Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 25, 1898, Image 5

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Blouse Waists für Önaben in ben
UfurftfP korben zu 48c, UJc, 75i, vc
uuö 1.35
Strümpfe.
Sdjrrere, saumlose Socken fPr Man
nkr. werlh 1 Oc das Paar, zu 4c
Lchware und ton SodVii sür Man
ner, doppelte gersen un Zehen 8 IJöc, zu
5c
Schwarze saumlese Strümpfe sür In
men, doxp'lte, Sohlen. Fersen und
Zehrn, wrrih 17c das Paar, 3 für 25c.
Tan Slrümpse (Qr Tramen, saumlos,
doppelte Sohlen, Fersen und Zehen, das
Paorl2je
Feine Ribbed Strümpse sür Kinder,
doplklle Fersen und Zehen 8jc
g.uimloje Saumlose sür ttinder, werth
17c das Paar. zu ljc
EblrtwaistS sür Knaben, seineMadras
ljnb Cheviot Zeug, die Auömal sür 25c
j Schwarze saumlose Strümpse sür ftiir
(der in Großen oon 5 bis , werth 12 Je,
1 für 8 I-3c
Schwarle scr inlose Strümpse sür Kin
der. mit doppelten Knieen, Fersen und
Zehen, werth I7c sür I2jc
Schwere Bicycle Strümpfe sür Kna
den mit doppelten Knieen, Fersen und
Zeh,, werth 25c für 17c
Fan: Plaid Strümpfe sür Kinder,
wertb 3c sür 25c
Jmportirte schwarze Clrümpfe für
Tomen, doppelte Sohlen, Fersen und
Zehen, werth ü5c für 17c
Unsere Preise verlausen unsere
Waaren.
sfc ir:rlnn m(, ßflb l rfnnren trilnfrlit. sollt? feine ffinfänte hier, tno
V 4. . v . , . . . . ö T ' t-r i ' ' 7 '
man außergt wohnliche Werthe sür wenig Geld bekommcn kann, besorgen. Unsere
sämmtlichen Waaren wurden in diesem Jahre sabrizirt. Hieraus können Sie sich
verlassen. Unser Rus, daß wir stet thun was wir anzeigen, st schon längst eUb
Unsere Verkäufe sind stets gewinn
dringend.
li,t.
Seid,.
10 Stücke neue sigurirte Tafscta Waist
Seide. Gute schwere Oualität auter
Seide, 20 Zoll breit, werth 75c, aus ei
nige Tove sür 4itc
Unsere Seide sür Leibchen zu Zc, 75c
89c und 9?c in neuen Mustern und
schmal,, wird vielfach verlangt. Wenn
Sie noch ein Stück gute Seide kaufen
wolleu, kommt jetzt.
Schwarze Kleiderwaarcn
2lzSllige Satin Duchkffe, ganz Seide,
werth 89c für 75c
2Zzöllize Satin Duchesse, ganz Seide,
werth 1. 15 für 95c
24zöllige schwere Satin Duchrffe, ganz
Seide, werth 1.35 für 1.12 lj'c
Tafetteinen.
C'Jöüigcr gebleichter leinenerTamask,
per Zard 4.ic
72zölliger gebleichter schottischer Ta
mask, per Aard 48c
7vzölliger ganz leiuener gebleichter iri
scher Damask. p,r Z)ard 3c
t!8zölliger schotlijcher Damask, bald
gebleicht, die Bard 38c
7(izölliger ganz leinener gebleichter Ta
rn ab k, per $ard 6ßc
72zölliger sHwerer halbgebleichler
deutscher Damask, per tyax'i 7Öc
Schwarze Serges.
Noch eine kAelegenheit um schmale
Serges, 4 Zoll breit, echte Wolle zu 50c
m t
Vandcr.
1000 Zlards zu feha niedrigem Preis,.
Wir haben die größte Auswahl in sin
coln.
Wcifzwaarcn.'
100 Stücke karrirte und gestreifte
Weifzmaaren, 25 Zoll breit, werth 5c und
6c die Zlard zu Sc
100 Stücke klein karrirte und gesireikte
Waare, werth 8 lpc und 9c die Aard,
zu 7 l)'2c
100 Stücke Weißwaaren, klein kar'
,irt, werth 10c. 11c und 12 Ij-'c die
gard. ,u 9c
50 Stücke in Weißmaarcn in neuen
Muslern, werth 18c. 20c und 25c, zu
15c
3S;öll!gc Totted Draxerv Swiß, Ute
zu 10c
N07I0NS.
r?x:ra seine weiße Pcrlknöpse, alle
Grötzen. 10c das Dutzend,
100 Dnyend Taschentücher sür Damen
echte Leinen, schön bestickr, weith 25c,
das Stück 10c
Woovbury's Seife, werth 25c das
Stück, zu 12c
Metal-Güitel, werth 75e und tzl. zu
49c
Lederne Gürtel, werth 25c das Stück
zu 15c
Portemonnaies und Chatelain Taschen
weiih -ioc und 50c, das Stück zu iJcc
Ausland -Aepcschcu.
crüchle oon einer Ucrnicljruug
Ocs ÖculsrOcn .Qccrcs.
Lurchlvares U weiter am Rhein
2:ui.-lr:o (Wulillüä Claubc.
