Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 17, 1895, Image 6

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anzugreifen, erst cii'mat. dann iricdcr
holt; um die Nler''cZ'laauiMn ;u rer'
decken, uiusue ick in den iiiiicrn Naiu
rcn vvriiehiiic und so bin idi nm i;cr
vieler iicwo.dcn. jj) bitte den lioljcn
0'crichko!,vf, mir zu glauben, das; icli'ö
uiliit gewordcil träre, wenn mir die
mangelhafte ?iiinid:t die llnteiiitla
qungcn nicht gar so leicht gemacht
hätte. " ?er Mann, der diese i;mliei
digungorcdc thränenden Auges vor der
zweiten cticnfamrncr des berliner
Landgerichts l. hielt, war der uch
Halter Ludwig . (5s war die alle d'c
schichte: war mit hinreichendem
schalt als Buchhalter bei einer con
feklionofirina angestellt worden, und
zwar auf Orimd vorzüglicher Zeugnisse
seiner früheren (5 Hess. ?a gerieth er
in die Hände einer Pkryne, man sah
ihr. häufig in lockerer (Gesellschaft und
die Vcbenslusr fiünte ihn auf die ab
fchiissige niiiii. Tie iassenverwallung
in dein Geschäft, in welchem . anizc
stellt war, lag in den Händen eines
Mannes, der es sehr leicht mit der
Controlle nahn:, und der Angeklagte,
der wiederholt uiit der Auszahlung
von (n'ldcrn betraut wurde, unterlag
schließlich der eriuchung. Er hak sei
nein Chef nach und nach die Summe
von etwa 50i Mark unterschlagen.
Mit Rücksicht darauf, daß der Auge
klagte das (Aid in leichtfertiger ii?eifc
vergeudet hat, beantragte der Staats
nnwalt fünf ahre eföngniß. Der
Gerichtshof hielt l Zahre Gefängniß
für eine ausreichende Sühne.
$ic Ltoreaner.
Tie Koreaner gehören der mongoli
schen Nasse und zwar der Gruppe ihrer
Kulturvolker an. Sie bilden aber
einen eigenartigen Bestandtheil dieser
Gruppe und weichen in mancher Zk
ziehung v?n den Chinesen sv','.'e!jl, wie
von den Japanern ab, sollen dagegen
dem Typus der iuliu-Jnfulaner nahe
stehen. Chinesische feine v'esichtSzüge
findet man neben gröberen und
malayenartig gemischten bei ihnen in
allen Ständen.
Von Richthofen, der Koreaner am
Kaulimöim, der Grenze gegen die
Mandschurei, beobachtete, sagt von
ihnen: Die Koreaner sind von den
Chinesen weit verschieden; nur die
allgemeinen Merkmale der mongoli
schen Rasse sind Beiden gemeinsam.
2ic sind schöner und besser gebaut
als die Chinesen des Nordens und
stehen in dieser Beziehung ungefähr
auf einer Stufe mit denen von Can
ton. Weit mehr als ihre Nachbarn zu
Vande erinnern sie an die Japaner,
weichen aber auch von diesen erheblich
ab, da wenigstens die Männer größer,
kräftiger find als jene. Die Nase ist
weniger abgestumpft als bei den Ange
hörigen der beiden genannten Nationen
und bei Bielen europäisch gesonnt.
Das Kinn ist mehr hervortretend, und
die Augenlider stehen mehr in gerader
Virtie. Sie lassen den Bart wachsen,
und bei vielen wächst er gut, wenn ich
auch eigentliche europäische nicht zu
sehen bekam. Das Haar ist schwarz und
lang. Die Unverheiratheten theilen es
in der Mitte und flechten es hinten
in einen Zopf, der an Länge und
Stärke hinter dem chinesischen weit
zurücksteht."
Die Koreaner bevorzugen in ihrer
Kleidung die weiße Farbe, lieben
weiße Schuhe und Strümpfe, weiße
Hosen und Jacken nach chinesischem
Muster, dazu ein langes Obergewnnd,
das bis an die Knöchel reicht; Reiche
tragen hellblaue seidene Oberröcke,
Arme oft gelbliches Zeug, die Frauen
bauschige Faltenröcke. Frauen und
Kinder stechten das Haar in einen Zopf,
während die Männer lange Kinnbärte
und nach Art der Birmanen Haar
Wülste tragen, die mit Nadeln aus
Metall, Holz oder Korallen ausgesteckt
werden. 'Das ganze Bolk unterscheidet
sich von den Chinesen vortheilhaft durch
größere Reinlichkeit des Körpers und
der Kleidung.
