Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 12, 1899, Image 2

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    BRA9AJl STAA1 - XNZSIORR. !r
VeuatorVest aus de Kriegspsade.
In der neukstm Nummkr der .'!erlh
American Neview" veröffentlicht 3e
nator . Ö. i!eft von Missouri einen
vortrefflichen Artikel unter der Ueber
schrift Cbjection to Annezing the
Philippines', .Einwendungen gegen
die Annexion der Philippinen".
Da er in diesem Artikel die unserem
Lundcssenat unlängst vorgelegten
Gründe weiter ausführt, und schärfer
zuspidt, so meinen wir im hinteresse
unserer Leser zu handeln, trenn wir
Best' wichtigste Sätze ihnen mitihei
lcn.
Die Arbeit des Missourier Eenators
beginnt so:
Wenn Präsident Northrop don
der Minnesota University in spvtti
cher Lueise erklart, dak die Nation ein
Dürfe geworden, und mit den Kinder
tuben Bersen. die an ihrer Wiege gc
ungen wurden, nicht mehr zufrieden
ei", und wenn hervorragende Staats
männer die von Washington und Ma
dison hergestellten .Säuglingskleider"
derspotten, ist es sikwifz eitgemäsz. die
Ringe p stellen, ob das amerikanisch
Volk dicsenAposleln eines neuen Evan
eliums in der Umwälzung unserer
Keqicrung und der Mißachtung der
Leeren und der Politik, welche unS
mächtig und erfolgreich gemacht haben,
nachfolgen will.
,Mit jenen, welche so ihre Mifzac
lung der von Madison und feinen wck
Ien Mitarbeitern aufgestellten Consti
ution und der Lehren Washingtons
on den Tag legen, will ich nicht dispu
tiren. Dagegen appellire ich an die
probe Masse der Bürger, welche ihr
Vaterland lieben, und die Traditionen
und Erinnerungen hochachten, die durch
da Blut und die Opfer unserer Vä
ter geheiligt sind, gegenüber dem phan
taktischen und tückischen Plan der colo
nialen Ausdehnung, dessen Durchfuhr
rung unsere Regierungsform verän
derri, und nichts als Unheil zur ssolge
haben würde.
Ich bin gegen die Annexion der
Philippinen, weil eine solche Annexion
die Bewohner jener Inseln schließlich
zu Bürgern der Ber. Staaten machen
und die Zulassung des so erworbenen
Territoriums als Staat bewirken
würde.
! Die Idee der Uebertragung deS
kimerikanischen Bürgerrechtes auf die
halbcivilisirten, räuberischen und wild
berumvagabundirenden Bewohner von
weitausend Inseln, die siebentausend
Meilen entfernt in einem anderen
kWelttheil liegen, und der Gründung
kincS Staates der Union aus solchem
Material, ist so sinnlos und unent
fchuldbar. daß dieExpanfioniften noth
gedrungen zu dem Colonialsyftem
Turopas ihre Zuflucht nehmen rnils
Ien, gegen welches die amerikanischen
Kolonien sich auflehnten, als der Kö
tilg von England es gegen sie in An
Wendung zu bringen versuchte."
Wieder elu Eiscnbahnraub.
'Am Dienstag Abend wurde auf der
anfas City. ftort Scott & Memphiz
Bahn ein Eisenbahnraub erfolgreich
durchgeführt, nachdem eine ganze An
ahl früherer Versuch mißglückt wa
xen.
Der Schauplatz der Unthat war
Macomb. Mo., eine Station, wo Züg,
nur halten, wenn ihnen ein Zeichen vön
den Harrenden gegeben wird, oder,
wenn Passagier dort auSsteigen wol
len. Am letzten Dienstag nun bestieg
u Norroood ein Mann den Zug und
bezahlte seine ffahrt bis Macomb, Als
der Zug dort Abends 8:55 Uhr hielt,
richteten fünf bis sechs maskirte Män
nur Revolver auf das Zugpersonal;
sie zwangen den Lokomotivführer und
htn Heizer den Expreß und den Ge
Packwagen von dem übrigen Zuge ab
gulösen und mit denselben zwei Mei
len Weiler auf der Strecke bis zu ei
nem einsamen Einschnitt ?u fahren.