?klltsll!liNk.
Berlin. 24. August.
Die Nationalzeitlinq kündigt an.
dafz bedeutende Veränderunqen in den
höheren Commandostellen der Arm
und zugleich eine bedeutende Vermch
rung derselben in nalier Aussicht stän
den. Die Leitung schreibt, daß oie
Bildung eines neucn Arincckorps in
Aussicht genommcn fei. das sein
Hauptquartier in Mainz haben werde
U iinh hnfe hit u.p hnrti lpne nana neu 01-
ganisirt werden würde.
Die ffronkfurter Leitung meldet,
daß der Sckal, von Persien seine Ab
ficht zu ertennen gegeben habe, dein
Sultan in Constantinopel einen Be-
such abzustatten.
Der Mittelrkein. das Siegthal und
das Eifelgedirge sind von verheerenden
Hc.gclstürmen deimcesucht worden. Wie
schon vor einigen Taaen die Geaend bei
Köln v?n den entfesselten Elementen
besonders betroffen wurde, waren es
auch t iesmal wieder die dort am Rhnn
gelkeen Ortschaften, in denen der
größte Schaden anaerichtct worden ist.
Tie Stürme tobt,, so furchtbar, daß
der Sckifsevkrkelir auf dem Rhein un
tcrbrochen werden mustte. Die Dam
pfer. die sonst schon einen gehörigen
Puff vertraaen können, rnuften
schützende Häfen aufsuchen, da ibr:
Dampfmaschinen aegen das Toben des
Sturmes nicht ankommen konnten. Aus
dem zum Landkreis Köln aelriacn am
Nhein gelegenen Torfe Poll flohen
sämmtliche (5jnwobner. da sie fürchte
ten, die Häuser würden einstürmen. In
der Näbe des Weilers Trivvelsdorf in,
Kreise Bonn wurde von dem Sturm e tr
Zug der Jorgcbirgsbahn zum Entalei
sen gebracht und mehrere Personen tru
gen Berletzungen davon. ?ln Pissen
heim wrrde die dortiae Kirche dl'"ch ei
Tif Blitzsa?lag zerstört.
Das fslcnSburacr Oraan des Reichs
tagcabgcordneten Iohannsen triurn.
t'birl darüber, dak ein Kovenhagencr
Gärti'er sich weiaerte. dein dortigen
1 1 ifj Tt v)rstn rT fi (ts "ftrS. iiWcä
V vHIII UU(U4.UJ fc'VW . V c J
yd Fürsten Bismarck einen Kranz zu
siefern, und dak der Gärtner aus Roes
kilde. der den Kranz lieferte, jett ge
lortcttet wird.
An den: zur Zeit in Krefeld tagenoen
Katbolikentoae nckmen sämmtlich?
C?ntrums-?lbcieordnete Tkei'. In ei
ner Arbeiter Versammluna, welche in
Bclbindl'no damit anberaumt worden
r.-ar. kielten Pforrcr Schuermann. Bi
schof Schmih. Pa!er Auracher und der
Reichitaqsabgeordnete Hoetzel Anspra
axn. Etwa Personen waren in
der Versammlung erschienen.
Der am 14. Dezember 1864 in Wien
ckbo,kne Prinz Philipp Miria vonHo
- l'knlole. ein Neffe des deutschen Reichs
kanzlcrs, wird am nächsten Sonntag
im !gened!k!i"er-Kloster Sclkau in
Sttiermart das Ordensc,elübde adle
exn. Ts'üiSl Herbert Bismarck bat beschloss
st'N, se,n?n definitiven Wodnüh in 7yr;c
dchsruh zu nehmen.
Die jungen Franzosen aus ?.!!ainz,
tilklche zu Gonzciibcim verhaftet wur
den. wurden nach crfolatr Berned
inung witdcr auf freien ftuft gesetzt, sie
wrUn bei weacn Perübung groben
llnfüaS bestraft werden.
In den? Orte Gerbrunn bei Würz
bnrc, ist die Gastwirthin !1cher vom
Llitz erschlazen worden.
Der weaen eines b?aangenen Sitt
lichktitödklblkclzlns aus einingen ent
fllbcrie wecloae JVtociöolo wurde in
Stkiermark von der Polizei ocdach
V los ail'aearisfen. als er einen Selbst
vrrdversuch aen.ccht hatte.
ei d?r Atät Victoria Mathias bei
trjsen wurden skäs Häuser versa,üt!et.
Der Stkigci Voettckei wurde mit o:r
lcraiei rnd hat sein LeIM verloren.
Die Presse fährt fort, den spanisch
amerikanischen Krieg zu erörtern. So
schreibt die National - Zeitung":
Cuba sei nicht nur amerikanische,,'.
Einfluß gwonncn. sondern werde
bald der Union direkt angegliedert
werden, doch sei die starke Vermehrung
des farbigen Elements kein Gewinn.
Die Erfolge des Krieges seien relativ
theuer bezahlt. Großmacht brauche
Amerika nicht erst zu werden, das sei
es langst vor dem Kriege gewesen, wie
verschiedene letztjährigc. namentlich mit
England unblutig durchgefochtene
Konflikte zeigen. Das zeige ferner die
Besetzung Hawaiis, welches Japan be
anspruchte, sowie besonders die Brach
tung, welche die Haltung Amerikas
während der ostasiatischen Borgänge
fand."
