Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 24, 1896, Image 5

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    X
Wöchentlicher
QflcwUlWtichL
Lincoln, L4. Deiler,
Eijhprkise für folg end k Ar
sei:
Weizen, No. 8 3860
Mehl, beste Patent per
100 sd 00 2 10
Zweite Qualität, per
lOOSSsd 1 60 2 00
Horn 12 lö
Haser 18-20
Roggen 35-4U
Leinsamen, per Tonne 10 00
He, upland, neu 8 004 00
leie, per Tonne 9 00
Kleie, Chop, per Tonne ,.9 SO
Butter, Creamerq, Roll 17
Butter, Choice, Dairy 10-J2
Eier H
Junge Hühner 58
Enten 5-9
Türke 60
Kartoffeln ..30c per Bushel
Süßkartosseln. per Barrel 2 gu
Zitronen 3 50-4 50
Orangen 3 504 00
Aepsel, Faß 4 50-6 00
Preise im Kleinhandel.
Mehl, beste Pat., per Sack 1 15-1 25
Mehl, zweites . 1 05-1 15
Mehl, geringere Qualität 80-95
Eorn, per Bushel 28
Has.r, . 20
Kleie, per 100 Psund 60
Chx. . 85
i incolner 8 le In 5 a nbc I
Biehprei se,
Schweine. 2 802 90
Stiere 3 00-4 50
Fette Kühe so no
alber öu o öu
Schase,... . 2 50-3 00
ä Cmalia Biehmarkt.
Stiere, feinste, 13001600
Psund 4 354 65
gute. 60-1300 Psd4 10-4 40
gewishnliche bis gute 3 40-4 10
Kiihe, gute bis extra gut ... .2 60-3 25
.. Mittel 1 50-2 40
Gute einuei,iche Feeders,.. 3 35-8 75
Gute bis mittelgute 2 85-3 40
Schweine.
Leichte und mittlere 3 20-3 35
Gute bis sewe 15- 30
Gute bis seme schwere 3 10-3 25
Schafe.
Prima-Waare 3 25-3 75
Fair biS gut 3 00-3 25
Gewöhnliche nd Feeder .... 2 75-8 25
j'ämmer 4 00-5 25
- Pferde.
Gute Zugpferde 50-100
Gewöhnlich 00- "
Kutschen 30-150
Kutsch'Gespanne 100- 300
Gewöhnlichen Gebrauchs.... '5- 60
Reitpferde... i 35- 150
Rang 15- 30
Alte 5- 20
V - Häute.
No. i.arün 4; No. 1, grün salted,
5c. No. 8, ditto, 4c; No. 1, grün
lf. 8-12 35,6.. c: No, 1, try. st,nt,
6-7c; 9,0.2,4-5. N. 1, dry salted 6c
Talg üio. i, c; ato.a, iii.
Andere Märkte.
Chicago; Cashpreisi!
io. 2 Weizenvth 93
q 85-8
6 ' ,
ä , Sommer l
, 2 Eash Ern 23
, 2 gelbes Crn -3
. 2 Ealb Saserneu 19
96rt 21-22
' s 1j-;
1 Flachssamen iA
Ehicagoer S ch l u ß k u r s e.
Bienmaikt.
Schweine: Leichte 3 15-3 40; qe
misch, Ware. 3.10-3.35; schwer;
3 00-3.20; Pigs 2.00-3.30.
Rindoieh: Stiere 2. 20-3.85 ; Stocf
krs und ffeeders 2 80-8,85; Kühe IM
-3.40; Kälber 5,2 5.85.
Schase: Mittel bis ertr gut I1.7.S
8.00; LSmmer, 2,60-4.0".
grnchtdörse,
Mchlusjkurse sür Aug. Notirungen :
,JMtn, 691;; Srn. 20; Haser, 16.
ßi'o , sivnen.
Porf, 4 75; Schmalz, 3.82; Shvrt
i, 8 12.
ans tun.
Lieh markt Preise:
Stiere, feinste 410-4 85
Feeder 2,60-3.50
Küh: und Heiser 2.0-3.15
S ch w e i a e.
mischt bis gu, .00-8 1
Durchjchnilispreij ... .2.70 3.95
chafe.
Austrieb stark; Preise iichind.
TurchjchniII, 4.VV-S.2S.
et. tmuwntu-
Wei,,, R. 2. roth, Eash SS; Srxt
Hi; Horn, ash. 22. Text Slj; Ha
sn..llash Sext
Wog: Gering Nachsrage. Preise
16-18.
Rettet Die Kinder.
Wrn Ämter ve Husten, Erkält
ung nd Lroup befall (uic so kuntt
Dr. Bull's Hustrn Syrur s ras und
Kckkr. Herr Elmer ii. Baker, Plan
dr. Pa., schreibt: tofrn Dr.
?ull s Hug Syrux für Husie, Cr
kalwng und Ervur cxbraixt'k nt sän
den ü ei sicder wirkende Wcdchu, er
iii tat beste Mmet für alle seid An
fälle, halte imer im Hause."
Dr. ?ll' Huke Snrp irt m ab
In Axerbek für 25 (Statt verkauft.
Reh Ku der.
