Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 30, 1894, Image 12

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    Pjs LriefzeKeimniß.
turnott von I. S a l b h t i tn.
i fc,hur:t feint großen Zureden
jv Arm Ml. ben Gii der Familie,
lur Verlängerung (ein Aufenthalte in
r . OEX.Vv f i T t
Etuttgnt jll tmezk. 1! I"
er sich sehr wohl im Haufe de Post,
rathe, ao er täglich mehrere Stunde
zudiachle. Eigenlllch area von inner
?ir!uk,rtise ur et Tage fflr die (üb.
deutscht Residenz bestimmt gewesen. Nun
aier waren e schon fünf. Und eben
hitte der junge Gelehrte seine Mama
mit wenigen Zeilen benachrichtigt, daß er
noch einige Tage bleiben wäide. El
hatte da im Nebenzimmer gethan. Jetzt
verklebte er flüchtig den Bruf und gab
ihn dem artenden DienlZmaeqen.
.Da, wird nicht halten,' meinte US
Mädchen, aus den Beriqmg ceuuno.
,0, ti hält schon, meinte der jung
Mann lSielnd.
Daran knüvste sich eine kleine Debatte
LidKn. die Tochter de Hause, un!
deren Eoustne Milla. die wegen Toilet
tenbesorgungen zum Besuch vom Lande
gekommen war uno lyren u,ci,utt
auch immerfort verlängerte die beiden
Mädchen sailden e .schrecklich', daß die
Briefcouvert oft so schlecht gummirt
seien und daß man überhaupt mit Bor,
ficht jeden Brief öffnen und unbemerkt
wieder schlugen kenne. Da Letztere
wurde bezweifelt und schließlich doch wie,
der bejaht. Und die junge Mädchen
waren ordentlich entsetzt über dieje Mög
liibkeit.
Der Oberpostrath scherzte zwar über
die Wichtigkeit der Mäichendrtese, gab
aber zu. die alte Sitte, Briefe zu flegeln,
hab eine hübsche, symbolische Bedeutung
gehabt. Da Siegel, da Keiner ver
letzen konnte, bedeutete die Heiligkeit des
Briefaebeimnisse. Man sprach weiter
Ober bildliche Ausdrücke, die sich an da
.Siegel' knüpften. ES war besonder
der Papa Postrath, der sich in diese Be.
trachtungen vertiefte, ohne zu bemerken,
daß das junge Volk etwa zerstreut war.
Dr. HinrichS war da Urbild eine
schönen deutschen ManneS, blond, groß,
kräftig. Man sah ihm den Gelehrten.
Dozenten nicht an. Er machte sich sehr
gut zwischen den beiden hübschen MSd
chen. von denen die Eine, Liddv, kafta
nienbraun, Milly brünett war. Die
Beiden boten zu hübsche Contrafte unter
sich: Milly, die kleine Landpomeranze,
schüchtern, drollig naiv: Liddv selbst.
bewußt und schnippisch, da einzige ver
öhnte Kind deS Hause.
AIS die Abendtafel aufgehoben roor
den. huschte da Terzett in den Garten.
Lächelnd sagte der Oberpostrakh zu fei,
ver Frau:
.Erinnert er nicht an Bileam'S Esel.
unser lieber Gast? Er weiß nicht, welche
von den Madchen er liest, welche er wöh
len soll.'
.Natürlich unsere Liddy, daS scheint
mir unzweifelhaft,' sagte die eitle Mut.
tcr. .ES handelt sich nur darum, ob sie
nicht dem Lieutenant v. Waldegg den
Vorzug geben wnd. Nur der neue Ein,
druck nimmt sie gefangen.'
.Nun, ich würde ihn der guten klei
ven Milly auch gönnen, den Doktor
nämlich.'
.Ist nicht fein genug erzogen für ihn!'
meinte Mama.
ES war am folgenden Morgen, nach
dem der Abend angenehm, aber ohne
Entscheidung verlaufen war. Mill war
allein zu Hause, daS heißt im Hause
ihrer Verwandten und Gaftfreunde.
