Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 05, 1899, Image 2

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UXA3AA STAAT ATiTVUVTfl '" v fUH
Jtte amerikanische Schisssah j
ETct selben erschienene Iahre'beri5l
bei Lchifsfadrti . Kommissars öhzm
tterkain enthalt fclcenbe Wnaabfn icn
nntertffe: AbgeseKen ton der Lchisf
ayrl aus ken innen -teen, cqij
erle sich der ZennengeHiIt von '2i;;f
en. die im ausländischen Handel wäh
rend in Seehäfen der i)tz. 2tna
ten ein und auslaufkn. auf 7.24jj25
Tonnen in anieriZanischkN und .c,
fc,419 Tonnen in ouüjnbif.t'n
ffakzrzeuczen. Zieht man eine Grenze
von 15) Seemeilen der Küste erttl.inz.
so vertK'Ilt sich innerhalb dieser Zone
die Scliisifahrt fast gleichmägiz: 5.
179,"0 Zonnenaehalt auf ainerikani
sche und 5,213,303 Tonnen auf aus
IänbisJ'C sZahrzeuge. Jedoch im über
seeischen andelürerkedr bei einer Ent
fernung von über 1500 Meilen von
unseren fliisien kzaben amerikanische ,
Ochisfe nur einen Antheil von 2..
CiVS Tennen, daqeqen die ausländischen j
Schisse einen solchen von 27.419.02 ,
Tonnen. j
Tem ameeikanischen Handel stellt
nach Ansicht des Kommissärs Cham
derlain nur drei praktische Wege of
fen: !
1) Wir können unsere SchifsfahriZ
OJefefce unverändert beibehalten, die
nationale Tchissfahrt unbeachtet las
sen und Schissen unter fremder Flagge
auch fernerhin die Beförderung unse
rer Export- und Jmportwaaren er
tauben. j
2) Wir können im Auslande erbau
ten Zsahrzeugen erlauben, sich unter
amerikanischer fflagge registriren zu
lassen und in solcher Weise die natio
nale Schifffahrt und die nationale
Echifssbau-Jndustrie fördern. !
Die amerikanische Handelsflagge
sollte dem Wannet der Uliarine in die
neuen Gebiet folgen und zur Erreich
ng dieses Ziete sollte semer Ansicht
nach eine angemessene Beisteuer" aus
derBundeskasse gewährt werden. Kom
missär Chamberlain befürwortet aufs
Wärmste den von Cchatzamtssekretär
Aage empfohlenen Plan, dafz der rei
che Onkel Sam sich der heruntergekom
menen amerikanischen Schifffahrt an
nehme.
In Bezug auf die Schifffahrt im
Stillen Mere wird die Thatsache lon
statirt. dafz. abgesehen von dem ftcrn
del mit Hawaii, der Verkehr zwischen
amerikanischen Häfen und Asien und
der Südsee in amerikanischen Scknfsen
langsam abgenommen hat. Im Jahre
3880 belicf sich diese Schifsfahrt auf
238.960 Tonnen, im Jahre 1897 nur
noch auf 221.43. während derSchiffs
verkehr in ausländischen Fahrzeugen
von 431.242 Tonnen auf 924.720
Tonnen angewachsen ist. I
' Dieser Aufschwung des fremden
Schiffsverkehrs im Stillen Ozean wird '
von Kommissar yamoeriam zum
kTheil der Subvention von Dampfer
linien durch ihre Regierungen zuge- 1
schrieben, ffiir Dampferverbindung
mit der Ostküste von Asien haben im
letzten Jahre beigesteuert: England
$1,250,000, Frankreich 51.217.000
(dabei Ist die sranzösische Schifffahrt
Jurückgeaangen. Anm. d. Red.),
Deutschland $480,000, Spanien
(1887) $416,000, Rußland $405,000,
Oesterreich $306,000 und Italien
$277,000. Die Wer. Staaten aber
zahlten an amerikanische Dampferli
nien nach Asien nur $40.000 nach re
gulären Postbeförderungsratcn.
