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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (April 16, 1896)
NKBRASKA STAA1. - ANZEIGER, Lincoln, Neb. Nebraska Staats Anzeiger. 13 Seiten jede Woche. tfR & Schaal, Herausgeber. 129 südliche 10. Straße. Ulf, Krbarimr. Cntered i the Post Office t Lincoln, Neb., i second eines mutier. Der 'JtebinMo Staat nzeiger" erfmemt öchentlid) (Xonntr(toa) und tostet 2.C0 fttc n Jahrgong, ach $rutjcMant kostet die tet Olatt (3.00 und wird dafür portofrei ochentlich erpedirt. Sai Abonnement muß im orairibejahlt erden okaltt,e 10 en per eile Donnerstag, den 1. April 1896 HJ Der ,Nebraka Staat Anzei ,n" ist die größte deutsche Zeitung im Staate und liefert jede Woche 12 Seiten gediegenen Lesestoff. Unser, Sonntag, aast darf den besten deutschen Sonntag, Sttern de Lande ebenbürtig an die Leite gestellt werden. I Pekawark sollen die Aussichten aus eine Psirsichernte Heuer die denkbar schlechtesten sein. Man hat jedoch noch nicht gehört, daß Bewohner jenes Staates dieserhalb nach China auszu wandern gedenken. And da sage noch Einer, daß Zei, tungsanzeigen sich nicht ,, bezahlen." In Kiniucky setzte dieser Tage ein Mann den Ber'ust seiner Katze in die Zeitung. In weniger als einer Woche wurden ihm 342 Katzrn angeboten, die er sämmtlich an den Platz der verlorenen setzen konnte. ,,Auf Pegk folgt Sonnenschein" sagt ein gutes altes deutschlsSprichroort. Hvssen wir, daß der Regen, mit dem Sie braska in der jüngsten Zeit so erfreulich bedacht wurde, den Grundstein legt zu einer reichen Ernte. Das wäre der Sonnen schein,' den mir Alle in Nebraska uns wünsche. Meischitdkue prominente Populi sten wollten nach der offenen Ablehnung des Senators Allen, Gouverneur Hol comb els Kandidaten für die Präsident schafts-Nomination auf dem Populisten Ticket ,,buhmen." Gouverneur Hol comb soll den Leuten jedich zu verstehen gegeben haben, daß diese Ehre zu ,,hohl" für ihn sei, als daß er danach strebe. Hervorragende Mitglieder der gean ten Partei in unserem Etaale sind der Ansicht, daß Herr Holcomb heuer aber mal wieder ihr Bannerträger im Kam fe um da höchste Amt im Staate Ne draöka sein mi.d. nkmnkl kiek lRouuer neur Holcomb innerhalb seiner Partei in ven leßien zwei fahren verschiedene Gegner geschaffen habe. Pflanzt Zuckerrüben. In einem Zeitraum von wenigen Iah ren werden die Ver, Staaten einen neu en Eoncurrenten erhalten. RussischeRe gierungszeitungen sagen, daß ti nach der Vollendung der sibirischen Eisenbahn im Stande sein werde, an Deutschland jährlich 7 bi ISO Millionen Bushel Getreide liefern zu können. Das ist ei ne Mahnung für die amerikanischen Farmer, sagt der Phi!. Demokrat,' ih ren Weizen und Maisbau zu verringern, da niu erschlossene Länder beide Pro dukte massenhast zu wohlfeileren Preisen liefein können al sie, wogegen diese Länder in der Ziehung von Flachs, Hanf usw, nicht in so mächtiger Weise con courriren können. Die Aussuhr solcher Produkte ist bi jetzt noch gering, kann aber bei gehörigem Unternehmungsgeist unierir jjarmer auBeroidentlid) gestet gert werden. Und der Zuckerrübenbau kann derart gesteigert werden, daß alle Einsuhr von Rohr- und Rüben Zucker aus dem gelle geschlagen werden kann. Die Uebe,m,cht der amirikanischen Land, wirthschaft in der Einfuhr von Brod flössen über alle früheren Eoncurrenten hat ausgehört, und die letztere wird fort, während nachlassen zusolge der Eoncur renz von Argentinien, Rußland u. s. m. Danach hebt sich die Bodenkultur in un serem Land, und danach hake,i sich uuse, re Farmer zu richten. Die Mahnungen