Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 19, 1898, Image 10

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    I
Die CcibfriHiothcf.
NoreUttl aus d,:n i'iü'ia'ii-im r
amn!?sni't,n l;Vns. i-oii se
r o n X t u .
.Guten Merzen. Mr. Fredi)!" klang
ii mit teil Mädchenstimme von einem
Geführt herab, da? in gestrecktem Trabe
die Landstraße nach Northtown entlang
eilte.
Der junge deutsche Farmer, dem die
Anrede galt, hatte seit Sonnenaufgang
die f breite mit dem Pfluge zur Saat
vorbereitet und war jetzt dejchfligt. die
Weizenkörner auszustreuen. Uederrafcht
wandte er sich um und grüßte nach dem
Gefährt hinauf.
.Wollen Eie nicht einen Augenblick
eintreten und ein tölaS Milch Lei mir
nehmen. Miß Fenton?" fragte er. nach
dn Veranda deZ HaufeS deutend. ?
ist noch früh ich vermuthe, daß Sie
nach Northtown fahren?"
,?)eS! Miß Armstrong erartet mich,
um ihr noch zu helfen. C, e wird Herr,
lich werden, unser Fest! Sie kommen
natürlich auch?"
.Allerdings!"
.Reichen Sie mir die Milch herauf!"
gebot sie, die Peitsche aus der Hand
legend und den Fächer benutzend. ?
ist heiß heute!"
Mr. Fredy, wie Alfred Hartenftein
hier genannt wurde, winkte einen Nc
gerknaben herbei und schickte ihn in'S
Hau?. Tabei warf er gewohnheitS
müßig aus dem zum Säen umgefchürz
ten Leinentuch der gackernden Hühner
fchaar das Körnerfutter als Morgen
imbiß vor.
.Haben Sie noch immer nicht verlernt,
die Hühner, nach deutscher Art, am
Morgen zu füttern? tadelte Miß Fen
ton laut. .Sie werden, gesüttigt. In
selten und Würmer in Ihrem Garten
leben lassen und die Eier vertragen!
Wir Amerikaner füttern unser Hühner,
vieh am Abend! Ader, ich bitte, die
Milch!"
Der Farmer goß auZ einer Flasche
etwas Whisky in das schaumende Naß
und reichte das GlaS hinauf. Miß
Fenton dankte flüchtig und sagte: ES
wird reizend werden, unser Baum
wollenbaö! Sehen Sie meine Toilette!
Nichts von Seide oder Sammet!" deu
tete Sie auf ihr feingestreiftes Baum
wollenkleid, in dem sie trotz der blassen,
geldlichen amerikanischen Gesichtsfarbe
wie eine frisch gepflückte Blume aussah.
.Selbst die Bander meines Strohhutes
sind auS Baumwolle!" schloß sie, auf
ein paar flatternde Streifen dieses de
scheideuenGewebeS aufmerksam machend,
die um eine prachtvolle Straußfeder ge
schlungen waren.
.Ich darf doch darauf rechnen, Ihr
Tänzer zu werden. Miß?"
DaS energische Geftchtchen überflog
ein freudiges Erröthen; dennoch sagte
sie ablehnend:
.ES thut mir lad, nicht zustimmen
zu können. Aber wir LadieS wollen
nicht mit einem bestimmten Zünzer auf
den Ball kommen. ES steht den Herren
nämlich eine Uederraschung bevor, die
Ihnen übrigens die Erfüllung Ihres
Wunsches sehr leicht macht. Mr. Fredy!"
fetzte sie mit einem reizenden Blick hinzu.
Der Blick war offen, energisch, zärtlich,
kurz alleS, waS ein Verliebter wünschen
konnte.
.Gut. so werde ich wiederkommen,
am Abend." sagte er. auch getröstet.
, WaS Sie noch für schöne Aosen in
Ihrem Garten haben, Mr. Fredy!"
meinte Ruth, um daö Gespräch zu
ändern. .Bei unS der Sonnen
brand hat sie vertrocknet."
.Sie find wurzelecht, darum krüfti
ger. Ich brachte die Pflänzlinge mit
einem Ballen deutscher Erde mit über
den Ozean."
.Gab eS jenseits deS Atlantic nicht
Besseres zum Mitnehmen? Aber geben
Sie mir eine für mein Baumwollen
kleid!"
Der Deutsche schnitt eine Hand voll
Rosen ab und bot sie herauf. Miß Ruth
nahm indessen nur eine einzige Purpur
farbene und befestigte sie an ihrem
Kleid. Dann streifte sie den Pony mit
dn Peitsche und rollte davon.
Der junge Mann sah ihr lange nach.