Die Ver. Staaten eben sich der
Täuschung hin, dah sie im Pacific
Handel ohne besondere Vorsichtsmaß
regeln jede Konkurrenz schlagen kön ,
ten. Zum Beweise, daß Deutschland
nach der Handelskontrolle in jenem
Welttheile strebt, dienen in Chamber
lain's Bericht Auszüge aus der im letz
ten Jahre dem Reichstag unterbreite
ten Worlage, die eine Erhöhung der
Cubsidiin auf 5.590,000 Mark für
deutsche Schifsfahrt im Stillen Ozean '
zur Folge hatte. I
Der Bericht führt weiter aus, dah
auch Spanien die Dampferlinien nach
den Kolonien mit Geld beträchtlich un
terstützt hat. Zum Unterhalt dieser
Verbindung ward Cuba eine Jahres
beistcuer von $5SO,000, Porto Rico
$125,000 und den Philippinen $170.
000 jährlich auferlegt. Spanien selbst
trug viel größere Summen dazu bei.
Durch Uebernahme dieser Inseln tritt
nun an die Ver. Staaten die Aufgabe j
heran, jene Dampferlinien weiter zu ;
unterhalten, wenn die Schifffahrt nicht
anderen Nationen überlassen werden
soll.
Kommissär Chamberlain ist der Ue
berzeugung, daß die amerikanische
Schifffahrt zu ihrerWeiterentwickelung
der Regicrungshilfe bedarf. Auch soll- i
te man Schritte thun, um ausländische
Schiffe zum amerikanischen Register i
zuzulassen. Eine jährliche Bewilligung 1
von etwa $5,000,000 auf die Tauer
von 12 bis 15 Jahren würde zum Auf
bau der amerikanischen Handelsmarine
nöthig sein. .
Die einheimische Schiffsbau - Jndu
strie könnte, mit der nöthigen Kapital
anläge, bald einen größeren Umfang
erreichen, als die von Deutschland, und
der englischen nahezu gleichkommen,
denn schon jetzt werden amerikanische
Stakilplatten sür die neuen Schiffe in
England exportirt.
Eine Revision der Tonnengebühren,
und zwar eine Erhöhung derselben,
wird in dem Bericht befürwortet.
Der Tlrizona Ricker
schreibt In seiner neuesten Nummer:
In Tombstone lebt ein Mann, der
nie zu Bette geht, nie:! so viele Mcn
schen im Bette sterben." Wir würden ;
ihm rathen, niemals Stiefel anzu-!
ziehen, denn auch in den Stiefeln kom- j
men Manche um's Leben. Sogar das j
ZcitungLlesen ist gefährlich; hat doch 1
erst kürzlich einen wackeren Spies-.bür- !
ger von Giveadam Gulch der Schlag
geröhrt, als er gerade den Kieker IM.
Wenn wir jenen Tombston'er Hasen
fuß hier hätten, wir würden ihm seine
fftigheit bald oustreiben. Terartise
Esel gehören in's Narrcnhaus. Ab'r
der Trubel ist, in Tombstone giebt es
kein Narrenhaus. Da sind wir icr
in G!veadam Gulch doch besser ab.
Drei Block von unserer Office entfernt
ütht ein aeräumiaes ftmnafnl. Cj;
war tn:i ier ersienVebäude. die titr
errichtet wurden. Der damaliae 'Blaset
sagte, in der Äibel siebe, alle MensZxn
se en verrückt, und deshalb sei ein TJcsr
renbaus ebenso nothwendig, wie ei:'?
Kirche. Es wurde gebaut fünf
Jahre sind es her und der Erste, der
hineinkam, nxir ein Zeitungsmensch
wie könnt' es anders sein? 5r fifct
heute noch hinter dem Gitter, aber wir
glauben im "Ernste, dafz er die J:m
zams hatte und dafz das Delirium iia
plagte, n cht der Wabnsinn. In unse
ver Eigenschaft als Maor könnten wir
ihr, freizeben. aber das Aas hat uns
seinerzeit all Editor des Howler" o
viel Trubel remacht. daß wir ibn lie
der s:fccn lassen, um so mekr. va er
dort besser aufhoben ist. als in bet
kalten Außenwelt, wo eS so viele
SchnpUneipen oiedt und die Schlanzei
sich Einem so leicht in die Et'efel
schleichen.