War eS?arl?chrz?
Am Ende des Jahres W0 wäre,
Hell schiinmerten die Lanipen in
dem Casino zu Oberstein. An den Ti
schen sahen die Bürger in langen Rei,
hcn unÄ mit halblauter Stimme unter
hielten sie sich iiber die Dinge dies
Welt.
Die Zeiten waren ernst und schwer.
Zwar lebte man im Oldenburgischen
umd Hannibal Fischer regierte nicht
mehr im Schlosse zu Birkenfeld, allein
möglich war es doch immerhin, daß
auch der Grobherzog Paul Friedrich
August nicht vergeben und vergessen
konnte.
Man flüsterte über Gottfried Kinkel
und Karl Schurz. Es war Kinkel ge
glückt, von Rostock nach Schottland zu
entkommen, aber von Schurz fehlte jeg
liche Nachricht. Gerettet konnte er noch
nicht sein, denn diese Kunde wäre wie
WindeAvehen durch alle deutschen Gaue
gegangen. Er mußte noch irgendwo
umherirren, unstät und flüchtig.
Da öfsnete sich die Thüre, und der
Oberförster Emmermann erschien auf
der Schwelle. Emmermann wohnte
einsam und verlassen droben auf der
Winterhauch und wie selten stieg er zur
Winterszeit in's Thal hinab. Neben
rlM schritt ein junger Mann im An
fange der Zwanziger Jahre. Eint
hohe, weiße Stirn wölbte sich über zwei
dunklen, klugen Augen, und ein schmar
zes, keckes Schnurrbärtchen verlieh dem
tnreressanten Gesichte einen unterneh
wenden Zug, Mein Schwesterkind
Friedrich Wilhelm Meyer aus Piepen
dorf in Westfalen", stellte Emmermann
seinen Begleiter vor. Einige Äugend
blicke später sah Herr Meyer am Bier
tische und alsbald betheiligte er sich
lebhaft und frisch an den wieder aufg
nmnmenen Gesprächen.
Der Sohn der rochen Erde schien
ein fthr unterrichteter Herr zu sein.
Der Amtsrichter und der Doktor hat
tfli denn auch schnell ermittelt, daß er
ftudirt habe und zwar in Greifswald
im frommen Pommernland. Das war
iich gut so, denn aus dem revolutiona,
n Bonn konnte Nichts Gutes kommen.
Trotzdem aber kannte Meyer die beiden
Fahre des Dranges und des Sturmes
ganz genau. Ja, manchen ehrbaren
Bürger wollte bedünken, er könnt
bei Kirchheim Bolanden, Wughäusei
jurfd Rastatt dabei gewesen sein. Docki
füai char ein Irrthum, denn Meyej
khatte Ludwig Bamberger und Fried;
!rich Heckel. Gottfried Kinkel ,und Karl
Schurz nie gesehen. Alles, was et
wußte, hatte er aus den Zeitungen er
rayren.
Nach wenigen Tagen war Friedrich
Wilhelm Meyer der Liebling desOber
Semer Casinos. Er vermochte ja auch,
heraus attig und harmlos zu plau
dern, und völlig gleichgiltig war e?
ihm, ob er neben dem Bürgermeister
oder einem Meister der Goldschmiede
sß. Das demokratische Wesen des
Ezen Mannes war es besonders, das
Bürgern gefiel, und das vermuth,
noch heute dem demokratischen
rstein gefallen würde.
Da plötzlich schwirrte ein Gerücht
!tarcf) die Gassen des uralten Städt
cycns, so seltsam und ungeheuerlich,
öaß es kaum zu fassen und zu glauben
ror. Wie das Gerücht entstanden war,
wußte Niemand; es war gekommen,
und es war da. Und diese Fama ging
'dahin, daß Friedrich Wilhelm Meyer
!der steckbrieflich verfolgte und zum
Tode verurtheilte Karl Schurz sei!
; Am Abend desselben Tages stieg Me
er mtt seinem Onkel das Gelände deS
iphönen Nahethales hinab. Und merk
wllxdig, überall verstummte das Ge
sxräch, und manches Auge senkte sich
scheu auf den Vierdeckel hinab.
Meyer überflog die Situation, lächelte
leise und nahm ruhig seine Zeitung zur
Hand. Früher jedoch als sonst verab
Mlidete er sich. I
.Ist er's, oder ist er's nicht?" tuschel- !
ten die Bürger, als e: das Lokal der
lassen hatte. War es möglich, daß ein
Mensch, der jeden Augenblick eiwarten
durfte, vor den Sandhaufen gestellt zu
locrden, die Freuden des Lebens in
solch heiterer Weise genießen konnte?
Am folgenden Tage theilte der Ober
förfter Emmermann dem Casino mit,
fcaß sein Neffe abgereist sei. Die Mut,
ter sei plötzlich erkrankt, und sie habe
ringend verlangt, ihr Kind so bald
möglich zu sehen. Und wiederum
neigten die Bürger die Köpfe zu einan
der, und wiederum ging es leise an
Ohr zu Ohr: War er's, oder war ri
nicht?"
Kurze Zeit darauf erhält das Ober
Keiner Casino inen neuen Besuch.