Soweit die National-Ze!tung". An
dcrwcit taucht das Gerücht auf, falls
die Philippinenfraqe den Zusammen
tritt einer Konferenz der Grokmächte
bedingen sollte, würden die Ver. Staa
ten als siebente Großmacht proklamirt
'werden .
Auf der Charlottenburger Radrenn
bahn auf dem Kurfürstendamm fiel
der große Preis von Deutschland, at
tausend Mark. Willy Arend von 5xrn
nover zu, der glänzend siegte. Zweiter
war Bourillon - Paris, dreitausend
Mark? Dritter Iaequelin-Paris. tau
send Mark, und Vierter Waschkewitsch
Rußland, fünfhundert Mark.
Kaiser Wilhelm hat trotz der Be
fürwortunq der uchthausverwaltuna
die Begnadigung des wegen Betrugs
verurthcilten vormaligen Ehef-Aedak-tcurs
der 5!reuz - Zeitung". Freiherrn
von Hammerstein abaclebnt. Lehterer
wird also seinen volleu Straftermin
I absitzen müssen. (Kürzlich meldete das
Kabel, Hammerstein sei aus dem ?ucht
haus entlassen worden. Die Meldung
war demnach verfrüht. D. R.)
On land.
London . 21. August.
In Eomrie. in der schottischen
Grafschaft Perih, wurde gestern ein
leichter Erdstoß verspürt.
Der Correspondent des Standard
in Santiago schreibt von dort unter
dem 9. August, daß ihm General De
metno Castillo, ein Bruder des Gene
rals Castillo, welcher zum kubanischen
Gouverneur von Santiago ernannt
wurde, in einer Unterredung mitae
tbeilt habe, daß er im Besitze von be
stimmten Versicherungen der Regie
rung in Washington sei. daß im Mai
1839 nicht ein einziger amerikanischer
Soldat mehr auf der Insel sein werde.
Diese solle dann der bis dahin recht
mäßig erwählten kubanischen Regie
rung übergeben werden.
Die Blauer besct'ättigkii sich alle an
gelegentlich mit oer Konferenz in
Qucbck.
rd ii freie!).
Paris. 24. August.
Die gewaltige Hitze der letzten Tag:
hält noch immer an. Bei Marche Pri
n,e in der Nähe von Bordeaux ist ein
12 Meilen langer Fichtenwald durch
die Achtlosigkeit eines Bauern inBrand
gerathen, der Unkraut verbrannte. Ein
noch gefährlicherer Waldorand ist im
DcpartementLandes bciLurev.Lipcsten.
Labouleyre und Ichour ausgebrochcn.
Ein mit Ausflüglern von Bayonnc ge
füllter Zug. der nach St. Sebastian
bestimmt war. mußte wieder umkeb
rcn. Nachdem der Zug zwei Stunden
ouf der Station Labculenre abriet
hatte, wurden alle Fensterscheiben ge
schlössen und ein zweitcr Durchbruchs,
versuch gemacht. In der Nähe des
Waldes sah der Lokomotivführer, da,
die Schlafwagen in Brand gerathen
warcn, aber cr entschloß sich trotzdkm
mit Volldampf weiter zu jagen und es
gelang ihm auch der Durchbruch. Die
Passagiere kamen halb erstickt an der
Endstation an. Manche waren ohn
mächtig geworden.
A n a o v. t e m c , 24. Aug'isi.
Heule 'Morgen cvnurcete ein Ariu-Irrif-Haul)ii;nv..i'
seine Liebste i:nö sei
ne Crtcnanj und erschoß sich dann
tfli.'i. Dem wfodie äüar war ein
)
Streit der Betheiliaien vorausgezan
aen.
Spanien.
M a d r i d . 24. A
Die amtlich? Zeitung kündigt heute
die Ordensauszeichnung der franko
fischen Botschafter in Washington
ton und Madrid, der Herren Cambon
und Patenotre, sowie der Herren Thie
baut, Grandprc und Beoufvc. eben
falls von der französischen Botschaft
in Washington an.
Piillivvinc.
Manila. 24. August.
Die Gerüchte von gespannten Be
ziehungcn zwischen den Amerikanern
und den Jufurgente, sind zum größten
Theile unbegründet. Sie kamen da
her, weil die Insurgenten nicht Wil
lens waren, die Waffen niede-rzulegen,
bis sie die Gewißheit hatten, daß die
Amerikaner ihnen dauernden Schutz
gewähren könnc'n. Infolge von Ge
rächten betreffs des Standes der Spa
nifchcn Ban! erfolgte ein Ansturm
auf das Institut; die britischen Bank
häuf kamen ihm jedoch zu Hilfe, so
daß ein Krach nicht eintrat. Das Ge
schüft blüht.
(uva.
H n v a n a , 24. August.
Der bekannte kubanische Jnsurgen
ienfllhrer Ealirto Garcia, welcher
Mißhelligkciten mit General Shafter
hatte und der Insurgenten - Regierung
seine Abdankung einsandte, befindet
sich gegenwärtig zu Gibara. Seine Ab
dankung wurde, als er sie das zweite
Mal einreichte, angenommen. Zur Zeit,
als die Friedenskunde kam, traf der
spanische General Luque gerade Bor
bercitungen, Gibara anzugreifen.
