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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Sept. 8, 1898)
ffKHRASKLA STAATS . AnZKirtKM. Lhvonv (C Kebraska tcals Anzeiger. II Seiten jede Woche. Vfser & Schaal, Herausgeber. 129 südliche 10. Straß,. tutend t tho Port Office t Lincoln, Hob., m aecund clu matter. Tet WttToMa 6toannriflrt erscheint schentl'ch (Xeitnrrftafl) und tostet tRCO für v w ahrqonq. ach etchlad sottet Die ,1 VIatt $3.00 nnb wnd bofüt pertostM 0chetlch tpfbtrt. De bonnemait muß tra orauSbezahlt rdeu kl,tt, 10 knt p Znk Donnerstag, den 8. September 18V. 2lnzet im EST Der .RedraSka Staat, utt ift die grkßte dkulsche Zeitung Staate und liefert jede Woche IW 12 ZtUtn H diegenen Lesestoff. Unser. Sonntag darf den besten deutschen Sonntags öläUern de Lande ebenbürtig an die Seite gestellt werden. 35r Jnsuraentenführer. Marimo Gomez, soll schwer krank darnicderliegen Der A. O. u. W. halte am 3s Juli 24,61)0 Mitglieder in diesem Staa it auszuweisen. Viner bestimmten Nachricht zufolge sollen 10,000 Soldaten nach Huba ge chossl werden. , ? öavana sollen in den verflos senen fünf Monate 50,0l)0 SKtCOnceu tradvk, gestvidkN sein. Präsident McKinltlzwird ml? Oktober b,e Ausstellung in Omaha be suchen und dem Friedens feji bewchnen. Es heißt, daß Drev'ui einen neuen Prok erkalten und. dak derielben hin. t aescklvNentn Tküren g'sübrt werden wild. Zur Zuaer Znvustrie. Crint bundert ilobre alte ffrau in Evnnecticut lernt noch das Radfahren. Ob sie sick wvhl ein, Tandem' an, schaffen Wird? Es heißt, daß daS dritte Regiment, welches gegenwärtig in JackjonviUe. Fla , liegt, in Bälde nach Cuba beordert wer dln wird. Die Mitglieder der Friedens dorn Mission, welche sich binnen Kurzem nach Paris begeben, halten für ihre Bemii hungen je $25,000 und Spesen. Kriegsminister Cavignac von Fraiilreich hat in Folge eines Zerwürf. nisseg mit seinen College, welche eine Revision des Dreqfu. Falles wünschen, seme Resignation eingereicht. Die Rev! sion scheint dadurch gesichert zu sein. Nutzland ist die größte Kriegs, macht zu Lande und seine Kriegsflotte kommt als drittgiöszte hinter England und Frankreich. Rußland besitzt das früher deutsche Gebiet der Ostsekprovin. zen: Kurland. Esthland und Livland. Dieses Gebiet wurde um das Jahr 1200 von den Schwertriltern und später von ... .:r... r len teuqcqen 'jttir rn coior. .i- 'bcm Zrs.ll dcs Orders k... l hlsnb im Jab'e 1561 an Schweden, Livland an Polen und Kurland wurde ein selbststän, digeöllHerzogthum. Gustav Adolf et oberte. Livlaud. welches sammt Esthland im nordischen Kriege von Peter dem Gro ßea erobert und 1721 Rußland einver leibt wurde. 1795 stiel auch Kurland an Rußland. Gouverneur Tauner von Jlli. noiS ist ein vernüftlger Mann. Als den schon ohnedem schlecht bezahlten Minen orte Um dir Lohn nocheiter beschnitten werden soll, u. dieselben dies durch einen Streik ,u o?rbmdern suchten, imvortir- ten die Minenarbeiter Neger von Ala bama. Diese Handlung seitens der Mi luneigenthümer erregte unter den Strei kern große Aergerniß und ein Aufruhr war die Folge. Der Sheriff und May' rt von dem Städtchen Pana waren nicht ,m Stande die Ordnung ausrecht zu er halten und wandten sich an den Gsuver eur um Truppen, um die Streiker zu Paaren zu treiben. Der Gouverneur hat das Verlangen rundweg abgeschlagen, indem r den Mineneigenihömerrn mit heilte, daß seine Truppen nicht da seien, die Neger von Alabama, welche die Stel. len der Weihers eingenommen haben, zu teschüssen. sondern sagte daß die friedlie benden weißen Arbeiter seine Sumpathie Kälten, Die pessimistischsten Gesühle Herr, ich n in Frankreich, Man glaubt.doß Eng land uno Rußland vor einem Kriege ste hen. und daß drDreyfus'Scandal Frans reich in einen Krieg mit Deutschland ver. wickeln wird. Die Regierung thut ihr Bestes, um durch eine studirte Ruhe d c fteigenve Agitation zu himmen. worüber das .Journals des Debats" und andere Z'itungen empört, sind aber es mag ihr gl'!aen.Prasidentgsiire ignoriri oie or würfe der Presse und bleibt in Havre. NnterricktSministel Bouraois ist in der Schwel. Finavzminister Peutral ist in Marseille und Marineminister Lockroy in Eyerbourq. Inzwischen sind Kriegsminister Sa aianflc und Jnstnminister Sorrien be Ichäftigt genug. Ersterer hatte lange Unterredungen mit Brisson und Sarrien, Sie suchen ihn zu überzeugen daß aus Politischen Gründen die Revision des Dreysus'Proceffts eine Nothwendigkeit ist, da da gante Volk, einschließlich der Armee, sie verlangt. Hohe Ossiziere erklären, die Revision werde vielleicht zu einem Kriege sühren. der daS sei bess,r, als wenn die Armee unt?r einem Verdachte bleibe, und die Agitation zu einem Bürgerkriege sühre. Ueber den v!Nug der Annerion von Hawaii etc. aus