Merkwürdiger Weise war es abermals
in Neffe, aber der Onkel war nicht der
Oberförster Emmermann, sondern der
Grodkaufmann Gustav Caricus. Der
junge Mann war us Anierika gekom
men, m Bremen und Hamburg roke
Geschäfte abzuschließen, und selbstver
ständlich hatte er es sich nicht versagen
wollen, die lieben Verwandten im deut
schen Heimathlande zu begrüßen. Dak
er in Dank war, darüber tvar mg
sich sofort klar. Kinn und Lippen wa-
ren glatt rastrt, und prn Schädel deckte
strohblondes Haar. Und da,u diese
Sprache! All rizht' und ,Goddam'
hörte man fast in jeder Minute
Von d:r deutschen Geschichte wußte
Mr. Frank William Greenhorn so gut
kr oar nichts, uns als er die Gelchichl
von Kinkels Errettung aus dem Zucht-
hause zu Dpanoau yorle. zuckte er die
Lchftln, und gleichmüthig mein er.
Bursche wie Karl Schur, gebe es k
den Prairien des Westen zu Dutzenden
und unter den kalifornischen Goldgrä
bern finde sich gar mancher, der weit
schwieriger Sachen gemacht habe. Mit
Teutschkind und den Teutschen sei ti
überhaupt nichts; wollt man Kerle se
hen. die sich selbst nicht fürchteten, den
Teufel aus der Hölle zu hole, so müsse
man nach Amerika kommen.
Teiche ri gefiele den brave
LberSkwern durchauK nickt. Kil
! Schurz sollte weniger sein, als ein texa
nischer Cowboy oder als ein Desperado
der Sierra Nevada? Bald saß Mr.
Greenhorn allew, jedoch das focht un
sern Fankee nicht weiter an. Gelassen
musterte er die Zettungen und keinen
Blick hatte er für die mißmukhigen Ge
sichter ringsum.
Troddem war er eines Abends der
Gegenstand dr allgemeinen Aufmerk
smnkeit. Der Goldschmied Dunkelber
ger war nämlich kurz zuvor in dmSaal
gestürzt, derAmerikmier habe kein blon
des, sondern schwarzes Haar. Deut
lich habe er gesehen, daß unter der blon
den Haartour ein schwarzer Kranz
hervorgelugt habe, und sofort sei der
Berdacht in ihm aufgestiegen, Frank
William Greenhorn sei Friedrich Wil
Helm Meyer und somit Karl Schurz.
Me Aufregung war eine ungeheure,
und nur der Amerikaner schien von
der Verwirrung nichts zu merken. Ru
hig schob er seinen Stuhl an den sei
nes Onkels, und dann traf er den
Spucknaps am Ofen mit einer solchen
Sicherheit, daß selbst der ungläubigste
Thomas bekehrt werden mußte. Wer
so zu spucken verstand, konnte nur jen
seits des großen Teiches geboren wor
den sein, und der Goldschmied Dun
kelberger war in Dummkopf, der sich
durch seine Sinne hatte täuschen lassen.
Die Tage vergingen und den Jankee
drängte es nach Hause. Doch als die
Koffer gepackt standen, stellte es sich her
aus, daß der Paß des Amerikaners er
f1.unden war. Das ganze Carius'sche
Haus wurde um und umgekehrt, allein
es war Alles vergeben; das war ver
drießlich, jedoch ein Unglück war es
nicht. Denn was wäre die Hochwohl
tzbliche Polizei, wenn sie nicht einmal
enm Paß ersetzen konnte, der verloren
gegangen ist?
Ehcf der Obersteiner Polizei war
natürlich der Bürgermeister des Ortes.
Der alte Herr machte sich also flugs
daran, ein Paßformular fein säuberlich
Auszufüllen. Unterzeichnen und stem
peln dürfte es aber nur der Regie
lrungs - Präsident, und somit fuhren
Herr Gustav Carius und Mr. Frank
William Greenhorn nach Birkenfeld,
dem Frhrn. von Finkh die Arbeit des
Bürgermeisters in tiefster Devotion zu
unterbreiten.
Der Regierungs-Präsident Frhr.
von Finkh war eine der eigenthümlich
sten Persönlichkeiten, denen ich im Le
ben begegnet bin. Niemals habe ich
gesehen, daß er lächelte, niemals ge
hört, daß er plauderte. Das Gesicht
war wie zu Stein erstarrt, und mit den
, Genüssen dieser Welt schien er für im
mer abgeschlossen zu haben. Mit kei
lnem Menschen pflog er inen näheren
lVerkchr; er und seine Frau waren sich
genug. Einig meinten, er sei so
adelsstolz, daß r mit dem Bürger
thume nicht einmal in die leiseste Be
rührung kommen wolle; Andere dage
gen behaupteten, r meide die Gesellig
keit, um völlig unbeeinflußt zu bleiben.
Populär war er nicht, und doch flogen
alle Hüte um den Köpfen, wenn er auf
der Straße erschien. Er ist gerecht,
und erhört jeden ohne Ansehen der Per
son", pflegte man den Fremden zu be
deuten. Frhr. . Finkh empfing die Beiden,
wie er Alle empfing. Ein fast immer!
liches Neigen des Kopfes war die Ant
wort auf die tiefei Reverenzen. Still
und stumm las r das Signalement
und still und stumm unterschrieb er.
