Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 24, 1898, Image 5

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ffEPRASKA STAATS - KTlZP.ICtTi. Lincoln. W
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öüb - (SD m aha,
Voitt Wltmr, Gi'mipontfnt.
lfm Deutsch Unabhängig
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X Z u b C m o ) a.
S
t'icwidmet von Jak o b H a u ck.
)Mluck aus! Ein ncucr ZiZahIkainps naht.
is kann euch immer schien ;
Ihr sätet aus die gute Eaal,
In treue deulsche Seelen.
Und ist der Ansang auch noch klein,
Wird euer doch die Wahlschlacht sein.
Mit (5hristmann, Löchner und bernMichcl,
'Äallwcber und dem Müller
Reis ist die Saal, ,vey' deine Sichel,
Tu bicd'rcr, braver deutscher Michel.
Zwar rüstet sich der feinde Heer,
Möcht' euer Werk zerstören,
Toch fürchtet ihr euch nicht zu sehr,
Tag Feld wird euch gehören.
Trotz ihre, Wüthen, ihrem Schrei'n
Wird euer doch die Wahlschlacht sein.
Trum rücket vorwärts stark und fest
Den .Sieg euch i erringen ;
Aon Nord und Süd, von Ost und West,
Müßt ihr die Stimmen bringen.
Und wer zeigt Feigheit, anstatt Bravour,
Ter wird bestraft mit Waeriur.
Die politischen Conven
tionen.
In der am Freitag, den 1. d. M.,
abgehaltenen Convention der Republika
ner wurde folgendes Ticket ausgestellt :
Mayor Patrick I. Barrctt.
-w Schatzmeister E. E. Darling,
7 Stadt-Clerk 31. Earpenler.
Polizeirichter W. S- Babcock,
Eladlräthe at Large
W. A. Bcnnett,
F. F. Fanserlick,
213m. McLraith,
Aug. Miller.
Schuldirekloren:
W. H. Slabaugh,
Ivor Thomas,
Jeff Coolcy,
John Kennedy.
In der am Sonnabend, den 1!. d.
Mtö., stallgefundcncn demokratischen
Conventionen wurden folgende Perso
nen nominirt :
Mayor Thos. H. Ensor, ,
Schatzmeister Frank A. Broadwell,
Sladl-Clerk M. . Whillakcr,
Polizeirichter- Frank Christmann,
Stadirathe at Large :
Frank Wallwcber,
Harri, Clingen,
Joh: I. Wear.
P. (5. Caldwcll.
Schuldirekloren:
John Fitz-Robcrts,
John Henry Löchner,
William Brennan,
Henry Michel.
Die Populisten sind mit folgendem
Ticket im Felde:
Mayor C. F. Parkhurst,
Schatzmeister Frank 31. Broadwell,
Clerk M. L. Whittaker,
i Polizeirichtkr:,-D. S. Curtis.
.1 Für St alh wurden die Candida
!en der demokratischen Partei indossirt.
Schuldirekloren :
W. H. Slabaugh,
George Ncar,
Henry Michel
John Fitz-Roberts,
Die Teutschen sind auf dem demokra
tischen Ticket am besten vertreten und ist
dasselbe, wie selbst gute Republikaner an
erkennen, das stärkste im Felde.
Mit einigen Ausnahmen werden die
Deutschen deshalb auch das demokratische
Ticket nach Kräften unterstützen.
Auf dem republikanischen Ticket sind
Al. Carpenler für Stadtclcrk und Wm.
Bcnnett für Sladlralh. sehr starke Can
didalen und ist deren Crwähluna als ge
sickert anzunelimen.
Mayor Ensor und die Mehrzahl seiner
Milcandidalen ,md auöden Pnmarway
len mit einer Majorität als Sieger her
vorgegangen, welche alle Erwartungen
K,?sti?. ein autcS .seichen, da die e
Herren auch am 5. April das Schlacht
'V selb behaupten werden.
v- Von republikanischer Seite werden
natürlich alle Anstrengungen gemacht,
den Sieg herbeizuführen, aber der Kampf
wird vergebens sein. Das Schicksal der
Mehrzahl der republikanischen Candida
tcn ist bcreils besiegelt.
