Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 07, 1895, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    NEBRASKA
STAATS - ANZEIGER. Lincoln, Neb.
Slcvraska taals.Anzclgcr.
IS Stilen jede Woche.
tfffer & Schaal, Herausgeber.
129 südliche 10. Straße.
n. ,, edakieur.
Kntered t the Port Ol'tice t Lincoln,
Neb., m ecund clu matter.
ler KitbroSfa tiiot-flnft(irr itnnt
Schniklich (lonnerjtog) und taflet ur
Otn Jahrgang, ach Teulschland kostet eie
rt Blatt MüOiinD wird baür portojrn
wockkNtlich expeditt.
XcJ donnement muß ira orauSdeahlt
erden
okalnstize 10 Cent, per Zeile
Donnerstag, den 7. äJifirj 1895.
tif Der .Nebraska Staats Anzei
gn 'ist die größte deutsche Zeitung im
Etaate und liefert jede Woche
W 12 Zelten ,OA
gediegenen Lesestoff. Unser .SonntagS
zafl darf den besten deutschen Sonntags
Wtern des Landes ebenbürtig an die
gelte gestellt werden.
mtlicheA crga für Laucaster
vonnty.
Wieder ei Vinfuhr
ve?bot' ES kann den amerikanischen Vieh
züchlern nicht viel auswachen, ob sie
jährlich 25,000 Stück Vieh mehr oder
weniger in' Ausland verkaufen können.
Wenn sie also über das Einfuhrverbot
bestürzt sind, welche der französische
Staalsrath soeben gegen lebendiges nie
rikanisches Schlachtvieh gerichtet hat,
so erklärt sich das wohl nur daraus,
daß sie noch andere Schläge erwarten.
Die Behauvtung der Franzosen, daß die
amerikanischen Rinder vielfach an an
steckenden Krankheiten leiden, wird hier
zulande für gänzlich unbegründet erklärt,
obwohl sie auch von der deutschen, dani
sehen und der belgischen Negierung auf
gestellt worden ist. Es wird Hierzulan
de fast allgemein geglaubt, daß die Ein
fuh, verböte lediglich auf den Einfluß der
Agrarier" zurückzuführen sind, und
dah Letztere nicht ruhen weiden, bis sie
auch amerikanisches Fleisch undGctrei
de von den europäischen Märkten aus
geschlossen haben.
Den Großgrnndbesihern in den mit
teleuroaischen Ländern sind solche Ab
sichten allerdings zuzutrauen, und di;
ZKgicrungen kommen ihnen sichtlich ent
gegen. Trohdem ist an eine allgemeine
Sperre gegen amerikanische Rahrungs
mittet nicht zu denken. Denn die in
Frage kommenden Länder enthalten auch
eine große Stadlbeoölkerung, die sich die
Berthcuerung der wichtigsten Lebensrnit
sei unmöglich gefallen lassen kann. Da
die Löhne nicht in demselben Vcrhälniß
durch den Staat erhöht weiden können,
wie die Brot- und Flcischpreise, so be
deutet die künstliche Hinaufschraubung
der letzteren weit mehr für die soge!,an
ten unteren Klassen, als selbst die drü
ckcndste Besteuerung. Millionen von
Deutschen, Franzosen und Belgiern ucr'
,dicncn gerade nur soviel, wir sie unbe
dingt brauchen. Der weitaus größte
Theil ihres Lohne muß auf die Ecnäh
ruiiz verwendelverden. Wenn nun die
Lebensrnittel um "20 bis 30 Prozent ver
theilen werden, so müssen diese Beoölke
rungsschichten sich äußerst schmerzliche
Entbehrungen auferlegen. Sie müssen
geradezu auf eine ausreichende Nahrung
vkizichien, wodurch nicht nur ihre
Leistungssähiqkeit geschwächt, sondern
auch dic Sterblichkeit gesteigert wird.
Diesen Thalsachen kann sich keine Re
gierung verschließen, so sehr sie auch mit
den Agrariern liebäugeln mag. Gerade
Tculschland, Frankreich und Belgien
zilter aus guten Gründen besiändig vor
, einer sozialen Revolution. Nichts aber
sonnte dieselbe mehr beschleunigen, als
die Hcrunleldrückung der ohnehin schon
niedrige Lebenshaltung.
Man sagt in den Wer. Staaten kurz
und trocken: Everyilog has its ilay1'.
Augenblicklich haben in Europa die
landwirihschzftlichen Jnticesscn ihren
Tag. Daß aber derselbe lange währen
wild, ist aus den angeführten Gründen
sehr unwahrscheinlich.