Die hübsche Begegnung war flüchtig wie
ein Traum, aber das Erwachen zeigte
kaum eine Enttäuschung. ES lag ja
nur an seiner blöden deutschen Be
scheidenheit, daß Miß Ruth noch nicht
seine Braut war. Sie zeigte, daß er
ihr gefiel, und auf der RobinsonFarm
war er allezeit ein gern gesehener Gast.
DaS ausgedehnte Besitztum der Fen
ton'S war das erste innerhalb einer
Wildniß gewesen, darum war eS nach
dem unsterblichen Kinderfreund benannt
worden. Die Robinsonade war freilich
längst vorüber, und Mr. Fenton ein
angesehener und reicher Mann, der seine
Kinder gut verhcirathet hatte, bis auf
Ruth, der eS noch gefiel, die Schönheit
der Grafschaft genannt zu werden.
Erst seit Mr. Fredy ihr Nachbar ge
worden war, schien sie sich anders zu de
sinnen.
In dem Haufe des Apothekers und
Droguiften Armstrong zu Viontom,
Mnnmina. war daS ZU ebener Erde be
legene größte Zimmer zur Aufnahme
der Gaste bereit gemacyl. ie ge
fammte HauSgenossenfchast hatte sich an
den Feftvorbereitungen betheiligt, daS
Rücken, Schieben und Hämmern hatte
während des ganzen TageS angedauert.
.Wir sind fertig, endlich!" sagte
Miß Ruth Fenton. indem sie die beiden
Enden einer langen Blumenguirlande,
die man um cir.ni in der Mitte deS
ZircinerZ befindlichen riengen Tiich ge
nagelt h:'.tte. mit einander verband.
..Die flirbchm sind vollzählig unv ge.
füllt," setzte sie befriedigt hinzu, indem
sie auf eine Reihe verschieden gestalteter
Körbchen igte. die ncden einander aus
dem Zilche standen und mit Konfekt
und kandntiN Früchten gefüllt waren.
Cber.auf lag allemal ein zierlicher Kar
ton uns eine 1'lNtenkarte. deren Schrift
feite aber nach unten gekehrt war.
Augen!ch.''.nl',ch halten die Körbchen eine
wichtige Bestimmung.
.Acht Stück, so viel wie Ladies!
rechnete M:ß Mazgie. die älteste Tochter
des Hauses, die sich bald mit einem iun
gin Arzt dir schnell emporwachsenden
Stadt vcideirathlN wollte. cu Laden
uns trefflich geholfen. Miß Ruth! Nicht
allein die Idee danken wir Ihnen!"
Ruth antwortete nicht, nahm aber die
Rose von ihrer Brust und legte sie auf
daZ reizendste. schleifenzeschmückte Körb
chen. EZ geschah mit einer gewissen
Feierlichkeit.
WaZ heißt das?" fragte Maggie.
.Ich w-ll ihm, Mr. Fred, ein Zei
chen geben." erwiderte Ruth einfach.
.Die Rose ist aus seinem Garten !"
Wollen Sie ihn heirathen?"
Ja !"
EZ hat lane gedauert. diZ Sie
sich entschloß häden I-Weshalb?"
Ich wußte nicht, ob ich einen Ande
ren nicht noch mehr lieben würde." er
klärte Ruth. Nun weiß tch, daß eS
nicht fein wird."
..Kennt Mr. Fredy Ihre Meinung?"
Ich denke wohl. Aber er soll sie
noch besser kennen lernen. Ich glaube,
daß wir miteinander die Trauung be
stellen werden," setzte sie strahlend
hinzu.
Die weitere Unterhaltung der jun
gen LadieS wurde durch die Ankunft
deS ersten GafteS unterbrochen. ES
war der Tandy der Gegend, waS er
durch einen duftenden Bart und reiche
Schmuckgegenftände zeigte. Seines Ge
werbe! war er Schmeinehändler. Er
kaufte den von ihren Farmen unab
kömmlichen Landwirthen ihre Thiere
ab und tranZpoitirte sie heerdenweife
nach einem großen Porkhaufe in Ut
cago. Allgemein galt er für einen
enthusiastischen Bewunderer von Miß
Ruth und schien eZ sür seldftverftünd
lich zu finden, daß das schönste Mät,
chen und der reichste Mann der Graf
schaft ein Paar würden. Miß Fenton
schenkte aber! seiner achtungsvollen
Begrüßung wenig Aufmerksamkeit und
wandte sich mit Adstchtlichlelt dem elf.
jährigen Sohne des HauseZ zu, der,
mit allem Unabhängigkeit-gefühl des
Amerikaner?, von den Einlagen seiner
Sparbüchse einen kleinen Handel er
richtet hatte, an Verwandte und Be
kannte Schreibmaterialien. Nägel und
Knöple verkaufte. Er piäsentirte Miß
Ruth seinen Store, und sie erhandelte
einige Federn und Stifte. Dabei sah
sie aber heimlich nach der Straße hm
aus, weil sie Mr. Fredy heransprengen
sah. Keiner war so stattlich wie der
deutsche Nachbar. Der blonde Bollbart
umrahmte sein männlich schöne. Geficht
wunderbar harmonisch, und die blauen
Augen blitzten hell, trotz der E:lc, von
der fein Thun beflügelt schien, führte
er erst vorsorglich sein Vferd selbst in
den Stall. Tann erst trat er ins
HauZ.
