Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 27, 1895, Image 12

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Slplrefer Schwarz.
071 Kii,h. 'rjnijf !N.
Er hieß Schwarz uid war (ineS Zei'
chen, Apotheker. Da heißt, war
lange her. daß r sl, lsliz Provisor
hinter dem Stannorllsch wer Apotheke
standen und schmuZe Dieoftir.Sdchkn in
die Waagen gekniffen hatte, wenn sie
Morgen kamen, um ein Migiänemiltk!
für die gnädig Frau zu holen.
Sin flotter Juaze war er aber ge
blieben, obgleich ihn da Schicksal tüchtig
hnumgezaust hatte. Niemand sah I ihm
an, daß er aus in preußischen Festung
acht Monate hinter vergitterten Käse
mattevfevftcrn gesessen hatte, um über
eine Ohrfeige nachzudenken, die er al
EinjLhrig . Freiwi'ätglr seinem Wacht
meifler veradsolzt Halle. fSl't besonderer
Vorliebe dog'gen erzZhlt er von einem
Cigarrengeschäst. welche, er in irgend
einer Stadt Mexiko' etablirt hatte, und
auch den Umstand pflegt er nicht u er.
schweigen, daß er einmal .per Zufall'
selbst nach Palagonien gekommen war.
Augenblicklich war er Füsilier in der
holländischen olontalarmee; r halte sich
vor kurzer Zeit im Werbedepot zu Har.
derwyk klngefunden, halte mit der ihm
tgenlhllmlichen Nachlässigkeit die gelben
Hundertguldenscheink, sein Handgeld,
eingesteckt und den letzten Cent davon in
luftiger Gesellschaft vergeudet. Nun
faßte er den glorreichen Plan, bi zum
Zeitpunkt seiner Einschiffung nach den
osttrchischen Kolonien au deutsch An
geworbenen einen deutschen Verein zu
gründen. ES war da ein überau noth,
wendige Unternehmen, denn die Mann
schaften, die nach Indien verschickt wer.
den, bleiben ungesähr vier Wochen in
dem Werbedepot, erden nach ihrer An
kunft in Batavia bald nach allen vier
Windrichtungen zerstreut da BedSrf
niß, einen Verein zu gründen, war also,
nach Anfleht bei Herr Schwarz wenig,
sten, durchaus vorhanden.
Der gewaltige Plan dieser Verein
gründung dämme, te zuerst in seinem Hirn
auf, a! er in der Mannschaftökantiue
von Harderwyk an dem großen runden
Tisch seine Kameraden musterte. Neben
ihm saß Herr Macht, ein früherer Post,
sekretär und Reservelieutenant, auf wel.
chen Titel er nicht wenig stolz war, Sh.
rend er nicht gern dason reden hätte, baß
während feiner feiner Amtsführung in
irgend einem Städten zwei Geldbliefe
mit größeren Beträgen verschwunden
waren und daß man ihn wegen dieser
nicht wegzuleugnenden Thatsache länger
Zeit demPostdlenft entzogen hatte. Seit,
dem besaß er eine merkwüidige Fertigkeit
im Dütenkleben. Weiter konnt man
Herrn Schleicher bemerken, inen ehe
maligen württemberglschea Studenten,
der, enn er betrunken war und da;
geschah nicht selten mit besonderer
Hartnäckigkeit vou einem Duell voll
fürchterlicher Degenstöße rzählt und
nicht undeutlich durchblicken ließ, daß
ein Gegner jetzt wohl schon lange auf
a sündigt Getriebe dieser Welt aus
enen seligen Höhen herabsah, wo die ab
geschiedenen Seelen mit Fittichen a den
Schultern zu einem neuen, freudenreichen
Dasein erwachen sollen. Neben ihm
saß Herr von Borgmitz, in jüngeren Jah
ren prkußischerJnfanterie.Lieulenant, irr
stet von den immensen Liegenschaften
sprach, von Feldern, Wiesen und Wäl
der, die-feiner hochedlen Familie ge
hörten. '
Er betonte ziemlich stark, daß, sobald
eine seiner Erbtanten, deren ungeheure
Vermögen er nur durch phantastisch
Handbcwegungen anzudeuten wagte, die
müden Aeuglein geschlossen hätte, r ohne
Frage nach Deutschland zurückkehren
würde, um da? Leben eine! wirklichen
GrandseigneurZ zu sührcn. Augenblick
lich hinderten ihn an diesem Vorhaben
hauptsächlich einige verbissene Leute, die
im Besitz mehrerer von ihm nicht hin
länglich berücksichtigter Ehrenschkine wa.
ren. Den Schluß der Tafelrund bild,
ten außer oerschikdenen unbedeutenderen
Größen zwei Brüder, bayerische Barone,
di ist vor kurzer Zeit von Afrika her
übergekommen waren, wo sie schon einen
fünfjährigen Kursus in der französischen
Fremdenlegion durchgemacht hatten.