Dort mus)!e der Lokomotivführer die
Thüre des Expreßwagens aufbrechen,
während die Räuber hinter ihm stan
den. Dann zwangen sie ihn in den
Wagen vorauszugehen, indem sie ihn
als Schild benutzten. Mit dem Revol
der in der Hand nöthigten sie den Ez
preßbotcn Newton und den Gepäckmei
ster Lieben den Wagen zu räumen.
Der Geldschrank der Southern Ex
dieß Co.. der die durchgehenden S
düngen enthielt, wurde mit zwei Dy
namitladunaen gesprengt und ausge
raubt. Es ist nicht bekannt wie groß
die Beute war. doch nimmt man an,
daß sie beträchtlich gewesen ist. Der
kUmstand. daß die Räuber den Geld
schrank mit den geringfügigeren, loka
lcn Sendungen nicht zu erbrechen ber
suchten, beweist, daß sie wohl unter
richtet waren; auch befand sich bei ih
nen ein Mann, der mit Handhabung
der Maschine vertraut war, wie ein
kllter Lokomotivführer.
Nach Vollbringung ihres Werbre
cbenS verschwanden die Räuber im
Gebüsch. Der Geheimpolizist Ehester
don der Memphis Bahn befand sich
uf dem Zuge, als der Ueberfall ge
schah. Er schlich sich dicht an die
viäuber heran, als dieselben in dem
iExpreßwagen an der Arbeit waren
nd ist im Stande von einem dcrsel
den eine genaue Beschreibung zu ge
den.
Jetzt muß der sranzösischen TragödZri
tSarah Bernhardt auch noch der Vesuv
?ur Reklame mithelfen. Als sie diesen
euerspeienden Berg besuchte, schoß eine
Flamme auS demselben hervor und
verbrannte eine ihrer Locken und ver
sengte ihre Augenbrauen. Vielleicht
waren die Perrücke und dieAugenbrau
n sogar noch ganz neu.
' Mancher erscheint den Leuten klein,
teeil er ihnen so weit voraus ist.
Ueber die Natnrgeschichte der
Philippinen
Lußert sich Senator Best von Missouri
in dem von uns bereits benutzten Arti
sei so:
Selbst wenn die konstitutionelle
Gewalt, die Philippinen wie borge
chlagen zu annectiren, außer Zweifel
tände, würde ich gegen die Annexion
.n 11 Vr.fr, n tnir nnftnit tOA slAst
UUUf IVlIlil lUll HMJ.JSJt-
üslü dakiir au bklablen. fünfmal lo viel
bekommen wurden wenn wir sie an
nähmen.
Aus der Annexion kann nichts als
llswärtiqe Complikationen. Verderb
liche Auslagen, socialer und politischer
Viückgang und die Zerstörung freier
Institutionen hervorgehen.
In einem Pamphlet, das Herr Hay.
unser Botschafter in England, im der
flossencn Mai unserem taatsdepar
iement zusandte, und das sich auch in
den Consularberichten für Juli 1893
findet, heißt es. daß die Philippinen
etwa zweitausend Inseln zählen. Sie
erstrecken sich über fechszehn Breiten
CJro.de, oder eine Strecke gleich der zwi
schn Massachusetts und Florida. Man
schützt die Zahl ihrer Bewohner auf
cicht bis zehn Millionen; ein Census
wurde dort nie aufgenommen und die
Hälfte des Archipels steht nur nom!
nell unter spanischer Herrschaft. Die
Eingeborenen vieler Inseln sind Wil
1 de in barbarischem Zustande, und über
ihre wirkliche Zahl und Lage ist wenig
bekannt.
