Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 11, 1897, Image 8

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    1
NEBRASKA STAAT - ANZEIGER. Lincoln. Neb
Zeitung eines Krebs
Rettung eines Lebens
Pch ,!,, xch
Aher'S Sarsaparilla.
Ich litt Iah lang an einem llelxl am'
Knie, da mehrere HttUt, bic mich behan.
Wien, für einen SrtH erflärten ; fit Ofr.
sicherten mich, man könne nicht thu, mir
Mffcbtniii rette. Jemand beredete mich,
M letzte Zuflucht Ayer SarsaimriUa ,
ersuche, und nachdem ich mehrere Fla
lhe erbraucht hatte, fiiia da Uebel an zu
erschminden, und meine Gelundhett im all
meinen sich zu bessern. Ich fnhr mit dieser
Behandlung fort, bi da Uebel ganz geheilt
war. Seitdem gebrauche ich SU)' varsa
darill von Zr,t zu Zeit als Stärkung,
und Butrei,gnng.Mittel, und e kommt
mir wahrlich vor, als ob ich ohne die nicht
haushalten löunte." Mr.S.A.Field,
koinsield, I.
AVs
Kk Einzige Wkltansstkllung.
KrsxriU.
tznl PiUn, ,, le ton in Citaunf.
Loyales
pi p,i teil 39 äff -e und Thee geht nach
B e i t &'4 G r o c e r i e, su9 O Straße.
Western Washers und Ringers bei
Fred. Schmidt & B r,
Die Fleischhandlung des bekannten
ßetzgermeisters, Hcrrn gerb. Vogt,
freut sich einer großen Kundschaft. Die
fc3 findet seinen Grund darin, datz man
z jeder Jahreszeit frisches Fleisch,
schmackhafte, lelbstzemachteBra,,. Knack
und !ebcrWürste, sowie (hinter und
Speckseite sthr billig und gut erstehen
kann, Spre het vor und überzeug' Euch
tu besten Gänsefedern bei F r e d.
S q m i d t B r o.
ßm r. Vavtoa. meiner sich durch
.grunbiichev Studium iowotk. ,m Jn als udj
im uilande reiche enninifse alt Augenarzt
H.hi ,... H.m I..ii.... II..
tllVIMVV IfU, HIIV III III ,UII)UI, LIHl
fahrung zur Seite steht, rartehlt sich den
-deutschen Familie Lincoln' und mqegenr
OhVe 1203 D Strafte
S Die besten Schuhe bei
Schmidt Br.
Fred.
aZäMk und Pflanzen. Eine
große Ansmahl in O b st b ä u m ?
der besten Sorte zu niedri
-gen Preisen. Ei großer Borrath
in kleinem Obst. Millionen von Erdbeei
ren Pflanzen, seh? gewinnbringend und
haben gute Wurzeln. Kaufet die b e
sten in der beimath und sparet Fracht
der Erpreß. Für eine Preisliste, wende
man sich an die N o r t h B e n d
R u l I e r i e s. Werth Bend, Dodge
Counlu, Neb.
Rum. Whiske,,. Bra.
d nT0 Av lit vtrtage,
dilli bei
K 70LTMADE,
126 lud!. 10. Strasj,.
Geprkste Geburtshel
ferin. Die Uuierzeichiiete empfiehlt sich den
deutschen Damen an Stadt und Land
alt deulsche Bburlshelferin. Auf
Wunsch werde .ich Alle, die es mit mir
nluche malikii, oor der Entbindung
eine Gesuch abstatten.
stau ffrUftri uir,
1015 B Straße
schi f t. U ,. .
Meine Freunden in Stadt und Land,
sowie dem Publikum im Allgemeinen, zur
Nachricht, daß ich da Echudzeschäst von
Peter '. Gärtner. No. 114 südliche 9.
Straße, käuflich Korben habe und bit'e
um geneigte, Zuspruch.
Neue SAih! und Stiesel aus Bestes,
luuq sowie Flickarbeiten in meinem Fach
meiden prompt urd zufriedenstellend von
mir aufgeführt,
Michael Bauer.
114 südl. 0 Straße.
Wer (in Dktor ei cn Lu!
sähige nnier dem Vorgebe, denselben
heile zu woll', mit Schonrsliileich'N
dellebea wollte, lo würde ihn ed,r
Menia, sür verrückt halte. Garnm
thut man nickt dasselbe mit de tAeketz,
gebet, elche die sociale skrankheite
und Geschmier mit Gesetzes Parpgraphe
heile wolle ?
tW An mehrere Plötzen in Ziebras
k und i IlanI , sllha Vaggon-Ladu,
gen llai sür die A,me on Chicago
bereit. un mau .irit aus Nachricht
stilei. der khicago Sladtrcgierug.
(gf Vaiar, elcher bei eine
Eisenbahn Unfall seine rechtem Arm
verlor, HI die ei Libensersicherung,,
Gesellschaft in Höbe 110,000 in roel.
eher er för dies Betrog, i Unglücks'
klle.sichcrt , verklagt und den
Prizej ,.
y Bei kltk Wetter hebe mit ei.
, bedotevlX zrißere Appetit; ,
irici esse r,,lchl eine Siirun, der
BerduiIirq. U,nd,I,chkeit
wird ßch geb dvrch Dr. uguft
im, Harr Irs.
in elbftmorvver'uch.
Daniel Osgood nimmt Rat
tengist, weil er sich in Te.
cumseh wegen Brand,
st i f t u n g u v 1 1 a n t
orten hat.