5in ZäiAti üt den Hauökalt
X. W. lullst iina Canajokine. 91. ?).,
s,ia eab et st i 2. ina N?w Tilcor
crt) im sause voratUg teilte i;na immer
günstige Rssuüa'e veim ffieöraurti Öissel
ben eizieli et) ie b'e 3 HeÜMitel sein
niöchti. Ä. ?i. Dykkmn,', l'loM! e'er,
üütfliil, 3(. iflsit. tab It. Sti'fl'S Ä-m
liecoo'tq uiiDifel&flft ,is belle tii
nuttv'i jt-ua inntm u ik Erkäl u 'a M;
fcob n c4 t(it 8 Jahr? iit ie ux Familie
bm lj ,, inemal f sine Wirkung, d e es
bibon foli, nectfblt Käü . ttrurn soll
rrrnn ein Hkilwiüei. rotlcie firt) so oft be
n ährl hat. uitltt ceituttien. Skcjusrifflo
Icheu rni dci I. k. Har,,r, vco-fer.
Eeöüuiichlk Preis. öu (lern uuc $1. 3
Monopolistische Conccn
tkilung. Das U,berhan!)!ihmei des sgcnann
ten Bazarsystems, d. h. jene euevie Ent
wicklung bis Dcillilhündcls, fräst mel
chcr der Hendel mit allen möglichen Ge
qertiläntert sich in wenigm großen Ge
schäften zum Nachihe,! der lleinin Ge
schä'tsleutc couceiitiirk, gehört sicherlich
,ck,I zu den. gesunden u. erireulichn Er
schciuungen des wirthschaftlichkn Gebens
unserer Zeit. Am weitesten ist es bis
her in New ?)rnC c.u?gcdildet worden,
,-ber die Entwicklung sann noch lange
nid:t als abgeschlissen gelten, wie die
N. I. Sun" in einem Artikel darlegt,
di', wir Folgendes entnehmen:
Das Hinzukommen von Groccries zu
der Mannigfaltigkeit der Waaren, die ,n
den Bazars geliefert werden, bezeichnet
blos die neueste Erweiterung des Ranons
ihrer Gcschaflsthäligkcil, und cS wird
wahrscheinlich nicht die letzte sei. Auf
einer vergleichsweise engen Basis als
Trg Goocs Stcres beginnend, haben
dic Unternebmunaci, ibr Gewerbe mehr
und mehr ausgedehnt, indem sie eine
Menge von Artikeln in ihr eriaussta
ger aufnahmen, wie Schuhe und Stiesel,
leider für Mönnerz?,. Knacn.Polsterer
Produkte, Teppiche, Möbel, Porzellan
Waaren, Gefckiirr- und Glaswaaren, Kü
chenerfordernisse, Saticlzeug und Kul-
sie, Eondilorwoaren, Eisenwaaren
und Messer, Scheelen u. dergl. Reise
liussiailungS-Gegenftänee, Bücher und
Schreibmaterialien und jrtzt, zuletzt, auch
Grocerywaaren. Wie viel weiter diese
Vervielfältigung (d6 NetricbeS der Ba
zaie) noch gehen wird, dafür werden tin
zig die Erwägungen der Pi ofttEinlräg
lichkeit maßgebend sein. Tes wird w
weit gehen, als es sich für die (Öai,ar.-)
Kaufleute .zahlt sollte es auch dazu
kommen, daß hierbei olle Zweige des
Waarenocrtriebes absorbirt werden.
Plumbttk, Earpenlr und Painter Ar
beit, Zohlcn und HolzVerkauf, Liese
rung von Nahrungsmitteln, Vermielhen
von Häusern und Wohnungen, Beschas.
sung von Dienstboten, und was immer
sonst sie thun können, um Kunden anzu
ziehen, alles das werden sie (Dtm Be
Iriebskreise des BazarS) hinzufügen kön
nen. Je ausgedehnter der Umfang ihres
Geschäftsbetriebes, um so meyr wird die
Betriebsleitung eine slistematische sein,
und um so leichter kann deren Maschine
rie den Erfordernissen vo neuen und
immer wieder neuen Verwendungen an
gepaßt werden."
Damit ist eine der neuesten und zu
gleich bedenklichsten Erscheinungen auf
dem Gebiete der PrigatmonopoliWirth
schaft gekennzeichnet.
Provelistcn.
T. H. Clifsoid. Nea, Kassel. Wilc, wur
de von Zteuralgia und RheumaliSmu ge
plagt, lein Mag, war in Unordnung,
leine Leber war ongegriffen und zwar in
fedr bedenklichem Matze. Der Apvelit
war ausgeblieben und war sonach an
stliis'd und Körverkrakt sehr reducirl.