Herr Schwanz hatt dieser erlauchten
Gesellschaft soeben feinen Plan mit der
ihm angeborenen Beredtsamkett ausein.
andergesetzt; wie in tiefes Sinnen oer,
funken, leerte er dann das BterglaS sei
neS Nachbarn und kräuftlt nachlässig sei
nen bemerkenswerten blonden Schnurr,
bsrt.
.FS bleib"! also dabei, sagte erschließ,
lich, wir haben den Verein gegründet;
wir Alle, die wir hier sitzen, sind Mit.
glieder, jeder neu Eintretend zahlt in
Faß Bier als Einstand. Paßt auf, da
kommen gerade zwei Neue!'
Zwei junge Mauner, die gerade inge,
troffen waren und ihr Papier dem
Commandanten de WerbedepotS zur
Prüfung vorgelegt hatten, warn in die
Kantine getreten und sahen sich ziemlich
scheu und neugierig um. Herr Schwarz
näherte sich ihnen mit der Grandezza i
neöTambourmazors und berührte grüßend
sein Käppi.
.Meine Herren,' sagt r würdevoll,
.Sie sind aller Wahrscheinlichkeit nach
hier fremd und gleich uns Allen von dem
Gedanken beseelt, in Jadien drüben die
goldenenGeneralS-Epaulettenzu robern.
Gestatten Sie mir, daß ich mich Ihnen
vorstelle ich heiße Schwarz, bekleid
augenblicklich neben meinen anderen Aem
tern und Ehrenämtern auch den hervor,
ragenden Posten des ersten Präsidenten
de deutsche Club, der hier seit alter
Zeit besteht. ES ist für jeden Deutschen
von unabsehbarer Wichtigkeit, diesem
Verein beizutreten. Sie haben al Ein
stand Jeder nur ein Faß Bier zu zahlen,
und wenn Sie mit diesen Bedingungen
einvkrstandk sind, werde ich mir die
Freiheit veea, Sie mit den übriger.
Mitgliedern bekannt zu machen; die an
dirweiligen Statuten de ßlull werden
Ihnen später mitgelheil'. we-den. AIs
bitte!'
Herr Schwarz hatte mit unerbittlichem
Ernst und zwar in einem Tone gespro.
chen, der Widerspruch überhaupt nicht
uließ; die beiden jungen Männer ließen
sich willig der Tafelrund xräsenttrea und
am Abend wurden richtig die beiden Fässer
aus da Blühen und Gedeihen de deut,
schen Verein getrunken. Aber di un
mäßig Zecherei sand immer neu Be
gründung und hörte nicht aus, bi von
dem Handgeld, welch; di Ankömmlinge
erhallen, nach etlichen Tagen kein Pfennig
mehr in ihren Taschen war. Herr
Schwarz war unermüdlich thärig, um in
gleicher Weise neue Mitglieder für seinen
Verein zu gewinnen.
Endlich brach der groß Tag an, an
welchem sich der Herr Vorsitzende und mit
ihm der ganze teutsche Verein nach den
Kolonien einschiffen sollte. Von Harder.
9? ging I mit der Eisenbahn nach Am
fterdam, hier würd da Detachement
ohne weiter Ceremonien in das Zwischen
deck eine großen OftiuiikllfhllS er
laden.
Die Uederfahrt vollzog sich für Herrn
Schwarz und seinen Verein ohn bemer.
kenlmerthere Zwischensälle. Neu Mit.
glieder wartn au dem Ocean nicht her
anzuziehen und so konnte daher, bei
jedem Mangel an Geld und Bier, von
einer ferneren VereinZthätigkeit schwerlich
mehr die Rede sei.
Nach sieben langen Wochen verkündeten
Kanonenschüsse, daß man endlich aus der
Rhede von Batavia angekommen war.
Eine Minute später suchten di riksigen
Anker raffelnd den Grund, mit einem
kräftigen Hurrah nahm das Detachement
Abschied von dem Schiffskoloß. Gegen
Abend desselben Tage befand man sich
bereit in den Kasernen von Meefter Cor,
nelis, einer Militärksloni in der Nähe
von Batavia.
Am folgenden Morgen sollt die Ab.
theilung, bevor sie dem Kommandanten
vorgestellt wurde, durch einen in der
ganzen Armee bekannten Lieutenant, dem
dieser besondere Dienst schon seit Jahren
oblag, inspizirt erde, bei welcher Ge
legenheit ein jeder von den jungen Söh.
nen des Mar sein besondere Wünsche
vortragen durste.
