Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 12, 1895, Image 4

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    NBBRASKA STAA'i o - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
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wSC & 3ii)al, Heieiii-ge.
s ikdliche ,, 8iro;e.
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Euirtvi t thu Pust OI'Ucc nt Lincoln,
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Xer 'JiebtaStn Staats-Anzeign" ersännt
Pdriituai es oniili9) und $J.i o Ir
;rn Jätn,,, 'J(art) Xeutliblano Io)ift die.
t Walt fJ.UOuiiD wird Datut porti-iiei
miiiMUlicl) erpcbtrt.
Cd Vllwniieraenl ,11116 im orauSVialilt
f oMuiuiucn 1U Gtm per inilc
y.ontttviiflij, den li. gepumbir 180a.
Ollioinl Orynn
i sk-siwI 'I" Co.
i-if" Der Jtebrnsta Staats Anzei
ge," ist dir srepte deutsche Zeitung
Staate und liefert jede Wache
H?- 12 citen
jediegenen Lesestoff. Un,er Sonntags
gast darf den besten deutlichen Sonntag
lotevn des Landes ebenbürtig an dtk
Seite gestellt werden.
Wintil cra füt ancasXr
(sonnt)).
Teutjchlanv S gros.es
Zu
bei Jahr.
VII.
Das dreitsaige Wkrg
bet Metz.
Die guten Pariser kamen an, siebe,,
k intJ i:d)tcn August des Jahres l!Tü
nicht nieljt ans ilitent Katzenjammet
hcrans,
;Vnd) während der Nacht van, sechsten,
den, llngliickstage von lüöiilj nnd Spi
drien, kam per Deal an Metz her
eine kaiserliche Lepesche, welche van dem
Unglück meldete Die Mitternachts,
Depesche lautete:
,, Mae Mahon hat eine Schlacht nctla
reu. Sroffard ist genöthigt, sich von der
Saar juiüdiiizieljeu."
Tann i Uhr:
Meine ilZerbindnngen mit Mac Ma
hon sind unteibiochen, Die Nacht war
rnhig. Ich werde mich im Centrum der
Position aufstellen."
Armes Gtntiuni!
Danns Uhr Morgens:
Der Geist der Truppe ist auSge
zeichnet. Der Rückzug wird in sehr gu
ler Ordnung bewerkstelligt."
Treijig Minuten später
,,U,n uns hier zu unterstütze ist es
nothwendig, daß Paris und Frankreich
zu großen patriotischen Anstrengungen
kinirächlig sich erheben. Hier in Metz
verliert man weder Fassung noch Zuver
ftcbt. Aber die Probe, aus welche wir
gestellt werden, ist ernst. Mac Mahon
trat nach der Schlacht bei Retchshofen
(Wörths den Rückzug an, die Straße
ach anet, deckend. JrossardS CarpS
ist hart mitgenommen. Man trifft
energische Bertheidigungsmaßregeln,"
Spätere Depeschen brachial dann
wettere ernstliche Enzclheite von den
erlittenen Niederlagen.
Es liegt nicht in der Absicht, dieser
Artikel, wiederzugeben, wie die Volks
slimmung hübe und drüben war wall
und des großen Krieges, schreiben wir
solche ja nur, die Tage zu feiern, an
welchen die Hsnptereigniffe desselben
slaltsanden, sonst könnten wir, aus
vorzüglichen Quellen schöpfend, noch
Manches bringen, was mit dem Kriege
so innig zusammenhangt und die heute so
tief betrauerte französisch spanische
Niobe Ex-Kaijerm ,,Eugenic" gar lief
in den Schatten stellt.
Wir wollen ja nur der Tage gedenken,
d,c Schlag ans Schlag, Sieg auf Sieg für
die Deutschen brachten und in unauslösch
licher Erinnerung unserer Nachkommen
schuft stehen sollten und müssen.
Die RaiserinRegentin Eugenik ord
riete auf Änrathe ihres Pie,ierMi
nisters Palikao an, dasz der ,,olle" Na
poleon, ihr Gemahl, den Oderbefehl
über die jetzt eigentlich nur noch zum
Spott Rheinarmee" genannte Truppe
niederlegen müsse, und zwar in die
Hände des MarfchallS Bazaine.
Der arme, gichlgeplac,tc Teufel folgte
natürlich unverzüglich dem Befehl und
reiste zu feinem besten Freund, dem
Marschall Mac Mahon, ab, welcher
feine geschlagenen Truppen im Lager
von Chalons sammelte und Perstärkun
gen für dieselben heranzog.
Auf ein Haar wäre er damals schon
gefangen morden von herumstreifenden
Dcutichen Truppen.
Gle,chze,I,g mit der Absetzung des
Kaisers als Oberbefehlshaber erging
aber auch an Bazaine der Befehl, sich
schleunigst aus der Umgegend von Metz
zurückzuziehen.
