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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Sept. 12, 1895)
NBBRASKA STAA'i o - ANZEIGER, Lincoln, Neb. 91 -:lH-usta 5lüiii3 'iliijctflcv. - l-j Zt.u-n HctiK. wSC & 3ii)al, Heieiii-ge. s ikdliche ,, 8iro;e. il. tfflit, mebartfui. Euirtvi t thu Pust OI'Ucc nt Lincoln, Nnb., n econrl ulttss mstttr. Xer 'JiebtaStn Staats-Anzeign" ersännt Pdriituai es oniili9) und $J.i o Ir ;rn Jätn,,, 'J(art) Xeutliblano Io)ift die. t Walt fJ.UOuiiD wird Datut porti-iiei miiiMUlicl) erpcbtrt. Cd Vllwniieraenl ,11116 im orauSVialilt f oMuiuiucn 1U Gtm per inilc y.ontttviiflij, den li. gepumbir 180a. Ollioinl Orynn i sk-siwI 'I" Co. i-if" Der Jtebrnsta Staats Anzei ge," ist dir srepte deutsche Zeitung Staate und liefert jede Wache H?- 12 citen jediegenen Lesestoff. Un,er Sonntags gast darf den besten deutlichen Sonntag lotevn des Landes ebenbürtig an dtk Seite gestellt werden. Wintil cra füt ancasXr (sonnt)). Teutjchlanv S gros.es Zu bei Jahr. VII. Das dreitsaige Wkrg bet Metz. Die guten Pariser kamen an, siebe,, k intJ i:d)tcn August des Jahres l!Tü nicht nieljt ans ilitent Katzenjammet hcrans, ;Vnd) während der Nacht van, sechsten, den, llngliickstage von lüöiilj nnd Spi drien, kam per Deal an Metz her eine kaiserliche Lepesche, welche van dem Unglück meldete Die Mitternachts, Depesche lautete: ,, Mae Mahon hat eine Schlacht nctla reu. Sroffard ist genöthigt, sich von der Saar juiüdiiizieljeu." Tann i Uhr: Meine ilZerbindnngen mit Mac Ma hon sind unteibiochen, Die Nacht war rnhig. Ich werde mich im Centrum der Position aufstellen." Armes Gtntiuni! Danns Uhr Morgens: Der Geist der Truppe ist auSge zeichnet. Der Rückzug wird in sehr gu ler Ordnung bewerkstelligt." Treijig Minuten später ,,U,n uns hier zu unterstütze ist es nothwendig, daß Paris und Frankreich zu großen patriotischen Anstrengungen kinirächlig sich erheben. Hier in Metz verliert man weder Fassung noch Zuver ftcbt. Aber die Probe, aus welche wir gestellt werden, ist ernst. Mac Mahon trat nach der Schlacht bei Retchshofen (Wörths den Rückzug an, die Straße ach anet, deckend. JrossardS CarpS ist hart mitgenommen. Man trifft energische Bertheidigungsmaßregeln," Spätere Depeschen brachial dann wettere ernstliche Enzclheite von den erlittenen Niederlagen. Es liegt nicht in der Absicht, dieser Artikel, wiederzugeben, wie die Volks slimmung hübe und drüben war wall und des großen Krieges, schreiben wir solche ja nur, die Tage zu feiern, an welchen die Hsnptereigniffe desselben slaltsanden, sonst könnten wir, aus vorzüglichen Quellen schöpfend, noch Manches bringen, was mit dem Kriege so innig zusammenhangt und die heute so tief betrauerte französisch spanische Niobe Ex-Kaijerm ,,Eugenic" gar lief in den Schatten stellt. Wir wollen ja nur der Tage gedenken, d,c Schlag ans Schlag, Sieg auf Sieg für die Deutschen brachten und in unauslösch licher Erinnerung unserer Nachkommen schuft stehen sollten und müssen. Die RaiserinRegentin Eugenik ord riete auf Änrathe ihres Pie,ierMi nisters Palikao an, dasz der ,,olle" Na poleon, ihr Gemahl, den Oderbefehl über die jetzt eigentlich nur noch zum Spott Rheinarmee" genannte Truppe niederlegen müsse, und zwar in die Hände des MarfchallS Bazaine. Der arme, gichlgeplac,tc Teufel folgte natürlich unverzüglich dem Befehl und reiste zu feinem besten Freund, dem Marschall Mac Mahon, ab, welcher feine geschlagenen Truppen im Lager von Chalons sammelte und Perstärkun gen für dieselben heranzog. Auf ein Haar wäre er damals schon gefangen morden von herumstreifenden Dcutichen