Auf Seiten der Deutschen wird Herr
Jakob 5-auck, einer der tüchtigsten deut
schen Redner im Staate, die Rcdclour
niere halten und die demokratische Partei
kann sich nur Glück wünschen, einen sol
"XckKn Mann aus ihrer Seite zu haben.
V, Das demokratisch; Ticket ist das stärk-
ste Ticket, welches jemals in unsererSladl
aufgestellt wurde und deshalb loinen v,e
Teutschen ohne Ausnahme dasselbe un
tcrslützcn.
Besonders aufmerksam machen, möch
ten wir auf den Eandidalcn Pal. Cald
well, welcher bereits zweimal seine Can
didalur für Polizcirichler zu Gunsten un
feres deutschen Landsmanncs, Frank
Ehristmann, zurückgezogen Hai. Herr
Caldwcll hat als Stadtrath Gutes gclci
stet und aus diesen Gründen sollten die
Deutschen denselben unterstützen.
Herr Frank Wallwcber, ebenfalls ein
Teutscher, musz ohne Zweifel unterstützt
werden. TaS Teutschthum wird nur
Ehre mit ihm einltgen.
In Bezug auf die republikanischen
Candidatcn befürworten wir die Crwäh
lung der Herren Al. Carpcntcr, Billy
Bcnnett und August Miller.
Mayor E n s o r.
Tie Gegner von Dr. Ensor sind , fort
ivährcnd bemüht, die Verdienste desselben
um unsere Stadt zu verkleinern. Seit
Gründung der Stadt hier ansässig, hat
Dr. Ensor Vieles gethan, um die Stadt
zu vergrößern, zu verschönern und vor
3lllWben Wohlstand dcr Bürger zu he
den. Ein Gegner des Monopols, ist er
ein freund dcr Arbeiter und Hunderte
von Personal,, welche Durch Zwang dcr
Verhältnisse in eine drückende Lage ge
- .kommen waren, könnten davon erzählen,
Yoie Tr. Ensor. nicht durch Worte, son
bfixn durch die That, ihnen zu Hülse ge
loinmen ist.
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n&v 0 HASPilti vi ihn )n
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Xnixi&oln, BJebraska.
Klcidcrwaarcn.
und Seide.
Wir behaupten duS größte Kleider
waarkN'Dexarleiiieiit in Lincoln zu be
sitzen. Wir verkaufen mehr Kleidermaa,
reu als jre,id ein anderes derartiges
Geschäft in Lincoln.
5c 40zöllige wollene Klnderwaaren ;
Zvjöllige tvoJene (fhtis, nur t l Glücke,
werlh 12 je bis 15c
10c 50 Stücke englischer Cassimir,
schwarz und alle anderen Farben, 28
Zoll breit; werlh 20c, während dieses
Verkaufs zum halben Preis nur 10c.
19c
Ganz wollene Checks, 38 Zoll breit,
übrig on letzter Saison, in Tan und
Braun, werth 49c.
34jöllige ganz wollene SuitingS. in
braun, grau usw. Werlh 35s. Außer
dem werden unsere letzljäbrigen Novcl
lies von 35c bis 50c zum Preise von 19c
verkauft.
25c
25 Stücke gi'nz wollene Bayaderr
Checks und neue Frühjahrs Novettiks,
36 Zoll breit, gulcs Gewicht und gute
Werthe.
45c
Jamestolrm Novellie, 36 bis 44 Zoll
breit. Kleine niedliche Muster, delcuch
tet durch seidene Fäden. Andere oerlan,
gen 55c für diese Waare.
Entcr
großcr Eröffnnngs - Vcr
kauf bei Jahrcs 1898.
52s" Keine Blumen, keine Muük, aber in deren PlZtz, große BargaiuS
Zf Große Bargeii'S in neuen Frühjahis Kleidcrmaaren.