Dre, Flaschen Electric BitterS baden ,dn
wieder dergesteUk. Edward Sdepherd,
Harrisburg. JH., hztle seit 8 Jabren ein
offene Bein. Drei Flaschen Electric
ÄiiterS und 7 Schachteln Äucklen's Arn,ca
Salbe baben fein Bein wieder volllländig
hergkst.llt. John Sveaker. Eaiamba, O.,
hatte fünf Fievergeschmüre an seinem Bein
und erklärten dieAer,te ihn sür undeilbar.
Eine Flasche Eleclnc Bit!erS und eine
Schachtel BucklenS Arnica Salbe bat ihn
rrieder vollkommen hergestellt. Bei I. b,
Harlcy, Apoihekr, zu. verkaufen. S
Washington s Reltgiö.
ser (sharakter.
Von H. K r u m d i e k..
Schon als Sludent iu Deutchland
hatte ich ein großes Interesse für G e
o rg e Washington. Besonders
interessirte mich sein religiöser Charakter,
nd zwar weil er mich an den meines da
malS schon verstorbenen Vaters erinner
te. Seitdem ich in Amerika bin, habe
ich durch weiteres Studium George
Washington, sirst in war, sirst in
peace, sirst in the hearts of his ooun
tryinen, was inore tlian the sriend,
ho was the father of his couutry"
geradezu lieben gelernt. Alles dieses
drängt mich, die nachstehenden Zeilen zu
schreiben.
Es ist von unberechenbarer Wichtig
keit und eine überaus gnädige Fügung
dirVorsehung, daß derVater unserer gro
ßen Republik ein gottsfürchüger Mann
war und seinen Landsleuten ein seltenes
Beispiel nicht blos militärischen Ruhms,
staatsmänuischer Weisheit, unbestechli'
cher Gerechtigkeit, uneigennütziger Va
terlandsliebe, sondern auch aufrichtiger
Frömmigkeit hinterlassen hat. Wa
sgingtcn zeichnete sich durch die seltene
Vereinigung vieler intelleclueller und
moralischer Borzüge, durch das schönste
Ebenmaß seiner Kräfte, durch die unge
störte Harmonie aller sein:r Leistungen,'
Reden und Thaten und durch die Rich
tung seiner ganzen Wirksamkeit im Krieg
und im Frieden auf den einen Zweck
der Beglückung seines innig geliebten
Vaterlandes aus. Niemand kann zu
einer solchen Harmonie seines Wesens
gelangen ohne Religion, welche ihm Frie
den mit seinem Schöpfer und sich selbst
verleiht.
Waschington betrachtete die Frömmig
keil als ein Heiligthum des Herzens,
das man nicht sowohl mit vielenWorten,
als mit Thaten kund geben soll. Sein
Motto war:"l)cils, ot words!" und
'ForGodand niy counlry!" Daß
Washington schon in früher Jugend eine
religiöse Tendenz hatte, beweien viele
seiner Manusrcivte, worin sich unterAn
denn die Abschrift eines Weihnachtslie
des findet:
"Asbit mc, Muse divine, to sing
the inoni,
On whieh the Savior of mankind
was born."
In seinem dreizehnten Jahre schrieb er
neben vielen andern Regeln des clra
gcrs, deren Beobachtung uns den Be-
arm eines vollkommenen ."gentlenian
geben würde, solgende nieder: ,, Strebe
darnach, stets in deinei Brust jenen klei-
nen Funken göttlichen Feuers, der Ve-
wincn qenannt wird, tevenoig zu er
hallen." sparks: l.iie ci asli-
ington. p ölöj
Jene Ehrfurcht und diese Gewissen
batiiakeit. die gesunden Grundlagen al
ler wahren Frömmigkeit, haben ihn auch
durch s ganze Leben hindurch vegieüet.
n seinen jeldmaen hielt er strenge da-
rauf, daß im Lager täglich Gottesdienst
gehalten wurde. In seinen Armeebe
fehlen tadelte und verbot er die Sünde
des Schmörens. Stin ganzes Leben
hindurch ging er des Sonntags regel
mäßig in be Morgengvttcsdienst, au,
fzer wenn Krankheit ihn davon abhielt;
des Nachmittags zog er sich in sein Stu
dirzimmec zurück, den Abend brachte er
in leinir Familie zu, wo dann bisweilen
ein intimer Freund zugelassen wurde.
Er pflegte vor Sonnenaufganq 'auszu
stehen und bis zum Frühstück allein auf
stiner S.ube zuzubringen; ebenso dcg
Abends eine stunde, ehe er zu Bclt
ging, um seine Prwatandacht zu verricht
ien. Sein Neffe und Piivaisekrelär,
Robert Lewis, sah ihn zufällig in diesen
Stunden vor der osfenen Bibel knieend.
