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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (April 16, 1896)
NEBRASKA STAATS - ANZEIGER. Lincoln. Neb. ( r l'ß'tyuK C"CSi aAi X.. E Baraains in Spezial-Berkauf skr nnr 3 Ta.e. Ansaugend am Tongola Schuhe sät Kinder, Pat Tip, ,t 0 bis 6; für 3 lege nur, 39f Dongola Schuhe für Damen, Jeglicher gaoon, überall verkaust für 3; Für nur 3 Tage 13 ffalbslederne Spring Heel Schuhe, für nur 3 Tage $i fiid Sckuhe silr Damen, Erlcnsion :1t, für 3 Tage Sl (7 Bicycle Clolh Leggings für Damen, verlh 75c zu 4!tc Alleinige Agenten für Butterid's Pallerus and Pnblicalions. EEerpoIsheirner & Co. Vrr Arizxna Kicker' schrtibt: . -' '- Folgen eines Scherze 8. Welch' üble Folgen ein Scherz Haben kann, davon weis gegenwärtig Col. v Thomas Fallon von der allen Lewis & W-Etoile Ranch auf der anderen Seil der Pawnee Reservation zu erzählen. Col. Fallon mar neulich in New Dort, um seinen Bruder Dominick zu bcfu chcn, den er seit dem Kriege nicht mehr gesehen hatte. Dominick hat sich in den letzten dreifeig Jahren eine Fami. lie erworben, deren jungst S?ridling Jimmie die Hauptperson in unserer Erzählung werden wird. Jimmie, s sagen sie. ist ein Nichtsnutz. Als man ihn zur Schule sandte, war sechs Monate lang absolut nichts mit ihm an. zufangen. Zur groszten Ueber,, schung Aller lam er eincS Tages zur Lehrerin und bat um gut' Wetter. r olle lesen lernen. Und mit einem wahren Feuereifer ging Zimmie an die Arbeit, fodasj er be, der Prüfung nicht nur als Erster hervorkam, sondern noch in besonderes Lob erhielt. Niemand hatte eine Ahnung, was in unseremJim. wie diese Witzbegierve entfacht Haie tonnte. Nur fein Kamerad, der um einige Jahre ältere Tom Rohmore wußte es. Tom hatte ihm Indianer schichten erzählt, bis dem guten Im mit der Kopf brummte. Und woher weisjt du das Alles?" fragte er ver. wundert. Tom zog ein abgegriffenes Heft mit gelbem Paxierumschlag au! ter Tasche hervor. Die Abenteuer Mulligan Miie's. des bösen Gci. .steZ der Prairien" stand auf der eisten i Seit zu lesen. Aber Jimmie konnte I nicht lesen. So lern' es doch"! sagte Tom. Zwei, die, Jahre später gab j keine Dime Novel in der ganzen Stadt New York mehr, die Jimmie nicht gelesen gehabt. Es war nichts mit ihm anzufangen: er wuchs dem alten ehrlichen Dominick über den Kops. Wenn ihm Jemand etnZas sagte, so fuhr seine band sofort zur Hüstentasch, r stets ein geladenes Schiekeisen rmabrt hklt. Zu Hause aus dem Söller hatte er ein ganzes Arsens n Dolchen, hatche. Keulen. Ran,. Revolvern. Lederstricke und wer nxifc was sonst noch. Tort pflegte er her. umzuiraintn, wenn ihm der Lliftoss Sgegangea war. Da kam Col. Thomas galkn nach New York. Jimmit'l Ontel. de, fti neu Bruder Dominick besuchen wollte. Natürlich erfuhr er auch von Jimmic's Untugenden. Bit tc 8ngl nur Stau ter und Jndianerschikhtei im Kops habe und ,u nichts zu Manche sei. r Den oll, m schon cjtiten". rth Onkel Tom zur ntrt. .Ich hm' ihn mit. wen I Euch recht &!" Sie froh, de Carnm! los zu wkkden ins letzte Cwf langte Col. Fall, mit sim Neffe zu Hause an. Jimmie rih viaul und Augen auf als die ersten Ziolhhäute erblick. Col. Fallon glaubt de Junge durch Furcht turne zu müssen und bald bekam Jim m m lle Knechte und Kukiillnae die aiufeligste Jndianeraeschich. f len zu boten, tovaiz Die anstaue , . - in ' . A I jtm ... ntu. i aus kMkM JlUJtn uauiuiw 3 wiiwu drohte. Le,ie Freitag wollt Col. Jallo fernen hauptcou? aussüdien. Er btdttt ircr?M di: 5WNtir iitlrtsäluitttM & iCrt NMAMMl öl Spreche! vor und nmcisuchet niifere vorzügliche Auswahl von fnihjaHrs Gapes und Iaeliöls .Damcu in den neuesten Mustern und dcn niedrigsten Preisen K-ufct eine Schuuen - Donnerstag, den l. warj. 