Daniel Osgood, in Bdookat, welcher
se,t den letzte suns Jahren in r,ncv,n
weilt, machte am Samstag Morgen einen
Selbstmordversuch, indem er eine Hand
oll Ratlengist nahm. Er wurde am
Abend zuvor von Sheriff Woolsey von
Johnson Eounty verhaftet worden, weil
er einen Mann, Namen Mike Yorly,
bestocken babe soll, eine Mühle in Te
cumseh in Brand zu stecken.
Der Sheriff eihlsute ?go in ,ei
ner Wohnung 'ilti A Straße und ge
Unlt,t ihm nnit ein Vserd U füttern.
ehe er die Reise mit ihm nach Tecumseh
angetieten hat. Aus vem Weg nam oer
Stadt bemerkte der Sheriff, daß sein Ge
tannrnir li'ihlih lekr krank aemorde
und brachte denselben zu Dr. Bailey.
Hier verließ der Sheriss seinen irestan
ten und da der Arzt beschäsliqt war,
sandte er ihn zu Dr. Finne, l der
SKriff urllckkam wa- Osiood Vek'
schmunden, wurde ober später in der Of
fice des Dr. ginmy geiunven, wo er
durch Gegengist und Mogenxumpe wie-
hrr in nrnnnnn aebraekt morde war.
Alts die Frage, wann er das Gift genow!
men bade, aniworlete jvgoov, oag er
eine Handvoll Ratlengist, mährend erdaZ
Pferd futterte, zu sich genommen haoe,
T,i, Utf.T merken kick uocli erinnern.
daß vor einigen Wochen eine Mühle in
Tecumseh in Brand g, setzt worden war
und zwar die Bussum Mühle, welche von
g. E, Easey von incoin geeignet wiio.
Mit, Nart wurde verkästet und aest,ind
die Mühle aus Ersuchen von Oigovd in
Brand gesteckt zu haben. E stellte sich
aker heraus, daßZjortu das verkehrte Ge
rüude inBrand steckte, welches nur $1500
Versicherung hatte, während die Mühle,
welche Osgood eignet sür 12,00l) w
stcheitwar.
Dsrond mackte den Selbstmordversuch.
weil er sich schämle unter Anklage der
Brandstistung inr,cumeh, lemer flUge
ren H:ima,h, scheinen zu müssen.
Um,ugönz,ig.
Allen unsern Sunden Kiermit ur gest,
Notii, daß wir am oder vor dem I.März
in die rviillerlche Eile umziehen meinen,
selb es , n freuen wird alle unsere
alten sowie neue Kuuden zu begrüßen.
I. tetdl,
Crete, NebraSka. Apotheker.
ZS" Herr Henry Mohr wurde am
Montag von seiner Gattin mit einem ge
funden üblem beschenkt.
ZW Am Eamstsg feierte unser aller
Freund Valentin Hatzendühier, von
Wooblawn, seinen 71. Geburtstag.
ZI" Burt Conra, Chas. Krause
und Beri Shedd wurden wegen Ein
bruch zu S resp. 1 Tage Gesängniß
rer urlheilt.
Schneide diese Notiz aus und
sende 15 Cents in Briefmarken an John
A. Salzer Seed C, LaCroste. W,,,
für ein Packet KasrkeSamen ur.d deut
schen Saminkctalog.
Am Tonne, sta Abend brachten
die Poliiisten Morriffey und Carnahan
einen Betrunkenen. Namens Barney
Huughey, welcher aus einem der Jetez,
schen Tänze die Ruhe störte, nach ker
Polizeistalion.
tW Vor ungefähr zwei Wochen wur
de Leonhard Mkher von der Stevens
Creek eine vhr gestohlen und kam deifel
be am Freitag nach Lincoln, um nach der.
selben 'zu strichen, ta er vernoinimn
hatte, daß sich dieselbe im Adler'ichen
Pfandhan befinde. Herr Mayer fand
seinen Zeitmesser in genanntem Laden
und wurde derselbe auch bereitwilligst
zurück -istaltet nachdem bewiesen worden
war, daß die Uhr gestohlen wurde. E.
C. Hoyward, der Lieb, wurde balb da
raus verhaftet.
J3T Das Wkstirn Kansas Mädchen
ist praktisch, menu irgend etwas. Letzt
hin Abends, nachdem ein Ford Ciiunty
junger Mann seine Gesellschasterin sechs
mal hintereinander geküßt h itte, hielt er
inne um Athem zu schöpf' und fragte da
bei zärllich, ob sie chn liebe. Junger
Mann', sagte das Mädchen, während sie
den Kaugummi von einem Mundwinkel
in den anderen schob, .glaubst Du, daß
ich mir da blos meiner Gesundheit me,
gen gesallen lasse?"
Ein Zuckerkrieg ist in NebraSka
ausgebrocke und der sog'nannte Trust
wird vov.einir Organisation bekämpft,
welche als die Ioutbern Resining Eo,"
se New Orleans ihr Hauptquartier hat.
Der Preis des Trusts in Omaha war
H.S für HO Pfund Die südliche
Gesellschaft setzte den Preis aus 4 SO
herab und dies brach'e eine Reduklion
durch dcu Trust auf 1 40. Tie (üb
liche Gesellschaft ging bens Qs wieder
10 Eents herab und dieser H'ratfetzung
ist jetzt in Omcha eine Reduktion aus
M.iO gefolgt.
t3T Ei Mann in Lowell, Mass , der
Jahre laug unausgesetzt mit Geschwüren
am Halse gequält war, wurde durch drei
eilaschin von !yn'6 Sirsaxorilla oll
komme geheilt. Diese Behandlung
irkle auch günstig auf feine Verdauung
ei, r,d zx ahm a Gewicht zu
tt
ir.t CnKlstauist,
Geiäuchler Lach.
