Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, April 08, 1897, Image 6

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HanS Diks, Präsident, .
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wird auf AtstcIug nach attt HYki'.en des
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Z,. Uhr Nachmittags.
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Geuieimlttiziges.
Gegen das Zerspringen der Cylindkr,
Bevor man den Cylinder aussetzt, hauche
man recht lange hinein. Das erwärmte
Glas wird selten zerspringen. Dasz
man zuerst die Flamme nicht hochschrau
den dars, ist ja bekannt. Auch das Hin
einhängen einer Haarnadel hat sich be
wahrt. Viel empfohlen wird auch das
Kochen der Cylinder. Man stellt sie
mit kaltem Wasser aufs Feuer und läßt
sie in dem Wasser auch wieder erkalten,
Einen Klebestoff, der an Allem halt,
bereite man sich auf folgende Weise :
2 Theile gereinigtes Gummiarabikum
Pulver. 1 12 Theile feine Stärke,
12 Theil weisjer gepulverter Zucker wer
den in der Art gemischt, das; erst das
Gummi in etwas Wasser gelöst, dann
die Starke und der Zucker dazu ge
rührt wird. Hierauf kocht man das
Ganze im Wasserbade, bis eine klare
Masse entstanden ist. Dieser Klebstoff
ist durch Zusatz von ein wenig Kam
her oder Nelkenöl längere Zeit vor
verderben durch Währung zu schützen.
Um Feuer zu beleben. Ein vorzüg
liches Mittel, um dos im Ausgeben be
griffen Feuer svfort wieder zu beleben
und die nur och schwach glimmenden
Kohlen in helle Gluth zu bringen, ist Ko
lophonium, und jede Hausfrau sollte
von diesem leicht aufzubewahrenden, äu
fzerft wohlfeilen Sioffe einen Vorrath
halten. Ein kleines Stückchen reicht
hin, um die verglimmenden Kohlen in
Gluth zu versetzen, da das Kolophonium
schmilzt und sich über das glimmende
Feuerungsmaterial ergießt, wodurch
Flamme und Hitze in kürzester Zeit zu
nehmen.
Um die Motten aus Polstermöbeln zu
bringen, musj man die letzteren ausschwe
feln. Das Sofa stellt man auf Stühle
und darunter ein Gefäsz mit Kohlen, auf
welche man Schwefel streut. Thüren
und Fenster schließt man und entfernt
sich, sobald die Dämpfe aussteigen, da
dieselben für Menschen schädlich sind:
auch für Vorsicht gegen Feuersgefahr
musz man sorgen, aber die Würmchen
werden dadurch mit ihren Eiern getöd
tet. Im Winter ruhen sie wohl, aber
sobald wärmere Witterung eintritt, re
gen sie sich und arbeiten an ihrem Zer
störungswerk. Um ganz sicher zu gehen,
wäre freilich ein völliges Oeffnen der
Polster zu rathen, doch es ist kostspie
lig und man kann mit dem Dämpfen
inen Versuch machen.
Bettsedern zu reinigen. Man nimmt
die Federn aus dem sie umgebenden
Zeuge, setzt einen Kessel auf ein Koh
lenfeuer, thut die Federn in diesen lee
ren erwärmten Kessel und rührt sie
mit einem Stocke darin solange um,
bis sie recht heisz werden , dann siebt
man sie in einem dichten Siebe, wobei
alle Unreinlichieiten durchfallen. öZun
füllt man die reinen Federn wieder in
die Ueberzüge, legt das Bett in die
Sonne und klopft es tüchtig auf, worauf
es wieder wie neu ist.
Das Rauchen und Dunsten der Pe
troleumlampcn ist nicht nur ein lästiges
Ding, sondern auch schädlich sllr unsere
Athmungsorgane. Ein einfaches Mit
tel, das Rauchen und Dunsten zu er
meiden, wird daher auch Allen will
kommen sein. Erforderlich ist dazu stets
ein neuer Docht. Dieser wird in surr
ie Essig, am besten Essigessenz, einen
Tag lang gelegt, damit der Docht völ
lig vom Essig durchzogen wird. Dar
auf wird er langsam getrocknet und, wenn
trocken, eingezogen. Ein so zuberei
teter Docht läßt kein Dunsten in Er
scheinung treten, ebenso wenig ein all
zustarkes Verkohlen.
