Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 07, 1895, Image 12

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    INonsieur dlermont.
(frjaljluna eo Ieimrz '.oifaaiSfi.
PiitfT Srr.:r.b I SseSen fireibt
Dill
meine fkaut. tun ,5tt lante die A!r
ti'f
verschob?!, it, und fit sich rji mit dem
nächsten 4iaaipJT, ct,rirne-, bi
. luli Nk Nzrk verlSKl. einf&tfr
Da auch Du in Deinem legten Schreiben
von Deiner nah otoorstehend tKuareor
1.1 die Hetmalh sprich!,, tonnten sju ti
vielleicht einrichten, mit demselben Dam,
ihr u sabren. Es aht mir ine groß,
erukieuna. d!e beiden Damen unter
Deinem iSSiid u wissen. E wird Dir
nicht schwer werden, Manon zu erkennen,
selbst trenn sich unter den übrigen Paffa
leren rtc5 tr.thx so LüM4e Mädchen mit
tbtnso schwarzen Bugen und so munterem
empeiament tennven souien. .yyriMii
baii Du ia cthltn. Eie ist knavv mit
telaroö. tiZat oermulblick einen bell
grauen Reiseanug. und wird auf meinen
tüZukich, um Dir da rrennen zu
leichtern, einen Strauß dunkelrolh
icr
Rosen im Gürtel tragen u. s. . M
hirzlichem Gruß Dein
oliemor.
Diesen Brief erhielt ich am selben
Tage, an welchem die .Stiren die Anker
lichtete, so daß eS mir unmöglich gewesen
.wäre, dem Wunsche meine Freunde zu
willfahren, wenn S nicht schon in meiner
Absicht gelegen HZtte, mit eben diesem
Dampfer nach Deukchlanv zmuazu,
kehren.
Vor ungesShr einem Jahre hatte Wol,
temar mehrere Monate in New Zoik
zugebracht. Wchrer.d seweS dortigen
ÄujenthülteS hatte er Manon Weltztnz
kennen gelernt, die, nachdem sie ihre bet
den Eliern rasch nacheinander verloren
hatie, bei ihrer Tante, einer alten Dame
in iuostgn, in zwtUe nciD fand
Auch sie war nur volübergehend besuch
weie bei einer ihr befreundeten Familie
in New Sjork gewesen: dort halte Wo.de,
mar ihre Vekannischait gemacht und sich,
noch ehe sie nach Boston zurückkehrte, mU
ihr verlost cern Ausspruch tnc Ber,
liebten nach war sie natürlich äußerlich
und innerlich da Cnl;Sckn!!te und Boll
kommeridsie, mag diese Welt zu biete
vermag.
Woldemar hatte nur schriftlich bei ihrer
Tante um sie geworben und ohne jede
Bedenkin deren Jawort erhallen, nur
mit der Bestimmung, dcß die Verlobung
nicht eher veröffentlicht werden sollte,
bis sie, Manor.S Tante, den Zukünftigen
ihres Pflegekindes kennen gelernt haben
würde.
Zu diesem Zwecke reisten die beiden
Damen jetzt nach Deutschland, um, wenn
son keiner Seile eine Enttäuschung ein
trelen sollte, die Hochzeit binnen wenigen
Wochen folgen zu lassen.
Ich btgad mich püaklllch an Bord itt
Sch'.ffeS, schaute aber vergebens nach den
beiden Damen aus. Noch ein letzter,
schriller, langavhaltender Pfiff eilends
sagten die Scheidenden einander Lebe
wohl in letzter Kuß ein letzter
Händedruck der Anker ward gelichtet
und die .Soren' sitzte sich langsam in
Bewegung, g
Ich wende mich, da fällt mein Auge
auf eine junge Dame, die in anmuthiger
Stellung auf da SchifZsbord gestützt,
da Gesicht dem langsam schwindenden
Strande zugewendet hat jetzt dreht sie
den Koxf und da kannte ich auch
ohne den Strauß dunkelrothcr Rosen,
den sie angesteckt hatte, Woldemars
Braut. In der That ein reizendes Ge
sch?xZchcn mit dem matten Teint, den
blitzend schwarze Augen und dem kleinen
Rosenmund. Ich trete auf sie zu und
stille m,ch ihr vor. Bei Nennung mei
ne NsmeuS reicht sie mir herzlich die
Hand. Ihr V:rlodter höbe sie schou von
unserem eienkuellen Bezegniß unterricht
tet, durch WoldernarS Erzählung sei ich
ihr auch schon lange ein guter Freund,
sagte sie. In der nächsten Viertelstunde
mach! ich auch die Bekarintschaft ih'.er
Tante, der Frc,u Scheewitz.
83:1 Tisch hatt ich Faäulein Man?
zwar zu rr.eir.er Lwken, doch ahm Ihre
Tante mich mit ihrer Lebhaftigkeit mehr
ia Ans??uch, a'.S wir lieb war, und mit
einem Gc!?.l)l, ich mLchie fast sagen: der
Eifersucht, mußte ich zusehen, wie ihr
iSzze:,üdkr SBc'.ltu Beilobie so in
die Unterbalturzz zog, daß ich keine z?hn
weitere Worte rr.lt ihr zu wechseln ver
N'.ochie.
