Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 03, 1896, Image 6

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Etgiiregabrik und EngroS und De
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einen Eigarenspihen.
Oto. It (Üdl. 11. Straße.
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lt. Woll, Eigenth.
Eigarren,
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und
Kau' Tabak.
1036 0 Ktt, Lincoln, Yeb
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Ein dankbarer Vaticnt.
der nicht genannt fein will und seine vollffändkae
Teilung von scnmerem Leiden einer in einem Dok'
t.rtiuit) angegebenen Ärznei verdankt, Iflftt durch
nö dasselbe kvsttnfret a seine leidenden Mitmen
Ichen verschtSen. Diese gruhe Buch, deutsch oder
'glisch. enthält Rezepte, die tn jeder Apotheke ge
acht werden könne, 6dliJI Sure orr, mit
eirsmarke an trlMt AllnIC und Dttpensar?,
W. II, 6tl., 91e Hott, , .
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St. Paul?
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SchneUste Fahrt ( Durch die
Beste Bedienung 1 Northwtsttr
iUljften Rate init
StadtsOffice:
1 1 7 fftM. 10. Strasze,
Lincoln, N'b.
Nach Cripple Gtttl
l (foloraba Tpiings.
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legt die Strecke ach
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klirrtet Zeit als iigend eine andere
Bahn zurück, z
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sich I , h n S e b a st i a n.
G. P. . Chicago.
Die Farmers & MerchantS, (int
dcr uinerläsfiqfien und größten Bersiche-
?iigS!sUschafken des Westens, hatt,
nr zz. Ma, lr93 ein Guthaben in
5S von :53,387.22 und einer
Üebcrschulz von t9,313.14 aufzu
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bindlichkeiten stellte sich an dem nbenbe
zeichneten läge der Bciarbestand au'
77,818.14. Z)ieie Saiilen hellen 6it,n
eseilschail fcezql. der Solidität ein
glänzendes Zeugnitz au? und können wir
dieie einheimische Unternehmen denDe'
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g-u Blltz, Feuer, Hagel und Sturm
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lüfte seit dem Bestehen der Gesell
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Bekanntmachung !
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Ziirüubllcken.
Huch bitte ich Alle, die es mit mir er?
s.: wolle, mir vorder Entbindung
eicra Besuch zu erlauben.
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Ukburtiheljerin, 113 P Slrag.
f ?rikches gleisch. schmackhafte WSr,
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$ca uet IS Unze ,um Pfund bei I e r d.
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Worpftaotrn, bksvndeii Minnesvla vr.d Wisconsin, einer auszerordenssichen iöcltrht,
tK't, da kiefcs Bier ,vr cv Irr st rk Geisle drr orzüglichsten Qualität bereuet wirk
Bcslllllliigk sur &aot nno umgegcno nimmt entgegen
VV1. FHOI1N,
General Agent, 21 1 närdl. 9. Str., zwischen P und O
Hans Dierks, Präsident,
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HauptOssice der o
Dierks Lurnber
125 bi- 149 fii9I. 8. Ztvat.
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Wholesale
and Retail
Kal?, Cement,
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Company,
Importeure, Groß-
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Farben, Oele, Thüren usw.
324, 326, 328 & 330 südl. 12. Straße.
LINCOLN, m.
Hier wird Teutsch gesprochen !
JTn B. TricliLey Sc Co.,
The Warren Eye Proiector,
Patent! J;a. 12, 1892.
Abnolutt' nrotcctiun to l Ton bid denance to
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lutt, Snow, liain.Hail,
tclun, mul evurything a
iityiii or htirtfiil. "o
it!ann to lreiik. Iiivaluu
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nicii and pttiet! rUn ou
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Sk-et, Wind, and buu.
It folrii in the centre.
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teil you all abotit It.