?nkel Zam".
Die Bezeichnung .Onkel (Urnle)
Sam" sür den StoZamerikaner ode:
für die Bereinigten Staaten von Nord
amerika ist eine allgemein gebrauchte,
und ost genug hört man. namcnt'ich
von Amerikanern die Erklärung, das
sei eine (allerdings recht wunderba-.e)
Umbildung von U. S.-United States. ;
Diese Deutung ist beinahe ebenso ge- ,
wallsam. wie die der Inschrift S. P.
Q. R. lTenatus populusque roma
nuS): Dummer Uerl. das weißt Tu
nicht? Das heißt ja Spor. und dc
mit ist ein berühmter Musiker (Tpohr)
gemeint, dem hier in Rom ein Denkmal
gesetzt wurde!" Nein, die Person
linde Sam" hat wirklich gelebt, und
dieser Name ist auf ein Baterlai.d
rbertragen tvorden. Ein Amerikaner
der ihn zwar nicht persönlich gekannt
hatte, aber aus derselben Gegend
flammte, erzählt davon: Zu Endc des
vorigen Jahrhunderts kamen ztoei
Brüder. Ebenczer und Samuel Wil
son. von New ?)ork nach Troy am Hi
son und ließen sich hier nieder. Sie
waren ihres gemüthlichen Wesens wc
gen bald überall beliebt, und nament
lich erfreute sich Samuel bei der Ju
gend großen Beifalls, wenn er, wie ge
ivöhnlich. mit vollen Taschen daher
kam. Die Kinder legten ihm bald oic
Bezeichnung Onkel Sam" bei, und
nach Jahren wurde Samuel Wilsvn
von Groß und Klein nicht mehr anoes
genannt. Das Geschäft der Brüder
gedieh, eine große Schlächterei wurde
gegründet, und im zweiten Kriege mit
England (1812) erhielten sie cedeu
tende Armeelieferungen. Gewissen
haftigkeit und Unbestechlichkeit ver
schassten Uncle Sam" die Stelle tlnö
Proviantinspectors im Heere; er zwang
die Lieferanten, nur gediegene Waaren
zu verkaufen, und so kam es denn, das
Officiere und Soldaten bald in dcm
Zeichen U. S.", mit welchem Wilson
stets signirte, eine Bürgschaft für die
Güte der Waaren sahen. Junge Leute
aus Troy. die in das Heer traten und
die Buchstaben U. S." bemerkten,
nannten die so gezeichneten Lebensmit
tel geradezu nach ihrem Freunde Uncle
Sams Rindfleisch" u. f. w., und da sich
die betreffenden Waaren stets als vor
züglich erwiesen, so gewann die neue
Bezeichnung den Sinn: gute, gediegne
Sachen. In diesem Sinn verbreitete
sie sich von Regiment zu Reginent; die
Soldaten verlangten überall Uncle
Sams Proviant, und schließlich benutz
ten alle Armeelieferanten den Vortheil,,
ihre Waaren mit U. S." zu versehen.
Außer den wenigen Soldaten aus Troy
hatte natürlich niemand eine 5ienntniß
von Samuel Wilson und seinem Bei
namen; sie hielten die beiden Buchsta
ben für die Abkürzung von Uni.'ed
States", wie sie der wirkliche Uncle :
Sam ja ursprünglich auch versiaiidin ,
wissen wollte, und so wurde in d.u
kenntniß der Thatsachen aus einem j
Beinamen die Verkörperung dcs Vc:
terlandcs. Noch heute ist im Anklang
daran die Redensart gebräuchlich:
Uncle Sams Rindfleisch und Broo
cssen". d. h. im Militärdienste stehen.
Samuel Wilson starb zu Troy in
hohem Alter; er soll äußerlich dem lan
gen, dünnbeinigen Herrn mit magerem
Gesicht und spärlichem Spitzbart, wie
man ihm in den Witzblättern begegnet,
gar nicht geglichen haben.
