Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 13, 1894, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    'I L
i !
1
NEBRASKA STAA1 - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
i
X)iu'S.t i.'.ctr.
1i.ii 5i!.ti SJuff.
F?n a"" '"'.Vi.fc i.'.i ii.'iinfii'n,
irn ü'.I.t liou, i.ti ffU'Ui,
5 ail.T t.:!. fiv ii.ii t'iUiit'tctTftt,
ion allein II, U' u Ich (jni'üllt,
Jlt tt in 'fi:!)'. nutüJ ;u wrflIfirtKn,
jsl? ich sll!iü:::i) liii duli f mi'uniti,
C Vr! Pi iViU, i'ca f.U.-n 'hVntKil
i-s! juiütii: ou iiiiiii i;aiftiani)!
3'ufit, btifi mich f ruft d,ii ifUrt uturai!.fitf.
9(1.1)1, taft mich taittt rwti't rrm Ztrotn,
li'icht, das! ich iiiimuiitinm lauichtf
.in tviiKr (iiil'fiimal&fr Tom,
Ruch iiiiiii hie HuU, iiVnror loMon,
T-t ich tfflnib in bowm 2aib,
3fl't-, im an bftiini hvil'iifn si'obftt
Mich kw!q ffffflt, 4cliTlanb.
Tort) tis; tv.j lli'lifnnafi in üonntn,
lim 2tmn d, r Ämitf i'iiiid,'ivotl,
Äiiti bfiii.T 2 ptadif iiiibi'rliioinifn
iViV.iiJi'iib mir fiiiiiflnuiiioU;
Tasi io iiiaiich tiüitlichi' if ficht
or liiciKi'ut Hunt licht erftanb;
Taft ich in bi'tüer Sl,"iT birtitf
Ta i'il,l mich bir, mein Äitrittinb!
Uns uiio, ti'fiiK .tt,i:ttp'Vraiia.'n tuwlKn,
Jv'i'iin füll bfr Job at iiofli-r r;i!)t,
i'aitt bis ','!' n (va'iin'U fpic.iVn
Shiii iaiiiiutcit liub trennn iiiiitf),
2o llioiiif VietiT tasten,
Tufi ich In an b,o ctabc Rand
?n meiner Zi'i'Ie dich steliagen,
iN'cnt Ijotje, bounrlK Paierlandl
lliicsicr ,y.i Kniss !
Pfeilschnell schl'fz der' Schnellzug
durch die .erbstniicht. In dem besonn
ton ?ännneri!ng?;nstande, fälschlicher
weise Tchlaf" genannt, so uinii, unbe
quem in eine .Sioupc tiefe igedriiett, ge
niest, Zl'gen alle inelichen Bilder der
ergiNiienleit und der Zukunft an
mir vorüber. ;!iit!e! 9ful)c ! Immer
noch litt ich an den Nachschüben der
Malaria die ich auf Afrikas sumpfig
heißen; bilden mir beigelegt und von
der ich zn Hanse mich ganz erholen
möchte.
Hm ! vird das ein Jubel zn Hause
fein! Zn'ki lange Jahre war ich im
beißen 2iiden, zwei Jahre lang
schwebte mir immer das behagliche
Bild meiner Heimathfladt, meines
Paterhanfes vor, der Papa, die Mama,
die Schwester, der kleine Bruder, die
unvermeidliche Tante, die uns so
schrecklich oft besucht. Sh?ie oft träumte
ich bei einer Hvllenhitze von dreißig
irad im Schalten von dem schonen,
deutschen Sinter, von unserem hei
mischen Vohnzimmer.
Ha! und der Onkel, Onkel Jril,
der Oberförster. Trei Stunden vom
Städtchen hauste der knorrige Alte mit
dem schneeweißen Schnurrbart, den er
beim Nachdenken zu einem förmlichen
Strick zusammendrehte. Den werde ich
so bald als möglich aufsuchen, den alten
Wnldgreis mit den zwanzig Flinten
und den snnfundzivanzig Hunden, der
zehn Worte im Tag spricht.
Station X."
I Ich raffe mein (Gepäck zusammen
und steige aus. Noch eine halbe Stunde
Aufenthalt, bis der Bummelzug mich
zum Ziel meiner Reife führt. Was
werden die guten Spießbürger sagen?
Mvatter Schuster und Schneider? Noch
eine Stunde zu fahren dann bin iel)
zu Hause. Ob sie wohl am Bahnhof
sind? Ich meine die Eltern, nicht die
Gevatter. Ich gehe auf dein Perron
auf und ab, ich friere trotz des warmen
Mantels, ein mir fremd gewordenes
Gefühl.
j Endlich fährt der Zug in die Halle,
rasch hinein mit Koffer, Schachteln
und Bündel. ES vergeht eine Ewig
keit, bis die erlösende Pfeife deS
Schaffners ertönt! Wie langsam die
Stationen sich aneinanderreihen. Noch
eine Viertelstunde! In fünf Mirni
ten müssen wir da sein ! Jetzt !