Die Audienz war zu Ende.
Mehrere Wochen später kam der
Freiherr nach Oberstein. Wie immer
durchschritt er stolz und starr die Stra
ßen, und wie immer begab er sich auf's
Rathhaus, das Dienstliche mit dem
Bürgermeister zu erledigen. Dann
aber begab sich Etwas, was noch nie er
hört worden war. Der Freiherr trat
in ein Bürgerhaus, und zwar in das
Haus des Kaufmanns Gustav Carms,
Herr Carius arbeitete in seinem
Comptoir, als ihm der Freiherr gemel-
m wurde. Einen Augenblick spater
standen die beiden Männer einander ge
genüber. Forschend schaut der Präsi
dent dem Kaufmann in die Augen, und
dann spricht er leise mit bewegter
Stimme:
Ist er drüben?'
Er ist drüben, Ezcellenz".
Gott sei Dank!"
Noch in Händedruck, und starr und
schroff, wie er gekommen war, schreitet
der Freiherr zur Thüre hinaus
Lang, lang ist's her. Dm Freiherrn
v. Finkh, den Oberförster Emmermann
und den Kaufmann Carius deckt schon
viele Jahre der grüne Rasen, aber heu
te noch erzählt sich das Volk an der
Maß die wunderbare Geschichte von
Karl Schurz, der als Frank William
Greenhorn den Gendarmen entronnen
sei, nachdem er als Friedrich Wilhelm
Meyer den Sturm der Verfolgung an
sich hatte vorllberbrausen lassen.
Der Prinz von Wales soll eigenhän
big ein Paar Schuhe erfertigt haben.
Das dürfte die einzige nützliche Arbeit
sein, die er in seinem Leben geleistet hat.
Bor einer ChicagoerRe
ftauratiou waren neulich einige
lebendige Seelrehtr nhrr M,,l,r.,i
in einem Korbe ausgestellt. Ein von
einem großenHunde begleiteter jovial
lcr Nordieitler kam be Meaenh.,
und beim Beschnuppern der krebse
gerieiq oa y,er mit dem Schweif
in die Sckere eincS dersclken i
er. den rebs mit sich schleppend,
heulend davon lief. Psciie Sie
Ihrem Hund! rief der Wirth
wüthend. Fällt mir nicht einl er
wiederte phlegmatisch unier greund,
pseisen Sie Ihrem. Krebs! Jegt
will der Wirth eine lag wegen
Tiebstahl anhängig machen, weiß
aber nicht recht wen er verklagen soll,
be Herrn oder den Hund. Unser
Freund dagegen hat den Lirth bei
de nti-Zhierauälereiverein ange
klagt. Ter vund ist mit dein Lobjuuj
i einen Z.schleich gesprungen.
NEBRASKA STAA1T - ANZEIGER, Lincoln Htt.
?rr Arlrona Klarer
schreibt in seiner wöchentlichen Aus
gäbe :
Als wir Montag Nachmittag von
Rck Earth Ballet, zurückkehrte, wr
den wir cini Buckshot Crcck von einem
gcsahrlich aussehcuden Kerl ange
halten. Er besahl un, ihn, unsere
.Personalien" auszuliefern. Wir
verstanden zuerst nicht recht, was er
meinte, als er uns indessen die Läuse
von zwei scharf geladenen Revolvern
auf die Stirn setzte, begannen wir
unwillkürlich, den Inhalt unserer
Taschen auszuleeren. Nachdem e
Alles an sich genommen und im Be
griffe war, wegzurcite, kam uns ein
glücklicher Gedanke. Wir schlugen
ihm vor, ein Pokcrspiel mit uns z
machen. Ter Borschlag gcsiel ihn,
und bald saßen wir zusammen aus
einem Baumstumpen, die Karte in
der Hand, In vierzig Minuten hatten
wir unser ganzes Eigenthum wieder,
sammt den paar Kröten, die er in der
Tasche gehabt. Er war ein Lump
ersten Ranges, das konnte man ihm
ansehen. Aber er hielt sein Wort
und machte nicht den geringsten Ber
such, uns das im Spiel Gewonnene
wieder abzujagen. Eine Thräne
glänzte in seinem Auge, als er uns
seinen letzten Ouartcr" aushändigte
und uns frug, ob wir nicht eine Stelle
sür ihn wüßten, wo er eine Dollar
den Tag verdienen konnte. Wir glnu
ben nicht, daß er eine Stelle sinden
wird und das Wegelagern dürste sich
in dieser Nachbarschast auch nicht mehr
bezahlen. So hos!e wir denn, daß
er durch den oben geschilderten Zwi
schenfall zur Einsicht kommen und sein
Leben besser wird.
I Jede gute Taschenuhr
: Ist ein richtigcrKompaß. Die
: klingt wohl etwas unglaublich, ist
aber doch thatsächlich der Fall, wie
, aus Nachstehendem klar hervorgeht.