Die folgenden Auszüge auS dem
von Herrn Hay übermittelten Bericht
sind von Interesse:
Im Allgemeinen finden und ma
chen sich die Eingeborenen der Philip
pinen daS Leben leicht. Sie haben we
nige Bedürfnisse. Die Summe von
fünf Pfund Sterling genügt, um ein
HauS mit vollständiger Einrichtung
zu erwerben. In einemm angenehmen
Klima; auf einem Boden, der die ge
ringste Cultur verschwenderisch be
lohnt; an Gewässern, in welchen eS
don Mischen wimmelt, wissen sie nichts
von Hunger, und haben sür Veranü
ciungen. wie Tanz und öffentliche ffest
lichkeiten beim geringsten Anlaß, viel
Zeit übrig. Hahnenkämpfe bilden den
nationalen Sport, und eine nicht un
bedeutende Einnahmsquelle für die
Autoritäten, fttist icder Eingeborene
besitzt einen Kampfhahn, den er so
lieb hat. wie eine europäische Dame
ihren Schooßhund. Cr trägt ihn
mit sich herum, und wettet seinen letz
ten Dollar auf dessen Erfolg in der
Arena.""
Wenn ihm der Hahnenkampf zu
eintönig wird, so findet der Malaye
einen angenehmen Zeitvertreib darin,
daß er Jeden, der ihm in den Weg
läuft, ohne Unterschied, in mörderischer
Weise angreift, bis das Versagen sei
ner physischen Kraft diesem unschuldi
gen Vergnügen ein Ende macht.
Foreman, ein englischer Schrift
sieller, der viele Jahre auf den Phi
lippinen zubrachte, erzählt in seinem
Buche The Philippinen von 1890:
Der Eingeborene ist im höchsten
Erabe träge, und wird nie müde still
zusitzen und nichts im Besonderen an
lustarren. Ohne Vorausbezahlung
verrichtet er keine regelmäßige Arbeit
auf seine Arbeit kann man sich
nicht verlassen er findet leicht Ent
schuldigungen momentan kann er
folgen, will aber von Unterordnung
nichts wissen. Er heuchelt ffreund
schaft, besitzt aber keine Loyalität
in der Eingebung des Augenblicks ist
er verwegen, giebt aber nach Ueber
legung seinen Vorsatz auf.""
fföreman erklärt ferner, daß von
10.000.000 Eingeborenen desArchipcls
nur 7,000,000 einigermaßen civilisirt,
die übrigen 3,000.000 aber noch Wilde
seien; und eine halbe Tagreise von
Manila gäbe es verschiedene wohlbe
kannte Höhlen von Seeräubern, wie
San Mateo, Jmus, Silan und In
dan.
Die Farmer und Fabrikanten der
Ber. Staaten, denen die Expansioni
sten sagen, daß in den Philippinen ein
groszcr Markt für ihre Produkte sei.
werden achtungsvoll darauf aufmerk
sam gemacht, daß die Bewohner jener
Inseln nach der Beschreibung zuver
lässiger Beobachter gar armselige Kun
den für die Produkte de? Ackerbaus
und der Fabriken dieses Landes sein
werden."
für jedks weii'ere 500 Seemeilen 1 Gent
die Tonne Prämie erhalten. Ein erst-
klassiqer Ozeandampfer von 14.000
Tonnen Gehalt (wie Kaiser Wilhelm
der Große") würde also, die Reise zu
rund 3,i0 Meilen gerechnet, sür eine
Rundfahrt $.'.250, für IG Rundfahr
len $Si !i erhalten. Das wären die
Tonnensubsidien.
Paragraph 2 nun bestimmt, Dampf
fahrikuge. welche sich für die Post
bcförderung oder zu Hülfsfahreu
gen der Marine eignen u. s. w.. seilen
neben der Kompensation", die in Pa
ragraph 1 vorgesehen wurde, für jede
auf der Aus- und Heimreise durchsah
renen hundert Meilen erhalten: bei
einem ehalt zwischen 1500 und 3000
Tonnen 1 Cent die Tonne bei 14 bis
15 Knoten Fahrgeschwindigkeit; 1 1-10
Cent die Tonne 15 bis 16 Knoten;
1 210 Peilt die Tonne für 16 Knoten
und darüber. Bei zwischen 3000 und
000 Tonnen Gehalt. 1 4-10 Cent die
Tonne sür 1 bis 17 Knoten; 16-10
Cent für 18 bis 19 Knoten und dar
über ffahrqeschwiiidigkeit. Dampfer
von 8.000 bis 10.000 Tonnen sollen
erhalten; 2 EentS die Tonne bei 20 bis
21 Knoten Fahrt; 2 3-10 bei 21 Kno-
ten und darüber. Und Dampfern von
10,000 Tonnen und darüber will man
2 7-10 Eents die Tonne bewilligen bei
22 bis 23 Knoten, und 3 210 Cents
die Tonne bei 23 Knoten Fahrt und
darüber.