Der Eapt. Stewart Briee von den
Freiwilligen, Sohn des Senators
Brice, ist heute Morgen mit dem nox
wegischcn Dampfer Bradsberg von
Santiaiggo de Cuba angekommen. Es
befanden sich drei Zeitungs - Corre
fpondenten auf dem Dampfer, denen
aber vom General Blanco nicht erlaubt
wurde, an Land zu gehen.
Capi. Brice begab sich in Begleitung
des britischen Eonsuls zum General
Solano, dem Stabschef des Generals
Blanco, von dem er in freundlichster
Weise empfangen wurde. Capt. Bricc
wird Gesundheits halber am Tonner
stag nach New ??ork abreisen.
Der Guerillaführer Bermudez soll
zu Las Billas wegen Insubordination
schonen worden sein.
Aus Key West sind die amerikani
scheu Echooner S. N. Dantzler,"
Holiioke" und Pearl" angekommen,
und beute sind der deutsche Dampfer
Olinda" mit einer Ladung Vieh aus
Galveston. und der deutsche Dampfer
Schleswig" aus New Jork angekom
inen. 3 3 t
K i n g s t o n , 24. August.
Am 3. Sert. findet die Zuckerlrnfe
rent der meslind!ses,en Inseln statt,
welche oeqen die Haltung des britischen
5tibin?tts in cicer Frage ptotesliren
soll. Zugleich wir? i Jamaika eifrig
eine Aaitalion für den Anschluß an sie
Ver. Staaten betriebe,,. Es soll das
britische Parlament um seine Erlaub
niß zum Anjch'uß an die Ver. Staa
ten gebeten werven.
Gegründet 1870.
The Ä. M. Davis Ccrnp'y
Engros-Hondliing in
Möbeln, Teppichen
u. Vorhiittgeu,
120 nördlich? 13. Straße,
Lincoln, Dieb.
gXie besten KZnsefcdern tei xtt
Sch rnibt & B r o.
Gin N c w A o r k e r Piciiiosa
brisant erklärt, daß 73,000 Elcphcm
tcuzaliue kaum hinfeichc, um den jcihr,
lichen Wcltbcdarf für Pianotastcu. Bil
liardkuzcln und Mcsfcrstiele zu d' '-
A u f seiner H c ch z c . .
t e i s e wurde ein Mann in Pratt Couu
ty, Kansas.der ein hölzernes Bein hatte,
verhaftet. Statt ihn zu fesseln, nahm
ihm der Sheriff sei Holzbcin ab und
schloß es in die Gcpäckcar.
Ein Opfer des spanifch-mneri
fchen Krieges ist der Sohn einer Arbei
ierfrau in der Stadt Oldenburg gewor
den. Der z.ingc Maun hatte sich vor
einige,, Jahren, nachdem er feiner Mili
tärpflicht Genüge geleistet hatte, nach
Amerika begeben und es dort ' -nrer
einträglichen Stellung gcbraä Zei
dem Ausbruch der spanisch - nmeritani
sehen Feindseligkeiten war cr freiwillig in
die amcrikaiiisckie Arm eingetreten.
Kürzlich erhielt nun die bekümmerte Mui
ter einen Brief au? Amerika, worin ihr
in theilnahmsvvllkn Worieu angezeigt
wurde, daß ihr Sohn bei den Kämpfen
um Santiago einen ehrenvollen Sold'
teniod gefunden hirbc. Im Herbst woNie
die Frau zu ifjrcm einzigen Soli neck
Amerika :;h-iU;te(,i. Der plötzliche
Schreck hat sie eusü Krankenlager gev'
u.
Tie Waffen der Spanier.
Das Geschützbureau unseres KriegZ
departcmcn's wird demnächst seine Dis
Positionen über die Maulergewehre und
die Munition treffen, welche dem Gene
ral Shafter bei der Ucbcrgabe von Sant
jago ausgcllefert worden sind. Wenn
alle Spanier des K apitulations -Distrik-tes
die Waffen gestreckt haben, werden
20,000 Gewehre eingeliefert sein, die
größtentheilsausgezeichnetkWafscnsind,
da man ja auch die passende Munition
zur Verfügung hat. wenn auch manche
durch nachlässige Handhabi'g speciell
gilt das von den Waffen der spanischen
Freiwilligen rmnponirt worden find.
Die altmodischen Kanonen auf den
Forts, wie sich herausgestellt hat groß
tentheilö harmlose Vorderlader aus Bron
zc, wird man aber ruhig lassen, wo sie
sind, da sie nach den Ver. Staaten zu
bringcn. dem Vernehmen nach nicht der
Mühe lohnen würde. Werth könnten
die alten Dinger nur als Souvenirs ha
ben. Immerhin werden sie vorläufig
zur Armirung dee Forts genügen, da ja
die ..faulen Grethcn" sogar Sampso.i's
Flotte in Schach zu hallen rermochtcn.
Auch haben die Kämpfe um Santjagv
bewiesen, daß das von unseren Frciwil.
ligen geführte Spnngfi'ld - Gewehr
keineWaffeist.dicmodcrnenAnsprüchen
genügt und bedeutend schlechter als die
Mauser . Gewehre der Spanier ist. Tes
halb werden die Freiwilligen der Porto
bewaffnet, wie Gneraladju
iant Cvrbin erklärt t.
