Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 14, 1898, Image 7

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    JVBHASXA STAAT . ANZEIQBR. U-t. KK
Heilungen
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v,mi Khriuu.itimn'i, Nrur:i!;;ir und i'MvtuWtm
Ncrtrii, klirrn Min M i iin ImiM-h;-, Ij Ikt-lM-lii
rJ''ii, hal-irrU- hurt'ii v I, ,r bvwrheu
öö S
I' Sarsaparilla
ist die rtrste la uVr Tli;it die riiizine wahre
blutreiniKvixt MiMlziii. ii'brnu lim Sie itood's.
H''7liilffl
wtrksaiu. üSvvuW. I'.i l hIIi-ii Uroguiu-u.
Ter Zaatcnstand.
JZyrk?;! r,f-i i b(s auS. '
In S u b T o f o t a war bo S3eU
ta ßilrftiu. Welschkorn. SSeizcn, a
ser. erst, Rcgzkn. ÖtachS und QraJ
stehen gut. In einige Öe gnben roiut
Siegen schk toiin'ijt.
JnOklahdm a istdit Wkljknkrntk
in Dcllern Sänge; auch die affiftnte
bat im Süden begonnen. Wclschkor
siebt gut, und liaurnroolle Zkigt einen
dcssern Stund. Xie Heuernte ist Diel
vtrspiechkiid.
11 '
Umschreibung. '
Wo man Kreide hat. trint' STelnen
Humpen, bcse Wirthe pfle&ea r.ichi
zu pumpen.
Die Berichie über den Stand der Cva
ten während der verflossenen Woche lau
tcn aus den meisten ttcgenden günstig.
In Missouri war die Tempera
tur normal. Im Süden und auch in
ei nigen nördlichen Hountics war dcr N
gcnsall gering, im Allgemeinen betrugcr
inctir IS 1 Zoll, und in den mittler.
douniirs 2 bis 5 Zoll. Das AuStre
tcn von CreclS richtete in rerschicdencl
Gegenden Schaden an. In manchen
mittleren und ördliclxn Countics war
der Boden zu feucht, um bearbeitet zu
werden, und in den Wclschkornfeldern
findet sich Kiel Unkraut. In anderen
Counttes konnte rüstig gearbeitet wer
den. Chinch vuq5" bedrohen die
Wclschkrnfclder in manchen Plätzen.
Die Saum wolle steht meist gut. In
südlichen und mittleren Gegenden hat
die Wciz, nernte begonnen. Im Allge
lnein'n iind die Aussichten nicht so gün
stig als ror zwei W'ichcn. Hafer wird
durch Nost und Chinch . bugs" be
fchädigt. und in flachen Gegenden hat das
nasse Wetter ungünstig gewirkt, im Gan
zen aber sind die Aufsichten gut. Die
Wiesen sehen gut aus. DieAcpfelcrnte
wird gering ausfallen. ,
Für Illinois war die verflossene
Woche cii günstige, doch war es in ei'
nigcn südlichen und mittleren Countics
zu oft. Das Wclschkorn wächst rasch.'
doch hat das feuchte Wetter viel Unkraut
erzeugt. In südlichen Distrikten ist
die Weizcncrnte in vollem Gange. Nost
und.,CHI,chbugs"habcnciiiigcnScha
den angerichtet, doch ist der Ertrag ziem
lich gut. 5Zlce wird bereits gemäht und
liefert einen befriedigenden Ertrag. Am
l Hafer macht sich Nost bemerkbar. Wci
den. Wiesen und Gärten stehen gut.
In I o w a war da? Wetter kühl und
wolkig. Doch regnete es nicht s ehr viel,
und in den Feldarbeiten wurden gute
Fori schritte gemacht. In gutgclcgenen
Gegenden sind die Aussichten auf die
Wclschkorncrnte günstig. Sommcrwei
zen, Hafer und Gerste haben einen kräf
tigcn Wuchs auszuweisen, und man ist
setzt mit dem Mähen des 5Nccs bcschäf
tigt.