Während dieser Zeit war der
Schweinebaron" mit Miß Ella, der
jüngsten Haustochter, in ein eifriges
Gespräch gerathen und vertraulich über
manche Einzelheiten des Festprogramms
unterrichtet morden. Wie um sich von
dem verführerischen Inhalt der Körb-
chen zu unterrichten, trat er näher her
an. DaS mit der Rose geschmückte war
das zieite in der Reibe, neugierig hob
er die Blume in die Höhe und las auf
der Visitenkarte : Miß Ruth Fenton.
Robinson Farm." Er hatte gefunden
was er suchte.
Nachdem die eingeladenen Gäste er
schienen, trat Ruth Fenton an den
Tisch und sprach:
Gentlemen! Wir haben Sie zu
einem kleinen Baummollenball geladen.
um den Abend in Ihrer werthen und
angenehmen Gesellschaft zu verbringen.
Als Amerikanerinnen bitten wir Sie
aber gleichzeitig, unseren vorgesehenen
Zweck zu unterstützen. Die anwesenden
LadieS haben im Winter den Besitz
einer Leihbibliothek entbehrt, die
ihnen die Zeit verkürzt hätte. Die
LadieS haben darum beschlossen, eine
Leihbibliothek anzulegen, und bitten
die Herren, ihnen dazu behilflich
zu fein. Diese Körbchen enthalten
selbstdercitete Süßigkeiten. Der Kav
ton, der ihnen beigelegt ist. enthält eine
Baumwollenkravatte nebst Schleife,
beide! von übereinstimmender Farbe.
Auch die Karte einer anwesenden Lady
ist hinzugefügt. Mit dem Ankauf
eine? Körbchens versteigern sich die
Ladies selbst, denn der Käufer erhält
das Recht, die Lady, deren Name auf
der Karte zu lesen ist. für die Tauer
diese? BaumwollenballeS als feine
Braut anzusetzen."
Allgemeines Beifallklatschen. Mr.
Möller, der SchLeinebaron, und ein
paar andere Gentlemen versuchten sogar,
ein zustimmende? Geräusch mit den
Füßen zu machen. Mr. Fredy schüttelte
befremdet den Kopf.
Die Auktion begann, als ob man eine
Heerde Vieh, den Rest einen bankerotten
Handelsgeschäftes oder ein Haus auf
Abbruch ersteigere. Mr. Armstrong,
der Hausherr, leitete den Verkauf selbst,
ganz geschäftsmäßig.
DaS erste Körbchen, von Miß Mag
gie, enthielt die LieblingSleckercien ihres
Verlobten. Dr. Brown, und kam schnell
in die richtige Hände. Las zweite,
von Miß Eoa Armstrong, bildet eine
begehreiiswertdi? Kaufobjekt und wäre
fast um Streitobjekt geworden. Daß
sich Mr. Möller nicht an dem Handel
betheiligte, schien die Miß zu kränken:
sein duftender Bart, feine goldenen
BerlcaueS. feine Siegelringe, von denen
er an jedem Zeigefinger einen trug,
bildeten längst da? Ziel ihrer Wünsche.
Jetzt folgte ein neueS Körbchen, daS
eine Rose alZ Auszeichnung trug.
Ich biete zehn Dollars!" rief der
Schweinedaron überlaut.
Zwanzig Dollar?!" ließ sich ein
junger Aovokat vernehmen, der ein
vielbesuchtes Anwaltsgeschäft in North
town etadlirt hatte.
Miß Ruth schien plötzlich von ihrem
Gleichmuth verlasien. Sie sah hochze
spannt nach dem Teutschen hinüber, ihr
Blick war aufsordernd, bittend, flehend.
Ader Mr. Alfred Hartenftein sah
aus, als ob in die Sache gar nichts
angehe.
EZ folgte nun ein Bieten, ein Ueber,
bieten der Anderen, bis der Schweine
baron dem Handel ein Ziel fetzte, in
dem er prahlerisch rief :
Ich biete fünfhundert Dollar? für
Kord und Karte dieser Lady! Will
Einer mehr? Tepp, ich gehe mit !"
Alles schmieg. Auch Miß Ruth
zeigte keine andere Bewegung als ein
tödtlicheS Erblassen. Da plötzlich riß
sie die Rose von dem Körbchen hinweg
und barg sie wie ein Schatz im Busen.