Truppen. Gle,chze,I,g mit der Absetzung des Kaisers als Oberbefehlshaber erging aber auch an Bazaine der Befehl, sich schleunigst aus der Umgegend von Metz zurückzuziehen. Ma halle indessen ohne M o l l k e gerechnet, dem eS entschieden daran lag, das französische Heer zu vernichten an der Kienze des tranzöstfchen Reiches, ?!nd war das undjchafterwefen der Fianzofen ein so überaus ungenügendes, daß Napoleun selber in feiner auf W,l helmshöhe" erfaßten VerlheidigungS schritt schreibt : Lehr bedauerlich war die llumissen tzeit, in welcher sich das französische Hauptquartier hinsichtlich der Starke und der Stellungen dec feindlichen Heere befand. Die Teutsche wußten ihre Bewegungen hinter ihrer furchtbaren aoailerik, wor.it sie sich wie m einer Mauer umgaben, so gut zu verbergen, daß es unsern eifrigsten Äuskundschai tcrn nie gelarg. was Sicheres zu er fahren, wo sich die Hauptftärke ihrer Truppen bifände und wohin demnach unsere ZtreUkiäfte :hre Hauptaklion zu richten halten." Der große ,, Schweizer" vereitelte die Plane J-Bazatne'S, aber diese Bereite: lung wurde Veranlassung zu einem furchtbare Blutvergießen, wie ei die Welt noch kaum jemals zuvor gesehen. I Tage des Abschlachten? auf den Eaialauniichen (feinden, bei Borodmo, bei Le pjtg sin? nicht so blutig geweien, wt dieienigen in ker Dreitagsschlacht bei Metz im 14 , hi uns Augi st. i'i'an 'in tuttfi in einschlaitd i i ,ii ,'.o:,:u,it, un.lil tiiiiiu auf , ,i;k1,,ü ,.v iiiii.0010 getiijit, 1 1 1 , e ,,!) ju'llr ,:,ou gar der eit.iii ,si!,,,i,,g limg: ij.-tui, D:iß ,n,t den dee, bUrngtn ! schuij1'" !l" 'Wniili, iü3eii':,bii,g und i Stiiitittiii ein Öndf des Ktiejei nicht iii,iu.(iij) ii Wie viel Blut musste och stielten ! ! Cd Ci'i teitendi- Gedanke bei dem i'or i maisch ei 1. und :.'. Annee an Die Nieo ' und die i'ioiel schon ganz deftimint dieser , genasen lei mitlels der ri,ppen von ! Steinmetz die Franzosen bei Metz sestii ! hiil, en nnd ,e Dann mittels der ti,j,i. ichen iiOu tue Mosel aegangriifit inp tun d,s Pili'zen niieiiia) ,ieait lüttiuaiti ;ii uuif i,'je.i, ;che,nt zwnselhajt, i (io niog itn obeisten deutschen Felbzngs leitet" und mich einzelnen Tri,l'pennl), tein ullfi Dings uon ?iang an jo etivas ! iirgejch:t)ibt huben, allein bestimmtere lüit.:l! lonnle 0er Plan doch e'st geivtn ,,,, nachdem man stch über die siellun ge.i der sranzösischen Armee bei Metz veige,v,,ietl haiie, ic ans il(c jichciiöen 'Deutschen Heere stießen bei ihren Vorlücken aus leinen nennenswerthen Widerstand mehr, bis sie in der mtnitt.elbaren Umgegend der Festung angelangt waren, Te: erste Deutsche Soldat, welcher -und zwar schon ant I I. August die Mosel itbtijchtiil, war der Lieutenant Rcunicistcr vm JngeuieurkorpS, welcher mit etlichen Husaren üb,r d,e von den Franzosen unbesetzt gelassene Brücke : o: teuiouaid ritt uno drüben die von Metz nach Nanei) gehenden Telegraphen d'ähte tulch'chiull, Diei Tage später hob dann jene Rei he möiderstcher Schiachten an, erössnet von deijeiugen a,n 14. August, welche die e, scheu diejenige von (iolombtu NouiiU), d,e jjiaujujcn die uon Bore) nennen. Am Moigen vorn 14. August war die I, Deutsche Arnue o tut Osten von 'Metz ans,,, rschiri, daß oas I, und 7. tsoips in einem ostwärts attssxiingenden Bv gen den Anstentveiken der ,igsiauli chen" Moselsestniig gegenübeistiino, wäh rend daS s. (icipä als Reserse eine Meile ,i' eilet zuiiicl hinter der leuijchen N'icb feine Stellung hatte, M irichall Bazate halte laut Befehl am l:i. August bereits feilte Anordnun gen für den Rückmarsch seiner Truppen ans Chalons zu getrosten, seine Lereini gu,"g