Herr Dumortier, so hieß der Ossizier,
schritt auf seinen langen, weit über das
irdische Maß hinausragenden Beinen auf
dem Kasernenhof auf und nieder. Es
war allerdings ein Herr, der wenig Per.
trauen einflößte. Alle Soldaten wußten
zittkrnd von der Reichhaltigkeit feiner
Kernftüche zu erzähle; aus seinem fal,
tenreichen, vergilbten Gesicht, welche
zur Hälft von inem riesigen Schnurr
bart verdeckt wurde, war Alle zu lesen,
nur nicht die sanften Zeichen des Ent
gegenkommenS und de Mitleid! für
feine Untergebenen. Knurrend und bär
beißig sah er zu, ci die Unteroffizier
sich bemühten, auZ cera Haufen der Sie.
kruten. eine Kolonne von zwei Gliedern
zu formtreu. Herr Dumortier rhob seine
Stimme zu surchlbaremGeirüll, schimpfte
alle Flüche der gebräuchlichen eurcxäi
schen Sprachen herunter und fragte dann
schließlich, zuerst holländisch, dann deutsch
und französisch, ob sich unter den ,Lüm
mein' Musikanten, Büchsenmacher oder
Gemehrarbeiter befände.
Ein lautlase Stille hatte sich über di
Truppe gelagert; Niemand wagte laut zu
athmen. Der Gewaltige, der ander
Sterbliche um eines Haupte? Länge über
ragt, nähert sich dem rechten Flüge,
um die Einzelnen nach ihren besonderen
Wünschen zu befrage. Der Eine sagte
mit schüchterner Stimme Dieses, der
Andere Jene; der Lieutenant war end
lich in di Nähe dkZ ersten Präsidenten
des deutschen Klubs gekommen. Nsch
fünf oder sechs Soldaten trennten ihz
von dieser zukünftige Zierde des indi,
schen HeereS, als Herr Schwarz ccha
Weiteres aus dem Glied heraustrat und
den Lieutenant, de? im erste Augenblick
ob dieser Dreistigkeit die Sprache verlor,
mit lauter Stimme anredkte.
.Herr Lieutenant,' begann r, .ich
möchte mir in aller Bescheidenheit einigt
Bmerkungn erlauben. Mttn Nam ist
Schwarz, ich bin Apotheker und habe
mtin Lehr und Studienzeit in meinem
Heimathlande glänzend bestanden; ich
möchte sie augenblicklich nur darauf auf.
merksam machen, daß ich keineswegs g,
sonnen bin, mich hier als Kanonenfutter
gebrauchen zu lassen. Ich wünsche dort
drüben' Herr Schwarz macht ine
Handbeweguvg nach der Richtung, wa
das MilitärLazarlh vermuthetz .ich
möchte dort drüben unter möglichst ge
ringe Zeitverlust al Apotheker arge
stellt werden, und Si können sich meiner
ewigen Dankbarkeit für versichert halten,
wenn ich in dieser Angelegenheit Ihre
gütige Protektion nicht vergebens ange,
rufen habe.'
Herr Schwarz hat! geendet und sah
den Lieutenant mit unschuldSvoller
Freundlichkeit an. Keine Muskel zuckte
in seinem Gesicht. Der Litenant. der
kirschdraun geworden war vor Zc?,
fand zuerst kaum Worte, dann bedeutet
er Herrn Schwarz, deß er 3 al Im In.
tkress skinkr kigki'en Person lie
gend betrachte, wenn Herr Schwarz ehr.
sernerweitige rednerische Auslassungen
seine Platz aussuche und wie alle An
deren die Anordnungen einer weisen rnili.
tärischen Oberbehörde abwarten würde.
Der Appell verlief ohn weiter StZ.
rung; der Lieutenant machte sich einige
Notizen, di Mannschafln würd vor
läufig entlassen. Auch Herr Schwarz
trollte sich, r sucht skinen Strshsack auf
und inftallirt sich auf seiner Lagnftatt
mit der Gelassenheit eines Mannt, dr
bereits in Jahrzehnt antr dkm Aezua.
tor verbracht hat und sich gegen all Ge.
fahren gefeit glaubt. Natürlich proxhe.
zeiten ihm die hemsligen Mitglieder de!
deut' jkz KI-!Z all er.? gliche Asnehm.
lichkei'.eu US Il.ilüärftrcszt'kZbuchkl:
Freiherr s:Z Larz,iz ginq s,gar so weit,
cice scni: zukünftige Gil:er daraufhin
zu ve:!:u, daß Herr Schwaiz in den
nächsten iruOdwar,j!z Ständen krieg.
gerich'.'.ich erschien werde llrd.
Statt :tta wa: Hrrr Schwarz am
folgenden Tage Eleve in de? Apolheke
de große, Ml'.itär.Lazareth.