ZW Cin großer Verkauf zu Preise die von keinem anderen Laden gemacht
werden können.
FgT Ali eine forlschrillliche, populäre Kleiderwaarenhandlung hatten wir
noch nie einen Eoncucrentrn in Lincoln. Wir garantiren, daß unsere Preise so
niedrig sind alS irgendwo in den Ver. Staaten, für diese Q-ialität Waa,?. Wäh
rcnd dieses Verkaufs können Sie von lo bS 30 Prozent an jedem Einkauf sparen.
Taftllcincn.
Weihwaaren.
86zöllige weiße Draptty Swiß ii,
Dols und Figaren, werth 14c für 10c
4yzölltge weiße Drapery Swiß. in
Dots und Figusen. werth 18c für nie
4özöllige weiße Drapery Swiß, werlh
25c für l!c
LözölligeLZeißwaare, checks und plaids
werlh öc für 4c
LSzöllige Weißwaare, checkS und ge
steeifl, werth 0 l-3c und 10c; für 7 Jxc
Lzölliger schottischer Damask, bald
gebleicht, werlh övc die Jard, für 39c
U8zölliger gebleichter leinenerDamask,
werlh ö.'ic. für 4?c
70zöll,ger geblechter schollischer Da
mask, werlh 80c; sür ö!c
Schwarze Serges.
Noch eine Gelegenheit um schwarze
Serges, 4 Zoll breit, echte Wolle zu 50c
Seide-
10 Stücke neue figurirte Tofsela Waift
Seide. Gute schwere Qualität auter
Seide. SO Zoll breit, werth 75c, auf ei
nige Tabe sür 49c
Unsere Seide für Leibchen zu 3c, 75c
89c und 9fc in neuen Mustern und
schwarz, wird vielfach verlangt. Wenn
Sie noch ein Stück gute Seide kaufen
wolle, kommt jetzt.
Waists
Blouse Waists für Knaben in den
nw"' Anrben zu 49c, 09c, 75i, 98c
uuv
Strumpfe.
TieS ist der Platz rm Strümpfe zu
sausen. Wir wissen e. Die besten
Ricdler in dieser Gegend wissen c. Wir
wünsche, daß Jedermann eS wissen soll.
Saumlose Socken sür Männer, weilh
10c5j.
Schwarze oder Tan saumlose Socken,
doppelle Fersen und Zehen, werth l'c.
8 I4c
Schwarze Socken für Socken für Män
ner, werih I7c,i:j$c
Gestreifte Socken sür Männer, das
neuest Muster, Löc und 35c
Saumlose Strümpfe für Damen, dop
pelle Fersen und Zehen, schwarz, werlh
17c. für I2c
.Unsere Vieles schwarze Strümpfe
mit Liöle Sohlen, Ferien und Zehen, ist
außer Frage die beste Waare; werth 25c,
für 17c
Schwarze saumlsse Strümpfe für Kin
der in Größen oon ö bis 9, werlh 12ic,
sür 8 1,3c
Schwarze formlose Slrrirpse üt Kin
der, mit bkppelten Knieen, Jerjen und
Zehen, werlh 17c für 12Ac
Schwere Bicycle Strümpfe für Kna
ben mit dopp'lten Knieen, Fersen und
Zehen, werth 25c für 17c
Fanen Plaid Strümpfe für Kinder,
werth 39c für 25c
Jmpertirte schwarze Strümpfe sür
Domen, doppelte Sohlen, Fersen und
Zehen, werlh 25c für 17c
Betrachtet die große Anzahl jiirchen,
welche in unsercr Stadt im Laufe der
Jahre erbaut worden sind. Dr. Ensor
hat redlich dazu beigetragen, das; den
einzelnen Gemeinden dcr Bau eines
Gotteshauses ermöglicht wurde. Nicht
allein, daß er au eigenen Mitteln gab,
nein auch durch seinen Einfluß hat er
andere Leute vermocht, größere und klci
ncre Suinmen beizusteuern. Dr. Ensor
hat niemals Unterschied bezüglich der
Eonfcssionen gemacht und zu protcstan
tischen Kirchen und dergl. ebenso bereit
willigst gegeben, als ob es sich m den
Ba ngend eines katholischen Institutes
gehandelt hätte. Tie Gegner Dr. En
sor'S sind dagegen au einem ganz andern
Holz geschnitten und deren Verdienst um
die Stadt verschwindend klein.