(Mr. Lewis said, he Lad aecident
ally witnessed his private devotions
in his library both inorning and
evening.)
Man Hat es ausfallend gefunden, daß
er während des RevolutionSkrieqes
nicht communicirte. Wahrscheinlich hat
tc dies seinen Grund in dcr Furcht vor
Entwcisungl dcs SacramenteS unter
den Stürmen, Zerstörungen iir.d Versu
chungen des Krieges. Einmal jedoch
machte er in dieser Periode eine Ausnah'
; ms. Während nämlich die amerikanische
Armee unter seinem Eommando zu Mor-
ristown, New Jersey, lagerte, wurde
daS heilige Ädendmadl in der dortigen
presbyteusrnschen Kirche ausgetheilt.
In der vorangehenden Woche besuchte
Waschington den Geistlichen, Dr. Jones,
und fragte ihn:,, Dr., ich höre, daß
das Mahl det Herrn am nächsten Sonn
tag von Ihnen gefeiert werden wird; ich
möchte gerne erfahren, ob eö mit den
Gesetzen Ihrer Kirche übereinstimmt,
Eommiinicanlen einer andern Denomi'
nation zuzulassen!" ,, Versteht sich,
unser Mahl, Herr General, ist nicht ein
presbhtriiinisches Mahl, sondern des
Herrn Mahl, und daher laden
wir alle Jünger deS Herrn ein, welchen
Namen sie auch tragen mögen." Da
rauf sagte der General: Ich freue
mich darüber; das ist, wie es sein sollte;
aber, da ich r.'cht ganz der Sache gewiß
war, so dachte ich. ich wollte mich zuerst
beiJhnen selbst erkundigen, indem ich ge
sonnen bin, an der Feierlichkeit Theil zu
nehmen. Obwohl ein Glied der Kirche
von England" habe ich doch keinerlei
erclusive Parteigeist." Am darauf
folgenden Sonntag sah man den weil
berühmten General, den Vater des Va
terlandes, als Gast an der Tafel des
Erlösers.
Washington war ein demüthiger
Jünger Jesu, ein Verehrer des Wortes
und Gesetzes Gttes; er feierte den
Sonntag würdig, beugte sich öffentlich
und im stillen Kämmerlein vor seinem
Gott und Erlöser. Ein wahrer Freund
und Verehrer Washington's und daS
will und sollte jeder Amerikaner sein
kann unmöglich gleichgültig vom Ehri
stenthum denken.
Wie ist es!
Wir bieten einhundert TollaS Belohnung
für jeden Fill ron Katarrh, der nicht durch
Einnehmen von Hzlr'S Katorrh'lcur geheilt
werden kann.
F. Z.CHenerCS.,Eigenth.. Toledo. O.
Wir. die Unteeichneten, haben F I.
Cheney seit den letzten IS Jahren gekannt
und balteu ihn für vollkommen ehrenhaft in
allen Geichästsverhandlungen und finanziell
besähigt, alle von seiner Firma eingegange
den Berbindlichkeitenrzu erfüllen.
WestdTruax, Grobhandrls Drogisten,
Toledo, Ohio.
Walding, KiiiuanädMarv!nGroghandels
Trogisten, Toledo Ohio.
Hall'sKaiarrh'Kur wiid innerlich qenom
min und wirkt direkt auf daS Blut und die
schleimigen Oberflächen deS Systems. Zeug
nisse tre, versandt. Preis 7Sc. für die ffla
sche. Verkauft von allen Apothekern.
In Nance Counly ist S. P. Gor
ley, ein alter Krieger, aus dein Leben
geschieden.
I. Sheer?ger von Battle Creek
stürzte vm Heuboden und brach einen
Arm.
Frau M. Bentlcy, welche in Pam
nee Count wohnt, hat Herrn Bischof
Bonacum 160 Acker Land zur Errichtung
eines Waisenhauses geschenkt.
Jesse Cunningham hat sich in
Beatrice mit Frl. Etta Burns vermählt.
In Ncbraska City hat sich F. Lan
dis mit Frl. Emma Millar verheirathet.
W. Wilson. ein aller Ansiedler
von Eaß County, ist im 7ö Lebensjahre
gestorben.
In Peru hat A. C. Gearbart von
Auburn eine neue Loge des A. O. U. W.
in's Leben gerufen.
Die Stadt Plaltsmoulh ist wäh-
rend der ganzen Nacht elektrisch erleuch
let.
Die norwegische Gemiinde zu
Newman Grove hat ihre Kirchenlände
reicn mit einer Hhpotheke belastet, um
die Summe von tziuoo behufs Be'chaf
fung von Saatgetreide flüssig zu machen.
H.-E. Goodrich hat sich in Nelson
mit Frl. Ola Mungcr verheirathet.