Her? Schivarz machte ezl'chiedn: Ear
riere. Man sprach z,ar bald genug in
der Garnison davon, dah der ehemalige
Präsidknt de, du:sche.i Club, eine klet.
nen Pri?a!handel in Opium ued Chinin
mit chinesisch Liebhabern unterhielt
deffen Objekt: er, um überüssige Wei.
terunzzn zu vermeiden, den Beständen
d:Z Lazarelh ntnah. Indessen giebt
e ja überall bös Zungen ar.d auf leere
Redensarten ist nt viel zu geben. Herr
Schwarz trug allerdings ewku sehr feinen
Civilanzug, aber 3 war ja auch möglich,
daß ihm der Freiherr von Lorzwitz aus
seikiem Laaroermögea eine größere An
leihe gewährt hatte. Kurzum, der Pil.
lendreher war neben seinen .-.deren Ob
liegenhelten !n recht kurze? Zeit zum
Aufseher dir .Leichenkammer' aufgestie.
gen, e.n Posten, der in den indischen La.
zarethen on großer Wichtigkeit ist, weil
von dort häusig einzelne Letchentheile, in
Spiritus xräparirt, nach der helländi,
schen medizinisch: Hochschule zu Stu,
dienzwkckkg 5bersazdt werd: müfftn.
Nun gab e sich, daß in dem Lazareth
in inläadtscher Soldat behandelt wurde,
der tht ganz abnorme Schädeldiidung
besaß. Dem armn Teufe! war nicht
mehr zu helsen, seine Tagt waren gezählt
und eines Tage? nahm er zärtliche Ab
schied vZ feinem brauntnWeiie. da! ein
Merze Th.'ärea vergoß, bch schen im
neuen Liebhabe? in öieseioe hatte. Dann
verdrehte der Kranke di Augen in
schrecklicher Weise, lezt sich auf d!Sit
und verschied ohn ferner Feierlichkeiten.
An tiefern Vorfall wär an sich nichts
Bemerkenswerte gewesen, wenn bin
der todte Krieg:? nicht inen so außerge,
wöhnlichen Schädel hinterla-sen hätte.
Schon bet seinen Lebzeiten waren sämmt.
licht Aerzt, deren wohl ein halbe
Dutzend in dem Lazareth thätig waren,
mit Herrn Schwarz in Verbindung getre.
ten litib es. n Jeder hatte dt? Stütze der
ärztlichen Wtfseafchaft, die sich in Herrn
Schwarz vkrkZrperte, ohne Torsiffen drr
Anderen eine namhafte Belohnung ange.
beten, wenn Herr Schwarz gerade ihm
den Tchädt! des todten MannZ zu Prt,
vatzwecken überlieferu würde. Wenige
Tage fxä::r. als der brau Mann diese
irdische Jammerthal mit dem unbekann.
tn Jt7.seiiZ vertauscht hatt, erhielt jeder
de? Htrren Aerzte von Herrn Schwarz
einen wehlxräparirten Schädel, an wel.
chem si ganz nach den Eingzbnngen ihrer
Phantasie Messungen vornehme und aus
diesm Schlüsse zichen konnt, die für
die weitere Entwickelung der Schädellehre
gewiz von unschätzbarem Werlhe waren.
Unglücklicherweise brüstet, sich bei einer
ärztlicher. Confere?z ein jüngere: Kollege
mit den Entdeckungen, di: r an Im be,
wußte Schldel g:cht haben wollte,
und als nunmehr die anderen Herrschaf
ten dtiheuerttn, daz jeder 33 ihnen den
ächtn Schädel allein besäße, brachen für
Herrn Schwarz rinig: trübseixe Augen,
blicke an. Nach einer läager glänzende
Verthidig'ZNZZreb:, di: zn dem Be
schuldigt: gehalten wurde, hielten eZ die
Aerzte sH: zeitgemäß, von dem Vorfall
nicht viel Aufhebens zu machen, weil die
Laienwelt sonst auf den Gedanke kom
me ZZnzte, daß man nicht fetner mit
unskhlba'.:? Sicherheit ärztlichen Indizien
ElauZm schenken dilrf:.
Zun verfüzte Herr Schwarz nebt ver
schiedizez anderen Vorräthen über einige
Fäßchm voll Spiritus, die dazu kestiäimt
waren, gewiff Präparat aufzubewah.
xts. Dtefer Spiritus sollte den pharma.
celitifchen Helden :ha!: 6:3 Herrn
Schrcarz :in Siel setzen. Und da! kam so:
Der bewährte LereinZleiter hattk eine
besznderz Vorliebe für all alkehilischen
Getränk:. E lag also nichts näher,
als daß er den ihm anvertraute Spiri
tuS zu Genllßzweck: umzuwandeln auf
1:3 E'ifrtgftk btfir?bt war. E gelang
ihm das über alle Erwart: gut. Eines
Tag:S erhielt Freiherr vs Borgmitz von
dem ehemalig: CluSpräsidente ein
BrikfchkS, welche? sie den ganzen d:ut
kchea Verein ine Einladung zu einer klei
nen Festlichkeit, die in dr Wohuung de
Herr Schwarz abgehalten werden sollt,
nthielt. Die Herren war: gerade vom
Erercire zurückgekehrt, wo ihnen hollä.
difche Unt:rossijiere den Unterschied zi
schen recht? und linkZ klar zu machen
versucht hatten.