nitt MaeMolwnS Armee heizustet len, und in aller Stille begann er am andere Moigen damit, sie auszufuh reu. 6s war ein Sonntag. Die deutschen Borposten und Streif wachen nahmen nichts Ausfallendes wahr drüben beim Feinde bis so gegen elf Uhr, Augenscheinlich herrschte dort friedliche Sonntagsruhe. Nun aber wurde man oustall!n:e Ma növer g.wahr. Meldungen ans Mei düngen kamen herein an den General von der Golz, der die Vorhut des 7. preußischen Coixs befehligte, daß die Truppen vom 3. französischen Corps sich auf die Festung Metz zurückzögen. tiierfinl von der Golz saßte ans ei gene Pirantivortnitg den folgenschweren Entschluß, den abziehenden Franzosen möglichst Abbruch zu thun und deren Rückzugsbetvegnng zu verzögern. Um o Uhr Nachmittags brach er von seinem Biwouak zu Laquenirt, aus und ging zum Angriff vor, das 1. Armee eoip sowie d,e 1. Kavalleriedioision zur Unterstützung aussordernd, (Zr hätte we'hl kaum so gehandelt, wenn er nicht kurz zuvor ersahren, daß die i. Armee ihren Uebergang über die Mosel bei Pont a Mousfon bereits begonnen und der Prinz Friedrich Karl in der genannten Sind! sein Hauptquartier aufgeschlagen habe. Tatauz folgerte er ganz richtig, der Feind gäbe seine außerordentlich günstigen Berthetdigungsstellungen vor der Ostseite vor. Metz auf, weil er das Vorgehen der Truppen des Prinzen Friedrich Karl erfahren habe und durch dieses Vorgehen feine Rückzugsliiiien nach Berdun bedroht glaube mußte. Trotzdem war eS ein tollkühnes Unter nekmen vso Seiten des tapferen Gene rals, gegen einen in den besten Stellun gen besindllchen, bestgeschiitzten, überle genen Feind vorzugehen. Jedoch ; ,,Dein Muihigen gehör! die Welt." Dieses Spnchmori hat sich im TOci Stiege so häufig bewiesen, Zumal, da zu dem Muthe auch noch die richtige Er kettntniß der augenblicklichen Sacklage kam und der Gegner Fehler aus Fehler machte. Trotzdem der General von Steinmetz, dem fälschlicherweise vorgeworfen worden ist, er habe durch fein allzuhitziges Drauf, losgehen an diesem Tag? unnüßerweife viel kostbares Soldatenblut vergießen lassen, wo er doch gar nicht darauslos ging, weil er erst am Abend us dem Tchlschtseldc ankam seine Unterfcld herten tadel e ob ihies tollkühnen Vor. gkhens wurde dasselbe dennoch im großen Hauplguatti'r enischieden gebilligt. Das Generalstabswerk bemerkt über die Schacht : ,,Jn der That wurde duich die Schlacht bei tZolombeii-Nouilly der Ab zug des Gegners auf Lerdun so verzö gert, daß es möglich wurde durch die Schlacht bei Bionville - Mars la Tour jene Bewegung völlig zum Stillstände zu bringen und darauf in der Schlacht bei Gtareotlk St. Privat zu einem um? fassenden und entscheidenden Angriff von Weiten her vorzugehen." Bis gegen fünf Uhr nahm von der Golz gegenubir den 3 französischeiigorpS iDeeSen) und den Garden den jldschniit von Eolombei) in Besitz, doch wurde sei ne Vage, als der Gegner mit sehr über legenen rösten einen umfassenden Ge genangnss begann, mehr und mehr ge. fähidet. Da ruhte von Osten der Rest der 13. Infanteriedivision zur Unlerslü tzung, während sich von Norden her die Einwirkung des feit 41 Uhr in im Bor maisch begriffenen ersten Armeecorps fühlbar machte, zunächst durch dessen Artillerie. Die eilte Jnfantene-Tiviiion rückte auf Montoy ur,d eine uniern gtle zenc Brauerei vor, die 2. Division über Glatligno, und Z!oiseo,lle gegen Servig ny, NouiUr, und die Höhe von Metz, beide lebhaft befchofi'N von der uf den Höhen von Bellecr-iii auigestilllen fran zösi chen Ärlillerie. Gegen ZZ Uhr wurde das weltlich von Colombei, gele gene bicher von den Franiosen harlnrckiz