Als es galt, ein Hoöpital i Süd
Omaha zu errichten, war Tr. Ensor dcr
Erste, welcher die Sache in die Hand
nahm, und seinen Bemühungen ist es
zu verdanken, daß Süd-Omaha heute ein
solches Institut besitzt. Son oftmals
schien es, als ob das Institut eingehen
müße, weil die Unkosten zu groß wurden,
aber immer wieder sprang Dr. Ensr in
die Bresche und half das sinkende Schiff
wieder flott machen.
ES ist das VerdienstDr. Ensor's, daß
dieses so wohlthätige und nothwendige
Institut den Bürgern Siid-Omaha's er
halten worden ist.
Haben die Gegner Tr. Ensor's solche
Verdienste auszuweisen. Wir glauben
schwerlich; sollten Ensor's Gegner sich
wirklich einige Verdienste um die Stadt
erworben haben, so stellen dieselben sich
zu denen Dr. Ensors, wie ein Maulwurs
Haufen zu einem Berg.
In seiner Eigenschaft als Arzt, hat
Dr. Ensor schon viel Gutes geleistet.
Mancher armer Teufel, welcher erkrankt
oder welcher Krankheit in seiner Familie
hatte, hat Hülfe bei Tr. Ensor gesucht
und unentgeltlich gefunden.
Tie Leser werden sich noch erinnern,
daß vor mchrcrenJahren unter der hiesi
gen arbeitenden Bevölkerung große Ar
muth herrschte. Tr, Ensor setzte alle
Hebel in Bewegung, um demUcbclstandc
abzuhclsen. Besonders arbeitet er darauf
hin, daß den Bedürftigen brachliegende
Ländcreicn zur Bearbeitung überwiesen
wurden. Tie Leute wurden dadurch in
den Stand gcsetzt.jZartoffeln und sonsti
ges Gemüse anzubauen, und sich für den
Winter einen Vorrath einzulegen, so daß
sie mindestens vor dem Hunger geschützt
waren. Wir könnten noch viele andere
Thatsachen anführen, wodurch bewiesen
wird, daß Tr. Ensor stets bemüht gewc
scn ist, das Unglück armer Leute zu mil
dem. Ehe Tr. Ensor in's Amt kam. waren
von seinen Vorgängern eine Menge Or
dinanzcn, welche auf den gesundheitli
chcn Zustand der Stadt Bezug hatten,
auf das Papier gebracht. Die Ordinan
zen waren da, aber an die Ausführung
dachte Niemand. Es war Dr. Ensor
überlassen, endlich'mal Ordnung in die
fcs Chaos von Ordinanzen zu bringen.
Früher wußten die Bürger Süd-Omaha's
nicht, ob sie Milch oder Wasser für ihr
Geld bekamen, aber nachdem Dr. Enfor
die Milchordinanz erließ, fanden die
Bürger erst aus, was richtige Milch war.
Tie Milchhäiidlcr hüten sich jetzt, schlechte
Milch auf den Markt zu bringen, und ob
durch das Vorgehen .Tr. Ensor's nicht
schon mancher Krankheit vorgebeugt, diese
Frage wollen wir den Bürgern Süd
Omaha 's und besonders den Müllern,
zu entscheiden überlassen.
Teutsche, erscheinet in der am
Sonntag, den 27. d. MtS., Nachmittags
2 Uhr. in Pivonka's Halle, 21. und L l
Straße, stattfindenden Masicnvcrsamm-'
lung.