' welche die Wäsche an der Leine scstbal
ten soll, und die dritte endlich macht
den Kopf und Hals der Klammern und
glättet dieselben auch noch. Nunmehr
gebrauchsfertig geworden, werden die
Wafchkbmrcern eingepackt, und zwar
je 720 in einen tasten, und die Kästen
werden zugenagelt; auch Letzteres ge
schieht wiederum mit einer arbeitsspa
renden Maschine. Solcherart sind un
sere modernenWaschklammern bei a"er
ihrer Einfachheit ein echt neuzeitlichcs
Produkt.
Man hat übrigens Waschklzmmern
ersten, und solche zweiten Grades. Die
besten bringen im Grcßverkauf 'Ji
Eents pro Kasten, während die ande
ren für nur 25 Eents verkauft werden.
Wie schon oben angedeutet, werden
hierzulande auch Waschklammcrn für
das Ausland fabrizirt. Manche halten
die amerikanischen Waschklammern sür
die bcstgearbeitctcn der Welt, und cs
sind nicht lauter Amerikaner, welche
eine so günstige Meinung von densel
ben haben. Thatsache ist, daß die
amerikanischen Waschklammern stark
begehrt in Europa sind, und große
Mengen nach europäischen Ländern ge
sandt werden; auch lassen sie sich in den
meisten dieser Länder billiger verkau
fen, als das dortige einheimische Pro
dukt.
Etwas schwerhörig.
Richter: Wie alt. Fräulein?"
Zeugin (gedehnt): Ein .... und
. . . dreißig!" Richter: Ein Hun
dert dreißig!"
Immer der Gleiche.
Gast: Kellner, eine Postkarte! ....
(der Kellner bringt eine Ansichtskarte)
Ich habe doch eine Postkarte
bestellt!" Kellner: Ah also Post
karie naturelle!"
Die WaschklammernJndustrie.
Zu denjenigen unserer Industrien,
welche am bescheidensten und dabei
doch von großer Bedeutung sind, gehört
auch die Herstellung von Waschklam
mern oder clotl,iiin". Nur We
nige wahrscheinlich, außerhalb der un
mittelbar intercssirten Geschäftskreise,
haben eine Ahnung von der gewaltigen
Zahl Waschklammern, welche jedes
Jahr für Millionen von Haushaltun
gen in unserem Lande bedurft werden
und noch keineswegs die ganze Produk
tion dieses Artikels in den Ber. Staa
ten darstellen.
Den jüngsten Angaben eines Groß
Händlers in diesem Artikel zufolge,
werden in unseren östlichen und West
lichen Waschklammcr - Fabriken jähr
lich rund 50 Millionen Dutzend Wasch
klammern, oder 600 Millionen einzelne
Stück fabrizirt, also nicht viel we
nigcr als zehn auf jeden Kopf der Be
bölkcrung. Dieselben werden Haupt
fächlich aus Buchen- und Ahorn-Holz
gemacht. Kleine Blöcke solchen Holzes
wandern in eine, sehr sinnvoll constru
irte und äußerst schnell laufende Ma
schine, welche aus verschiedenen Abthci
jungen besteht. Die eine dieser Ab
thcilungen schneidet ein solches Klötz
chen zunächst in ein Dutzend oder mehr
Stücke, deren jedes sich zur Bildung
einer Waschklammer eignet. Die an
dere schneidet darauf die Klemmstelle
ibier.ulcmde .crntel" nannt) ein.
Schwer zu fangende Mische.
Wie die Jagd auf Schweinsfische
oder Delphine erfolgreicher betrieben
werden kann, das ist eine wichtigere
Frage, als Viele wissen. Weit werth
voller noch, als die Häute dieser mun
teren Meeresbewohner, ist daö Oel,
das aus ihnen gewonnen werden kann
und zu den feinsten und kostbarsten
Oelen gehört, auch in medicinischer Be
zichung schon seit vielen Generationen
sehr geschätzt wird. Was dieses Oel
aber so theuer macht, ist eben die
Schwierigkeit des Fangens dieser
Thiere.
Die Schweinsfische sind äußerst un
berechenbar in ihr,ewegungen. Bald
tummeln sie sich in bedeutender Anzahl
in glissen Seehäfen herum, bald
bleiben sie einen ganzen Monat weit
von der Küste weg. Ihr Fang ist bis
zum heutigen Tag nicht viel mehr, als
Zufallssache geblieben. Manchmal der
stricken sie sich in die Netze, welche zum
Fang von Makrelen und Häringen be
stimmt sind; manchmal werden sie mit
langen Angelschnüren gefangen, wäh
rend sie selber nach ihrer Beute haschen.