dazu sind eindringlich genug. Vorläufig keine neue Be schränkung der Ei, wanverung. Et ist wohl kaum anzunehmen, daß in der gegenwärtigen Sitzung de Kongress f weiter Gesetze zur Beschränkung der Einwanderung zur Annahme gelangen werden. In dieser Weife haben sich hervorragende republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses, von Tingley, n. ., ausgesprochen. Payie, von New Z)ork erklärte überdies, daß die Rexubli ntt derartig? Geschichten beiseite lassen sollen' au politischen Rücksichten und weiter deshalb, weil die republikanische Platsorm derart radikale Maßregeln zur Beschränkung der Einwanderung wie sie derzeit dem Kongreß vorliegen, nicht rechtfertigen würde. Eine der nwähn te Borlage würde eine sogenannten Bildungslest" enntniß de Lesen undLchreiben seilen deEinwanderer die andere Prüfung de Letztere im Orte der Einschiffung durch te Konsul der Ler. Staaten verordnen. Eäre die Zusammensetzung des bezügliche Au, schaffe, welchem die beiden Porlagen zu gewiesen worden mare, in andere, so äre diese Vorlage wohl schon im Ausschuß selbst abgethan worden. Der Vorsitzer de Letzteren, der wackere EI. kouiser Richard Barthold h:t in dieser Sache seine olle Pflicht und mehr noch all diese gethan, allein er stand allein und die Majorität de Ausschüsse war gegen ihn nd für die vertrackte Bill. Ohne Zweite! würde die Annahme icc erwähnten Lorlage der republikanisch? Partei aussen Nachtheil bringe, allem tcioa abgesehen, die Annahme derselbe wäre auch eine Ungerechtigkeit, den der artige Beschränkungen wie diese Borla, en ichafien, würden die Einwandernn ünscheriweilher Elemente namentlich j au Deutschland nahezu unmöglich machen. Die bestehenden Gesetze zur Beschränkung der Einwanderung, d. h. zur Fernhallung nicht wünlchensmerlher Einac,nderer,sind unzmeiielhast vollstän big auireichend, wenn selbe richtig und unnachsicdtig zur ivendung gelangen, für weitere Beschränkung de. Einwände runq liegt kein Grund vor und dieselbe wäre unnöthig und die Interessen dieses Lande schädigend in einer Weife, von der die nalivistischcn Hohlköpse, welche derartige Maßregeln besürworten, keine blaffe Ahnung haben. Aus allen diesen Gründen steht auch zu hoffen, daß die Herren Gesetzgeber zur Einsicht gelangen 'werden, daß Ge setze wie die projektieren, weder nothwen dig noch wünscheniwerth noch was vielleicht bei Manchen erst den Ausschlag giebt: in parteipolitischer Hinsicht ange rathen sein würden. DieMotive, weß halb die Vorlagen nicht zur Annahme gelangen, können un schließlich gleich, gültig sein, die Hauptsache ist, daß es diesen Weg komm I," Rebraika s Jnvastrte. Es giebt Leute, u. z. nicht blos au ßerhalb de Staate Nebraska, sondern auch in NebraSka selbst, welche der Mei nung sind,doß,meilNebrasta vornehmlich ein Agriculturstaat ist, Jndustrieunter, nehmungen daselbst niemals zu größe rer Bedeutung gelangen und zu einem Faktor werden können. Eine derartige Ansicht ist entschieden falsch. Wenn auch gegenwärtig noch unsere Jndustrieun lernehmungen mehr oder weniger n von lokaler Bedeutung sind, das heißt, der Nutzen den dieselben stiften, di,ekt nur in jenen Gegenden verspürt wird, in welchen die betreffenden Unternehmungen situirt sind, so ist nichtsdestoweniger mit vollerBestimmtheit anzunehmen, daß die Zeit nicht mehr so ferne ist, in welcherNe draska's Industrien au dem embryona le Stadium heraustreten und ein Fak loi werben, mit dem im Allgemeinen zu rechnen sein wird. Und namentlich sind eS zwei Industriezweige, welche berufen fein dürsten, unserem Staate auch auf industriellem