E? war esscnbar ein feiner Mann, sei
nem ÄllLschca nach in den dreißiger Iah,
ren, niit rcen'gcc schönen als inlertssan
ten Zügen ein blasses Osal. kleine graue
Augtn, die tief in ihren Höhlen liegend,
dem Gesicht eine sehr klugen Ausdruck
gaben, dazu eine etwas große Nase, der
Mund von dem dichten Vollbart fast
-verdeckt.
ES ist ganz igevihürnlich, wie schnell
die Leute bei einer längeren Seefahrt
lJckauntschasken önkra'psen. Theil mag
der Grund hiersür ja zu suchen sein, daß
sie, von der übrigen Menschheit abge
schlössen, auf einander angewiesen sind,
hauptsächlich liber wirb die schnelle Ver,
traullchkeit durch da körperliche Unbe
Hagen veranlaßt; auf meinen vielen See
reisen habe ich wiederholt diese Erfahrung
und außerdem auch noch ganz elgenthüm
liche Beobachtungen in dieser Beziehung
gemacht. Im ersten Stadium der Sei
krankheit fangen die Betreffenden an von
ihren körperlichen Leiden zu reden, den
Höhepunkt aber hat die Krankheit er
reicht, wenn sie irgend einem der Mitrei,
senden, den sie vor kaum zweimal vier,
undzwanzig Stunden zum erstenmale in
ihrem Leben ülurhaupt gesehen haben,
ihre ganzen Privatangelegenheiten anver
trauen.
So erging e mir auch mit Monsieur
Clermont, Wansn Gegenüber, der sich,
nach unserem gemeinsamen Mittagstisch,
als die Damen sich für eine kurze Mit
tagSruhe in ihre Kajüten zurückzogen,
mir anschloß, vührend ich auf Deck oas.
unb aiprowenierecd eine Cigarre rauchte.
Dies S.uitt wählte er schon am
.weüen Tkge unserer Fahrt, mir seine
Pr'.oatange!eenl.eltm zu erhlen. Er
rjcch!: m'r, baß er seit acht Jahren
Qutwer sei und nur ein Kind, t. roh
schulxflichüge Toch!er Haie. So
öster fei er mit der Absicht umgezargen,
sich wieder zu verheirathen, er hibe auch
wieder hslt unge Damen keam gelnnt,
di ihn sicher glücklich gemacht hätten,
nur da Bedenken, eb er auch recht daran
thue, seinem vergottkrtea K'nde eine
Gliifmutter zu gekea, hibe ihn liihir
von diesem Schrtlt zulückgehillea. Er
schilderte ir ir, wie schw r eZ Ihm gewor
den fei, sich auf so lcnze und so weit von
seiner Herlha zu trenre,, doch HZt'e er
GeschiOinterefsen dirsrZ Opfer bringe,
müssen.
Jh höffie, er wirde mit seinta Be
richten zu Ende sein, c b:r er fchln x!?
lich ein neues Thkma an und ergiag sich
in Ausdrücke der Bewunderung über
Mansn .seit ich mei:re theme Frau
verloren, hat mich noch kein weibliche
Wesea wieder so entzückt i sie,'
meint er.
DaS wunderte mich weniger, a! die
plötzliche Wandlung vom bekünm:rten
Wittwer zum fchmichtcnden Liebhaber.
.Wenn sie arm wäre, fuhr er ia sei
ner Begeisterung fort, .würde ich ihr
ohn Bedenken Herz und Hand zu Füßen
legen, aber einem so schrnrn, und wie
i mir a:cn, reimen Müvozen rinn
man kaum zumuthen, einen Mann mit
einer zwölfjährigen Tochkcr zu heirathen.
Wäre sie doch arm und vkclangte räch
einem traulichen, glücklich-n Heim!'
Wie peinlich berührte mich diese
Worte. Trasrn sie mich doch gervisser,
maßen wie ein stummer Vorwurs meines
FrundeS, daß ich ferner Braut nicht der
cyug not, urn ven er miq groeien.
Wk sollte ich thun? Moi'sieur Eler.
mont die noch g'.h.'ime Verlobung vklra
then? Dazu halte ich keine Berechli
gung und doch mußte ich Woldimir!
Interessen wählen. Ich gub Monsieur
Elermont so deullich, wie ich konnte,
ohne mich ihm direkt unangenehm zu
machen, zu verst'hen, daß r sich vor
einem unüberlezlen Schrilie hüten und
Manon a nicht her sein Herz eröffnen
olle, bis sie wenigstens gelandet seien,
.Fühlte tc erst wieder festes Lnd unter
einen Füßen dacht ich, ,fo ist er
vielleicht auch von seiner SchiffLkrankheit
gehe, lt.'