MeKirl? als Schweizer.
Eine Eigenscbait kai, such der greift. !e
fteind McKinleu nicht cbsvrecken : die des
Scl'weigkns. Seit ker Botschaft, die der
Piäsidkül cini Vorabend des Krieges an
den r?ongrkß richtete, hat man kein Wort
mehr von ihm vunomnikn. Minister fco
ben ccschwctzt, ober aus dem Weihrn
Heuse drang kein Laut an die Ocffent
lichkcit und schlics.Iich mußten auch die
Mn'ister veistüinmen. Kein Zeitungs
mann, die dred zu Huncrtkn das Wis!k
Hais umschtt ärmc, Hit Iemal zu vcr
fiiubiri vcinioelt: der Picfi'.ifnt hat so
und se gesoct. das Eesickt d?K Präsiden
ten blieb ein Buch mit fut n Siegeln, die
kcinrr zn lösen vermochte,
Wie Erant im Felde, so war McKin-
Der Staat Maryland
Wenn man ni eiilsiluU, ein anderes Hiirn aii!,ii(atf n, ms nun ein bonli
che Jllirns, gi'li und rlliz,s 'öuk i;rhi, dann jsnhe n:an ich 1','öi!and u,,d
,'var i die 'i)t der gtesjUn ZXcttktc ilnuv.ca. Zu ttulschtN LclI ton sind
)tchr justieren.
Ein rfnciiClifl P,,ii phlI mit i,'ar,d?arie nebü rähetft Äakunsl wud auf Ber
langen gratis zugeschickt. Man säieide deutsch oder Englisch n
?dc State Enreau ol Immigration,
1 tal t imor, Mj. laiwl.
N. 23. Sint beschränkte Anzzhl obi ja Pamphlete sonnen auch i der Ojsice d
Blattes erlangt werden.
ley in seiner Aibeitsstube der graxe
Schwerer. Und nie als Schweiger, o
Hai McKinley sich a!i l iplomat bewährt
DaZ Zeugniß uiuß ihm ebepfalls feig
größter Feind aue stellen. Diplomatisch
war seine Einleitung, diplornansch seine
gührnng, diplomatiscb feine Beendigung
deö NrieeS. tan hat riclsoch an der
Einleitung des KriegeZ gemäkel', auch
seine Führung desselben ist bekrittelt wor
den, aber mit der Beendigung des Krie
ges hat er biskec all' Nöraler entwass,
net, Man hat ihm Schwäche im Wdr
stände gegen die Krieg brüller vorgewor
fen, man hat ihn, als tt den Brennpunkt
des Krieges von Havsna nach Santiago
verlegte, der ungebührlichen Verlängei'
ung oej Krieges geziehev; aber der Aus
gang de Kampfes hat die Nichtigkeit
feiner Berechnungen dargethan und heute
gesteht ihm jeder das Prädikat eines
vsUen?kIeDipIomaten zu, denn bergan
z? Krieg hat mehr cuf diplomatischem
Boden gespielt, als auf militärischem, ud
wer in dem Buche mit sieben Siegeln ?u
lesen v:rmöchte, wer das wüßte, wos in
den Akten des Staalsministeriums tief
verborgen liegt, der würde gar manches
verstehen, mag er jetzt nicht versteht und
gar manches würdigen, was er jetzt nicht
würdigt.
Aber den Gesammtcindiuck hat man
und dem hat man sich auch drüben nicht
zu entziehen vermocht. Darum schreibt
man auch jetzt aus Wien: l?S wird aner,
kannt. dah der Präsident McKinley bis
jetzt aukerordcntltchen diplomalifchenTakt
der spanischen Regierung sowohl, wie der
öfseMlichen Meinung in den Ver. Ztaa-
ten cegenüder an de Tag gelegt hc t.
Er hat die Unterhandlungen mit eine n
Schlirfvlick und einer Besonnenheit geleit
tet, daß das Madrider Kabinet im Stan
de gewesen ist, nach und nach die Bevöl
kerung an die durch den AuSgang des
Krieges unvermeidlich gewordenen Opser
zu gewöhnen. Und diesen Takt, diese,
Besonnenheit hat McKinley nicht nur in
den Schlußtagen des Krieges in seinen
Beihandlungcn mit der spanischen Regie
rung bethäiigt. sondern mährend der gan
zen Führung des Krieges, was man drü
ben, wenn auch nicht offen, so doch still
schweigend anerkennt. Wenn der Krieg
urg nicht mehr Opfer auferlegt hat, so
bat man zuch ds der Besonnenheit des
Präsidenten MeKinley zu verdanken und
di,se ist deshalb nach jeder Richtung hin
nzarrkennen auch in dem stillen ab,r
kräftigen Widerstände, den cr der engli
scpen Hktzpresse hüben uns drüben, die
viis gar zu gerne in einen Krieg oder
wenigstens einen diplomatischen Streit
mit Deutschland verwickelt hatte, entge
gensetzte.
McKinlcy hat sich in diesem schweren
Zewürfnlß als vollendeter Diplomat
erwiesen und die erste und vornehmste
Eigenschaft eines Diplomoten ist
Schweigen.
Europäisches.