AttESTS WASTID,
Optische Waaren aller Art. Stahlbrillen von ? aufwärts; Goldbrillrn
von $4 an. Kommt und überzeugt Ench
Alpenkräntcr-
Slnt-Selever
Zst keine sozenaiinte patentmedizin, sondern das
Resultat jahrelanger Lrfakrunz. Aus heilkräftigen
Aräutern und Wurzel zubereitet, stärkt er das
Susteni, schafft neue kebenskraft und entfernt die
Arankheitskeinie aus dem Aörxer. kokalagenten
verkaufen dieses Keilmittel. Ist keine Agentur in
der Nachbarschaft, so schreibt sofort an
Dr. PETER FAHRNEY,
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j. C. WOEMPENER.
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RMnArzneien. Gelen, warben .l.
ii ful. 10. errate
STANDARD GLASS & PAIIIT
Grobhändler in
Glas, Jarben, Iirnisfe,
Lack, Lei und zum Gebrauch fertige Farben,
Spiegel uud ingeätzter Glasscheiben,
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Smith Bleck, 13. u.
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das beste für
Linderung.
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Herm. Dierks, Secr, und Schatzmeister,
& Coal Co.,
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Kohlen 35.
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Holz Kohlen,
Baumaterial.
und Kleinhäudler in
Knsterglss
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Juweliere-OMi
1035 O Strasse.
Lincoln. Reb.
'Forjügliche Kören aller
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brikate.
eilOcf nn oldschmucksache ,
billige Preisen.
selbst!
Ave. - CKirago. III.
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O Str, Lincoln
5er Arizona glich
schreibt :
Ein 333 o i) an Colonel
B a n t Z. Seit einigen Wochen Hai
unser ausgezeichiicter Mitbürger, Co
lonel Hiram Vanls, die GcwoHnkicit.
jeden Tag ein paar Mal in die Postof
sice zu kommen undseincn Rkvolverab
Zuschicfzcn. um du AfincrsainkU des
Clcrts auf sich zu lcnlen. Wiewohl
nun noch Niemand vcrlcdt worden ist
und der Lärm nicht viel zu bedeuten
hat. möchten wir doch in unsrer Eigen
schaft als Postmeister Herrn Ban
darauf aufmcrlsam machen, dasz ein der
artiges Gebühren mit der Würde eines
Lei. Staaten Post Amtes unser
tragisch ist. Wir warnen ihn in aller
Güte, künftig davon abzulassen. Sollte
diese Warnung in den Wind schlagen,
dann werden wir es als unsere Pflicht be
trachten, Gcgenfcucr zu geben, und es
könnte leicht passiren, dass er dann ein
paar Wochen zu Haus bleiben mükte.
Wenn Colonel Banls uns auf der
Strasze oder im Rcdaltionslokal des
Kicker" todtschieszcn will, so haben wir
gar nichts dagegen. Aber in unsrer
Eigenschaft als regulär ernannter Post,
meister verlangen wir. das; man uns
mit der Achtung und Rücksicht behandelt,
die unserm Amie gebührt. Irgend ein
Doctor in Arizona wird es dem Mister
Banks bestätigen, daß eine Bleikugel
in der Schulter ihm für verschiedene
aufeinanderfolgende Nächte Stoff zum
Denken geben wird.
Wir waren bekehrt. An
andrer Stelle unsres heutigen Blattes
findet der Leser unter der Ueberschrift :
WiHtig ! ! " einen mit fetter Schrift
gcseßten Artikel, der ein Gedicht re
prasenliren soll. Das Machwerk
wurde uns von Liitle Valley aus zuge
sandt und wir schickten es dankend zurück.