Reue Anchoois,
Hoädiiche Häringe,
Marinierte Häringe,
Olmützer Handkäse.
Aechier gchweizerkäse.
Neue Linsen.
Teutsche geirockaet Kirsche,
Import! Sardine,
Salz-Sardelle.
Alle frisch , habe i Ve ith't
Srocerie, 0 O Straße.
dkkd Kdd
Unst, Legttlatnr.
Am ermichenen Freitag wurde im
Senat die Bill, welche die Wieterzählung
der für die Amenoewentl zur Konstitu
llon abgegebenen stimme befüimortet,
aufgenommen und durch ein Amenbemeni
ergänzt.
Da Sau. Comite, welches die Aus
steUungsbill unter sich hitle, hat die
Summe, welche für diesen Zweck bemil.
ligt werden soll, von t350,u00 auf
150,00 herabgesetzt
Die Zeiluugsleut im Haus uud Se
nat hielten am Freitag Abend zim Seaat
eine Versammlung ab, worin die Bills,
welche die Herabsetzung der Anzeiger!?
defllrmarten, vesprochen wurden.
Senator Ealom U hat am Samstig
eine Bill eingereicht, welche befürwortet,
daß Bücher, welche in den öffentlichen
Schulen des Staates gebraucht meiden,
von einem Comite b, stehend aus dem
Gouverneur, Superintendent des oNenl
lichen Unterrichts und Keneralanmal! ge,
druckt und den Schuldistrikten zum ml
UN oflenprei abgsgeden werden sollen.
Die Senat gil No. 7, von Mutz.
welche eine Strase aus den Verkauf von
Artikel in Original'Packeten, die da
richtige Gewicht nicht haben, ausirlegt,
ist zur Annahme empfohlen worden.
Die grauenslimmrechi , Bill ist auf
unveslimmte Zeit zuiugkleal worden
Pollard's Bill, Haus Roll No 247,
roe che zum jtoeiten M le verlesen wurde,
ist an das Comite sür Einkünfte und
Steuern vermiesen worden und trifft oer-
schiedene Abänderungen i dem letztgen
Svstem, um die Gelder sür Staats,
Coui ty und Städte -Verwaltung zu
erheben, lf ist eine große Bill und be
deckt 85 Seiten. Dieselbe wurde von
dem Comite, an welches sie veiwicsen
worden war guigeheißen und wird, wenn
angenommen uiiv ohn Gouverneur un
terzeichnit, am 1. Januar 1883 in Kraft
treten. Kine wichtige Vorkihrung in
dieser Bill ist, daß alle Verbesserungen,
welche den DZertk des Eigenthums er.
Höhen von dem Assessor bemerkt werden
müssen, welcher jährlich seine Asseßment
liste revidiren muß. Das steuerfreie
Eigenthum ist wie solgti Stauts-,Cun-11);,
Mun'cipall und Kircheneige! thum,
vorausgesetzt, daß solches Kircheneigen-
thum ausschließlich zum Gottesdienst de.
nutzt wird und wenn nicht, soll es beste'
ert werden; Schul- und Kirchhcseigen
thum ist ebenfalls steuerfrei. Das be
wegliche Eigenthum muß zum volle
Wert) eingefchätzl werden. Jede Gesell
schaft oder Person, welche im Geldver
leihgeschäft soll als Bankiers be
trachtet und demgemäß besteuert werden,
Auch sollen nichtincorporirte Banken und
Bankiers zwischen dem 10. Januar und
1. Juli eines jeden Jahns dem Assessor
eine Abrechnung einhändiger.. Die e
dingungen bezüglich der Bersicherunqs
Gesellschaften ud Eisenbahn - Eorp. ra
tionen sind sehr streng. Grundeigen
lhum soll zu dem Werlh abgeschätzt wer
den, zu welchem es bei freiwilligem Baar
Verlaus veräußert werden kann. Der
Rath der Conty . Kommissare hat die
Kraft alle oder einen Theil der Kteuern
aus Gebände und sonstige Eigenthum,
welches durchFeuer, Tornado oder andere
Ungücksfälle zerstört wurde, zu erlassen.
Der Verlust, aus welchen diese Steuern
ganz odr Iheilmeise erlassen wird, soll
aber nur ruf denjenigen Theil des Ei
genthums sein, welcher nicht durch Ver,
sicher gedeckt ist, Verluste durch
schwindelhafte Schatzmeister müsse durch
erhöhte Steuern binnen drei Jahren
wieder aufgebracht werden. Jni ganzen
ganzen genommen, sind die Verordnn,!,
gen der Bill sehr streng.
Senator Graham, welcher gerne auf
Staatskosten eine Bummellour durch den
Saat machen möchte, ist hart a der
Arbeit eine Vcrlagung der Legislatur
eintreten zu lassen, um dem betr. Comite
Gelegenheit zu geben die Staats Anstal
ten zi, besuchen. Dos Haus ist aber
gegen eine solche Spritztour und der Se
nat will auch nichts davon wissen. Diese
Art Vergnügungslouren werden steig mit
weniger Vorliebe aufgenommen. Die
Ausschweifung der Republikaner vor
zwei Jahren ist och frisch im Gedächl
iß vieler Mitglieder der Leizislatur.
Bor zwei Jahren e hielten die IS Sena
toren, welche die Staatsanstalten besuch
ten, die Summe von t29bi 80
und wurden 1153 sür Clerks, wel
che das Comile begleiteten, ausbezahlt.