Richtig, da stehen sie Alle es ist
wirklich ein Jubel. Der StationSvor
stand fertigt feinen Zug ab und begrüßt
mich ebenfalls, mit ihm noch fünf oder
sechs Eingeborene, die mit dem glei
chen Zug kamen. Bald war der erste
Sturm vorbei.
Du wirst wohl recht müde fein,
armer Junge !"
Und wie, Mama, fünfzehn Stun
den Schnellzug, eine Stunde Bummel
zug und die verwünschte Malaria in
den Knochen müde und hungrig."
Wie mager Du geworden bist"
Ja, er ist mager geworden," meint
auch Papa.
, Nun. so arg mager ist er gerade
nicht," flötet die Schwester.
Doch er ist mager geworden," sagt
Mama in bestimmtem Ton.
Wie geht es Dir sonst?" Ist es
sehr heiß in Afrika?" Hast Du unter
echten schwarzen Menschen gelebt?"
Die müssen ja schrecklich sein,
schwarze.Menschen,nichtwahr?" Wie
viel l'omcn "
Kinder, wollt Ihr mich wahnsinnig
machen?"
Fritz, Marie, quält doch den Otto
nicht so, er ist doch müde! Warst Tu
sehr krank? Gott, haben wir eine Angst
um Dich ausgestanden! Bist Du wie
der ganz gesund Jetzt mußt Tu Dich
aber gehörig erholen! HelbingS Käthe
ist eben auch vom Pensionat hier;
kennst Tu sie noch?"
Mutter!"
VajU mir jetzt den Jungen in
Ruh !" befiehlt der Papa. Man hört
ja sein eigenes Wort nicht mehr."
Wir waren am elterlichen Hause.
Ha, wie heimisch, wie gemüthlich,
wie warm. Und ein großer Tisch voll
Leckerbissen und den Appetit.
.Iß, mein Junge, damit Tu zu
Kraft kommst!"
Ich ließ mir das nicht zweimal
sagen, und eine Zeit lang hatte ich
Ruhe. Alle saßen um mich herum und
sahen mir zu, wie ich wie ein Heiß
hungriger esse.
Gottlob, er hat wieder Appetit.
Aber Tu bist doch mager geworden,
Otto!"
Tie MagerkcitSfragc drohte von
Neuem dittutirt zu werden. Ich ließ
einige Sekunden meine Kinnbacken
ruhen und sagte:
Ja, ich habe zwciundzwanzig
Pfund abgenommen"
Zweiundzwanzig Pfund!" schrie
Dirnna.
i
Z'i&TlC.
. ri::nd-wa:?;iz Pfund!" mc
Para luv. wn, cla wollte er sich 'mal
j:rcl!::id;-,:a:!;iz P"!d red t lebendig
rersleUen.
..Zn-eiu:'.d;w.mzig Pfand ist viel,"
dieiiue Fritz nachdenklich.
Warst Tu denn lange krank? Kann
man an dem Fieber sterben? Warst
Du denn in guter Pflege? Zwei,
und"
ES dürfen," rief ich mit Ttenor
stimme in dieses betäubende Turch
einand.'r von stimmen hinein. cS
dürfen immer nur zwei zusamnien spre
chen." Jetzt laßt ihn doch einmal essen!"
sprach Papa streng, Ihr macht den
Jungen ja todt!"
Wirklich trat für einen Moment
Ruhe ein. Aber nur für einen Moment.
So ganz beiläufig warf's Schwesterlein
die Frage auf, ob die Straußenfedern
in Afrika billig seien. Tiefer Frage
schloß sich eine von Seilen Fritzens
über Zlraußeneier an. Ta beide Fra
gen gerade mit einer Kaupause meiner
seits zufammensielen.warf ich ahnungö
loS die Worte hin:
Habe Euch welche mitgebracht."
Da war der Sturm entfesselt.
I,'!r ?r,is:,'in,'!,'rn (vier mir?
Wie süi!
Ruhe !
1 vSimYiIi ' !n liiih-
dounerte Papa. Fritz,
marsch, in'S Bett; es ,st zwölf Uhr
vorbei," setzte cr milder dazu. Marie,
cs ift Z.'it auch für Dich. Ihr könnt
den Otto morgen noch genug fragen."
Ich war gerade mit dem Essen
fertig. Ja, in'S Bett; und eine
Bitte habe ich an Euch: Stört mich
nicht morgen. Weckt mich um zwölf
Uhr Mittags."
Ist recht, ist recht. Schlaf recht
wohl, zum ersten Male wieder zu
Hause. Gute Nacht, Otto!"
Gute Nacht gute Nacht gute
Nacht!"
O den Genuß, zum ersten Male
wieder im alten, lieben, großen Bett.
Nachdem ich noch drei Bettflaschen
herauSgerämut, die mir die Mutter
Hand in'S ager mitgegeben, umfängt
mich in zwei Minuten ein fester, ab
grundtiefer Schlaf.