J,den all bemüh! ich mich, ihn UU
ntti Moment aus den Augen, zum mir.de.
sten niemals tn traulichem Beifammm
ein mit Mauon, der fein Aafmerlsam
keilen eff,nar nicht unznzenlhm waren,
allein zu lassen.
isrneS Morgen? gibt Msnsiiur Eier,
mont mir ziemlich deutlich zu verstehen,
dcß er entschlossen ist, Mancn noch am
elven Tage einen Äntraz zu machen,
DieS zu verhindern lasse ich ihn keine
Minute aus den Augen, veranlasse ihn
deshalb auch, mich, als ich mich rasieren
lassen will, in die Kajüte des Barbiers
zu begleiten.
ö?oblllv verleloe mit mir terttz tfl,
läßt Monsieur Elermont sich auf den
tuhl nieder.
.Sie wünschen Ihr Haar efchnilten
zuhaben? fragte der Ba-.b er.
.Nein, rasieren (! mich auch."
.Rasieren?' wiederholt jener veraun.
dert, denn Monsieur Elermont schien stolz
aus seinen oglgepstegken Wchnurr- und
Backenbart.
Er lehnte ten Kopf zurück, schließt die
Augen rnd meint gnädig: .den Schuurr
bart kZnre Sie stehen lassen."
BczwcStk er damit, Manon durch sein
Aeußere noch mehr für sich zu gewinnen,
o erreichte er michlkden seine Absicht
und ich konnt si kaum dämm vcrmthci
len. War r schon verher ein hübZchrr
Mann, so sah er jetzt noch um zchn Ji-.hrk
unaer au8.
Am letzten Akevd vor unserer Lsnduiig
stat.d ich bei klarer, sierner.hiller Nacht
mit ihm oben auf Deck. Es war eine
kurz Pause in unserer Urite: Haltung ein
getreten. Eine Weile hakte mein Be
gUii, offenbar in ernstes Nachdenke,,
versunken, schweigend ir,L weite Meer
hincukgeschaut, als er, mit feiner weißen,
aristokratischkn Hand die Asche von seiner
Cigarre streifend, plötzlich meinte: .Ich
habe mit ihr gesprochen.'
.Mi! Manon i" uaegnet ich r.
chreckt.
Er nickt bebachtlg rr.rt dem Kkps.
.Natürlich Hollen Sie sich einen Korb
bei ihr?' fragte ich in grögler Span
nunz.
DaZ nun gerade nicht', laute! seine
Antwort, .offenbar war sie von meinem
Antrag so überrascht, daß sie sich Bedenk.
:t auübat.'
Bedenkzeit l Msr.on, die Lerlobie
me:ner Freundes, wollt sich rst bedin,
k;n, ob sie richt inen anderen fürs Leben
angehören wollte? ich glaubt nicht recht
zu hören mein armer, armer Wolde:
mar l
Ich bin so entrüstet über die A!iae
leeiheit. daß ich, als ich Monon am
nächsten Morgen wiedersehe, nicht umhin
kann, die Sache zur Sprache zu bringen.
Mit Bedauern hote ich von Monsieur
Elermont on dem Vorgefallek-.en', hub
ch an.
Wieso i was meinen tief" ivlaegne!
sie mit der unschuldigsten Miene von der
Welt.
.Monsieur Elermont hzt mir alle
mitgetheilt, mir gestanden, daß er Ihnen
einen Antrag gemacht und ö?t thm
Hoffnung gegeben haben', eulgegnete ich
mit Nachdruck, während mein Auge mit
so strafendem Blick aus ihr ruhte, tag
ihr die heiße Nöthe in die Stirn stieg und
sie di Lider senken mußt.
AIS treuer Freuno vreS verlob'
ten', fuhr Ich fort, auf das Wort .treu'
inen besonleren Rachvrus uatn e,
vissermaßen als Borwurf für ihre Un
treue, .verspreche ich, ihm da Dorge
fallen verschroe,geu zu wollen, wenn Si
mir geloben, meiner, armer, Woldemar
nie, r,t, Beranlasiui-g zu tr geringsten
Eifersucht fiirieifeilk geben zu wollen.'
.Da verspreche ich', erwiderte fi,
mir herzlich die Hand drückend, und sah
mich dabei mit nm so bestrickenden
Lächeln an, baß ich ihr beim besten Wil
len nicht zürnen konnte.
Am vachflea Morgen nahen wir uvl
dem Hafen. Wir drei, Manon, Monsieur
Elermont uud ich stehen beisammen auf
Deck und schaue nach dem un näher
und naher rückeadea Lande auZ, ich im
mer bemüht, zwischen die zwei zu treten,
aber seltsam, S will mir tite auf lang
gelingen.
Monsieur Elermont macht ein ängu
lichkö, besorgte Gesicht, ,eS hängt
Zo viel, so unendlich viel von der Ankanit
auf deulschem Boden für mich ab'
hZtte er gesagt.