Gebiete zur Anerkennung zu verhelfen: Die Rübenzucker- und die Eichorigabrikaiion. Wir misten seh, wohl, daß von mancher Seite der Hirn weis aus den lebermähnten Industrie zweig mit einem ironischen Lächeln und mehr oder weniger schlechten Witzen über ,,Blümchenkaffe," u. dgl,, abgethan z werden pflegt, allein, dies ändert nichis an der Thalsache, daß dieser Industrie zaeig verhältnißmäßig geradeso zum Segen für Nebraika sich gestalten mag, wie die Rübenzuckerfabrikation. Nach uns vorliegenden deutfchländifchen und österreichischen Konsularberichten, be trug der Werth des im letzten Jahre aus Deutschland und Oesterreich nach den Per. S aaten ausgeführten Surrogat Kaffee's" Eichorie und demselben ähnliche Fabrikate üb i drei Willi' onen Dollars und es besteht kein Zweifel, daß inländische Waare guter Oual'iSl die Konkurrenz mit dem ausländischen Fabrikate bestehen kann und ein ausrei chende Absatzgebiet finden würde. Da die Erzeugung dieser Waare ein hierzu lande neuer Industriezweig ist und Er perimenle gemacht werden müssen, bis derselbe derart erlragfähig gestellt wer den kann, daß Unternehmer sich finden, die das sür denAnsang immerhin vorh in dene Risikos bei derAnlage und demBe triebe von Fabriken nicht scheuen, so Hai die letzte Legislatur von Nebraska un zweiselhast im Interesse der Weileren! wickelung unserer Hülfsquellen gehan, delt, als sie das Gesetz annahm, welches sür die Fabrikation des mehrermähnten Produktes eine Prämie festsetzte. Eben so richtig handelte diese Staatsgesetzge billig als sie die von ihrer Vorgängerin ausgehobene Riibenzuckerprämie wieder einführte. Es wird wohl kaum einen einsichizvollen Menschen geben, welcher in Abrede stellen wird, daß die Zucker industrie in Nebraska wo immer es mög lich ist, kultivirt werden sollte, im J te resse unserer Farmer sowie im Jnlereffe der Gesammtbevölkerung unseres Staa te, umsomehr, da selbst in den letzten beide Prüsungsjahren mit denen Re braska heimgesucht wurde, diese Jndu strie die Probe zur Zufriedenheit bestan den hat. Sowie die EichorieJndustrie, ist auch die Rübenzucker-Zndustrie großer Aus denung fähig, da wir bekanntlich all jährlich für Millionen von Dollar Zu cker aus dem Auslande importiren müs sen, um den Bedarf der Ber. Staaten zu decken. Die harten Zeiten" in Nebraska haben dieEntwicketung dieserJndustcien, deren hochwichtige Bedeuwnq die Be wohner unseres Staates längst tx tarnt haben, aufgehalten. Wenn erst die trü den Wollen, welche in den letzten zwei Jahren den geschäftlichen Himmel Re braSka'S verdunkelten, sich erziehen, dann werden die specifischen" Indu strien dieses Staate nach und nach auch voll gewürkigt und zu jener Bedeutung und Ausdehnung gelangen, die sie ver dienen. Nebraska für McKinley. 9Tm ÜT?i,imni4i fnnh in Cmnfif hi r. publikauische Sigat , Konvention zur &oqi von 4-eiegaien, . Sleuverlrelern, welche Nebraska auf erNationalkonven- tisn nertrttrn soll statt 3W rfnrfitir de republikanischenSlaalj-Eentral Ko miie, onzreizminnugeneJ. Hainer, hatte lelegraxdisch mitgetheilt, daß er ailbliaer IWriAöiif kalb mtlAt (in Anmeienhei! im Abgeordnetenhanse er iotoern,nta)t nach vmatz kommen ko, ne und so wurde hie fionntntion hur den Stellvertreter de Borsitzcnve, Professor Mallalieu eröffnet. Dieselbe nahm eine durchiu harmonischen B-'r lauf und verschiedene Male achte sich sogar eine tilhusiaftische Stimmung be merkbar. Die übliche Platform wurde angenommen und der Pater de Schutz zolle, Major William McKinley unier frenetischem Jubel der Anwesende, ge gen welche sich keine