Der Charakter der Koreaner erscheint
vielen Beobachtern in günstigem Lichte.
Größerer Crnst, eine gewisse Zurück
Haltung selbst in der berechtigten Neu
gier dem fremden Reisenden gegen
über, Anstand im Benehmen, tieferes
Interesse für fremde Sitten und Ge
bräuche fallen angenehm ans gegenüber
der Zudringlichkeit der Chinesen und
ihren auf das rein Materielle gerich
teten Neigungen.
Allgemein wird eine höhere Ausbil
dung des Gemiithslcbens bei den
Koreanern gerühmt, die den nüchternen
Chinesen gänzlich abgeht, und viel
leicht hängt eö damit zusammen, daß
auch die Stellung der Iran höher zu
sein scheint als in China.
Cin lebhafter Freiheitstrieb beseelt
das koreanische Volk, das sich trotz aller
Cinfalle und Stürme der Chinesen
und Japaner bis jel-t selbstständig
erhalten hat und in den letzten Jahr
Hunderten nur in einer sehr losen Ab
hängigkeit vcn China stand. Ihre
Kriegötiichtigkcit haben die Koreaner
oftmals bewiesen, und wenn sie im
16. Jahrhundert den Japanern crla
gen, so wird die Ueberzahl der letzteren
der Hauptgrund gewesen sein. Aus
dem Norden und besten in die Halb
insel eingewandert, haben die Koreaner
seit dem 12. Jahrhundert v. Chr.
Korea fast allein besessen; nur im
Süden mögen infolge der anfänglichen
freundlichen Beziehungen zu Japan
Bermischungcn mit Japanern stattge
funden haben.
Obwohl nun die Koreaner ihre
ganze Kultur von China empfangen
haben und in ihrer Kleidung, Nah
rung, Staatseiurichtung wesentlich
chinesischem Muster folgen, auch ihre
Sprache zum Theil der chinesischen
geopfert haben, die jetzt Schriftsprache
und Umgangssprache der Gebildeten
ist, so haben sie sich doch in manchen
Di ngen i hre Ci genart bewahrt; so
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J:':.;.u:n iein.'N Tkee. eine in
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::: i.; iie'er ''uliaum ritt mehr le
'ic.i::Sv:t sonnte, in neuerer eit mehr
! Iecaeia.it. so daß Geistlich
keil ::::? xt:er in Srrca kcineowegs
ttt Rille u'icien wie in China und
Jiipati. und jeut gewisseruiaßen Reh
iiiem-teiio.fcit hcrridit.
Die Amieeelm! in Dorfgemeinden
überwiegt auch in Korea, ireßere
Ztädte ktnerseits und Cinzelhofe
andererseits find feiten: die Grundlage
der Kultur ist der Ackerbau.
Die Koreaner weiden auf IO,,tN),
00i Kopfe geschätzt und beginnen erst
jetzt eine Rolle im Weltverkehr zu
spielen, denn im Innern ist das 'and
noch wenig entwickelt, Handel, Ver
lehr und Gcldvcrl älkniffe stehen noch
auf niedriger Stufe.
Tclegraxkircu ohnc citungsdrabt.
In einer der letzten Sitzungen ttr
phltt'ik.rlischkn Gesellschaft in Berlin
berichtete Dr. Rubens über die seit
einiger Zeit im Z'.'annsee angestellten
Versuche, auf dem Wasser schwimmen
den Schiffen ohne Veiiungodraht clek
trische telegraphische Nachrichten zu
geben. Diese Versuche find von so
entschiedenem Crfolge gekrönt worden,
daß ihre Verwendung in der Praxis
nahe bevorsteht. Die Sache beruht
darauf, daß ein elektrischer Strom,
der durch zwei Polplatten in daö Was
ser geschickt wird, sich keineswegs mir
in kürzester Linie von einer Platte
zur anderen begibt, sondern auch
kitinnue Wege einschlägt. Diese liegen
von der geraden Linie namentlich bei
größerer Cntfernung oft recht sehr
weit, drei bis sechs Meilen und mehr,
ab.
