Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 10, 1898, Image 7

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Tx 5nit Üfu ßfii ist in den Itfe
Jtn Jahrzehnten viel genannt worden,
jDfiin von politischen Vorgängen in
ßhina die Nede war: seit einigen 2a
gen sieht er im Vordergrunde deS leb
hafte Interesses, das alle Culturvöl
!er gegenwärtig den Verhältnissen im
Reiche der IKitte entgegenbringen.
Seine Trägerin ist die Frau, in deren
Händen das Schicksal der 430 Millio
nen Menschen, welche das eigentliche
China (ohne Mongolei und Tibet)
zählen soll, ruht, nachdem der jugend
liche Herrscher von China gezwungen
worden ist, die Negierungsgewalt nie
beizulegen. Thatsächlich hat in China
bereits seit nahezu vierzig Jahren
2s Hji regiert, theils officiell als
Kaiserin Rcgentin. theils inofficiell
dank dem Einflüsse, de sie selbst unter
den denkbar ungünstigsten Verhältnis
sen zu behaupten wußte. Es lohnt da
her der Mühe, den Schicksalen dieser
eigenartigen Frau nachzugehen, von
der jüngst ein ostasiatisches Blatt
schrieb, das; unter all den Charakteren,
welche während der legten vier Jahr
zehnte auf der politische Bühne Chi
uas aufgetreten sind, wohl keiner einen
solchen Hellblick, persönlichen Muth
und solches Verständniß für staats
männische Angelegenheiten an den
Tag gelegt habe wie sie.
Als am 17. August 1861 der Kaiser
Hien-feng starb, hinterließ er einen
fünfjährigen Sohn TsaiTschun, des
eu Herrscherzeit Tung-tschi (Verei
igte Ordnung) genannt wurde. Für
den Knaben führten drei der Kaiserli
chen Prinzen man zählt solcher ca.
000 in China . fünf andere hohe
Beamte, die älteste Gattin seines Va
terS, die .Oestliche Kaiserin." und
feine Mutter Tsuchßi. die .Mstliche
Kaiserin" genannt, die Regierung.
Diese Vormundschaftsform währte
icht lange. Die drei an ihrer Spitze
stehenden Prinzen waren den Auslän
dern abgeneigt, während der einfluß
reiche Oheim des Kaisers, Prinz
Kung. zur Beobachtung der mit dem
Ausland eingegangenen Verträge ent
schloffen war und den Nationalhaß der
Chinesen gegen die Ausländer bekam
pfen wollte. Die drei Prinzen wurden
beseitigt die Oestliche Kaiserin."
die den Staatsgeschäften kein Interesse
und kein Talent entgegenbrachte, kam
weiter nicht in Betracht , und so
wurde die von Prinz Kung beeinflußte
Kaiserin-Mutter Tsu-Hßi die eigent
liche Negentin. Sie ist am 17. No
vember 1834 geboren, zählte damals
lso erst 27 Jahre. Unter Leitung des
Prinzen Kung hat sich ihr Talent zur
Führung von Staatsgeschäften rasch
entwickelt, und mit geschickter Hand
yai sie. während das Reich sich in ei
'um äußerst kritischen Zustande be
fand, und daS Geschick der Tsing
Madschu-)Dynastie an einem dün
nen Faden hing, die von allen Seiten
einstürmenden Gefahren abzuwehren,
die Aufstände der Taiping. der Nien
fei. der Dunganen, der Panthai nieder
zuwerfen, verstanden. Im Februar
1873 übernahm Kaiser Tungschi. der
im Oktober vorher geheirathet hatte,
die Regierung, starb aber schon am 13.
Januar 1875. ohne einen Sohn zu
hinterlassen. Ein derartiger Fall war
och nicht vorgekommen, seit die
Mandschu-Dynastie (1644) auf dem
Throne sitzt. Man beschloß, den
Thronfolger durch daS Loos zu be
Zimmen. und dieses entschied für den
noch nicht 4 Jahre alten Reffen deS
Verstorbenen, für Tfaitien. dessen Re
gierung den durch ihren jetzigen Ab
schluß nicht gerechtfertigten Namen
Kwang-sü (Glänzender Erfolg" oder
.Fortsetzung des Glanzes') erhielt.