Diese Postsubsidien man kann sie
so nennen, weil sie an Stelle der jetzi
gen Postsubsidien treten sollen wür
den also (um bei dem Beispiel zu blei
ben) einem KaiserWilhelm der Große"
. einbringen für eine einmalige Fahrt,
nach Southampton und zurück $13,440
für 16 Fahrten (eine Jahresarbeit),
$215,040. Ein solcher Dampser würde
also in einem Jahre aus der Bundes
lasse erhalten $84,000 an Tonnensub
sidien und rund $215,000 an Postsub
fidien, macht zusammen $299.000 in
einem Jahre. Und da die Contrakte
auf die Dauer von zwanzig Jahren ge
macht werden sollen, so könnte ein sol
chcr Dampfer bei zwanzigjähriger
Diensttüchtigkeit $5.980.000 von den
Steuergeldern des Volkes beanspru
chen. Das heißt, die Steuerzahler müh
ten den Dampfer zwei- bis dreimal be
zahlen. I
Es ist in der That gar nicht abzu
sehen, was die Hebung der amerika
Nischen Schifffahrt" auf diese Weise
dem amerikanischen Volk kosten mag.
Jedenfalls wird sie sehr theuer, und
je mehr es gelingt, sie zu heben, desto
schwerer werden die Steuerzahler die
Hebung empfinden. Der amerikanischen
Schifffahrt wünscht gewiß ein Jeder
die glänzendste Zukunft, aber wenn
ihre Stärkung nur mit solchen Opfern
erkauft werden kann, dann wird man
doch versucht, zu wünschen, daß der
Plan fehlschlagen und nichts daraus
werden möge.
Bier und Schnaps in Havana.
Bis m arck
wird stark ausgeschlachtet von seinen
Freunden und Anhängern. Erst hatte
i. Leipziger Literat Penzler. ein ehe
maligcrPrediger, noch bei Lebzeiten des
Fürsten sehr gegen seinen Willen mit
des Hamburger Dr. Hofmann's Hilfe
die authentischen" Zeitungsaufsätze
auö Friedrichsruh gesammelt, dann
kam Büsch'chen" mit seinen englischen
Jndiscretionen, darauf das Bismarck
Buchersche Werk Gedanken und Erin
nerungen" selbst. Dieses schlachtet wie
derum in langen Leitartikeln des Leip
ziger Tageblatt der Chemnitzer Horst
Kohl schon 14 Tage hindurch derart
aus. daß den Lesern jenes Blattes be
reits der Kohl" zum Halse heraus
wächst! Jetzt kommt wieder der Leipzi
aer Penzler mit einem Buche, Fürst
Bismarck und Leipzig" und endlich der
Berliner Vertreter der Leipziger Neue
sten Nachrichten und Friedrichsruher
Hausfreund Dr. Paul Liman mit
Pismarck - Memoiren," die bei Erou
silliers in Berlin erscheinen. Man
sieht, wie alle Bismarckfreunde" flott
bei der Arbeit sind, aus dem todten
Exkanzler so viel Nutzen zu ziehen als
möglich !
kin Italiener RamenS Repetti zu
Oineland. N. I.. will das GeheimniZ
deS Keeley Motors besitzen. Er
möchte eS, fcheint'S, gern verkaufen.
Wie! wird eS ihm nicht einbringen.
Die Tnbsidien'Vorlage.