Ihre Tanie war zum Zahnarzt gegangen
und hatte sich von der Tochter begleiten
lassen. Da brachte der Briefträger die
Morgenpost: Zeitungen für Onkel und
einen Brief für Liddv. Millv hielt ihn
in der Hand, ein seltsamer chreck durch
zuckte sie: diese? Format, diese Hand,
schrift! DaS kam ja von Dr. HinrichS
und an Liddv l Sie korrespondirten und
ohne jede Vorsichtsmaßregel. Also wa,
ren sie einig kein Zweifel. Millv
mußte sich setzen. Ihr zitterten die Knie,
und ohne daß sie eS merkte, rannen dicke
thränen uver ihre Wangen. ES war
ja ganz natürlich, daß der Doktor um
ihre schöne und besitzende Cousine warb.
Man hatte da kommen sehen. Aber
nun eS zweifellos erschien, ging eS der
kleinen M,ll wie ein Messer durch'
Herz. Himich war auch gegen sie sehr
freundlich gewesen und diZmeilin hatte eS
geschienen, als geftele auch sie ihm, wie
er ihr gefiel. Vielleicht war das, was
fit tn der Hand hielt, keine LiebeSerklä.
rung. Aber was sollte er ihr sonst sagen,
vle,er giuaiutjen ioca?
Mill drehte den Brief hin und her,
Schon war eine Thräne daraufgefallen
und hatte einige Buchstaben der Adresse
verwischt. Nun aber entsann sich Millv
dkg gestrigen EesprZcheS über da unbe,
merkbare Oeffnen der Briefe. Man war
zu dem Schlüsse gekommen, daß eS unter
allen Umständen zu machen sei. Man
taucht ein Falzmrfser in laueS Wasser
und fangt oben tn der Ecke an, sehr lang
(am und vorsichtig. Da der Gummi,
bezug deS Umschlages nicht leidet, kann
man leicht wieder zukleben! Wenn Liddv
(a falsch, so heimtückisch war, die ganze
Sache ihrer Cousine und Busenfreundin
zu verschweigen, so hatte diese verrathene
Busenfreundin auch da Recht, solch' ein
Briefchen mitzulesen; denn eS sollte ja
nicht unterschlagen, sondern neu verklebt
und abgeliefert werden! Millv holte
warme Waffer aus der Küche und machte
sich an'S Werk. Aber erstens wollte sich
keine Oeffnung finden, um anzusetzen
und zweitens kamen ihr Skrupel. Denn
e war gestern auch die Rede davon ge
wesen, daß e sträflich sei, da Briefge.
heimniß zu verletzen. Aber schließlich
unter Cousinen und Freundinnen....
Möglicherweise zeigte ihr Liddy selbst
den Brief, aber da dauerte noch bi
Mittag.
Nun holte Mill? eine Zahnstocher,
befeuchtete diesen, machte damit eine
Oeffnun?. daß da gaUxeff hinein,
schlüpfe konnte, und wirklich. ging
biillant. Nur in der Mitte haperte e,
ein wenig, tler mit peinlicher Vorsicht
und etwa Feuchtigkeit wurde da Hin.
derniß genommen. Und nun hielt Millv
den Brief in der Hand. Ihr Herz xocht,
zum Zerspringen, sie hätte selbst nicht
sagen können, ob au Eifersucht oder a
Gewissensangst.
Da standen Verfe. Ein LiebSzedicht,
welches Mille, umflorten Auge und mit
bebende Gliedern überflog, e schien ihr
etwa Wunderbare, eine himmlicht
Offenbarung. Und dann kam eine kleine
Nachschrift i Prosa:
.Ich hätt Ihnen die Alle gerne in
Prosa gesagt süße Mädchen aber
Ihre liebe Cousine lägt mich dazu nicht
rammen, verzeihen sie mir al o die c
Kühnheit und lassen Sie mich heute
Abend merken, daß teie mir nicht bös,
nnD."
Mill, hätte aus diesen Zeilen die Be
ruhigung schöpfen können, daß die der
erste Brief bei Doktors an Lidto war,
Aber ihr Schmerz über den Seitenhied
auf die Cousine, also auf sie selbst, war
zu groß. Sie zerfloß r Thränen. Nicht
nur nicht geliebt, sondern überlästig zu
ein. ca! war zu viel.