Das Unterzeichnen de Protccolls hat
die Ausmerksamkeit der'erliner Presse in
Anspruch genommen. Die ernsteren Zei
tungen und alle Zeilschristen, welche die
se Woe erschienen, sprachen die Ansicht
aus, daß Spanien alles nur sich selbst
zuzuschreiben habe und die von den Ver.
Staaten gestellten Bedingungen nickt
übermäßig sind." Während die agraris
fchen und andere ausgesprochen an!i
ameiikaniscke Zeitungen bei ihrer Feind
seliakeit bleiben, lauten die Bemerkungen
anderer Zeitungen gegenAmerika entfchic
den freundschaftlich.
So sagt z, V. die .Bossische Zeitung:
Nicht nur erweisen wir den kriegerischen
Thalen des amerikanischen Volkes mit
Vergnügen Gerechtigkeit, sondern wir er
kennen auch die Mäszigupg des Siegers
on. Amerika weiß nicht nur energisch
zu handeln, sondern auch weise zu han?
dcln und unröthiges Blutvergießen zu
vermeiden.
Die .Krerizzeilung" sagt nach einer
ähnliche Anerkennung der Mäßigung
Amerisas. Ob sich incrika schließlich
der Erbfchast Cubas erfreuen werde,
sind wir zu bezweifeln geneigt. Aber
was Spanien nicht zu Stande bringen
konnte, das auszuführen ist jetzt die
Pflicht Wahi,!gto's, wenn selbst nur
der Anschein einer Nolbwendigkeit für
den Krieg bewahrt irden soll. Die
Ordnung muß auf jede Gefahr hin her
gestellt werken. Die Amerikaner müssen
die Drogen der Mittel und Wege ent
Icheiden, ober daß sie Cuba den Rebellen,
ihren Schützlingen, überliesern, ist un
möglich, gleichviel wie sehr Garcia und
dessen Banditen es wünschen mögen."
Die .Post", welche ähnlicher Ansicht
ist, glaubt mit dem Verschwinden eines
ehrlichen svirnischen Feindes sei ein Iveit
medr zu fürchtender Feind erstanden.
Der Vorwäets" sckli,ßt ein, langen
Artikel über den Gegenstand mit folgen,
den Worten:
,,Wrr sind überzeugt, daß die wahr
sten Freundschaflsbanbe zwischen Deutsch
land und der geoßen übersccüchen Repu
blik herrschen könnten, eine Freundschaft,
welche Beiden von größtem Nutzen sein
wurde, aber der amerikanische P lroleuni'
und Zuckertrust und die cstelbrschen Iun
ker üben einen beherrschenden Einfluß
ouf ihre reipektioen Länder aus, weshalb
wenig Aussicht auf diese Freundschaft?'
bände und die Möglichkeit eines cnc
ßen volkswirlhschaftlichen Kampfes stets
vo banden ist."
Die ,, Kölnische Zeitung" zollt in ei
ner Besprechung der Sachlage bei Ulanl
la tun amerikanische Flottenossirieren
heh s Leb und spi icht ihre Ueberzeugung
aus, daß dieselben die Ordnung voll
siäi; ig wieder he, stelle werden, so des!
das rScschäsl mit Sicheiheit betrieben
werden kann. Sie sügt hinzu:
,,ctzt, da dS S'krnenbaiiner über
Manila schmebl, ist jede Gcsahr für das
deutsche Geschästsinlcresse vorüber."
Das . Taaeblatt" wünscbl dem Admi
ral Den-eg zu seiner Befoiderur-g IV lücf
und sagt, derselbe habe ti peiiunrcn,
sreundlckasllicht und corekle Beziehun
aen mit dem deutschen Geschwader selbst
unter Schwiciiakeiien ru erdalten.
Die ..Zukunft" bringt einen langen
pessimistischen Artikel ouS der Feder des
Präses orS Lrmbrol. welcher eine ri.
sür Spanien, möglicher Weise de Sturz
ker Dynastie und ven Per. Staaten Ge
fuhr durch das Erstehen des militärischen
und uolomalge.steS xropyere.
Die pelilifchen und vvlskswirlhschaft
lichen Ä! Ziehungen zwischen den Per.
Staaten und Deutschland werde viel'
ach besprochen. Herr Whrte, der Bot
schafler der Ver. Staaten, wird sehr we
gen seiner unablässigen Bemühungen gc
lobt, dieselben wieder auf eine durchaus
sreundschafiliche Grundlage zu bringen.
Die aarariicken eitunaen Icblaaen in
deß ihr gewöhnliche Verfahren un und
bekämpfen harmonische Begebungen.
Die deutsche Marine Verwaltung
hegt, trotz der Eifahrungen der Amerika
ner unh tianier nnsh immer eine k 'b
Meinung von dem Werthe der Tor; eöes
- ! r- str):. rs.