Kwang-sü ist zu Peking am 2. August
1872 geboren als Sohn des Prinzen
Chun (oder Tschun). des jüngeren
Bruders des obcngenannten Kaifers
Hien-feng. Durch diesen Thronwech
sei schien der Einfluß der Kaiserin
Mttwe Tsu-Hßt vernichtet; denn nach
dem Tod ihres Sohnes war nichts
übrig geblieben, was sie mit der Re
ffierung in Verbindung erhalten
konnte. Sie hatte sich aber inzwischen
die Kenntniß der chinesischen Regie
rungSkunst so trefflich angeeignet, daß
sie dank ihrer starken Willenskraft sich
doch zur Herrin der Situation machte.
Sie brachte den erwählten Thronerben
ju den LZolqst ?&d adoptierte jhq .alö
fei tu V'kN's?nzs. xsi?urn 1,2er p.e
sich von teuern für längere fit ih:k
Machtstellung, die noch unumschränk
ter wurde, nachdem im Jahre 1S81 die
.Okft'iche Kaiserin gesioroen war.
AIs nun die Zeit heranrückte, daß
Kwang sü die Regierung übernehmen
sollte, verhcirathete ihn Tsu Hßi am
26. Februar 1880 mit Zieh homa-la.
der Tochter des Bannerprasekun
Kwei'Hsiang. ihres jüngeren Bruders.
Dadurch und durch ihre Beziehungen
zu dem im Heer und bei der Marine
einflußreichen Vater des Kaiser?, dem
Prinzen Chun (f 1. Januar 1891).
sicherte sie sich ihre erzeptionelle Sie!
lung auch dann noch, nachdem Kwang
ü am 4. Marz lbiH) die Regierung
übernommen hatte. Als charakteri
tisch für die Stellung des jungen Kai
ers zu seiner Adoptivmuttcr sei ein
Erlaß mitgetheilt, den die amtliche
.Pekinger Zeitung" kurz vor dem 6.
Geburtstag der Kaiferin-Regentin '
veröffentlichte; er lautet: .Die über ,
menschliche Güte der allverehrtesien
Kaiserin-Wittwe ist hcllleuchtend.
Ihre umfassende Voraussicht gereicht
der ganzen Rasse zum Nutzen. Durch
ihren endlosen Fleiß in ihrem Palaste
sichert sie den Frieden im ganzen
Reiche. ' Seit unserer Thronbcstek
mng haben wir in ehrfurchtsvoller
Hingebung beständig ihre bcwunderns
werthen Anweisungen erhalten. Mit
großer Freude bemerken wir die kräf
tige Gesundheit und den Frohsinn
Ihrer Allergnädigsten Majestät. Im
Jahre 1894 wird Ihre Majestät glück,
lich das erhabene Alter von sechzig
Jahren erreichen, und es wird unsere
Pflicht sein, an der Spitze der Beam
tcn und des Volkes des ganzen Reiches
unsere innige Freude zu bezeugen und
die Segnungen zu erflehen." Da
nach schien es zwar einige Zeit, als ob
es der Oppositionspartei, an deren
Spitze damals der frühere Hofmeister
des Kaisers Wang-wen-schao stand,
der später aus dem Staatsdienst ent
lassen wurde, gelingen würde. Tsu
Hßi aus dem Vertrauen des Kaisers
zu verdrängen; aber der geschickten
Tiplomatin gelang es, die ihr feindli
chcn Intriguen zu durchkreuzen und
den früheren Einfluß auf ihren Adop
tivsohn wieder zu gewinnen.
(?m ttauner zweier Welten.
Im Herbst vorigen Jahres wurde in
Dortmund und Essen eine Reihe von
Einbrüchen und Dicbstählen in Laden
gcschäften verübt. Als Anführer einer
Einbrecherbande wurde ein gewisser
Hugo Winter, angeblich aus Chicago,
verhaftet. Bei der Festnahme verwun
dete Winter mehrere Schutzleute schwer
durch Revolverschüsse. Es gelang ihm.
aus dem Gerichtsgefängnisse in Essen
auszubrechen; er wurde aber wieder in
Wiesbaden, wo er unter dem Namen
Wolke sich aufhielt, aufgegriffen. Die
ser Tage stand er vor dem Schwurge
richt in Essen unter der Anklage, in
Dortmund und Essen eine Reihe von
Diebstählen verübt und gegenüber drei
Polizeibeamten sich des versuchten
Todschlages schuldig gemacht zu ha
den. Während der Untersuchung und
während des VerhörS machte Winter
über seine Herkunft eine Reihe Anga
ben, über deren Wahrheit eine Prü
fung nicht möglich ist. Nach feinen
Aussagen ist er 1863 zu Chicago ge
boren. Nachforschungen in Chicago ha
ben keinen Anhalt für die Wahrheit
dieser Aussage erbracht. Als Goldar
beiter will er dann in mehreren gro
ßen Städten der neuen Welt gearbei
tet haben, bis er zu dem Entschluß
kam, nach Europa zu reisen. Er be
hauptet, in London, Paris, in zahl
reichen Städten der Schweiz, in Nizza
u. a. gearbeitet zu haben, ehe er nach
Deutschland kam. Nachforschungen in
allen diesen Städten haben nicht den
geringsten Anhalt gegeben. Einen
übermüthigen Streich brachte das
nächtliche Treiben des Winter und sei
ncr Genossen in Essen ans Licht.