Eine brüten Gaus will Ruhe ha
den, aber für sie darum einen dunklen
Ort zu wählen, ist duickjaus nicht nöthig.
Der Ort musz vielmehr so beschaffen
sein, das; Katzen. Ratten, Wiesel u.
s. n. an ibn nicht gelangen können. Jr
lig ist es auch, dusz die grösjten.und
schwersten Eier die besten Gänse lie
ferten. Dies ist in keiner Weise der
Fall, es eraeben biclinehr geiavc die
kleineren Eier. Iveil diese vornehiulich
von jüngeren Thieren stammen. Vögel,
die in kürzester Zeit die älteren an
Größe. Stärke. Ausdauer weit übcrircs
sen. Der Raum, wo die Gans brü
tet. muk stets so grob sein, düs, Fut
ter und Wasser in einer svlckxn Entscr
nung von dem Thiere stehen, das, es ge
zwungea ist, sich eine Gliede lang vom
Nest zu entfernen. D Nahrung mutj
eine träslige, nur aus Haser und Brod
bestehende sein auch muß durch Aus
stellen eines flachen nI Wal sei gcsüll
ten Kübels dem natürlichen Bade triebe
des Thieres Rechnung getragen werden.
ja es ist sogar In keiner Weise nachthei
lig. wenn uuq die Brutganse täglich
14 bis 12 Stunde lang in ein nahe
liegendes Gewässer getrieben werden.
Erweist sich die Gans als schlechte Brü
leim, sl, lege man ihre Ck einer gut
brütenden kknne(Brahma.Koch!n,Zrut
hun) mit unter, sie gehen unter st
chei saVn am 27. ode 26 Tage tut.
Ein nnbrrufemr JLrji.
Heinrich der Achte, König von Ena
land, der gekrönt Blaubart, nd selbst
i seiner Zeit der Despotie in ganz
unerhörter Despot, hatte inst in seine,
weiten Forste von Wwdsor eine Ja?d
veranstaltet nd sich in der Verfvl
gung des Wildes von seinen, Gcsolge
verirrt. Nach mehrstündigem Un.bet
irre im Walde aelanaie er m die Zeit
STAAT . ANZEIGER, Lcnln. Ntft
des Mitiagsesscns in daS Dorf Rca
ding und ging zu dem Richter, welchem er
sich als einen königlichen Gardisten vor
stellte, der sich verirrt habe und nun ei
nen bedeutenden Hunger verspüre.
Heinrich hatte bctanntlich ein höchst
unfürstlichcs Aussehen, seine Kleidung
unterschied sich durch nichts von der Uni
form eines Gardcsvldaten zu Fuß u. so
lag dem Richter nichts serner, als den ho
hen Rang des bcr Ihm vorsp-echenden
Fremden zu vermuthen. Indeß ndm er
ihn, wenn auch ohne große Höflichkeit!
bezeugungen, doch freundlich bei sich
auf, lud ihn ein, an seinem gedeckten
Tische Platz zu nehmen, bewirthete ihn
mit einer saftigen Ochsenzunge, über
die der ausgehungerte Jäger mit großem
Appetit herfiel, und sie sich ganzvortreff
lich schmecken ließ.
Der Hausherr sah seinem Gaste mit
gutmüthiger Verwunderung zu. Er
trank mit ihm und forderte ihn auf, die
Gesundheit des Königs auszubringen ;
Heinrich that Ihm Bescheid, wandle sich
aber dann mit erneutem Eifer der Be
schäftigung mit Messer und Gabel wie
der zu.
Endlich konnte der Wirth nicht län
ger an sich halten und brach in die Worte
aus :
'Gott segne Euren Appetit! Ich
wollte mit tausend Freuden hundert
Pfund Sterling darum geben, wenn
mir eine Ochsenzunge so schmeckte, wie
Euch. Leider habe ich aber einen sol
chen schwachen Magen, daß ich kaum
einen Flügel von einem Hühnchen oder
eine Keule von einem Kaninchen ver
tragen kann."