Wieso? wußte ich nicht, daS kümmc:t
mich auch wenig.
Wie wir langsam in den Hafen eiu
laufen, tdeZen meine Augen unter
den am Sirand Harrende Woldemar.
Freudig schwenkt r den Hut ich grüße
wieder aber nein, r steht mich lffen
bar nicht, er hat nur Bugen für seine
Braut, er legt den Finger auf die Lp
pen, sie nickt ihm oerständnißinnig zu
jetzt schweift sein Auge zu ihren, Beglei,
ter. Wir landen er empsängt sie mit
offenen Armen, doch nur für einen Augen
blick, er wendet sich zu mir, doch die
Wsrle tir.ti herzlichen GcutzeS ersterben
mir auf den La'pen, als er mir nur
flüchtig die Hand reicht uiid hastig zu-.
raun!: .Begleite üJiaron und ihr Tante
nach Hotel irr einer ttUuuunti:
folge rchl'
Welch' feitlamer Emxfangl Doch
ich Ihue, wie gehc.ßen.
Wir fahren nuch dem Hotel. Alj
aber eine Lltelstunde nach cer anderen
verstreich! und kein Sold, mar sich blicken
tätzt, halle ich c für gebolcn, mich zu
rückzuziehen. D:e folgende Nscht bringt mir wnig
Schluf. llerha,,d, was ich während
der letzten drei Tage gehört, gesehen und
erlebt habe, rabt mir meine inner
Ruhe. Ich stche zeilia auf. Während
ich bei meinem Morgenkaffee sitzt, wird
mir die Zlitug gebracht. Ich fange an
zu lesen, da fällt mein Auge aus irren
Namen, der mich stutzig macht: Monsicur
Jean Paul El ruont der genaue Name
meines Rcifezefährten.
Der betreffende Ariikel lautete: mua
ter den Passagieren der .Svrer.e', die
heute von Nm Kork kommend, hier ein
traf, befand sich auch der rasfinirte
Schwindler und berüchtigt Wechsel,
fälscher Franz Klöber, der sich als Fran
zose unter dem Name Jean Paul Eier,
mont eingeschifft hatt. Nachdem der
stlbe sich vor mehreren Jahren hier in
Deutschland durch die Flucht einer län
geren Gefängnihstrafe ntzogen hatt,
hat er sich neuerdings in Amerika großer
Wechse'fSlschungen von ganz enormen
Beträgen schuldig gemacht. Um seiner
dortigen Bestrafung zu entgehen, kam er
wieder hierher, seine Frau mrl zei Km
dern in den traurigsten Verhällnissen in
New Aork zurtckiassend. Daß derselbe
gleich bei Ankunft der .Svrene' vcrhas,
t;t wurde, vsr danken wir vor Allem dem
Geschick und der Umsicht einrS unserer
höheren Polizeibeamten, des Herrn Wol'
demar Lenk.'
Ich lehnte mich in meinen Sluhl zu
rück und versenk! mich in lang, ernste
Gedanken. ,W:!ch ein Spiel des Zu
falls!' dach! ich, .daß di!kr Schwindler
gerade durch der, verhaflet werden fo2te,
dem er wenngleich unwissentlich ein
so lieseS Unecht zugefügt halte.'
Drct Stunden spärer befand ich mich
aus dem Weg zum Hotel S.
Ich fand Las Brauipaar in traulichem
Beisammensein. Beide begrüßten mich
aufS herzlichste; besondere Manon schaute
mich mit ihren Scheimenaugin so über
mü'.hi!, lchili d an, daß eS mir garz h?iß
zum H:rzrn drang. Bet einem Glase
Wein e zäblte Woldimkr ausführlich
bitt die gestrige Verhaftung und aZ
dcrselöen vo:Lukg?gnngen war.
Schon ziemlich sicher in seiner An
r.ohnie, daß dieser .aliak' Clnmorit sich
der .Sure' einschiffen werde, halte
Woldemar Mairon und deren Tante ,
anlaßt, sich auf demselben Dampfer in
znsch-.ffkn.
Nur der gcnauen Weisung ihres Ver
lidten folgrod, hatt Manon sich die
LitdeirewürdiZkeiten dieses Monsieur
Elermont gefallen lassen, damit Wolte,
mar sich bei der Landung des GaunerS
um fo lcichier und sicherer bemächtigen
könne.
.Ich vermag nicht zu sagen,' erklärte
si, .welche Ueberslndung eS mich kostete,
mich nicht voll Adjchm von ihm zu wen
den, obwohl ich ahnungslos davon war,
daß ich cS mit einem Verbrecher zu thun
hatt.'
.JedeiifallS kann ich Ihnen das Zeug
nig ausstellen, daß Sie Ihre Rolle
wunderbar durchgeführt haben,' erwi
deile ich.
.So gut,' lichte sie, .daß ich mir
Ihre tiefste Verachtung zuzog, ist dem
nicht so? Waren Sie auch in Ihren
Loiwü'fen sehr schonend, so funkelten
Ihr Augen mich doch so niederschmet
ternd an, daß daß ich Woldemar um
einen sa treuen Freund fast beneiden
könnte.'