Ma halle indessen ohne M o l l k e
gerechnet, dem eS entschieden daran lag,
das französische Heer zu vernichten an
der Kienze des tranzöstfchen Reiches,
?!nd war das undjchafterwefen der
Fianzofen ein so überaus ungenügendes,
daß Napoleun selber in feiner auf W,l
helmshöhe" erfaßten VerlheidigungS
schritt schreibt :
Lehr bedauerlich war die llumissen
tzeit, in welcher sich das französische
Hauptquartier hinsichtlich der Starke
und der Stellungen dec feindlichen Heere
befand. Die Teutsche wußten ihre
Bewegungen hinter ihrer furchtbaren
aoailerik, wor.it sie sich wie m einer
Mauer umgaben, so gut zu verbergen,
daß es unsern eifrigsten Äuskundschai
tcrn nie gelarg. was Sicheres zu er
fahren, wo sich die Hauptftärke ihrer
Truppen bifände und wohin demnach
unsere ZtreUkiäfte :hre Hauptaklion zu
richten halten."
Der große ,, Schweizer" vereitelte die
Plane J-Bazatne'S, aber diese Bereite:
lung wurde Veranlassung zu einem
furchtbare Blutvergießen, wie ei die
Welt noch kaum jemals zuvor gesehen.
I Tage des Abschlachten? auf den
Eaialauniichen (feinden, bei Borodmo,
bei Le pjtg sin? nicht so blutig geweien,
wt dieienigen in ker Dreitagsschlacht
bei Metz im 14 , hi uns Augi st.
i'i'an 'in tuttfi in einschlaitd i i
,ii ,'.o:,:u,it, un.lil tiiiiiu auf ,
,i;k1,,ü ,.v iiiii.0010 getiijit, 1 1 1 , e ,,!)
ju'llr ,:,ou gar der eit.iii ,si!,,,i,,g
limg: ij.-tui, D:iß ,n,t den dee, bUrngtn
! schuij1'" !l" 'Wniili, iü3eii':,bii,g und
i Stiiitittiii ein Öndf des Ktiejei nicht
iii,iu.(iij) ii Wie viel Blut musste
och stielten !
! Cd Ci'i teitendi- Gedanke bei dem i'or
i maisch ei 1. und :.'. Annee an Die Nieo
' und die i'ioiel schon ganz deftimint dieser
, genasen lei mitlels der ri,ppen von
! Steinmetz die Franzosen bei Metz sestii
! hiil, en nnd ,e Dann mittels der ti,j,i.
ichen iiOu tue Mosel aegangriifit inp
tun d,s Pili'zen niieiiia) ,ieait
lüttiuaiti ;ii uuif i,'je.i, ;che,nt zwnselhajt,
i (io niog itn obeisten deutschen Felbzngs
leitet" und mich einzelnen Tri,l'pennl),
tein ullfi Dings uon ?iang an jo etivas
! iirgejch:t)ibt huben, allein bestimmtere
lüit.:l! lonnle 0er Plan doch e'st geivtn
,,,, nachdem man stch über die siellun
ge.i der sranzösischen Armee bei Metz
veige,v,,ietl haiie,
ic ans il(c jichciiöen 'Deutschen
Heere stießen bei ihren Vorlücken aus
leinen nennenswerthen Widerstand mehr,
bis sie in der mtnitt.elbaren Umgegend
der Festung angelangt waren,
Te: erste Deutsche Soldat, welcher -und
zwar schon ant I I. August die
Mosel itbtijchtiil, war der Lieutenant
Rcunicistcr vm JngeuieurkorpS, welcher
mit etlichen Husaren üb,r d,e von den
Franzosen unbesetzt gelassene Brücke : o:
teuiouaid ritt uno drüben die von
Metz nach Nanei) gehenden Telegraphen
d'ähte tulch'chiull,
Diei Tage später hob dann jene Rei
he möiderstcher Schiachten an, erössnet
von deijeiugen a,n 14. August, welche
die e, scheu diejenige von (iolombtu
NouiiU), d,e jjiaujujcn die uon Bore)
nennen.
Am Moigen vorn 14. August war die
I, Deutsche Arnue o tut Osten von 'Metz
ans,,, rschiri, daß oas I, und 7. tsoips
in einem ostwärts attssxiingenden Bv
gen den Anstentveiken der ,igsiauli
chen" Moselsestniig gegenübeistiino, wäh
rend daS s. (icipä als Reserse eine
Meile ,i' eilet zuiiicl hinter der leuijchen
N'icb feine Stellung hatte,
M irichall Bazate halte laut Befehl
am l:i. August bereits feilte Anordnun
gen für den Rückmarsch seiner Truppen
ans Chalons zu getrosten, seine Lereini
gu,"g nitt MaeMolwnS Armee heizustet
len, und in aller Stille begann er am
andere Moigen damit, sie auszufuh
reu.
6s war ein Sonntag.
Die deutschen Borposten und Streif
wachen nahmen nichts Ausfallendes wahr
drüben beim Feinde bis so gegen elf Uhr,
Augenscheinlich herrschte dort friedliche
Sonntagsruhe.