Noch heute wollte sie nach Hause rei
sen. Sie hätte das längst thun sollen,
aber e gefiel ihr so gut hier. Mitten
zwischen thrSnenüberftrömten Entschlüs,
en entsann sie sich, daß sie a den Brte
wieder schließen mußte. St leckte, sie
strich mit nassem Finger über den
Gummiftreifen. Aber e klebte nicht,
durchaus nicht. WaS thun? .Von Neuem
zukleben' hatte man gestern nur so leicht
hin gesagt. Ja, die Leute sollte daS nur
versuchen. Woher ausgelösten Klebe
gummi nehmen? ES war keiner im
Hause. Da erinnkrte sich Millv, daß
man zu Haus Nüsse zu Weihnachten ver
goldett und dazu Eiwlig benutzte. Sie
begab sich tn die Küche und erbeutete ein
Ei unter dim Verwand, Halöbeschverden
zu haben. DaS dtenflelsuge Mädchen
wollte eS durchaus mit Zucker anrühren
und eS war schwer, ihr zu beweisen, daß
da Et au der Schale geschluckt, heil
kräftiger sei.
Nun zitterte daS EiweiS in der Sei
fenschale. Aber eS ließ sich schlecht ftrei
chen mit seinen eigenfinnigen dickflüssigen
gSde. Nun schien der dienstuntaugliche
Gummirand genugend strichen, er haf
tete. aber ach! eS quoll dick darunter
hervor. Milly hatte zuviel Eiweiß g:
nommen.
Sie wollte vorsichtig abwischen, aber
Im Nu war die Rückseite des Briefes
oersudelt, klebrig unmöglich! In schreck.
licher reflürzung staut. sie au das lln
heil. Wäre sie besonnener gewesen, hätte
sie den Brief Liddy ruhig hingeleat. Sie
Milly brauchte ja von der Existenz
desselben nichts zu wissen. Sie konnte
dann sogar erstaunt und entrüstet sein.
denn das der Brief geöffnet und wieder
zugeklebt worden, war sehr deutlich
Vielleicht auch hätte Liddv nicht
dergleichen gethan. Aber Milly war zu
dem Allen nicht verschlagen genug, Sie
fühlte sich gerichtet, fühlte das Walten
eines unabwendbaren Geschickes über sich.
zerriß das beschmutzte Couvert in tausend
Stücke und verwahrte das Gedicht für
sich zum ewigen Andenken an diese schreck
liche Stunde.
Bald daraus kamen Ltdty tn) ihr
Mutter zurück. Die kleine Zahncxera
tion war glücklich verlaufen. Auf dem
Rückweg war Liddy ihrem Lieutenant be,
geanet. der während einiger Tage dienst,
sich abwesend gewesen war. Und Liddy
onnte sich in dem Glück, zwei ansehnliche
Verehrer zu haben. Erst spät bemerkte
man Milly' Melancholie. Angeblich
hatt st Sehnsucht nach Hause dekom,
men und wollte fort. Liddy lächelte mit,
eidig. Da arm Ding war iferfüch,
tig. Die Tante aber war gegen alles
lledersturzte, wollte von heute nichts
hören, fondern bestimmt Milly'S Ab
reife für morgen Nachmittag. Ohn
große Widerrede Ügte sich die Kleine,
u Abend kam )r. HinrichS wieder.
nicht ganz so stolz und selbstbewußt, wie
eS eint Doktor, Dozenten der neueren
Geschichte, Reservelieuteuant und noto.
riich schönem Manne zustand.
Liddy sah in dem Rosakleide besonders
hübsch au, war eben noch besonders
chnippifch. Nun erst begriff Milly die
ganzen golgen toter umhat. Liddy,
ohne Ahnung von de Versen, gab in
hrem Betrage auch weiter nichts zu er
kennen, al dag sie in recht übermuthi
ger Laune war.
Der Doktor iah fc auch immer so
eigenthümlich fragend an, al müsse er
ihr die schwere Schuld vom Gesicht ab
lesen.
sie rannt Innen BMen hinunter
bringen. Woher auf einmal das heftige
Heimweh kam? Onkel und Tante wun.
derten sich sehr darüber. Milly hatte
biSher kein Heimweh gezeigt.
Nun wurde Dr. HinrichS aufmerksam
.Wie, Sie wollen fort. Fräulein
Milly?'
Gewiß, ich muß nach Haufe. Mama
braucht mich so dringend. Ich hätte nicht
o lang fortbleiben dürfen.