Gestern, als das Blatt eben zur Presse
ging, erschien urplötzlich ein gewisser
Paul banna, der Verfasser des bewuk
ten Gedichtes," in unsrer Office. Er
halte in jeder Hand zwei geladene Re
volver und erklärte mit unheimlicher Bc
stimmlhcit, wenn sein Poem diese Wo
che nicht erscheine, so sei es um uns alle
geschehen. Da wir für den Augenblick
Hülflos waren und er die Sache furcht
bar ernst zu nehmen schien, ließen wir
die Presse stoppen und die sieben Verse
hincinsetzen. Es ist das erste Gedicht,
das seit neun Monaten im Kicker"
erschienen ist ; und hätten nicht vier ge
ladene Pistolen uns ihre gähnenden
Mäuler entgegengehalten, so hätten wir
das Zeug nicht gedruckt. Es wurde
sozusagen hineingcschosscn," und wir
können nicht umhin zu bemerken, daß
uns dieser neue Dichter gefällt. Der
Kerl hat wenigstens Eomage- Ein
der vierzehn Tage damit verbringt, ein
Gedicht zu schreiben, und dann dreißig
Meilen weit reitet, m einen Zeitungs
Ndakteur mit vorgehaltener Pistole zu
zwingen, dasselbe in sein Blatt aufzu
nehmen, ist sicherlich kein Schlappes.
Wir meinen, Paul Hanna sollte das
Dichten an den Nagel hängen und Eisen
iahnräubcr werden. Der Nächste, der
so etwas probirt, wird ns nicht so un
rbereiiet finden.
Vine keine Fanrilie.
Man schreibt aus Madrid unterm 16.
Juli: Vor einigen Tagen ist in Sara
gossa Jose Gonzalez, der dortige Hcn
ker. im Alter von 84 Jahren gestorben.
Derselbe ist 56 Jahre im Amte" ge
Wesen und hat während dieser langen
Lausbahn 192 Verurtheilte in die
Ewigkeit befördert. Seine beiden Brü
der, Scvero und Ramon, sind ebenfalls
Henker gewesen. Der erste starbin Bar
celona im Alter von 83 Jahren. Man
sollte glauben, da! Handwerk, das darin
besteht, seine Mitmenschen aus diesem
Irdischen Dasein zu spediren. verkürze
keineswegs das Leben Derjenigen, die
es ausüben. Ramon, deriüngstk'derGe
brüder Gonzalez, Denker in Burgos,
starb jedoch am suche des Schasfots,
aus welchem ii drelÄerürtheilte gleich
zeitig hingerichtet hatte. Ein Vetter
der Gonzalez war Henker in Valladolid.
Der Vater des VerIorbenen war Ackers
mann in Grise?. einem oragonesischen
Dorfe. In Folge einer Wette trat er
beim Henker in Saragossa als Gehülfe
ein, verblieb dort und erschte den Mei
ster" nach dessen Ableben. Jose Gon
zalez hinterläßt eine Wittwe und zwei
erwachsene Söhne. Der älteste von
diesen wird die Stelle des Vaters über
nehmen.
. 'xZ
Schaisblick.
Zfrau (zu ikrcm Manne in'sEomptoir
tretend): Tu. was wollte der Herr,
der soeben fortging?" - Mann : Er
dollte sein Geld hab:n. bis ich ihm schon
zwei Satire a uicc !" ,,ra : Tack'
ich's hoch gleich! Tcr Mann hat mir
aber o,r eir 'e neii guten Eindruck ge
macht'."'
Lustiger TiuÄschler.
(Aus einem Jestpi,ramm: Ab
marsch zum Jestplade nach vollzogener
Einreibung der Teputalionen uud ukft
äfte- i
-
Es war zu sät gewesen.
Lchrjunge :,.Ach.Mkister,ut'Necht
hab' ich enmal 'n schönen Traum
g'babt." Meister: ,.?!a. was denn,
ein Junge?" Lekrjunge : Acb.
mirkat geträumt, die Jrau Meisterin
hätte sich so !r,die Hand geschnittcn.daß
wir unser ?'iteibicd selber stieictea
mfctro."
prrv- ia Alpengliilien
Die Erklärung des Alpenglühens,
dieses so zauberischen entzückenden
Schauspiels, bereitete den Physilern
manche Schwierigkeiten. Die rothe
Färbung der Bergspitzen im Lichte der
untergehenden Sonne an und für sich
erklärt sich zwar ohne weiteres aus der
Eigenschaft unserer Atmosphäre, die
blauen Lichtstrahlen in weit höherem
Maße zu absorbircn, als die roihcn.