die RüdkUjucker Jndu lirie in diesem Laude le en wir i einem lauschblatt: In Nebrokka eihebt ein Vertreter der .Beet Eugar' Industrie die Klage: Obichon der HawaiiiZllcker seil Jzh ren Zollsreihkit genoß, hat unS dessen Gintuhr nach den Ber. Staaten nicht nachweislich chaben gebracht, un er junge eschäst nicht gedrückt : denn Ha wan's Produktion ist nicht aroh. Aber die Erwerbung guba's und die freie Zu lassung seiner massenhasten Produkte in die Per. Staaten wird unserer Rüben zucker-Judustrie den Todesstoß versetzen, Der Irrthum dieser Auffassung liegt offenbar in dem Worte ..Erwerbung nur; dcnn auch ohne daß die Insel on neklirt wird, ist ihr ,, Zollfreiheit'' in den Ler. Staaten sicher, da nur unter dieser Boraussetzung da amerikanische Groß kapital dort ..investiren" kann. Will die Per. Staaten.R'aierung eine wirk same Eontrole auf der Insel ausüben eine Oberleitung, die von kubanischen In suraenten jedweder Art anerkannt und k.iner Störung durch Eingeborenen auS gesetzt werden soll, so muß sie das hiesige Kapital zu GeichaslS Unternehmungen aus Cuda irgendwie ernruthigen. Amerikanisch, Anlagk'Kapital ift das flcherlte, vielleicht einzige Mittel, die Cu bantr zu pacisiziren", denn es macht Tiijenigen, welche an den neuen Unter nebmungen prosiliren. theilweise oder vollständig von ihnen leben und eri stiren, ,, abhängig", zunächst ökonomistisch dann aber intellektuell und politisch ssmeit die Durchschnilismnschen in Be tiockt kommen. Also auch ohne dem nächstigennerion wird durch massenhafte amerikanische Kapital Anlagen aus iiioa die Zuckerprvdukiion dort bedeutend sich vergrößern. Enstgn Wilsoid V. N. Powelson. ein Ueberlebender der ,,Maine ' , Kata strovhe. der mit Capt. Lsigsbce auf dem Dampfer St. Paul" in Philadelphia eintraf, lieg' zur Zeit an einem Beidbruch leidend im Eplscopal'Hospltal. Dieser Beinbruch dürste die Ursache werden, daß Pameljon sich oerheiraehen wird noch ehe er das Hospital verlassen hat. Seine Braut. Frl. Margaret Olivia Millar. befindet sich in Philadelphia und hgt er klärt, sie würde ihn heirathen, wenn er es wünscht. Ein kleiner Roman steckt hinter dieser Affaire. Powelson leinte Miß Millar, die aus Evoming, O., qe. bärtig ist, in Old Point Com'ort keiinen und lieben. Die junge Leu?e verlob- ten sich und letzte Frühjahr sollte Hoch zeit sein. Dann kam jedoch der Krieg dazwischen, der die Liebenven trennte. Miß Millar begab sich New York zu Be kannten. Als Powelfon kürzlich in Montauk Point eintraf, forderte er Miß Millar auf, sich mit ihm trauen zu las, sen. sie wollte indessen in ihrer He mathsstadl Wyoming getraut sein, denn chou seit Monaten waren Bolberkitun gen für eine glänzende Hochzeitsfeier ge hoffen. Powelson Hatte aber ebenfalls seinen eigenen Kopf und aus der Hoch zeit wurde vorläufig nichts. Als der St. Paul" in Cramp's Sch'ttsbauhof eintraf, siel Pomelfon durch eine Lücke uid brach ein Bei. Er macht.' seiner Biüul u:.t Miiihcilng von d in Un sall, sie aber laß den Bericht darüber in den Zeitungen. Ohne Säumen kam sie ach Philadelphia und eilte an das Kran kenlager ihres Geliebten. Auf die glan zende Hochzeit in der Kirche hat sie, wie es heißt, vollkommen veizichtet; sie ist bereit, Powelson auf der Stelle zu hei rathen. SiN Obstt.üchter in dem sechs Mei len von San Diego entfernten .Paradise Valley" hatte längst sur die Vecsch ckung zweier Waggonladungen Orangen nach dem Osten an Fracht mehrzuzahlen, als er für die Waare erhielt. Unter solcheg Umständen fühlt sich der Mann in dem vom Himmel so reich gesegneten Paradise Valley durchaus nicht wie im Paradiese, sondern schimpste auf die Eisenbahnen, die des Himmels Segen tn ffluch ver vein. i?n oem etwa ss vcelien von San Tiego entfernten Escondido widme ten sich die Bewohner des Ortez mitgro ßem Eifer der Anlage von Weinbergen; tte hatten damit den besten Eifrig und verschifften große Mengen Rosinen, je doch mit demselben unglücklichen Resul- täte, wie die Obstzüchter von .Paraöise Valley. Ueberall i Süd California giebt es große Oostpflanzungen. in wel chen das Obst unter den Bäumen auf dem Boden verfault, weil es sich n cht lohnt, dasselbe zu pflücken, da di Ver sendung größere Unkosten verursacht, als der Marktpreis betcäcit. Onkel Sam könnte die Beförderung des Obstcs nch zllen Landesiheilen zu gleichen Preisen übernehmen, zu welchen er die Postsachen befördert; und doch gi bt es noch immer unzähliche Menschen, welche von der Verstaatlichung der Eisenbahnen nichts wissen wollen! (,The Coming Nation.') Plauderei über die Hit-.e. Unter diesem Titel bringt die .'Zreie Presse für Teras" folgenden lhellweise aus Bah:heit beruhenden und thcilweise kl,vs sensalioncUen Ättlkcl: Man suhlt sich förmlich frisch hier, wenn man die