.Ich werde morgen auch reisen', sagte
er laut, .in Folgt einer Depesche, die ich
heute erhalten habt. Ich habt mir mit
kinem Freund in Rendezvous gegeben in
Friedrichshafen.'
Er hatt och nichts rzaylt und die
Familie war sichtlich verblüfft über diese
brüske Abreist. Milly stockt der Athem.
Liddy'S Verhalten galt dem Doktor als
Abweisung und darum reiste er ab. Und
daS Alle hatte fit verschuldet. Viel,
leicht, wenn sie sich schüchtern zurückzog,
e, die Überläftlge Cousine, fanden sie
ch Beide. Milly gab vor, ihre Sache
packen zu müssen. Nun würden die Bei,
de allein ia den Garten gehen und die
acht in? Gleiche kommen. Aber dar.
au wurde nicht. Mama, mißtrauisch
geworden durch die angekündigte Abreise
cej Doktor, folgte dem junge Paare
ia den Garten und und ich de Beiden
nicht von der Seite.
E blieb nicht übrig. Mill, mußt
handeln, er sie ich! ewig deo Vor
urs auf der Seele lasten habe wollte,
da Glück zweier Menschen zerstört
haben.
Wa aber sollte sie beginnen? Die
volle Wahrheit gestehe? Da war
i
beschämend. Oder nur Liddy versichern
daß HinrichS sie schauderhaft lieble?
.Ja. warum sagte er mir da nicht
leibst?' würde Liddy antworte. Wa
thu? DaS Blatt mit dem Gedicht war
seit heute Vormittag auch schon zerlesen
und zerknittert.
Milly hört draußen im Korridor leb
haft spreche. Dr. HinrichS verabschie,
bete sich etwa frühe: all sonst. Und
jetzt schritt er allein durch den Vorgarten,
Milly flog ihm nach. Mit EilzugS
schnelliqkeit halte sie eine Entschluß ge
faßt. Wenn eS galt, ein beschämende
Geständnis abzulegen, so wollte sie
lieber ihm. der sie aus (einen blauen
Augen immer so treuherzig ansah, al
Liddy, welch jedenfalls mit grausamem
Spott geantwortet hätte. Er rasselte
eben an dem Schlag der äußeren Garten
thüre, dessen Geheimnig er noch nicht s
recht weg hatte.
.Fräulein Milly. Sie? Ach.
ich
habe wohl meine Handschuhe aber
Sie?'
AthemloS stand sie vor ihm. ES war
so dunkel, daß er nicht sehen konnte, wie
dunkelroth fi war.
.Nein, nein, ich, o, bitte, sagen Sie
mir. warum Sie so xlctzlich abreisen?
.Sie könne noch fragen?' entgegnete
er wehmüthig, .weil ich hier nichts meh
zu suchen habe. mchtS I'
.Sie find im Irrthum, bitte, glauben
te min"
Er faßte nach ihren Händen. Sie
ließ sie ihm. Er dürfte ja nicht gar zu
böse werden.
.Liddy weiß von nicht,' brachte fi
aam plump hervor, .aber te können
noch Alle tn'S Gleiche bringen! Liddy
ist ein vortreffliches Mädchen.'
.Aber das bezweifle ich ia gar nicht,'
versetzte er ein wcmg ungeduldig. Na
türlich, er begriff nicht. Sie mußt
deutlicher werden. Und auf einmal hielt
sie ihm da Blatt mit dem Gedicht unter
die Nase.
,O bitte, bitte, chicken Sie eS ihr
noch einmal. ES kam in meine Hände
ich hatte Malheur damit und konnte eS
Liddy nicht geben. Seien Sie nicht
dose, ich habe gräßlich gebüßt.'
.Warum wollen Sie eS nicht behalten
das dumm Gedicht, Sie böse Mäd
chen?'
Sie bemerkte gar nicht, daß er sie an
ftch zog.
.Es geborte doch Lldty, c3 war doch
an te avreftrt.'
.0, ich Esel, da habe ich richtig die
Namen verwecyjtlt; es war mir nachher
so. aber süß Milly, das Gedicht gehört
Ihnen, behalten Sie eS doch und feien
te mir mq: v0c.
Sie schrie aus. .ES war an mich?
e haben (ich verfchrtecen? D Gott,
und die Angst umsonst wegen deS Brief,
geheimnisses Und wirklich, eS war an
mich?'