Die Einladusg urd: mit Jubel auf,
genommen und kurze Zeit darauf fand
sich die Tafelrunde in dem festlich deko.
ritten Ciübchea d:S Her: Schwarz zu
fammen. Das Zimmer lag zwar neben
der Todtenkamm:?, da schwäch! jedoch
de erhebenden Eindruck keineswegs ad.
Herr Schwarz hatt: fein Betttuch über
den Tisch gedreitüt und auf demselben be
fand: sich mehr: Flasche, au denen
die verschied:: Liqueure verführerisch
erglänzt:.
Der Präsident macht mit Würde und
Geschick den Wirth: bald zählte Herr
Wacht wieder ooa seinen Erlebniffen al!
Referoeli:ut:nant; Herr Schlkicher er.
morde! sein: Gegner dutzendweise; die
Güter des Herrn tia Borgwitz nahmen
die Dimensionen mäßig Prsoinze an
kurzum, als ma sich in später Abend,
stund: trennte, war man darüber einig,
daß Her? Schwarz einer de? hervor,
razendsten Li?ueurfabrikan!t der Reu
zeit wäre, und als diese: di Herren zum
folgenden Tge wieder einlud, hat! r
all Mühe, die Mitglieder d:Z ehemaligen
V?reinZ von tittn überlauten Hurrah
abzuha't:.
T? trank man in: Wzch hindurch,
bildn letzt Tr?xsn au dem Fäßchea
verzehrt war. Unglücklicherweise hielt!
der Chefarzt gerade' ine Revision de
Lazareth ab und er kam auch zu Herrn
Schwarz und zum Leichen
spiritu, dessen gänzliche Fehlen entdeckt
wurde.
Herr Schwarz wollte wiederum eine
länger Redt halten; aber der Che'arzt
war leider unzugänglich: möglich, daß er
damal auch inen gefälschten Schädel
erhalten hatte. Er steck! den Präsiden
ten auf viel Tag ia strengen Arrest,
ließ ihn in di zweit Klaff de Svlda
tnflande ersetzen und al Soldaten
zveiter Klaff nach dem Mollukken, dem
Grabe der Europäer, tranSportiren.
Seit dieser Zeit hat man nie wieder
etwa von Herrn Schwarz gehört; der
deutsche Verein löste sich allmählig in
seine Bestandtheile auf, einzelnen von
den Mitgliedern aber blieb die Erinne
rung an den Präsidenten und Liueur
sabrikanten noch manche Jahr.
Dichter und Schuster.
Humoreste von Rob. Milch.
Der junge Mann machte in nervöser
Erregung Toilette. Noch ein letzter küh
ner Schwung mit Kamm und Bürste,
noch einmal die Schnurrbartspitzen mit
dem kleinen Taschenbürftchen in die Höhe
gezwirbelt, dann schlüpfte er in den Frack
und legte vor dem Spiegel die schwarz
Kraoatt an. Mit glühenden Augen
und bleichen Zügen starrte ihm sein
Ebenbild darau entgegen, während sein
Hände nervös zitternd an der Binde
nestelten.
El war auch kein Kleinigkeit, wa
ihn erwartete, ein wichtiger Vorgang in
seinem jungen Leben. Sein erste Stück
wurde aufgeführt. Schmückte er sich zu
einem Freuden oder Letchenfefte? Wer
ihm schon jetzt die Antwort hätte geben
können!
Endlich hatte er e durchgesetzt, wonach
sich sein Herz schon lange sehnte, seit er
in Berlin festen Fuß gefaßt. E war
zwar nur ein Einakter in seinem
Schreibtisch lagen ein dreiaktige Lust,
spiel und Invieraktige Schauspiel fertig
da aber e war doch ein Anfang; und
der Direktor .seine' Theater hatte ihm
Aussichten für dies größeren Arbeiten
gemacht, fall der erste Versuch günstig
aussielt.
Unten auf der Straße fetzt sich Gro.
mann in in Droschke und fuhr zunächst
zum Friseur, um sich den Schnurrbart
noch inmal .ausziehen' zu lassen, dann
zu seinem Schuster, bei dem er sich zu
dem feierlichen Erelgniß ein Paar neue
Lackschuhe bestellt halte. Sie paßten vor
tresflich ausnahmsweise bezahlte er sie
auch gleich, da er in der Galalaune mar
und schon wollte er davon eilen, als
ihm einfiel, er habe noch in Billet in der
Tasche, das er noch nicht verschenkt, um
im letzten Moment noch jemand damit
beglücken zu können, ehe S verfiel.
Meister Knieriem war ein stattlicher jün
gerer Mann, der in seinem SonotagSha
bit ganz nobel aussah.
,Na, Meister, haben Sie Lust, sich
heute Abend mein Stück anzusehen? Sie
wissen doch, eS wird am X. Theater auf.
geführt.'