f.Kk'.kigle !anen!räl:che im) der e,i,,!dii,en,' d,r iumi Cole'inben ii.i.l, BiUiih"!' luhtt, die ioieiianntt i0dteiialiee tuni der '.'". Is,i,,ereh, i ante ('Mei eial von Osten Süden i und itiiilen des 1. ägerdaiaillanS genoin in, ,,"d der .Kampf tue. linken Flügels zu (Gunsten d,r deut che Wasien eI. ich, d, $m selben etf aber drang das v,erie französische torps admi. rau), das seinen Abmarsch unterbrochen hatte, mit drei Divisionen und zahlrei cher 'Artillerie ans Metz und und Seioig ni) gegen den rechten Flügel des 1 Preußische Arineeeo.ps vor : doch trat General von Mantei.ssel dem Angriff durch einen energischen Porfloß seiner RejeuH-n, im Ceiiiinn, duich (fiitiuirfe. laug unei Aitilleiiemass,' von '.H, ie. schützen in der Richtung Servic,, !ii. sevilte Vanvalliei sofort wirka, entg - gen. So stnd die Schlach! gegen 7 Uhr Abends, als vom !, Vlrmeeeoips d,e Infanteriediig ,de sio,i Woyna) siidtveft lich vansolombet) eintraf und sofort Über i,'a Giange-anr-Lais gegen das Bornii Wäldchen vorging, i'iieichzeitig kamen die auf der Stiaßburgei Ehansfee heranrückende l!?, Insanterie-Division svon Wrang, l) und l. Kavallerie Divi sion über Pellre bei Meten le-Hant an und stützten sich auf Grigg, die Fran,o fen aus demselben vertreibend. Hiermit schloß ans dem linken Flüqcl deS Deutschen Heeres der Kamps, der beim eisten AiuteecorpS noch b,S um Ithr fortdaueric uns inii b', vcllsiändi gen Rückzug der Franzosen endigte, nachdem nock, die Höhe von Mct, durch die von der Ganpilla - Mühle vordrin gende preusische Infanterie genommen und die beiden Reservebrigade bis 5'au initiier und Nouillv vorgerückt waren, Ale General Steinmetz am Abend auf dem Schlachtfelde erschien, befahl er das ninekgeheu sämmllicher Zrttppcntheile in ih e ant Morgen innegehabten Siel lung, nur d in 7, Cotps gestatteleer, die Nacht über auf den von ihm eistiit tenen Grund und Bode-i zw, scheu ka Planchelle und dem Bois de Bonth zu verbleiben mit Rücksicht aus bi Vertonn deten und ans daS Stegesgesühl der Truppen, Die Truppen hallen kein Hol; und kein S. roh und es Lang daher abson detlich, vermeldet Einer, der mit dabei ar, alS in einer der s'ttchlkalteit Bei machten ein Soldat zu singen anhub: Wir sitzen so fröhlich beisammen" und seine Nameraden, dann Regiment auf Regiment und Brigade ans Brigide einfielen. Mit der ,, Fröhlichkeit" wird es da wohl nicht allzuweit heraewesen ein. Eigenthümlicherweise rühmten sich die Franzosen, die Schlachl von Bonn, ge wonnen zu haben, wie sie denn in ihren Bulletins zu siegen sortsuhren, bis sie endgültig in Metz eingeschlossen waren. Kaiser Napoleon soll ant 14, August Abends sogar zum Marschall Pazam ge sagt haben : ,'Vuiiz avcz dune rumpu le elumne!" (Sie haben also de Zauber gebrochen. Nur noch achtzehn Tage hat's gedau ert, da war es mit seinem eigeneiiZanKer vollständig aus und vorbei. Der Verlust der Deutschen in der Schlacht von Colombey-Z!ouilli)-Boii',i, beirug leider nahezu 51)00 Mann. 70 Offiziere und 111!, Soldaten in ai den 'getödle! und 152 Offiziere und Soldaten verwundet. Die Franzosen beziffern ihren Verlust an Dodleir und Verwundeten aus 200 Osf,z,ere und 3408 Gemeine, ,!vei Lcben gerettet. Fiau Phäbe Themas, voi Juveiion City, Jä wurde von ibren Aerzten die Miltleiiuna, oaß sie an der üchmmdsuchl leioe und leine Hoffnung auf Genesung vorbanüen sei, Zwei Flaschen von Tr, King'S !)