In McCook macht sich der Man
gcl an Saatgetreide recht fühlbar.
Die Stadt Wakefield hat Wasser,
werke errichtet, welche einen Kostcnaiif
wand von 700() erfordert haben.
Wilde Enten haben sich im Platte
Thale eingestellt, welches wohl als ein
Vorbote deö Frühlings betrachtet werden
darf.
Am Dienstag Morgen ist die Frau
des Herrn Wm. Tychsen, zu Eagle, der
Bruder unseres Mitbürgers Theodor
Tychsen, ans dem Leben geschieden.
Die Beerdigung sindet am Freitag,
Nachmittags, statt. Der , Anzeiger"
versichert den trauernden Gatten des
.lufrichiigsten Beileides!
In Folge des andauernden warmen
Wetters ist das Eis auf dem Flusse bei
Omaha aufgebrochen. Die an dcr
Union Pacisic-Brücke angestellten Arbei
ter haben dieser Tage Eisstauungen mit
tels Sprengungen beseitigt, und ober
halb der Eolumbus - Brücke fanden
Sprengungen mittels Dynamit statt.
Drei Bogen der Burlington-Ärücke bei
Columbus vurden durch das Eis fort
gerissen, und eine Zeit lang hatte es den
Anschein, als ob die ganze Brücke zer
Hört werden würde. Auch die Brücken
der Rock Island, Missouri Pacisic-Bahn
über den Platte - Fluß sollen gefährdet
sein, ian hofft jedoch, daß man die Ge
fahr mittels Sprengungen des Eises ab
wenden kann.
23s Die alte Firma Fred. Schmidt
& Bruder offerieren, wie unsere Leser an
einer anderen Stelle dieses Blatte sin
den werden, ihre Frühjahtswaaren zu
äußerst annehmbaren Preisen. Diese
Firma verfügt über einen immensen
Vorrathund sollten die Deutschen nicht
verfehlen, die Waare in Augenschein zu
nehmen, selbst die, welche noch keine
Lust ve, spüren, ihre Einkäufe sür die
warme Saison zu machen.
öollene Frühjahrs Kleider
waaren sind gegenwärtig an der Tages
Ordnung bei Herpolsheimer & Co.,
Diese retiommirteFirma macht gegcnwar
tig gute Geschäfte in diesen Artikeln, was
uns natürlich nicht im Mindesten über
rascht. da dieses Geschäft nicht nur die
modernsten Damengardcrobc-Arlikel be
sitzt, sondern auch dem Publikum Preise
osserirt, wie solche von keinem andern
Handelshause geboten werden. f
i
Dr. pricc's Crcarn Baking powSer,
5'öchfZe Wclt.Ausstkllungs Außzeichnuag.
Bermihte rbe.
Nachstehende Perk,nen oder deren Er
den trollen sich sofort an Hermann
Marckworih. deutscher Rechisanmalk,
24 und 22ö Vine Straß.-, vincinnali.
Ohio, wenden:
Bergmann, Andreas au Ma'.eck, an
gebt in Ehicago, Jll
Braun, Jakob Wilhelm aus Vaihin
gen a. E.
Bartsch,Jh Gottlieb August aus
Haasel
Bürih. Erben von Rosalie (Ernesline
Rosette) geb. Helwig
Biedermann, Erben von Julius
Brand, Robert Wilhelm aus Trebitsch
Brucksch, Gustav Karl Anton aus
Breslau
Bolsdors, Christ Leberecht auS Alten
Berger, Fried August auS !hursdorf
de Bachelle, Julius aus Bevern
Cüppere, Erben von Reiner
Dölt, Eduard aus Wiesbaden
Ditlfe d. Erbe von Alferd
von Dören, (Dühren) Johann aus
Altenfeldsdeich-Seestermühl
Telling, Erben von Joh Daniel
Ernst, Baptist aus Schiftung
Ernst, Charlotte, Josef und Eduard
aus Großeneder
Fränzle, Josef aus Merdinge
Fleck, Christoph Friedrich aus Enlrin-
gen
Flügel, Friederich auj Schlaildorf
Friedl, Kaspar aus Baiershofeu
Gog, Josef aS Oberdifchingen
Gehring, Joh Friedrich Wilhelm
Gnjtao aus Stuttgart
Grotz, Jmanuel, Anna, Gottliebin,
Matthias und Gottlieb aus Thüringen
Gruneberg, Erben von Wittwe Lud
wig Wilhelm aeb Viemeyer
Grabsch. Joh Gottlieb aus Rohnstock
Gerhard, Erben von Pauline
Holzmann, Peter aus Blönried
Hoffmann, Erben von Gustav
Heß, Karl aus Waibstadt
Hensel, Erben von Theresia genannt
Lunge
Hößler, Erben von Joh Gottlob und
Johanne Christiane
Jöst, Adam aus Löhrbach
Koch geb Reuß, Dorothea aus Reich
Holzheim, angeb in New Kork
K'emmler, Gottfried aus Ohmenhau
scn Krämer, Timotheus und Josef aus
Erlehctm
Kimmich, Anna Mari aus Renfriz
Hausen Kiesel, Hugo Otto Karl aus Breslau
Klein, Josef aus Baiershofen
Köbler, Barbara und Johann aus
Jzlishofen
Köhler, Franz Bernhard aus Wit!