Nun aber wurde man oustall!n:e Ma
növer g.wahr. Meldungen ans Mei
düngen kamen herein an den General
von der Golz, der die Vorhut des 7.
preußischen Coixs befehligte, daß die
Truppen vom 3. französischen Corps sich
auf die Festung Metz zurückzögen.
tiierfinl von der Golz saßte ans ei
gene Pirantivortnitg den folgenschweren
Entschluß, den abziehenden Franzosen
möglichst Abbruch zu thun und deren
Rückzugsbetvegnng zu verzögern.
Um o Uhr Nachmittags brach er von
seinem Biwouak zu Laquenirt, aus und
ging zum Angriff vor, das 1. Armee
eoip sowie d,e 1. Kavalleriedioision zur
Unterstützung aussordernd, (Zr hätte
we'hl kaum so gehandelt, wenn er nicht
kurz zuvor ersahren, daß die i. Armee
ihren Uebergang über die Mosel bei Pont
a Mousfon bereits begonnen und der
Prinz Friedrich Karl in der genannten
Sind! sein Hauptquartier aufgeschlagen
habe. Tatauz folgerte er ganz richtig,
der Feind gäbe seine außerordentlich
günstigen Berthetdigungsstellungen vor
der Ostseite vor. Metz auf, weil er das
Vorgehen der Truppen des Prinzen
Friedrich Karl erfahren habe und durch
dieses Vorgehen feine Rückzugsliiiien
nach Berdun bedroht glaube mußte.
Trotzdem war eS ein tollkühnes Unter
nekmen vso Seiten des tapferen Gene
rals, gegen einen in den besten Stellun
gen besindllchen, bestgeschiitzten, überle
genen Feind vorzugehen.
Jedoch ; ,,Dein Muihigen gehör! die
Welt."
Dieses Spnchmori hat sich im TOci
Stiege so häufig bewiesen, Zumal, da
zu dem Muthe auch noch die richtige Er
kettntniß der augenblicklichen Sacklage
kam und der Gegner Fehler aus Fehler
machte.
Trotzdem der General von Steinmetz,
dem fälschlicherweise vorgeworfen worden
ist, er habe durch fein allzuhitziges Drauf,
losgehen an diesem Tag? unnüßerweife
viel kostbares Soldatenblut vergießen
lassen, wo er doch gar nicht darauslos
ging, weil er erst am Abend us dem
Tchlschtseldc ankam seine Unterfcld
herten tadel e ob ihies tollkühnen Vor.
gkhens wurde dasselbe dennoch im großen
Hauplguatti'r enischieden gebilligt. Das
Generalstabswerk bemerkt über die
Schacht :
,,Jn der That wurde duich die
Schlacht bei tZolombeii-Nouilly der Ab
zug des Gegners auf Lerdun so verzö
gert, daß es möglich wurde durch die
Schlacht bei Bionville - Mars la Tour
jene Bewegung völlig zum Stillstände
zu bringen und darauf in der Schlacht
bei Gtareotlk St. Privat zu einem um?
fassenden und entscheidenden Angriff von
Weiten her vorzugehen."
Bis gegen fünf Uhr nahm von der
Golz gegenubir den 3 französischeiigorpS
iDeeSen) und den Garden den jldschniit
von Eolombei) in Besitz, doch wurde sei
ne Vage, als der Gegner mit sehr über
legenen rösten einen umfassenden Ge
genangnss begann, mehr und mehr ge.
fähidet. Da ruhte von Osten der Rest
der 13. Infanteriedivision zur Unlerslü
tzung, während sich von Norden her die
Einwirkung des feit 41 Uhr in im Bor
maisch begriffenen ersten Armeecorps
fühlbar machte, zunächst durch dessen
Artillerie. Die eilte Jnfantene-Tiviiion
rückte auf Montoy ur,d eine uniern gtle
zenc Brauerei vor, die 2. Division über
Glatligno, und Z!oiseo,lle gegen Servig
ny, NouiUr, und die Höhe von Metz,
beide lebhaft befchofi'N von der uf den
Höhen von Bellecr-iii auigestilllen fran
zösi chen Ärlillerie. Gegen ZZ Uhr
wurde das weltlich von Colombei, gele
gene bicher von den Franiosen harlnrckiz
f.Kk'.kigle !anen!räl:che im) der
e,i,,!dii,en,' d,r iumi Cole'inben
ii.i.l, BiUiih"!' luhtt, die ioieiianntt
i0dteiialiee tuni der '.'". Is,i,,ereh, i
ante ('Mei eial von Osten Süden i und
itiiilen des 1. ägerdaiaillanS genoin
in, ,,"d der .Kampf tue. linken Flügels
zu (Gunsten d,r deut che Wasien eI.
ich, d, $m selben etf aber drang
das v,erie französische torps admi.
rau), das seinen Abmarsch unterbrochen
hatte, mit drei Divisionen und zahlrei
cher 'Artillerie ans Metz und und Seioig
ni) gegen den rechten Flügel des 1
Preußische Arineeeo.ps vor : doch trat
General von Mantei.ssel dem Angriff
durch einen energischen Porfloß seiner
RejeuH-n, im Ceiiiinn, duich (fiitiuirfe.