Im Staate N e b r a s k a war das
Wetter trocken unh der Sonnenschein
normal. Der Stand des Wintcrwci
zcns hat sich gebessert. Roggen befindet
sich in gutem Zustand, ebenso Welsch
korn und Kartoffeln.
Aus Kansas haben 103 Coun
ties von sich hören lassen. Sie berich'
Jen einen Aufschwung von 34 Procßt,
oder 475,000 Acker indem mit Weizen
bepflanzten Aren'. Wclschkorn zeigt
im Vergleich mitdem Vorjahre ein Ab'
nähme von 12 Procent, oder 270000
Acker, und Hafer eine solche von 11 Pro
cenl. Das mit Alfalsa bestellte Areal
ist um 28.000 Acker gröszer als letztes
Jahr. Der Biehstünd hat um 27 Pro
cent zugenommer, Milchkühe um 11
Procent, und Schweine um 21 Procent.
Schafe haben um 1? Procent abgcnom
wen.
In K e n t u ck y ist wohlthuender
Regen gefallen. Tübak und Welsch
korn wachsen rasch und stehen gut. Die
Weizencrnte ist noch im Gange, und
wnn rechnet auf einen guten Ertrag.
Hafer. Wiesen und Gärten haben Fort
schritte gemacht. - j
Aus A r k a n s a s wird berichtet
dasz reichliche Regen in den südlichen
EountieS ein rasches Wachsthum zur
Folge hatte. Der Regen hat aber di,
Feldarbeiten verzögert. Das Welsch'
korn steht gut, und die Hafcrcrnte
ist im Gnge. Die Krtoffclcrnte ist gut'
vusgesalle.n und man wird demnächst
mit dem Einlegen der zweiten Saat bc
ginnen. Die Hafcrernte wird crgicbi
ger sein als gewöhnlich. Im Allge
meinen steht die Baumwolle ziemlich
gut.
In Texas bat es thcilweise viel
geregnet, und Welschkorn verspricht eine
reiche Ernte. Die Baumwolle zeigt
gutes Wachsthum, doch sind etwa zwei
Wochen günstigen Wetters erforderlich,
um die Felder vom Unkraut zu reinigen.
Die Weizen und Haferernte ist durch
den Regen vermöge- t worden. Auch der
Tabak hat durch, den Regen gelitten.
Im Staate Minnesota war es
wahrend der ersten Hälfte der Woche
lühl. während der zweiten aber sehr
warm ; doch hat es wenig geregnet.
Weizen. Hasir und Gerste zeigen ein
prächtiges Wachsthum. Welschkorn
und Kartoffeln wachsencbcnfalls schnell.
Die Heuernte hat begonnen.
In Nord'Datota haben die
Felder im Westen und Rordmestcn Re
gen sehr nöthig, im Uebrigen stehen die
Iaaten Lut Weizen sah um. diese
Eieingczoze,',kZ"ebcn.
Ein Kaufmann suchte durch die Zci
tung einen Grhilfen. der an ein ein
gezogenes Leben gewohnt sei." An
deren Tages melvete sich ein junge-
Mann, der zu seiner EmschlllNg an
führte, das; er drei Jahre gesanglich ein
gezogen gewesen wäre.
Ein Jamilicnmiltcl.
Tochter : ..WaS hast Du da. Mama?"
Mutter: Sämupflabak für Papa.
Wenn ich ihm sein VrieZchen reiche, wird
er immer recht Örtlich."
Tochter: ..Weifet Du waZ? Bring
mrr sur meinen Mann uuch gieret; ein
Tüte voll mit!"
'
j
Ein kleines Mädclzcn
mit einer mächtigen Butterstulle geht
auf der Slrasze, hinter il,m läuft iliic
Katze, miauend und sehnsüchtig nach
dem Brode hinausschielend. So gib
doch Deiner Katze etwas," sagte Je
rnand; ..Du siehst doch. Duft sie Hunger
hat." - ..O. sie schreit woll. aber ich
glaube ihr nicht, dasz sie hungrig ist
die Katzen sind so falsch!"
Modern.
Stellsuchende Kb'chiu (zur Frau):
Sind Sie Ravsahreiin?"