Fünfhundert Dollar?! Zum Ersten,
Zweiten, Tritten!" ließ sich der HauS
Herr, fast brüllend, hören. AIS Alle?
schwieg, erklärte er den Handel für ge
schloffen.
Der Schmeimdaron nahm sein Ei
genthum und befestigte die cremefarbige
Baumwollenkravatte auf feiner bor
deauxfarbigen AtlaSschlcife, dann trat
er zu Miß Ruth, und sie gleichfalls zu
schmücken. Sie duldete es schweigend
und nahm auch seinen Arm, um sich,
den anderen nach, in den Garten führen
zu lassen.
ES war für Alfred Hartenftein eine
Erleichterung, daß eine junge Dame
ausgeblieben war, denn hierdurch allein
entging er der Nothwendigkeit, sich
gleichfalls eine Braut" kaufen zu
müßen. Warum war er nicht daheim
bei seinem Pfluge geblieben, woselbst
ihm Ruth Fenton? Bild so oft eine liebe
Gesellschaft gewesen war? Er war vier
Jahre in Amerika, dennoch fühlte er sich
entsetzlich fremd. Entmuthigt den
neuangelegten Weingang entlang schien
dernd, hörte er plötzlich hinter sich
sprechen.
Holen Sie mir den Fächer aus dem
Hause, Mr. Möller, ich bitte! ES ist
heiß zum Ersticken!" Und einen Moment
später stand Miß Ruth neben ihm. Die
auszeichnende Schleife von ihrer Brust
reißend, sagte sie schnell und freimüthig:
Warum haben Sie keinen Versuch
gemacht, mich als Braut zu besitzen.
Mr. Fredy? Sie haben meine Gesell
schaft gesucht, ich durfte Sie zu meinen
Freunden zählen! Dennoch "
Ich bin Teutscher, noch vermag ich
Sie nicht zu begreifen. Miß Ruth! O,
die jungen LadieS haben die Sache sehr
praktisch angefangen! Wie ich selbst
übe: den Handel denket Nun. eZ
würde unmöglich sein. Ihnen mein
deutsches Gefühl klar zu machen!"
Ich achte jede Ansicht !"
Ich liebe Sie, Ruth, Sie wissen es
längst ! C, w,e glücklich würde ich fem.
wenn Sie sprechen wollten, gleich Ihrer
biblischen Namensschwester: Dein Land
ist mein Land und Dein Volk soll daS
meine sein!"
Welche Anmaßung!" wieS sie stolz
zurück. Niemals!"
Wohl ! Ich weiß, daß Ihr Unab,
bängigkeitZgefühl Ihnen das nicht at
stattet, und erwarte eS nicht. Doch
wird Ihnen meine Ansicht die Erklärung
fein, warum ich nicht um Ihre Hand
bitte, wie ich mir vorgesetzt hatte; heute
noch sollte eS geschehen! Nun
DaS Gespräch ward durch Mr. Möller
unterbrochen, der seine Braut" zu
Tisch führen kam. DaS Mahl war
verschwenderisch. Truthühner, Bären-
und Schweineschinken. Fisch und Süßig
leiten. EZ ward stark gegeffen, die
Stimmung wurde animirt. Nur Miß
Ruth und Mr. Fredy waren still und
vermieden, sich anzusehen. Und wenn
die Blicke sich dennoch trafen, waren sie
haßer üllt.
Der Ball wurde von Miß Maggie
und Dr. Brown eröffnet. Verdrießlich
suchte Alfred Hartenftein nach einem
Stuhle, um auf der Veranda eine Ei
garre zu rauchen. Er vermochte Miß
Ruth nicht mehr anzusehen. Da öffnete
sich eine Seitenthür, sie, der er aus
weichen wollte, trat heraus, todtenbleich.
aber fest und energisch. Sie schleuderte
einen Gegenstand von sich, dann ging
sie hinab zum Stall. Er hörte sie dort
Hantiren ; fünf Minuten später rollte
daZ Pony-Gefährt von bannen.
Uederrafcht blickte Mr. Fredy demfel
ben nach, dann empfand er eine stolze
Freude. Sie geht um ihn! Die Todten
bläffe ihres Gesichts ist der Schmerz um
feine verlorene Liebe. Mit dem Schwei
nebaron wäre Miß Fenton leicht fertig
geworden, nach der ersten Abweisung
würde er keine zweite versucht haben.
Auch Trotz ist eS nicht. In der selbst,
ständigen, frauenhaften Miß Ruth Fen
ton ist nichts von der Art eines der
zogenen KindeS. Sie geht, leidenfchaft
lich und stolz, einzig und allein, weil sie
sich in ihrer Liebe verschmäht sieht. In
der Brust deS Deutschen beginnt sich die
Reue zu regen. DaZ Empfinden, das
er mitgebracht hat über ten Ciecn, hier
wird eZ nicht verstanden. Mit seinen
deutschen Anschauungen muß er ein für
allemal brechen. Tcr Makstad. den er
cn weibliche Sitte zu legen gelernt hat,
hier paßt er nicht. ES ist Thorheit.