Der Senat hatte sich aus eine Woche oer
tagt, aber die 10t Angestellten erhielten
während dieser Ziit 1,3,884 für ihren
Htujsigang. Die beiden g, mitten k
Senati, welche die verschiedene Staat,
Anstalten besuchten, kosteten die Steiür
zahler $5,289, Das rexublika, ische
Haus war vor zwei Jahre weniger aus
schweifend, da dessen lkvmiteen für ihren
Besuch nur ttil 1.7 e, hielten, während
die Angestellten 1 ,59t) sür die Woche
in welch.r sie spazieren ginge ausbezahlt
bekamen. Im Zusammenhang mit die.'
sem ist es interessant zu bemerken, daß
der Senat vor zwei Iahn 104 Ange
stellte hatte, während da Haus, welches
drei Mal soviel Arbeit zu errichten bat,
it 7 Angestellten fertig wurde. Der
Senat bezahlte feinen gestellten f:l,
827, währen das Haus nur t1S,97Z
für diesen Zweck verausgabte.
Electric, Bitte,.
E eeir! Bler ist ein Ar,ueimi'l.
etcoe für eine Jadre,,it oeeion't ist.
an, disonder der i Fiüdling. wenn
vie Leder träge ist D dieselbe fiel) ach
jtdecdln sedi. E rerdt,eiiiaer
OVbnut diese Heilmilt'l hat oii lange
,,ker, ,gedea. tieie Medizi de
sceit da Ene fixerer n schneller o
nieme täfle. ,koof chmer,', Ber
dauasdescherd'U. Schwindel s,
m?r! nduict, den Gebrauch ,oa El'ktrice
itter beteiligt. Nur ad l die
Zlasche 1
Slnimood. Tae ftuni, Sohn an
C. D. lllxnz, weicher ungefähr drei Mei,
le südwestlich 0 hier aohnt.gerieih am
Montag mit den flinzer in ei lil amm
rad der Fullnschneid Maschine nnd
wurde schlimm erlctzt.
tW Die Agitalio, gegen die Wirtbe
ist wieder im volle Gang und wurde v
M Temperenzler fcho ein Comile er,
nann', eiche ei Amendment zu nfe.
rem greibiies entmeisen soll, welche be
stimmt, daß bei jeder iZ'ühjahriwahl
über die Getrinksroge bgeßlirmt er,
den utj.
Rundschau.
R, häile tm ,.1iss ur, Thalbote"
Bunt geht Alles durch iuander
Jier in diesem sreien Land,
aul ist e an vielen Orten,'
Alles außer Rid und Band.
Onkel Sam ist schlecht bei Laune,
Schimpst und droht, 's lhul :vig gut,
Er wird über' Ohr gehanen,
Ausgeplündert bi auf' Blut.
Jene großen Monopole
Stecken Millionen ein
Wird da nicht bald Halt geboten.
Wird's zu spät zur Rettung sei.
Hoffentlich wird Bill MrKiuley,
tt eriDählle Pi äsidtnt,
Diesem Fluch des ganzen Lande
Machen bald ein schnelles End'.
Ueberall die Banken brechen;
D,e n, sirer laufen fort,
Nachdem sie die Bank bestohlen,
Leen flolt am freniden Ort.
Mancher Bankier, der das Ende
Seiner W isheit nahe steht,
Niniint verzweifelt sich daS Leben,
Jid',chem Richterspruch er flieht.
Menschen, die sich schwer geschunden
Und ein Nothscherstein erspart,
Die der Bank vertraut, sie suhlen
Den Verlust dann doppelt hart.
Wer soll für die Arme sorgen,
Wenn sie dann ohn' Arbeit sind,
Wenn sie krank und ohne Mitter,
Taiben muß dann Weib und Kind.
Die Fabriken zahlen heute
Für die Arbeit wenig Lohn;
Lang' auch waren sie geschlossen.
Sieh, mein Freund, das k.'mmt davon,
Wenn man in den fremde Landern
Billiger kaufen kann als hier.
Guter Schutzzoll ist vonnöthen
Hier im iime, das glaubet mir.
Große stolze Handlungshäuser
Schließen ihre Thüren zu,
KrWinen länger nicht bestehen,
Weil man sie nicht läßt in Ruh'.
Angistillle doit verliiren ,
Ihre Stellung ud ihr Bot
Aus Verzweiflung Mancher suchet
Sich dann einen früh:,, Tod.
?Ün den Klädten aiebt es leioer
Sebr viel Elend und viel Noth.
Arbeit ist sehr schwer zu sinoen,
Vielen sehlt ihr täglich Brot.
Wenig Mitleid m der Armuth
Zeiget dort der reiche Mann.
Er läßt Arme frieren, hungern ;
Was gihl ihn die rmulh an l
Ist's ein Wunder, wenn ein Armer,
Der die Seinen herzlich liebt.
Nahrung betteln geyr für die e.
Wenn man kein' Berdienst ihm gieb! ?
Wer Millionen sich schwinde!!,
Ist ein kluger smarter" Mann.
Doch, wer 'neu Laib Brod gestohlen.
Kommt in' Zuchthaus wohl sodann.
In den Städten ist's nicht sicher
Mehr am hellen, lichten m.
Taschendieb' und and'ie Gauner ,
Schleiche jedem Fremden nach;
Bankraub steht in voller Blüthe,
Es vergeh' säst keine Nacht,
Daß nicht eine Bank beraubt wird,
Lahm ist des Gesetzes Macht.
Räuber. Möcder, Diebsgcsindel
Treiben srech ihr Handwerk hier
In den Städten, auf dem Lande,
Hausij wird der Mensch zum Thier,
Nur nach Geld fleht da Verlangen,
Nach Genuß und Sinneslust;
Weib und Kind wird nicht geschonet,
Kein Gefühl wohiit in der Brust.