Berichte aus i5uropa und aus dem Norden der Ver. Staaten über die dort herrschende ubennäßige Hitze liest, die nun schon seit Wochen anhält und der bereit viele Menschen zum Cp--fcr gefallen sind. Ten Acnnsten, die von der brennenden Sonne, vo.r der backofenmäßigen Gluth so viel zu leiden haben, möchten wir rathen nach dem Süden zu kommen, um sich zu erholen und abzukühlen. Zwar dürfen wir uns über den Thcrinometcrftand auch nicht beklagen; erzeigt uns ebenfalls an, daß wir uns in den Hundstagcn befinden, aber die i'uft ist rein und trocken, es weht beständig ein Lüftchen, das Küh lung bringt und die Nächte sind durch weg angenehm. TaS ist es, was den Sommer hier immer noch erträglich macht im Vergleich zu der geradezu nieder- schmetternden heißen, dicken, mit Feuch tigkeit durchzogenen Lust im Norden wahrend des Tages und dcr Höllenglulh in den eng aneinanderstoßcnScii aller Ventilation unzugänglichen üüuscrn i?t ' so Schickley. Am Donnerstag brannte die Scheune des Herrn Reis Anderson ollSSnig nieder: Die Scheune war die größte in diesem Theile vom Staat und verbrannten mit derselben 12 Pferde, lanvwirthschastliche Maschinen, g Pkei. degeschirre und eine neue Kutsche. Der B.lluft wird auf 12000 geschätzt. ffairbury. m Montag zog ein Ha elstvrm über diese Stadt, welcher gro, jen Schade aorichlete. (Sine bescheidene Frage. Brauchen Sie einen Renovator nach der Hitze des Sommers? Müssen Sie Ihre herunter gekommene Constitution wieder kräftigen und aufbauen? Kaufen Sie sie ein Flasche Forni's Alpcnkröuter Blutbele. ber. Er hat Tausenden geholfen, wa rum nicht Ihnen?. Die ,,Pall Mall Gazeite" in Loi.don meldet sie habe aus durchaus zuverlässt ger quelle ersayrcn, vag ver erirag in dicftr Woche von Pros. Hohseldt und Balsour im Namen der beiden Mächte unterzeichnet sei. Der Vertrag sei ein Offensiv und Defensiv Vertrag im Fall gemisser Eventuäliiäten. Dieses neue und bedentungSoolle Vorgehen in der aus wärtigen Politik Englands sei eine Folge der europäischen Siination. Die Zeitung erwähnt d,nn Chamberlain Rede vom 13. Mai, worin' er um Deutschland's Allianz wirbt, und lagt, au dem Tone der halbossizieUen deutschen Blätter habe sich in den letzten Wochen ergeben, daß die beiden Regierungen sich einander nä herten. und schließlich hätten lange Be sprechungen zwischen Prof. Hatzfeldt und Balsour stattgesundkn. Die Abreise HahfeldtS beweile. daß der Zwick der l5nser?nien ereeickt morden sei. Cbam berlain sei nach Amerika abgesegelt, und ' Lord Salisdury verlSucere seinen Ur . laud. während der Nacht. Wer nie im Schweiß gebadet saß, Wer nie in glulhdurchtränkicn Nächten Tie Stunden von dem Zeiger las. Der kennt Euch nicht, Ihr Höllenmüchte könnte man da in passender Variation mit dem Dichter ausrufen. Denn es giebt wirklich nichts Schrecklicheres, als sich die Nacht auf heißen Betten herum zuwälzen, nach Luft schnappend, nachAb kühlung lechzend, in Verzweiflung die schweißtriefenden Hände ringend.' die Minuten und Stunden zählend und den Anbruch dcs Tages ängstlich abwartend. derartige schaucroolle Nächte sind uns hier im Südwestcn fast unbekannt und wenn wir am Tage auch tüchtig schwitzen, so trocknet doch jeder Faden am Körper wieder in sehr kurzer Zeit, wenn wir uus irgendwo im Schatten ruhig niederlassen. Nicht so im Norden, da hilft alles Still sitzen nichts, die Poren strömen beständig die Feuchtigkeit aus und bis zum Umklci- den bleibt man naß wie eine .Nahe. Es kommt noch dazu, um die Situa- tion noch unerträglicher zu machen, daß die Leute im Norden und in ,rni, xicht so an die Hitze gewöhnt sind, wie wir. tritt plötzlich auf und wird umsa mehr empfunden. Aber wenn mau einmal den heißen Tagen , nicht entgehen kann, dann wollen wir sie lieber hier bei uns, als im Norden verbringen. UebrigenS scheint man sich im Norden auch mehr und mehr für die Hitze abhärten" oder abweichen" zu wol-- len ; wir sind im Zweifel, wie wir uns da auszudrücken haben; denn es ist auf fällig, wie viele junge Damen beson- ders man dort während der heißesten Stunden des Tages ohne Kopfbedeckung Iieyk.Niozt nur, vasz sie ohne Hut und ohne Schirm spazieren gehen, sie fahren auch baarhäuptig Rad nnd sitzen so bei Spazierfahrten im offenen Wagen oder im Ruderboot. Daß das Haar sich da bei auflöst und wild um den Köpft hängt, verschlägt durchaus nichts. Auch Hand schuhe sind verpönt und auf Befragen, woher diese merkwürdige Gewohnheit kommt, den Hut zu Hause lassen und sich den brennenden Sonnenstrahlen auszu-, setzen, konnten mir nur erfahren, das; dies der Gesundheit wegen geschieht und weil eine von der Sonne verbrannte, al so braune. Haut Mode ist. Das war auf dem Lande; aber auch auf den Erkursionsbootcn konnte man die Wahr nchinung machen, daß Männlein wie Weiblein zuerst auf das Oberdeck und wenn dies voll war, auf das Vorderdeck stürmten, um dort Sitze zu erobern und sich baarhäuptig der Sonne, die es zu weilen recht gut meinte und recht hübsch warm hcrunterschien, auszusetzen. Also entweder will man sich an die Sonnen- strahlen gewöhnen, selbst wenn sie sie chen", oder eS ist dort Modcsache dem Futteral einen tropenhaften Anstrich zu geben. ' Wie dem abe.