ES mochte gegen sechs Uhr Morgens
fein, als ein urkrästigcr Besenstoß
der auf dem Korridor scheuernden
Magd nieine Zimmcrthiire traf, mich
einen halben Meter im Bett empor
schnellend. Mit einem unchristlichen
Wort auf den Kippen versank ich bald
wieder in jenen Halbschlaf, in dem
die Müdigkeit noch mit dem vollstän
digen Wachsein kämpft, versank ich
wieder in den prächtigen, tranmvcr
lorcnen Zustand, der sich Morgens
einzustellen pflegt, in dem man den
Faden eines gestörten TraumcS wieder
sucht und aus dem man höchst ungern
geweckt wird. Ich hatte gerade den
Faden wieder gesunden, ich wandelte
gerade durch einen zauberstillen Palm
wald, alS ein leises, dann lauter wer
dendeS Klopfen an der Thüre mich in
die Wirklichkeit zurückversetzt.
WaS gibt'S?" rufe ich entrüstet.
Fritz steckt seinen Kopf in'S Zimmer
und indem er den Schulranzen an dem
langen Tragriemen hin- und herpcn
dcln läßt, fragt er forschend:
Sind die Straußeneier leer oder ist
nocb der Dotter drin?"
Fritz, geh' in die Schule oder Tu
bekommst gar nichts."
Fritz macht geräuschvoll die Thüre
zu, und eben will ich den Spaziergang
im Palmenwald ' wieder antreten,' da
erprobt sich wieder das Sprichwort,
daß man dies nicht ungestraft thun
kann. Mama tritt in's Zimmer, ein
Kaffcebrett mit Zubehör tragend :
Vaß' Tich nicht stören, Otto, cS
ist erst acht Uhr; aber Kaffee mußt Tu
mir trinken. Tu hast mir doch immer
Morgen Kaffee getrunken?"
In."
Unter großer Anstrengung wurde ein
Tisch an'S Bett geschoben und ich
trank den Kasfce. Im ersten Stadium
dcö wieder einsetzenden Schlafes wird
das Kaffeebrett von meiner Schwester
schonend geholt und der Tisch weg
gestellt. Er erwies sich als zu schwer
für die Kraft cincS Backfisches und
plumpste einige Male dröhnend auf.
ES war neun Uhr.
Endlich ist eS wieder ruhig. Ich
entsinne mich noch, daß cS gerade ein
Viertel über neun schlug; ich hörte
noch fern her den Glockenschlag durch
meinen Palmenwald schwingen, da
brachte mir mein Papa zwei Briefe.
Er fragte, wie ich geschlafen habe.
Porziiglich, Papa."
.'aß' Tich ja nicht stören, Otto,
schlafe tüchtig auS. Ich wecke Dich
um zwölf."
Ich seufzte ; es ging jetzt nicht mehr
so leicht mit dem Einschlafen. Schließ
lich ging cS doch. Es war gerade zehn
Uhr, als M.ania die Hand auf meine
Schulter legte:
Willst Tu heute den schwarzen
Anzug anziehen oder einen anderen?
Ter Riiscanzug ist zu sehr strapazirt.
Die Stiefel müssen gesohlt werden,
wo sind denn Teine anderen Stiefel?"
Im Koffer, der nachkommt."
Willst Tu sie einfach oder doppelt
gesvhlt haben?"
Einfach."
Schwesterchen erschien unter der
Thür :
Otto, cö fehlen sechs Taschentücher,
drei Strumpfe, zwei "
Koffer, der nachkommt!" schrie ich
das erschrockene Ting an.
Ich war so geschwächt von dieser
Unterhaltung, daß ich ziemlich rasch
wieder in Morpheus Arme sank. Nicht
auf lange.
Um halb elf fragte Marie schüchtern
an, ob ich frühstücken wollte. Ich ant
wertete gar nicht, weil ich mich selbst
darüber täuschen wollte, daß ich wach sei.
Um dreiviertel elf rasselte der Post
wagen am Hause vorbei und dcr Postil
lon blies. Tas sagt Alles. Um elf
Uhr fing die alte Thnrmglocke zu läu
ten an und fünf Minuten nach elf
hörte ich, wie Papa das Zimmermäd
chcn andonnerte, sie solle keinen Spek
takel machen und die Tcppiche Nachmit
tan on?klovfen.
Zweii::i::in;ig Pfnud?" fragte j
.in::ten ne..., et? Ur rn
, iriv i,eii zwei neiter;:i J-inien.
; 2tc interpelhrreii mich durchriesle
, Ziemlich eiier.vf. cb ich Briefmarken
! ton Afrika baue. ?as war z:t viel.
! Tie Bengels flüchteten rr meinem
Zcrnituhuch und ich stand auf. Mein
Heiner Handkoffer war bald gepackt.