Heinrich bedauerte seinen Wirth, ließ
sich aber durch das Mitleid für ihn am
Essen und Trinken nicht stören. Nach
dem er endlich gesättigt und ausgeruht
war, bedankte er sich für die gute Be
wirthung und verließ seinen Gastgeber,
ohne sich zu erkennen gegeben zu ha
ben.
Nach einigen Wochen wurde der Rieh
ter auf ausdrücklichen Befehl des Königs
nach London beschicken und sofort nach
seiner Ankunft daselbst in sichern Ge
wahisam gebracht, wo er etliche Tage
lang keine andere Nahrung erhielt, als
Wasser und Brod. Diese unerwar
tete harte Behandlung brachte den gu
ten Mann, der sich keiner Schuld be
wußt war, beinahe zur Verzweiflung.
Er sann hin und her, wodurch er den
Zorn des Königs gereizt haben konnte,
aber ihm fiel nicht das Geringste ein,
was dazu in irgend welcher Weise Ver
anlassung hätte geben können. Um so
größer war seine Besorgniß. Er
wußte, wie locker bei König Heinrich
die Köpfe seiner Unterthanen saßen
und daß es bei ihnen nicht eines Verbre
chens bedürfte, sondern nur auf eine
Laune ankam, einen oder mehrere Köpfe
springen lassen.
In Angst und Pein verging dem ar
men Manne auf diese Weise eine Woche.
Am achten Tage seiner Gefangenschaft
wurde ihm endlich statt des gewöhn
lichen trocknen Brodes eine Ochsen
zunge vorgesetzt, von der er nach der
schmalen Kost der früheren Tage mit
vielem Appetit eine reichliche Portion
verzehrte.
Als er seine Mahlzeit beendigt hatte,
öffnete sich eine kleine Thür und zur nicht
geringen Verwunderung des Gefangenen
trat sein ehemaliger Gast, der Garde
soldat, ein.
Heinrich hatte sich in dem Nebenge
mach verborgen, um den Richter essen
zu sehen.
Ihr habt mir kürzlich selbst gesagt,
Ihr würdet hundert Pfund zahlen, wenn
Ihr von einer Ochsenzunge mit solchem
Appetit essen könntet, wie Ihr an mir
gesehen habt," begann der König im
Hereintreten. 3ch bin Euer Arzt
gewesen und habe Eucrn schwachen Ma
gen kurirt, denn ich habe Euch essen
sehen. Zahlt mir jetzt die hundert
Pfund, ich verlange mein Honorar.
Solltet Ihr Euch weigern, so bleibt Ihr
hier, bis Ihr Euch eines Bessern beson
nen habt. So befehle ich. der König.
Der Richter weigerte sich nicht, sondern
machte gute Miene zum bösen Spiclund
zahlte mit großer Bereitwilligkeit und
unter vielen Danksagungen die verlangte
Summe. Nach seinem Dorfe zurück'
gekehrt, mag er wohl im Stillen über
seinen aufdringlichen Arzt und die Hohe
der von ihm gestellten Honorarforderun
gen geseufzt, auch Betrachtungen dar
über angestellt haben, in welcher vri
ginellen Weise König Heinrich sich für
erwiesene Gastfreundschaft dankbar zeig
te und zu dem Schlüsse gekommen sein,
daß mit großen Herren nicht blos kein
gutes Kirschen, sondern auch kein gutes
Ochsenzungen-Essen sei.
Immer höslich.
Scharsrichter (zum Delinquenten.wtl
chei niest): Zur Gesundheit."
Anzüglich.
Reporter: So. da bringe ich Ihnen
den Artikel über Ihr neues Wein
restauront." Weinn?!, ih (nimmt die
j Jklli,gx j icrum. r inmci plyi
ja unter 9 unst !
Schreckliches Unglück.
Eine junge Dame begegnete eine
stummen Bettler. Sie gab ihm ein
Ulrnsse nd fragte ihn. wie lange er
stumm sei. Ach. Du lieber Hirn
mel". ersetzte er kläglich. 'I sind jetzt
zwei Jahre."
Pech.
Aber in der ganzen letzte Zeit sind
doch viele Personen gestorben, täglich an
die dreißig !" ,H!as nützt mich das
Alles, ich hab' ja doch von keinem 'was
Urbt !"