- auch sei, wer jemals eine Hitzeperiode im Norden mit durch gemacht hat und jetzt aus den Zeitungen erfuhr, wie mörderisch die Hitze im nörd lichen Europa aufgetreten ist. der wird mit uns darin übereinstimmen, daß wir hier im Südwesten von Texas nicht mur ren sollten selbst wenn wir gelegent lich mal tüchtig schwitzen müssen. Ein arotzer zoologische Gar ten. Die .Zoologische Gesellschaft von Nem Poik" gedenkt, im Bror Park, New Jark. einen Thiergnten einuiick ten. der wiihrschcinlich in der Welt seine Gleich n nicht finde wirk, und untea der Leitung des Vollnigsausschusses werden die Plä"e bis in das Kleinste ausgrar, beiltet. Die Gesellschafi erwartet, den Garten am 1. Mai 1899 ziemlicher Vol lendung dem Publikum eroffnen zu kön- nen. !Uayrenk dieses Werk m,t oller möglichen Schnelligkeit und Best ssenbeit betrieben wird, findet die altelluud wohl' erprobte Weise. Biliositat und ZLerstopf- ung ,nii,e,s oer wvvlyelien, allqzmeine Anerkennung. ieU ausgezeichnete Fa niilienarznei schützt gegen Malaria und Rheumatismus und bseiliglVerdauungs leiden und Nervgsiiäl. ndem sie die Viidauung und den Appetit bessert, kräf tigt sie das Tysiem; sie verleiht ihm Wide,stindsfähisk,i' gegen Krankhiit und gleicht die Wirkungen von geistiger oder körperlicher Ueberarbeitung aus. Ein Weinalas voll, oc dem Zubeltg--hen. hat gesund machenden und Kraft verleihenden Schlaf zur Folge. Lasset ihr den avhaltenden und syilematisch?n Versuch gulheil werden, oen sie verdient. Wilsonville, Die Modern Woodmen von FurnaS Counly haben hier am ver, flofscnen Donnersti ihr jährliches Pic ic abgehalten, welches sehr gut besucht war. Reden wurden gehalten und ein ausgezrichneteS Mahl icrviit, welchem allgemein zugeiprocgen wuroe. fZIie besten Gänsefedern bei Fred. Sch m i dt & B ro. (5uropäischcs. Der erstaunliche ld'.üslung'i Voischlag des Ezaren hat mahrend dieser Woche Alles in den Schatten gestellt. Die Mit glieder der Regierung, die Zeitungen und das Publikum haben ein gleich eb Haftes Jnicresse an der Sache bekundet Es unterliegt keinem Zweifel, da die deutsche Regierung den Plan mit gui stigcn Augen betrachtet, aufrichtig und mit keinem Hintergedanken", wie ein Beamter des auswärtigen Amics dem hiesigen Vertreter der Äisociirten Preise sagte, und das die dieselbe Anstrcngun gen machen wird, erstens die Eonserenz und dann die Verwirklichung der Zwecke derselben herbeizuführen, mindestens weit, wie dies menschenmöglich ist. Obwohl es nicht buchstäblich wahr ist daß Kaiser Wilhelm, wie Frankreich argwöhnt, die Proklamation dcS Eiaren veranlanlaßt hat, so ist doch nichlsdesto weniger Thatsache, daß der deutsche Kaiser, seitdem der Ezar den Thorn be stieg, wiederholt die Frage der Abrüst ung mit demselben besprochen hat und daß Reichskanzler Hohcnlohe und Graf Murawiew. der russische Minister der auswärtigen Angelegenheiten, während des lebte IadreS ihre Ansichten über denselben Gegenstand ausgetauscht ha den. Aber man kann nicht saaen, daß die Regierung große Hoffnung aus das Durchdringen der Ideen des Ezaren hat, und die Beamten dcS auswärtigen Am tes begreifen vollständig, daß ungeheure und anscheinend unüberwindliche Schwierigkeiten im Wege liegen. Freiherr von ulow, ver taalsie- cretär des auswärtigen Amtes lud die ausländischen Diplomaten nach dem auswärtigen Amte ein, um ihr Ansich ten zu vernehmen und ihnen die Idee der deutschen Regierung mitzutheilen, aber in Folge des UmstandcS, daß mehrere Mitglieder des diplomatischen Eorps ich auf Ferienrcisen befände, war die Be theiligung an der Versammlung nur eine geringe. Herr Jacksoir, der Secretär der Botschaft der Ver. Staaten, setzte den Botschafter, Herrn Andrew D. Wkite welcher sich in ombura befindet, von der Einladung und dem Zwecke der Ver- sammlung in Kenntniß, jedoch in Abwe senheit von Instruktionen aus Wash ington nnd Angesichts der heiklen Stel lung, in welcher sich die Ver. Staaten im gegenwärtigen Augenblicke, vor dem Beginne der Friedensunterhandlungen befinden, gelangte die Botschaft zu dem Schlüsse, daß es rathsam sei, sich der Betheiligung an der Versammlung zu enthalten und dem auswärtigen Amte in keiner Weise Mittheilungen über den Gegenstand zu machen. Der britische, russische, österreichische und italienische Botschafter kamen eigens zu dem Zwecke an der Versammlung