nennenSwertheOppo fitio bemerkbar machte, al der Kandi, da! der Republikaner Nebraska' fS' die Ziräiidentlcdzn - Nominal, kläre I diesen Sinne erfolgte den auch die Wahl der o der Konvention zu eiaäh. lenden Telegate. I? Resultat der asi wu' gieich'auZ irvetno utze cmmen. Bvlln vor Äericht. Am Montag in dieser Woche begann vor der Kriminalablbeilung de D strikisqerichlei Douglas County der Prozeß gegen den der Unterschlagung ooii 1 15,000 amtlicher Gelder ange, klagten chemaligrn Schatzmeister der Sial Omab,,i Henry Baun und wurde gegen alle Erwarten noJ1 am selben Tage die Geschmorenenbink gebildet. Selbstverständlich hat sich der Angellag! te, welcher viele Jahre al hervorragen der Repräsentant les hiesigen Deulich IhnmS galt und überall in hohem Anfe, hen stand, die Dienste hervorragender Krim nal-Anmälte gesichert, welche er klaren, z iverstchllich der Hoffnung zu sein, die greispechung ihres Clienten zu erwirken. Der Prozeß wird längete Zeit in Anspruch nehmen. ustav Körner. Bon Belleville, IX, kommt die Trau erkunde, daß dort am Donnerstag Mor gen, bald nach 7 Uhr, Gouo, Gustav Körner, einer der hervorragendsten und angesehensten Deutschen der Per. Staa ten, aesicrben sei. Am 2. November 18V zu Franlsurt a, M. in einer angesehenen Familie ge boren, erhielt er eine trejfl,cheErziehung, Als hoffnungsvoller Rechisprakurant betheilizle er sich in seiner Begeisterung ir deutsche Freiheit und Einheit und in der Entrüstung über die freiheitsseind i chen Maßregeln de deutschen Bundcsia geS am 3. Apr,l 1833 an dem sogenann ten Frankfurter Attentat, dem kühnen Sturm von sludenten und Bürgern au die Hauptmach: in Fcank,urt a, M be huse Sprengung desBundeSIages. Nach dem militärische Uebermacht den ansang lich glücke,iden Ausstand niedergeschlagen hatte, wir Körner unter denen, welchen es gelang, durch Flucht einer langen und harten Gfanqenschafr zu entgehen. So kam Körner noch im Jahre 1833 nach den er. Staaten und liesj iichl83S als Advokat im schönen Belleville nieder, daj dann seine Heimath blieb und da ihn über 0 Jahie den Seinigen nennen durste. Bald gewann er durch leine Gediegen heil großes Ansehen unter Deutschen und Amerikanern. Noch in den dreiz g'r Jahren gab er Commentare zu Jllinoiser Gesetzen heraus. Bon 1842 bis '43 gehörte er der Staatsgesetzgebung von Illinois an; von 1815 51 war er Mit glied des obersten Gerichtshofes des Staate von 18335 Vizegouvirneur, In, Juli I8tiki von Präsident Lincoln um Gesandten in Spanien ernannt, b.'- kleidete er diesen Posten über zwei Jabre in schmieriger Zeit so tüchtig wie seine früheren Aemter. Auch beschrieb er spä ter seineBeobachlunge undErfahrungen zu Madrid in anmnthiger Weise in ei nem Büchlein. Roch in den letzten Jahre schrieb er mit großer Geistessrische Voreresfliches uoer deutsche und amerikanisoze Angele genheilen für viele deutsche ZeitungZN, Mit der Hingebung an Amerika ocr band Gustav Körner bis zum letzten Albemzuge die treueste Anhanglichke an' Deutschlhum. Echt deutsch war auch sein gesegnetes gamllienlebe. Gustav Körner war von ziemlich zar- tem und Ileinem Ksrperdau, um o wunderbarer schien seine Rüstigkeit irr !lvbn Alter. Das Leichenbegängniß fand am Sonn- tag, Morgens um 10 Uhr, statt und war schon am frühen Morgen ganz Belleville aus den Beinen, um dem hervorragenden Todten die letzte Ehre zu erweisen. Von Ansiarts hatten sich prominente Per sönlichkeiten eingesunden und hielten Hr Jehu Baker, Senator Lnman Trumdull und F I, Slausenbiel Reden im Hause und am Grabe. Die irdische Hülle deS großen Todten ruht nun aus Walnul