Frau: Nein!"
stöchin: Ach, da trete ichnichtein.da
sind mir zu viel zu Hause!"
Unbedacht.
Hauslehrer : Warum hast Du Inder
Schule nicht mehr aufgepaßt?
Hans : Ich kann eben nicht Alles be
halten." Junge, wenn ich nicht wäre
würdest Du der yröhte Esel von'
der ganzen Welt sei !" ,
i
Auch ein Theoretiker.
Richter: Sie bestreikn also, an
dem Tiebstahl beteiligt gewesen zu
sein?"
Alter Spitzbube: Jawohl, ick stehle
überhaupt ich mehr, ick unterweise
die jüngere Generation nur noch im
Theoretischen."
- -
Zur Ernährungsfrage.
Frau v. Tllrrbcin: Häufiger Genus;
don Mehlsuppe soll dick machen; glauben
Sie wohl, lieber Baron, dzs; dieses Mit
tel bei mir aiischlagen würde?"
Baron: Ich glaube schon; meine
Schweine wenigstens bekommen immer
Mehl unter die Kartoffeln und werden
kuaclrund davon."
' . '
l , Die kluge Mutter. h,--,
Frau Nachbarin, was ist denn Ihr
Sohn jetzt?" - Italienischer Orgel
drchcr." Kann er denn italienisch 1"
Na ja, was ich ihm so gelernt hab .
j
v u Englisch. ;
Mairose: ..Mylord. schnell, schnell,
retten Sie sich, das Schiff geht unter !"
- Mylord : Ist nicht Ihre Sache, das
hat mir der Kapitän zu melden, gehen
Sie!"
l:f .
. Rasche Entscheidung.
' Wen würden Sie eher hcirathcn.
Fräulein, einen Geizhals oder einen
Verschwender?" Den. der zuerst
um mich wirbt."
"1;
i u.7 Ihre Auffassung. j j
Licutcnant(nachdcm Manöver): De
ken sich, gnädiges Fräulein, fünf Stun
den waren marschirt bei sansibaritischer
Hitze, stellen sich vor, wie ich schmachtete
" - Junge Dame (verschämt):
Räch wem ?" , ,
..... ' . " .1
Zweierlei. j
Student A. : Warum legst Du nur
so wenig Gewicht auf Deine äußere
Erscheinung? Du solltest doch wissen,
das; der Rock den Mann macht."
Student B. : Ganz recht, ich kann
aber nur den Mann nicht finden, der
wir den Rock macht."
. ' :
. . i '
i Uebcrtrumpft. , .
i
Graf: Meine Ahnen haben rn den
Kreuzzügcn gefochten, täglich ganze
Schaarcn Unclaubigcr niedergeworfen." ,
Herr: Sie haben sich in dieser
Beziehung auch keinen Vorwurf zu ma
chen, denn Sie werfen täglich ganze
Schaaren Gläubiger heraus !" . j
:- Sympathie. !
Der kleine Willy (am Schwanenteiö,): ,
Papa, ist das der Papa Schwan, oder
die Mama Schwan? - Vater: Wel
chen meinst Du ? Willy : Das arme
Ding dort, dem die Federn vom Kopfe
gepickt find, und das nichts von dem
Bisquit und nichts sonst, haben darf!
Vater (traurig): Das ist der Papa
Schwan. Willy! . - ,
Truppenauöhrl'uug in den
Ver. ZtaaUn.
Unsere BuüdeSlXlsassunq tiln tun
Congussc das Ncchl : lo r,ii!e
suppvrt ciniics' ', ..Heere in s l'cten zu
rufen, und zu ridalien". tz
jenige ,.Io niete lulei fcr che c,o:u
mein erd regulaiio ps i!v la s ci.ä
aval scrcfS", Regeln sin die lci:un
und Fübrug unsere r Kav.t und See
macht aufzusikllc". (Art. 1 Sec..)
Dahin gehört im Notfälle euch t-ic
gesetzliche Aushebung ron Ttr.vpcn.
Solch zioangswiise Trnpxe, lekruli
rungen wurden indes; erst während tti
Bürgerkrieges vorgeiiommeii.