.O, Du likbeS Mädchen. Du hast das
Siegel verletzt, de Brief geöffnet, weil
Du eifersüchtig warst? Du liebst mich
iio r
Sie oerftummtt, wkil er sie näher an
,ia zog und tyr zunusterte, wie er An.
fangS zwischen den beiden hübschen . ..y'
geschwankt, aber sich bald und bestimmt
für daS sanfte, häusliche . . .y entschieden
yaoe.
Nun aber halte n allk Hoffnung auf,
gegeben und wollte morgen abreisen. '
.Wie gut nur. daß der Brief nicht ae
siegelt war,' stammelte sie. .sonst hätt,
ich de Muth nicht gefunden, ihn zu öff
neu, und dann wer weiß, was gefchihm
wäre.
.Und ich hätte nicht erfahren, wa ich
etzt erfuhr, wenigstens nicht (o. in der
Weife. Und dafür darfst Du, sollst Du
alle riefe, die an mich adresfirt sind,
ausmachen, en u meine Frau bist
v, 0, vit e ngn werve tcg nie vtr.
gessen! Aber wie lautet denn Dein wirk,
Iichcr Vorname, damit mir nicht wieder
o etwas pamrtk'
Emilie und meine Cousine Lodia
Garvea Heiken wir Beide."
.Gut, ich werbe morge um die Land
deS Fräulein Emilie Vordeck anhalten.
Abenteurer und eld.
Don Friedrich Dernburg.
Von Fritz von Trenck will ich erzählen
zur yunvertisyrtgen Wiederkehr seines
Todestages....
Wie ander klingt doch die Geschichte
ven wuchern ver Gelehrten und tn dem
Munde deS Volke. Wie eigen ist die
Volksüberlieferung in der Auswahl ihrer
Helden. An Hunderten und Taufenden
ooa hochverdienten Feldherren und
Staatsmännern geht sie gleichgültig und
cyweigeno vorüber, und bann halt sie
Einen fest und häuft Geschichten auf Ge,
chichten, Mythen aus Mythen auf 51
mand, der in de Bücher mit ein paar
Zeilen abgethan ist.
Da haben mir zum Beispiel ffrib von
Tievck. Eine alte Geschichte ja wohl.
Wenn man allein ist, unter sich, alle
Lauscher ausgeschlossen, da erzählt man
sich noch heute auf den Gutshöfen, neben
anderen wunderbaren Hofmähren die Ge
chichte von dem LiebeShandel deS kühnen
Lieutenants mit der schönen Prinzessin,
der Schwester deS großen König; und
manchem heranwachsenden Helden schlägt
daS Herz, ob er nicht auch einmal einen
olchen iprelZ gewinne könne. Die
Kunde von der schrecklichen Rache de
König geht noch immer Land auf Land
ad. Und wer litt und duldete, gedacht
te Schicksal Trenck in deffea entsetz
lichem Kerker, feine kühne Trotzes nud
feiner unbeugsamen Entschlossenheit,
Da Buch, da er über sein Lieben und
Leiden ge'chrieben hat, ging vo Hand zu
Hand. ES war ia greiheilSbuch und
Trenck ein FreihtltSmann. Und Heu
noch, so viel , ollige Ereignisse sich
darauf gelegt habe, bleibt die Geschichte
von .rencr ein uvzernoroarer uqiij re,
LolkeS.
Im Zeitalter deS Absolutismus waren
die Hose da eld der Abenteurer,
Sie hieße Biro, Orlow, Potemkin
St. Germain, Trenck. Ehrgeiz, Geld
gier und Liebe ginge Hand in Hand,
DaS Glück suchte mag vor Allem durch
die Frauen und in de Frauen. So war
Trenck; ein Held der Persönlichkeit; ein
unwiderstehlicher Zug von ymxalh
ging von ihm aus, Frauenherze und
Männeigemülher unterjochend; starr
köpstg und elastisch, ritterlich und doch
sein Leben lang aus Kosten der Frauen
lebend, die er lieble. Da Unglück deS
ichtrunkenen Abenteurer war fein Zu
fammentteffen mit dem harten, zweck
und zielbewußten, ftaatS gründenden Hel,
den Friedrich dem Großen.