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All' sein Blut schoß ihm zu Herzen: Indianer waren!', häfelich drein schauende Ker Ic, Sie beschäftigten sich scheinbar mit Fischen, allein Jimmic's scharscs Auge bemerkte sosort. dasj sie ihm von Zeit zu Zeit wüthende Blicke zu warsen. Ganz urplötzlich gab der. wclcher ihr hauptmann zu sein schien, ein Zeichen, die Rothhäute warfen ihre Angelruthen weg. ergriffen mch rcr? alte Kugelbüchsen und stürzten mit furchtbarem Geheul aus unseren jimmie los. der wie ein Windhund zu den Knechten hinüberlief. Aber ll: t ti-i. .c cna Ulf. ' CiClt (lugen eucuiuu uhu iuwvt .vit einher rannten die Pamnees. ..Crack. Crack. Crack!" kam es aus den Feuerröhren der Indianer u, d bei jeden Schuh stürzte an Jim. wics Seite ein Knecht zu Boden. J'mmie konnte natürlich nicht sehen. tc die Pawnee! in die Luft sckosjcn rrA bemerkte er, dafj die am Boden lieg v Knechte sich vor Lachen kaum still zu holten vermcchten. Er war allein, allein aus dem Schlachtfelds. Da siel ihm ein, wie ..Gran-Horsc.Bül, der Pfadfinder" in ähnlicher Lage den Heldentod ge fünde. .MM. Verfluchte Hunde!" schrie Jim mie plötzlich mit Donnerstimme, mach te halt und wandle sich den heulend heran sausenden Pawnee! zu: Jetzt nekmt dies, und Die! und Das! Ihr rothen Tcusel!" Da! war mehr a!! die Pawnee! er wartet hatten, Jimmie hatt feinen kleinen Tasten -Revolver gezogt und jed seiner Kugeln schlug ei, si dasz sich die injß Bande eiligst au! "iem Skaube machte, den muthig Jimmik a!! sdlM Herrn der Situ ation jurücklassend. -e..adenstlde, hatte in, St gci im rechten Arm, sei Schwieg söhn, der Wann der seinen Sckaite fürektet" hat einen Streiffchufj a Kops. Bradsham. der halfbreed. kan nicht sitzen, weil ihm m Stück Blei im Wege ist. Col. Fallon ist in heiszem Wasser, den Krahenseder beschuldig ih. dafj er sie absichtlich in! Unglück bracht. Er hat bereit! Z120 Entfcha digung bezahlt jimmie tritt beute Morgen die hira reife nach New York an. pi Deutschen al rsrnde,. Nur wenige Völker haben so wichtig, und gwsze Erfindungen u.'.d EniScck aen macht als da! deuiscde Volk, da! ..Door WtoMSilWSSF" Schnür Schuhe Laidies ShirtWaists in großer Auswahl, ,Lundried' Peicale tjirt JBaistS 47c Laron u grenchPercale Shirt Waist7c PERGALE WRAPPERS graße Aermel, Skirts 3j Z)ards breit, $1.35 jedoch ösi gär nie, einmal' roel&; das sie von ihm ausgegangen sind. E! ist wohl unnöthig, daran zu erinnern, dasz die Buchdruckerkunst, die gröfzte Wohl that der Menschheit der Deutsche. Jo hannes Guttenberg, erfunden hat, oder dafj herschel, welcher mit kühnem Blick bis zu den entferntesten Sternen drang, unser Landsmann war, oder Kepler die Harmonie des Weltenganges erkannte; aber wer wüszte gleich, dasj ein hol stein 'scher Schulmeister vor Jenner die Kuhblattern einimpfte, oder in den Bergwerken des Harzes schon im vorigen Jahrhundert eine Art Eisenbahn ange legt war? Auf demselben Harze erfand schon 1711 I. I. Bartels den Luftrei Niger in den Bergwcrteni hölzerne Blase bälge stammen au! Thüringen; Ersin der des künstlich brennenden Pkosphor! ist