Täglich melden uns die Blätter
Schreckliches aus Stadt unlLand.
Selbstmord ist die Tagesordnung,
Er florirt i : jedem Stand,
ein Geschlecht und auch kein Alter
schreckt vor böser That zurück.
Wer im Leben Sch,ffbruch leidel,
Endet selbst sein dös' Geschick.
Gift spielt seine Teufelsrelle
Heutzutage i:i der Well;
Da ist Ander'n in dem Wege
Einer mit viel Gut und Geld.
Hoch ersichert ist sein Leben,
Gist hat ihm den Tod gebracht,
Mancher, der am Abend munter,
Ist nicht wieder ausgemach:.
Züge werden angehalten,
Passagiere man beraubt,
Der Erpreßschrank wird zertrümmert,
Wenn an Geld zu finde glaubt.
Macht man Jagd auf solche Ränder,
Ist er langst in dem Beifteck.
Manchmal spiel! :r nächste Nachbar
Mit ihm unter einer Deck'.
Schreckliche Crplosione
tsiebi'S in den Fabriken viel ;
Unter Trümmern findet manches
Menschenleben da sei Ziel.
Brücken brechen in die Tiefe
Stürzt der Zug ist lautem Krach;
Hundert Menschen sind verloren,
', giebt viel Zlcnd, Weh und Ach.
Arge FkuerSbrünste wüthen.
Manche sind von frevler Hand
Angefacht. Oft geh' verloren
Mensche in dem graule Brand;
Hoch und höher steigt die Flamme,
Mauern stürzen, und den Tod
Finde manche geuerleule
In der Lohe bluligroth.
Eiserjucht hat hier im Lande
Mord und Unglück viel g bracht,
Ja der Leidenschasl hat Mancher
grau und Kind fcho mzidiacht.
Nothzucht gegen grau' und Mädchen
Ist im Süden nicht mehr neu;
Man lyncht dort die schuldigen Neger,
Die maa einsängt, ohne Scheu.
Männer nehme fünf, s chs Frauen,
Tiesin gilt dasselbe Lied.
tZbeicheidunq ist nichts Neue,
Nach sechs Woche ist man' müd'.
Woher kommt's? Unre'fe Mädchc
Suchen fcho sich eine Kann.
Könne sie 'e Suppe koche ?
Leider denkt man nicht da, an.
Kartenspiel nnd leichte Tirae
Ruinire manche Man,
Will der Monatsloh nicht reiche.
Da geitt man die Kasse .
Bald entdeckt ma den Schwindel,
ßlragt: .Wehin kam nser Geld?'
Und sür Sind' kam chmach und Schind
Sdrlv ging a tut der Well.
Waschen schöne junge Zdchen
Ward' zu eng Im Botershau.
Sie rnll Unikihzltung haben.
Ziehet in die Well hinaus
Bald H-I sich ihr iu ä ei füllet:
Sie leb! i 'er großen Südl,
Wa sie wünsch!', Hai sie g'junden.
Doch ih Herz gab döiiu Rath.
Diamanten, seine Kl ider,
Und Bernuügkn aller Art,
Alle hat man ihr gegeben,
AlleS hat man an ihr gelpait.
Dock di: Lnst wird bald zum Lister.
Und hal schwinden Glanz und Schein,
Bi ein Dasein, froh begonnen,
Endet eins,m und in Pein.
ErdeSbeben, große Stür.ne
Bringen Unglück viel m'i gani.
Biete Mensch n geh n zu Grunde,
In den Mie, wie bekannt
In dem sernen Indien wüthet
Achon seit Monaten die Pest,
t'Iott verhüte, daß die Seuche
Sich bei uns auch niederläßt.
!3f Bm Monlag Nachmi,tag stauten
an der Ecke der 11. und O Snaße z i
Männer, welche den Passanlen nichl aul
gefallen wären, wenn ich! der Eine an
Händen und Füßen gekeilet gewesen ä
re. Es waien dies Sheriff Rcynoir
von Woy ie Counil) und der Mörder II
K, Rush, welcher, wie wir in u"se er letzt
wöchentlichen Ausgabe berichteten, s,i ,c
Frau und drei Kinder ermordete. D,s
Paar wa,te,e aus einen S,razebahnw
gen, welcher ,S nach dem Zuchiuaus b, ,
gen sollte, ws der Möide,, me cher den
schrecklillisten vtoib, der se demBsteh,n
des Siaale verüb! wurde, begangen Hai,
untergebracht werden soll, ua, vo,drrh ino
oo' der rächensenNemestS Mrj ,chjst,z
geschützt zu sein Zu Ende der oerflaj
sen?n Woche mußte d r Sheriff seinen
Arrest nten streng d, wachen, da die Bür,
gerlchiifl von Woyne u den Straßen
ecken, den H,n, we Hin Na h am bi
steil au dem Gr'ängnib holen könne, ei
srig erörtele. schließlich wu de die Si
lualron doch ige,ültjlch und beschloß
der Sheriff den liioroer n.,ch Lincoln zu
binigm. Er ahm de,, UiöcDcr zu sich
in ein öugg und jichr di: giine 'Jiit t
bis nach Wakestrld, wo die beiden den
Zug nach Linco.ii bkstirgen. Eist als
der Mülder hi,i!r schloß und Riege
s,ß, ivänie er i'ich vor leinen Versolg,,
sicher. Der Ehe,, ff glaubt nichr, d ,ß
ein Besuch gemacht werden wird den
Mö,ker während ies Piozeffe auszu
hüng ansgeiiommkn, er wü de aus die
WahnftiinSlheorie hin, gegen Bürgschaft
auf Ireien iuk gelegt.