laug unei Aitilleiiemass,' von '.H, ie.
schützen in der Richtung Servic,, !ii.
sevilte Vanvalliei sofort wirka, entg -
gen. So stnd die Schlach! gegen 7 Uhr
Abends, als vom !, Vlrmeeeoips d,e
Infanteriediig ,de sio,i Woyna) siidtveft
lich vansolombet) eintraf und sofort
Über i,'a Giange-anr-Lais gegen das
Bornii Wäldchen vorging, i'iieichzeitig
kamen die auf der Stiaßburgei Ehansfee
heranrückende l!?, Insanterie-Division
svon Wrang, l) und l. Kavallerie Divi
sion über Pellre bei Meten le-Hant an
und stützten sich auf Grigg, die Fran,o
fen aus demselben vertreibend.
Hiermit schloß ans dem linken Flüqcl
deS Deutschen Heeres der Kamps, der
beim eisten AiuteecorpS noch b,S um
Ithr fortdaueric uns inii b', vcllsiändi
gen Rückzug der Franzosen endigte,
nachdem nock, die Höhe von Mct, durch
die von der Ganpilla - Mühle vordrin
gende preusische Infanterie genommen
und die beiden Reservebrigade bis 5'au
initiier und Nouillv vorgerückt waren,
Ale General Steinmetz am Abend auf
dem Schlachtfelde erschien, befahl er das
ninekgeheu sämmllicher Zrttppcntheile
in ih e ant Morgen innegehabten Siel
lung, nur d in 7, Cotps gestatteleer,
die Nacht über auf den von ihm eistiit
tenen Grund und Bode-i zw, scheu ka
Planchelle und dem Bois de Bonth zu
verbleiben mit Rücksicht aus bi Vertonn
deten und ans daS Stegesgesühl der
Truppen,
Die Truppen hallen kein Hol; und
kein S. roh und es Lang daher abson
detlich, vermeldet Einer, der mit dabei
ar, alS in einer der s'ttchlkalteit Bei
machten ein Soldat zu singen anhub:
Wir sitzen so fröhlich beisammen"
und seine Nameraden, dann Regiment
auf Regiment und Brigade ans Brigide
einfielen. Mit der ,, Fröhlichkeit" wird
es da wohl nicht allzuweit heraewesen
ein.
Eigenthümlicherweise rühmten sich die
Franzosen, die Schlachl von Bonn, ge
wonnen zu haben, wie sie denn in ihren
Bulletins zu siegen sortsuhren, bis sie
endgültig in Metz eingeschlossen waren.
Kaiser Napoleon soll ant 14, August
Abends sogar zum Marschall Pazam ge
sagt haben :
,'Vuiiz avcz dune rumpu le
elumne!" (Sie haben also de Zauber
gebrochen.
Nur noch achtzehn Tage hat's gedau
ert, da war es mit seinem eigeneiiZanKer
vollständig aus und vorbei.
Der Verlust der Deutschen in der
Schlacht von Colombey-Z!ouilli)-Boii',i,
beirug leider nahezu 51)00 Mann.
70 Offiziere und 111!, Soldaten
in ai den 'getödle! und 152 Offiziere und
Soldaten verwundet.
Die Franzosen beziffern ihren Verlust
an Dodleir und Verwundeten aus 200
Osf,z,ere und 3408 Gemeine,
,!vei Lcben gerettet.
Fiau Phäbe Themas, voi Juveiion
City, Jä wurde von ibren Aerzten die
Miltleiiuna, oaß sie an der üchmmdsuchl
leioe und leine Hoffnung auf Genesung
vorbanüen sei, Zwei Flaschen von Tr,
King'S !)!,' Tieooerr bat die Frau wie
ner vollständig betn. stellt und bekanntet
d e Patienten, daß durch diese Arznei ihr
L.d,n clerel.,1 morden sei, Herr Tdomai
E-zaerS, 139 Florisa Bmie, Fan Feon
ciäeo, litt an einer sedivetea Eiläliung,
ivflchfC die Kreuze der Schwillt fuaii
jli.itlf. Der Patient balle obne IStfolt)
Sllleä prompt, bis et Ich,,, blich zu eirnr
Fl.ifche Tr, Stina's Nero Teovery ferne
ritt flacht nadm und in zw i Wochen ae
bei 1 1 icar. ie ist flufl jeiftanölteb den!'
bot. Bei 6t(äliuii4enunti flüstert bat die
Arifnei irundetbate Reiuliale aezeitiat,
P od-stischen frei. tHkmvünlick? Flaschen
ü rZ-nis und Zt, Bei I. H, Hatleu,
Apotke'lt, u ertausen, ö
Xie gefallenen Krieger von
1!!?t:?t an der Him-melsthür.
Es braust ein Ruf wie Tonnerhall,
Hell schallt's zum Himmel die Sira
ße entlang
St, Peter steht foigend am Htm nels-
thor
Und ktotzt sich vetlegen hinter dem
hr',
Denn Reihe an Reih' in geschlofse-
nein Glied'
tin Haufen von Kriegern zum Him-
nielsthor ziehi.