Die authentische Geschichte der
ziehungen TrenckS zur Prinzessin Amalie
mu erst noch ae rieben weroen,
Vielleicht ist heute der Wunsch nicht meh
zu f i üb, daß da HauS und Staat
archio sich dem Forscher eröffnen möge,
Da schärfste Auge und die kühnste Feder
in dem Dunstkreis de Berliner HofeS
hatte ein höfisch, literarischer Abenteurer
jener Tage. Baron v. Pöllnitz. Seine
Memoiren, soweit sie die Geschicht
TrenckS enthalten, sind nicht gedruckt
worden; S heißt, daß der Verfasser eS
verstände hat, sie nicht von dem Hof,
abkaufen zu lassen; sie sollen noch ver
siegelt sein. Zweifellos aber ist noch
eine Fülle urkundlichen Materials vor
Handen, das sich gerade auf dies Vor
aänge bezieht. Einstweilen haben wir
nur die Schilderungen TrenckS selbst
Die große Stunde, die über sein Schick
sal entschied, schillerte er selbst unzefäh
wtt folgt:
.DkS KZnigS vo Schweden Hochzeu
mit der Prinzessin Ulrike ward im
Schlosse von Berlin gefeiert. Ich hatte
die Wache und stand an der Thür der
Brandenburger. Kammern. Da schritt,
gefolgt von ihren FrZuletnS, eine Dame
auf mich zu. Welch' eine Dame. Sie
hatte die erhabenen Züge des Großen
Friedrich, fein blitzendes Auge; aber so
von anstmuth, Anmuth, Liebreiz über,
gösse, ganz wie der König, und so an
ders. Diese Bugen trafen mich bis in
die letzte Seele, mit einem Schlage war
sie nur von diesem Bilde voll. Ein hei,
liger Schreck übersiel mich, rieselte mir
vom Kcxf in die Füße ich hatte noch
nie geliebt, mit einem Mal wußt' ich, Du
liebst! Jetzt liebst Du! Die Dame
stand noch vor mir; betäubt, verwirrt.
hatte ich vergessen, ihr Platz zu mache.
Wieder trafen sich unsere Augen, und
wir fühlten, daß wir unS ewig, ewig an
gehörten. Ihr Taschentuch glilt zu Bo
den. ich ließ mich nieder auf daS Knie.
um das Tuch zurückzugeben; da überflog
das rosigste. daS füße ie Lächeln ihr An,
geficht. .Wo haben Sie die Schärpe
gelassen, Herr Ossizier?' so lächelte sie
schelmisch. Beschämt sah ich. daß man
mir tm Gedränge die großen goldenen
gränzen vo der chärpe getrennt hatte.
Was liegt an einer öscharpe ' saatt sie;
.ich werde Ihnen eine andere geben
mit meine Farben'.... Wie soll ich
schildern, was ich dann empfand, als ich
vor ihr kniete, und mit der Schärpe, die
iü empfing, mich ewig ihrem Dienst ver
rntqtete.'
Bie Erzene ist lebhaft und interessant
genug ich habe vergeblich versucht, ihr
und wa daraus folgte, die Bühne zu
onnen. orläuftg ist Napoleon mit sei,
ncr Wäscherin, Madame SanS.gene, dem
Publikum noch näher und interessanter
als die tragischen Vorgänge am Hofe deS
großen Friedrich.
ean tragisch genug wendet sich die
Sache. DaS Verhältniß ward ausge,
kundschaftet, dem König mit tausend
Uebertreibungen verkündet. Wahrschein,
lich hat Trenck auch ungebührlich damit
renommirt; der Aufwand allein, den er
jetzt machte und den er mit den Mitteln
einer fürstlichen Geliebten bestritt. hätte
ihn verrathen müssen. Bet einer Kirchen,
paraoe fuhr ihn der König au: .Herr!
DaS Donner und Wetter wird ihm auf
das Herz fahren. Nehm er flch in Acht.
Dabe, blieb eS. Trenck mochte thu
was er wollte, er kam nicht mehr aus
dem Arrest. Denn begann der weite
chlesifche Feldzug. Man verwickelte
Trenck in eine lächerliche Verschwörung
geschichte, zu der ein Briefwechsel mit
seinem bei den Oesterreichern dienenden
Better, dem Pandurenoberft Trenck, An
halt gab. Er wurde auf die Festung nach
Glatz geschickt, entsprang, wurde wieder
aufgegriffen und tn die Kasematten nach
Magdeburg in eine Haft gesteckt, von de.
ren Grausamkeit man nur mit Schauder
lesen kann.