In den ersten Jahren rinscilS Rebe'
lionsirieges wurden indes; die UnivnL
ornieen ousschlies;Iich aus Freiiriilize
gebildet, und erst im A sarge des JhieS
18G3 wurde die Lage eine derartige,
dafz zur ZwangZauShcbung zschii!en
werden niuszic.
Zu diesem Behufe wurde an, .eduieir
1ö!Z unserem Eongresse eine Conscrip
tions-Bill ui.terbreiiet. Diese Biit r
lieh dem Presidenten daS Rech,, die
erforderliche Anzahl von Truppe auszii
heben und dem Heere einzuverleiben.
In der Form, wie sie am 3. März
IM cndgüllig angenommen wurde,
verfügte sie die Aushebung aller körpcr
lich gefunden Bürger männlichen Gc
fchlcchtS im Aller von 1 bis 45 Jahren.
Die Aushebung sollte in den Eongres;
distritlcn von Bundesmarschällen vorgc
omnien werden. Lvskauf wurde fül
eine Sumnie von dreihundert Dollars
bewilligt.
Alle Personen, welche dem Gesetze,
das am 1. April IM in Kraft
trat, nicht Folge leisten würden, sollten
als Fahnenflüchtige behandelt und bc .
straft werden. Als Anfang desfelbe, '
Jahres zur Aushebung von 300.00
Mann geschritten wurde, ereignete sich
in einzelnen Rordstaaten Unruhen, da
über eine ungleiche Rctrutirung geklagt
wurde. DaS 5iriegsdcpartcment stell!,
die Schäden sofort ab. und trotz man
nigfachcn Widerspruchs wurde die Mas;
rcgcl überall streng durchgcsührt.
Die Eonsödcrirte griffen bereits im
Anfang des Jübus 1M2 zu Zwangs
aushebunge. Das von der Conföde
ritten Regierung am 16. April desselben
Jahres erlassene Gesetz war eher ein
Massenaufgebot als eine Rckrutirung. '
da alle Wciszen im Alter von IS bis 43
Jahren, ohne Vorkaufsrecht, z den !
Fahne gerufen wurden. Die Bevvl
kerung folgte diesem Rufe zu den Was
fen. Am 17. April 1S61 wurde ein.
zweites AuShebungsgesetz von der Eon
föderirten Regierung verkündet, welches
einige Ausnahmen, aber keinen Vos'
kauf gestattete. In den letzte Jahre
des Burgertrieges bestai'den die Heeq
der Eonföderirten fast ausschließlich
aus ausgehobenen Mannschasien. , ,
Außer dem bereits erwähnten, durch
die Constitutio dem Eongrefz gewähr
leisteten Rechte der Bildung von Heeren.
ohne eine andere als zeitliche Beschrän
kung, haben auch verschiedene Einzelstaa
ten in ihren Eonstitutioender Pflichs
jedes Bürgers, die Gesellschaft, die ihn
schützt, zu vertheidigen", Ausdruck ge
geben. i
Die Geschichte der Kriege der Ver.
Staaten lehrt, das; die Bundesregierung
nur im -äußersten Nothfälle zu Zwangs
aushebungen und Rekrutirunge schre'p
tet und daß die großen Kriege fast aus,
schließlich von Freiwilligen ausgefochte
und gewonnen wurden. , !
Im Augenblicke ist noch nicht abzu
sehen, ob der gegenwärtige Krieg eine
Zwangsaushcbung und Zwangsrckruti
rung nothwendig machen wird. Aber
sollte es dazu kommen, so darf nicht
außer Acht gelassen werden, daß unset
Congreßersteindarauf bezügliches neue!
Gesetz passircn müßte. Und daniit hat
es jedenfalls och gute Weile. ,
Qx?XÄ5xQ Wrs'AT'iQS Ass'xi
. VF'5P'V
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Siifkioslt Rrttkä' Stsrtfrfitisiiir
y ,i r f j t i rn v w- A
T ' v i j Vicnxi-i Export.
Wirthe vom Inner des Staates, welche z2maha einen Besuch abstatten,
sind ergevenst eingeladen, unskre Brauerei in Augenschein zn klimen.
