau, die das Geld einnahm und das ganze Geschäft beaufsichtigte. Sie war so freundlich und lächelte so brav, nannte die einzelne Gäste beim Vornamen und war überhaupt so lic benewüidig, daß man glauben konnte, sie sei in jeden Einzelnen der nicht gerade entzückenden Gesellschaft cer liebt. Nur wenn das hochverehrte Publikum anfing, sich zu boren und zu raufen, verließ die kleine bübsche Dame so lange das Bufset und ihren Plag nahm ihr Mann ein, der eigentliche Wirth zur grünen Katze." Durch den etwa lauten Eintritt Mister Look fanden fich einige der Herrschaften gestört. Ter patriotische Gesang theilte nicht ihren Beifall. Ruhe!" Raus!" Halt den Schna bei!" schallte es hier und da und aus der Nische klang die rasselnde, fettige Stimme des SchtffSsteuermannes Dick : Hol' mich der Teufel, der Kerl ist schon wieder voll." Hals Ruhe, Robert, und setze Dich her." rief John Thimm. der neben Dick an einem der kleinen Tischchen saß, waS soll der Radau?" Wie ein Sack ließ sich Mister Look auf den Stuhl niederfallen, den mau ihm hinschob. .Hast Recht, mein Junge." lallte er, hast Recht. Kommt, wir wollen Ein fingen, damit der Spektakel aus hört." .WaS, haben wir nicht mehr zu thun. Robert? Hast Du vergessen, weshalb wir da sind? Sei still nd lenke die Aufmerksamkeit nicht aus un," flü sterte Dick wieder. .Wie siehst Du überhaupt au. Robert? Setze den Hut gerade und klopfe Deinen Rock au. Du hast ja eine halbe Mauer auf dem Aermel." Es ist Alles ganz egal," vertheidigte sich Mister Look, Kinder, was 'ich sagen wollte die Sache ist in Ord nung." Was? Tu hast die Taucherglocken beiorot. Ro'iert?" frnnte Titf Im. (Fortsetzung folgt.)