ein gewisser Brand, 1676; den her metischen Phosphor bereitete zuerst Christian Adolf Balduin. ein Beamter aus der sächsischen Stadt Hainichen, und das Spinnrad erfand 1530 der Lraunschweiger Jürgens, Das der Goldmacher Böttger das Porcellan er fand, ist bekannt. DaS crfte war braun, erst 179 wurde das weihe verfertigt. Das Proprotionollineal rührt von ei nem Marburger, Baumeister Benjamin Bramer. her, 1618; der Proportional, cirtel von Jobst Byrge, einem hessischen Mefjkünstler. Die neue Art. Noten zu drucken, wurde 1753 in der Breit, kopf'schen Ofsicin zu Leipzig ange wandt; Konrad Dippel. der 1734 starb, verfertigte zuerst Berliner Blau. Die Klarinette erfand 1690 Denner, Flölenmacher in Nürnberg. Ein sächsischer Prediger. Dorfcl. stellte 1681 die Ansicht aus. das; die Komcte sich in parabolischen Laufbahnen be wegen, und ein Hesse, helwig Dietrich, behauptete lange vor dem Engländer harvey. den Kreislauf des Blut, aber ein bornirter Prosessor der Universität Altars, Kaspar hofmann, überschüttete den bescheidenen Mann, den er nur Circulator nannte, mit Spott, und verhinderte, das; die Entdeckung in wei tereu Kreisen bekannt wurde. Dasz Ofengalmei mit Kupfer vermischt Messing gebe, bemerkte ein Nürnberger. Ebnn, und bekannt ist. dasz um 1500 Peter hele von Nürnberg die ersten Taschenuhren nsand. die daher nur ..Nürnberger Eier" hieszcn. In desselben Stadt wurden auch 1817 die ersten Flintenschlösser verfertigt. Ein Breslauer. Prediger Johann Fleischer, stellte 1SSS die erste richtig Theorie vom Regenbogen auf undJobannFabri iu! beobachtete am 13. Juni 1611 zuerst die Sonnenslecke. Bon Ott Gütlich, einem Magdeburger Bürger meist, rührt die Luftpumpe her. Ihr Erfinder zeigte ihr Wirkung scho 1634 auf dem Reichstage zu Regen! bürg. Derselbe Mann bediente sich zuerst de! Barometer! zur Beobacht tung der Schwere der Lust und btr Veränderung de! Wetter!, auch macht n Elekniciiäisversuche mit ein Schw felkugel. Die Windbücks erfand ein Nürnberger Bürger, Guter, nach ihm kamen die, welche Hans Lobinger, auch ei Nürnberger, rerferiizie, um die Mitte de! 16. Jahrhunderis allgemein in Gebrauch. Die wichtige Erfindung. Gemüse so zuzubereiten, und zi verpacken, dafj dieselben zu Land und See. unter allen Himmklsstricden, Jadr lang ibr nechrendenEigenschakien behalien.obv n geringlien zu veroerven, ruyrt von zwei Deutschen, Gräser und Bessel. her, üie gegen Ende des vorigen Jahr Hunderts in London lcbtcn.Den Kaliber stab erfand 1540 ein Nürnberger.Georg Hartmann, der auch 1538 die A bweichung der Magnetnadel beobachtete. Johann Hcvel oder Heve lius, ein danziger Rathshcrr. verfertigte 1647 die ersten Mondkarten; von ihm rührt auch das reflcktirende Fernglas her. Der be rühmte Naturforscher Haller erwies während seines Ausenthaltes in Göt. tingcn die Reizbarleit der thierischen Munkclfascrn. Der erste, welcher lehrte, durch Austragung des Blumen staube! in die Narbe des Staubwegs Bastardpslanzen zu erzeugen, war ein württembergischer Gelehrter, Koblreu ter. Pater A. Kircher aus Fulda verlängerte durch eine sinnreiche Ersin. düng dcn Brcnnspiegcl; er hat auch 24 Jahre vor dem Engländer Maylard, 176V, die ersten Sprachrohre verfer. tigt. Die elektrische Verstärkung Ley dcncr Flaschen", deren Erfindung man gewöhnlich Muschenbroek in Lenden zuschreibt, war schon ein Jahr früher 1745, einem pommerschen Edelmann, von Kleist, bekannt, der die