.Wenn er Dir nicht schon ebenso
freundschafllich gesinnt wäre,' siel dieser
ihr in's Wort, .kommt, meine Lieben
und er hob das GlaS auf stets gute?
Einvernehmen und Eure Mithilfe, wenn
eS wieder einmal gilt, einen so guten
Fang zu thun, ai diesen Klöber, .alias'
Monsieur Elermont!'
23. Alt Großraih Ludwig von
Watlenwyl in Rrzchigen ist gestorben.
Hauslehrer und Arzt.
Nove!lei:e on Ulrich Frank.
Niemals hat! r verlalhen, daz er
in ihr etoiS Anderes sah, elS die lerr
begierige, , ichbegabte Schülerin. Jm
nur war er rost, kühl, wortkarg, wo ei
nicht seir.en Un'errichlSgegkrstznt, betraf
r kam und ging, ohn daß man je
mal bemerkt hätte, mit stürmisch und
verlangend eS in seinem jungen H.rzen
auswall!, wi heiß und wild da Blut
tn seinen Ader kreiste. Obwohl noch
jung an Jahren, war r in Meister der
Selbstbehirrschung. Er wüste, baß er
der arme Siudent, in diesem aristokrati,
schen Haus N'chlS zu hoffen, nicht zu
rwarken habe. Hundert Mal war er
nahe daran, die Siuaden aufzugeben
aber er konnte sich da schmerzlicheLergnü
gen Dora zu seliei,, ihr stimme zu HS
ren, nicht versagen uud so kam er und
li:d! und litt die süße Pein einer
ersten, unglücklichen Lieb,! Tora ahnte
nichts von cllekem, aber auch in ihrem
Herzen, wogt, knospt und reg! sich
mächtig. Der junge, rnfl, still Leh
rer Hai! g ihr angethan, ganz gegen
ihr Willen. Wenn er dich doch lielke
so schwirrten ihr die Gedanken durch da
KSolchen: wenn r doch ein Gelühl. in
Empfinden für dich besäße! wenn er doch
nicbt ko streng, so kalt wär ! Und S
kam ein Tog. Dora war allein im Zim
mer, als er eintrat. S war damit ve
chä ttgt. eine Kart zu zeichnen für eure
der nächsten Lcctionen und mühte sich ad,
die Lime lichtig zu zichen, welche die r
treffenden Punkl bezeichnen und verbin.
den sollen. AlS er die Thür öffnet.
bück, sie aus, he:ß st ez ihr das Blut
in's Airtlid und ihn demutbkvsll an,
blickend, fa&te sie: .Bitt. Herr Dcctor,
wollen Sie mir zeigen, w:e man diese
Linien zieht' Er war hinzugetreten und
beugte sich über da Blolt, daS in sehr
primnwcn Anfängen verricth, daß aus
demseuznenie Landkarte enlnehen sollt
Es ftirrie ihm vor den Augen, als er sie
so nah vor sich sah, sich so allein mit ihr
wußt. Er nahm die Zeichenseder in die
Hand und versuchte seine Geschicklichkeit;
aber immer lebhafter und heißer pulstrt
daS iUlig, flürmrjche Blut, wie tn lelch
tenSchmingunen überkam S ihn, Alles
um ilzn her versank vor seinen Blicken,
die nur sie sahen, nur on ihr hingen
mit einer heftigen Bewegung warf er die
Feder nieder, ergnn ryren oxs mtt sei
neu Händen und indem er sie wiederholt
lcidcr. cha tlich us die Elirn ra, stit
sten er. .Wi ich Dich liebe, wie ich
Dich litbel'. . . . Ein einziges freudiges
Aufjauchze war die Antwort, die ihm
nachhallle, als r aus demZimmtrstürzl!
Dora ging umher, wie tm Traume! r
liebte sie! Was ,fi dehnt, wag sie er
träumt, war Wirklichkeit! Gab eS nun
noch etwas in dieser Welt über daS des,
l'.g'nd Bewußtsein hinaus!? Unmög
I;cl! Glücklich, heimlich lachte st vor
sich bin. In den Unterrichtsstunden, an
denen sie an diesem Tag noch theilnehmen
mußte, besann ft sich wie tm omnam
buliömuS, ihr Geist weilte fern auf seit
gen Genioen wenn ji au aunenia
An'.bkil nahm an den Ereignissen um sie
hr.' Erst alS st zur Ruh kam, da
würd si ihre verschwiegenen GlückeS
sich voll bewußt, sie lieble und wurde
wieder geliebt, und lachend und weinend
vertraute sie daS herrlich Gehsimniß
ihren Kissen an, U die sie enochend ihr
glühendes Antlitz verbarg.