Die Zahl der Brauerei Agenten '
aus den Vereinigten Staaten, die Ha
vana in den letzten Wochen besucht ha
ben und theilweise noch dort weilen,
ist erstaunlich groß. Viele sind denn
auch bald nach der Heimath zurllckge
reist, nachdem sie sich überzeugt hatten,
daß der Consum noch auf Jahre hin
aus nicht genügen kann, um ein großes
Jmport-Geschäft in Bier machen zu
können. Die Schlitz Brewing Co. von
Milwaukee ist vielleicht die thätigste,
ihr folgt Gottfried Krüger von New
ark. die Tampa Brewing Co., die ein
Lokal an Parke Central eröffnet hat
und die Tosetti Brewing von Chi
cago. Natürlich ist Pabst und Anheu
ser Busch vertreten, aber auch Braue
reicn von Cinnnnati, New Orleans,
Galveston, ja sogar von Georgia ha
ben sich an diesem Wettbewerb um
die Gunst Cubas betheiliqt. Dazu kom
men noch europäische Biere und ha
vanaer Fabrikat. Na. da wird man
Enttäuschungen erleben (der Schnaps
Handel ist gleichfalls als einer der er
sten auf dem Felde erschienen. Die
Concurrcnz ist ebenso groß, wie unter
den Bier - Fabrikanien, die Aussicht
auf Geschäft ebenso klein; denn Cuba
ist eben kein ..trinklustiges" Land. I
Und jetzt hören wir gar, daß der
Cafetier Childs von New Jork die un
schuldige Stadt Havana mit seinen
Boston Beans und Cakes und Pies
heimsuchen will. Ja, wer soll das denn
dort verdauen?
Die von uns bereits erwähnte
Vorlage: Zur Förderung des Han
dcls und Vermehrung des Ausland
Handels der Vcr. Staaten und zur Be
schaffung von Hülfskreuzern, Trans,
Portdampfern und Seeleuten für Re !
gierungszwccke wenn nöthig" liegt jetzt
rm Wortlaute vor und zeigt, daß
zweierlei Subsidien gezahlt werden sol
len: einmal allgemeine Tonnensubsi
dien für alle amerikanischen Ausland
fahrer und weitirhin Postsubsidien für
alle ssahrzeuce, die sich zur Beförde
runa der Post und zur Verwendung alZ
Hülsöfahrzeuge der Marine in Kriegs
zeiten eignen.
Jedes (Segel- oder Dampf) Fahr
zeu, welchem unter der amerikanischen
f rlagge zu fahren gestattet ist. und daS
m Ausland (Hochs) Handel fährt.
'. soll für jede Fahrt (deren eS aber nicht
mehr als 16 im Jahre sein dürfen) für
jede 100 der ersten 1500 hin und zurück
xMdfcMti., Sttmeilen 14 Cent und
Pflichtschuldigst.
Dichter: Mein neues Lustspiel.das
gestern aufgeführt wurde, scheint Ih
nen nicht besonders gefallen zu ha
ben?" Dame: Aber ich bitte Sie . . . ich
habe doch jedes Mal gelacht, wen
Sie herübergesehen haben!"
In der Verlegenheit.
Principal: Es hat geläutet. Wer
ist am Telephon?" Commis: Ihre
Frau Gemahlin!" Principal: Was
will sie?" Commis: Ich habe nur
das Wort Schafskopf" verstanden!" ,
Principal: Gehen Sie 'mal fort
sie will mich wahrscheinlich selbst
sprechen!"
! Fataler Doppelsinn.
Ein Gutsbesitzer erhält vom Casino
einer, seinem Gute nahegelegenen
Stadt die Einladung, im Laufe deS
Winters an vier Bällenn theilzuneh
men. Antwort des Gutsbesitzers: Ich
nehme Ihre freundliche Einladung
gerne an und werde mit meiner Frau
und meinen Töchtern auf allen Vieren
erscheinen!"
'
Zu gefährlich.
A (vom Spaziergang zurückkehrend):
.... Hab' ich doch bei der argen Hitze
den ganzen Nachmittag nichts trinken
können, weil ich nur einen Hundert
markschein bei mir hatte!"
B: Konnt' ihn denn Niemand wech
sein?"
A: Durft' ihn ja nicht zeigen...
mein Neffe war bei mir!"
i i
: Guter Rath.