Natürlich ist die Stromstärke auf
der geraden Linie am stärksten und ver
mindert sich auf den krummen Wegen
sehr erheblich mit dem Abstände der
selben von der geraden Linie. Schließ
lich kommen nur noch Millionstel der
ursprünglichen Stromstärke heraus, es
gelingt aber glücklicher Weise, dieselbe
durch das Telephon wahrnehmbar zu
machen. Das entfernte Schiff braucht
nur zwei Metallplatten in's Wasser zu
tauchen und diese durch einen Draht
mit eingeschaltetem Telephon zu ver
binden. Dann hört eö die Zeichen
eines Morseapparates, der neben einem
Stromunterbrecher in die Skromlcitung
am Lande eingeschaltet ist. Cö gelang
in dieser Weise, vollkommen hörbare
Morsezeichen einem drei bis sechs
Meilen entfernten Boote zu übcrinit
teln. Daß die Versuche an dem besser
leitenden Secwafser noch ans größere
Entfernungen gelingen werden, ist
selbstverständlich. Natürlich würde,
wenn mehrere Schiffe sich im Wasser
befinden, ein jedes derselben, wenn eö
die betreffenden Vorrichtungen besitzt,
die Zeichen vernehmen können. Cs ist
aber leicht, sich nur mit einem ein
zigen Schiffe zu verständigen, wenn
man eine Morfe'sche Chiffreschrift be
nutzt, die nur von dem betreffende
Schiffe, welches den Schlüssel dazu
besitzt, verstanden wird. Daß auch
Schisse auf hoher See sich in dieser
Weise verständigen können, liegt ans
der Hand, und die Bedeutung dieses
Verständigungssysteins ist bei nebe
ligem Wetter, wo alle optischen Sig
nale werthloö sind, sofort klar.
Dampf als blutstillendes
Mittel. Der in letzter Zeit so viel
angefeindete Arzt Alexanders desDrit
ten, der Moskauer Professor Sacharjin,
hat neuerdings, wie es scheint, eine
Entdeckung von großartiger Tragweite
gemacht. Er hat ein neues blutstillen
des Mittel in die Therapie eingeführt
und zwar den Dampf. Cin an seinem
Cnde siebartig durchbrochener Katheter,
der durch eine ihm angefügte Mctall
röhre mit einem Dampfapparat kom
muuizirt, wird in die betreffende
wunde Stelle eingeführt. Den circa
100 Grad Celsius warmen Dampf
läßt man eine halbe bis eine Minute
einwirken. Der Moment des Aufhören
ist gegeben, sobald aus der Röhre eine
dunkle bouillonartige Flüssigkeit ab
fließt. Der chlorofonnirte Kranke
empfindet weder Schmerz noch eine
andere Einwirkung des Dampfes.
Experimentell wurde an Thieren unter
Anderem Folgendes festgestellt: Man
kann aus der Leber beliebige Stücke
ohne jeglichen Blutverlust entfernen;
die Thiere bleiben am Leben. Des
gleichen lassen sich aus der Milz be
liebige Stücke, an der Lunge ganze
Lappen und ebenso aus den Nieren und
bis zu einem gcwisssen Grade aus dem
Großhirn in allen Fällen ohne Blu
tung entfernen. Noch mehr : Man
kann Blutungen aus den Knochen und
aus deren Spongiofa stillen. Hant
und Muskclblutungen stehen momentan
still. Wunden heilen nach Anwendung
deö Dampfes ,irr priniam.
Cine merkwürdige Höhle
wurde in der Nähe von Blue Rapids,
Kan., von Arbeitern entdeckt, als sie
Sprengungen in einer GipSgrube vor
nahmen. Der durch einen Sprengschuß
bloßgelegte Eingang führt in einen
acht Fuß hohen unterirdischen Raum,
dessen Boden aus hartem Felsen be
steht. Die Decke ist aus Gipö gebildet
und die Wände sind auö einem granit
ähnlichen Siein. Die erste Abtheilung
ist sieben Fuß breit und 2S0 Fußlang,
dann wird die Höhle enger und niedri
ger, bis man nur noch kriechend weiter
kommen kann. Hierauf nimmt die
Hohle wieder ihre ursprüngliche Weit:
an und führt 700 Fuß weiter in die
Erde. Am Ende der Hohle befindet sich
ein kleiner See, dessen Wasser eiskalt
ist und einen stark salzigen Geschmack
hat. Durch die Rückwand hört man
deutlich das Brausen von Wasser. Die
Decke und Wände sind so glatt, als
seien sie durch Menschenhände polirt.
Tausende von Besuchern aus der Um
gegend haben sich schon die Höhle nnge
sehen, und der Staatsgeologe wird
eine genaue Untersuchung derselben
vornehmen.
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ihr wird sicher zur Zufnedcnbeit aus
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i)aupt Office befindet sich Ro. 330
Süd tflfte Str.