? Man legt die Uhr derart horizontal
j hin, daß der kleine Zeiger nach der
! Sonne zeigt. Die Mitte zwischen
dein kleinen Zeiger und der Zahl li
des Zifferblattes zeigt nun nach Sü
den. Steht z. B. der Zeiger um 10
Uhr auf die Sonne gerichtet, so wird
Süden in der Richtung der Zahl 11
1 sein. Diese Gebrauchsweise der Uhr
' als Kompas ist aber so wenig bekannt,
daß nach einer Mittheilung des Pa
tent und technischen Bureaus von
Richard Luders in Görlitz selbst Stan
ley, als man ihn bei seiner Ruckkehr
ans Asrika sragte, oo er diese so et
fache Methode gekannt habe, zuge
stand, niemals etwas davon gehört
zu haben.
! Fußbödeu aus Papier
erfreuen sich in den Wer. Staaten
' einer stets wachsenden Beliebtheit,
welche durch die verschiedenartigen
' Vorzüge derselben gegenüber Holz
! dielen leicht erklärlich ist. Ein Haupt
- Vorzug besteht ach einer Mittheilung
des Patent- und technischen Bureau
; von Richard Lüders in Gvrlib in den;
1 Fortsallen der Fugen, wodurch das
Ansammeln von Staub, Ungeziesek
und gesundheitsschädliche Pilzen,
wie dies bei den gewöhnlichen Fuß
böden der Fall ist, zur Unniöglichkeit
wird. Die neuen Papierfußböden sind
schlechte Wärme- und Schallleiter
und geben trotz ihrer Harte dem Fuß
ein weiches Austreten nach Art des
Linoleums, Ter Preis ist bedeutend
geringer, als derjenige der Fußböden
von hartem Holz. Die Papiermasse
erhält einen kleinen Zusatz von Ce
inent als Bindemittel und erfolgt der
Versandt sackweise in Pulverform.
Die Papiermasse wird zu einem stci
fen Brei angerührt, nnf dem Boden
ausgebreitet, mittelst Walzen ange
preßt und ach ersolgtcr Trocknung
in Eichenholz-, Nuschnum oder Ma
hagonyfarbe gestrichen,
Lebender Schmuck für
Dame. Die Tarnen tragen jetzt
auch lebendige kriechende Schmuck
fachen : das hört sich einfach genug
an, bedars aber wohl einiger Erklä
rung. Es giebt ei kleines Lebe
Wesen, das a Gestalt der Schildkröte
ähnelt, a Größe aber einem großen
Käfer näher konimt. Dieses Thier
chen, das als der japanische Terrapi
bekannt ist, durste all die Zeit hin
durch friedlich und unbemerkt dahin
leben, bis plötzlich einige Pariser
Modedame der glänzenden Chame
leons, die sie als Schmucksachen ge
tragen hatten, müde wurden, und
den Terrapin an ei goldenes Kett
chen fesselten. I Paris hat die
Neuerung solchen Anklang gefunden,
daß man glaubt, binnen Kurzem
werde keine Dame, die auf der Höhe
der Zeit stehen will, ohne den Terra
pin auskommen können. Das härm
lose Thierchen bentzt einen Hubich at
musterten Panzer, an den sich die
Kette leicht besestigen läßt. Die Kette
ist an einer Nadel befestigt, die an
die Halskrause des Kleides geheftet
wird ; und so kann man denn plöolich
eines Miniatiirgeschöpfes gewahr
werden, das über den Hals der schj
nen Trägerin hinüberipazirt. Der
Terrapin ist ein harnilose Thierchen,
da mit einem Tropsen Wasser und
einer Fliege pro Tag gefüttert wirdi
immerhin bedarf wohl auch diese
Mode einiger Angemölmung, bis
ma sich mit ihr abgefunden hat.
Nichts ist thörichter, als Einem Bor
würfe zu machen, die er sich selbs
macht.
Lei ber Testament, ,ö ff
n u g.
Bedienter: .Und wa bekomm,
ich für meine langen, treuen lienste?'
?estamentvoll strecker (ließ
weiter): .Meinem langjährigen treue
Tiener Phillipp vermach ich 2000
leere Wkinflaschen. Ten Ve! hat
n bereit! tu meinen Lebzeite a
Kunke!'
Unsere proliibitionistrn.
Den Prohibitionistcn ging es 18S8
und 1892 sehr glimpflich, Sie könn
Icn ihre Partei zusammen halten und ihr
Botum sogar vermehren.
Aber vor dem heftigen Parteien
kämpf dieses Jahres konnte die Pro.
hibitionistcn.Partci nicht Stand hal
ten. Ihre Organisation wurde ge
spnngt; die Halste ihreS Anhanges
wurde fortgerissen.
Obwohl von einem Theil der Staaten
daS Botum der Prohibitionistcn nicht
berichtet worden ist, läßt sich mit ziem
lichcr Sicherheit sagen, daß von den
262.000 des Jahres 1832 kaum 100.
000 gerettet worden sind.
Gtne Kircho ol,no SZenirinde
In Vandergrist. Pa., wird, laut
Chicago' Chroniclc" eine hübsche
lutherische Kirche für $18,000 gebaut,
ohwohl gar keine Lutheraner, ja über
Haupt keine Menschen dort wohnen.