Tie Herren Henry Löchncr und
.ftnrn, Michel würden tüchtige Mitzlic-
der dcS Schulrathcs abgcbtn. Deßhalb
! sollten die Teutschen alle Anstrengungen
macrjkn, oie ciiciuiiung oicier .ljeucn
herbeizuführen. Beide Eandidalcn ha
den großes Interesse am öffentlichen
i I), i3K
im
M'W'lA
W'JH . HO
3 fcafl
r Ä 1 A K fc Ä 3 Ä 3
9t'
Frühjahrs - Reinigen.
während der langen
und beschwerlichen U)in
termonate waren wir
meistens auf dumpfige
und oft schlecht venti
licrte ll)ohnraume und
Werkstätten angewiesen.
In Folge dessen wurde
unser Blut dünn und
träge, ein Zustand in wel
chem es den Forderungen
der Jahreszeit nicht ge
recht werden kann. Wenn
di? Natur in Feld und
Wald neues Leben haucht, werden ebenfalls 2lnforde
rungen an unser physisches System gestellt. Können
wir dieselben nicht erfüllen, so müssen wir der Natur
vermittelst ihrer eigenen Hilfsmittel, durch eine Früh
jahrsmedizin, beistehen. Eine solche Frühjahrsmcdizin
ist aber Forni's 2llpenkräuter Blutbeleber, ein Natur
nnttel im vollsten Sinne des Ivortes, da er ausschließ
lich aus heilkräftigen Kräutern, Samen, Wurzeln u.s.w.
bereitet wird. v entfernt die Giftkeime im Blute und
wenn ein Ulangel an Lebenskraft besteht, ersetzt er
dieselbe, indem er das Blut belebt und bereichert. Die
ZNattigkeit verläßt uns bald, die Müdigkeit vcrschwin
dct, die Organe erwachen zu neuer Thätigkeit und den
Körper durchzieht neues Leben.
?ic iLcchichtc i?oii "onii'i llpcuf iii:tcr ölittlclcbcr, uübrent des- Jahrhunderts
feine iZcstcbcits, ist eine nmiiUcrbnxbenc Kctlc rou rfoljC!i. Man beachte jedoch,
daß dieses Nnttel nicht in ?lpolbcten verkauft wird, font ern nur durch specielle ofal;
Agenten cder durch den abrik.mtcil direkt bezeaen werde kann, ftum 5chntzc des
Ligcntbiimci's und der Konsumenten ist jede Flasche, oben an dcr Ilmlinllnng, mit
einer reaistrirten Nummer versebc. Ulan sehe darauf, das; dieselbe weder ausradiert
noch sonst verändert ist. Um näbcre Auskunft wende man sich an
Dr. PETER FAHRNEY, 112-114 So. Heyne Ave., Chicapro, III.
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Schulwesen und würden auch denAmeri-
kauern genehm sein.
Am letzten Samstag fand in dcr
Wohnung des Herrn HanS Lemburg die
Vcrhcirathung von Frl. Bcrtha Lemburg
mit Herrn August ÄccrtcnS und von Frl.
Marie Lemburg mit Herrn Ernst C.
Boß statt. Den jungen Paaren unscren
herzlichen Glückwunsch !
Am Montag Vonniltag fand vom
Sterbchause, 2.. und M Straße, auf
dem Fricdhose in Papillion, die Becrdi
gung von Frau Georg Guthardt statt.
In Folge einer Explosion des Gasolin
ofcns hatte Frau Gulhardt sich schwere
Brandwunden zugezogen, denen sie am
Samstag )cachmi'taq erlegen ist. Herr
Jakob Hauck hielt die Leichenrede.
lüonzi jdiauer,
EngroZhändler in
DickBros -Sr- Pilscncr i Erport-Bicr
in Barrels, Kegs und Flaschen.
TLm3Ll2.Jt2
.12 Uhr Vormittags; 3-- Uhr Nachmittags.
1)15 O Straße, Lincoln. Tel. 452.