Miß Ruth mit deutschem Gekübl dcur
V . 1 1 . , r '
ituiil gu uuutit.
Ta- JmM
V , 40 4 tf
er
sich zurückgestoßen
Er hebt die Rose auf. um sie als Er
inncrung an seinen Liedestraum zu de
wahren, denn er ist fest entschloflen,
Miß Fenton nicht zur grau zu begehren,
trotzdem er sie liebt und von ihrer Ge
genliede weiß. Er vermag ihr nicht zu
verzeihen, daß sie sich feilbot", um
ihren Zweck zu erreichen. Da, urplötz.
lich, erfaßt ihn ein neuer Gedanke,
furchtbar, grausam, entsetzlich. Miß
genton ahnt nicht, daß sie auf ihrer
nächtlichen Fahrt einer großen Gefahr
entgegen geht. Er muß ihr nach, um
sie zu retten, um jeven Preis.
Miß Ruths Pony Geführt rollte im
Trabe die Landstraße dahin. AlleS in
ihr drängt hinweg auS der Nähe de?
Teutschen; sie haßt ihn leidenschaftlich
und fühlt doch, daß sie ihn nicht der
geffen kann. Wenn sie auch den Grund
nicht versteht, weshalb er sie zurückweist,
imponirt eS ihr doch, daß der Besitzer
einer kleinen Farm die Hand des be
gehrteften Mädchen ausschlägt. Dann
wieder erwacht aller Stolz, alle Unab
hängigkeitZgefühl der freien Ameri
kancrin und läßt sie empfinden, daß die
Brücke zwischen ihnen auf ewig abge
brachen ist.
Die Nacht war kalt, wie immer, trotz
dcS vorhergegangenen heißen TageS,
und Ruth hüllt sich fester in ihren
Shawl. Seit ihrer frühesten Kinder
zeit kennt sie diesen Theil der Prärie
und besitzt als Tochter des Landes keine
Furcht. Dennoch ergreift sie ein unbe
hagliches Gefühl, wenn sie erwägt, daß
sie frühestens in drei bis vier Stunden
in RobinfoN'Farm fein wird.
Plötzlich vernimmt sie au? mäßiger
Entfernung den Laut unbekannter und
unheimlicher Thierftimmen. EZ klingt
wie das wilde Heulen eines auZgehun
gerten Kettenhundes. Eine plötzliche
furchtbare Angst legt sich auf ihr Herz.
Denn sie entsinnt sich, neulich von einem
die RobinfoN'Farm besuchenden Squat
ter gehört zu haben, daß sich neuerdings
wieder Prüriewölfe in dieser Gegend
bemerkbar gemacht haben. Trotzdem sie
regelmäßig und energisch mit Pulver
und Blei zurückgetrieben werden, pflegen
sie gelegentlich doch wiederzukommen,
ähnlich wie die Rothhäute.
Entsetzt treibt sie den Pony mit der
Peitsche an, vorwärts geht'S in geftreck
tem Galopp, trotzdem kommt das Geheul
immer näher. Ruth wendet sich und
erblickt wirklich eine starke Wölfin hinter
sich, die jedenfalls für ihre Jungen auf
Staub ausgeht. Wenn auch die Prärie
Wölfe wenig stark und leicht in die
Flucht zu schlagen find, wird die Lage
doch immer kritischer. Denn die Prärie
ist einsam wie das Grab, und dazu, um
die Gefahr zu erhöben, ertönt jetzt von
der anderen Seite ein ähnliches Geheul.
Ter Pony, in Todesangst, rast, daß die
Funken stieben ; dennoch giebt sich Ruth
Fenton verloren.
Da. im höchsten Augenblick der Ge
fahr, krachen hinter ihr blitzschnell hinter
einander mehrere Revolverschüfse, zu
gleich dringt klagendes Wuth und
Schmerzgeheul an Ruths Ohr. Die
Wölfin ist jedenfalls mit sicherer Hand
getroffen, der Wolf wohl vertrieben
Aber schon droht eine andere Gefahr.
der geängstigt?, erschreckte Pony bäumt
sich hoch und reißt daS leichte Geführt
zur Erde
Als Ruth die Augen aufschlägt, graut
der Tag. Ihre Uhr. die durch den Sturz
aus dem Wagen stehen geblieben ist.
zeigt Mitternacht. Einige Stunden hat
fte ohnmächtig auf der Landstraße gele
gen. Ihr indischer Shawl ist sorgfältig
um ihren Körper gewickelt, dazu ruht
sie auf einem durch da? Polster deS Wa
genZ bereiteten Lager und erkennt
Mr. Fredy, der ihre Schläfen mit der
Flüssigkeit ihres RiechflüfchchenZ reibt.