Hill aber der Geist desselben ist bei uns genlieben. Tie .amerikanische Doktrin' Die Erklärung de Präsidenten Diaz von Mexico über die Monroe Toctrin verdient Beachtung alt eine der ersten Kundqcdunaen leitens der anderen ame rikanijchen Länder über die hochwich!, ge ffrage, wie nicht nur die 35er. Staaten, sondern auch alle Republiken dieies Con, linent sich ausländische Uebergrissen gegenüber zu stellen habe. E ist die erste Kundgebung de solidarischen In, teressenqesühls und die Anregung zu ei ner gemeinschaftlichen gormulwung der focttrn als einer pan-amerikanischen da rin gegeben. ES genügt sür amerikanische Zwecke nicht, heißt e in der Botschaft, daß nur auf die Ber. Staaten allein, bei all' ih rer ungeheuren Macht, die Ve"pflichtung falle, den anderen Republiken Amerika's Hülfe zu leisten gegen AnqriffeEuropas. Jede dieser Republiken sollte vielmehr prvklamiren, daß sie jeden Angriff einer fremden Macht auf Gebiete, Unabhän gigkeit oder Institutionen irgend einer der Republiken Amerikas, tli eine Be leidigung für sich selbst belrachlen werde, wenn der so angegriffene oder bedrohte siaat um Hülse rufen sollte. I dieser Weise würde die toctrin, welche man jetzt die , Monroe Doctrm" nennt, die Amerikanische Doctrin" fein, und obgleich sie in den Ber. Staaten ih ren Ursprung hatte, würde sie eins der internationalen Rechte aller Amerikaner sei. Wie die zu erreichen wäre, sei eine anderiwo zu dikcutirende Frag, sagt die Botschaft. Da der die Knsi be züglich Venezuela vorüber fei, scheine es jetzt richtig auf die Wünsche derer ein;u gehen, welche verlangte, daß die meri kanische Regierung ihre Ansicht über die Monroe-Doctri aussprechen möge, ant wie folgt geschehe solle: Ohne auf eine Untersuchung de Ursprung und der Geschichte, der Ange legengeil einzugehen, welche die Berküa dung derMonroeDoc!rin veranlaßt hat, kann die Regiernng Mexico sich nur l Anhängen einer Doctrin dekennen,wel che jede Invasion de monarchische Eu roxa gegen die Republiken Amerika', welch heute nabdänzige Nationen sind regier! o populären Berfaffungen, al einen Angriff verdamm!." Strato Omaha. Die bei de in der vorigen Loche ftattgehable städtische Wahlen flegreich hervorgegangenen Be, mte b:be am Dienstag ihre Stellun gen eingenommen. Amerikanisches lä' verleben. Im Staate Eecicut hat man so. eben ein Mdgiheimniß enthüllt, des sen g,auelisle Einzelheiten lebhast an die Rauberwirthschaft im Böhinerivalde erinnert, wo kein Reisender dem sei Lc ber. lieb war, e versäumte, Abends, ehe r sich zur Ruhe begab, Zimmer und öett genau zu untersuche,,, ob der freundliche Wtrlb nicht irgendwo eine Mordmaschine ausgestellt habe, Der Far nington River fließt durch einen Theil von Connecticut, der vor zehn Jahren noch wenig von der Culiur beleckt war. Seine User bespülen. eine nzahl von schläsrigen kleinen Städtchen, deren Ein wvtzncrschast von der Geschäftigkeit des moderet VerkehrSleden keine Ahnung haue. Das nicht allzu sruchibare Lano wurde von Farmern bebaut, die mit schmerer Arbeit ein kärgliches Brot ge wannen. Da die Gegend weil ob von dem großen Eisenbahnnetze von New England lag, so fanden Kiämer und Hausiier mit thiem Tand dort noch ein lohnende Absatzgebiet. Mit ihren Pa cken und Karren zogen sie von Ort zu Ort, von Farm zu Farm und machten gute Geschäste, Unier diesen Hausirern befind sich ein gewisser William Tavis, der lange Jahre einen ganz bisonders schvunghas ten Handel beirieben und sich ein ganz hübsches kleines Vermögen zusammenge spait hatte. In der noidmestlich.'n Ecke von Hartford County gab es