Theil zu nehmen, nach Berlin. Auch ein Vertreter der französischen Botschaft war anwesend. Der hiesige Vertreter der Associirten Presse erfährt vom auswärtigen Amte, daß die Dreibundsmächte herzlich zu Gunsten des Vorschlages des Zaren sind und auch Großbritannien seine Sympa- thie für denselben zu erkennen gegeben hat. Alle diese Mächte sind bereit, sich an der vorgeschlagenen Eonfcrenz unter der Bedingung zu betheiligen, daß die eigentliche politische Stellung.der cinzcl nen Mächte nicht besprochen werbe. Der Vertreter Frankreichs begnügte sich mit Zuhören und klärte die Anderen nicht über die Ansichten seiner Regierung auf Das deutsche auswärtige Amt glaubt, dn ,vrantrech in Kurzem wolil eine versönlicherc Haltung annehmen mag aber seine Zustimmung zu den Beschlüs- sen, welche die Eonfcrenz annehmen mag, sehr zweifelhaft sei. Ein Mitglied der russischen Botschaft sagt dem Vcreretcr der Aisoclirten'brcfse, daß der Ezar bereits seit Zähren mit dem Plane einer theilwcisen Abrüstung umaeaanaen sei und schon vor einem Jahre aus dem Punkte gestanden habe, eine deßbezügliche Proklamation zu er lassen. Aus sein Ersuchen wurde ihm Alles übersanvt, was die deutschen Zei hingen in letzter Zeit über allgemeinen Frieden und Abrüstung schrieben. Fer ner sagte der ermähnte Beamte: Alle, welche die wahre Absicht und den mah- ren Zweck des Czaren kennen, wissen, daß er nach der Erhaltung des Friedcs strebt. Was diejenige Macht betrifft, mit wcl- cher Rußland politisch am innigsten ver- bunden ist, wollen wir abwarten und se hen, ob ihr die vorgeschlagene Eonsercn nicht ebenfalls annehmbar ist." Die Ansichten der Presse und die öf fcntliche Meinung über den Gegenstand siiid vcrsch!e?enarlig. Die inspirirten und radikalen Zeitungen boarilszen den Ab- rüstunqsvorschlag mit Freuden und die agrar schen, die militärischen und ein Theil der conscrvaliven Zeitungen sind mißtrauisch und ziehen die Aufrichtigkeit des Earen in Frage. Der Vorwärts"bczcichnct den Vor schlag Rußlands gerade heraus als eine Finte", und die Hamburger Nachrich ten" sagen in einem Artikel, welchen sie mit der Ecklärunz einleiten, daß, wenn Fürst Bismarck am Leben wäre, das Un tenstehende seine Ansicht sein würbe, daß derVo.sch ag vonRußland nur mit dcrAb. sicht gemaciit würbe, die Welt später, nachdem Krieg ausgcbrochcn sein würde, daran zu erinnern. Kaiser Wilhelm hat die junge Königin von Holland gelegentlich ihrer Thron bestcigung zur' Ehrcninhabcrin des 15. hannöverischcn HusarcnrcgimentcS er nannt. Der Kaiser begab sich persönlich nach der holländischen Gesandtschaft und iibersanvtc der Königin seine Glückwün sche. Deutschland wird bei der Krö nunggfcier nicht besonders vertreten sein, jedoch werden viele deutsche Fürsten der selbciibeiwohncn. Die Gebeine von 9 französischen Ge fangcnen. welche währenddes Juli 1871 in der Festung Glatz starben, werden auf Ersuchen der französischen Regierung nach Frankreich gebracht. Die deutsche Regierung hat von Neuem allen Grenzstationen die Weisung zge sandt. zu verhindern, daß amerikanisches Obst, welches bei einer Station zurück gewiesen wurde, bei einer anderen in's Land gebracht werde. Es wurde ein neues System eingeführt, nach welchem zurückgewiesene Obstscndungen gekenn- lkichnrt werden und eine genaue Schl dcrung derselben überall hin lelcgraphilt wird. Die Zeitungen besprechen ausführlich die Grunde für die Abnahme der deutschen Ausfuhr nach den Ihr. Staaten. Sie stellen allgemein in Abrede, daß die Po Hin etwas vainit zu thun hat uno .egcn die ganze Schuld dem hohen Tarif zur i.'al. Das hiesige Engagement von Villian Ruffel ist bis zum d. MlS. prolongirt worden, worauf it nach Dresden gehen und. (in gklugenkr Strcick). Es scheint so, ober e ist mahrl ch kci, k Kunst. Irgend Jemand, der ni'M W.)t men Rücken, schwache Riere.i. Malaria oher nervöse Leiden hat, kann ti prob,. reu. i rann sich sofort vuich lcciric Bilteik selbst kuriren. Di.'se Mcd,z n staikt das qarze tjst.'m, l,äsl,a,t die i! ber und Nieren, leirigt das Blut ui.b stäikt die Nerven. Es kurirt Berstovf ung, Kopsmeh. Schwindel, Schlaflosig keit Melancholie. Es ist aus den ,ein sten Pflanzen zusammengesetzt, abführend und verleiht dem Kö.cier ferne naiürl'che Kraft. Pivbirt Electric Bitters und überzeugt Euch von seiner undeitarcn Hei.krnft. Jede Flasche wird garantirt. Nur övc d:e Flasche in I. H. Harlky's Apothefc. 