Schon hatten sie beschlossen, mit ihrer
Beute nach Köln zu fahren, da gab
Nachts einer der Verbrecher aus Ue
bermuth einen Revolverschuß ab. Das
machte drei Schutzleute aufmerksam,
und sie überraschten die Einbrecher.
Winter ging zunächst mit, riß sich
dann aber auf dem Kornmarkt plötz
lich los. ergriff den in der Tasche be
reit gehaltenen Revolver und jagte
.dem Schutzmann Schmidt eine Kugel
in den Unterleib. Dann wandte er sich
zur Flucht. Als er jedoch Haltrufe hin
ter sich hörte, schoß er abermals auf
den ihn verfolgenden Schutzmann
Köster. Diesem wurde durch die Ku
gel das Gelenk des rechten Daumens
zerschmettert. Abermals wandte sich
Winter zur Flucht, und es wäre ihm
gelungen, zu entkommen, wenn dieVer
folgung nicht von Schutzmann Puta
reck wieder aufgenommen worden
wäre. Es begann eine wilde Hetzjagd.
Winter wandte sich nach der Schützen
bahn. An der Beuststraße erreichte ihn
der Schutzmann Putareck. Winter ließ
ihn auf drei Schritt herankommen
und feuerte dann drei Schüsse auf den
Beamten ab. Die Kugeln pfiffen dem
muthigen Mann um die Schläfen und
Pulverdampf blendete ihn und
schwärzte sein Gesicht; doch verlor er
keinen Augenblick die Geistesgegen
wart; es gelang ihm. Winter einen
Hieb mit dem Säbel beizubringen, der
den Verbrecher kampsunfähig hinstür
zcn ließ. Es begann nun ein neues
Stadium, in dem Winter seine Ersah
rung auf einem anderen Gebiete des
Verbrecherlebenö zu beweisen Gelegen
heit nahm. Im Gerichtsgefängnih zu
Essen verstand er es, mit der Außen
weit, das heißt mit guten Freunden",
die Verbindung aufrecht zu erhalten.
Mittels irgend eines eingeschmuggelten
Instrumentes brach er zunächst ein
Loch in die Zellenwand, daS einen
Manneskörper durchlassen konnte. Der
Plan der Flucht wurde in diesemFalle
dadurch vereitelt, daß zufällig derErste
Staatsanwalt eine Revision vornahm,
be! der die Sache in letzter Stunde ans
Licht kam. Winter wurde nun an
Sünden. und Füßen gefesselt; dochouch
oc iwern nrcqr. eg er ne age, j
verschwunden war. Seine .Freund"
hatten sich mit Nachschlüsseln aller Art
diS en sein Zellcnfcnster herangeschli
chen. hatten dann eine der dicken Ei
senflangen durchsägt und so die Flucht
durch das Amtsgericht ermöglicht. Der
sofort erlassene Steckbrief hatte den
Erfolg, daß ein Polizei Commissär
in Wiesbaden in einem Häftling Ju
liuS Wolke den Gesuchten erkannte.
Am Schluß der Beweisaufnahme er
griff Winter selbst das Wort: Wen
er über seine Vergangenheit Dunkel
walten lasse, so thue er da lediglich
aus Rücksicht auf seine Familie. That
sächlich könne man ihm nicht? nachsa
gen. Mit diesen Verbrechen, die er be
gangen zn haben gestehe und die er ke
reue, sei er zum ersten Male auf eine
unehrenhafte Bahn gerathen. Er
würde das. woS er gethan, jetzt nicht
wieder tbun; denn er bedaure fein
Thun. Wenn aber gesagt werde, er
habe die Schutzleute tödten wollen, so
müsse er erwidern, daß er diese Ab
sicht nie und nimmer gehabt habe. Er
habe stctS den Grundsatz ausrecht er
halten, daS Menschenleben zu schützen,
denn es sei das Heiligste und unersetz
lich. Auch sei kein Grund vorhanden
gewesen, einen Menschen zu tödten,
und das müßte ja ein ganz verruchter,
uncultivirter Mann sein, der ohne
Grund einen Menschen todten wollte.