kaum ei lind, welches den lustigen allen Gefkl le i nicht kannte. Allein ebenso wohl wßie.Jedcrmann, daßLao,s,besonde,s, wenn er von seinen Gcschäs.Stouren heimkehrte, bedeutende Geldsummen b i sich zu führen pflegte. Wohlmeinende hatten ihn schon oster gewarnt, allein er lachte stets über ihre Sorge und meinte, bei ihm sei das Geld besser aufeh d als auf der Bank, So zog dcnn ,u!d auch vor zehn Jahren eine schönes Ta ze wohlgemuiy mit einer gulgesülltcn Geldkasse leinet Heimath zu. In Con gamond, Copper Hill, Shaniy und an. deren Ortschaften hatte er bereitwillige Abnehmer sür seine Waare gesunden. Den letzten R.st seine fliegenden Lagers verlauste er aus einer Farm, die an ei an einer einsamen und entlegenen C lra ße log. Nachdem er sein Geld einkksjirt hatte, sagte er seinen letzten Kunden Lebewolzl und schritt munter fürbaß in die Adcnd dümmerung hinein. Kein Mensch, au ßer seinen Mördern, hat ihn je lebe, d wieder gesehen. Bis zu jenem Farm Hause vermochte man seine spur zu ver salzen. Darüber hinaus war sein Ver bleib nicht zu ermitteln, es war, als ob die Eide den Unglücklichen verschlungen hätte. Da Davis sich einer ausgebreile ten Bekanntschaft erfreute und da es in letzten Jahren in jener Gegend mehriach vorgekommen war, daß Personen ganz plötzlich auf geheimnißoiille Weise ver schwanden, so leiteten die Bürger eine Untersuchung ein, setzten sogar eine Be lohiung aus die Ergreifung des Mör derS, allein der Spürsinn der Palizei war wohl kein sehr großir, kurzum, man fand weder den venchmundenen Daois noch seinen Mörder und schließlich wuchs Gras über die Geschichte. Nur einen Mann gab es, der sich nicht beruhigte, sondern sich vornalm, nicht eher zu ruhen, bis er das Beibrechen enlharlt habe. Und dieser eine Mann war der Detcc.io John F. Simmons von Winsted. Jahre lang oecsolgle simmons jede Spur aus die er stieß. Hundert Mal wurde er enttäuscht. All gemein wurde er ob seiner siren Idee, wie man e nannte, ausgelacht, allein jetzt hat ihn seine Ausdauer schließlich doch zum Ziel geführt. Durch Zufall hörte er, ein f5r,ner habe eizählt, Da vid sei erschlagen und von seinem Mörder in dem Keller von de letzteien Hause verscharr! worden. Es gehörte nicht ebe,, sehr viel Comdinationsgabe dazu, um zunächst an den Farmer zu denken, bis zu dessen Hause man die Spur des Unglüklichen verfolgt hatte. Auf diesen Farmer halte sich schon vor zehn Jahren der Beroacht der BeHorden gerichiek, al lein er war ein sv angesehener Mann und eine oberflächliche U tersuchunz war so sruchiloS verlausen, daß man ihm bald den häßlichen Argwohn abbat und ihn in Ruhe ließ. Simmon vertraute sich nun einem HulsSsheris, Namens LiddlebrookS an. Die beiden Männer schlichen sich ur Nachtzeit aus die Farm, verstanden es in den Kelltr zu gelangen und dort be gannen sie mit Spaten und Hacken den Giund auszuwählen. Es dauerte nicht lange, sg log ein Gerippe vor ihnen, welches mit Hülfe von verschiedenen, da neben liegenden Gegenständen, die im Besitze des verschwundenen HiusirerS ge sehen worden waren, mit absoluter Si chirheit als dasjenige des unglücklichen Davis recognoSciit wurde. Diese Ent deckung Hai natürlich ungeheure Aus- sehen erregt. Fast noch mehr Sensation aber veruracht die Erklärung ds De Icklioe Simmons, er sei noch mehreren anderen Mordgeheimniffen ans der Spur und hoffe auch diese in allernächster Zeit zu enthülle. Eine Verhaftung ist übrigen, aus Wunsch S'immon's, noch nicht voreicnom men aorde, doch steht der ehemalige Besitzer der Farm, der mimische nach einem anderen Orte verzogen ist, unter