!,' Tieooerr bat die Frau wie ner vollständig betn. stellt und bekanntet d e Patienten, daß durch diese Arznei ihr L.d,n clerel.,1 morden sei, Herr Tdomai E-zaerS, 139 Florisa Bmie, Fan Feon ciäeo, litt an einer sedivetea Eiläliung, ivflchfC die Kreuze der Schwillt fuaii jli.itlf. Der Patient balle obne IStfolt) Sllleä prompt, bis et Ich,,, blich zu eirnr Fl.ifche Tr, Stina's Nero Teovery ferne ritt flacht nadm und in zw i Wochen ae bei 1 1 icar. ie ist flufl jeiftanölteb den!' bot. Bei 6t(äliuii4enunti flüstert bat die Arifnei irundetbate Reiuliale aezeitiat, P od-stischen frei. tHkmvünlick? Flaschen ü rZ-nis und Zt, Bei I. H, Hatleu, Apotke'lt, u ertausen, ö Xie gefallenen Krieger von 1!!?t:?t an der Him-melsthür. Es braust ein Ruf wie Tonnerhall, Hell schallt's zum Himmel die Sira ße entlang St, Peter steht foigend am Htm nels- thor Und ktotzt sich vetlegen hinter dem hr', Denn Reihe an Reih' in geschlofse- nein Glied' tin Haufen von Kriegern zum Him- nielsthor ziehi. Sie donnetn an s Thor' mit gewalti- gen Streichen, St. Peler lhut b,s auf die Naß'pttz, erbleichen; Und eh' er sich noch besinnen kann, Stürzt krachend das Thor, und Mann ei, Mann -ieh! jubelnd und fingend zum Him- mei ein, I pickelhaubigen dunl'len Reih n. St, Peter lauft fpornstreich zum Heirn der Heeischaaren O, fett uns dtohen grausame Ge- fahren, Viel' lausend Ktiegsleut brachen detfüi. Und nahmen mit Stunn die Htm- melslkür. O reite uns gnädiger Herr und Goti, Vor dieser himmetstürmende Rvtl'. loch der Herr n feinem milden Sinn Sagt: Geh' er zum allen Fritzen hin, Ter wech doch am besten, was da zu machen In solchen bedenklichen K tiegesfachen, Rer Fticdtlch fax g'tfltt im lieger! -rath Und stritt mit dem alten Blücher gar hart. Wer von ihnen am besten manrv.rttt Und die Ttuxpen vo,i Siez :ti g:?g getüb't! Da :rz 5 herein 171 c ;n::r.;:n Reib, dutchbrauiie den Hinimel t:: 'j'.'ach' ant RIrm " lind aus allen i.if en der himniii'ck,! Auen, Da lief es h'ibt'i, die Soldaten zu ichaneu! ,,I5H bien Mesfienrs ! Was soll das heisten?" Ries Flitz, ,,Parb!en, daS sind ja wohl Pietisten, Die Arn,t,tr ist mir zwar nicht mehr bekannt Doch's eiserne Kreuz ant schioarz mei- ßen Baiid, Die Kokarde, der blaue Rock nullt minder Beweise,,, es sind andeek,nder!" Bataillon soll hallen!" i Ossi zier vor!" So nun gebt Bericht deat Himmel,! . chor, Wie ibr so Sang Faeon loinrnt h,iin, Alls uiiijtie der Himmel l5uch gnädig fein.,, Verzeihen Majestät, Sie lehrten ja schon Ein jeder wird selig nach feiner Faeon : Wir kommen von Spicheren, Ween bürg und Wörth, Ward denn der Kanonendonner hier nicht gehör! '. Und in den drei Tagen von Gr -velott Starb mancher von uns den Helden- tob; Da wurde der Fraiizuiann zu, Hölle spedirt Und wir sind daraus zum Himmel niarschiit, Und da uns St, Peter zweideutig sah an Da brachen wir uns selber zum Him- mei Bahn; Es liegt uns das Stninien noch so in den Gliedern Zm kisten Anlauf fiel'S Himmels thor nieder. So stehen mir nun siegreich vor Ma jestät hier, Und bitten freundlich um güözig Ouarlier," ,,Was, Teufel, hr habt die Franzo sen verhauen, Sie macker vertrieben aus Deutich- land's Gauen V" Majestät," dahin sind sie gar nicht gekommen, Wir haben die i.'ust dau ihne,i ge- nominen, Mit ,, Hurrah" ging donnernd die Wacht am Rhein Ueber',, Rhein in'S tückisch.' Welsch- land hinein. Die Hessen, die Schwaben, die ivacke- reu Bayern Die wollten beim lustigen Tanz nicht seiern, So stand denn All-Dentfchland Mann an Man Und zeigte dem Fianiinann, was Ei nigteil kann!" Blitz, Donner," ruft Friedrich bei meiner Ehr' Wer jetzo noch unten auf Erden wär', General Ouartiermeistcr Gneisenau, Run such' er mir aus die beste Au' Die irgend im Himmel aufzutreiben Ta sollen die wackeren Krieger mir bleiben, Da mögen sie schlagen ihr7ager aus, lind