Grfälirlicl, Elnivaitdcrnng,
Nach einer gründlichen Untersuchung
der Sachlage ist Prof. John B. Smith,
den sich die Ackerbaubehörde von Mas
sachusetts als sachverständigen Beirath
sicherte, zu der Ueberzeugung gelangt,
daß es gelingen wird, die Gipsy Moth"
eine Art Nonnenraupe. die im Baum
wuchs große Verheerungen anrichtet
in dem von ihr befallenen Gebiet in Mas
sachusetts auszutilgen, aber allerdings
nur mit großen Kosten. Der Kamps
gegen die Raupe würde nach Pros.
Smith mindestens $200,000 das Jahr
für zwei Jahre - also insgesammt
$400,000 beanspruchen. Da aber selbst
bei einer solchen Ausgabe der Erfolg,
in wenigen Jahren, zweifelhaft sein
müßte, so empfiehlt der Professor, $5000
auszuwe rfen sür das Studium von fremd
ländischen Parasiten, die man gegen die
Nonnenraupe ausspielen könnte. Das
heißt, man will, da die Gipsy Moth"
doch einmal importirt wurde, nun sehen,
herauszukriegen, welches ihre natürlichen
Feinde sind, und wenn man deren hb
haft geworden ist, jetzt auch diese im
Portiren, damit sie den Kampf gegen
die gefräßige Raupe aufnehmen kön
nen.
Eine Aussperrungsmaßregel gegen
dergleichen Einwanderer ist nicht zu er
warten, obwohl, wie unlängst dargethan
wurde, die Erfahrung gelehrt hat, daß
derartige Helfer von heute mit der Zeit
schlimmere Feinde werden können, als
die sind, zu deren Bekriegung man sie
heranzog. Wenn e? gelingt, durch einen
Parasiten die Gipsy Moth" loszu
werden, so mag es ganz gut sein, daß
dann wieder der Parasit sich zu einem
großen Schaden herausbildet, und es
will scheinen, als ob es klug wäre, von
dergleichen Bundesgenossen ganz abzu
sehen, wenn sich eine andere Möglichkeit
zeigt, der Plage Herr zu werden. Eine
solche Möglichkeit ist da es handelt
sich nur um die Geldfrage. Wenn die
Ausrottung der Raupe auch in zwei
Jahren mit einer jährlichen Bewilligung
von $200,000 nicht sicher ist. so wol
len Sachverständige doch wissen, daß
sich dies Ziel bei einem solchen jährli
chen Geldaufwand in vier Jahren mit
Bestimmtheit erreiclien ließe. Das
Opfer von $800,000 scheint groß für
die Vertilgung einer Raupcnart, und
cs ist in der That bedeutend, da es auf
den Staat Massachusetts allein fallen
würde, aber es bleibt verschwindend klein
gegenüber dem Schaden, der aus einem
Aufgeben des Kampfes gegen die Ran,
pe entstehen könnte. Die Gipsy Molk,"
ist, nach Professor Smith, das ge
fährlichste Insekt, das je in das Land
einaeführt wurde, und der Staat Mas,
sachusetts macht sich um die ganze Union
verdient durch seine energische Bekam
psung der Plage, die voraussichtlich uw
ermeßlichen Schaden anrichten würde.
wollte man ihr freie Bahn lassen.
Wine neue politische Partei,
In Chicago ist eine neue Zeitschrist
erschienen, die sich New Occasions be
titelt und von einem Herrn Fred. U.
Adams herausgegeben wird. Das
wäre nun nichts so Absonderliches! denn
Monatsschriften sind in den letzten Iah
ren in unserm Lande wie Pilze ausge
schössen, und man kann bereits nur mit
Mühe eipe Uebersicht über dieselben er
langen.