INI Wee.'Zl liege. VIN yvycr ruiiiic jl
fizier erklärte: ,.Der spaliisch-amelikcini
lebe Nriea bat nichts aeaen die Berwend,
bar keit des Tropedcs bewiesen. Wie cn
jeder anderen Masse, ist natürlich auch
beim Torpedo beständige uevunz oiy
wendig, damit er wirkssm vermanvt wird
Di tflmmtdiier Kuben dem Keschäbwe,
sen große Aufmerksamkeit zugenandt
und haben daher oußeror
de.riliche Tresssrcherheit bewiesen. Aber
sie haben das Torpedowesen vernachlas
int und hahtr innren ne nickt im Sta
de, diese so wirksame Wasse vor Cuba und
vor Manila zu verwenvin. !te pa
nier besaßen vor dem Kriege keine Ue-
bung in irgend etwas. Die Berichte
unserer Sachverständigen zeigen, daß
nur aus dielen Kründen der Torvedo
Wä tuend des Krieaes nickt zur Berwe-
düng sekommen ist. Wir halten an der
Ansicht fest, daß der Torpedo, wenn rich
tig benutzt, eine furchtbare Waffe auf der
See ist.-'
Sicher, a rrppe Kur.
Es hat keinen Zweck a dieser Krank
heit zu leiden, wenn man nur die richtige
Medizin holt. Sie haben Schmerzen
am ganzen Körper, Ihre Leber ist nicht
in Ordnung, keinen Appetit, weder LeblN
noch Muth. Sie haben eine starke Erkäl
tung, üqerhaupt ganz marode. Electric
Bitlers ist die einzige Medizin, welche
prompt und sicher ginderung giebt. Die
s lzen wirken direkt ouf die L der, Ma
gen und Nieren, stärken das ganze Sy
stem und machen Sie wie ein neuer
Mensch fühlen. Dieselben sind qaran
tut oder das Geld zurückerstattet. Zu
verkaufen in I. H. Harley's Apotheke,
nur övc die Flasche. 1
Wenlrieo.
Bestrick, den 23. August 18sj8.
Geehrte Nedsktion!
Gestern Nachmittag habe ich mich feit
langer Zeit als Nachbeter ertappen las
sen müssen. Sagte einer näuilich :
Jesfes, die Hitze ! Obgleich ich nun von
Natur immer widerspreche, mußte ich
diesmal doch zugestehen, daß bei 104
Grad in. Schatten nicht grade sehr kühl"
sei.
Die Hitze hat dem Korn viel genutzt,
da die untere Grundfläche die nöthige
Nässe besaß, um als Triebkraft z die
nen. Abct jetzt wird's doch bald zu arg.
Seit acht Tagen solche Siedhitze, daß
einem die Schweißbeulen eines" guten
Bekannten schon auf zehn Bieter Entfer
nung schon ihre GeruchSstrahlcrr entge
genwerfen. Das ist denn doch zu toll!
Man soll aber nicht klagen, wenn man
lang, dürr und schön ist, wie ich; wie
mag mein .'ZWpfündigcr Nachbar fühlen?
Ter hat nämlich längsthin türkische Bä
der bcimSchmutt genommen ; jetzt mochte
er Eisbäder nehmen.
Tie verschiedenen Berichte der Acker-bau-Behörde,
wie auch die ven der
Omaha Bce" sind, soweit es Gage
Cvuirty anbetrifft, ganz nd gar incor
reet. Wenn Jemand im Angesicht eines
halben Tutzend Farmer behaupten wollte,
daß die Weizenerntc in diesem Jahre
schlechter ausgefallen sei, als im letzten,
den würde MoreS" gelehrt werven.
Augenblicklich kann ich mich nur auf zwei,
in verschiedenen Theilen des Countq's
lebend, berufen: Ihr Abonnent, Geo.
Buchmeier, hat von 10 Acker 1075 Bu
fhel gedroschen und Martin .siönig von
1', Äcker 11170 Bushel. Dabei ist die
Oualilät eine solche, daß unser Miller,
I. Black, den höchsten Preis für denfel
ben bezahlt. Und der wirft fein Geld
nicht weg, bewahre!
Seit meiner letzten Corresponden; hat
der Tod hier reiche Ernte gehalten. Mein
Nachbar John Grabowski, der in der
Ziegelei von John ölays arbeitete, wur
de beim AuSgrabe von Grund von ein
stürzenden Scholle derart getroffen, daß
er bewußtlos fortgetragen und nach vier
Tagen schwersten Leidens dem Todcsen
gel zur Beute ,fiel. Er hinterläßt eine
Wittwe und fünf Kinder. Wenn die
Noth am größten, ist Gott am nächste."
Das hat sich hier auch mal wieder zur
Wenrtae erwiese. Der Betreffende ist
arm gestorben, nickt durch eigene Schuld,
sondern durch Schuld der Umstände.
Sein Arbeitsgeber machte sich an die Ar
beit, gab selbst 50 und machte emeEol
leltiou frirdie Hinterbliebenen ans, de
rcir Ertrag sich gegen belief. El re
dem Manne! Ein Balsam auf die Wir
ben, die der Tod der Familie geschlagen.
oijitrcin innre.ftei Bc.l ,k u:,s dcmTrd
icir saufic N:che !
?ick,l bei Bluc pilirao veisi,nb im
liechen AInt, Muli.nl JiUul ti, den irnin,
al'i er ricti Nailie vcr ui'eivi'ore
als Armenr'a'er" tairiie. Er hat
stch dieses Namens nie geschämt, und
walnlich, was in seiner ra't gestanden,
bat cr sich diesen Name auch ehrlich ver
dient. SletS beflissen, ;u Ijilun wot$
nollnvendig nuu, hat er ei durch Kleist,
Sparsamkeit und Genugiainkcu deck da
h gebracht, cr ansebnliches PeniunKu
ru hinterlassen. Seine Bio, raphic
werde ich Ihnen sparerhi inal millbei
...i. Via ..... .. ... .i.i ...