Aber der Kerker vermochte ihn nicht zu
brechen, zu keinem Schuldbekenntnis), zu
keiner Demüthigung ließ er sich herbei,
allen Mißhandlunge setzte er schweigen.
den Trotz entgegen; die Gewalt, die er
über seine Umgebung überall auszuüben
wußte, ließ tan auch im Gefängniß nicht
im Stich; für feine kühnen und oerzwei.
eilen Berfuche auszubrechen. fand er
immer wieder Helfer, die die Gefahr der
Entdeckung auf sich nahmen.
Aber auch für König Friedrich ward
die Trenck'sche Sache zu einem Verhäng.
m. Vik Prinze n Amalie war seine
LieblingSschwefter, sie war in der schwer.
ten jett feines reden die einzige grau.
zu der er sich mit Innigkeit herangezogen
fühlte doch der Fall Trenck lag wi
ei furchtbare Geheimniß zwischen den
Geschwister S faß mit ihnen zu
Tifchc. e drängte sich zvische sie. wenn
sie sich die Hände reichten, e lähin ihnen
die Zunge mitte? ia der geschwisterlichen
Unterhaltung.
Wa, e war. a, König Friedrich so
flarr une ur.gZnaIis mazie ae Be,
mühungen gegenüber. Trenck de g:eih:it
zurückzugeben, ist eicht aufgeklärt. Er
war doch einst sei entschiedener Günst
liog gewesen; aber um so heftiger hakte
sich fein Zorn gegen ihn gewand:, al er
seine Zirkel störte. Man könnte beinahe
denke, daß e Eifersucht auf den Mann
war, der ihm im Herzen seiner Schwester
nur oeu zweite Platz ließ.
Erst derJnterventio Maria Theresia'
gelang ei, nach hergestelltem Frieden
Trenckz Freilassung zu erlangen, die
gleichzeitig seine Verbannung war.
Mit der Entlassung TrenckS au dem
Magdeburger Gefängniß erlahmt daS
Interesse am Leben und den Fahrte de
ManneS. Nicht daß seine Spannkraft
nachgelassen hätte, aber etwa Andere
war eingetreten: der Verlust der Jugend;
renn oavet chetlek tt(& Held und den
teurer. Der Held verträgt da Alter,
manchmal bringt eS ihn zur Edelreif.
Der Abenteurer aber braucht die Jugend.
in ihr liegt fein Reiz und (eine Evt.
schuldigung; der alte Abenteurer wird
schal und gewöhnlich. Er hat nur noch
eine Chance im Leben: eine schöne Ab
gang.
Ein Abenteurer!.... gewiß, daS ist
er. Aber die VoikSphantasie liebt die
Abenteurer, ja, sie bevorzugt sie vor den
Helden. Sie haben etwas unmittelbar an
sprechende, gemeinverständliches, greif
bares. Denn darin besteht ja wohl der
Unterschied zwischen Held und Abenteu
rer, daß der Held im Dienste einer Idee
steht, der Abenteurer aber nur seine
eigene Perfo versicht. Er allein macht
das ganze Bild au und so wird eS
plastisch, gemeinverständlich.
Abenteurer hat eS ja zu allen Zeiten
gegeben. Ccfare Borgia, Franz Pizarro,
Georg von FmndSberg, sind solche ge-
wesen. Die Welt streitet sich noch heute,
ob Wallenftein et Abenteurer war oder
ein Held.
Wir feiern in diesen Tagen ein seit
sameS Jubiläum, neben den friedlichen
der Uziversttäten Franks und Kants
das deS letzten Karrens, der die Opfer
des französischen Schrecken zur Guillo
tine lieferte. Auf ihm befand sich Trenck,
der ein begeisterter Anhänger der Revolu
tion, nach Paris gegargen war, um ge,
gen die Schändung der Idee der Freiheit
Zeugniß abzulegen. Er vermehrte natür
lich nur die Zahl der Opfer. Diese
letzte Enttäuschung war auch die bit
terste. Sein Tod hätte der eines Helden sein
können. Aber er verschmähte die Posen
eine solchen.
.Nun geht auch riefe letzte Komödie zu
Ende,' rief er Angesichts des Henkers.