3 Omvurman genommen. Am Freitag Nachmittag 1 Uhr rückte Gen. Herbert Kitchencr von der englisch- ägyptischen Erpedition in Omdurman ein, nachdem erden Derwischen eine vernich tende Niederlage bereitet hatte. Die schwarze Flagge dcs Khalifen, die in der Schlacht erbeutet worden war, wurde ihm vorangctragcn. Die Verluste der Expedition betragen etwa 2U0, wahrend Tausende todter und verwundeter Der wische daS Schlachtfeld bedecken. In der vorigen Nacht lagerte die El- pedition bei Agiza, 8 Meilen vou Om durman. Die Derwische waren etwa 3 Meilen entfernt. Bei Tagesanbruch tieß die englische, gegen Omdurman vor dringende Kavallerie auf den unter Schlachtgesängen zum Angriffe vorrücken den Feind. Seine Front war drei bis vier Meilen lang. Fußvolk und Bcritte- nc gemischt. ' Ueber dem Heerhaufen flal- terten unzählige Banner, und ihre Kup fcrtrommeln dröhnten durch die Gesänge. Tie Derwische rückten mit all ihrem wil den Muthe an gegen die englische Schlachtrcihe. Deren linker Flügel be- stand aus dem l. Bataillon der Nothum derland Füsiliere, dem L. Bataillon der Lancashire Füsiliere und dem 1. Batail Ion der Garde Grenadiere, mit einer Batterie Marim Geschütze. Im Ecn- trum stand das 1. Bataillon dcS War wickshire Regiments, das 1. Bataillon der Eameron Hochländer und das l.Ba taillon des Lincolnshire Reglinenls, ebenfalls mit einer Marim Batterie. Den linken Flügel bildete die Sudan Brigade, und die ägyptischen Regime ter standen in Reserve. Auf beiden Flü geln waren Nordenfeldt - Batterien auf- gestellt. Um y-8 Uhr erschienen die Derwische auf den Bodenerhebungen gegenüber der englischen Au'st.'llunq und die englische Artillerie eröffnete Feuer. Gemäß ihrer alten Taktik kamen die Derwische im Vau fe die Anhöhen herab und stürzten sich auf den englischen linken Flügel. Aber ein vernichtendes Feuer empfing sie, und nach 15 Minuten schwenkten sie zur Sei te und richteten ihren Angriff auf das Centrum. Mit Todesverachtung war fen sie sich immer wieder gegen die eng lische Linie, und namentlich die Reiter und die sie führenden Emire schlugen ihr Leben bei tollkühnen Angrissen in die Schanze. Als der Feind schließlich wieder hin ter den Anhöhen verschwunden war, mar schirte die englische Armee ihm über das mit Todten und Verwundeten bedeckte Schlachtfeld nach. Als die Sudan-Bri-gade über eine Anhöhe nahe dem Nil kam, machte der Feind, der sich hinker einer felsigen Erhöhung verborgen hatte, 15,000 Mann stark, einen nenen An griff, geführt vom Khalifen selbst. Gen. Kitchencr machte aber rasch eine Schwenk uztg mit dem linken Flügel und führte die Reserven vor, und in 10 Minuten war der Angriff der Derwische gebro chen. Die Blüthe ihres Heeres gericth in einer Bodensenkung in ein Kreuzfeuer der Infanterie und Artill rie. Alle ih te verzweifelten Angriffe wurden abgc schlagen. In ihrer dichtgedrängten Mas se traf jede Kugel, und schließlich wand ten sich die Ueberblcibscl der Armee dcö Khalifen zur Flucht, verfolgt von der Kavallerie, die ihnen den Rückzug ach Omdurman verlegte. Ihre zersprengten kaufen wurden in dieÄüste getrieben. Beider Verfolgung machte das 21. Lancier-Reqiment eine brillante Attacke. ES stieß auf einen geschlossenen yauken des Feindes und trieb ihn auseinander. Aber hinter demselben stano ein zweiter. und das Regiment mußte sich durch dicscn den Weg hauen. Lieut.Grinfcll, '.liesse von Gen. rancisGrenfelt, fiel. er andere Offiziere wurden verwundet, und von den Mannschaften ficlcn 'ZI und 20 wurden verwundet. Dieägifptische Kavallerie halte ein heftiges Gefecht mit de Baggar ' Rei tcrn. Einmal verlor sie iyr viefcyutz, nahm es aber brillant wieder. Tie Derwische kämpften mit dem grosz- ten Heroismus bis zum letzten Athc,;u- ge. selbst awervcrwunocie riruieien sich noch auf und feuerten den letzten Schuß. Unter den Verwundeten befindet sich Eol. Rhodes,Eorrcspondcnt dcrTimcs", ein Brnder von'Cecil RhodeS, unter den Todten H. G. L. Howard, ein anderer Eorrcspondcnt dcr Times." luü Ullkmeikiaai zu machen, aber walzr scheinlicher ist ti wodl. fcjß da Pudli. fürn gegen die Lriez Verwaltung ausst hetzt werden koll, die nach den Angaben derselben Blatter a der großkn S!ib lichkeil im Heere schuld itt. DaS Ver fahren könnte ,iossen gerade di' enige kngesetzte Wirkung haben, denn ti jetzt die Leier in den Stand, die Ukbeitrei bung zu wüidiaen, deren sich die Eensa lionsblätter schulv'g machen. Sie kör nen die Verlust!, ht selbst nachzählen und feststellen, daß selbst an den schlimmsten Tagen in dem gznzen, aus uig, fähr 250 000 i'fann bestehenden Heere kaum 0 sterben. Freilich ist e, auch um diese jungen Menschenleben jammerschade, oder welcher vervünstige Mensch Hai nicht im Voraus gewußt, daß die dem Kiicgc sei genden Seuche mehr Leute dahinraffen wurdci'. IS die feinZlichrn Kugeln? In jedem Kriege find die Seuchenverlufle be deutend größer, als tie Verluste v'r dem Feinde, und an schlimmsten müssen selbst verständlich die Krankheiten wüthen, wenn der größte Theil der Truppen we der an die Stropizen und Entbehrungen eines Feldzuges, noch an daS Klima ge wöhnt ist. Die