Mitunter kommen sie mit den Früh
jahrs - Hockfluthen in die Strommün
düngen, in denen sich die Lachse befin
den, und kehren mit der Ebbe wieder
in das Salzwasscr zurück; alsdann
mag es gelingen, sie mit starken Strick
netzen abzufangen, unmittelbar ehe sie
das Salzwasser wieder erreichen.
Manche Kenner sind der Ansicht,
daß man schließlich dahin gelangen
werde, die Delphine mit der Flinte
einzubringen, und zwar mittels be
sonders für diesen iveck hergestellter
Patronen aus weichem und hohlem
Blei, welches sich an den Rippen dieser
Thiere platt schlägt. Indeß hat man
noch nicht ermitteln können, ob der
Schweinsfisch, selbst wenn er durch ;
einen Schuß tödtlich getroffen ist,
schwimmen bleibt oder aber untersinkt.
Im letzteren Fall wäre natürlich noch
wenig gewonnen.
So viel ist gewiß: Eine verläßliche
und ökonomische Methode, regelmäßig
einen Vorrath solcher Fische aus der
See zu beschaffen, würde eine große
geschäftliche Errungenschaft bedeuten
und könnte vielleicht Manchem ein Ver
mögen bringen.
i
TaS Pariser Niesenrad.
Ueber das Riesenrad der Pariser
Mltausstellung von 1900 bringt
Reclams Universum" interessante
Einzelheiten. Fährt man in einem
der sogenannten Wagen in die Lüfte",
heißt es da, gewöhnlich hat der
Wagen Räder; hier hat das Rad Wa
gen so berührt es wunderbar, daß
man sich lautlos, wie von unsichibarcr
Zauberkraft getragen, aufwärts hebt.
Und doch wissen wir recht gut, daß da
unten im Kesselhause die zwei Dampf
Maschinen von je 50 Pserdekrästen,
welche die beiden großen Drahtkaöcl
bewegen, die Triebfedern unserer Luft
reise sind. Besonders dieses Magi
sche ist es, was einen bisher ungelann
ten Eindruck auf den Reisenden des
Riesenrades ausübt. Ganz unmerk
lich und leise fängt die Bewegung an.
und wir spüren es kaum, daß wir nach
einer Weile wieder still stehen. Denn
von den 40 Wagen, die den Pferde
bahnwagen gleichen auch zwei Re-staurations-
und Salonwagen bcsin
den sich unter ihnen , können nur acht
auf einmal beladen werden, und so Hai
ten wir bei einer Umdrehung, die etwa
eine Viertelstunde dauert, fünfmal,
also alle drei Minuten, an. Jeder
Wagen faßt 40 Personen das giebt
1600 im Ganzen. Keine allzu große
Last gegenüber dem gewaltigen Ge
fammtgewicht des Rades von 650,000
Kilogramm. Die Achse wiegt allein
36.000 Kilogramm. Sie ruht auf
zwei Böcken, deren jeder von vicr
Stahlfüßen im Gewichte von 397,000
Zlilogramm gebildet ist. Als sie in
Paris ankam das Unternehmen ist
ein englisches , wählte man die
Nachtzeit zum Transport vom Bahn
Hofe nach dem Marsfelde, an dessen
Grenze das große Rad steht, um den
Verkehr möglichst wenig zu stören.
Denn einige 20 Pferde mußten den ei
gcns construirtcn Rollwagen ziehen.
Bei der Deputirtenkammer bogen die
Fuhrleute nicht kunstgerecht ins Quai
d'Orsay um. Das Hinterrad gerieih
auf weicheren Boden und sank ein. Bis
es wieder flott gebracht wurde, kam oer
Morgen und mit ihm die Menge der
Neugierigen, so daß sich die Vorficht
des Polizeipräfckten als verfehlt er
wies. Das Pariser Riesenrad ist das
größte der Welt. Es hat einen Durch
messer von 100 Metern und der ikdcs
mal höchste Wagen befindet sich 106
Meter über den Boden. Der luftige
Bau macht den solidesten Eindruck. Von
Schwindel wird der Riescnradreisende
weniger leicht befallen als der Besuer
des Eifelthurms. weil er einen freien
Ausblick bat."