Es hat damit folgende Bewandtniß:
Die Landgesellschaft, die das Städt
chen gründet, möchte dort eine katholi
sche, eine lutherische, eine methodisti
schc, eine presbyterianische und eine
Episcopal-Kirche haben und osferirte
jeder dieser Religionsgenossenschasten
ein Grundstück mit Privilegien, die
für die Zukunft sehr werthvoll werden
mögen. Die Lutheraner acceptirten
den Vorschlag undbauen nun eineKirche.
Pastor und Gemeinde werden wohl nicht
lange auf sich warten lassen.
Ancl, ein Zeichen der Zeit.
Zu den Zeichen der Zeit am Ende des
10. Jahrhunderts gehört es auch, daß
die Völker anfangen, arrogante Fra
gen an ihre Regierungen zu stellen,
als ob sie ein Recht hätten, zu erfahren,
was in der hohen Politik vor sich geht.
Erst fragen die guten Deutschen bei ihrer
Regierung an, was eigenilich in den
Jahren 1884 bis 1800 zwischen Ruß
land und Deutschland für ein Verhält
niß bestanden habe, und nun wird die
französische Regierung betreffs des ruf-sisch-französischen
Bündnisses inter
pellirt. Der französische Minister des
Aeußcrn, Hanotauz, hat diese Frage
ebensowenig beantwortet, wie Fürst
Hohenlohe oder Staatssekretär Mar
schall v. Biederstem im deutschen Reichs
tage; die Fragesteller haben mit vielen
Worten nichts erfahren. Aber schon,
daß solche Fragen gestellt werden, ist be
deutungsvoll; es könnte sich doch vielleicht
im Laufe des nächsten Jahrhunderts
ereignen, daß die Völker sich nicht mehr
so mit allgemeinen Redensarten ab
speisen lassen, sondern daß sie wissen
wollen .was vorgeht, und daß sie sehr un
gemüthlich werden, wenn man cs ihnen
nicht sagt.
Ein Wcho unserer Walilranr
pagne in der dentschländt
schen Presse.
Wie sich amerikanische Dinge und
Begebenheiten in den Köpfen unserer
College im alten Vaterlande spiegeln,
ist wieder einmal aus folgendem Artikel
der Berliner Germania" ersichtlich :
Das Schimpfwörter - Lerilon bei
der Parteien hat auch in der letzten
amerikanischen Wahlkampagne manchen
sprachlichneuen Zuwachs erhalten. In
republikanischen Blättern von New Vori
wurde der demokratische Präsident
schaftscandidat ein Brülldrachcnboß"
genannt, während seine Anhänger mit
dem Ehrentitel mondscheinlerschc Laz
zaroni" begrüßt wurden. Im Westen
nannten die Silberleute die Republik
ner Goldwanzen." In einer Zeitung
von Kansas erhielt Gouverneur Till
mann das folgende Compliment :Till
mann ist ein faulmauliger Feigling und
ein Kriecher, den alle anständigen Men
schen verachten und verabscheuen."
Ein farbiger Geistlicher in Virginicn
sprach von der Kanzel, ehe der demokraii
sche Präsidenischastseandidat Biyan
seine Agitationsrede im Staate begann,
das folgende Gebet : Wir wollen die
Politik von der Kirche fernhalten, wir
können es aber doch nicht helfen, Dich,
Herrgott zu bitten, aus den armen elen
den Sünder Bryan Acht zu geben, der
im Bunde mit dem Satan in unseren
Staat dringen will. Wir bitten Dich,
laß ihn kein Unheil anrichten, und wenn
esnicht zu viel verlangt ist, vergieb ihm
seine täglichen Sünden und dann klopf
ihm im nächsten November den Pelz
tüchtig aus.""
Von allcdem haben wir hier wenig
der gar nichts gemerkt !
EinFarmeibeiCouncil
B l u f f s. I a., fand in seinem Garten
ine dreipfündige Kartoffel, an welcher
sechs kleine sestgewachsen waren. Er
hat die ganze Gruppe scherzweise die
Murphy - Familie" getaust.
H u m p h r e y's C r e e , ein klei
ner Bergstrom in der Gegend von Rapid
City. Süd Dakota. hat die seltene Ei
gknschast, daß er Gegenstände, die tt
bespült, nach und nach versteinert. Ein
Schwede Namens Christians hat an
den Ufrcn d'cses Baches eine ..Verstei
ncrunqssarm" etablirt und erbietet sich,
menschlich Leichen zum Preise von $200
zu versteinern.
Die unslndbare ugel.
.Aber Her, Doktor, sage Sie mir
um Golteswillcn, wo Sie an mei
nen, Bein herumsiechen und schnei
bcn?'
.Ich kann di Kugel nicht sinden."
.Ach hatten Sie mir da nur
früher gesagtdi hab ich in di
lasch gs:ckt.'
Dio G?ndlage
allcn Wohlstandes
r
m f'"-j5gs
KW , ' 5-
1 r O
W i i
III t
j
mols q,oachl habe, ird Ihnen
geben und un dafür belasten.