Jranklin. Der w Jahre alte Sohn
te Ben Neams, welcher siinf Meilen
südwestlich von hier wohnt, siel während
des Schneiden von Kornstengeln vor die
Maschine und wurde getödlcl.
Tekamah. Gilbert I. Clark, welches
vor einigen Wochen anklagt wurde, einem
Nolhvchlsversuch auf seine 13 Jahre
allen Tochler gcmachl und schlcchllichen
Umgarg mit seiner !8Iahre alleiiTochter
gehabt zu haben, hat seine Schuld auf
letzlere Anklacze eingestanden und wurde
von Richter Baker zu 17 Jahre, Znch!
Haus veruilhcilt.
Plallsmoulh. Jobn Laukaus, der
junge wtenn von Omaha, welche, sich
om Samstag durch einen unglücklich'
Zufall auf der Jagd in dieSchulter schcß.
ist am Sonnlag gestorben. t?s Hai dr
Anschein, als er die Wunde beim v instci
gen in ein Boot erhallen hätte. Das
Unglück ereignete sich ungefähr drei Mei
len von ttr Slodt.
Aum iü Mär,
Ausstand in Beilin 14 lob
gerdinaiid greiligrathi lfTii.
SS war am chlzednlen te Märj.
Heule ror süiifjig Jahren.
Da wanden sich im Todschaierz,
Die (Vxfer Derer waren.
Die weil ein König befahl
uf itre Brüder schössen
Und durch ker Waffe!, blanker, Stahl
Der Bürger Blut vergossen.
Und heiß und heslig war der Kampf.
Der in den Slraßcn loble,
Wo sich, lmwölkl von Pulveldairxf,
ti Volke !l?!uih kixivb:k;
Wo sich zum Barrikadenbau'n
Zahllose Hände rührlen,
Und deulsche Märchen. deulche grou'n
Sogar die Wasscn sühlttn.
DaS war tie Revolulion.
Der amxf ttx Unlerdrücklcn,
Die ror der khenzollern Thron
Zu lange schon sich bückten.
Nach Freiheit war erwacdt der Drang,
Nach lang entbehrten Rechten;
Der Nus: R,sorm! allseits erklang
Ihr galt da tapfere Fechten.
Doch statt dkin Vilk in solcher Stund'
Versöhnend zu begegnen.
Ließ man aus der Gewehre Schlund
Uartälschenhagel regmn.
Ei st als die fürchterliche Nacht
Von ganz Berlin in Sorgen
Und namenloser Angst bracht,
Trat Ruhe ein am Morgen.
E war die Ruhe pach dem Sturm
Noch hoch die Wogen schlugen,
Als beim Geläut von jedem Thurm
Zum Friedrichshain sie irugen
Die hunderldreiundsechzig Särg',
Die jene Todlen bargen.
Um der Verblendung blutiges Werk
Mit Thränen einzusargen.
Die neue Era brach heran,
Empfangen hochbegeistert;
Zertrümmert ward manch alter Bann,
Die Reaction bcmeislert.
Einzog wie durch ein weiles Thor
Des Völkerfiühling Hofsen
Geschrieben ward wie nie zuvor,
Geredet frei und offen.
Aus's Neue hob zwar nur zu bald
Die Reaction die Flügel.
Und mit despotischer Gewalt
Führt wieder sie die Zügel;
Doch war der Freiheit schöne Saat
Zu tief in's Volk gedrungen,
Und sest verblieb eS auf dem Pfad,
Den es mit Blut errungen.
Wenn Vieles man zurück auch nahm,
Wai man vorher gemährte,
Und Dies und Jenes ohne Scham
Für nicht gewährt erklärte;
Den Geist der Freiheit konnte man
Nicht mehr in Fesseln schlagen. .
Zum kräftigen Baum wuchs er heran,
Der reiche Frucht getragen.
Der Männer denken darum wir,
Die jenen Geist erweckten,
Die mulhig trugen das Panier,
Bis Kugeln hin sie strickten
Wie Derer, die aus jener Zeit
Noch heut' in unserer Mitte
Zum Schutz der Freiheit stets bereit,
Di Rechts und deutscher Sille.