ersten Versuche angestellt.hat. Die Disse. rentialrechnung wurde zu gleicher Zeit von Newton und Leibnitz fund. Das Sonnenmitroskop erfand 174fl Liebcrkühn in Berlin. Den ersten Wassergöpel zur Ausschöxsung des Wassers aus den Bergwerken liesz 1558 'Wolfgang Lascher, ein Salzburger, .verfertigen. Die Kunst. Kupferstiche mit rerschiedenen Farben zu drucken, rfand Lofjmann im Jahre 1S06. Die Oigeln sind, wenigstens In ihrer Verbeffikung, eine deutsche Erfindung. Die Kunst, aus kockcnem Wege Gold und Silber von einander zu scheiden, übte zuerst ein quedlinburger Gold schmied. Psannenschmidt. Die siü her im Kriegswesen üblichen Hatenbüch wuldcn zuerst in Deutschland i tigt; das; ein Deutscher. Namens oirthold Schwarz, das Schiefjpulver r unden habe, ist ungewifj, aber schon im 12. Jahi Hunderte bediente man sich im Rammelsberge bei Goslar de! Pul !, um Gesteiie zu sprengen. Sei Gebrauch im Kriege sagt erst in! 14. Jchihundert. Die Holzschnitte sind, gleich der Buchdruckerei, eine deutsche Erfindung i ebenso die ialcnder. Die gioszen paraklischen Brennspiegel und der Gebrauch dn Tangente in der Tri lonomettie rühre beide von Johann egiomontanu! her. Tet hängecom pali wuioe 1S7Z n einem mechnischen Bugmeiftn. Balthasar Rökler. die so genannt schwarz Kunst. 1643 durch den hessische Obnluutenant von Sie n. der Storchschnabel m Jesuit Schreiner funden. Ter erste Ge lehrte, welcher überhaupt Vorlesungen ölxr Ekperimkntalpbafik hielt, war Sturm. Professar zu Alwrs. um 1674. Walter in Nürnberg wandte schon vor 1504 di Lehr der Resraciion in der Astronom an. Tu jenaisch Piosessor Wiedeburg war der erste, wel cher 1763 die Cleltricitat des Mond licht! bemalte. Das Spitzcnklöpseln isand 151 Barbara Uitmann zu An abeig. Fern ist besonder! der Er findung der Litdoarapd durch Senne selber und der Schickbaumwolle durch Schvnbei. BöHger. Oo , A. z ervn,. Tie Erfindungen auf d?m Gebleie bet ?cänil, in der Cdcmsc nd andeicn Wissenschaften und Jndu. stiieen wn der Zeit des letzten Kric ges bis heute sind so zahlicich, dk sie kaum aufgezählt weiden können. Deut sche Gelcdisamteit nd deutsche Gründ lichkeit übciwindcn Alles. Zwei deutsche Namen aber sind mit den giöfzten Errungenschaften un seie! Jahrbunderts vcrtnüpft : Heini holtz und Roentgcn. Vie einfachste Z,I,otograpl,ir. Daß wir in unserem Augapfel den denkbar vortrefflichsten und schnellstens sunktionirenden photographischen Appa rat besitzen, ist den Physiologen schon lange bekannt. Aus dem äufzerst licht empfindlichen, die Netzhaut ununter Krochen überrieselnden Sehpurpur zeichnen sich in blischneller Rcihcn, folge Momentbildei der Gegenstände auf, welche wir silirei. Man erinnere sich jenes zum Ankläger gewordenen Bildes des Mörder! aus der Netzhaut seines Opsers, Es ist in ter That der Beweis geliefert morden, das; unter gewissen günstigen Umständen der Seh Purpur ganze Stunden hindurch das Bild der Gegenstände bewahrte, welche da! Auge scharf bettachtet hotte. Einem englischen Physiker nun. M. Jngle Rogers. ist folgendes überraschendes Experiment geglückt. - Er fisirte ein dem vollen Sonnenlichte ausgesetzte! Schillingstllck während einer Minute ... wie er selbst bemerkt, mit der festen Absicht, das Bild der Münze sei n Netzhaut auszuprägen. Daraus zog er schnell einen gelben Vorhang vor das Fenster, um das störende Licht aus zuschliesjen, und richtete feinen Blick aus das Ccntrum