Allein mit dieser neuen Zeitschrift
hat es eine eigene Bewandtniß. Die
selbe soll nämlich blos Mittel zum Zweck
sein ! und der Zweck ist kein geringerer
als Gründung einer neuen politischen
Partei, unter deren Flügeln sich die
. Freisilbcr-Demokraten, die Populisten
und die unzufriedenen Republikaner
sammeln sollen. Die neue Partei soll
heißen : The American Party". Auf
einer demnächst abzuhaltenden Conse
renz soll daS Nähere besprochen, und
, dann am 4. Juli im ganzen Lande eine
I Vorwahl stattfinden für Congreß-Con
vente, von denen jeder einen Abgeord
neteirzu einem National- Convent oder
Volks Congrcß wählen soll, dessen Zeit
und Ort späterer Festsetzung vorbehal
ten ist. Dieser Convent, in welchen
nur Männer gewählt werden sollten auf
Grund ihrer geistigen Fähigkeiten, von
unantastbarem Charakter und unbczwei
felbarer Unbestechlichkeit, soll die Plat
form der neuen Partei ausarbeiten. Ih
ren Wortlaut kann ?,tan ungefähr im
Voraus errathen, wenn man den Auf
ruf" liest. Da heißt cs u. A.: Die
welche ihr Land lieben, sind geschlagen,
zerstampft, gedemüthigt und fast ent
muthigt. Die Wahl von 183 war
mehr als eine bloße Niederlage. Das
Geld ist zum König gekrönt und Gier
zu seinem ersten Minister ernannt war
den. Keine Spur verbleibt von der
Partei Cumner's, Lineoln's und der
Patrioten, welche wagten, gegen das
Unrecht aufzutreten und ihr Lebe in
Vertheidigung des Rechten in die
Schanze zu schlagen. Keine Spur der
Partei Jcsserson's, Jackson's und jener
standfesten Amerikaner, welche aus dem
Rechte des Voltes bestanden, die Gesetze
zu ditiiren. von denen es regiert wei
den will."
Der Staat Main feierte
längst seine 77 sie Geburtsta.
I Ein Kmner.
U.: Es giebt keine wahre Freunde
mehr aus der Well!" - .: Tu haft
wohl auch versucht. Dir Geld zu pum.
pen. he?"
Echt ciblich.
A.: Was sagte denn Ihre Frau, als
sie der Matrose vom Ertrink rettete?"
-?.: ..Nichts weiter, als: Wie sehe ich
denn aus?"
Per Arir,, Ki'trer
schreibt in seiner jüngsten Nummer:
Das Duell eines Redakteurs. -Mr.
John Ford. Redakteur des in
Dcvil's Elbow erscheinenden Herald",
publizirt in der letzten Ausgabe seine
Blattes einen zwei Spalten langen
Artikel über sein Duell in Omaha.
Wir. an seiner Stelle, hätten darüber
geschwiegen. Es scheint, er hatte sich
zum Mittagessen hingesetzt, dabei den
Hut aufbehalten und sich so tölpelhaft
benommen, daß die ganze Tischgesell
schuft zu spötteln anfing. Dies fuchste
ihn und er forderte einen der Männer,
die Ihn ausgelacht, zum Zweikampf.
Derselbe nahm an. und als Massen
wurden Pistolen bestimmt. Ehe aber
die Sache los ging, kniff Ford, unter
dem Vorwand, sein Baby habe zu Haus
die ,Mascrn bekommen, aus. Nun
erzählt er des Langen und des Brei
ten, was er gethan haben würde, wenn
er nicht so plötzlich hätte abreisen müs
sen. Jaule Fische! Die einfache Wahr
hcit ist, daß er ei Hornvieh erster
Qualität ist. Wenn die Einwohner
von Dcvil's Elbow sich seiner nicht
bald entledigen, wird er ilne Stadt noch
verrufener machen, als sie schon ihres
Namens und anderer Umstände hal
bcr ist. Ein Arizona' Redakteur,
der noch nicht einmal weiß, wie man
die Gabel beim Essen gcbrauchi. und
der auskneift, wenn es sich darum han
dclt, einen von ihm selber angesetzten
Zwcikampf auszufechten, ist nicht werth,
daß ihn Squiie Jbhnsou'S alter Stink
tödcr anbellt.
Die schnieizerifchrn Ul,
neachrrschule,.