Michtige Entscheidung.
In Philadelphia ist kürzlich, und mit
Recht cnischieden worden, das; Niemand
verpflichtet ist, sich einer Operation zu
unterziehen. Folgender Fall gab Ver
anlassung zu dieser Entscheidung:
Die Witiwe Mary I. Maitis, welche
von ihrer Hände Arbeit sich und ihre
zwei Kinder ernähric, erlitt bei einer
dar Collision am 23. Scpiembcr 1893
Verletzungen ernster Natur, die sie ganz
lich erwerbsunfähig nachten. Dieselbe
verklagtediePhiladelphiaTraclionCom
pany auf Schadenersatz und die Jury
sprach ihr auch Z10.000 aus diesem An
lasse zu. Die beklagle Gesellschaft
brachte ein Gesuch um Bewilligung
eines neuen Versahrens ein, sich darauf
stützend, daß das Verdikt gegen die Evi
denz sei. Durch die bei der VerHand
lung vernommenen Aerzle des Hospiials,
in welchem die Klägerin nach ihrem Un
falle behandelt worden war, wurde näm
lich festgestellt, daß die Klägerin von
ihrem durch den Unfall veranlaßten
Uebel durch eine Gebärmutter Opera
tion vollständig befreit werden könnte,
das; sie sich jedoch beharrlich geweigert
habe, sich der Operation zu unterziehen,
obwohl ihr wiederholt erklärt morden sei,
das; die Zahl der tödtlich verlausenden
Fälle bei dieser Operation eine der
schwindend geringe sei. Die verklagte
Gesellschaft argumentirte nun in der
Weise, daß die Klägerin ihre Erwerbs
Unfähigkeit und somit ihren Schaden
sich selbst, nämlich ihrer Weigerung,
sich der Operation zu unterziehen, zu
zuschreiben habe, und die Gesellschaft
unmöglich angehalten werden könne,
einen Schaden zu ersetzen, für den sie
nicht verantwortlich sei.
Richter Wilson wies das Gesuch um
Bewilligung einer neuen Verhandlung
zurück. In der interessanten Begrün
dung dieser Entscheidung sagt der Rich
ter. daß das Recht zu entscheiden.' ob
man sich einer bestimmten, wenn auch
nicht besonders gefährlichen Operation
unterziehen wolle, ein höchst persönli
ches Recht des Individuums sei. auf
welches niemand anders einen Anspruch
erheben könne, und daß die Klägerin
sonach berechtigt gewesen sei. die Opera
tion abzulehnen. Ob ihr Vorgehen
klug oder unklug gewesen sei. habe mit
dem Prozesse nichis zu schassen. Die
Klägerin war unbedingt berechtigt jede
uch noch so geringe Chance der Gcfähr
dung ihres Lebens zu vermeiden und die
Gesellschaft habe kein Recht, die Wil
lensmeinung der Klägerin in dieser ?e
Ziehung zu beeinflussen. ,
Au den Zagdgründkn
tkran,oaal.
Allein durchstreift im Transvaal d
Jäger, abgesehen von zwei aus der
Ferne folgenden Eingeborenen, den so
genannte ..Busch", alles, was ihm be
gegnet, als willkommene Beute betrach
tend. Und da! Land birgt mancherlei
Gechier. Hasen nd Böcke, und die Art,
sie zu jage, ist säst die gleich wie da
heim, nur dürsten die erstere, da sie
ur für ein sehr gutes und geübtes Auge
ei sicheres Ziel bieten, schwieriger,
die letzteren leichter eine Beute der
Büchse werden.
Ohne große Mühe so berichtet Paul
hllig geht die Erbeutung von
Katzenarte, tm sich, die mal jedoch icht
m mit der Liichse. sondern lieber i
gcnikN einfachste Nolur zu erlange
sucht. Die Felle dieser Thiere wekden
hochgcschäbt und von den Eingeborene
häufig zu erstaunlichen Preisen ange
kauft. Ich spreche hier allerdings nur
ttrn kleinen Vertretern der Rasse, wie
Wildkatze und Luchs; was die größeren
betrisst, so ist es nicht ohne Lebcnsge
fahr gewesen, wenn beispielsweise ei
afrikanischer Tiger (in Europa Jaguar
genannt) sterbend or den Füßen feinet
mächtigen Gegners, des Menschen, liegt,
Auch eine andere Thiergattung, di
allerdings mehr aus raktischen Grü
den, um nämlich der drohenden Lebens
gcsahr für Mensch und Thier vorzui
beugen, erlegt wird, darf ich wohl nicht
vergessen, das Krvtodil. Frißt es auch
nur selten, etwa alle vier Wochen ein
mal, so ist dann der Hunger um so gib
her, und ein Mensch oder eine Ziege
sind durchaus nicht zu wenig, um ihn
zu stillen. Da es sich nun aber meist
seine Beute unter den Eingeborenen
sucht, so sind diese seine furchtbarsten
Feinde, und ein Jreudcntag ist stets mit
der Erlegung des Reptils verbunden.
Dabei wissen die Schwarze ihre Vvr
theil sehr wohl zu wahren, kennen sie doch
die Wirkung der Fcuerwasfe hinreii
chend; und daher kommt cs, daß sie fast
stets den weißen Mann zur Bethe illgung
an dem Zuge gegen den Rauber ihrer
Hausthiere wie ihrer Bruder veranlassen.