rnh'n nach so blutigem Siegeslauf, Denn wer d,e Franzosen so Mores thut lehre, Den kann man im Himmel n;cht hoch genug ehren. Doch eins nach, ihr Braven, nun gebt mit Betich!, Wie ging es zu End' milder Wel'schett Geschichf?" Majestät, mit sind leider nicht in- soniiii!, Wir wurden zu früh' abkommandir! ; AIS man uns gab den Pafj zur großen Armee War der Franzmann noch am Lau sin, o jch! MacMahon ktlometerte ilot! nach Chalons Und Bazaine in Metz na hat ihn schon ! So, so, nun dann fetzt zusammen euae Gewehte Und nihl aus auf wohlverdienter üortecie. Jch werde nun selber mal reeognos citen Und feh'n, ob der Franzmann och am Reliriren, He, Ziethen, aller Husar aus dem Busch. Reit ftuzs mal zur Erde! Husch, husch War Ziethen schon unt-n und sah bei Sedan Mi! Freuden die Eapilnlalion mil an, Sah strecken den Degen und das Ge mehr Ritt flugs zurück, um zu rapporliren ; Majestät, die Franzosen Ihnn nich! mehr ictiriren, Sie haben sich gründlich die Nase verbrannt. Und sind bei Sedann in die Falle gerannt! Dort sing man den aiser und mit ihm Alle Mit deutschem Speck in der Manie falle. Und nahm ßuren Degen der Onkel auch mit, Der Reife gab feinen und nun sind wir quitt ! Du schwänzelt der Alle: Ich bin churrnirt. Daß Deulsche den Franzmann so ab geführt; Hör Zielhen, mir habenManchcs voll bracht. Doch die Habens wahrlich noch besser gemacht! Ha! man je gehört, daiz ein ganzes Heer Mitsammt feinem Kaiser gefangen mär'? Zielhen, und bitt cr den lieben Gott, t5r möchte Viktoria" donnern laffen sofort, i Sluf daß es durch alle Himmel ichalle. Wie Napoleon kam bei Sedan zu Falle! Und den Tag. es ist wohl der zweite September, Den druck! mir golden im Himmels kalender. Und Fr, Herr S. Peter, sey' er sich j lur Ruh'. Die Himmelstbül schließen w,r gar nicht mehr zu. it Wjcht am Riein te3: einen P? i 'teil daret, Xi-n f.'nn er ruhig ':ch legen a i' -i Ohr; 35 Stücke Outi! lanncl sk per Jb 'Jinnih 7c. Ausgcnommcn Sic wollen 15 bis 20 Pro zcnt ersparen. Wir sind in der Lage auf die Tauer von einer Woche nnfan: ged am .vreitug, . 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A, Moigan und Augusta M. Wenzel. E, T. Fischet, ein prominenter Gefchäflsmann von Douglas, ist am greitag plötzlich gestorben. In der Umgegend v.'n Ogalalla, Big Tprings und Randolph Halle in der oeiwichenen greilag Nacht sich ein starker grast eingeslelll. Am Montag machle ein Minn den Versuch, bei Plallsmoulh zu gust den M,sfou,i ttluß zu kreuzen und büßle für feine Tollkühnheit das ücben ein. 'frasmus M. Cocrell, Redakteur und Eigenthümer des ,,Hebion Journal" und prominenter republtkanischcr Polili et d s Staates, ist nach acht monatlichem Siechthum in Hebron gestorben. Das Wohnhaus des Herrn Martin Prolis. welches sich im östlichen Theil von Deeumfeh befand, wurde am Sam stig, !! Uhr Morgens, eingeäschert. Ler Iichrrung, 5iKi; Verlust, ?7l0. Ioi. Beck. welcher im Weichbilde von idiair wohnt, trat in verstoffener Loche, nebst szamtlik, eineLergnügungs reue an uio fano nach feiner Rückkehr kad der le!d,chrank gepreng und t mo nebst ncc! verschwunden waren, Rau Haroli), (in Stieffohn des Apoih ttn stied Harrmgton von Pam nee teZiii), tiat am Mittwoch, wählend er auf einem Zmeirad dahinfauste, mit dem Seiahrie des Dr. Anderion zuiani me und wurde erheblich verletzt. A, A. Porter, der Springmem Morder, wird tm d. M. vor den Xreisnchler ze'übrt werden. Poner iitzl immer noch im Geiängnist und siebt schlecht au,. Seine Frau und Kinder deiucden ihn trcchentltch. D-s reiegerichl von Dawes foun I',! lral am vet'l.vfinen Dienüag zukam men an! !'