Am nächsten Tag sag si im Salon
auf inen: jener kleinen FauteuilS, die so
recht zu allerhand Liebekzauber erdacht
worden zu sein scheinen. Sie hielt in
Buch in der Hand, aber di Lettern tanz
ten er ihren Augen, sie konnte nicht
lesen, ihr Herz klopfte hörbar, sie hatte
einen Schritt auf der Treppe vernommen!
Wenn er her einträte I Jetzt .... über
die Lehne des Sessels hatte sie die Arme
nach ihm eziporgestreckt, fein Haupt zu
sich herabgezogin und feinen Mund ge,
küßt. Der erst Kuß, wo Lixp'
an Lippe hangen und Sehnsucht und Ber
langen und Wünschen und Hoffen in
einem einzigen Athemzug daö Paradiek
wieder in'S Dasein rufen! Und dann
war er vor ihr niedergeknict, hatt seinen
Kopf tn ihren Gcwändern geborgen und
ein überseliglS Geständniß feiner Liebe
floß über feine Lippen! Sie hörte zu,
wi berausch:.
.Dora, mein Liebe,' sagte r endlich,
.nun, nachdem ich daS höchste, irdische
Glück genossen, nachdem ich weiß, daß
Du mich liebst, gorchen wir dem ftren
gen Gebot der Pflicht....' Sie sah
ihn an, als begreise sie ich?, was nun
kommen könne. .Niemals werden wir
uns angehören, niemals würd es möglich
sein, die strtngkn Vorurtheil Driner
aristokratischen Angehörigen zu beugen.
Ich bin ein armer, namenloser Arzt, Du
daS reiche, adelige Fräulein Ich
weiß, daß ich auZ Dir machen könnte,
was ich begehrte, daß Du mir folgen
würdest in Armuth, Elend, in kleinliche
Verhältnisse, von denen Du, die Ver,
wohnte, Zarte, keine Vorstellung haft
die ich aber kenne in ihrer ganzen jam
mervollen, verächtlichen, rbärmlichen
Niedrigkeit.... Ich will das nicht.
Ich will auch nicht tn Illusionen und
schmeichlerischen Hoffnungen Dir und mir
unerreichbar Ziele vorgaukeln und in
heimlichem, verstecktem LiebegclSndel
uns Leib und seele vergiften. Ich liebe
Dich zu sehr, ich stelle Dich zu hoch, um
in frevelhaftem Spiel da, wag unS jetzt
ein Heiligthum, zu entweihen, hehr und
rein bleibe uns daS Gedenken an unsere
Jugendliebe, an unseren ersten Kuß!
Ich werd von Dir gehen
.Ludwig!' in einziger Angstschrei
war eS, den sie auSstieß, aber ihre ganz,
durch fein rhabeneS Pflichtgefühl g
quälte Seele lag darin.
.Die Zeit heilt jede Wunde, auch die
Deine wird vernarben. Du wirst Dich
den Ueberlieferungen Deine HaufeL ge
treu vermählen, und wenn Du vielleicht
kereintt an der erte Deine Gälte tn
Deiner Earosse ausführen wirft, lächelnd
in di Kissen de Wagen, zurückgelehnt
und vkia lick inen V0labere,!ndk
Mann treffe wird, der den schweren
Pflicht, seine Berufe ncchzebk. don
will ich nicht, daß Du erbleichend zurück
schreckst m dem Gedanken: diesem Mann
da schuld ich etwa! Ich will e nicht
um Deiner Ebre. um meine S!ol,e
willen, Du trägst keinen Vorwurf, ich
keine Demüthigung au dieser schönen
stund unseres Leben daoon 1
So er gegaugea, de? Stolze, Harke
UnerriüliHe!
Ob die Erinnerung an diese Stunde
vchl kurch die ecl dieser Beiden zog
Ja dem oornehzrea, lauschigkn Ge
mach w!r eS immer dänlmrigergeworde
Nur die hier und da aufzuckenden Flam
wen bei KazrinfeuerS bcZeuchttttn die
junge Fcau. b! ncch immr mit ge
kchlossenen Augen im Lehnstuhl lag, als
lausche s. auf Stimmen auZ vergangenen
Zeiten....
.Bist Du glücklich, Dora?' r neigte
sich üder st herab, tieser und immer tie
fer, und seine Lippen berührten ihr
Sln. Ein Schauer überschlich ihren
zarten Körper, uld ine großen leuchten
ve iülicr chlug ie rann zu ihm aus.
.Ich war e! Graf Roienburg war
eine vornklzme, edle Natur. (r geflal,
tet mein even schon und bebeutungS
voll. Seit einem Jahre bin ich verwitt
et, noch habe ich die Trauergewänder
nicht vvzetkgt: die Blüthen, mit denen
ich vor einigen Tagen memen Knaben
überschüttete, waren das erst Zeichen
wiederkehrender Lebenslust, und dieser
tollen Laune verdank ich z ja, daß ich
rechtzeitig die Gefahr rkcnnt.', in der
mein Kind schwebte. Diese Kind, roel
che ich abgöttisch liebe, als das höchst
Ler mrlch ni seiner Liede zu mir! Und
die ErhaltiZng di-feS Kindes danke ich
zynkn uno ,o viel Gutes tn meinem
Leben,' fügt sie zögernd und sich desin,
nend hinzu. . .. .denn ich dürfte glücklich
rein un ver eirs meines eiiea iÄctt.'n
war ich dich vorwurfsfrei, nichts bergend
t:, meinem Herzin, 013 men sandigen
utüDieniraum.