Heeresverwaltung war ohne olle Frage nicht auf de Anforderungc.i ein gerichtet, die plötzlich on sie gestellt wur den. Sie war aus ein Heer von 25,00" Mann tugeschnitlen, und nicht aus ei zehnmal größere?. Außerdem waren ihr die Hände durch Gesetze aebunden. bieder Congreß gemncht hat, und die kein Voll ziehungSdeamter übertreten darf. So an ihr u. A. die Beschaffenheit und der Nahrungsmittel, welche sie an die Soldaten zu verabfolgen halle ganz ge nau oorgeschricben. Sie hatte kein Recht, frische Gemüse. Obst. Weißbrot. Eis undsonstige Delikatessen anzuschaffen. vr lupnrnrn jiimmei rricBfn zr i?i Haltung der Gesundheit nothwendig sein sollen. Wenn daher viele Soldaten an unzweckmäßger Nahrung zugrunde gegau gen sind, so ist das nichi die Schulo des tt'mmissariatS. Weitaus die meisten Todessalle werden ber durch den Typ uus oerur aqr. ver naazweisiicv aus ver i'.nreirigtes Wasser zurückzuführen ist. uno niese Verunreinigung rührt wieder daher, daß man die gaulstofse in den geldtaern sich ansammeln und durch den Sandboden sickern ließ. Nur der General Fitzhugh Lee ließ sie in entzwei gesägten Fässern auffangen und re gelmäßig fortschaffen, weshalb die bei Jacksonville lagernden Truppen verhält nißmäßiq sehr gesund blieben, obwohl sie keine andern Rationen hielten, als, die Truppen bri Ehickamauga. Daraus geht hervor, daß dem Umsichgreifen der Seuchen durch die Befehlshaber der ver schiedcnen Truppenlheile an Ort und Stelle hätte gesteuert werden können. Einzelnen Mißständen hätte von Was. hington aus schneller begegnet werd n können, andere mären gar nicht oufge taucht, wenn das Land auf den Krieg vorbireitet gewesen märe. Im Allge meinen darf man jedoch behaupten, daß dieArmeevcrmallung nicht schlechter ist. als man erwarten durste, und daß sie ihre Pffichten niemals absichtlich vernach. lafflgt hat. Die g'lben Zeitungen, die das Volk in den Krieg gehetzr haben, möchten j tzt die l.Heeresleituna für die Greuel veranlwzrllich machen, die sie selbst hcraufbescha'vren h iben, und gemis se Politiker sind ihnen dabei aus nahe liegenden Gründen behilflich, Sie toer- den aber schweilich das amerikanische Volk täuschen könn.n. Millionen verschenkt. Es muß wirklich angenehm auf das Publikum einwirken, zu erfahren, daß es wenigstens ein Geschäft in diesem Lande giebt, welches den Armen und Leidende gegenüber, frtigcbsg ist. Die Eigenthü rer von r. King s New Tiscovery sur chmindsucht. Husten und Erkältung ha' den mehr als zehn Millionen Probefla sche dieses großenheilmittels verschenkt, und haben die (enugthnunq zu wissen. i'iß dieselbe taufende hoffnungslose Fälle kurirt hat. Asthma, Bronchiki, Hiiser seit und alle Krankheiten der ,ehle, Brust ürid Lungen werden von diesem Heilmit lcl kulirt. Sprechet in der I. H. Har lcli lchcn Apotheke vr und holt eii't Pro b.fla'che gratis. Rezu'S-e Göze, öc und 1,00. J.'de Flasche garantirt, oder daS G.ld zurückerstattet. Uebertreivungen. Mit besvnderS setter Schriit werden lebt in gewissen Zeitungen die Namen derjenigen solda'e gedruckt, die an j dem einzelnen Tag auf Cuhg. Vorto Ni co oder in den verschiedenen Feldlagern g'storben sind. Vielleicht geschieht das, un die Hrnterbliebknen der Verstorbenen in möglichst zarter Weife auf ihien Ver. Omaya. Es iit zwei äußerst verwe genen irafzenraudern, wieder einem Langen und einem Kürzen, durch die fast beispiellos! Kühnheit ihrer räuberischer, Unternehmungen gelungen, in Omaha ein Ziegimeiit dcs Schreckens zu sühren. Die oerm.'genei Recle Halle Straßen- bshr,ivaqen, Bürger, Botenknabcn auf. ja sollen in eirnm Falle sogar einen in eire:,Zlaße der un'eren Stadt seine Rande machenden Polizisten beraubt ha ben. Die Polizei hat indeß, wzhrscheinlich aus Scham, die diesen l'tzteren Fall um- gebenden Umstände geheim gehalten und leugnet alle Kennlniß der Wahrheit d?s selben ab. Am Sonntag Abend begannen die Banbilen ihre räuberische Thätigkeit in mit Menschen gefüllten Straßenbahn, wagen zu entrlickcln, und diese Operation nen gelangen ihnen längs ver ganzen Li nie ia e,folgrciazer Weise. Savistag- und Sonntag Nachtivagen w'irden durch sie schon srüh am Abend lö lard von der Ausstellung ang. hal len. Jedesmal wurden sie als viefelben Strolche junge Burschen ohne Masken mit sehr eütschlossener Miene wieder erkannt. In der Sonntag Nacht verfehlte ein Conduktcnr ihrem Gebote, die Hände Dach z halte, schnell g'nuz nachzukom in.n und einer ber HaUunken schoß nach ihm. Die Polizei hat längs dieser Linie ei. ne Menge Verhastungen vorgenommen. Samsiag-undIonntagnacht legte einer dieser Straßeniäuber seine Kühnheit da drrch an de Tag, daß er von einem Motorwagen absprang, als ein Z?eira sahrer vorübcisubr, nd während sein Spießgeselle die Bemannung und Passz