Dies zeigt ja auch der Anblick der
Sonne oder des Mondes, wenn sie tief
am Horizonte stehen. Ihre Scheiben
erscheinen uns dann .gleichfalls roth,
weil die von ihnen kommenden Sirab
len einen größeren Weg durch das Lufl
mecr zurückzulegen haben. Das Wie
derauflcuchten der Bergesgipfel aber,
nachdem sie der Sonne Adschiedsgruß
schon empfungcn haben, das Alpen
glühen selbst entzog sich der wissen
schaftlichen Erklärung, so mannigfach
auch die Versuche dazu waren. Ueber
zwei der jüngsten Versuche einer solckien
Erklärung wird Nachstehendes bcrich
tet.
Vor einigen Jahren suchte Prosessor
B. Fränkel die Erscheinung darauf zu
rückzuführcn. dad die untergehende
Sonne zeitweilig durch Wollen verdeckt
ist. in denen sich ein Riß oder Spalt bc
findet. Die Sonne, die für den Bc
schauer schon untergegangen ist. wäl
rcnd sie von der Spitze des Berges nur
durch die Wolken verdeck wird, bcleucks
tet dann durch den Spalt hindurch die
Gipfel der Berge noch einmal, wodurch
das Alpenglühen zu Stande kommen
sollte. Diese Erklärung ist etwas ge
zwangen, und vor allen Dingen beruht
sie auf reiner Vermuthung, lim sie
zu beweisen, müßte bei einem im Thale
sichtbaren AlvcnhlUhen ein Bcobachlcr
auf der Höhe des Berges, etwa in einer
Alpenhütte sich befinden. Er müßte
die Wolken am Horizonte und den Spalt
in ihnen, durch dix die Sonne wieder
hervorleuchtet, sehen können.
Auf andere Weise erklärte Herr Ams
ler in einem Vortrage auf der vor
jährigen Versammlung der Schweizer
Naturforscher in Schaffhauscn diesen
wunderbaren Vorgang, Herr Amsler
sah vor einiger Zeit von RigiSchcidegg
aus die Sonne an einem vollständig
klaren Horizont über dem Gebirge un
tergchen.
Nach einigen Augenblicken erhob sie
sich zu seinem Erstaunen wieder, wenn
auch schwächer leuchtend, bis die ganze
Scheibe sichtbar war, und ging dann
nach etwa zehn Minuten zum zweiten
male unter. Kurz darauf erschien die
Sonne zum drittenmal?, so daß etwa
drei Viertel ihrer Scheibe wieder ficht
bar wurden, bis dann schließlich gewif
sermaßcn ein dritter Sonnenuntergang
erfolgle. Ein Beobachter im Thale
hätte also bei dieser Gelegenheit den
Gipfel des Rigi, nachdem die Sonne
schon untergegangen war, noch zweimal
wieder von den Sonnenstrahlen be
,cuaict gesehen, in ähnlicher Weise,
wie bei der Ersckzeinung des Alxenglü
hcns die Bcrgcshäupter wieder rosig er
glänzen. Diese Beobachtung spricht
gegen die von Professor Fränkel ge
gebcne Erklärung; cS fragt sich nur,
auf welche Art dabei die Erscheinung
zu Stande kommt.