Er hatte ihr Hand, lche sie in tief,
ster Bewegung ihm gereicht, ergriffen
und küßt dieselbe. .Dora!' kam S
wi uiibewuht über feine Lippen.
Und Ihnen, mein Freund, wi ist eS
zynen ergangen'
.Ich habe die Welt ge ehen, viele Ri
n gemacht zu wissenschaftlichen wecken.
Ehre erworben weit über Verdienst, und
hab mich feit einem Jahr hier nieder
gelassen an diesem Orte, den ich um sei
ner herrlichen Lag willen liebe und be
vorzuge.'
Daß er als ein ärztlich Autorität
galt, zn der man weit und breit wall
vhrt, ha!! r be cheiden verschwiegen
.Sind Sie vermählt?' Nur ,öaernd
naai nq die rage von thrm Munde.
und sie nSlhc'k wi in junges Mäd,
chen; aber er konnt m dem Halbdunkel,
welches tn dem immer herrschte, dies
nicht wahrnehmen.
NernI' Das klang so einfach und
doch so jubelnd, so zagend und doch so
yossenv iütr Dienr brachte die
Lamx in'S Zimmer. Der helle Licht,
chetn erschreckte den Knaben. Er richte!
sich auf, und als r den Doktor erkannte.
rief er: .Der Doktor soll dableiben,
Mama, immer, immer!'
ßi guter YaZß.
Unter der Regierung Ludwig'S XIV,
kam in Paris die Sitte auf. daß Damen
lte Gejährt selbst lenkten. Da sie sich
indeß sehr hausig in der Kunst des Fah.
renS höchst unerfahren zeigten, waren
Unfälle aller Art, durch schöne Wagen
enierrnnen hervorgerufen, nicht selten.
AlS sich diese Vorfälle ti, bedenklicher
Weise mehrten, macht Lubaig die Sache
zum Gkirenstand einer Berathung mit
einem Älmister. Olzne Weitere den
Damen das Wirgenlmken zu verbieten,
erschien Ludwig doch zu streng. Da
ragte der Mlnier plötzlich: .Majestät.
lassen Sie mir frei H,rnd, und Sie wer
den, schcn, daß die Sache aufhört!' Lud,
wiig willigte gern ein. Am anderen
Tage er cklen im Amtsblatt nachfolarnde
LekanntÄllchung: .Zur Verhütung von
Unfällen bitt ich die Familienhäupter, in
Zukunft die Lenkung von Gefährten nur
Töchtern und Vemahlinnen von Ersah,
rung gestatten zu wollen, welche daS
dreißigste Lebensjahr erreicht oder über,
schritten haken. Ludwig.' Der Erfolg
war durchschlagend; schon am folgenden
Tage sah man auS leichtverständlichen
Gründen knne einzige Dame mehr aus
dem Kutschbock.
Aremdkörper im ge.
DaS Aug ist in sehr zarte und em
xsindlicheS Organ. Die in dasselbe ein,
gedrungenen Fremdkörper müssen daher
ovalv cis möglich aus dem elken entfernt
werden, wenn nicht ernster Schaden ent.
ehm soll, man kommt c ar bäufia
vor, daß kleine Insekten oder auch kleine
Glauu, oter olliealhtttchen tn da? zarte
Bug eindringen. Leicht kommen diese
Dinge in das Aurze, aber recht schwer
hält es manchural, sie wieder hinaus zu
chaffen. Da vielfach übliche Mittel.
daS entstehend Unbehagen, durch Reiben
mit dem Finger zu beseitigen, verschlim,
mert meistens nur be Schmerz, bewirkt
ogar ost döje Entzündung. Andere
uchen durch vorsichtige Fassen und öer,
auSnehmen den Fremdkörper zu entfer
nn; aber das ,'t sehr r chwerlich und
mühevoll. ES dürf! daher allen Lesern
ieseS Blattes die Erinnerung an ein
höchst einfache und sicher wirkendes Ver
fahren bei Entfernung von kleinen Fremd
köipern im Auze erwünscht sei. Man
eweqe nämlich nur daS obere Augenlid
echS bis zwölf Mal auf und ab, so wird
da kkine Objekt in ten Thränenset ge,
spielt di ganz Operativ hat tn xou
nige Sekunde ihr End rrtich', ohn
irgnd wlchen Nachtheil zu hinteilassen.
Stark!
Fräulein: .Hat Ihr Cousin nicht in
Glatze?'