giere unter seinen Zievoloern bannte, hielt der andere de Zmeiradsahier an, um ih zu verhindern, eher den Alan zu ge ben, bis sie ihr Raubmerk in dem Slra' ßenbahnwagen vollendet hatten, worauf sie sich gemüthlich von danuen begaben. "tät deutsch. merlkantstli, Ncchtrdurcau und Notariat von S. MARGKW0RTH, 63 1 und 53 Biiie. südl. der . Strome Ctncianatl, rhia. ist anerkannt da älteste, weitoei breiteste uiid zuverlässtaste i me,:ka ui.d Deutsch, land und alle nsptüche ans (5rbschastcu und Rechte kann man vcrtrauenroll in seine Hände lege vd ver sich rt sein, daß die kleinsten wie die größten Vollmachts.?l::strJge mit gleichem Eifer, und genauer Reck.,. kenniniß piompl und gew ssenhast eile digt werden. Die offizielle Liste Vermißter Erben wird wöchentlich in diesemBlatle erneuert. Bermihte f?de. Die nachfolgende aufgeforderten Personen oder deren Erden wollen sich direkt an ermann Marckworth. Rechts, anwalt uno Notar. 224 und 220 Vine Straße. Eincinnti. Ohio. wenden da Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt die E'nziehu.ig von nachbcnannken und allen Erbschaften prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten aus. und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und liicklichen Documenlc. err Marckworth ist durch feinen 40jährigen persönlichen und schrifilichk Verkehr mit den deutschen Erbschaflögerichten und Banken, sowie durch feine solide Stel lung, als der ersahrenste und zuoecläs, sigfte Vertreter in deukkckr (9rhin(n. ' I fachen anerkannt und nur sie befähigt lyn liefe gerichtlichen Aufforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika'S zu veröffentlichen. Biedermann geb Häußmirnnn, Karo line aus Kleinbottwar, ongebl in Phi ladelphia, Dreher. Joh Capistroin as Jltenhau Un, : Dubrowicz. Fclir auS Warschau, Faik, Simon aus Serednik, Faulhaber. Bruno und Monika vereh Keller aus lauberbischofsheim, F'scher, Joh Georg Heinrich aus Et. tenhaufen. Glüb. Georg aus Obermünkheim, Götz, Adolf uZ Stutgart, Gausmann. Joseph und Franz auS Ottb'rgen, Hänsöen. Karl aus Endorf. Hoffommer, Christos aus ' Frankers. Hausen. Herrmann. Marie. Rosine und Bar borg aus Genkingen. Haigis, Jakob aus Baiingen. Häukermann. Ebriitian au Analtkr- bach. Häsel. Michael aus Frickenhausen. Krämer. Karl Wllyelm Diedrick und Georg Heinrich Friy au, Ebergötzen, aggebl in Kentucky, ummerle. Joh Caspar aus Schlait dorf, von Liebelt (Liöert) Erben von Fnm, Moser, Karl und Karolitte aus Rei. chenvach, Melch geb Knosp. Maria Anna suS Achecn. Müller. Wilhelm ans Fenken, Merz, Gertrud aus Seilingcn, Roll, Ernst Lorenz aus Go'ha, Plaz Andreas aus MooSdeim. Rummer. Christian Friedrich aup Hauptmannsgiüu. Röber, Joh Herm Zlugust aus Olden bürg. Seiftrt, Maximilian Hugo und Joh aus Jatzdorf. Schuchardt, Loues und Remhold aus Greßfahner, angebl in Buffalo, Schnabel. Joh Paul aus Glauchau, Schöck. Iah Jakob aus Altingen. Schanz. Michael, Joh, Anna Barbara, Anna Maria und Anna aus Genkingen, Schunter. Friedricke. Regine und Eli sabcthe vereh Kramer aus Waldhausen, Schelling, Gottlob Ludwig aus Kirch heim u, T. Teukel Ioachiin, Anna und Macia Göttelfingen, de Vr,es, Wilke Gerde? aus Rord. georgsfehn, Wagner, Friedrich Hermann aus Lö bau, Werner, Malhäus aus Genkingen, Wenzler. Rupirtus uus Balghcim. Staat Ohio. Stadt Toledo, i Lucas Couniy, ss j Frank I. Cheney beschwört, daß er der ältere Pattener der Firma F. I. Cheney & Eo, ist, welche Geschäfte in der Stadt Toledo, in obengknannlem Eounty und Slaaie lhui, und das besagte Firma die Summe von einhundert Dollars sür je den Fall von Katarrh bezahlen wird, der durch den Gebrauch von Hall Katarih Kur nicht gcheilt werden kann. rank I. Cheney. . Beschworen vor mir und Siegel - unterschreiben in meiner Ge v ' ' aeaenwait am 0 entern: 6er 8. D. 1885. A. W. Gleason, öffentlicher Notar. Halls Katarrh Kar wird innerltch ge nommen, nnd uiirlt direet auf das Blut und die schleimigen Oberflächen des Sy stems. Laßt Euh nm sonst Zeuge kom men, F, I, Cheney & Co Tcledo, O. k"Verkaustoon allen Apothekern 7öc. Hall'S Familien Pillen sti.d die besten. HastingS. Am Freilvg Abend zog ein hesugkS Gewiticr südlich ad östlich an unserer Staet vorüber. Viee Getreide schober wurden zistört und bei Inland, eine klnue Staiion an der V. fc M.wur de ein Farmer, welcher südwestlich von de Slädfch n wohnt, vom Blitz getros fen, aber nicht lebensgefährlich veilehs. Nach ngesöhr einer Stunde halte er das Bcmußlfein wieber erlangt. Frl, Emma Steinh,iuS. eine Schrift setzerin an der .Tribune,' fiel auf dem Weg nach Hause plötzlich todt nieder. Ein Hcrzlchlaq halte ihrem Leben ein Ende gemacht. Grand Island. W. S. Everhardt, ber Bremser, welcher bei Marinell ver unglückte. ist im Hospital in Omaha ae ( storbkN.