Herr Amsler deutet dies aus folgende
Weise: Wenn der Sonne letzter Strahl
Abschied genommen hat von den schnce
igen Höhen, tritt in den untersten
Schichten der sie n, gebenden Luft
hülle eine starte Abkühlung ein. Die
hierdurch bewirkte iZanlraction der Luft
ändert auch ihren Bcrechnungs - Eoeffi
ciente. dieser wird größer. Die
Sonnenstrahlen, die von dem optisch
dichteren Medium stärker gebrochen wer
den, erreichen wieder den Fuß des Ber
gcs für einen Beobachter aus der
Höhe scheint die Sonne von Neuem
auszugehen, der Zuschauer im Thale
sieht den Berg wieder vor der Sonne
beleuchtet, Ist die Icgtcrc nun seit
etwa einer Viertelstunde wirklich un
ter de,n Horizont gesunken, so wichen
ilfte Sirahlen immer ochoie obersten
Luftschichten' über dem Bcodachtungs
orte. Herr Amsler findet nun durch
Rechnung, daß ein Ten,peratulunter
schied von 7,5 Grad auf 1(X1 Meter
Erhebung über dem Erdboden hinreicht,
um die Sonnenstrahlen einen Bogen
beschreiben zu lassen, desscnKrummung
der Ersobcrsläck gleich ist. Die Strah
len der etwa am Horizont von Bordcau r
noch eben sichtbaren Sonne treffen so
die Alpen noch einmal wieder, freilich
stark geschwächt durch den langen Weg,
den sie durch die Atmosphäre zurückgc
legt haben, so daß sie die Gipfel im
reinsten Noth erglänzen lassen.
Die Amsler'sche Erklärung schließt
sich dem thatsächlichen Vorgange des
wiederholten Erglühens der Alpe an,
sie giebt über Unterschrede im Glänze
der drei während des ganze Sckau
spielö zu beobachtenden Erscheinungen,
sowie über die Zeitpunkte ihres Aus
tretens vollkommenen Aufschluß, Die
ses große Räthsel dir Natur, dem auch
der jüngst verstorbene engisck Pbv
sikcr Tundall. der ein regelmäßiger
Besucher der Schweiz war. feine Aus
merksamteit zugewendet h,tlk, scheint
un mit einem Schlage g,-lö't zu stia.
VeittcittNttizkges.
Vet,ni!ng leitet Seins jflfr.
Sn der BeHandlun, l erer Weinsiifs
wird immer noch viel esündial. ttofe
dem der Zustand dukelben aus das
Gedeihen des WcimS von aan, bksvn
derem Einfluß i. Coballl rin
leer wird, sollte es sofort mit einer ein
fachen eisernen Keik und Wasser ae
Icknxnti werde. Tie Zubülsenabme
einerKeitc hat den Zweck, den Tak.bezw.
die schlammige Masse des Weines
von der Wandung des Fasses loszu
reißen, waS hmipisächlich bei Fässern,
in denen der Most die stürmische Gäh
rung durchgemacht hat, höchst nöthig
Ist. Nach dem Schwenken muß das
Wasser gut aus dem Fasse ablausen,
nd legt man letzteres zu diesem Zwecke
1 bis 2 Stunden auf das Laaer, das
Spundloch nach unten, Ist auf diese
Weise das Faß im Innern abaellocknet.
so ist es sofort zu schwefeln, wodurch
jede Bildung von Pilzen verhindert
und das Faß frisch uud weingiün er
ballen wird. Leider begeh.' aber gerade
hierin viele Kcllcrwirihe aroße Feh
Kr. indem sie es mit dem Schwefeln
der gereinigten FLsscr nicht so eilig
nehmen, und kann deshalb die Willigkeit
des sofortigen Eiuschweselns nicht
genug betont werden. Soll das Faß
wieder verwendet und mit Most vder
Weincinacsülliwerben.somustcsrorKer
tüchtig mit heißem Wasser, dem Soda
und Poiasche beimengl ist, ausgk
brüht und mit knlt.'m Wasser nacl'ae
spült werden. Um sich von der wirk
lichen Reinhl'iid.-s FzsskS , überzeuge,
fange man von letztem Wasser etwas
in ein Glas auf und prüfe das Wasser
gegen das Lichi, ob eS nicht noch einen
trüben Schimmer zeigt. Das Faß
wird dann nochmals leicht cinaeschwc
fclt, sofern fertiger, das heißt vergoh
rener Wein, eingefüllt werden soll.