.Gott fei gelobt sie lebt !" ruft er
entzückt.
Wo bin ich ?"
Wohl aufgehoben!"
Und Sie ? Wie kommen Sie hier
her ?"
Ich bin Ihnen nachgejagt blind
O, ich kannte die Gefahr! Die Prärie
wölfe haben kürzlich die Fenz durchbro
chen und zwei Lämmer der Heerde ge
holt. Auch auf den Nachbarfarmen
haben sie Besuch gemacht! Sie find
klein, die Bestien, aber an Wildheit
stehen sie den europäischen wenig nach!
Und die Wölfiin wo ist sie?"
Sie hat meinen Revolver zu kosten
bekommen und wird irgendwo verendet
sein. Ter Herr Gemahl hat daZ Weite
gesucht!
Und der Pony?" forschte Ruth mit
Anstrengung weiter.
Er hat den Strang zerrissen und ist
davongerannt. Aber mein Fuchs steht
zum Einspannen bereit. Darf ich Sie
nach Robinson Farm begleiten, liebe,
süße Ruth?" schließt Alfred Harten,
stein, indem er der Geliebten die Hand
entgegenstreckt, bittend, verzeihend, liebe
flehend. Und Miß Fenton legt die ih
rige hinein.
Die Leihbibliothek wurde noch vor
Beginn deS WinterZ eröffnet, und im
Hause deS Apotheker?, Mr. Armstrong.
aufgestellt, in demselben Zimmer, das
Miß Maggie als MrS. Brown verließ.
Sie wurde von der gesammten Nach.
darschaft eifrig benutzt, und die jungen
Ladies, die den Plan zu ihrer A:i'chif,
fui'.g ersonnen und ausgeführt hatten
ernteten. VUi. Hartenftein voran, all
gemeines Lob.
IrncriFanifclv Seebeben.
Diese Republik war kaum in'S Leben
gerufen. alZ auch schon die Nothwendig
keit an die Kolonien herantrat, sich
wehrhast zur See zu zeigen. Merkirür
di,er Weise war aber nicht Pdiladel
phia, die erste Haupistadt deZ Landes.
die Wiege der amerikanischen Flotte,
sondern daZ kleinere Baltimore. Von
Baltimore lief daS erste Kriegsschiff
deS Kolonial EongresseS auS. es war
die in Bcrmuda gekaufte und armilte
Kriegsschaluppe Hörnet", welche auch
daZ erste Sternenbanner auf der See
zeigte.
Im Unabhängigkeitskriege zeichnete
sich der Schotte Paul JoneZ besonder?
aus, so daß izennimore öooper und an
dere Marine Schriftsteller einen förm
lichen Sagenkreis um ihn gewoben ha
ben. JoneZ hatte schon als Knabe an
verschiedenen Kaperfahrten, wenn nicht
gar Piratenzüzen, theilgenommen und
kam bei'm Ausbruche der Revolution
nach Virginien, wo er in den Dienst deS
EongresseS trat. Nachdem er kurze Zeit
als Lieutenant auf dem Flaggenfchiffe
von Esel HopkinS gedient, wurde er m
geheimer Mission nach Europa geschickt
und erschien gar bald als Eapitän des
von Amerikanern bemannten franzöft
schen Linien Schiffes Bonhomme
Richard" im Kanal und in der Nordsee
DiefeZ war ein alter wurmstichiger Ka
ften, aber trotzdem griff er eine ganze
englische Flotte an, deren Flaggenfchiff
die Fregatte SerapiS" war. Zu Aw
fang deS Kampfes schien sich derselbe zu
ungunsten der Amerikaner wenden zu
wollen, denn als ein paar der alten
Idpfündlgen Geschosse auS dem Maga,
zin hervorgeholt wurden, erplodirte t
neZ derselben und richtete unter der
Mannschaft ein schreckliche? Unheil an.
Auch die Geschosse der . Serapi?" thaten
ihre Wirkung und da? Deck de?
Richard" schwamm förmlich im Blute.
AlZ durch ein unglückliches Manöver
das Bugfprit deZ Richard" über daö
Hinterdeck der SerapiS" hmübergefcho,
den wurde und Eapt. Pearfon. der Be,
fehlshaber der englischen Fregatte, die
Zerstörung auf dem feindlichen Schiffe
ad. zweifelte er keinen Augenblick, daß
dasselbe im Begriffe stehe, sein Flagge
einzuziehen. Allem Paul JoneS rief:
Ich fange erst zu kämpfen an," ließ
Inn Fahrzeug rückwärts fahren und rü
stete sich zum erneuerten Angriff.