VcülcinZiniziges.
D i e 'H u f e n z ü n d u n g der
Pferde.
Die Entzündung der Weichtheile im
Hufe gehört zu den häufigsten Er
krankungen der Pferde. Die Ursachen
dieser meistens rc.t schmerzhaften
Krankheit können innerliche oder äu
ßecliche sein. Im ersteren alle pflegt
man das Leiden als rheumatische Hus
k!:!indung zu bezeichnen, die meist in
Folge von Haulerlältlln.icn auftritt.
Aber auch gieriges Taufen bei erhitz
tem Körper, der Genuß schiveren, un
verdaulichen Futters, besonders fri
schen Roggens, kräftiges Futter bei
röllizer Stallruhe können diese jiUar.!
heit herbeiführen. Daß nach Ueber
ladung des Magens mit schwerem
Futter rheumatisches Ttcifsein so
leicht entsteht hat in einer eigentküm
lichcn Beziehung zwischen der Haut
una den Berdauung-organen seinen
Grund. Zu den äußerlichen Ursachen
der Hufentzündung gehören : Ansiren
gung auf hartem Boden, schlechter,
drückender Beschlag, Quetschungen der
Sohle durch schlecht gerichtete Eisen,
Druck von zu engen und zu fest auflie
gendcn Eisen, Einwirkung der Hitze
beim Aufbrennen der Eisen, Werlctzun
gen durch fremde Körper, namentlich
durch Nägel u. s. w.
Ob ein bloßer Rheumatismus in den
Muskeln oder wirklicheHufcntzündung
vorhanden ist, erkennt man leicht am
Gange. Verliert sich die Steifheit,
nachdem das Pferd etwas geführt ist.
fo hat man es mit Muskelrheumatis
mus zu thun, geht es aber mit jedem
Schritt schlechter, so ist ohne Zweifel
Hufentzündung vorhanden.
Was die Behandlung dieser Krank
heit anbelangt, so gestaltet sie sich nach
dem Pferdefreund", einerlei, ob in
ncre oder äußere Ursachen vorliegen, in
folgender Weise : Bei Beginn des Lei
dens werden die Pferde 7uhig und auf
Diät angehalten ; ist Fieber vorhan
den, so wird alle drei bis vier Stun
den ein Pulver aus 20 g Salpeter, 60
bis 70 g Bittcrsolz und 15 q Althce
wurzclpulver verabreicht. Mit dieser
innerlichen Behandluii'z wird fo lange
fortgefahren, als noch Fiebercrschein
ungen festgestellt werden.
Außerdem ist das Eisen abzuneh
men und die Hufsohle dünn auszu
schneiden, damit der Druck derselben
vermindert wird.
Hat das Pferd einen schlechten Huf,
namentlich einen Bollhuf, so lege man
ein recht hohl gerichtetes Hufeisen auf.
Man mache fcrncr'um den erkrankten
Huf einen Umschlag von Kuhmist oder
Lehmbrei und gieße öfters kaltes Was
ser, Essig und Kochsalz in und hinter
oiesen Umschlag damit die Auflage im
mer feucht bleibt. Für die Nacht em
pfiehlt es sich, eine tüchtige Einreibung
des Hufes mit Fett, Glycerin oder Aa
seline vorzunehmen. Das Einreiben
der Schenkel mit anreizenden und spi
rituösen Mitteln ist zu unterlassen.
Bei eintretender Eiterung macht man
täglich 1 bis 2 Stunden lang Fußoä
der von lauwarmen Heusamcnihee und
bedeckte die Geschwürstellcn mit feinen:
Werg oder Flachs, welches vorher in
Branntwein getaucht ist. Die Vernar
dung such? man durch austrocknende
Mittel zu fördern.
von der Palästinareise des reui
j fches Kaisers.
Kürbis auf Spargelart zu bereiten.