,O, Herr Gromann würde wich sehr
freuen!'
,Na da, dann machen Sie sich fein
SonntagSnachmittagS-AuSgehanzug . . eS
ist zweites Parquet. Beeilen Sie sich
aber, sonst kommen Sie zu spät! Sie
können auch klatschen. Wenn nicht gerade
gepfiffen wird, können Sie zum Schlüsse
auch meinen Namen rufen !'
Besorgen wir macheg wir alles
pickfein, Herr Gromann! Mein Freund
Lehmann hat mich auch schon mal zu so
etwas mitgenommen, draußen im Natto
nalthester. Den Dichter habe wir auch
mächtig 'rausgerufen. Na sehen Sie sich
mal di Händ an, Herr Doktor'.'
.Na, schön, aber vorsichtig!'
.Keine Bange wird prompt ge
macht !'
Mit freundlichem Gruß verließ der
Dichter den Laden.
....Der Einakter Gromann': .Ihr
kleines Geheimniß' war vorüber; der
Vorhang rauschte nieder. Die Zuschauer
hatten sich ziemlich gut amüstrt, man
hatte gelacht, man klatschte also auch,
und mit Hilfe iniger Freund de
Theaters und des Dichters wurde Gro
mann sogar gerufen. Der Direktor und
die Schauspieler drückten ihm gratulirend
bi Hände, und so nahm er mit einem
seligen Gefühl in der kleinen Seitenloge
de Direktor Platz, um da nachfolgende
größer Lustspiel mit ruhigem Behagen
zu genießen.
E war ein ältere Lustspiel eine
längst Verdorbenen, das man wieder neu
einftudirt hatte. Auch dies bewährte
alte Stück gefiel, man rief die Schau
fxieler nach jedem Akt hervor, auch am
Schluß. Eben dämpfte sich der Applau
er wird sich auch für inen längst
verstorbenen Autor besonder! echauffirev!
einige Zuschauer hatte bereit die
Logenthüren geöffnet, als plötzlich ein
langer, einfach gekleideter Mann, der wie
wüthend applaudirt hatte, sich in seiner
vollen Länge rhob und mit einer wahren
Löwenftimme: .Gromann, Gromann,
Dichter. Dichter!' in' HauS brüllte.
Der Applaus verstummte mit einem
Schlage; die Hinausgehenden drehten sich
wieder um.
.Um GolteSmillen, wer ist denn
das?' rief erschrocken und erzürnt der
Direktor.
Gromann fuhr sich verzweifelt in seine
Dichterlocken.
.Mein Schuster ist'S, dem ich ein
Billet geschenkt. Der Unglücksmensch
hat jedenfalls während meine Stücke
geschlafen, nun scheint er aufgewacht zu
sein und glaubt da alt Lustspiel ist von
mir!'
Am anderen Tcge lach' ganz Berlin
über de Dichter und seinen Schuster,
Aber eine besser Reklaui hätt er sich
nicht wünschen ttnnea d.i Slückchen
machte olle Häuser.
gig geschichtlich deukwirdiger ?lak.
Ungefähr zwei Meilen unterbalb von
Bkrkel? in Virgtvie liegt Westover,
wohin Richmonder deutscht Sänger kürz,
lich ine Dampferfahrt unternahmen, um
da Pfiagftseft zu begehen. Bereit im
Jahr 1622 ist Wests? sn Sir John
Paultt angelegt und seitdem ia der Ge
schichte de Staate? Lilginien oft genannt
worden. Da jetzt noch vorhandene große
Herrenhaus wurde bereit im Jahr 1737
von Oberst Wm. B?rd erbaut, der
Richmoad später gründete und dessen Na.
men noch heute eine der größten Inseln
im Jame River trägt, die zwischen Rich
mond und Manchester liegt. Von West
over au trat auch einst Beaedtct Arnold
an der Spitze britischer Truppen seinen
Zug nach R ich mond an, da er einzuneh
men gedacht; aber anstatt Ruhm und
Ehren sand er bekanntlich' den Tod de
Verräth;. Westover ist noch heute im
Besitze von Major A. H. Drewr?, dessen
Vertheidigung de von ihm befestigten
nahen Drewro' Bluff ein Stück ia dr
Geschichte der Vertheidigung RichmondZ
in unserem letzten Kriege bildet. An fast
alle Orte am JameZ River, die dieRich
monder Sänge? bet ihrer Fahrt berühr
ten, knüpfen sich geschichtliche Erinneru
gen, sowohl au der Colonialzeit her,
wi au den Tagen de Bürgerkriege,
und wenige Gegenden unsere? noch so
jungen Lande biete so viele Anhalts
punkte für geschichtliche Rückblicke, wie
dieser Theil de stolzen VirgtnienZ.
Eine WoSltüäieri.