Ein weiteres Gedenken ist
Mit diesem Tag verbunden,
Wenn auch nicht auf halb Mast gehißt
Die Flaggen es bekunden:
An einem Achtzehnten des März,
Nach Siechihums schweren Tagen,
Hat eines deutschen Dichters Herz
Zum letzlen Mal geschalgen
Einst hall' er seinem Könige
Geredet in's Gewissen
Mil bitt'rcm Wot wie Wenige
Und dafür büßen muffen;
Lang mußte als Verbannter er
In fremdem Lande weiln,
Toch kaum n ar amnesirt auch er,
That er nach Teutschland eilen.
Heut sind es zweiundzwanzig Jahr,
Daß Freiligrath gestorben,
Der stets ei Freund des Volkes war,
Desj' Dank er sich erworben;
Von Mit- und Nachwelt sei geweiht
Ihm ehrendes Gedächtniß,
Und wes er schrieb, bleibt allezeit
Uns theueres Vermöchiniß
E. D. Kargau in der .Westl. Post.'
Intual Protective Fire
Association
OF INE13KASli.
Seward, Neb.
John Kribbeler. Präs..
. C. Biggs. Anwalt,
I. F. Köhner, Schatzmeister.
John Zimmerer, Bce Pläs.
Fred. W. Turtle, Secreiär.
WöchenlliHtr
Mttrklborick!.
Lincoln Z. ärz
shxreise sür folgende Ar,
kel:
Weizen, No. 3 3rt 60
Metzl. beste Patent per
IU Psd 2 00 10
Zweite Cuflliiat, per
1 Psd i co a oo
dorn
Haser 23-31
Roggen 3540
Leinsamen, per Tonne I,i oo
Heu, upland, neu 5 7 00
Kleie, per Tonne q oo
Kleie, Ehop, per Tonne v 60
Butter, Creamery. Roll 15
Butter, Choice, Dairy 17
öicr io
Junge Hühner 45
Enten 59
Türke ö
Kartoffeln 28c per Bushel
Süßkartoffeln, per Barrel 2 oO
Zitronen 3 604 5,0
Orangen 3 504 00
Aexfel, Faß 2 002 ?5
Preise im Kleinhandel.
Mehl, belies Pat., per Sack I 15-1 2d
Mchl, zweites , 1 05-1 15
Mehl, geringere Qualität 8095
Corn, per Bushel 28
Haser. . 20
Kleie, per 100 Pfund 60
Chox. 65
Lincolner Kleinhandel'
B i e h p r e i s e.
Schweine 3 203 50
Stiere 2 703 00
Feite K ühe 2 503 00
Kälber 3 604 50
Schafe.... 2 503 00
efid Omah Bithmarkt.
Stiere, feinste, 13001600
Pfund 4 605 20
gute. 960-1300 Pfd 4 405 00
gewöhnliche bis gute 3 75 4 30
Kühe, gute bis extra gut ....3 6ü-4 25
Mittel 1 75-3 20
Gute einheimilche Feeders. . .4 4u-5 25
Gute bis mittelgute 3 40-4 35
Schweine.
Leichte und mittlere 3 5-3 71
Gute bis feine 3 72-3 80
Gute bis feine schwere 3 62-3 85
Schafe.
Prima-Waare 3 75-4 50
Fair bis gut 2 75-3 65
Gewöhnliche und Feeders .... 2 60-3 65
Lämmer 4 00-6 50
Pferde.
Gute Zugpferde $50-1100
Gewöhnliche 35- 80
Kutschen 30- 150
Kutsch-Gespanne 100- 300
Gewöhnlichen Gebrauchs.... 15- 60
Reitpferde 35-150
Rang 15 - 30
Alte 5 20
Häute.