Daß beim ssinsülle von Most, der noch
nicht gähren soll, diese letztere Einschwe
selung uttterbleibe muß, ist bekannt.
- Um Scidcnbänder 511 reinigen, taucht
man sie in eine Tasse Benzin, so daß
'sie vollständig damit bedeckt sind, läßt
;sie einige Zeit darin, drückt sie gut aus
!und bügelt sie, mW einem reinen Lei
!nensmächen bedeckt, noch ganz feucht.
Gebratene Leber auf italienische Art.
Man schneidet eine Kalbleber in dünne
Scheiben, taucht sie in aesckilaacnes Ei
dotier, das mit ein weniaOlirenöl et
rührt ist, dann wendet man sie in Mehl
und bratet sie in heißem Ocl, woraus
man sie mit einer Tomaten -- San
aufträgt.
11m Leberthran eeschmacklos und zum
Einnehmen angenehmer zu machen. Der
mische man einen Cßlösfel Thran mit
dem Gelben eines Eies, setze einige
Tropfen Pfcsferminzöl z uud bringe
das Ganze in ein halbes Glas Zucker
Wasser. Der imm,c,cc!,me Geschmack
des Thranes ist se rollständig verdeckt
und derselbe ist in jedem Verhältniß mit
Wasser mischbar, wodurch er auch wieder
leichter vom Körper aufgenommen
wird.
Die Wäsche auf engsisch? Art zu
zeichnen. Man nimmt 5 Gramm Zi
nober und 5 Grimm Eisenvitriol.
Beides stößt man 'u 7l!lr vermischt
es und reibt es zusammen mit einem
Neibsteine, gleich einer anderen
Oelfarbe. recht sein ab. Mit dieser
Farbe wird die Wäsche mittelst eines
kleinen Pinsels gezeichnet. Man läßt
es trocknen, und die Farbe frißt sich s
ein, daß sie durch kein Waschen heraus
zubringen ist.
Besserung des Wassers. Kleine
Mengen geschöpften verunreinigten
Brunnenwassers, gesammelten Regen
wassers oder JlllkmItts lass cn sich aus
folgende Weise icimzen -ün ein Naß
erden zunächst grobe Steine gelegt,
darüber gewaschener Kies nd Sand,
dann eine Lage HolMlc und tu obersi
wieder grober Kies und Sand, Das
Wasser lagert beim Passiren der ein
zclncn Schichten sämmtliche Ilnremig
teilen ob und läuft rein durch einen in
die unterste Schickt aehenden Hahn
ab. -ja?-. ,
Milchkariosfeln. . Man nimmt dam
die sauber gewasckenen Kartoffeln
in ihrer Schale, kocht sie. mit heißem
Wasser aufgestellt, schnell gar und
schneidet dieselben dann noch dem
Abschäle in nicht zu seine Scheiben.
Wahrend des Kochens der Kaitofsseln
läßt man je nach der Menge derselben
ein Stich bis ein Viertel Pfund gute
Butter oder frisches Nindersett zer
gehen, fügt ein bis drei Löffel Pfund
Mehl dazu und dann so viele frische
Milch, daß von den Kartoffeln, die
man in die Brühe schüttet, ein nicht zu
steifes Gemüse entsteht, Salz und
ein wenig gcr'cbcne Muskatnuß wer
den nach Geschmack hinzugetban. Zu
diesem Gericht, welches zu gekochtem
Rindfleisch, Fricadellen etc, sowie
auch zu Häring gut paßt, lassen sieb be
sonders solche Kartoffeln verwerthen,
die einfach oß SalztgiMln gelockt
nicht mehr recht schmackhaft find.