Sie donnetn an s Thor' mit gewalti-
gen Streichen,
St. Peler lhut b,s auf die Naß'pttz,
erbleichen;
Und eh' er sich noch besinnen kann,
Stürzt krachend das Thor, und Mann
ei, Mann
-ieh! jubelnd und fingend zum Him-
mei ein,
I pickelhaubigen dunl'len Reih n.
St, Peter lauft fpornstreich zum
Heirn der Heeischaaren
O, fett uns dtohen grausame Ge-
fahren,
Viel' lausend Ktiegsleut brachen
detfüi.
Und nahmen mit Stunn die Htm-
melslkür.
O reite uns gnädiger Herr und Goti,
Vor dieser himmetstürmende Rvtl'.
loch der Herr n feinem milden Sinn
Sagt: Geh' er zum allen Fritzen hin,
Ter wech doch am besten, was da zu
machen
In solchen bedenklichen K tiegesfachen,
Rer Fticdtlch fax g'tfltt im lieger! -rath
Und stritt mit dem alten Blücher gar
hart.
Wer von ihnen am besten manrv.rttt
Und die Ttuxpen vo,i Siez :ti g:?g
getüb't!
Da :rz 5 herein 171 c ;n::r.;:n
Reib,
dutchbrauiie den Hinimel t::
'j'.'ach' ant RIrm "
lind aus allen i.if en der himniii'ck,!
Auen,
Da lief es h'ibt'i, die Soldaten zu
ichaneu!
,,I5H bien Mesfienrs ! Was soll das
heisten?"
Ries Flitz, ,,Parb!en, daS sind ja
wohl Pietisten,
Die Arn,t,tr ist mir zwar nicht mehr
bekannt
Doch's eiserne Kreuz ant schioarz mei-
ßen Baiid,
Die Kokarde, der blaue Rock nullt
minder
Beweise,,, es sind andeek,nder!"
Bataillon soll hallen!" i Ossi
zier vor!"
So nun gebt Bericht deat Himmel,!
. chor,
Wie ibr so Sang Faeon loinrnt h,iin,
Alls uiiijtie der Himmel l5uch gnädig
fein.,,
Verzeihen Majestät, Sie lehrten ja
schon
Ein jeder wird selig nach feiner Faeon :
Wir kommen von Spicheren, Ween
bürg und Wörth,
Ward denn der Kanonendonner hier
nicht gehör! '.
Und in den drei Tagen von Gr -velott
Starb mancher von uns den Helden-
tob;
Da wurde der Fraiizuiann zu, Hölle
spedirt
Und wir sind daraus zum Himmel
niarschiit,
Und da uns St, Peter zweideutig
sah an
Da brachen wir uns selber zum Him-
mei Bahn;
Es liegt uns das Stninien noch so
in den Gliedern
Zm kisten Anlauf fiel'S Himmels
thor nieder.
So stehen mir nun siegreich vor Ma
jestät hier,
Und bitten freundlich um güözig
Ouarlier,"
,,Was, Teufel, hr habt die Franzo
sen verhauen,
Sie macker vertrieben aus Deutich-
land's Gauen V"
Majestät," dahin sind sie gar nicht
gekommen,
Wir haben die i.'ust dau ihne,i ge-
nominen,
Mit ,, Hurrah" ging donnernd die
Wacht am Rhein
Ueber',, Rhein in'S tückisch.' Welsch-
land hinein.
Die Hessen, die Schwaben, die ivacke-
reu Bayern
Die wollten beim lustigen Tanz nicht
seiern,
So stand denn All-Dentfchland Mann
an Man
Und zeigte dem Fianiinann, was Ei
nigteil kann!"
Blitz, Donner," ruft Friedrich bei
meiner Ehr'
Wer jetzo noch unten auf Erden wär',
General Ouartiermeistcr Gneisenau,
Run such' er mir aus die beste Au'
Die irgend im Himmel aufzutreiben
Ta sollen die wackeren Krieger mir
bleiben,
Da mögen sie schlagen ihr7ager aus,
lind rnh'n nach so blutigem Siegeslauf,
Denn wer d,e Franzosen so Mores
thut lehre,
Den kann man im Himmel n;cht hoch
genug ehren.
Doch eins nach, ihr Braven, nun gebt
mit Betich!,
Wie ging es zu End' milder Wel'schett
Geschichf?"
Majestät, mit sind leider nicht in-
soniiii!,
Wir wurden zu früh' abkommandir! ;
AIS man uns gab den Pafj zur großen
Armee
War der Franzmann noch am Lau
sin, o jch!
MacMahon ktlometerte ilot! nach
Chalons
Und Bazaine in Metz na hat ihn
schon !
So, so, nun dann fetzt zusammen euae
Gewehte
Und nihl aus auf wohlverdienter
üortecie.
Jch werde nun selber mal reeognos
citen Und feh'n, ob der Franzmann och am
Reliriren,
He, Ziethen, aller Husar aus dem
Busch.