..I, tu un. Vll llt'4tylll 4.UUII flljtlli.
Aber ich kann nicht umhin, der P.!tlwe
und den Minder mein Heizlichsie Bei
leid ru cistatten, und nierneu, alle
freunde die schönste, seligste Nuhe zu
wünsche. Neguieöcat in pack!
In kürzester Zeit wird die Kirche in
Hannover eingeiveil. Es fehlt nur noch
an Bänken und Vollendung der Maler
arbeiten. Politisch ist es bier bei uns still, ja so
still, daß man in diesen Kreisen es hii
re könnte, wen eine Stecknadel auf den
Boden freie. Warum? Ganz leicht ;u
errathen. Unsere Politiker sind alle
bange vor dem gelben Lieber nd auch
Enthüllungen" und haben sich de?,vc
ge i die Sommerfrische begebe. Die
armen Fische!
Wenn Sie sich 'mal wieder in dieser
Burg blicken lassen, werden Sie erstaunt
sei über die Masse neuer Seitenwege
aus Backsteinen. Diese Perbesse'ung
halte schon längst vor sich gehe sollen,
allein wenn man keinOleld mehr hat, muß
ran dann auch gleich pleite gehe?
Unsere Canning-Fabrik ist jetzt in vol
lern Betrieb. In der ersten Woche wur
den 15,000 Kanne eonservirt und in
dieser vielleicht -20,000. Die Qualität
der gelieferten Eerealien ist eine auSge
zeichnete, viel besser als man erwartet.
Nebenbei ist ein auSgezeichneier Vöth'Ap
parat angeschaft worden, der die Arbeit
schnell besorgt. Ar I len September bc
ginnt die Versendung dieser Waaren an
Großhändler in Ehieago, Omaha. Eoun
eil Bluffs, Lincoln und St. Joseph.
Falls kein Frost eintritt, wird die Fabrik
die Eonservirung von Früchten bis zum
Ite November weiier betreiben, um sich
dann der Verpackung uud Verschiffung
anderer Produete während des Winters
zu widmen. Sie sehen, die Sache macht
sich. Kein Wunder, das; der Barbnrosa
so hochnäsig wird. Kam ich nculich zu
ihm, um ihm etwas zurBegutachlung vor
zulegen. Schnaubte er mich an: Bin
jetzt beschäftigt! Wieder kommen!" Ich
lasse mir manche Grobheit gefalle, so auch
diese, weiß ich doch, daß durch den Betrieb
dieser FabrikManchemArbeit und dadurch
Geld verschafft worden ist.
Neulich ist in Barneston eine köstliche
Geschichte passtet. Zwei Schwäger,
nennen wie sie John und August eignen
zusammen eine Dreschmaschine. Sie
waren beide inBarncston :Bcide stöhnen
dem Grainbrinns, doch John hat das,
Diplom. Sie fuhren mit der Maschine
den Gefilden der Heimath zu. John
erinnerte sich plötzlich, daß man eine
Schraubein Barneston vergessen. sFac
tisch hatte erste während des Fahrensab
gedrcnt) Man müsse umkehren. August
wollte nicht.aberJohn könnte eöperpedes
apostolorum" versuche. John ging zu
rück fand" die Schraube und sonst nock
Etwas und fort girrgs den häuslichen Pcn
aten zu. John wurde rnüdc und als
ihm grade der Knecht seines Nachbarn
mit einem Wagen begegnete, versicherte
John dem Treiber, daß Veib und Nebelt
davon abhänge, den August soslink wie
möglich einzuholen. Der Knecht drehte
um uo o,e beiden Schwaaer fanden iich
wieder.
Unter allen Geschäf er, die sich hier ei-
nen beneidenswerten Nuhe erworben,
vcnnoet cy öie von H. I. Nandall. Ich
habe schon so oft meine Randglossen über
euren vielen Miller gemacht, daß ich ihn
jetzt nur noch bedauern, weil er in bebau
erlichen Umständen sich befindet.
Vor vier fahren kam ein Mann hier-
her, der sich erbot, für einGeringeS Tep
piche zu reinigen, Polfterarberten zu ma
chen. Letzte Woche ist er in fei eigenes
Gebäude ci:,gezogen. Fleiß, Energie und
Sparsamkeit haben das zuWege gebracht.
Sein Name ist I. H. Wiens, honend.
daß sei Beispiel manche Nachahmer stn-
den wird zeichnet achtungsvollst
;yr ergebener Eorrejpondent
E r n st Kühl.
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f i-i l! c uns w,,'dk i:!ln.!lili(i (Jiliinrncr. -jch bni.-rni
Tr. Hilf' oftsrciiM , StrNn avi
LkdN'P,!!.- zu ,,-!rch. nka,4 ichicn k
Bk?i-,w niü-t tfi'ff. twr Hii iitio
rrliiuiif :i iicin'in'.Kii, ti.it knerA on. v'J
ludle n9tt. mtin itpci -',rtk iil,
Nl ich H'tV v.i.i! h: n.'Ha: NI! din Ich
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