Er habe auf seinen Reisen sich gebildet
und Erfahrungen gesammelt und
mache auf Bildung Anspruch. Wenn
die Schutzleute anders aussagten, so
wollten sie ihn eben beseitigen, weil sie
ihn wegen der Mißhandlung haßten.
Habe doch einer von ihnen, als er von
Wiesbaden zurückgebracht wurde, gc
sagt: Am Besten wäre eS gewesen,
wenn wir den Hund gleich todtgcschla
gen hätten. Er empfehle sich der Milde
des Gerichtshofes und der Gcrechtig
keit der Geschworenen. Die Geschwo
renen bejahten sämmtliche Schuldfra
gen mit Ausnahme eines Dicbstahls,
auch wurde beim Falle des Schutzman
nes Schmidt nur Körperverletzung an
genommen. Der Staatsanwalt bean
traqte hierauf das höchste Strafmaß.
15 Jahre Zuchthaus und 1 Jahre
Ehrverlust. Der Gerichtshof hielt eiue
Gesammtstrafe von 26 Jahren 4 Mo
naten Zuchthaus angemessen, faßte sie
jedoch auf die höchstzulässige Strafe
von 15 Jahren Zuchthaus, 1 Iah
ren Ehrverlust und Stellung unter
Polizeiaufsicht zusammen. Von sechs
Schutzleuten wurde Winter hieraus ge
schlössen abgeführt.
Inlcindisclies.
In Illinois ist daS de.
kannte Torrens Gesetz betresfs Ver.
einfachung der Regstrirung von
Grundeigenthums Üebertragungc
vom Staats Obergeiichte für kon
stitutionell erklärt worden. Ein glci
ches Gesetz wurde auch in der Ohioer
Legislatur passirt, nachher aber vom
Staatsobergericht für ocrfassungswi
drig erklärt. Das Jllmoiser Gesetz
wurde so abgeändert, daß es jetzt mit
den Bestimmungen der Verfassung im
Einklänge sieht. Dasselbe wird wahr
fcheinlich auch in Ohio geschehen. Ken
ner dieses zuerst in Californien einge
führten Systems behaupten, daß durch
die Einführung desselben dem Volke
enorme Summen gespcnt würden. Die
einzigen, welche das System bekämp
sen, sind die Advokaten und die Besitz
titel Abstractoren.
Das Neueste auf dem
Gebiete der Mode ist der zerlegbare
Theaterhut, von welchem der obere
Theil, der die Aussicht versperrt, be
quem abgenommen und als Fächer
benutzt werden kann.
Auf der Thurmspitze
des meteorologischen Instituts von
Chicago, ungefähr 300 Fuß oberhalb
!des Michigan . Sees, ist kürzlich ein
.Scheinwerfer errichtet worden, wel
cher unter langsamer Drehung mit
Einbruch der Nacht nach allen Him
mcls Richtungen intensive Licht ,
strahlen entsendet. Ter Zweck dieser
in zwei Farben, weiß und roth, ange
wandten Zeichensprache ist eine Wetter
Prognose, welche Land- und Seeleuten
bis auf 20 Meilen im Umkreise plötz
liche Wetter Veränderungen ankün.
det. Ein einfarbig weißes Licht sagt
zur Winterszeit strenge Kälte voraus
und bedeutet im Frühling und Herbst
das Eintreten leichten Frsstes;
Sturm und Oflwinde werden durch
rothe Lichtstrahlen angekündigt, wäh
rend abwechselnd weiß und roth auf
leuchtende Lichter die Vorboten eines
Orkaneö find.
Unsere neuen Brü -
der in Porto Rico amerikanisiren
sich schnell. Die Hotclbcsitzer laben
ihre Preise um 100 Prozent gesteigert
und schleunigst einen Trust gebildet.
Minnesota rühmt sich,
daß dort das australische Wahl-Sy-.
stem so frei von allen Reform Bei
Mischungen erhalten worden ist. daß
der Wähler nicht die geringste Schwie
rigkeit hat. seinen Wahlzettel zurechi
zustellen. In vielen Staaten hat der
Zettel so viele moderne Jmprove
ments" erfahren müssen, daß der
Wähler, der nicht zufälliger Weise ,n
Politik macht, sich darin kaum mehr
ausfindet.