No. l.grün 4; No. 1, grün faltet),
5c. No. 2, ditto. 4c; No.,1, grün
cals. 8-12 Pfd., 6c; No. 1, dry. flint,
6-7c; No. 2. 4-5. No. 1, drysalled 6
Talg No. 1.2ze; No.2, lc.
Andere Märkte.
Chicago; Cashpreise:
!o. 2 Weizen,roth.. .. .. ....... l'oi
3 96
2 Sommer 95
2 Cosh Corn 29
, 2 gelbes Cvrn 29
, 2 Cash Hafer 23
. 2 weißer , ..2329
3 ,, ,, ,, ...... 27 28
1 Flachssamen 1 s'z
Chicagoer Sch ußkk.
Biehmattt.
Schweine: Leichte 3.1Z-3.40; ge
mischte Wa-re, 3.95-4.20; schwer:
3.90-4.22; Pigs 3.2.-3.30.
Rindvieh: Stiere t3.3S-4,60; Stock
ers und Feeders 4 00-4.35 ; Kühe 2.25
-3.40; Kälber 6.25 6 85.
Schase: Mittel bis extra gut $3.50
4.60; Lämmer, 2.ö0-4.0.
Fruchtbörse.
Schlußkurse sür Aug. , Notirungen:
Weizen, 59s; Corn, 20j; Hafer, 16.
Pr'ov i si onen.
Port, 4.75; Schmalz, 3.32; Short
Rip-, 3.12.
Zsktrvsichlrung zum Koften
pr.tö.
Unsere Gesellschaft beruht auf gegen
seiliger Urparleilich'eil.
Wir lassen uns nicht in waghalsige,
gefährliche Unternehmungen ein.
Hoben Sie den auswärtigen Versiche
lungsgkstllsckafle lange genug Ihren
Tribut bezahlt?
In Folge unserer sparsamen Vermal
lung erwarten wir, bald im Stande zu
sein, die Versicherungskosten um minde'
stens 50 Prozent zu ermaßigen.
Wir befahlen keinen Beamten Saläre,
falls sie solche nicht redlich vervienen.
Sämmtliche Beamten (mit Ausnahme des
Sekretärs) erhalten Tagegelder während
der anberaumten Sitzungen.
Tretet sür Nebroska ein!'-sollte das
Motto aller Nebraskaer sein. Sie kön
uen diesen Wahlspruch praktisch verwer,
Ihen.indkm sie bei der MutualProtectioe
Fire Affociation" versichern.
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veizens Nebroska's lause von allen Lei
.cn die gü! stigsien Berichte ein. Die
Former sind allenthalben mil der Früh
jahrsbestellung, die sehr günstig verläuft
beschäftigt.
KansaS Eit.
Viehmarkt Preise:
Stiere, feinste. 4104 85
Feeders 2.603.50
Kühe und Heiser ' 2.803.15
Schweine.
Gemischt bis gut 3.003.10
Durchschnittspreise 2.703.95
Schafe.
Austrieb stark; Preise anzichcnd
Durchschnitt, 4.00-5.25.
St. LouiS Schlußkurst.
Weizen No. 2. roth, Cash 65: Sept
57; Corn, Cash, 22, Sept 21$; Ha.
fer No. 2, Cash 19, Sept l?f.
Wolle: Geringe Nachfrage. Preise
von 16-13.
Ein Nnfcklbarco Littimcnt.
Als ein Scl'iiicrzciisiillcr und unfebl
barcö Mittel gegen Rbcumatiomiiö
ficht Salvatioii tcl einzig und allein
da. Herr m. rown, igciiihi!
mcr dcö SNlcbiii,cr.ao, lercland,
O., schreibt: litt 12 Ialnc lang
an Rbeiimariomnei und zlilctlk konnkc
ul, icl't nifk fleben und iiisitc im Bckk
bleiben, bis ici, Sal'.vrkioil STcl braucl'
tc, dann wurde ich besser ",d konnte
wieder aufiiebrn. Als cir S cl'inrrzen
stiller hat SalvakiV' Oel iiictit seincs
jjtful;cn." kostet nur 25 ticnto.