Als ich unten in'S Zimmer trat, war
teten vier Herren auf mich. Ter Eine
lud mich zum Kasinoball für den heu
tigen Abend ein, der Andeie war
Reporter unseres WursiblalkchenS und
wollte mich interviewen, der Tritte
war Borstand des kaufmännischen Ver
eins und bat mich, einen Borirag über
unsere Kolonien zu halten. Ter
Vierte war ein ehrsamer Pelzwaaren
händler, der mich fragte, wie boch ein
Vöwenfell käme und wie viel ich ihm
abtreten würde cr foir.iat.int. Ein
ängstlicher Zeitenblick traf den Tisch.
Dort lagen drei Einladungen zum
Abendessen von drei Tanten, ein
Album von einer alteren Dame zum
Einschreiben, zwei Billets zum Har
nionieball und ein vom Buchhändler
zur gefälligen Ansicht geschicktes
Prachtwerk: Afrika."
Ein Stöhnen entrang sich meiner
Brust. Mit der einen Hand ergriff ich
den Koffer, mit der anderen meinen
Hut. Ich stürzte zum Bahnhof, der
Zug staub bereit. Eine Stunde später
trat ich in ein behagliches Zimmer.
An den Wänden hingen Hirsch- und
Rehgeweihe, in einem großen Glas
schrank standen Gewehre in allen Grö
ßen, hinterm Kachelofen lag ein deut
scher Hühnerhund. Bon einer furcht
baren Rauchwolle eingeluillt saß Onkel
Fritz im Vchnstuhl, trank Kaffee und
las die Zeitung. AIS er mich sah, cnt
fiel daS Blatt seiner Hand:
Ah! Grüß Gott, mein Junge!
Ich dachte, Du wärst erst seit heute
Nacht zu Hause."
Stimmt."
Und jetzt schon bei mir?"
Ja Zur Erholung."
Aaaali, ich verstehe, viebetk)!"
Tes Hauses alte Eurhkleia cr
schien unter der Thür.
iobeth, eine Riesling. Setz'
Tich, alter Junge !"
(kin falsch vcrstondrnks Wort. Na-
poleon der Erste war zwar sehr stolz
auf die vornehmen verwandtschaftlichen
Beziehungen, die ihm seine Pcrniäh
lung mit der Erzherzogin Marie -uise
engetragen hatte, aber manchmal cr
regte sein Schwiegervater, Franz der
Erste von Oesterreich, doch seine Unzu
friedenhcit. Eines Tages vergaß cr sich
in seinem Zorn so weit, ihn einen
vk'iix ganaclie (eilten Einfaltspinsel)
zu nennen. Marie Vuise hatte diesen
Ausdruck noch nie gehört, er fiel ihr
auf, und sie fragte den Adjutanten
ihres Gemahls nach der Bedeutung des
Wortes. Ter Gefragte wagte nicht,
ihr den wahren Sinn zu enthüllen,
sondern sagte, g.inaclie bedenke etwas
sehr Schmeichelhaftes und vereinige
den Begriff eines Helden mit dem
eines vortrefflichen Menschen. Bald
daraus wünschte Napoleon, daß die
Kaiserin einige auszeichnende Worte
an einen siegreich heimkehrenden Gene
ral richten möge. Mit dem huldreich
sten fächeln der Welt versicherte ihm
Marie Vuise vor dem versammelten
Hofe, daß sie ihn für den größten
,tganaclie" der ganzen französischen
Armee halte I
Ein echt mittelalterliches tudrn
tenftücklrin. Im Jahre 1510 sollte
ein Erfurter Student, der im Duell
seinen Gegner erstochen hatte, gerädert
werden. Der Perurtheilte balgte sich
mit dem Henker auf dem Rabenstein
herum und fiel schließlich mit diesem
vom Gemäuer herunter. Hier gelang
cö endlich dem Scharfrichter, sein
Opfer zu überwältigen, und, weil cr
keinen Stri? bei sich hatte, band er
ihm die Hände mit dem Riemen,
an welchem seine Geldtasche hing, an
die Leiter, dann stieg cr hinauf, Stricke
zu holen. Kanin war cr jedoch hinauf
gestiegen, als die Studenten ihren
Kameraden mit der Leiter und sammt
des Henkers Geldtasche hinwegführten,
darin sich die drei Gulden befanden,
welche ihm für die Studcntenhinrich
tung vom Rathe pränumerando gezahlt
worden waren unter Hussa und
Halloh und des Bolkcs unbändigem
Gelächter.
Standcsgrniäfz. Gatte (frisch ge
adelt): Du, Elise, wenn Tu jetzt in
ein Bad gehen willst, mußt Tu Tir
eine feinere Krankheit aussuchen als
bisher!"
TcS Löwen Muth (?).
Ter Begriff Löwcnmuth" scheint,
wie man verschiedentlich aus Berichten
von Afrikarciscndcn in neuerer Zeit
herauslesen konnte, eine europäische
Erfindung zu sein, die sich absolut
nicht mit der Wahrheit deckt. Zwei
Mitglieder der österreichischen Aristo
kratie, welche im vergangenen Winter
eine Reise in das Somaliland unter
nahmen, haben eine Reihe von Abcn
teuern mit dem Könige der Wüste"
bestanden, die denselben nicht gerade
als löwcnmuthig" erscheinen lassen.