einer sehr empfind lichen photographischen Platte . . . indem er all' sein Denken auf das Bild des Schirlinas Knzentrirte. Nach Verlaus von 43 Minuten es gehört Geduld zu diesem Versuch zeigte die Platte nach der Entwickelung die schar fen Umrisse des Geldstückes. Drei Zeugen wohnten den Ezperimcntcn des englischen Physikers bei. Zuerst hatte man mit einer Bricsmarle operirt. Die Marke wurde eine Minute langfizirt und da,, durch ei.ic rupf indliche Platte ersetzt, welche Roger während 20 Minuten anstarrte Man entwickelte, und es erschien ein zwar keinerlei De tails zeigendes, dcch immerhin unzwei feihast den Beweis für eine Netzhaut Photographie lieferndes Bild. Roger erklärt das Wesen seiner Entdeckung aus folgende Weise : Ein Theil des von einem Gegenstände absorbirten Lichtes wird von demselben eine Zeit lang zurückgehalten, wenn auch unser Auge diese Wellen nicht mehr empfin bet. Ein Bild, welches man erst dem Sonnenlicht ausgesetzt und dann in eine dunkle Schachtel dicht neben eine Photo graphische Platte gestellt hat, wird aus der Platte reproduzirt. Ganz aus dieselbe Weise findet auch nach dem englischen Physiker die Reproduktion der Netzhautbilder statt. Verplappert. Lieschen: Frau Räthin, meine Madam lät Sie bitten, morgen z einer Tasse Thce zu uns zu kommen." Räthin: Danke sehr, Lieschen, werde kommen. Sagte sie sonst ncch etwas?" Lieschen: Nein, sie meinte nur, endlich müsse sie doch in dcn saurcn Apscl beifzen." Befürchtung. Schneider: Der Ad votat Hempel ist mir auch och $25 schuldig. Frau: Weshalb mahnst Du ihn nicht? Schneider: Ja, wenn ich frage: Herr Advokat, wann werden Sie die $25 bezahlen? dann rechnet er mir das als Consultation an. guntoristifchcs. ' Scherzfragen. Welcher Unterschied ist zwischen einem Dichter und seinem Gedicht ? Ter Dichter hat Füfze mit Fersen, das Gedicht Verse mit Füßen. Wo lernn man nicht leicht fallen In Dessau, denn da ist stets Anhalt zu finde. Das akademische Viertel. Tochter: Papa, erkläre mir dcch mal. was ist denn das sogenannte akademische Vier tel? Vater: Ja. siehst du, wenn ein paar Studenten zusammen sind, dann haben sie meistens Durst und trinken in Achtel, wenn das ab, wie ge wöhnlich nicht reicht, dann trinken sie nn eins und dcZ gibt das akademische Vierlcl. Im Bade. Dame : Ich bin über die Tolentlosigleit meiner Tochter Malwine ganz rerMeifelt. Herr Dok toi. können Sie ihr nicht ein bischen Klavier beibringen? Doktor: Klavier spiele ich selber nicht. Tame : Oder Singen ? Doktor : Ich bin ganz un musikalisch. Tame : Oder Äauarell malen? Toitor: Bedaure. bin überhaupt schon verlobt. Eine wirksame Verordnung. Um dcn Unsua des Zeckens wälircnd des Gottesdienstes an Sonn und Feier tagen abzuschaffen, lieh der Vorstand einer französischen Provinz im Jakre 1818 folgende Verordnung : Alle Zech gäste, welche an Sonn und Festtagen während der Vor und Nmtimittaas kirche in Wirthshäusern sich befinden, find berechtigt fortzugehen, ohne ibr Verzehrtes zu bezcchlcn. Und diese! Mittel hals. Eine höfliche Grobkcit. Herr zu ner Tame : Auf Ehre, meine Gnädige, ich hatte Sie kaum wiedererkannt, so fekr baben Sie sich rändert. Tam : Zu meinem Nachtheil oder Voitbeil? Hen: O. enädiges Fräulein könne sich nur zu ihrem Vertheil tttontctn. I rj ! Richter : Sie f inv krschuldigt, die fern herin reim Baden die Kleider weg genommen . bok?n, was san Sie du V' Angeklagt : ..Herr Jeiichts M. ick