Laut Bericht des Lsnd
omtes giebt es im Gebiete der Wer.
Staaten, von Alaska abgesehen, jetzt
noch über 579 Millioi.en Acker unbe
siedelten, unvertheilten Landes, wo
von allerdings über 9t Prozent in den
sogenannten .Oedeland" Staaten
und Territorien liegen. Dort kom
men etwa 322 Millionen Acres unter
die offizielle Bezeichnung .Wüste";
sie eignen sich, da sie nickt genügen
des Gras hervorbringen, nicht zu Wei
bezwecken, und da es dem Boden an
Feuchtigkeit mangelt, auch nicht zur
Anpflanzung von Bäumen. Getreide u.
s. w. Mit der Zeit wird aber auch
dieses Oed . Land durch Berieselung
nutzbar gemacht werden.
Waicrlandsfreunde.
Die Damen sind die eifrigsten Pa
triotcn, denn sie lieben am meisten
.den Staat". . .
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d beuil'ikenlv rlb'sie un rr ll n, der
ieder des Lerr:i Oxie Read e'tstcnimcn'
dcn, prächtig? Fächern, bist)' den Bor
zuq wiederhvlier sorgsältiger Revisionen
seitens deS Berf,'ss?s. Äor eiwas lön
er ols einem Jahr ist das Bii.k, ent.
standen, dksse Blätter Chirakikischilde
ungen auiireiskn, die wir in ihrcr Le
benLah,h'i süi unvrrqäiigiich hiltrn.
denn Wiahrbttt ist der Kern des Romans.
Her Nead bat sein innerstes w,,t,hdni
in diesem niedrraetegt und spricht
sick diesbezügiich wie folgt u?: .Ich
bekenne mein? Birliel?? für dieie einsa
chen. HumorpulllN und eiizenldttniischen
Menfchcn. Sie sind ui'gkl:mst,lt und
mabr, seboch in Berschiriindrn begriffe,
folglich m,rd unft ei;ie naturakireiir Schil'
derunz ihres Weskus ar heiligenLstiÄjt,"
. . , ,j. i jy i' "'! ' .'J-j-H'-'-'!:
::( . " . - '
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FK wäre nutz!,-'? z Irnznen, deß die
Handlesekunst iai,1 wi dfm Stadium
dcr Mode und :,o ile!tnliSmus her
ostöit,l. d N'evn a,ch och nicht als
Wissenschaft im ftrenz n Zinne deS Äor
tes anerkannt, so tz il sie dcch di Auf
Nierkssnikcii rviszbegi, izsr und qel,ildeer
Leute in Ämer'k nid Enrepi auf sich
gelenkt, ij.piichcn ftr.;If!iijjfid,lcQfu,
Hellsehen, esankeüleseu ufia kineiseilS
und der Haridlestkiü st fl'deicrs iü macht
baS ull:kuu-, r.ur a;jr.i !I:itffnb unö
ii uenrnb'ilt sie nlle unl-r d?r vcZchtli
chen Ee!amn,!b5zeichnunz : Wahisage
funft. Zur V rilieidiziinq fc.'r Han' lese
fu?if: nsten mir nun utist die qajiz be
ttim !?.' Er?lZ"Ul.g ad, daß si: ebsot
fnn' rtürm fer Wc.hrsagkiiüsl iü;
ist ou'liifljr in zeradim Gegensatz doj
als das Studium in ,auheren For,
ui Zeicken der pand 1 Kennzeich
d,s .inneren Menfch- zu dkfir.ierei.
Adreffenenderrng.
Wr ersuchen j?ne nüsi-rer Äbo.inenir,,
ae!che ihren Wolinor! ir 'chicln. uns da
von in Keniknitz sctzen. iurnt wir die
Ädr ffen-Aenderung rechtzeitig besorge
können, so dß in der Zusenduiiq bei
Blalle keine Störung eintritt. Gleich
zeitig mit der neuen Adresse sollt? auch
angegeben werden, wohin dcr betreffende
Abonnent bisher die Zeitig g, schickt er
hi.-'.t.
öerr Dr. Wente sijU Pr.iw,
Block) hat in seinen prZcht.g einzeiicht
ten Räumen eine elektrische Vorrichtn
onbringen lassen. w':t solche sein Zjljn
arzi, estlich von (jbicnijo bei yt. Zln
i?'shriig und Gewandtheit dars Hci-.
Vente sich mit den berühmteste Zii,
öeztcn deL LliüdeL mesjen.