gensdsrf
Kostur oder Kosturek, Erben vo Ka
tharina
Löw, Joh Georg aus Unter.Mossau
Lapschies, Gottlieb Emil aus Brom
berg Lüthmann, Nikolaus Ferdinand aus
Ohrt a F
Müller, Josef Anton. Johanna Rosine,
Mari Barbara und Maria Amalia aus
Tultlingen
Moll, Karl aus Untereisesheim
Münz, Chris, kn aus Stuttgart
Mohro, Erben von Oskar
Marie, s,lZoh Theodor Joachim us
Nienstedten
Menzel, Gottf nd Heinrich aus Pz-nich-Mochen
Milo. Erben von Knecht
Nitschke, Erben von Anna Rosina
Oefelein, Joh Brenz und Joh Leon
hord aus Ereglingen
Opitz, Carl Heinrich Emil aus
Schweibnitz
Pilkuhn, Erben von Julius
Pusch, Joh Carl Wilhelm aus Gült
mannsdorf Puls, Joh Heinrich Andreas uus Ha
seldorf Röhm, Jordan aus Wehingen
Rotti, Karl und Agatha aus Urlvssen
Raidt, Johannes aus Bühl
Roggencamp, Mathias aus Kleven-
dcich
Seligman, Erben von Sellgmann
Sorn, Victor Emil aus Mannheim
Schcuble, Johann aus Günzgeng
Strobel, Albrecht aus Gnmmelsingen
Säule, Matthäus aus Hirrlingen
Schräg, Michael aus Ohmden
Schüle, Christof und Rosine aus
Schmiden
Schürer, Johann aus Waschbach
Schick, Tesider und Sebastian aus
Erolzhcim
Schweizer, Johannes aus Schorenstet
ten
Stsrtz, Agnes ans Renfrizhausen
Strokosz, Paul aus Wilchma
Steinmetz, Louise Castanze Therise
ans Oldenburg
Schmalz. Heinrich aus Neu Zowen
Scholz, Franz Josef aus Marienkranst
Sprotte, Trauqott aus Klein-.Oels
Slockflcth, Andreas aus Klevendeich
Seifert,Aiiguste Caroline ausMühlau
Stause (Slautze) Christian Chriti'an-
sen aus Tander
Schwarzer, Albert August aus Kails-
Hof
Telschow. Joh WilhÄm aus Teetz
Urban, Emma und Hugo aus Not
denburg
Waller, Maria aus Hirrlingen
Weiß, Anton aus Ergrnzingen
Wels, Franz Xaver aus Arnegg
Wilhelm, Georg Johann aus Ober
pfreind
Wieners, Anton aus Großender
Zauh, August Friedrich aus Peters
dorf a F
(isi scharfer und tchr.ißn
der Wind,
anl!a!tenp,-r strömender Rezen und raukcs
W'tter, wie allgemein im Wnircr u.,d ftuil)
rlir Port) tr ctieuö, t'ino ngüstiq für die
k, änk'.tde SJeute Xer Ctrciiianoi velqe
tlctVe it'rtrnii: n ' Akiiv iäi cubüt'.'n eitlen
(imilüjjr.' enneiirn miD luteen eine Schnp
w,hr g!dnlelb,n iiciunn'i Ma,;en
btiter?. i-ti rü-dlichst; und "tikin -vli al
ler niazen und n rv'nstaikinZei: M,lI. bc
reichen nicht nur dal Blut, sondern lsör
dert ovch diisen Cireulation. Für Fieber
Iraner oder warnende Ennptone vo
Rheumatismus und Ntenenleiden, welche
beionders in dieser Jahreszeit vo herrschen,
ist es das beitmöglichtte Heilmittel. Es ist
ferner unschätzb für Berdaunngsbelchver
den. Leberleiden, Berstovf'ing und Nerven
leiden. Mo ergeffe oos Mittel nicht bei
einer Reise im Winker oder Frühjahr. Aelt
lichen. sowie schwächlichen und genesende
Personen hilft es sehr.