hielt sie für abselegle Sa !." LandwirthschastlicheS. Warum gehen Sämereien mitunter nicht auf? Zwei Ursachen sind e hauptsöchlich, die an bicicn lledel oft Lchulo tragen: zu tiefe Gedecken, oder unrichiige it. kecken. Wenn da Pflänzche an der Ode, fläche erscheint, ist der bis dahin gemachte Wuchs fast gänzlich oui ein Zuhält de! EamenkorneS entstanden, Der Stengel de winzigen Keime, die rudimentäre Pflanze, verlängert sich, ein Theil dringt in den Boden, der andie aufmäilt! nach der Oberfläche. Da Material für diesen Wuchs war vorher im Samenkorn aufgespeichert, entweder in den Samenläppchen des Keimlingk, mie bei den Gurkenkörnern, oder außen an der Keimlingsxflanze, wie im Same der Rothrüben Dieser Wuchs sind statt, ehe die Pflanze fflinjelii gebildet Hai, durch welche sie Nährstoffe aus dem Loden aufnehmen. kann. ES ist ein. leuchtend, dosi, wenn der Samen so tief bedeckt ist, daß da für den Wuchs der jungen Pflanze aufgespeicherte Mateiil verbraucht ist, ehe sie die Oberfläche er reicht, sie absterben muß. Darum ist zu tiefes Bedecke häusig die Uifaibe des MchralhenS. Sind aber die Samen nur leicht mit sehr lockerer Erde bedeckt, so kommt das Keiinlingspflänzchen, wie ti z wachsen beginnt, ,! der Luft, welche die Räume zwischen den Crölhei len ausfüllt, in Berührung, wodurch es vertrrckn't und abstirbt. Diese gewöhn liche Ursache des Absterbens kann ver mieden werden, indem man die Eide kompakter macht und die Theilchen der selben in dichte Beiuhrunq mit dem Sa, men bringt und dadurch da Pflänzch, gegen die Berührung mit der ausirocken ven Luft schützt. Damm bewirkt ds Andrücken der Erde mit der Walze, durch Klopfen mit de. Rückfeite des Spatens, oder durch Festtreten mit den Fühen da Gedeihen einer Aussaat, die anderweit, g mißralhen Ürde. Behandlung der Stecklinge. Fast alle Stecklinge dürfe, solange sie noch keine Wurzeln getrieben haben, nicht d,m vollen Sonnenlichte ausgesetzt werden und sind daher schattig zu hallen. Licht schadet aber sonst nicht, ist fozar bei vielen Sorten geboten, wiil sie an dernfalls, wenn ihnen folchcs auf längere Zeit entzogen wird, vergeilen. Dage g,n können Stecklinge von holzartigen Topfgewächsen schon längere Zeit vom Licht abgesondert gistellt werden. Es kommt aber auch viel auf die Art der Stecklinge an, ebenso irnf die Jahreszeit. So können im Winter, wo die Sonne weniger marin scheint, die meisten Sor ten n Zimmerfenster in vollem Son nenlichle stehen, mährend sie später zu schützen und mehr schattig zu halten fino. Fern vom Licht abgelegene Orte sind nicht anzurathe, denn alle Pflanzen er langen zum Gedeihen Licht, ebenso aljo auch Stecklinge, nur mit dem Unterfchie de, das; bei diesen, weil es noch an Wurzeln fehlt, welche ihnen Saft nd Kraft zuführen, sich bei Sonnenschein Schatten nöthig macht. Goldregen (Golden Und.) Die bekannte und hier sehr verbreitete Pflanze ist giftig und vor ihrer allzuge alle,, Bekannljchaft zu wainen. Räch Umbuchungen ist ist in allen Tbeiten der Pflanze enthalten, doch ist dieüiinde, besonkers die der Wurzel, die Blüthen und Samen am giftigsten. Aud den Blättern und Hülfen verschwindet das Gift mit der Zeit, um sich mit der Ent vickelung der Samen in diesen an zuhäufen. Im Mai enlhallin die Blät ler sechsmal so viel von dem Gift, w e ,m Juli und zehnmal soviel wie im Ok tober. Die junge giüne Hülse ist äu ßerst giftig, im Herbste aber, wo sie