Reit ftuzs mal zur Erde! Husch, husch
War Ziethen schon unt-n und sah bei
Sedan
Mi! Freuden die Eapilnlalion mil an,
Sah strecken den Degen und das Ge
mehr Ritt flugs zurück, um zu rapporliren ;
Majestät, die Franzosen Ihnn nich!
mehr ictiriren,
Sie haben sich gründlich die Nase
verbrannt.
Und sind bei Sedann in die Falle
gerannt!
Dort sing man den aiser und mit
ihm Alle
Mit deutschem Speck in der Manie
falle. Und nahm ßuren Degen der Onkel
auch mit,
Der Reife gab feinen und nun sind
wir quitt !
Du schwänzelt der Alle: Ich bin
churrnirt.
Daß Deulsche den Franzmann so ab
geführt; Hör Zielhen, mir habenManchcs voll
bracht. Doch die Habens wahrlich noch besser
gemacht!
Ha! man je gehört, daiz ein ganzes
Heer
Mitsammt feinem Kaiser gefangen
mär'?
Zielhen, und bitt cr den lieben
Gott,
t5r möchte Viktoria" donnern laffen
sofort, i
Sluf daß es durch alle Himmel ichalle.
Wie Napoleon kam bei Sedan zu Falle!
Und den Tag. es ist wohl der zweite
September,
Den druck! mir golden im Himmels
kalender.
Und Fr, Herr S. Peter, sey' er sich j
lur Ruh'.
Die Himmelstbül schließen w,r gar
nicht mehr zu.
it Wjcht am Riein te3: einen P? i
'teil daret,
Xi-n f.'nn er ruhig ':ch legen a i' -i
Ohr;
35 Stücke
Outi!
lanncl
sk per Jb
'Jinnih 7c.
Ausgcnommcn Sic wollen 15 bis 20 Pro
zcnt ersparen.
Wir sind in der Lage auf die Tauer von einer Woche nnfan:
ged am .vreitug, . Sept., zu den folgenden niedri
aii Preisen u verkaufen
Kleiderwaaren.
K'W zcllige rgyle Cheviol
15c :)! zölliae Henriella
40e :iil ziilligc Henrieila, alles Wolle, .
tu zölliae H uiiclla ,,Silk finiihed" ,,
4ii zöllige Henrielte ,,Silk finifhed",,
:i zöllige DreSs lannel
S2 zöllige Dres Flaunkl
"iii zöllige Damen iliänlel
Bed Coiuforters
7öc volle Gtüfit z .
i.ü(, volle Grüfte zu .
51,1!,', volle Gröste zu
?l volle Gtösfe zu ,
1,7;) volle Grijste zu .
fc-.'.ou volle Guifn' zu
siO volle iiös;e zu
Ä:i.On volle GiösfC ui
i Ladies Wrappcrs
i",öc, 7'c, !0c und I.vu
Ihre Auswahl zu !!. das Stück,
Zudem wir unsere Herdst-Waaren vor der b rhökiuuiZ d,r
Preise eingekauft habn, sind wir in der V dem .ttänfer
15 bis 20 Prozent zu ersparen, .ommt und untersticht
nnsere Waare.
FRED. SCHMIDT & BRO.,
m O Strasze, geg. P. O.
HPW M
Im Himmel, auf Erden, wtrd's sicher
dann sein
Fest steht und Iren die Wacht am
Rhein!"
Peler Heeres,
$1,1,, Moaueis, jett öc
',.3ö für ,,Bodt, Btniiels" ,er,l..?1.1u
il.lü für Body Brüssels" jetzt. , f-5e
1.00 für Sammet, jftjt T."e
!,0c für 10 drahtige Tapestry",. . soc
75c für die nächste Sorte, jetzt ... Cuc
o . k.. k,e, o.Ih " ni
o.e m feit utuni ' "v
("Ir iilr Kph hpflon 9 tiin " ifttt. It.e
Herpolsheimer & ?o.
mit Leute.
Alte Leule. welche Arzenei beanspruchen,
um die Eingeweide und Nieren zu reguli
ren. werden d,e tjlecttic Billets als die
beste Meo,,in oreisen, Tiese Arienei teizt
weder o,n Palienten noch etit tjält sie
Schnapp, fonoern ist ein stärkendes cil
rniitel. (Ss ut-t einen milden Einflub aus
den Magen und dieiZinaemeide auS,stät!t
die Ceaane nnd befördert dadurch mejeni
lich cii ieinnotieit, Elekteic iHiltets ist
ein ooi u effl cbes Ulittel den Aorel ,u
sordern uo torderl ,ae,chieilig die Bei
daunn,'. Alle L.ule nnden gerade, mal
id ,e Rotd lbu. Preis nto Flasche SU
Cenis o.i I. i, Harlei) 5
'Aus dem Sraate.
In 15agle verheiralheten sich Wm.
A, Moigan und Augusta M. Wenzel.
E, T. Fischet, ein prominenter
Gefchäflsmann von Douglas, ist am
greitag plötzlich gestorben.