921 O
IS
Ißll PUIJ II 1 1 Itt tut I
!rülMhrs-Waarett, Hüte
für Kinder, Mädchen, Knaben und
Grofze
35c, 40c und 50c
Kinder n.Knabett'
Hüte für 25c.
Kappen sür Mädchen zn
2Sc, 50c nnd 75e
Weitzzeug, Laces", und
Verzierungen
in größeren Quantitäten und niedrigeren
Preisen als je zuocr.
Unser Friihjahrs'Lager in ,,.s, ift jetzt voll
ständig. Wir beabsichtigen UJWJUl nttr j,jc &cj,c
Waare zu halten und den niedrigsten Preisen zu verkaufen
FRE. SCHMIDT & BR9,
MAX ADLER
DeutscherAechlsaNwalt
und Notar,
83S südl. 23. Str., Gmaha. Z(eö.
Auttunft und Ruth in RechlsangelegeN'
Heiken, sowie Einziedung von Forderungen
und Erbschaften in Deutschland, Oesterreich.
Ungarn und der Schweiz Gcschäfisverbin
dun, mit tüchtigen und verläßlichen Arvo
taten uud Notaren in den genannten Lände, n
In trvschafis Angelegenheit
wollen sich bet Origcm melden.-
Maties, Karl aus Wien. Oesterreich.
Stengel, Anton, Krems, Oesterreich.
Skalsky, Frank, Wildenschwcrt, Böh
men.
Vavrnska, Jan, Prag, Böhmen.
Legrady, Bcla, Budapest, Ungarn.
Rusenach, Andreas, Feldkirch, Vorarl
berg. Garicht, Jakob,Oberwaldheim,Baden
Walter, Pauline vereh. Räder, Vils
Höfen, Baiern.
Dicmer, Claus, Kiel, Holstein.
Führich, Eduard, Leipzig, Sachsen.
Horn, Hermann Wilhelm, Rostok
Piller, Arnold, Rührsheim, Schweiz.
Kraft, Marie geb. Gengnagel aus
Crumstadt.
Rieger, Franzaus'Ritterswalde, Kreis
Ne,ffe.
Robran, Hermann Arthur aus Zürich
Sander, Johann Friedrich Rudolf und
dessen Schwester Dorette aus Hannove.
Winter, Johann und Schwester So
phie und Ka'harina.
Bauer, Franz, Znaim, Mähren
Fiko, Ludwig, Ungarn.
Hauser, Susanne geb. Salier!;, Un
garn. Seeman. Joseph, Böhmen.
Rajeh, Paul, Krakau.
The Bisrnarck
Ecke der 11. und N St., Lincoln.
Wein- il. Qßicr
HSiriKchaJl,
Tie feinsten Liqneure und das berübm:
te Knig'sche Lagerbler stets vorröthig.
Hochseine Cigarren werden hier verab
reicht und wird das Publikum in der
höflichsten Weise bedient.
Agentur und Hauptniederlage der
Verühmten Arug'schen Aiere.
H, VA'o'bkOr,
Capital : Cigarren
Fabrik.
345 südl. S. Str., Lincoln, Neb.
fM
' jjjj?
Straßc, gcg. dcr
Wir haben soeben eine grohe ?luswahl von
Auswahl
Klcidcrlvaarcn !
tn
Von 25 bis 30 Prozent
billiger als die srüheren
Preise.
20c- Zzölliqe Henrirtta, jetzt 15c
25c 3S;öllige Henrietta, jetzt 20c
35c 3zö0igeHenritta,ti'riII.LSc
S0c 38zollige Henrietta. (Wolle) 3Sc
7Sc 38zöll. deutsche Henrietta, ähnlich
wie Seide, jrtzt ööc
8öc 46jöCl. deutsche Henrietta, öhnlich
wie Seide, jetzt ."
12ic 34zöll. Plaid, ein Bargain, c
8c Ginghams für Kleider, Sc
Amoskeag krrirter Äinqham, 5c
Guter , Outing' Flannell.werth 8c für Sc
12h baumwollenes Hemdcnzeug, gestreift
und .Plaidcd," jetzt 18c
10c baummsUeneS Hemdenzeug, gestreift
und .Plaided.' jrtzt ?c
7S Dutzend schwere Socken für Männer,
werth Sc für 5c
d. C. WÖEMPENER,
- Htniila in
Arzneien. Oelen. Farben u.sw.
139 südl. 10- Strabe, l.inc,n. Red.
B. G. Dawes, Präsident.
Lincoln Kohlen Co.,
Engros- und Detail
Händler in . . .
-w -w
Anthracit?,
Canon City,
Rock Springs,
Peaeock,
Hurrieane,
Mendota,
Telephon 40. Kohlenlager: t; & m.
lincoliv. rvi:u.