fchwaiz und hart wird, enthält sie nur noch Spuren des Giftstoffes. Durch Austrocknung eines PflanziNtheilis wird feine Giftigkeit nicht vermindert. Der Mensch und alle Hauslhieie sind gegen die Wirkungen dieses Stoffes empfind lich, koch zeigen die Letzteren ein sehr virfchievenes Verhalten. Diejenigen Thiere, welche sich erbrechen können, ge den das Gift sogleich wieder von sich, so daß es nicht gelingt, sie durch Eingeben desselben zu todten. So verhalten sich Hund, Ratze, Taube, Ente. Anderer ,e,ts werden Pferd, Esel, Huhn, welche nicht brechen können, äußerst schnell ge? töktet. Die Wieder'äurr und Ragetdie'. xi, rbgleich auch unfähig, sich zu e,b t chen, löiinen doch nicht ant diese Weife gelödtet werder, da das iederholte Kauen das Gift abschwächt. Pariser Grün als Mittel zur Insektenvertilgung. Auf eine an uns gerichtete Anfrage, ob man Pariser Grün, welches bekannt lich allgemein gegen den Kartoffelkäfer angewendet wird, auch gegen andere In selten verwenden, d. b. ohl und ähnli ede Gemüse damit bestäube darf, um Raupen uud dergleichen Schmarotze fern zu hallen, wollen mir Nachfolgen de bemerken: Paris Grecn ist bekanntlich ein starke Gift lArfenil), welches nicht in duelle Berührung mit Eßbarem kommen kar f. Von Kartoffeln essen wir nicht da Kraut, mishalb diese unbedenklich mit 'Paris Gren" in Berührung ge bracht werden darf. Ander ist e mit Johanne-, Stachel-, und anderen Bee iln. Tomatv, Bkhnenüund ohl; hier wendet man zur lierlilgung de Unge ziefer andere Mittel (Alugshot, Pore Ihrum, ladaksstaub) an. ein wirkliche Universal vizi. Jame L. Jranei, Ald'rma in 5bi eaao, lagt: Ich erachte Te. in' Zie Titeove,, a all ,iee ,,k,iche Uwer la!Vkd,'n lür t'ne, Elläüurg. Lun. ainubkl. Ich bade tHelelde le,r fünf .lag r" in mnner Samilif Ofbraiicht.' Zj Jod Burg. Utetal, Jcmi. (4-nM: Ich d t"l o Jade ürcbu'r in der Ili'IdodiK Bi(0til Sr i)- ant bade nie alt int Vlttiim k'unxeu, welche ir.it von m'tr Re cat al tt Hm. Htm ?ee tw. ii'uM Sie titr i, kiiche $ (vi)in in- trurt'a j't. ;cl fül lten tret , 0. a:Iet,'l tlccitttt MAX ADLER LdvoKat und Aolar. tPostossice Bor l8i S08 füdl. 10. Str., tZlMali. Wtf. Praklizirt in den Bundesgerichten kotvi ! alle Keiichik des Staate Re braüka, kunst und Rath in allen Rechtsangelege. heiten. Vezialitöt! Erizi,i,g van Foife riiiigen und Itrbichafien in den Bere,n,ate laateu, sowie in DeiUschian, crster,e,ch ngarn und der Ea,,ve,z. GcIed!I,,' , düng mit tüchtigen ,,d kklöiiiichen t vo. tale and oiaren in de genannteniliindc, , omie mir den er, Staate onsniaien ,'a. selbst. Bie'iährige Ersatna in der RchiSp,a. ZI, vorzügliche iimvfetilu, qe Vez reelle, sachlviikiige ,,d mome so,ag übertragenen RechtSgrschastk g.iaki, Mabige Gcilliren Vollmacht zur E,nkng von ikid schallen ausgeserlia, sür tzl SN ffiagt I,nr an, 'be ihr anderswo lzinschr, ibt. ctfi,ieue ist vermlsjfr ?rv,. Folgende Personen, welchen Erdr'chte stehe un) von dinen angenommen wird, da sie sich m den ier. L'aa, te aushalten (eventuell die aeletztichk,, Erben nd gicchiSnachsolger im ffaiie !, Ableben der nachgcnannlcn Eilchcrecb tenj wollen sich bei obraem VldoofnitNi r Empsangnayme weiterer Milr,!,,,, ,.,. len, u, z.., GeiSlinger, Leopold, früher i New Bork. Geldner, David nd Sophie, an Würzburg, Grohe, Sebastian, au Rischweiler. Hilpert, Abam, aus Jreibnrg, i. B. Kohnert, Franz, auö Gehrden, Minzinger, Paul, früher in St ?c,i. Müller, Clara und Anna, au Rohr bach bei Halbg. Spiegelmann, Hermann, in 1893 in Chieago. Boigt, Katharina, geb. Hub, fiü her in New Zork. Wifsing, Jatob, ausGöcklingen. Weide, Johann, aus Lönach, Weisman, Eduard, au Bremen. Kreutzderger, Joseph, aus Thalheim Württemberg Auer, Carl, aus Nenzingen. Achenbach, Gustav, an Baden. Dreher, Heinrich, au Druggen. Gauin, Georg Friedrich, Mar'in Ludwig und Wilhelm, aus Breiten. Groß, Carl August, aus Pforzheim, früher in Jersey City Heights. Jäger, Joseph und Anton, aus Stock bach. Kienzler, Joseph, aus Nicderwaffer, Kromer, Ludwig, aus KarSruhe, Michel Heinrich, Ehefrau, Franziska, geb, Llchtenberger, aus Bauerbach. Maqer, Heinrich, geb. 10, Juni lSHi; in KarlSrube, Erben. Kenger, Joseph, aus Efpasingen. Scpp, Gustav, an Derdingen. Stelzer, Brigitta, Ehefrru von Ge org Hausmirlh, aus Untergrombach, Veith, Christiar, ausRappenau. Weber, Karl und Paul, aus Stah ringen. Wercheimer, Lazarus und Jakob, aus Bauerback!, Zier, Anna Maria, gcchelichte Her mann, aus Willstädt. Balean, Hermann aus Köln. Bötlicher, Friedrich Theodor, aus Pustteben. Fischer, Henmann, aus Frauenaar' ten, Provinz Pof.n, Ruland, Margarelha, geb. Stein mann, angeblich in Brooklyn. Sauer, Konrad, aus Großenbach, Hefsen-Raffau, Großkopf, Georg Peter, aus Unter fchmarzach. Sträub, Hermann, aus Sasbach-waldcn. ncoln Warktöcricht. Sieh und eflügel. Feite Schweine 3 30 3 50 Fctte ühe . ... i c0-3 uo Schlachl'Stiere... . 8 40-4 50 Äalder s 508 CO Fette Schaale a 00 -3 00 Slock'Schaafe 1 50-i 00 sarm und Sartenvrodult. ier 0 08 Butter -0 20 Kartoffeln per Bush 04 -0(5 Neue Zwiebeln per Bufd, . .0 is gs Rothe Rüben per Bulbel. . ., 850 V ohl pi Ttzd . ..0 400 5 Aevfel pr,Bbl 1 502 54 Süiikarloffeln per Bbl $0 75-0 0 Getreide, be und M ebl. Lpringmeiien Mehl Lomre?' tz3 Sd, Patent .85: Woodlawn G ts.75; ra Kam fl.SO; Orlar.do Baten! $2.50; In stall $2.00; C'iamvion $2.Sk; Kolumbu $2 20; Shoa Patent $2.80; Roll Loas $2,50; Orange Bloffom $2.7, Winterneiien Meil Tea Foam Pa tent $3.00; Wdite Tove $2.70; Soronel $3. 5;Relianee $2.60; Johnson' I,,ft Patent $315 Roggenmedl $ 180 Sornmehl 1 30 30 Weilen No. 2 Lpiing 0 68-0 C0 bafer-Ro. 2 0 17-0 0 Roggen-Ro. 2 0 34 0 Korn Ro. 2 (i 20-0 21 Rlatbüfarnnni 1 051 0 frfte-Jlo.2. .. 0 73 Heu Pririe tSepreSteS). 00 7 ?g Lofekbeuiir. Z,one 7 00 8 s-i) Taubheit kan tcht ey iit to t- den durch lokale Aviikaiionen. nie He m i kraulen The,! Btt Cittt nichi erreichen I ven. iiS ,,b nur einen We. die Za: hcit z Iiiriren, uuf, der ist d irch e .',, a iz n,IIe vkitmiliki. lauH)? m,,i 9n (t (i neu nun ?5rifn -fuflani) der llüeimien ustteidllnq der Euitchiichen Hv'i'i , Hila-M Äenn diele Rohre tia, enizunoel. badl Ihr einen ramveiiid n Zu i o)tt u i Dcüfcrrmerrft (Hrhor; Nd wenn itt ga i afictlcij-n ist fiiolüt tauV. um wer dir tfnnünfung n,ch gehod? und t ot Jiottre wieder in ihien flthönqtn rtJUiil) Dtiiittt meid n Ion, neun stalle uam z 3n nd durch Kolanil erurjao, welcher nicht al nn enl,üdeler Zustand der Ichlermizc Odeisläae ift. Wir wollen kirhandert TcD jtfi für durch Katarrh verursach en sijal von kaubhe qeden den wir aichl duch k,n nehmen ron Hall alarh Kur iciHt t nen. Lotzi Euch umianil liircala e tem men. !Z I. Sdenevtkg . ,g Beilaujl .on alle aoihele. 7,'e. f W kelbiiaem-idte Brat. Sack, Leber, und sonstige Würste fom Fleisch diliri) so kaute wünscht, gehe zu Fb. Potg!, HZ südl. 9. Straße.