Der sagt nicht nein, bietet doch die Jagd
des Interessanten genug, und gern
sendet cr das todbringende Blei durch
den Schuppenpanzcr des ilnthicrs.
Hochauf sprißt das Wasser, von dem
Schwanz des sich im Todeskampse
wälzenden Thieres gepeitscht, und eilig
stürzen sich die Kasfcrn in den Fluß, um
dem glücklich Getroffenen mit Asscgai
(Speer) und Beil den Garaus zu machen.
Dem glücklich Getroffenen! Denn wäre
der Schuß fehlgegangen, hätte keinen
tdlcn Theil verletzt, so wäre ein Angriff
seitens des Reptils die Folge gewesen,
es hätte eine Beweglichkeit und Schneh
ligkeii entwickelt, wie man sie dem sonst
so plumpen, trägen Thier nicht zutraut,
und denen schon manches Menschew
leben zum Opfer gefallen ist. Einem
verwundeten Thier gegenüber verfolgt
der Eingeborene daher die Taktik, mög
liefest von der Seite her mit den Speeren
die Stelle zwischen Rumpf und Kopf
zu durchbohren, er hütet sich aber wohl
weislich, in die Nähe des Schwanzes wie
Kopses zu kommen, was bei der Länge
des Thieres ich erlegte eines von 2.45
Meter von der Kopf- zur Schwanzspitze
auch möglich ist Für den Europäer
ist diese Art der Jagd nicht gut möglich,
da ihm die Uebung sür schnelle Beweg
lichkeit In den zum Theil ziemlich starke
Strömungen entwickelnden afrikanischen
Flüssen fehlt.
Nun ein Wort über die Vögel, so
weit sie ein Interesse für den Jäger
haben. Weder Singvögel noch Aas
geier lassen sein Blut schneller pulsiren;
erstere haben ja lein Interesse als Nah
rungsmittel, und bei den letzteren wird
schon ein Versuch, sie zu schießen, mit
einer Geldstkafe von 50 Pfund ter
ling (1000 Mari) geahndet. Es ist
dies übrigens meines Wissens im
Transvaal der einzige Gcsetzcspara
graph, der die Schonung eines jagdöa
ren Thieres fordert, sonst ist eine Scho
zeit ganz in das Belieben der Jäger ge
stellt.
Man weiß sich aber zu trösten. Lie
bcr als das übelriechende Fleisch der
Geier ist dem Gaumen des weißen Nim
. rods i Südafrika ein gut gebratenes
' 'j..t.j. .: cns.t... -s. v.
.uuinirrn, ein jicoguii ooci (in iju
sän.
Tauber, finden sich dort zwei Arten,
eine grüne Taube und die graue, so
genannte Wildtzube, unseren heimischen
Waldtauben nicht unähnlich. Die
grüne wird, da sie größer und felter,
leider auch seltener ist, der anderen vor
gezogen, welche jedoch einen leichter zu
erringenden Braten bietet, da sie nicht
so scheu ist wie ihre Schwester und auch
von weniger geübten Schützen nur in
ganz außergewöhnlichen Fallen ge
fehlt werden wird.
Etwas schwieriger schon gestaltet sich
die Erbeutung von Rebhuhn und Fasan,
doch unterscheidet sie sich in nichts von
der in Europa gebräuchlichen. Nicht
unerwähnt sei auch ein anderer Vogel,
den die Weißen meist nur sür ihre
Schwarzen schießen, die ihn seines k
hen Fettgehalts wegen schätzen, der so'
genannte Goaway Vogel. Derselbe
halt sich nur in von Fieber durch
seuchten Gegenden aus und rusl jedem
Fremden warnend sei Go amay"
(geh fort) zu. und in der That gleicht
sein Geschrei fast täuschend den zwei
englischen Worten. Es ist ein ganz
graues Thier mit schönen, langen
Schwanzfedern und einem leichte
Schöpf.
Von Schlangen soll es. sagt das Ge
rückt, in Transvaal wimmeln. Ganz
s? schlimm ist es nicht! zunächst einmal
schlafen dieselben während des ganzen
Winters, und wenn sie dann im Som
mer, mit Beginn der Regenzeit, all
mälig hervoigclrochen kommen, so be
darf es nur einer geringen Aufmerksam
keit, um sich gegen ihre Biß zu schll
tzen. Zum Knäuel geballt, liegen sie
da, oft mitten im Wege, tritt Menschen
Fuß aus sie. dann fahren sie empor und
suchen sich zu vertheidigen nur zu
natürlich. Man muß eben die Augen
ausmachen, wie überall, wer. man un
kultivilte Landstriche durchstreift und
wozu hat man seine Flinte? Schrot
können auch die Schlange trotz ihres
zähe Lebens nickt vertrage.
Immerhin ist es gut, in jene Gegen
den das Bett des Abends erst gründlich
,u durcluchc. ob icht doch eine kleine
Gisrschlange. ei Skorpion oder ahn
lich Gesellschafter die Lageiftätte mit
dem Besitzer zu theile gedenke.
Hui btm Vtaatt,
Aurora. In Hamillon Coiiniy besin
den sich über eine h,lbe Million Büschel
Korn,
Neliak:. Die Büraer unserer Stadt
machen aroße Anstrenaunnen eine Zucker
snbiik zu erlangen.
, Edgar. Sallie M. Ehole, di. älte,
ste Person i Elay Eounty, ist am Sam
stag im Alier von 94 Jahre gestorben.
?) jrl. Auch hier ist Im Stadlralh eine
0i oinait) eingebracht morden, wodurch
bat. Tragen der hohen Hüte in Theatern
verboten werden soll.