Herr (der selbst kahlköpfig ist): .Na,
und wo für eine... gegen den di ich
noch der rein Struwelpeter l'
Abgelehnt.
A, : ,Du, l h' mir doch zeh Mark;
nur für ine halb Stunde!'
B. : .Ach. setz' Dich doch, di halb
Stund geht auch so herum!"
Gefährlich.
Schusterjui'ge (zu einem ai geheiterten
Studer,tn): .Sie! Gehen Sie nich so
an dem Petrolkummagazin vk,!ei!'
Student: .So warum denn nicht?'
Schusterjunge: .Na. Sie dabei, docb
jedenfalls 'en gewaltigen Brand!'
. Alrfo!
S.'udent A,: .Wa wischest Du denn
so aufmerksam Deine Pfandscheine ab?'
Student B.: .Hm, ich thu' meiner
Mutter zu Gefallen; die erwähnt mich In
jedem Schreiben, doch in!mer orbenllicü
für Riinigimg meiner Garderobe Serge
zn tragen.'
ver musikalische N?achtcr.
Student Bummel (mit einigen Kolle
gen wegen nächtlichen Singen onge,
klagt): .Weshalb soll ich denn zehr, Mark
bezahlen, und die andern nur süns?'
.euge lach!u,ach!er eiiiirufeirh :
Weil Sie nebenbei noch falsch gesungen
aoev!
vann freilich.
A.: .Du, Professor D. sübrt Ia jetzt
immer seine Gemahlin am Arme dag
war doch sonst nicht?'
B. : .Ja, der ist jetzt Stütze der HouS
rau geworden.'
Unrerfrore.
Schutzmann seinen Einbrecker rtap
per.d): .Stehen bleibe! Sonst schieß'
tch teic ieder l'
streich: .Schießen S'e nit! Bin kan
Schuß Pulver werth!'
Er hat recht.
Was, Karlchen, noch im Bett?
Steh' gleich auf und schäme Dich.'
.Ach Mama, laß' mich liegen. Kann
mich ja ebensogut hier im Bett schä
men.'
Zartes Urtheil.
A: Sie waren ja gestern mit dem
Herrn Doktor auf der Hasenjagd!?'
! 33.-
A: .Nun, wie schießt der Doktor mit
k'nem neuen Gewehr?'
B: .Wre immer sehr hasn
r u n blich I'
Ein praktischer Vater.
Vater (zu seinem Sohne, einen, jungen
Mediziner): ,,Wenn Du schon werden
willst Spezialist. fo werd' doch lieber
Zahn, als Ohrenarzt; Zähne hat der
Mensch zweiunddreißig und Ohren nur
zwei.
Aus der Schule.
Lehrer (der feinen Schülern den Unter
chied zwischen recht und unrecht klar
machen will): , .Angenommen, meine Uhr
wär kaxut, und ich würde sie Jemand
ür S0 Mark verkaufen, wall wäre daö?'
Der kleie Moritz: Ein gute Ge
chäst, Herr Lehrer?'
Au!
SNnN
orten et rächt zu mir kom
men? Ich wohn mit einem Freunde zu
ammtn. da spielen wir dann Skat?"
B: ,,Wo wohnen Sie denn?"
A: ,,Hier drüben an der Ecke, vier
Treppen."
B :., Danke sebr so hcch spiele ich
nicht."
Der Scbrcihals,
Fiau A: Daö ist ja ein reizendes
ind; ich möchie wissen. e8 aus dem
fliehen einmal werden wird?"
Frau B: ,,Ja, wenn man aus der
Gegenwart auf dre Zukunft schließen
kann, dai-.n wird er wohl 'mal AuSmfr
werden."
Auf der Reirbahir.
Unierossizier (beirn Reilcn der Einiäb
!g-r): ,Ja, ja, meine Herren, so einfach
w'.k'S J,:ra Studiren ist'S nicht, da kön
nen Si: mir glauben."
l?ersctnaprt.
Er (beim Rendez.vous): ..Jetzt wart
ich ge7.au eine Stunde, Du hattest mich
doch um fünf herbestellt!"
Sie (erftami! : Um im ? Da gebt
mir ein Licht auf. ich habe Dich mit
ein anderen Herrn verweckselt !"
lNißverstanden.
Wirth (zu einem Betrunkenen, der sich
entfernen will, line zu zahlen: .Jetzt
zahlen Sie erst die fünf Flaschen Bier,
onft '
Betrunkener: .Na. et stedt doch
draußen, .Hier wird Bier in Fla'chen
verschenkt !'
Zum Theater.
(.u B. im Tbczter: .Eine
brillante Erscheinung, diese Sängerin.'
terehrer der Sännknni: .5m.
da Brillante an ibr rübrt vom Krcrfen
h-r.'
3Irf dem Heimweg.
A.: .Eben fäll! eine Sternsnurve.
da fall man sich etcriS wünschen,'
Ifeuner.d : .ö wüüfcbe mir. dcö
meine Alte schon -u Beit iiZ. wem, ick
jnach Hau komm'!