Hergest,llt und
aorantirt von
A.
I I 13 HarnY St., Omaha, tt, I
Bei .T. W, Leacll, Cottage Groccry, Sl. & N St
Wiköer : Koller :.Mls
Zwonechok &; Aksurnit, (SiijdtiMnifi'.
Fraget sei gurnn Grocer nach (irolclen Thistlc, Liltle
U teilet, INickie I'lixte und BAKERS
CONSTANZE Alle tonangebenden GrocerS führen diese ausgezeichneten
Mehlgattungcn.
Lin.oln OZfice: 137 nördl. ,4. Sttfje.
Telephon: 200. I. S Mkkttr, Vertreter.
H. MÄRCKWORTH,
Deutscher Nechtsanlvalt und
Notar,
sg2 und b'ii Bine, südl. der S. Straße,
Stncinn,, Ohto.
Zuverlässiger und erfahrener Rathgeber
in deutschen und amerikanischen
Grbschaftssachkn
Verfertigt und beglaubigt
Vollmachte
Forderungen u. Schuldscheine
in Deutschland und Amerika
werden prompt eingezogen, Klagen in
Leuischland geführt und Dokumente für
deutsche Gerichte werden mit Kenntniß
der einschlagenden Gefehe angefertigt
Bmtkte Erbe.
Die nachfolgende aufgeforderten
Personen oder deren Erden wollen stch
direkt an Hermann Marckmorth, Rechts
anwalt und Notar, 224 und 226 Bine
Straße, Citicinni'ti, Ohio, aenden, da
Niemand außer im Aufschluß geben
kann. Hermann Marckmorth besorgt
die Einziehung von nachbenannten und
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten aus, nd
erlangt alle erforderlichen gerichtlichen
und ki'chliche Documente. Herr
Marckmorth ist durch seinen 40jöhrilen
persönlichen und schriftlichen Verkehr mit
ven deutschen Erbschastsgerichten und
sanken, sowie durch seine solide Siel
lung, als der erfahrenste und zuvecläs
sigste Vertreter in deutschen Erbschaft
achen anerkannt und nur st befähigt
,hn Wt gerichtlichen Aufforderungen
rmißter Erben zu erlangen und in
illen bedeutenden Blättern Amerika's
zu veröfsknilichen.
Arnhold, Joh Ehregott au Polken
berg, AhrenS, Erben von Johann,
Brost, Jobann aus Ukdersdorf,
Bilenrolh. Ich Gotllieb aus Leisnig
Boyting, Erben aon Wilhelm und
Anna geb Hartmann,
Bruniikinann, geb Gulllkk, Emilie aus
Seeseld,
Behlinz, August aus Kotlhzuserheide.
Bischer, Joh und Gottlieb aus gurn
!"!, öernlöhr, Adam aus Pommutsmeiler
Brodbeck, Konrad aus Neuhause a E
Dummer, Hermknn Albnt Friedrich
aus Rami Now,
Eae, August Ferdinand Gustav aus
kom-Brandenbura,
grick, Larl Ferdinand aus Wettel-
brunn, angevl in Mullan, Jdaho,
galk. Kran,iSka aus Z,U Weieibach,
Groschke, Erben von Carl,
Gasteiger, Emil aus Gernsbach,
Hoppe, Andreas Gottfried aus Di
aelste!, nnqebl in Nen, Aork
Hvfsmann, Peter Joief und Maria
Anna geb, MichelS aus Uelmen,
Hönsel, Friedrich Wilhelm aus Alten
hf,
0aa.sr, Friedrich August ans Löschou,
Hitler, Joh Adam aus Großeistinge,
Haußlkr, Gottlob aus Herrenberg,
Kalb, Erben von Heinrich,
eil. Ernst us Bllstödt.
Klein, Katharina aus Book,
i.'euci,ioih, Friedlich Wilhelm aus
Walsro,
Müller, Christian uS Spanaenbera
Maar. Joh. Anton. Elisabetka. K
iharina und Moraarethii us Horn?
Mödins, Joh Ebrijtia Gotllieb aus
Bohlen,
Micklltz. Joses au! Seiseidaii,
Mund, .fvinrd) nue Rosenihal,
iViÜer, Sebastian und Nikolaus aus
öllmaiingen.
Maier, Karl aus Eutigen,
Merkt, gib We,ß, Maria Anna aus
Obermarchlhal,
Ctlrn, Johannes ouS St. MagnuS,
Philip, Anna Maria ouS Atfdorf,
Roofsinck, Hiigberiui Anloniui aui
öeniheirn.
jiein, Matthäus, Sari Ludwig und
Wana Catbata eieh. Dreher au lln-
dinaei,
eicoeraiinn, August an Bfchst. Up-
lootn,
Schumann, jttinhold aus Data,
Schriiber. ustao Richard au sei
a,
S!i,h!kr.FriedcichWIHla, aul? rasch
itz,
Echi,I, Georg aui U'rzeU,
l
wird eher durch Sparsamkeit als durch ge
winne gelegt. Jeder Cent, der bei einem
Einkauf gespart wird, ist ein Cent verdient.