Eagle. Am verflossenen Donnerstag
Morgen wurde der Berfuch gemach! die
Gkidjpinde der hiesigen Bank zu spien
gen, aber ohne Erfolg.
NebraSka Eity. Duim & Eoleman,
eine de, ältesten Grocei Händler in der
Stadt, haben am Samstag ihr Geschäft
an Paul Schminke ck Co. übertragen.
Höflings. Hier soll binnen Kurzem
ein ems englische Tagblatt erscheinen,
welchem auch eine Buchdruckerei und
Buchbinderei zugefügt werden wird.
Ashland. Colonel Johnson, welcher
behauptet George Washington gesehen zu
haben, welcher starb alsJohnsvn ! Jahre
alt war, liegt im Sterbe. Er wurde
kürzlich vom Schlag gerührt. Derselbe
machte den Krieg von 1812 mit.
Central Cily. In der verflossenen
Woche wurden die Gebrüder Otto und
Carl Schönfeld, welche vor einiger Zeit
den Farmer Omen Hutchins zu ermorden
versuchten, prozessirt und schuldig befun
ben.
Elmmood. Joseph Purdy, ein alter
Bemvhnec von Caß Eounty, ist amMon
lag Morgen in seinem Zimmer todt aus
gesunden worden. Er lebte mit seiner
Tochter, grau Peter Alcorn, ungesähr
4 Meilen südwestlich von hier. Er war
allgemein bekannt und eriseich,e ein Aller
oo 7Ä Juhren.
Simard. David Nirgin, ein Bruder
oo Albert Virgin von Utica, welcher am
verflossenen Montag seinen Arm in ei
nein Kornschäler verlor, hatte am Mut
woch das Unglück drei Finger in dersel
ben Maschine einzubüßen. Die Virgin
Familie hatte in den letzten Jahren viel
Unglück, zwei andere Brüder wurden zu
fälliger Weise erschossen und verwunde!.
Nebraska Cily. Edilh Bradehofl,
die 9 Jahre alle Tochter von Lulch Bra
oehvft, wurde am Donnerstag von einem
Gespann überfahren und ein Bein ge
brochen. 'Auch wurde der Knöchel so
schwer zerquetscht, daß eine Amputation
des Beines vorgenommen werden muß.
Ter Fuhrmann konnte da Ungiua nichl
oerhülen, da da Mädchen gerade vor
de herannahenden Gespann die Straße
kreuzen wollte.
Greele Center. Thomas Buck, en
bekannter Farmer von Greeliy County,
wurde durch Zufall erschossen während
er Waare auf einen Wagen lud. Das
Unglück ereignete sich auf der Haupt
mht nun lÄrttlen aeaen 5 llbr Avends.
Herr Bucl wollte seine Flinte, welche er
im Wagen hatte, aus eine Seite setzen'
als sich dieselbe plötzlich entlud. Die
ganze Ladung traf den Unalückliche un
ierhalb des Herzens und trat der Tod
augenblicklich ein.
Nebraska City, gllns Kinder km Al
ter oon 8 bis IS Jahren brachen aus
einem Teich nahe dem Missouri Flusse
auf der Joma'er Seite und gegenüber von
h,er beim Schlittschuhlaufen ein ui,d er
trunken. Drei der Knaben tonen Söhne
von G. W, Gibson, einer von Phoenix.
Gibson und ein Mädchen von I, Mc.
Jlvane. Als die Kinder nicht zur ge
wöhiilichen Zeit zu Hause erschienen, be
gann man eine Suche nach ihnen und
man sand die Leichen nach kurzer Zeit
dicht bei einander. Die schwer getrofse
nen Eltern sind prominente Farmer des
betreffende Distrikt von Iowa,
Grand Island. In A. O, U. W.
Kreisen herrscht große Aufregung wegen
eines temporäre Einhaltsbefehles, wel
che Richter I. R. Thompson vom hiesi
aen Distriklsgericht gegen I. G, Tote,
Großmeister-Arbeiter der A. O. U W.
von Nebraska. erlassen Hit. Die Sache
verhält sich, wie folgt : Kroßmeister Ar
beiter Tale ist Mitglied der Shellon
Loge 1 und wnrde in Anklage;,
stand verseht, weil er Reisekosten bercch
riete, nachdem die Großloge ihn mit dem
röihigen Billet versehen hatte und oben
drei och kleine Summen vo verschiede
neu Unterstützungen zurückgehalten babe.
In einem Logen-Prozeß in Wood River
wurde Herr Tale freigesprochen und die
Loge axxellirte an die Großloge. Hier'
auf verlangte Herr Tale seine .Clearance
Card welche aber von der Loge verwei
gert wurde. Er wiederholte seine Bitte
mit der Drohung, wenn die Loge ihm die
arte nicht bewillige, er dieselbe fuspeni
diren werde' Die Karte wurde aber-
mal verweigert und zwar aus dem
Grund, weil die nllaae noch nicht eile-
diat und vor der Großloae schwebe.
Hierauf sukpendirte Herr Täte die Loge
nd hat dann dieselbe vor Aichlerihomp:
son den obcngenannten temporären Ei
hzllsbrsehl eiwirkt. Der Pioieß wird
am 8. März zur Bei Handlung kommen.
Nach und nach kann eine Erkält
unz das ganie System angreife. Die
le ist sehr ernstlicher Natur, aber durch
die Anwendung von Dr. August König's
Hamburger Brustthee heiß eingenom
m n wird selbst die hefiigstr Erkält
ung in kurzer Zeit überwunde.
bororn bImtcS ir Äien
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I . nrlif! Hü'f .WrlpfttW
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