Da geschah etwas, das mit einem
Male daS Kampfglück drehte und den
Amerikanern die Ehren de? Tages
sicherte. Ein tollkühner Matrose deS
Richard" hatte sich, mit einer Anzahl
Sprenggeschosse beladen, auf die äußerste
Spitze einer Rae hinausgewagt und
schleuderte von dort feine todtdrmgeu
den Werkzeuge unter die Mannschaft
der SerapiS," wo er eine größere An
zahl zusammen sah. Plötzlich traf eS
ftch, daß eins der Geschosse durch die
Hauptluke in daS Pulvermagazin fiel,
und alsbald erfolgte eine gewaltige
Explosion, nach welcher Pearfon nicht
mehr ?m Stande war, den Kampf fort,
zusetzen sondern sich auf Grade und
Ungnade ergeben mußte. Allerdings
muxte JoneS fein eigenes alte? Fahr
zeug aufgeben, denn es war von den
Kugeln der SerapiS" dermaßen durch
löchert, daß eS nach wenigen Stunden
auf den Grund der Nordsee sank. nach,
dem seine Mannschaft sich an Bord der
Serapis" begeh n hatie.
Ter erste Seekrieg, welchen diese Re
publik seit ihrer Anerkennung führte,
galt den nordafrikanischen Raubftaaten,
die seit Jahrhunderten von allen seefah
renden Völkern einen lästigen Tribut
erhoben. AlZ aber jene Nachkommen
der Punier, Vandalen und Araber
auch noch frech wurden und von den
Amerikanern alle möglichen LiedeZ. und
rohndienfte verlangten, erklärte ihnen
der Congreß den Krieg und derselbe
hatte die Folge, daß die Raubftaaten
auf alle Tribute seitdem verzichteten.
In diesem Kriege zeichnete sich der
Maryländer Stcphen Decatur auZ, wel
cher als blutjunger Lieutenant im Mit
telmeere eine PiratenFeluke kaperte, sie
mit Amerikanern bemannte, mit deriel
ben unerkannt in den Hafen von Tri
poliZ einfuhr und dort die von den
Berbern gekaperte Fregatte Philadel'
phia" in Brand steckte. Dieses tolle
Wagestück geschah am 15. Februar 1804.
Auch Commander Hull zeichnete sich
in diesem Kriege gegen die Seeräuber
auZ. Wir finden Hull im Kriege von
1812 wieder alZ Capitän der Eonfti
tution," eineZ vorzüglich gebauten
Schiffes, über daZ sich die Engländer
zwar wegen der eigenartigen Lauart
luftig machten, das sich jedoch lange
Zeit gut bewährte. Bekannt ist, wie
Capt. Hull Mitte Juli 1812 nach einer
Jagd von L0 Stunden einem britischen
BlockirungSGeschwader entwischte, in
dem er während einer plötzlichen Wind
stille feine Boote auLseSen, mit tüchtigen
Ruderern bemannen und als Schlepper
vor die Constitution" spannen ließ.
DaS war für die Engländer etwa?
Neues und sie folgten dcm Beispiele,
indem sie alle ihre Boote vor eine Fre
gctte spannten, doch begingen sie den
Fehler, daß sie die Schiffe zu gründlich
abtakelten, sodaß sie, al? sich wieder eine
kleine Brise erhob, die Segel nicht in
Bereitschaft hatten, während die ,,?on
stitution" bald einen bedeutenden Vor
sprung vor ihren Verfolgern frlangtc.
AlZ der Wind wieder nachließ ordnete
Hull an. daß der Anker eine Stn.se
weit vor dcm Bug deS Schiffe? auZge.
worfcn werde, worauf man dann cn
dem etwa eine Meile langen Seil dc3
Fahrzeug nachzog. So gelang es.
durch Findigkeit und Geistesgegenwart
der von Seiten des feindlichen Geschwa
der? drohenden Gefahr zu entrinnen.
Wirkliche Siegcslordeeren erwarb sich
(5apt. Hull. oI3 er. ohne einen Befehl
vom glottenamt abzuwarten, aus dem
Boftoner Hafen absegelte und in der
Nähe von Halifax den Guerricre."
?apt. DaereS. in offener Schlacht in
Grund und Boden schoß.
Gleich zu Anfang de? Kriege? von
1812 zeichnete sich (npt. Lawrence aus.
der in dem Kampfe zwisch?n .Ehesa
peake' und .Sbannon" fiel und von
welchem da? geflügelte Wort herrührt
JungenS. gebt das Schiff nicht auf !"
Aber der Haupthcld dieses Krieges war
Oliver H. Perry, durch feinen glänzen
den Sieg auf dcm Erics.