Das interessanteste Ereignis) war wohl
der Vöwcnansitz" des Grasen Richard
Eoudcnhove, über den er folgende
Mittheilungen macht. Nachdem er
durch zehn Wochen vergebens versucht
hatte, einen Löwen zu erlegen, schoß
eincö Tagcö bei der Rückreise Graf
Ernst HohoS einen Elephanten, in
dessen Nähe sie dann ihr Lager auf
schlugen. Nahe bei dem Kadaver, den
schon am Tage einige Löwen-Gour-mandS
besuchten, wurde am Abend ein
buschähnlicher Schirm errichtet, hinter
dem Gras Eoudenhove und einige
Begleiter sich versteckten, nachdem
sie noch einen lebenden Esel in guter
Schußnähe angeseilt hatten. Nicht
lange hatten die Jäger zu warten, als
aus dein Gebüsche eine Löwin und ein
Löwe hervorstürztcn, von denen erstere
im Moment mit gewaltigem Sprunge
dem Esel im Nacken faß. Ein Lärm,
Getrainpel, Gebriillc und endlich, als
einen Augenblick das ungleiche Reiter-
) vaar weniacr schwankt, ein chun.
Arischen die Vickter getroffen, stürzt
die vowin zur Erde, welche gleich dar
auf der Esel in einem Anfalle hechsier
Wuty cin komisches Bild wie
rasend mit den Hufen bearbeitet.
Inzwischen wird es dunkel, der Mond
gebt langsam auf und eine echt afrika
nischc Pollmondnacht beginnt. Taghell
beleuchtet das Nachtzestirn die busch
bedeckte weiße Steppe. Plötzlich unter
brechen die Stille seltsame Tone, die
langsam anschwellen und wieder ver
hallen. ES ist der verwesende Leichnam
des Elephanten, dessen Gase dieses
eigenartige Konzert veranstalten, wel
ches derart geräuschvoll wird, daß sich
die Löwen um die Schüsse des Jägers
gar nicht kümmern. Noch war teine
Stunde nach dem ersten Schuß vergan
gen, als sich wieder auf den Esel ein
Löwe stürzt, der jedoch in demselben
Moment auch wieder feige die Flucht
ergreift, so daß die nachgesandte Kugel
ihn verfehlt. Den dritten Löwen aber,
der jenen nach kaum zehn Minuten
ablöst, ereilt sein Pcrhängniß. Ein
Halsschuß trifft ihn bei dem Eselritt,
so daß cr L0 Schritte von seiner Beute
verendet. Inzwischen begann ein Kon
zcrt, das jeder Beschreibung spottet.
Aus allen Büschen brüllten Löwen in
den verschiedensten Tonarten, angelockt
durch den verwesenden Elephanten, und
endlich erscheint wieder einer derselben
auf der Bildfläche. Tiefer aber nähert
sich ganz vorsichtig, wie eine Katze
schleichend, bis er plötzlich mit mäch
tigern Satze auf den Esel springt. Auch
ihn ereilt die todtbringende Kugel,
doch ist gleichzeitig auch dcS muthigen
Esels letzte Stunde herangenaht, denn
er ist im Kampfe mit dem Gegner
zusammengestürzt. Einen vierten Lö
wen schoß Graf Eoudenhove dann noch
bei völliger Finsterniß. Derselbe zog
angeschossen davon ind erst nach langer
Suche am anderen Morgen, wobei der
Löwe immer vor dem Jäger flüchtete,
erhielt er den Fangschuß. Bier Löwen-
seile in einer Nacht erbeutet, können
wohl wenige Sterbliche als Zimmer
schmuck aufweisen.
türkische Ccnfur.
Im Nineteenth Ecntury Magazin"
gibt Mr. H. Anthonh Salmone einen
amüsanten Bericht über die türkische
Presse. Sie ist ein bloßer Name
ohne Substanz" und dafür sorgt der
türkische Eensor, im Pergleich zu dem
sein russischer Kollege noch liberal"
genannt werden muß. Hier einige
Beispiele, die Mr. Salmone gibt. Er
schlägt ein Blatt auf und liest: Sig
nor EriSpi scheint in dem Parlament
erreicht zu haben mit seiner R'ede
über Sizilien und die Bedingungen
im Allgemeinen. Angesichts dessen,
dass die äußerste -Linke in Sizilien
proilamirtc, war cö höchst wün
schenSiverth und eine ausdrückliche
Erklärung ."Ein Herr stirbt; cr
heißt zufällig Fr. Sultan; der Korrek
turbogen kommt zurück mit dem beim
Namen anSgestrichenen n"; eö gibt
ja nur einen Sultan! Eine Notiz
in einer arabischen Zeitung berichtete,
Adeline Patti verdiene mit ihrem
Singen jährlich einige tausend Pfund.