Die Gesellschaft zur Ermuthigunz der
Wohlthätigkeit in Pari hat in einer von
etwa 3000 Personen besuchte Versamm
lung der Frau Heine-Furtado, Schwie
germutter de Fürsten von Monaco, di.
selbe große Medaille zuerkannt, welche
sie nach der Katastrophe von Borkt an
die Kaiserin von Rußland sendete. Frau
Heine.Furtado, die an der Spitze aller
WohlthätigkeitSwerke In Part sieht,
läßt alljährlich mehr al 200,0C0 Franc
an di Armen der französische Haupt,
ftadt vertheilen. Unter Anderem hat sie
in Vaugirand ein ArmenApothe! er.
richtet, die der Arbeiterbevölkerung ge
radezu unschätzbare Dienste erweist. Eine
Reihe eigen angestellter Aerzte verab.
folgt daselbst all erdenklichen Arzneien,
Verbandzeug, leitet die Behandlung
Kranker, opplicirt ihnen Wasserkuren
und nimmt auch Operationen vor. Bin.
nen 10 Jahren sind an dieser Anstalt
1,800,000 Medikamente grati gegeben
worden, ferner 200,000 Mahlzeiten an
solche erkrankt Kinder, für deren gänz.
liche Wiederherstellung eine kräftigend
Nahrung sich als nothwendig erwies.
Frau Heine.Furtado hat sich die besagt:
Auszeichnung wohl verdient.
Aas keSend Skelett.
Vor etwa 50 Jahren lebte in Older
bürg ein Arzt, Dr. Lüttmann, de? wegen
seiner außerordentlichen Magerkeit in der
ganzen Stadt bekannt war. Eines Tage?
erhielt er den Besuch eine? Bauern, den
das Dienstmädchen mit dem Bemerken,
der Doktor wurde gleich komme, in da
Sprechzimmer eintreten ließ. Kaum aber
hatt das Bäukrlkin die Schwelle über
schritten, als eS beim Anblick eine? im
Zimmer aufgestellten Skelett einen lau
ten Schrei ausstieß und eiligst die Flucht
ergriff. Einige Stunden später stand
der Arzt am Fenster feine Zimmer, als
da Dienstmädchen ihn darauf aufmerk
fam macht, dort drüben gehe ja der
Bauer, der ihn heute Morgen habe kon
sultiren wollen. Schnell trat Lüttmann
auf die Straße und rief dem Bauer zu:
.Heda, guter Freund, Ihr wolltet mich
ja wohl heute Morgen sprechen?' Blei,
ben Sie mir vom Leibe,' schrie daZ
Bäuerlein entsetzt, .ich hab' Sie heut
Morgen schon gesehen, wie Sie noch kein
Hemd anhatten.'
Mit gleicher Münze gezalKtt.
Gustav III., König von Schweben,
hatte dm Dichter Bellmann feine beson
der Gunst geschenkt. Di Eigenheiten
de Dichter zogen ihm jedoch di Ua
gnade des König zu, so daß er das Zim
mer des König nicht mehr betreten dürfte
und in feiner Wohnung für den König
arbeiten mußte, denn Bellmann war auch
ein gewandter Arbeiter in Verwaltung;,
fachen. Als der König eines TageS an
Bellmann'S Wohnung vorbetritt, sah er
an dem Fenster feine! Zimmers eine Lei.
ter angelegt, auf der Leiter stand ia
Barbier und rasirte Bkllman, der den
Kopf zum Fenster herausstreckte. Der
König rief hinauf: .Bellmann! Was
bedeutet das?' Der Dichter rief herun
ter: .Eure Majestät, mein Barbier ist in
Ungnade gefallen, er darf meine Schwelle
nicht mehr betreten; ich kann aber ohne
den Kerl nicht fertig werden!' Diesem
glücklichen Witz hatt der Dichter seine
Restitution zu danken.
Vsftscher Heljorsam.
Bei der großen Ueberschwemmung zu
Petersburg im Jahre 1323 schwamm ein
Schildmache auf ihrem von den Fluthen
umgestürzten und fortgerissenen Schilder,
Hause, und war auf dem Punkte, in die
sem seltsamen Fahrzeuge unterzugehen,
als sie vor dem kaiserlichen Palast vor
beikam und de Kaiser Alerande? an
einem Fenster stehen sah; jede Gefahr
vergessend, ergreift der Soldat sein Ge
ehr, richtet sich auf, xräfentirt vor dem
Kaiser und verschwindet im Wasser.
Zu TarsuS, in der Türkei, ist die
Cholera gebrochen.
$.:r.t jäte pir!f.
Baron (um Heiralhivermüller)
, . . Glauben Sie also wirklich, daß da!
giäuleta für mich passen würd?'
Hetrathksermittler : .Und eb '. Da
ist in Mädchen, a den in jeder
Gläubiger seine Freud ha
ben kann!'
VXiir-.
A : , . .Kenne Sie d:n Herr per
sönlich?'