In der Umgegend v.'n Ogalalla,
Big Tprings und Randolph Halle in der
oeiwichenen greilag Nacht sich ein starker
grast eingeslelll.
Am Montag machle ein Minn
den Versuch, bei Plallsmoulh zu gust
den M,sfou,i ttluß zu kreuzen und büßle
für feine Tollkühnheit das ücben ein.
'frasmus M. Cocrell, Redakteur
und Eigenthümer des ,,Hebion Journal"
und prominenter republtkanischcr Polili
et d s Staates, ist nach acht monatlichem
Siechthum in Hebron gestorben.
Das Wohnhaus des Herrn Martin
Prolis. welches sich im östlichen Theil
von Deeumfeh befand, wurde am Sam
stig, !! Uhr Morgens, eingeäschert. Ler
Iichrrung, 5iKi; Verlust, ?7l0.
Ioi. Beck. welcher im Weichbilde
von idiair wohnt, trat in verstoffener
Loche, nebst szamtlik, eineLergnügungs
reue an uio fano nach feiner Rückkehr
kad der le!d,chrank gepreng und t mo
nebst ncc! verschwunden waren,
Rau Haroli), (in Stieffohn des
Apoih ttn stied Harrmgton von Pam
nee teZiii), tiat am Mittwoch, wählend
er auf einem Zmeirad dahinfauste, mit
dem Seiahrie des Dr. Anderion zuiani
me und wurde erheblich verletzt.
A, A. Porter, der Springmem
Morder, wird tm d. M. vor den
Xreisnchler ze'übrt werden. Poner
iitzl immer noch im Geiängnist und siebt
schlecht au,. Seine Frau und Kinder
deiucden ihn trcchentltch.
D-s reiegerichl von Dawes foun
I',! lral am vet'l.vfinen Dienüag zukam
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Guttei Handtiichzeug
' Die besten Kansesede,,,.
wichenen Frühjahr A, B. Harris erittor
bete. Dieser Prozeß wird der wichtigste
sein, welcher je in diesem Couniq ge
sührt wurde,
Geo, C, Gatts!, Bortnann der
,,Horseshoe" Ranch in der Rähe von
St. Paul, wurde am Freitag, wäh'end
er sich mit einer Ladung Wisienneloncu
ans dem Wege zur Stadt besand, von
zwei Wegelagerern angehalten und mit
vorgehaltenem Revolver ausgesoideit,
das Counti) zu verlassen.
Das Stäbchen Valley irurde in
der verflossenen Wochednrch die Meldung,
daß Thomas Hunter und gol, Mari,
Miller, bei Nacht und Nebel ach Frc
mont gereist sind, um sich daselbst gegen
den Willen der tZllern der Braut in
Hrjmen'z Fesseln schlagen zu lassen, in
große Aufregung versetzt.
Die Indianer auf der Rosebud
Agentur haben den Jndianeragenien,
Major Wrigbt, aufgefordert, die Rejer
valion binnen 20 Tagen zu verlassen,
widrigenfalls sie sämmtliche Gebäude in
Brand stecken meiden. Die Indianer
sind mit derSFehaitdluttg, die ihnenMajoi
Wright angedeihett läßt, nichi zufrieden,
Adolph Zchaad ist in Columbus
im Alter von H Jahren plötzlich gestor
ben. Derselbe befand sich zur Zeit in
der Apotheke, wo er ein Rezept anferti--gen
ließ und glauben die Aerzte, daß ei
ne innere Verblutung dem Leben des
Mannes ein jähes Ende bereitet habe,
da er an Asthma und an einer Lungen:
krankheit litt.
Die Falschheit und Treulosigkeit
des M. Stanard, eines Bildhauers von
Rorfolk.ist vor Kurzem n dieOefsentlich
keil gelangl. Einem Bericht zufolge,
Halle er im verflossenen December seine
ffamilie verlassen, welche östlich von der
Stadt wohnte, um sich scheinbar aus eine
Gcfchäflsreife zu begeben, über in Wirk
lichkeil deferlirle und sich am I,
Mai mit einer Wittwe von Siout City
zu Milldank, Gtant Eonnly, S. E.,
vaheirathct. Am 22. Mai reichte er in
Roberts (jounlt) eine Scheidungsklage
gegen feine erste grau ein, welche zufälli
gcr Weiie davon in Kenntniß geietzt
wnrde und dem betreffenden Gericht eine
Antwort übergab. Taraufhin verließ
tirte er auch feine zweite Gattin und ist
jetzl emsig bemüht, der Polizei aus den
Händen zn bleiben; er wird aber doch
früher oder später feinen wohlverdienten
Lohn ernten.
Vor ungefähr 10 Jahren wurde
e'auicn Bowers von den auigeregien
Bürgern von Falls City eines Rachis
aus der Stadt gepeitscht, weil er einen
unanständigen Brief an eine Ftau ge
richtet hatte. Vor Auriem kehrte dieses
Scheusal nach den Schauplatz seiner
früheren Uaihaten ;u,ück und ließ, tiotz
jeinei früheren Erfahrung, Einladungen
an zwei junge Damen der Stadt erge
den, ,hn zu verschiedenen Stunden e
nes Abends an einem gewissen Platze
zu Irenen. Die Einladungen wurden
von kleinen Knaben abgeliefert urd von
l den Eltern der Madchen derPol,zei über
1 liefert. Am oeisloiscnen Mittwoch wur
! de Bowers nach einem längeren Dauer-
lauf vom Shenf gefangen und hrnler
die fchsedifchen Gardinen gebracht.