FlugS streicht sie der Blaustist"
Solche Neuigkeiten möchten den See
len der tugendhaften und getreuen
weiblichen Unterthanen der schönsten
Perle des Jahrhunderts Harm zu
fügen." Die Perle ist natürlich der
Sultan. Wenn von ihm die Rede ist,
muß der Redakteur seine ganze Phan
taste aufbieten, um ehrfurchtsvolle
Bezeichnungen aufzutrciben. Ein leicht
finniger Kunde hatte einst von der
Perle" kurzweg als Seiner kaiscr
lichcn Majestät, dem Fürsten der Eläu
bigcn und dem Schatten Allahs auf
Erden" gesprochen. Er wurde flugS
zum Eensor zikirt und erhielt einen
scharfen Bcrweiö. Mr. Salmone zitirt
folgendes Beispiel dcö orthodoxen"
Stiles, das er auf 's Geradewohl einer
türkischen Zeitung entnahm: Heute
feiern wir den 13. Jahrestag unseres
Blattes, wir feiern ihn unter der Herr
schaft der schönsten Perle des Zeitalters
und des verehrten Mittelpunktes des
Universums, an dessen Portal die
Kameele der Gerechtigkeit und Gnade
stehen und an dem die Augen der
Könige und Bölkcr des Westens hän
gen; die Herrscher dort sehen in ihm
ein Beispiel politischer Kraft und die
Wölker ein Borbild der Gnade und
Güte; es ift unser Herr und Meister,
der Sultan der zwei Küsten und der
große König der zwei Meere, die Krone
aller Zeiten und der Stolz aller Län
der, der größte aller Kalifen; der
Schatten Gottes auf Erden, der Nach
folgcr des Apostels des Herrn, der
siegreiche Eroberer, Sultan Abdul
Hamid Khan." So ging's noch einige
Zeilen weiter. Streng verboten ist,
das Wort Majestät" irgend einem
anderen Herrscher beizulegen, und als
vor einiger Zeit ein Blatt eine Lebens
bcschrcibung der englischen Königin
gab und sie dabei Konigin von Groß
britannien und Irland und Kaiserin
von Indien" nannte, wurde das Kai
serin von Indien" flugs gestrichen,
weil die Regierung des , Schattens
Gottes auf Erden' keinem Blatte ge
statten könne, von einem christlichen
Weib als der , Kaiserin' über ein Land,
in dem viele Millionen Muhamme
daner leben, zu sprechen !"
Einfluft der (5l?c aufdie Lebensdauer
Der Statistiker Bcrtillon hat den
Zinfluß der Ebe auf die Langlebigkeit
Zugehenden Studien unterzogen und.
seine Resultate sind für die Ehestands
Kandidaten sehr ermulhigcnd. Diese
Studien beziehen sich auf Frankreich,
Holland und Belgien, passen sich aber
gewiß auch Teutschland und Oesterreich
Ungarn an. Bcrtillon sagt uns, daß
vom 25. bis ZU. Jahre die vcrheirathc
ten Männer im Berhältniß von 0 per
Mill: sterben, die unvcrheirathcten
bon 1 per Mille und die Wittwer
von 22 per Mitte. Brnii 00. bis zum
55. Lebensjahre beläuft sich die Sterb
lichkeit dieser Klassen auf 7, be
ziehungsweise 11 und 1 per Mille.
In den höheren Lebensaltern zeigt sich
die gleiche Differenz zu Gunsten der
Ehemänner gegenüber den Junggesel
lcn. Es ist auf dencrsten .BUck seit-
risfff -
ifja
y
I , -w l.::i.'c.if. -."
A , e
. i:;rv; '.'' ,31
''ra:
r.lA .
- j ' ' r j V;
. V? ? . , w'JCi'
T j .V ..t "
U . - ,
a -
; i,"-r
J&Li'rYt-fW'
&'': .
t t .'..
KWMM c
r.ictHu, j&x
A:h?'V ;fTh
wmx
m km
' 1 . V- . t rf
.iAH.
'..fv
IST" Die
13.
3 . -ommi
.r.n und doch verständlich, vap vinwer
de.n Sterben mehr ausgesetzt sind, als
Männer desselben Allers, die nie ver
hciralhet waren. Tie einzige Aus
nähme in der niedrigen Sterblichkeit
zisfer der Ehemänner tritt in dem
Falle ein, wo die Betreffenden in sehr
jugendlichem Aller heiralhen. ES mag
für so jugendliche Ehc-Aspirantcn ganz
nützlich sein, zu erfahren, daß verhei
rathete Männer, besser gesagt Jiing
linge, im Alter von I biS20 Jahren
im gleichen Berhältnisse sterben, wie
Männer im Alter von t! bis 7i Jah
ren ! Für die Langlebigkeit der Frauen
erweist die Ehe sich nicht so günstig,
wie sür die Männer. Tie Entwicke
lung macht sich unter dem 25. Jahre
nicht geltend, sondern tritt erst von da
an deutlich zu Tage. Unverheiratete
Frauen im Alter von 30 bis 35 Jahren
sterben 11 per Mille, verheirathete
desselben Alters per Mille. Unter
25 Jahren ist die Zahl der Stcrbefälle
bei den Ehefrauen höher, als bei den
ledigen. Nach dem U). I .ihre ist die
Langlebigkeit bei den verheirateten
Frauen eine viel größere, als bei ledi
gen gleichalterigen. Willwenvonmitt
lerem Alter leben nicht so lange wie
Ehefrauen oder Unverheiratete dcö
gleichen Alters. Ein Mann, der im
25. Lebensjahre heirathet, hat eine
Tmchschnittserwartung von weiteren
40 Lebensjahren, aber der unverhei
ratete Mann desselben Alters verrin
gcrt die weitere Tauer seines Lebens
um ö Jahre, wenn er ledig bleibt.