B: .Nein nur ttltphzaischl
Ei msS.'rn Kte.
Frau : ,Dr Kli schreit ebe? h.utt
ununterbrochen!'
Mann: .Sollte der jetzt schon
mit der Wahl feiner Eiter uniufriede
sein?!'
.24 Jahr erheirathet und jedel Jahr
dir Wohnung gewechselt? ! Da könne
Sie ja nächste Jahr Ihr: qu ecksil
b r n e Hochzeit seiern!'
Iv!er'?r:it,.
Hauflcer (der vom stille Theilhaber
einer Firma hinaukerpedirt wurde):
.Schwindel, elender! Gibt er sich au
al stiller Theilhaber und ist nun doch
mit im G schüft' thätig!'
k N N!M7ZZ.
Baroa (zu seinem Förster): ,Wi
bleibt denn der Herr Commeczienrath?'
Förster: .Der schießt schon eine
halb Stund da hinten a einem Hasen
'rum!'
$t';m Zlärncitarij.
Gast: .Was kostet eir.t Portig
Schinken?'
Baueruwirth : .Auf de? Hand ge
bracht 22 Pfennig', auf dem Teller 2S,
mit Serviette 27, im Papier 30 Pfen
nig'!'
pein!:e Situation.
Herr (der sehr krumme Deine hat,
zum Photographen): .AlleWktter, eilen
Sie sich etwas., länger kann ich die
Kniee nicht mehr zusammendrücken I'
Au; in Käsern:.
Unterof5jier (der bei einem Etnjähri
gen bemerkt, daß dieser feinen Rock nicht
vollständig zugeknöpft hat): .Ihnen
scheint eS wegen dem ine Jahr gar
nicht der Mühe werth zu sein, sich den
Rock zuzuknöpfen!?'
lllm?en'!Ilgn!oz.
.Jetzt hab' ich aber fcho Schulde
wi Heu l Beim Wirth, beim Schuster,
beim Schneider, beim Schnappsbrenner
sogar bei alle Kellnerinnen! Nun
ist' aber die höchste Zeit, daß ich wen
anpump'l'
Maßstab.
Schmuser (zum Bauern): .Dem Ha.
eS darfst Du Deine Tochter nicht geben l
Schau', er hat bloi sechs Paar
Ochsen im Stall, und Du hast Deine
schzbn! Da wär' ja eine söge
nannte Mesalliance!'
Anspruazjlss.
Meister : .Wer hat den auf die Rech,
nung vom Herrn Baron den große
Fettfltcktn gemocht?'
Lehriunge: .Ich nicht, Meister
ab:? abfchleck'n möcht' ich ihn schoa!'
Unanz.'neh i:e HuIZ.
Pferdehändler : .Nun, Silberstei.
hat Si der Baron nicht fjfort hinaus,
serf lassen, als Sie ihn wegen Zah
lung. für den Schimmel gemahnt haben? '
Buchhalter : .Wie heißt hinauswerfe
lassen? Im G kg theil, r hat
mir sogar gesagt, ich soll noch mal
kommen!'
cLrsge Praxis.
Ein junger Arzt läßt sich in der Rest,
benz nieder. Da seine Geldmittel etwa!
kapp sind, hat er im Wartezimmer nur
einen Stuhl.
Eine TageS finden sich zwei Patien
tn In. .Ach', sagt der Dienr zum
zweite Patienten, .wart: Sie nur
eine Moment ich bring' Ihnen gleich
einen Stuhl l Wir sind halt jetzt auf so
ine Mass Patt nten noch nicht
eingerichtet!'
Lin: asgezeichiizts pattqie.
Frl. Maud (zu einer Bekannten)
.Sie kennen doch Charlie Smith, de
dort drüben Frl. Madison die Cour
macht? Eine auSgezeicknet Parthit!'
Frl. Mabel: .So?'
Frl. Maud: .Ja. er ist schrecklich reich
und schrecklich dumml'
Vorschlag.
.Du, Otto, gieb mir die Hälfte von
Deinem Apfel ab; dann zeige ich Dir
auch meine schlimme Hand!'
Sni.'it.Ie!.
Frau (zu dem heimkehrenden Mann) :
.Jetzt ist'S drei; um zwei Uhr wolltest Du
zu Hause sein!'
Mann (lallend): .Gewiß wollte ich,
aber das Könne .... aus der Kneipe bi
ich früh genug fortgegangen!'
La lättsn gauderr Ii'.nz.
Mudder: .Na, Körling. wist Du en
Appelftuten hewwen?'
Jung: .Ja. Mudding!'
Mudder: .Oder fall ick Di'ne Zirup.
femmel gewen?'
Jung:. Ja. Mudding!'
Mudder: .Oder magst Du nich leiwer
en Zuckerkringel?'
Jung: .Ja, Mudding!'
Mudder: .Ach Gott, i dat e lütte
gauden Jung! Allen mag '.'