Ein Person, welche 45 Cenl sür ein 25
Cent Stück bezahlte, würde als ei Ran be
trachtet. Und doch bizahlen Huiideile von
Konsumenten 45c skr ein Psund Monopoli-sten-Backpulver,
während sie
Mrs. K.ith's reines Backpulvtr
(Bakinjr Powdei), glirantirt da beste, das
gemacht wird, zu LSc das Psund kaufen kön
nen. Wenn Sie Mr. Keilh'S Backpulver
nicht so gut finde, als da beste, das Sie ie
Ihr Grocer das Geld zurück
F. EEITH CO.,
S.rueoy, gränz Eduard aus Gtadlol
deudorf,
Schalkowski, Gottsried aus Stiihms
walde Schunck, Erben od HaS Heinrich und
Frieoerike Elisabeth Louise geb Wendel
bürg, Schmzrzer, Joh Mottlieb und Laura
geb Braun aus Schmeibnih,
Szezodromski, Thomas aus Gellen
Hütte. Schach, Gottlieb Ferdinand aus Jllin-,
ren,
Viereck, Theodor Otto Ferdinand aus
Beglin,
Wiiting geb. Siegle, Marie Kalharine
aus Walorems, angebl iu Elizabeth City
Rem Jersey.
Ein willkommener Bor
böte für l7.
Der Anfang keS neuen Jahres wirb
angemeldet durch einen willkommenen
BerbotenZ in der Gestalt eines neuen
Almanachs, welcher in origineller Weise
die Herkunft, d,e BeschfZeuheit und die
Gedrauchsanweiniig des nationale
Stimulirungs- und Ermlichgsmittels,
hostetter's Magenbitters, schildert. Im
Berein mit diesem beschreibenden Theil
enthält der Almanach ein seiner Koriekl.
heil und Zuo.rlässigkeil halber rühmlichst
bekanntes Äalendarium nebst astronomi
schen Berechnungen, Illustrationen, sorg,
sättig ausgemahlte Gedichte und eine U
menge Belehrungen sürs tägliche Leben,
sowie amüsante Unterhaltungsleklüre.
An diesem, jedes Jahr vi der Hsstetter
Company in Pittsburg gedruckien und
herausgegebenen Almanach sind allein
in, technischen Departmei U geschulte '
Arbeilskiäfte beschästigt. !ie Heistell
ung desselben nimmt ,ees Jahr I Mo
na, in Anspruch. Er ist lle!ha!b,i
und gratis von Apotbekern und Händlern
im Lande zu beziehen und erschein! in,
englischer, deutscher, franiösischer spani
scher, wallistscher, norwegischer, hoUävdi.
scher schwedischer und töha,ischer Spruche.
Arapahoe. Am Samstag ereig,rle sich
er ein unglua, weiches ,,cht zwei Op
ser im Gefolge hätte habe,, sönnen. IK
Herr und ,au Norburgh d,e Bi uck
über den Republican iver pas,,ren
nollten, collidiite ihr Gsähr, mit einem
d,s entgegengesehen Weg s komme den
Wagens und wurde:, ungefähr 20 Fu '
tief auf die gefiorcne,, Sdtäke ,
orfcn. Herr R rburgh erbie ,,r
leichte Bert gungen, seine grau aber
wurde schwer dejchädigt.
Rebraska City. Nina Vadgett und
Ollie Hill, zwei jung, Madien ,m Iltcr
aon IS Jahren, wurden durch eie Durch
drennere, am Samstag Abend schwer er
letzt. Calhonn, Hier soll abermals Gold
entdeckt worden sein nd zwar ,n solchen
Massen, daß es stch lohnt ,S heiauszu
schaffe. Dr. igS New Diötovcr
für Schwmdsucht,
Tiises ist die best, Medzin in d r
Wett sür all Foimen von Eikältnng,
Hnslen und Schmudiucht Jede FUiche
wi,v gainutiit. ßs m,rd heilen nni
nicht tauschen. Ei hi,, ieme, Äliichen
nicht !ür Keuchhusten, Astbmli, Heusied, r,
Lungenentzündung, Bionchti,. in
Grippe. Erkältung und öchmfndinchi.
ES in jegliche Atier! genommen wrd,
gu, eiunkbmen und üd.r AU,S. ei fit,
ereS Miilel ;E ist immergui Tr 'iin'j
New Hüt P:flea z,namien um Or.
Riua' New Discoreiy in;! tj in um
den Msgen und Emzeweide zu r-o !n.
Wir g,rareii vllsiäukig' Aüiue r,
bei, oder s,cden dss'Meto u,uek. t ,'e
stauche in x orleijS ,P.iheke. Sie guu" :
Gicße öot und ?!öo.
JClmiuz. Jndiana.
tcut kürzlich ine sogenannte ..I?ur
few" Ordinanz um dieselbe Zeit in
geführt, da die Schulen wegen Dipth.
rit geschlossen wtrden munien. Ein
doiiiges Blatt bebauptet, die Kranlbeit
hab sich durch Kusse verbreitet nd cs
sei boh ZeU gewesen, daß den Bubca
nd Wadchoi das Herumstrolchcn auf
den Siraszen am spate Abend veibot
wurde.
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