X-csni',u,
Ein Dieb ist ein Mensch, der zu r
kiilitig 11.11 in erhungern, aber
'zu unvernünftig, um zu arbeiten, zu
m 's,", I im u l ;,iln, aber gerade
triC.'.fpjint jje-.ug. a ,., stehlen.
Mißverstanden.
Änädige to (- Wilia, nvtoe
um ersten Male di; Tlietiltr besuck tc):
Wie gefiel es Jbucn?"
Köchin : Tank scheene. sehr gut?
Besonders die eenc. was die Zigei
erin mackn dhad. Kit e' sehr scheeaes
T'ich gehabt V
Op.'oigk "(51011 : ..fot sie Applaus
gehabt?"
Köchin : e' gelb's !"'
Nebertriebene Aenistlichkeit.
?f: Wcauüi g-ben ie der rtk
ns einen Ball?" - S : ..Weil ma,
dort sekr leickt einen Tchnupfen oder
eine Jrau erwiscken kann."
Teutsche
Wwv- 11. Bicr-
Winhschast
0011
AUGUST M0SER,
137 südliche 10. Strafte,
(fiüher Ernst Hoppe's Wivihfchain
f
ascS
Alle Freunde mti gute 0Uo
Schlitz'schcS Bier, sowie Weine, Liqueure
und oortresflichen einheimische Cigarre,,
werden di.seS stets ei mir vorfinde,
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iiwiichen L,eoln ,md Vcniier, Oa'en,
Late, ü',,!ie, feiern Sirntai,', 'Hmtloiut
öfalllc, i'ian JVrne Srauni '0 YluaUfä
l'iiUman !ioloce und Iiuirist.'n Seblasroaarn,
iHeeliiiiin Slioir iar. orediet i der
ladt Ticke, Nsice, 1041 0 ir , vor. wo
man Xid'is urb ncls.'re Vlu?rut hasten
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I, . Sloftnn, I. I. Masli,
Gcneial gei,t. S'adt.'Ticle'agent
SciCiltisio Asierlcun1
Agoncy icr
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ur ininnnanonanu tji-0 HitliilUtroK i iti to
MUNN Ä CO., 61 UitoM-wAY, New York.
Oldi'ui buroau ror wniriiiK imtcnts in Amcrls-a.
Kvpry pntx'nt takrn out liy un nicht IWtr)
tlie publiu by a nollcu tslvcn Ireo cliargo lu Uia
KenMc Americn
tanipat clmilntlon nt any Bclcntlslc naper !n the
world. Knli'iHliilly lllustrated. No ino IliK.-nt
man nmild ha wllliout lt. Wwklv. (Hl
yciir; LSOslxinnntlm. Addwtta, Mir 'ä CO..
tcuLisuiais, 361 Ui-oadway, ütsw Vorlt City.
-ww- nivn jjt CIU.!
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tratiljf t'ro,l,iri (cuimti'f il,nn.,lK!t m.lilt
I-.ij!Diiill:trllfilinio.:Sntor"(r.'iiä(i,(.i mit
l,ir,,ch, bliilnuilsci) i'i 111 alle foldin: it.iUen
eiiilia itirtlitt l.alliiitbtt iiir 'M.uiiitt mm
nrrnuen JtinO iiit 2.-, ninianivii lorasoin
ttvoili ttti jiin.'lniiM. '.'iüvciit
DEUTSCHES tiElt-INSTITUT,
11 Clinton l'iacc, Ncm- York, N. V.
W. L. PKtWITT,
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5i, 121 0 Straße.
?W.?.",$2pwDntz.
Photograpk nud
Landschaftsmaler
'? lfiltli- 'i FtrCj.
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Wer nr.8 seine Sdrisse einsendet, dem sen
den mir per S-oft aerwc Viusturst über ein
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loa mas,!ben oder Mi,ts,ch,n elchsechiz
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mgen und Müde über Ktuu ver Monat
verdienen fan, ohne Reisen unb Peddesn
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Jo n H 0 n SetH 0,, Santo,,,
Lemis Co-. Me,
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