lieber die Person lich keil
des neuen Zaren, Nikolaus des
Zweiten, schreibt cin Wiener Blatt:
Am G. November 1800 hielt der
damals 22jährige Zarcwitsch, zur Rech
tcn unseres Kaisers sitzend, seinen
Einzug in die Hauptstadt Oesterreichs.
Ter Eindruck, den man von ihm
empfing, war ein sympathischer. Tas
freundlich lächelnde, mit einem dünnen
Schnurrbärtchcn geschmückte Antlitz cr
innerte mehr an die Züge seiner Mut
ter, nichts war in der heiteren Physiog
nomie von dem strengen Ernst seines
BaterS zu erblicken. Tie in die
elegante Uniform unserer Fünfer
Ulanen gekleidete Gestalt dcö Zare
witsch fiel durch ihre Schmächtigkeit
auf und erschien fast klein neben den
Hünengestalten seiner Begleiter, der
Fürsten Bariatynsky und ObolcnSky.
In letzterer Zeit, wo Nikolaus so
ziemlich gegen seinen Willen gezwun
gen war, mehr in den Bordergrund
und intimeren Kontakt mit Land und
Leuten zu treten, soll cr mehr an
Sicherheit des Auftretens gewonnen
haben. Seine schlanke Gestalt ist etwas
voller geworden, das freundliche Ge
ficht hat durch leichte Bräunung die
kränkliche Bläffe verloren, die grau
blauen Augen blicken kühner, ver
trauensvoller in die Welt hinein. Ein
ziemlich dichter, hellbrauner, fast in's
Blonde schillernder, am Kinn znge
fpitzter Bart umrahmt daS Ooal seines
Gesichtes. Bon der Schläfe zieht sich
gegen den Hals zu eine scharfe rothe
Linie, die Narbe jenes japanschcn
Säbelhiebes. Ein wenig scharf hervor
tretende Backenknochen und eine ziem
lich kurze, leicht abgestumpfte Nase
verleihen seiner Physiognomie einen
entschieden russischen Typus. Der
jetzige Zar besitzt höchstens die Mittel
größe und nimmt sich in der Umgcbnng
dcr in Stahl und Silber schimmernden
Kürassiere der Ehevaliergarde fast klein
aus. Die Zaren find eben im Laufe
dcö 10. Jahrhunderts von Geschlecht
zu Geschlecht körperlich kleiner gewor
den und die Bauern sagen von dem
jetzigen Zaren: Sein Gesicht ist das
eincö Mannes, feine Gestalt die eines
Knaben." Dcr neue Zar hegt eine
große Borliebe für die Eiviltrncht die
cr. wo es nur angeht, gern gegen die
schimmernde Uniform vertauscht.
Neugriechisch hat mehr Achn
lichkcit mit dem Altgriechischen, als
irgend eine andere moderne Sprache
.iit ihrer S!orgängerin.
Das W a ch ö t h u m der P s I a n
zen ohne Sonnenlicht. Merk
würdige Peränderungcn zeigen die
Pflanzen, wenn man sie eine Zeit
lang im Finstern wachsen läßt; am
auffallendsten sind sie. wenn man
Pflanzenfamen im Dunkeln zum Kei
men bringt. Die Wurzeln werden
normal ; sie sind ja daran gewöhnt, in
tiefster Finsterniß zu arbeiten. Tic
Blätter dagegen verhalten sich ver
schieden; bei Bohnen und Erbsen, wie
überhaupt bei den ncijicn Pflanzen
entwickeln sie sich mir kümmerlich, die
bandförmigen Blätter dagegen von
HyiUintben, Gräsern und ihren Per
wandten werden im Finstern meist
länger und schmäler. Immer bleiben
dic Blätter aber bleichgelb und zart.
Auch dem Gaumen munden sie besser,
wie Salat und Spargel beweisen, die
ungenießbar werden, sobald sie der
Sonne ansgefetzt waren. Nur die
Keimlinge der Nadelhölzer crgrünen
auch im Finstern, wie einst Göthe in
R'om entdeckte, als er Pinienkörner zum
Keimen ansetzte.
oä
mmK
fi-nw i-V.y
m
kFMÄ ,'Sth
m
'h'irL i'
W' v
OUl&M
. 17 , Jhr. .mvimmu M .WZWl
r. .V
K lÄS MWWWKU
MMMMÄMMM" X
tXTir;
(?'.
w I Wurlt.i
" " vtv,v
Handlung
von
.