! ki ei'lt Prr;ej derjenige 13 I'..::".J iVr:::ifn r.'elier i::i rer Leoel dieses niel . luc I .lx'.U-, . . :,!ic - - -Tc i f)Uc 10 4 grau lind weist , . . . , 7öc 1 14 grau und weiß, , , . 8,',e 1 U 4 Brown Mottled l.:j- 11 t Brown Mited, , . :t.üü 10-4 wollene Decken . , , -f'1,',0 1,14 wollene Dellen . , 4.5U 114 wollene Decken , . , ',U0 104 wollene Decken , , . xü.M 114 wollene Decken . . . 24c! 'Ne I 4HC I ttnlerzkug. üiibicd Ribbeb Pests, surfen Herbst t ;t;i unb 4ot; sind '-'ii Prozent uuhi nniil; l,00 Rameel's Hiaie Wests iinP J.UV". '"' i Gute Männer Merino H;,..rtn und !, r hosen ",'),' Männer anieel's Huare dito 1 7c Männer ginne Wolle dito ü'e Männer graue Wolle dito . . . (il'C . . ,UC ,i.i:i .1.:U .t.,r)'.' ,i.;:j .?",17 . .--'.Ö!l 4-4 Muslin Guttei Handtiichzeug ' Die besten Kansesede,,,. wichenen Frühjahr A, B. Harris erittor bete. Dieser Prozeß wird der wichtigste sein, welcher je in diesem Couniq ge sührt wurde, Geo, C, Gatts!, Bortnann der ,,Horseshoe" Ranch in der Rähe von St. Paul, wurde am Freitag, wäh'end er sich mit einer Ladung Wisienneloncu ans dem Wege zur Stadt besand, von zwei Wegelagerern angehalten und mit vorgehaltenem Revolver ausgesoideit, das Counti) zu verlassen. Das Stäbchen Valley irurde in der verflossenen Wochednrch die Meldung, daß Thomas Hunter und gol, Mari, Miller, bei Nacht und Nebel ach Frc mont gereist sind, um sich daselbst gegen den Willen der tZllern der Braut in Hrjmen'z Fesseln schlagen zu lassen, in große Aufregung versetzt. Die Indianer auf der Rosebud Agentur haben den Jndianeragenien, Major Wrigbt, aufgefordert, die Rejer valion binnen 20 Tagen zu verlassen, widrigenfalls sie sämmtliche Gebäude in Brand stecken meiden. Die Indianer sind mit derSFehaitdluttg, die ihnenMajoi Wright angedeihett läßt, nichi zufrieden, Adolph Zchaad ist in Columbus im Alter von H Jahren plötzlich gestor ben. Derselbe befand sich zur Zeit in der Apotheke, wo er ein Rezept anferti--gen ließ und glauben die Aerzte, daß ei ne innere Verblutung dem Leben des Mannes ein jähes Ende bereitet habe, da er an Asthma und an einer Lungen: krankheit litt. Die Falschheit und Treulosigkeit des M. Stanard, eines Bildhauers von Rorfolk.ist vor Kurzem n dieOefsentlich keil gelangl. Einem Bericht zufolge, Halle er im verflossenen December seine ffamilie verlassen, welche östlich von der Stadt wohnte, um sich scheinbar aus eine Gcfchäflsreife zu begeben, über in Wirk lichkeil deferlirle und sich am I, Mai mit einer Wittwe von Siout City zu Milldank, Gtant Eonnly, S. E., vaheirathct. Am 22. Mai reichte er in Roberts (jounlt) eine Scheidungsklage gegen feine erste grau ein, welche zufälli gcr Weiie davon in Kenntniß geietzt wnrde und dem betreffenden Gericht eine Antwort übergab. Taraufhin verließ tirte er auch feine zweite Gattin und ist jetzl emsig bemüht, der Polizei aus den Händen zn bleiben; er wird aber doch früher oder später feinen wohlverdienten Lohn ernten. Vor ungefähr 10 Jahren wurde e'auicn Bowers von den auigeregien Bürgern von Falls City eines Rachis aus der Stadt gepeitscht, weil er einen unanständigen Brief an eine Ftau ge richtet hatte. Vor Auriem kehrte dieses Scheusal nach den Schauplatz seiner früheren Uaihaten ;u,ück und ließ, tiotz jeinei früheren Erfahrung, Einladungen an zwei junge Damen der Stadt erge den, ,hn zu verschiedenen Stunden e nes Abends an einem gewissen Platze zu Irenen. Die Einladungen wurden von kleinen Knaben abgeliefert urd von l den Eltern der Madchen derPol,zei über 1 liefert. Am oeisloiscnen Mittwoch wur ! de Bowers nach einem längeren Dauer- lauf vom Shenf gefangen und hrnler die fchsedifchen Gardinen gebracht. Man in der Anficht, daß der Man get ' ileskianki'l. I Am verflcifeien Dienstag Morgen I 'lelen ne1' rerlarotc Räuber in fu.rs.er ' cllill-cnltttli - im Schudcn ivelckie vor der Preissteigerung gekauft loiiide. Wir er st',!' ihnen l't bis 20 Proict.t. t K t Blankets E , 4'le Pi . , ,i,:ie 5 C t t s& . ,51,1 , , .J.ti:i . 