Wedl. I. Slraße, St.?' Tel. 171.
g Versichert gegen Jeuer. Blitz. Cu
clvncZ, Zsinadoes und Windsturm in
Fanners ck MeichzntS Versicherungsge
icllichasr von Lincoln.Neb., aus sclzenden
Gründen :
WcU t! iiiie eiich'im se Gcsevlchast ist.
z.!! sie l'diiole 'li l cen ausgiei t.
tütil iiir' Akl eiiiiihaper zu den eisolgich
neu Geichäiis kUlen des Llaails za!i!cu
Weil di leide auf einer eonscivaüv! Basis
gklüU wirk.
We'l in iljren s jl'ccn ?t.i..e GO coer 80
Tage Eianfcl tot.
Söfit !k Hl 8 -rlujle in Hö.'.e von f-ino,
1 bezahl', tjat.
John Bauer,
Eng'vsHändler in
Dick Bros Pilscncr Erport-Bicr
in Barrels, Kegs m:d Flaschen.
Unangenehmer Beifall. In einer
sranziisischcn Provinz! alstadt sollte ei
Stück aufgeführt werden das in Paril
mit bestem Erfolge gegeben worden. I
Plötzlich jedoch wird der Schauspielers
für den die Hauptrcllc bestimmt ist,
krank. Was thun 1 Bei der Trupp
war noch ein anderer Künsilcr.der nicht
.vor das Publikum treten konnte, ohne
ausgezischt zu werden. Der Direktor
bat ihn die Rolle seine! erkranlien Ka
mcrad.'n zu übernehme, Rzchla,:acm
Widerstände Zagte der arme Teufel zu.
Was verschlug es ihm auch, ober in die
sein oder in einem anberen Stücke aus
gepfiffen um: ! Der Abend der ersten '
Vorstellung ist da ? Zische beim St J
scheinen des mißliebigen Schauspielers:
man höri ibn indes; an. Bald daranf
beifälliges Murmeln, etwas später vcr
ei;cltes Bravo und endlich, als sich der ,
Bochai.g nach dem erstcn Akt senkt. ju,
bclndcr Beifall und Hcrvvrrnf ! Der
Schauspieler erscheint bleich, mit ver
zweifcltcr Miene auf der Bühne: j
..Meine Herren," sagte er. da ich über
zeugt war, daß ich das Unglück haben
würde. Ihnen zu mißfallen, so glaube
ich. Sie würnen mich hvcvsienvdk ersten
Akt zu Ende spielen. lassen . .. es ist
der einzige. den ich gelernt hc.be . .. von
den beiden anderen weiß ich kkiWort!"
' Abweisung. i
Lieutenant: Ich biite um die
Hand Ihrer Tochter."
Bankier: Herr Lieutenant, ich
kenne Ihre Verhältnisse sehr genau.
Um Ihre Schulden zu bezahlen, müßte
ich Ihnen schon geben zwei meiner
Töchter!"
Kathcderblüthc.
Professor (im jmistischen Kolleg):
Wenn ich z. B. was öfter vorkomms
- einen Wechsel fälsche,..." . j
ftnb Voigt, der Metzger, 11 süd
liche 9 Ztrasze, seilst jetzt das eigene
Lchlachtoieh und können die Farmer ihr
Lieh kaselbst zu günstigen Preisen los
werten ; Heiteres aus der Schule. Ü ;
In einer der untersten Klassen einer
Bürgerschule wird ein Lcsestück durck
genommen, in welchem unter Anderem
von einem Iltis die Rede ist.-Wißt ,
Ihr den auch, was ein Iltis ist ?" fragte
der Lehrer. Ein kleiner Knirps hebt.
den Finger hoch. - Run Fritz?" -I
..Der Iltis ist ein Kanonenboot, uu
das ist untergegangen." ,
i..-. . S
. ' Nach der Ordnung. -
Ein Bettler, der die Gewohnheit hat.'
treppauf die rechte Seite, treppab die,
linke Seite der Inwohner abzumachen",
erhält ein Almosen an der Thüre. Eine,
mildthätige Frau, denselben bemerkend,
tritt gegenüber heraus, um gleichfalls
etwas zu geben. Bettler: Nur Ge,
duld. Sie kommen später d'ran s"
.