Man in der Anficht, daß der Man get
' ileskianki'l.
I Am verflcifeien Dienstag Morgen
I 'lelen ne1' rerlarotc Räuber in fu.rs.er
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cllill-cnltttli
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Schudcn
ivelckie vor der Preissteigerung
gekauft loiiide. Wir er
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l't bis 20 Proict.t.
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Lincoln, Ncb.
Entfernung von dem in der 'Kähe von
Omaha gelegenen Benfoi: eine Kutsche
an, in welcher vier Perfonen s.se,, nnd
beraubten dieselben um mehrere H 1 iderl
Dollars. Die vier Männer, welche in
der Kutsche saßen, wurden genöthigt,
aiiszusteigen, dnrchsiichl und ihieiWcrlh
fachen sowie ihres (Feldes beiaubi, wo-
raus sie noch genöthigt winden, ihre
Röcke auszuziehen und summt ihren Hu
ten auf den Bobcn zu werfen. Schließ
lich erhielten sie Befehl, wieder einzustei
gen und so schnell wie möglich davon zu
sabrcn, AIS die Beraubten nach Beu-
l fon kamen, schlugen sie Lärin und eS
machten stch sofort Leute zur Vettolgung
der Räuber auf. Als die Verfolger an
die Stelle gelangten, an welcher der
RaubanfaU f! iigefiinben hatte, fanden
si bii1 .Wüe tinh ?ltnifn nnsti ntif hir rtin
1 Boden liegenden Pferdedecke, auf welche
,ie iit,iDi(en woiven waren, ,e'i ivuioe
aber nichts wieder erlangt,
Sheriff Hubbell von Oioe ?ountt)
und Poliiilt flirten liiben in 'iIirakef,,
! Eily am greitag eine junge Dame ver-
hafte.', welche ihren Rainen als Lena
I Huber angab und wurde durch diese Per
hasiung einem wohlgeplantett Schwindel
vorgebeugt. Die Dame kam am der
slosseiten Donnerstag nach Nebraska
Ettll und stieg im besten Hole! als Lena
Tinmeycr von Lincoln ad. An, greitag
sprach sie in der Osfice deS AZvokatcn
E F. Warren vor Und wollte auf 0
Ader Land, welche sich drei Meilen von
Polinnen befinden sollen und ihr von ei
nein Manne, Namens Bett Huber, als
Ecbfchaft zugefallen feien, Geld aufneh
inen, Ihr zaghaftes Benehmen erregic
Argwohn nnd wurde auf Anfrage ermtt
telt.daß Ben Huber gesund u, munler iii
und die Schwindlerin keinen Anspruch
auf das Land habe. Hierauf wurde sie
verhaftet und fand man bei ihrer Dirch
fuchung mehrere Rolen, welche von e
nem Lineolner unlerzeichnel sind und auf
große Summen lauten, in ihrem Besitz.
Das Frauenzimmer giebt zu, daß sie den
Advokaten beschwindeln wellte und b:
schuldigt als leitenden Geist in die'er
Transaktion einen Lineolner, Die Be
hörde von Rebraska City hat die hiesige
Polizei ersucht, den sauberenPurschen zu
erHaften. Als das Frauenzimmer oet
haftet wurde, gab sie ihren Namen als
Lena Huber, aber später als LenaEonlk
an und sagte, daß sie in der Farnil,.'
des Herrn Lewis I Herzog von hier
lbälig gewesen fei. Sie wurde b,s auf
Leilerei in's Gefängniß abglühn,
Das vier Jahre alle jöchlerchen
von H. Mener, welcher in der jUW von
Eorlland wohnt, wurde am i,ei:it"g
Morgen plötzlich gelobtet. Dast''epa,in.
welches vor den Wagen gespannl war,
auf welchem das Kind faß, ging durch
und wurde dasselbe mit solcher Wucht
herausgeworfen, daß der od kurz da.
rauf eintrat,
Sutftaa der (Hfttotn Bai, n4i
rmada.
Während der Staatsaustellnng wnd
diese Bahn Tickeis vom 1 bis 2 .
Sept. incl. tülligkeil haben. Diele
Tickels sind güllig auch für die Rückreiie.
obgleich nur der einfache gabivreis plus
,',,Eenls als Fahrpreis beiechnet werke.
W
Am Donnerstag, den 1, Sect Erir:
j jüze, welche die Reiienden au' Wunsch
noch an demselben Zage ,,i,uckde'or?e!N
werden. Vericda'set EuZ, l in da
1 Zladtof'ice. 117 liiM. !". ittate eker
am Bahnhöfe, Ecke der . -tr.
)