51.: Wissen Sie. ich möchte etwa!
komponiren, wa8 vor mir noch Nie
mand fertig gebracht hat." B.: Na.
dann sehen Sie den Fahrplan der qro
ßen PferdebahN'Gcsellschaft in Mu
fa." ,
Der Arizona Kiefer
schreibt in seiner neuesten Nummer:
Nach Livingstone. Arizona, ist jet
der Telegraph endlich doch ausgedehnt
worden. Wie unsere Leser wissen,
wäre dai schon vor zwei Jahren ge
schehen. bätltn nicht die dortigen Cow
boys so tnerqisch cpponirt. Sobald
auf Ihrem Gebiete Pfosten für die
Leitung errichtet wurden, hauten sie
dieselben um und verbrannten sie.
Wcßhalb sie sich so gegen diese mo
derne 'Li-rbesscruna sträubten? Einer
von ihn?. Bob Billybutton, war ein
mal gelegentlich eines Besuches in
Tombitone mit einem elcktrisirtcn
Draht in Berührung gekommen und
hatte von der Begegnung böse Folgen
davongetragen. Als er sein Erlebniß
zu Hause trzählte. beschlossen sämmt
liesse Cowboys, die Errichtung solch'
gefährlicher Eisenfäden in ihrer Ge
gcnd um jeden Preis zu verhindern.
Die Compagnie hat während der letz
ten zwei Jahre mindestens zwanzig
Versuche, im Guten und im Wöscn. ge
macht, um diesen Widerstand zu über
winden. Aber es gelang nicht.
Vergangene Woche endlich that sie,
was sie langst hätte thun sollen. Der
Präsident kam in die Office des Ki
ckcr" und ersuchte uns um unsere Mit
Wirkung. Air machten uns sofort auf
den Weg nach Livingstone, mit einem
riesigen Fasse voll deZ besten Bour
bon Whiskey, der uns zu diesem
Zwecke zur Verfügung gestellt war.
Dort angekommen, arrängirten wir
ein großes Fest, bei dem es hoch her
ging, indem der Schnaps grat's aus
geschenkt wurde. Als die Kerle tüchtig
angeheitert waren, hielten wir ein ful
minante Pauke über die Vortheile tcle
graphischer Verbindung mit der
Außenwelt. Zuerst wollten unsere
Argumente nicht recht ziehen; als wir
aber erklärten, daß Livingstone durch
den Draht directe Berichte über Prize
fights und andere wichtige Ereignisse,
wie Mordthaten und Durchbrenne
reien, nicht nur in Arizona, sondern
im ganzen Laiide. erhalten würde, da
hatten wir gewonnenes Spiel und eS
wurde einstimmig beschlossen, der
Compagnie daS Wegerecht zu geben.
Am anderen Tage soll es sie gereut
haben; c.bcr wenn Cowboys einmal
ihr Wort gegeben haben, dann halten
sie es auch. Die Telegraphen-Com
pagnie aber liefert uns zum Danke
auf ein Jahr unsere Neuigkeitsdepe
schen frei.
Menschenfresse' .
Ueber einen Fall von Men?.Äfres-
erei auf den Salomonsinseln er
ährt die K. Z.: Der deutsche Cavitän
Kohlshon. der auf seinem Schuner
Sea Ghost" auf eigene Rechnung
Handel trieb, hatte bon Queensland
nach dem Salomonsarchipel fahren
wollen, um dort eine Ladung Kopra
einzuhandeln. Bom Bismarckarchipel
an änderte er seinen ursprünglichen
Plan, gleich nach Bongainsville zu
gehen, und entschloß sich trotz vcr
schiedener Warnungen und der Erin
nerung an dik 'Verrätherische Nieder
metzelung der österreichischen Cxpedi
tion unter Frhrn. bon Norbeck, einst
weilen die Insel Buka anzulaufen, di
von allen Salomonsinseln dem Bis
marckarchipel unter 155 Grad östlicher
Länge Greenwich und 6 Grad nördli
cher Breite zunächii liegt, um dort
seinen Handelsgeschäften nachzugehen.
Der Schuner kam um Mitternacht
vor der kleinen Insel an. Man
wartete bis zum nächsten Morgen, um
einen geeigneten Ankerplatz zu finden.