Auch ein Amerikareiscnder.
A. : Waren Sie schon einmal in
Amerika? B. : Unterwegs bin ich
schon gewesen, bin aber nur von mei
rier Wohnung bis zum Hofbräuhaus ge
kommen ; dort hab' ich mir's überlegt
und bin wieder umgekehrt. y',
,
... . . .
Amtsvorrccht. ' j
Fremder (zum Ortskundigen): Warum
ist denn gar so ein Malefizpflaster in
Eurem Orte? Einwohnet: Ja,
wissen S', Euer Gnaden, unser Bür
germcister ist der Schuster, da hat er halt
die spitzigen Steine eztra legen lasse.
i
, Gute Ausrede. j
Richter: Sie sind angeklagt, dem
Herrn Registratur in der Badeanstalt
die Uhr, im Werthe von 100 Thalern,
aus seiner Zelle gestohlen zu haben.
Angeklagter: Bitte. Herr Richter, ich
stahl nur di: Weste; Was kann ich
dafür, daß eine so theure Uhr darin
gesteckt hat?
: - " Unnöthig.
Frau : A. : Sie haben ja gar fthie
Uhr in Ihrem Schlafzimmer. Frau
B.: Ich brauche auch keine, da ich doch
stets weiß, wie spät es ist. Frau A.:
Wie das denn ? - Frau B. : Ja. sehen
Sie, kömmt mein Mann von seiner
Stammkneipe heim und tritt geräusch
voll auf. so ist es noch ziemlich früh, etwa
halb 11 oder 11 Uhr. Ist er sehr
freundlich und sagt : Gute Nacht, Wci
beil !" so ist es etwa 12 oder 1 Uhr
Zieht er aber draußen seine Stiesel aus
und legt sich ins Bett, ohne ein Licht
nzuzunden so ist es sicher 3 Uhr.
Gerade die Zeitungen, welche am
meisten zum Kriege gehetzt und die an
deren als patriotisch verschrien f;al
tcn, sind jetzt besonders eifrig dabei
Zuschriften etc., abzudrucken aus denen
hervorgeht, daß unsere Soldaten schlecht
bekleidet, ausgerüstet und verpflegt sin
Daß darin aber das Zugeständnißlieii..
daß wir gänzlich unvorbereitet sür den
Krieg waren und zum Theil noch sind,
vaß also Diejenigen Recht hatten, die
vor Ueberstürzungwarnten daswollen
sie nicht einsehen. So weit reicht das
Denkvermögen unserer gelben Jour
alisten nicht.
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klopfen, Aenastllchkeit nd Trübjinn, crsat,.
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siMlt zugesandt vn der Privattnik
lUl . Ave, N.W ?)otk ity.
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Nack,ked,n J 1 V . . '
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Prä mi rn . Lift.
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JDiffeä Buch enihält WO deutsche und
naliich inie. w... '.7 . "
7rir ni) V 'r? ' o,oa,,n.,
Inf , Wander., Oper . Gks.llschaft,'
Na'.onal.der und 'wird !jZl.
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i(ie ' v Ufnt ebge.
rutsch.Nm,rtkckltsch,k H.u,kj,
Cfiii mchtiiniCar n.it. i
- " uiogkoe? lur aut
U" Fannlie bei Unfällen und StvtX
Ö,Äm'b- Maximilian 2
l80, ?ll...hmZ.'
Itg rjt am Deutschen 0spi,al ,
'"innoti Ohio. Dieses Buch , st 2b
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ttfl" lfaüt MeJu
b'haftende Krankheiten und sollte i fet.
M&Stfü1 Wir s.deM.
ge Buch bei Vorausbezahlungde, Ai.
..., als Prämie Portofrei an jede
Herr nnd Aran B,wr,
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SHWuT' tinttmUnht
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Die drei gerechten Kammmacher und
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Doktor Zernowitz
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