Wagner ct Andrs,
: 145 siidl. 10. straft.
feinsten lclbitie,n,5ten cte.it..
Leber-, Knack, und Wiener Ä.irsie Ui ok
Fleisch zu den niedrigste Preise.
uv uvtkieuzt uch stlvst.
V
d. C. WOEMPENER,
Aewen Arzneien. (Dclctt, warben u.s.w.
130 süvl. 10- Stras;k,
irotf-x-,
M -4 4ff
li V A
:JW
V.V
js?
eine ,fo!vSc der Lebensweise in diesem Lande.
Tausende wurden
Heilmittel
H '
& c
VV
0vN! S
üfc-s
-Äff
W
HU
HU
H'4
HM
V
HX
Jipcnlxvixxxtcxhxtbcicbcv
-e" i)0 3al)reii im Gebrauch.
Für ?lzciitl,re,i wende ina
DR. PETER FAHRIMEY,
Ü
....c..
0YÜ (miö
Mvvuym
i
La Crossö
John G
as kSebiäu der Jodn Giind'lchen Nraiirrei von ila Grosse, imc , erfreut firt in den
ß 's? AAtl.tiiM L..trti.y.i.3 LlM.Hbf 1. . , . . XY . f '
Cr jni.uiiuunii, unuiiuii iiiinirLin m.o
eis, da dikfkö Bier raus prüfen I,o
i,lllui,ii, ,ur ,llvk nno tiiiigcgeiio nimmt entgegen
OSCAR
Generalagent,
(Red Front Furniiure Store)
Händler in
Möbeln 1 Hllllsutensilien
3L32 0 Str,
r?4
ttthle in reichster lnswahl, Dinerl
i
Schaukclstiihle xxnb
Cobblers Seat, Teppiche xtxxb Draperien
zu mäszigen Preisen.
2. O WÄTALkW.
B. G. Dawes. Präsident.
Lincoln Kohlen (k
KlAcn
Engros- und Detail
Händler in
Anthraeite,
Canon Cily,
Rock Springs,
Peacock,
Hurricane,
Mendota,
Colorado,
lO-r
Telephon 440.
Bei dieser
I. Jngermann,
Fred. Moorweier,
'tiele Leute eilen, sobald sie bemerken, daß ihre Sehkraft nachgelassen hat, zu x
er gend einem BrillenhSndler, versuchen mehrere Brillen und kausen eine solche
in der Erwartung, daß sie das Augenlicht wieder fördern werde. Tas Publikum,
welches so handelt, bedenkt nicht, dfc es das Auge dadurch dauernd schädigen kann.
Andere wieder ziehen unerfahrene Oplieer zu Rathe und verlieren auf diese Weilen
Zeit, wahrend sie von einem erfahrenen Optiker in derselben Zeit mit pasiendm
Gläsern das Auge wieder vollstärdig herstellen könnten. Wir sind bereit ihre jstu
gen zu untersuchen und zwar ohne bierfür Gebühren zu beanspruchen und Ihnen
frank und frei erklären, ob ihre Augen durch geeignete Brillen wieder in Stand
gesetzt werden können.
j IB. Txic5lx.oy $& 2o9
1 0il.- O iStr-stssc.
WHOLESALE & KKTA1L JEWELEKS & OPTICIAXS.
Baker's
1038 0 .'TRASSE.
Anzüge für Mcinncr, Knaben und
Kinder
werder, niedrigeren Preisen verkaust, als in irgend einem anderen Geschäfte der
Stadt. Wir besitzen das größte Lager in Gardcrobcartikeln für Arbeiter
Für die nächsten 30 Tage Alles zum
N rtO-Auurt
"Ai;UllflHV.
Vist y
C?
I (,;T4,,"'s I
I vtVV 1
f. i&Vl I'
I
SV
vm4
tU' .MZ
'-VS'
-V?
' rSw
sVSy
-
Lincoln, Nel.
leiden an den
jt'rt
$ri
f
ff. ri
(VA:
sä
(V-V
M!
ö.??
gekeilt durch das alt bekannte
,511 haben bei kkal Agenten.
sich an ... .
CHICAGO, ILL.
w
ft'TÜ
M
fA:
ffi
'. Lagerbier
LI 11 Cl Wisconsin
wi?coiiiiii, ptner nu;prorDfiilii(Jicii B'Iicbk-
Waffe dcr vorzüglichsten Qualiliii btteiict wird
HEUCK,
211 nördl
9. Str., zwischen P und Q.
. . .
V
r
gepolsterte Stühle, V
W. N. Daivcs, Seerctär
Kolz,
Holzkohlen.
S
Kohlenlager: 0 & M.
LINCOL1N, IVEI3.
Firma sind folgende Teutschen angestellt:
I. C. Kear,
John Mohr.
Kleider Laden