Da es neblig war, kletterte der Capi
tän selbst auf Ausguck in die Takela
ge, der älteste Maat begab sich auf
Vorderdeck, während der zweite am
Ruder stand. Die übrige .Besahung
waren Eingeborene von den Bismarck
Inseln. Plötzlich kamen einige Boote
Eingeborener in Sicht, die von der
Insel abstießen und sehr schnell un
ter allerhand freundschaftlichen Kund
gedungen längsseit kamen. Im Nu
war die ganze 'Gesellschaft an Bord
und verlangte Tauschgeschäfte zu ma
chen. Die Mannschaft war gerade da
bei, sich in die Last hinunterzubege
ben, um ihre Waaren heraufzuholen,
als noch mehrere Boote voll Eingebo
rener längsseit kamen. In demselben
Augenblick hatten, die zuerst Gekomme
nen schon ihre Messer unterm Gürtel
Ziervorgezogen und einen wüthenden
Angriff auf die Besatzung , eröffnet.
Die Weißen wehrten sich wie die Lö
wen, zwei von den schwarzen Matro
sen erlagen sehr bald, während der
Capitän von mehreren Speerwürfen
getroffen war. ehe er aus der Takela
ge herunterkommen konnte. Es ge
lang ihm. eine Axt zu ergreifen und
noch zwei der wilden Gesellen zu er
schlagen, ehe er selbst von Speeren
völlig durchlöchert zusammenbrach.
Mitten Leichen der erschlagenen Be
satzung und zwei Schwarzen, denen
sie das Leben einstweilen schenkten,
als Hefanaenen. gingen die Buka
Cingeborenen an Land, wo sofort die
Siegesfeier begann. Die Gefangenen
wurden gefesselt in ein Canoe gewor
sen. die Todten kunstgerecht zubereitet.
Die Leiche des Capitäns war nicht mit
dabei, sie war nach dem Kampfe über
Bord geworfen worden. Unterdes
sen kehrten einige nach dem Schuner
zurück und kamen alsbald mit einem
Fasse von Schnaps. In kürzestes
Zeit waren alle ffesttheilnehmer be
sinnungsloS betrunken. Den beiden
gefangenen Matrosen, zwei Eingebo
renen von den Bismarckmseln. glückt
es. sich von ihren Fesseln zu befreien
und in dem Canoe. das ihr Gefäng
niß gewesen, auf die offene See zu
entkommen. Nach zwei Tauen plan
losen Umherirren? wurden sie von ei
nem Handelsschiff aufgegriffen und
nach Queensland gebracht.
gnnloriNisches.
Geschichte serer Vundesvree.
Angesicht der in Au!sicht stehenden
Vermehrung der Armee ist ein Rück
blick auf die Gestaltung derselben wäh
s.'nd der verschiedenen Perioden der
Landergkschichtk seit 1790 von Intet
esse. Im Jahre 1790 zählte die Ar
mee nur 11X0 Mann, ein Jahr später
wurde sie auf 2100 verstärkt; damals
betrug die Bevölkerung des Landes
4,,0,. Da ober die reguläre Ar
nice bald als vollständig unzureichend
befunden wurde, die Grenzen gegen
die Indianer zu schützen, und zu die
sc::i Zwecke fortwährend Freiwillige in
großer Zahl zusamnicnberufen werden
N!u!lcn. dachte man schon frühzeitig
daran, ein ansehnlicheres stehendes
Hccr zu begründen. Im Jahre 171)4
wurden 15,110 Mann zusammenberu--sen.
um die Whisky-Jnsurrection nie
derzuwerfkn. Vier Jahre später wur
de angesichts eines drohenden Krieges
mit Frankreich ein stehendes Heer von
10.000 Mann provisorisch geschaffen
und ein Jahr darauf die Anwerbung
von 40.000 Regulären und ebensoviel
Freiwilligen angeordnet. Doch nur
ein Theil dieser Force wurde einge
stellt, da die Kriegsgefahr glücklich
vorüberging. Im Jahre 1802 wurde
die reguläre Präsenzstärke auf 10.000
Mann festgesetzt, obgleich die Bevölke
rungszahl nur 5,500,000 oder etwa ein
Vierzehntel der jetzigen betrug. Das
Gebiet der Wer. Staaten erstreckte sich
damals freilich nur bis zum Mississip
pi. Während des Krieges von 1812
berief der Congreß 25.000 Reguläre
und 50.000 Freiwillige, aber diese
Vorsicht" kam zu spät, um zu verhin
dern. daß eine Streitkraft von 3500
Briten sich der Bundeshauptstadt be
mächtigte. Zum Schlüsse des
Krieges. 1815. wurde die
Bundesarmce umgestaltet und auf 10.