Man schält Speisekürbis, schneidet ihn
der Länge nach in die Hälfte und ent
fcrnt alle Kerne und das Innere. So
hergerichtet, kocht man den Kürbis et
wa acht Minuten (ja nicht zu lange, da
er sonst zu weich wird) in Salzwasser,
schneidet ihn dann rasch auf der Schüs
sel in zwei Finger breite Streifen, bc
streut ihn mit Semmelbröseln ui.d
übergießt ihn mit heißer Butter. Der
Kürbis muß sofort angerichtek werden;
er schmeckt, auf diese Weise zubereitet,
ausgezeichnet.
Nützlichkeit des Igels. Der Igel ist
für die Landwirthschaft ein überaus
nützliches Thier. Er ist vorwiegend
Fleischfresser und leistet in der Vcriil
gung von Insekten, Schnecken, Wür
mern und Engerlingen ganz Bedeuien
des. Auch Mäuse und Ratten weiß er
außerordentlich geschickt zu fangen.
Ganz besonders feindlich ist er ci:t
den Schlangen gesinnt. So ist es ihm
z. B. ein sichtbares Vergnügen, d'e
Kreuzottern anzugreifen; da er gegen
das Gift derselben geschützt ist, bleibt
er im Kampf stets Sieger. Der Mensch
hat deshalb allen Grund, den Igel in
Garten, Acker und Wald zu schonen
und zu hegen, wo es nur angeht.
Schneckenvertilgung. Die Schnecken
sind wohl mit die ärgerlichsten Gäste
des Gartens. Im Frühlinge, wo wir
mit den zarten Krautsetzlingen kom
men und den weichen Lattichs oder im
Sommer und Herbst, wo Endivie- U'id
Winterkopfsalat dem Buden anver
traut werden sollen, fallen sie in tau
ger Nacht über die Setzlinge her, nöthi
gen zu immer neuem Nachpflanzen und
bewirken so ein sehr ungleiches Ausse
hen der Beete. Sie nagen nun gern
an weichem Fleisch der gurken- uns
kürbisartigen Pflanzen. Man bringe
deshalb am Abend, nachdem man die
Beete gründlich begossen hat, Rinden
stücke von Melonen. Kürbissen u. a.
Früchten in die Nähe der Pslanzen. die
man schützen will. Schon inncrhalo
einer Stunde ist die Rinde dicht besetzt
mit rothen und grauen Nachtschncckcn
und mit den gchäusctragenden Baum
und Weinbergsschnecken, und man darf
sich nur die Mühe nicht verdrießen las
sen, einigemale während des Abenvs
oder am frühen tauigen Morgen die
ungebetenen Gäste abzulesen. Auch die
Schalen der alten Melonen, die min
den Winter über als Ztmmerzierde
aufbewahrt und im Frühlinge gewöhn
lich wegwirft, sollen hierzu gute Dien
sie leisten.
Der S t a d t r a t h von
Atlanta, Sa., hat beschlossen, daß Nie
mand als Droschkenkutscher fungiren
darf, der nicht zuvor die Behörden
überzeugt hat, daß sein Charakter gut
ist.
D e r Bibliothekar der
öffentlichen Bibliothek in Boston. Her
bert Putnam. hat ein vollständiges Re
gister über sämmtliche Jahrgänge der
London'er Times," von 1809 bis
dato, ausgearbeitet.
! Manchei Stück von ernsthaften und
komischen Mißgrissen der türkischen
Polizei irä!rend der Orientrcise des
Kaisers isl durch die Presse gegangen.
Der Allg. Zcilung" wird ouz Jaffa
geschrieben: .Daß bei dem Eifer der
türkischen Polizei einzelne Feylgrisfe
mit unierlicsen, ist zwar zu vcdau
krn. allein besser Ucbereifcr, a. gar
keiner. So geschah ti, daß ein Sau
ner Herr, der seinen jtaiicr auch ein
mal in orientalischer U!iis,cl'ung sich
hatte ansehen wollen, hinter Schloß
uno Siegel gekk wuroe. wen oer lur
kische Polizcimann etwas in dessen er-
wartungcvolien ciicht?zilgcn geiun
den. was ihm nicht gcsicl. Der Herr
halte seine Papiere in Ordnung, aber
der strenge Türke konnte sie ja nicht
icicn. So mußte der Bcdaucrn-werthe
drei Tage im türkiichen Arrest siten.