S. E.Roy, der Apotheker an der P
Straße (, 02), hat die reizendsten (a.
lanteriewaarrn und Modeartikel, welche
als Fcstgeschenkc den Freunden und Be
kannten gewiß nicht wenig Freude berei
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Mcbgerniei,!eis. Herrn Ferd. Bogt,
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Speckseiten sehr billig und gut erstehen
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g Die Schwindsucht wird dnch Husten
berbeiaefübrk, ,-,,
Husten augenblicklich.
& Wer ich für feine Gesundheit inte
ressilt, der weiß auch die wunderbare
Wirkung, welche autes i,-i- m-.f k,., i,-
l'undheit ausübt uns) sollte Niemand ver
fehlen, den, Anheufcr'fchen Gebräu, wel
ches von H. Wolleninde offerirt wird
t.,i... , ,.c .- . " . '
Huii uuifuQiiueu zuzuiveiwe.
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ste und Schinken zu sehr niedrigen Prei
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i"S oufaewkNdkle Wrlü .iirriisfrftnttpt
(8 wird vollkommene iitnecnhiit ga
ranlirt oder da k,td zurückgegeben wer
ven. Preis 25 Cent ver Schacht, I. Zg
vfifaiifen bft I. Harte.
Ta ein guter Schnapps der Ge
sundheit, wie dem Wohlbefinden im All
gemeinen, sehr förderlich ist, so sollten
g mz besonders die Wirthe, die doch be
rufen sind, die Durstigen zu laben und
denselben solche Waare zu offeriren, daß
ihre Kunde leistungsfähig bleiben, be
herzige, daß sie nur bann viele Gäste in
ihren 'Zrfrischungslokalen finden werden,
wen sie reine Liqueure verabfolgen und
keine sogenannten Rachenputzer. Hausig
glaubt man, eine abgenutzte Wichsbürste
passire die K.hle, so brennt der gefälschte
Branntwein. Her,. Woltemade ist des
Engroshändlet, der so preismüidign und
reinen Schnapps seinen Kunden' liefert,
daß ein reißender Absatz des Fabrikates
nicht ausbleiben konnte.
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Welch Wrlleus find, ein rentab
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Mir wiiiisilien, dosz Jeder, der obre Be
ichgfligung ist, oder leine zufricdcustellende
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Firma geaen gute Be.sh nng' zu überneh
n,en wünscht, verlrauenövcH an ui,z schreibt,
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Vieren, Plasen.. But, Haut,. Wtiotn;
Frauen und chronische Antheilen.
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Eiste und O teasze, Lincoln, ed.
Kapital 82!,'V.U.
Direktoren : I. M. Natzmond, L. Gre
gory, S H Buinhaiii, T. W. i'owii).
W. H. Vclveru. . H. Morrill, A.
I. Sawner.
Aeulsche Wirthschaft
von -
Chas Schwarz
130 sttöl. 10. Str., Lincoln. Sie
(in feine, eigene Gebäude.)
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Anheuser-Busch Bier, sowie die besten
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II. O, II oli 11, Cigenth.
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in der Stadt.
No. H8 südl. 11. Straße.
W. L. PRLWITr,
Photograph,
No. 121Ü O Straße.
K".;;iy$rpBrDnh.
Theo. Ä. Scölaebilz,
EiqentHümer des
Eurelia Saloon,
No. 126 nördl. 12. St.. Lincoln, Neb.
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AnHemer Bier werben Hier verabreicht. WäH.
rend i er heißen Soinmeiiage wird in den
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vci bn, qn können
W. MILLER,
Dcl tZchcr Barbier,
Ofefe der und O Straße.
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fiofter Otdnunq , tjaden wüikcht, der joreche
.,(-! diiiern eisahn, rn Hooiküi.stler vor
KARL WITZEL
Fadtilant von
arten !
2115 N Straße, Lincoln, Neb.
LOUIS OTTO,
Allgrm. (5ollkktions-Az;entur
Coll.ktionei leglicher Art weiden prompt
besagt. BersaUserklärung aus beweqlicheS
Eigenthum eine Soeziatilä:.
Z1I!, 107 IV 1.
Bien Weiu-Wirthschaft
von
Wm Brandt
No. 211 nördliche 9. Straße.
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Deutscher Advokat,
409411 Karbach Block, Omaba, Neb.
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C. EHLE RS, - i
-Deutscher Schneidermeister, A--
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g u. Skandolxh Lt., Linttlu, Nei.
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