Das sind wohl die durchgcbildetstcn
Industriellen Lehranstalten, die es über
Haupt gibt. Ihre Methoden - Zweifel
los ws Geheimniß ihres Erfolges
sind merkwürdig und interessant. In
einer der berühmtesten derartigen An
stalten in Gens z. B. muß ein Knabe
in erster Linie wenigstens das 14. Lc
bensjahr vollendet haben, ehe er Aus
nähme finden kann. Zuerst kommt
der Lehrling dann an eine Holzdrcchsel
dank und wird mit der Herstellung von
hölzernen Griffen (für Werkzeuge) be.
schästigt. Diese Uebung dauert, je
nach der Geschicklichkeit des Lernenden,
mehrere Wochen. Dann folgen Ucbun
gen im Ausfeilen und in der Herstellung
von Schraubenziehern undkleinen Hilss
Werkzeugen. Hierbei lernt er, für sich
selbst einen ganzen Satz Werkzeuge an
zufertigen. Nachher hat er ein hölzernes
Modcll eines Uhrciigeiielles von viel
leicht 13 Meter Durchmesser herzustel
len, und wenn er sich mit dessen Kon
struktionen vertraut gemacht hat, er.
hält er ein in seinen Einzelheiten ferti
gcs Mesfinggestell eines solchen von ge.
wohnlicher Größe, um in dasselbe die
Löcher für die Räder und die Schrauben
zu bohren. Während dieses Unterrichts
weicht der Meister fast nie von seiner
Seite und leitet ihn mit größter Sorg
salt bei seiner Arbeit. Hierauf wird
dem Knaben oder jungen Mann das Fer
tigmachcn des Gestells gelehrt, so daß
dieses die Räder aufnehme kann. Wei
ter lernt er dann die Herstellung auch der
feinsten Werkzeuge und gleichzeitig die
Anwendung derselben. Damit ist der
Unterricht in der ersten Abtheilung der
Anstalt vollendet, und der lunac Uhr
wacher kommt nun in die Abtheilung,
wo er die Serstclluna der Ausziehvor-
richtungcn und das feine Sägen und
Feilen erlernt. Endlich lernt er dann
die Anfertigung komplizirter Uhren,
die Stunden. Minuten u. s. w. schla-
gen, und die der übrigen ganz feinen
Mechanismen, für die die Schweiz so
berühmt ist.
Die Man al gutgarni
tttNfl,
Diese neueste Abnormität dcr Mode
.kann man letzt so lesen wir in einem
Berliner Blalt in verschiedenen Mode,
aeschästen als haute nouvcaute" onlä.
cheln oder, wenn man sonst will, auch be
wundern. Daß unser kleinstes Sauge
thier. welches sich ja sonst gerade nicht
der besonderen Beliebtheit in Damentrci
sen erfreut, zu so hohen Ehren kon
men wurde, hat es gewiß selber nie ge
träumt. Waren es bisher nur immer
unsere gefiederten Sänger aus Wald und
Feld, die ihr fröhliches Dasein für den
Kopfputz opfern mußten und die nun
diesen Platz dem Mäuslein räumen.
Die kleinen Nager, die schelmisch aus
einer breiten Hustrampe hcrvorlugenoder
als Agraffe aus einer thurmhohen
Schleife drapirt sind oder sonstwie ,,ge
schmackvoll" imArrangement ihren Platz
finden, oft sogar in mehreren Eiempla
ren, sind übrigens keine Nachahmungen,
sondern haben wirklich und wahrhast eine
Erdeneristenz geführt, d. h. es handelt
sich um pröparirte Ausstopsungen. Na
tllrlich finden weiße, braune und ge
fleckte, sogenannte japanische Mäuse den
Vorzug, nur vereinzelt kommt unser vul
gäres graues Mäuslein zur Vcrwen
dung.
Frechheit ist fast immer die Ma
fe der Feigheit. Ter Muthig ist tw
ttfl.
I Florida wird heun viel
Tabak angepflanzt werden. Eine einzig
New Voller Firma wird i Gadsd
Co. sechs Tausend Acker mit dem Kraut
bepflanzen.
-JnSpringsield.Mass..
wird eine Car gebaut, mittelst welcher
man Feuerspritzen über die S chienenweg
der elektrische Straßenbahnen zu trans
poriiren gedenkt. )
Deutsche
Wkin u, Bier-
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127 sudliche 10. Straße,
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KlatBürnc . vgl., Iklitgecht, ta
und schmackhaft, zu habe kein otfan
ten Fleisch F r d. US
südl. . S'rotse. i j
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