was viel heißen will, denn türkische
Arre,lioia!e haben keinerlei Komiort
und ftost wird nicht verabreicht. Wer
kein hochzeitlich Zttcid" anbatte. d. h.
keinen schwarzen Anzug, erschien der
türkischen Polizei von vornherein be
denklich. Auch ein biederer Schwabe
von der Kolonie Jaffa kann davon er
zählen. Als er nämlich in Jerusalem
beim Herannahen des kaiserlichen Zu
ces respectvoll sein Ulmer Pfeiflein
aus. den Zahnen nahm und rasch in die
Seitcntasche steckte, glaubte ein türki
scher Polizeimann einen Fang zu
thun. Er stürzte auf unfern Land
mann ,zai und nur auf Verwendung Be
kannter und als es sich zeigte, daß nicht
eine Mordwaffe, sondern ein unschuldi
ges Ulmer Pfciflein das Bedenken des
aufmerksamen Türken veranlaßt hat
te. kam unser guter Schwabe, der bei
der Sache den Humor nicht verloren
hatte, wieder los."
, irjt . t- rvtr" fjw b iw w . s v x. i. t . ...'
C-'.. I O
vx,ll s
j
. je
3
D i e Aerztinnen von
Missouri wollen einen Eonvent abhal
ten. Vielleicht stellen sie fest, weshal:
manchen Frauen die Zunge so schlecht
anoewacklen ist?
Das fängt ja schon jetzt
an, für die nächste National Cam
pagne recht interessant zu werden. Es
hat sich nämlich auch schon eine Präsi
dentfchafts - Candidatin in der Per
son von Frau Josephine Henry von
Kentucky angekündigt. Weiteren An
Meldungen sieht man mit Spannung
entgegen.
Man spricht davon,
daß wir ein stehendes Heer nach euro
Päischem Muster nöthig haben. Kommt
es so weit, dann können Damen im
Jlügelkleide für Lieutenants schwär
men. ohne nach Berlin zu reisen, die
Köchinnen aber werden der Kochkunst
mehr Aufmerksamkeit zuwenden müs
sen. Falsches G e l d im Umlauf.
In Groß - New York, besonders aber
in Brooklyn, befinden ficjj gegenwär
tig viele Tausende von gefälschten Sil
ber - Dollars in Umlauf, ohne daß es
der Polizei und den Bundes - ehernt
Detektives bislang gelungen wäre, der
Falschmünzer habhaft zu werden. Die
Geldstücke sind sehr täuWnd nachge
macht, und ist bei der Annahme der er
wähnten Geldsorte entschieden Vorsicht
gerathen. Die Polizei ist der Ansicht,
daß das Falschgelde aus dem Westen
importirt wird.
Die Ausdehnung des
Kolonialbesitzes der Ver. Staaten
nimmt immer größeren Umfang an.
Zu den mehr als 1200 Philippinen
Inseln kommen jetzt auch noch die so
genannten Sulu - Inseln, die sich in
der Nähe der erstgenannten befinden.
Dieselben sind beinahe noch gar nicht
erforscht. Man schildert sie als klein
gebirgig und fruchtbar. Bewohnt wer
den sie von 150.000 bis 200.000 mu
hamedanischen Malayen, die einst im
ganzen Archipel und an der ostasiati
schen Küste als grausame und verwege
ne Seeräuber gefürchtet waren. Wenn
wir Pech haben, können sogar auch noch
die Karolinen - Inseln zu unserem
Kolonialbesitz hinzu kommen, da sich
unsere Friedcnskommifsäre" im Na
men der Ver. Staaten von Spanien ,
das Ankaufsrecht ausbedungen haben.
Dieselben werden von 30.000 bis 40,
000 Malaien bewohnt. Diese dunkel
häutigen Böller werden sich allem An
scheine nach schon sehr bald als Bcvöl
kerungszuwachs von äußerst zlveifel
haftem Werth erweisen. Die Racen
frage in den Ber. Staaten wird durch
den neuen Kolonialbesitz bedeutend er
höhtes Interesse bekommen.
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