Colorado,
Bei dieser
I. Jngermann,
Fred. Moorweicr,
Aerühmtes
Joiin
La Grosse
Pas Gebräu der Joiin Gund'ichen Brauerei von La Crosse, Wise., erfreut sich in den
Ziordstaaten, besonders Miniesola uid Wileonsin. riner aufzerordenl,ichen Beliebt
izkit, da dieses Bier nur aus Hopse und Gerste der vorzüglichsten Qualität bereitet wird,
Bestellungen sür Sladt nnd llnigeqend pimnit entgegen
OSCAR BEUCK,
General.Agcnr. 211 nördl. 9. Str.. zwischen P und Q.
M
M
mm
ÄiWZ
numcnsamen zzurrah.
ßKartensaMkN f1" JK e",,"'itl war nicht !rgln. Wie hab, g mnck?Z
. ..s..., ..(runciivc im ucii uiiiiiuiuu;tii oim Iirgeffrakyr, o?nn ;u dem leyiaen woit '
Massamen
vas ann er auch, da that
v, vui, i-i-ii wtmrn
Martoffelli
i gg ir" icviiii cruiiimvt
fkttrirllirlN kaum anders lein, denn Saliers
" fco M b Buwkl Gerste.
Mlcinsbjt
iiw w, inpciy.narirnein uno
kLeldkorn
c IIIUI, .Hrlilir. u. s. n., m lliuiptrrff tntsl).
36 Packele frühester fitiut'e2arnti, pottosrei nur Jl.OO. ,
f..x.-;-.T
ltKXtUL . " l
ul
WKjnuiyiiwranwn, urviaen raswuldz aus Weid und Wiese sichert der Farmer durch äen Xmi
It1 ottH ol,er' KleegraS.Mischungen. Dieselbe gedeihenlrali und solllen on jedem deutschen
v llllllO " V ""1" HV.VV1I.
täaftri
$300 für
' Wir bftfolt ei? NI?N finfrrfnrte mirnhrfrti- nn Rr. err-i- (x!
kfilff eiwen Paffkiiden Namen und sind willen. S:rno dafür, 11 zavlrn. Der Katalog gibt volle" uSkunftß
m W WWLkv ttii! kiuteAa. nLi . : v. n. w w . r w w . o n i
r vu(. un(( r,,u, Biuii wir rvnn, urr ok,r inrnoi i
i fßtn4 6fnt5 PvNo frei juflrfanbt; S Kalaloq und ein Packet aemisc5ter Vrmen.Smn,
fciOO Sorte) für 10 Cent Porto : 3) atalog und ein Packct diess wunderbaren Hafers. 1 (kni.
iiM!KMMM'WjMdWM
Von großem Interesse !
Man lese dic Jcilen, welche mit Ziffern uus dann die
jenigen, welche Zmit Buchstaben bezeichnet ftnd, um den
Sinn zu erhalten.
1) Wir besitzen eine 3vjcihrige Ersahiunq im Juwelcnhaiidel.
)utroucn zu einem Tiamantenhändler zu haben, ist eine bessere Girnchaft
des Käufers, als sich auf seine eigenen beschränkten ttennlnisse de Werth
von kostbaren Steinen zu verlassen. '
2) Nie zuvor haben wir eine solch' große Auswahl von Juwelen in alles Teparlc-
inenis ausgestellt.
Ii) Wir weiden zu keiner Täuschung Zuflucht, nehmen, um , inen Verkauf zu
bewerkstelligen.
3) Hutnadeln, Borslecknadeln, Schnallen. Gürtlnadcln, Schlüsselringe, Knöpfe
in Silber für 50 (5erts.
c ) Unsere Auswahl ist größte nd Preise die niedrigsten.
33. TiE-iclx. Co.,
1 :$. O Strasse.
WHOLESALE & 11ETA1L JEWELEliS ÜPTICUSS.
Postofffcc.
und SazzjZczz
Männer erhalten.
921 0 St.
W. R. Dowes, Secrelär
sllClt fiohmUn
rn - B V O "U v"
7
Firma sind folgende Deutschen angestellt:
I. (5. Kear,
John Mohr.
Lagerbier !
Ound,
Wisconsin
?rmer r
er auch, w man SaiieI Pamm sau m w
niup an uct ovvtk iragkn. um Ielv einuiorniaen.
ücnwirn Farmer Herruwe Vrnlen. rann auch
Somrn ist ariner hrrtttn kir,.
6i 1X BulbelS Kern. RO bii 120 5iii(faesS sinf.r 5in(ii
,vtu in nue und rtunf emmen. e-aizer'S Gemuse'Sak
,",,K5,ra'
einen Namens
F H
ÄlM
'W vr