000 Mann gebracht. 1821 jedoch wie-
der reducirt. um darauf 1835 bis 1842
während des Florida - Jndianerkrie
gcs abermals erhöht zu werden. Zu
Beginn des Krieges mit Mexiko ,m
Mai 1846. war die reguläre Armee
nur 7244 Mann stark, wovon General
Taylor gerade die Hälfte in Texas mit
sich hatte. Im weiteren Verlaufe deS
mexikanischen Krieges wurde es nöthig,
die Regulären auf 20.000 Mann zu
bringen und 50,000 Freiwillige anzu
werben. Beim Äusbruch des Bürger
krieges betrug die gesetzliche Stärke
des'Bundesheeres 12,000 Mann, doch
waren in Wirklichkeit einige tausend
Mann weniger da.
Die lUnion mußte allmälig
1.135.416 Mann ins Feld stellen, wo
bon 43,114 der regulären Armee an
gehörten. Von beiden Seiten wurden
während des Bürgerkrieges annähernd
3 Millionen ins Feld berufen, etwa ein
Zehntel der ganzen damaligen Bevölke
rung der Ber. Staaten! Das Gesetz
vom 28. Juli 1866 sixirte die reguläre
Armee auf 75.382 Mann, und allmä
lilge Reduction brachte sie auf 25,000
herunter, welche Stärke sie besaß, als
in diesem Jahre der Krieg mit Äd
nien ausbrach, im Verlaufe dessen die
Regulären auf 62.000 Mann gebracht
ind die Einberufung von über 200.
000 Freiwilligen verfügt wurde.
Um so besser.
Kellner: Diner mit zwei Flaschen
Wein macht zwölf Mark.
Gast: Gut. schreiben Sie es an!
Kellner: Bei uns wird nicht ange
schrieben.
Gast: Um so besser! Adieu!
Zweifelhaftes Lob.
Besucher: Wie, Sie haben schon wie
der so ein großes Bild fertig? DaS
geht ja beiJhnenwie geschmiert.
Durch die Blume.
Hausfrau: Rosa, können Sie denn
Ihr ewiges Singen nicht lassen?
, Dienstmädchen: Na, Madame, der
Vogel singt auch, wenn ihn hungert!
'
Schöner Trost.
In einer Restauration fragte ein
Gast den ihn bedienenden Kellner:
Sind wohl Mäuse an dem vorgeleg
ten Brode gewesen?" Kann nicht
sein." entgcgnete der Kellner, Mäuse,
haben wir hier nicht, aber eine Mengit
Ratten."
Naiv. " ' .
Hier ist das neue Kostüm für Ihre
Frau und die Rechnung!" Ein
neues Kostüm! Aber davon weiß ich
in nnr IisZl fnlVi nr.fiT n
jw IllUflV ivvyi llb l
ueverraichung ein; feie haben viel
''icht Geburtstag oder Dergleichen!"
o
5
9
9
4
o
5
O
O
5
O
5
O
0
Trage die Botschaft
! z Alt und Jung, daß da? alt bewährle schwrizcr
j jttölltrrmittcl, Forni ö AlprnlrSutrr Llulbrlrbcr, daö
avorrkaniite Hausmittrl Der Nkuzrit ist. lkz ist fo tan,
skndk von Familikn zu sindrn, da ti Toktor und Apo
tbckcr vertritt. Immer zum Gcbrauche fcnig, untrrbricht eS
sofort dc Gang der ttrankhrit und spart Sorge und Losten.
Kann uur von spttiellca Mal Agkiitkn bezogen werden.
Ist keine Agentur in der Gegend so wende man sich sofort
on i lt. Peter Fahrney, 112-114 Co. Höhne Avcvue.
Chicago, Illinois.
öfrfrfrfrfrOOfrfrOöfrOfrfrfraafrooaoS
Der Staat Maryland
Wenn man sich titschet. anderes H.im aufzusuchen, wo man ein benll
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