polizeilicher Bewachung und kann jeden Augenblick festgenommen werden. Ge nau in jener Kegend verschwand vor 15 Jahren ein anderer Haustier, beste Ber bleib nie ermittelt werden konnte. Man erfolgte feine Spur bis in die Hülle ei es Köhlers, vermochte diesem aber nicht nachzuweisend Wenige Jadre später si l ei gewisser Jame Tolland, der mit 800 in der lasche fei Hau erlaffe hatte, um eine qxvlhek zu bezahlen, einem geheimnillvollen Verbreche zum LvUr. Sei iche ist di heule och nicht gesunden. Eine ganze Reihe ähn licher Schauergeschichten hat die Gegend in eine üble Ruf gebrach! und man sieh! daher mit ungeheurer Spannung den weitere E-lhullungen de unermud, liche Detectivt entgegen. T)t. price's toim Bakinz pswder, 2t ulbaaucgc, Ut ,'.! Hirt, jJL$L.$L?tj Br2J fNiK VHjK cwi M Sliirt .Waists für Damen. 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Die nachfolgenden ausgcsordeiten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckvorth, Rechts anwalt und Notar, 24 und 226 Vine Straß-, (iiitcinncti, Ohio, wenden, da !in,ank auker ibm Ausschluß gebe kann. Hermann Marckmorlh besorgt die Einziehu.ig von nachbenannten und allen Erbschafien prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachten au, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kirchlichen Dokumente. Herr Marckmorlh ist durch seinen 40jährigen persönlichen und schrisilichen Verkehr mit den deutschen Erbschaslsgerichlen und Sanken, sowie durch seine solide Stel lung, als der -.rsahrenste und zuoedäs sigste Vertreter in deutschen Ervschasts iirfc.tt nnrfrinnt und nur sie besäkiat ihn diese gerichtlichen Ausforderungen vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika's zu veröffentlichen. Aull. Michiel ud Jsses au Dram, mersbach. Äxpel Friedrich au Dramntesbach Amrhet, Dorothea au Trammer- angeb in Sie Zs'ik. Böret. Jot, Jakob u Oberurbach Baume?, Goillieb Wilhelm aus Rei chenberg Brann, Iah Katharina Heinrich und Johanne aus Türfeid. Burkart Erben von Wilhelmine geb. Waisch. Bauning, Friedrich au Karruh:. Bölling. uftaf au Jierlohn. Bischof, Wilhelm u lrammersbach glaß geb Brandn,, Eo, griederike tu Großsingertheim. Deimlinz Marie au Immersweiler ugebl in Moskau, Iowa. Effinger. Kunigunde au Frittlingen. Flarmann, Jakob au Aldtngen. Fischer Karl ott) Ladwigsburg ehrig Konstantin au Oderberge Erönert, Georg Ädam au Mark,, heim. ffebhard uzust Adolf au greiburg. zlaßmann, Jose au Irammersbach He,,ni, , geb Oesterle. Maria au Ulm. ä ist kein iristiger Srund vorhanden weshalb Sie nicht öei Einkaufen Wir nveu eine praclitvoltk ?uwal VON Frühjahrs' u. Sommcr'Waarcn zu autzcrordkntlick, niedrigen Preisen. Unterzeug Hüte. Soeben erhalten. Wir wollen dieselben nicht aus Lager bebakten. Hier sind die reise, welche dieselben in einer Woche gänzlich ausverkausen werden: S7c, 78t,93c, 81.17 11.33 und 51,98. 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Schcber. Karl Friedrich Wilhelm 8j gust und Ehristian Ludng au Eolm Schilling, Jvh Eoangelis!, au Neu, dingen. Scholl, P,'ter au Wirschmeilcr. Schacht, 5milik Lauretle Elmtne u Suhl. Sowa, Erben von Jakok. j Strohmeier Heinrich Friedrich Con rad tat Wmdhci. Schwind Margarethe aus Lhr. Wolfram, Maria und Anna au Heil bronn angebt in Comden, Rem Jcrfcy. WeiZner. Goillieb u rlmmciltme, ! ler anzcbl in Eleoeland, O, Wachrr. Margar.Ihe au Zieufatz. isomer, iiail und iruna, aus j(r Idendurz ima au (roilitt-im garolin Q,!helm,ne renh Lol,ll b-r u He teldera nnd Wi,bem au Heilbron. Zeuger, Juliae au jlinbiuck. rBy HH luZSsi Limoln, Nebraska. ji ' ' ' . ' r-