15 . ,-k-i III ,l.;,l t K atS AU "Jlain .:l',C .'lud K ts& Lincoln, Ncb. Entfernung von dem in der 'Kähe von Omaha gelegenen Benfoi: eine Kutsche an, in welcher vier Perfonen s.se,, nnd beraubten dieselben um mehrere H 1 iderl Dollars. Die vier Männer, welche in der Kutsche saßen, wurden genöthigt, aiiszusteigen, dnrchsiichl und ihieiWcrlh fachen sowie ihres (Feldes beiaubi, wo- raus sie noch genöthigt winden, ihre Röcke auszuziehen und summt ihren Hu ten auf den Bobcn zu werfen. Schließ lich erhielten sie Befehl, wieder einzustei gen und so schnell wie möglich davon zu sabrcn, AIS die Beraubten nach Beu- l fon kamen, schlugen sie Lärin und eS machten stch sofort Leute zur Vettolgung der Räuber auf. Als die Verfolger an die Stelle gelangten, an welcher der RaubanfaU f! iigefiinben hatte, fanden si bii1 .Wüe tinh ?ltnifn nnsti ntif hir rtin 1 Boden liegenden Pferdedecke, auf welche ,ie iit,iDi(en woiven waren, ,e'i ivuioe aber nichts wieder erlangt, Sheriff Hubbell von Oioe ?ountt) und Poliiilt flirten liiben in 'iIirakef,, ! Eily am greitag eine junge Dame ver- hafte.', welche ihren Rainen als Lena I Huber angab und wurde durch diese Per hasiung einem wohlgeplantett Schwindel vorgebeugt. Die Dame kam am der slosseiten Donnerstag nach Nebraska Ettll und stieg im besten Hole! als Lena Tinmeycr von Lincoln ad. An, greitag sprach sie in der Osfice deS AZvokatcn E F. Warren vor Und wollte auf 0 Ader Land, welche sich drei Meilen von Polinnen befinden sollen und ihr von ei nein Manne, Namens Bett Huber, als Ecbfchaft zugefallen feien, Geld aufneh inen, Ihr zaghaftes Benehmen erregic Argwohn nnd wurde auf Anfrage ermtt telt.daß Ben Huber gesund u, munler iii und die Schwindlerin keinen Anspruch auf das Land habe. Hierauf wurde sie verhaftet und fand man bei ihrer Dirch fuchung mehrere Rolen, welche von e nem Lineolner unlerzeichnel sind und auf große Summen lauten, in ihrem Besitz. Das Frauenzimmer giebt zu, daß sie den Advokaten beschwindeln wellte und b: schuldigt als leitenden Geist in die'er Transaktion einen Lineolner, Die Be hörde von Rebraska City hat die hiesige Polizei ersucht, den sauberenPurschen zu erHaften. Als das Frauenzimmer oet haftet wurde, gab sie ihren Namen als Lena Huber, aber später als LenaEonlk an und sagte, daß sie in der Farnil,.' des Herrn Lewis I Herzog von hier lbälig gewesen fei. Sie wurde b,s auf Leilerei in's Gefängniß abglühn, Das vier Jahre alle jöchlerchen von H. Mener, welcher in der jUW von Eorlland wohnt, wurde am i,ei:it"g Morgen plötzlich gelobtet. Dast''epa,in. welches vor den Wagen gespannl war, auf welchem das Kind faß, ging durch und wurde dasselbe mit solcher Wucht herausgeworfen, daß der od kurz da. rauf eintrat, Sutftaa der (Hfttotn Bai, n4i rmada. Während der Staatsaustellnng wnd diese Bahn Tickeis vom 1 bis 2 . Sept. incl. tülligkeil haben. Diele Tickels sind güllig auch für die Rückreiie. obgleich nur der einfache gabivreis plus ,',,Eenls als Fahrpreis beiechnet werke. W Am Donnerstag, den 1, Sect Erir: j jüze, welche die Reiienden au' Wunsch noch an demselben Zage ,,i,uckde'or?e!N werden. Vericda'set EuZ, l in da 1 Zladtof'ice. 117 liiM. !". ittate eker am Bahnhöfe, Ecke der . -tr. )