Perry fuhr mit einer Flotille von
neun dürftig ausgerüsteten Schiffen
von Erie. Pennf., ab. um die Englän
der aufzusuchen. Nach Ij stündiger
Fahrt fand er sie in einer starken, gut
armirten Flotte. Sofort griff er mit
seinem Flaggensch'.ffe .Lawrence" die
Brigg Detroit" an, war aber im Nu
von den Engländern umgeben und
deren Geschossen ausgesetzt. Indessen
hielt er wacker Stand und feuerte so
lange darauf loS, bis er keine Kugel
mehr an Bord hatte ; als er dann sah,
daß eS mit seinem durchlöcherten Fahr
zeuge Matthai am letzten sei, ließ er die
Flagge herunterziehen, schürzte sie selbst
um die Hüfte, setzte ein Boot auS und
befahl seinen Leuten, auf den .Nia.
gara" loS zu rudern, der eben zur
Hülfe herangefegelt kam. Daß er in
dem Hagel feindlicher Geschosse glücklich
entrann, muß als ein Wunder bezcich
net werden. Nachdem er an Bord deS
Niagara" gelangt, ließ er die Flagge
von Neuem aufhissen und griff die bri
tische Flotte abermals an. Diese hatte
unter dem Feuer deS .Lawrence" schon
zu sehr gelitten, um einen zweiten An
griff aushalten zu können ; sie strich die
Segel und Perry hatte den Sieg er
fochten. Sein lakonischer Bericht über
das Resultat deS Treffens : .Wir ha
ben den Feind getroffen und er ist un
ser" ist ein geflügeltes Wort geworden.
Perry'S Sieg gab uns volle Controlle
über die großen Seen und befreite den
Nordweften für immer von der Gefahr
eines britischen Ueberfalles.
Am meisten haben sich im Bürger
kriege Worden, Winslow Porter und
Farragut ausgezeichnet. Letzterer, wohl
der bedeutendste amerikanische Seeheld,
hat bei irgend einer Gelegenheit sich
sehr treffend über wahren Heldenmuth
geäußert : Könnte man auf irgend
welche Weise die Anzahl von
Männern in Erfahrung bringen,
welche im grimmen Kampfe mit
Zurschautragung außergewöhnlicher
Tapferkeit und Todesverachtung ihr
Leben für das Vaterland hingegeben
hiben, so würde die Welt sich wundern
und staunen ob der großen Anzahl fo!.
cher Helden." sagte Admiral Farragut.
Wir hören wohl von den Thaten ein
zelner opferwürdiger Patrioten, wie
Lawrence, der mit den Worten: Gebt
daS Schiff nicht auf!" fein Leben aus
bauchte, und wir bewundern solche
Leute; doch eS giebt Hunderte, ja Tau
sende, die, wenn auch geringer an
Stand, doch ebenso muthig sterben,
deren Namen jedoch nie bekannt wer
den. In meiner ersten Schlacht sah
ich einen jungen Schottländer, dem daS
Bein dicht unter dem Leibe weggeschossen
wurde. Er lachte und rief: Ich der
ließ meine Heimath, um für Old
Glory" zu fechten, doch nun kann ich
nichts mehr nützen. Ihr aber. Käme
raden, leidet nicht, daß unserer rühm
reichen Flagge Schande gemacht werde!
Fahret wohl!" Und damit lehnte er
sich über da? Geländer und ließ sich
über Bord fallen. Ich habe diesen An
blick niemals vergessen und nie habe ich
die Bewunderung vor amerikanischen
Soldaten verloren."
Terbe Replik.
Auf Einladung seiner Excellenz deZ
Herrn Regierungspräsidenten hatten
sich die Mitglieder deS LandratheS zu
dem herkömmlichen AdschiedSdiner der
einigt.
Maierle, ein schlichter Bürgermeister
vom Lande, kam neben dem rechtZkun
digen Bürgermeister der Stadt N
zu sitzen.
Maierle, sonst wenig gesprächig, ge'
rieth mit seinem Tischnachbar in eine
lebhaste Konversation, wobei er densel
ben jedoch ohne Absicht, als Herrn Col
legen titulirte. Ob dieser Nichtde
rückchtigung des doch so gewaltigen
RangunterschiedcS etwas pmrt. konnte
eS sich der verhältnißmäßig junge Stadt
Vertreter nicht versagen, auf die beider
seitige persönliche Stellung näher ein
zugehen und schließlich die ironische
Frage auszuwerfen:
Na, Herr College! Hätten Sie keine
Luft, mit mir zu tauschen?"
Erst verblüfft, aber schnell gefaßt, er
widerte der alte, langjährige Gemeinde
Vorsteher in seiner ebrlichderden Weile:
Tauschen. Herr College, das ging
wohl schwerlich, weil rnei' G'meind' 'n
erfahr'nen Bürgermeister braucht, der
in all' den Sachen schon recht kundig
ist; bei Ihnen aber, wo'S 'n tüchtigen
Etadtfchreiber leid't, da den! ich, werd'n
s' auch mit einem jüngeren, rechtskundi
gen Herrn auskommen."