Die letzte Komödie! Das ist der Ab
aana des Mannes, ver in vem eben
nur ein Abenteuer erblickt, in das er ver
wickelt ist und dessen trübe Unwürdigkeit
er erduldet. Der Held dagegen stirbt tm
Vertrauen auf die Ewigkeit feiner Idee.
In Beidem liegt menschliche Größe.
Held oder Abeuteurerl Ist es nicht.
als mären nicht blos die Erlesenen dc
Geschicks als wäre jeder Einzelne im
Lebenskampf vor diese Wahl gestellt!. . .
Im Ganzen und Großen aber hat die
elt heute mehr wie ie Ihre Wahl de.
reitS getroffen; Helden werden ihr leicht
unbequem und dem Abenteurer jubelt
sie zu.
Äch, wie ist's möglich dann !
Wer ist der Componift deS Volksliedes
Ach. wie ist'S möglich dann?' Diele
chon häufig erörterte Frage hat neuer.
dingS der Herausgeber der rur. Mo
natSbl." wieder autgemorte, mvem er
einerBehauptung derSchriftftellerin Elife
Polko in der .Gartenlaube' über die
Autorschaft diese LIedeS entgegentritt.
Nach Eltfe Volks wäre der ulor rer so
genannte .graue Kantor' von Erfurt.
der geniale, aber verkomirent Johann
Ludwig Böhntr. Diese Angabe ist aber
auch. Der wtrcltqe omponnr in ver
Organist Lur in Ruhla, worüber IS
Beweis der Wahrheit Folgendes ange-
ührt und auf den Musikdirektor I. Lud.
wia Gütb in Offenbach bezogen wird.
der sich vor Jahren an ver Preßsehve
über unser Volkslied eifrig betheiligt hat
und der zu Denen gehörte, bei welchen
der vagirendt Löhner zuweilen Herberge
uchte und fano. Bet emem 1,013c e.
uche. e war wohl tm Jahre 1349 und
zwar in der Schulwohnung zu Hohleiora
bei Sch,alkald:n, wo Güth damals
Lehrer war. traf Böhner mit Karl Wil,
Helm, dem Componiften der .Wacht am
Rhein', zussmmen. Bei diesem Besuche
vielte Böyner u. a. auq ivanattonen
über unser Thüringer Volkslied, welche
alle Hörer auf das Höchste entzückt:.
Auf die Frage Güth's, ob auch das
Thema von ihm componirt fei, erwiderte
Böhner: .DaS Liedchen habe ich einmal
bei dem alten Lur in der Ruhl auf einem
Zettel gefunden, und weil e mir so gut
gefallen, habe ich diese Variationen der-
Über gemacht.'
Et zahr paier, vet Wei,egenye:c eines
CornerreS im Kurhaus zu Ruhla. wir.
dkrholtt Söhn diese Bekenntniß vor
einer größeren nzayl von Zvcunrern uns
Lehrern, von denen eS uns verschiedene
noch Leber.de bezeugen könne. In Thu
ringen ist eS schon vor einer ganzen Reihe
von Jahren in weiteren Kreisen bekannt
gewesen, daß Böhner die Ehre. Com
ponift deS Thüringer Volksliedes zu fein,
vor Zeugen eatfchtedea abgelehnt urd
dem Organisten vindizirt hat, und deS,
halb belkichneten auch verschiedene Thü
ringer Zeitungen, ie auch die .Leipziger
Jlluftrirte Zeitung' den .alten Lur' als
Componiste de LitteS.
.Wohin, lieber Freund?'
.Nach Afrika !'
.Sind Sie wahnsinnig! so Grad im
Schatten!'
.Muß ich im Schatten gehen!?'
veplacirte Redenzzri.
Leltere' reiche Fläuleia (,u ihrem
Bewerber, einem ruini:ten Lebemann):
.Ist Ihre Liebe ,u mir auch wirklicher
Ernst?'
Bewerber: .Bitterer Ernst!'
Rummel: .Du, ich bin heut (o fidel,
komm' trinke wir zufammeu ein Flasche
Wein!'
Bummel: .Ich bin schon dabei! Aber
wer vo un Beiden bleibt sie
schuldig?'
Backflsch.Zoeal.
Lieutenant (vom letzten Manöver er,
zählend): .Unser Brigade mußte sich
zurückziehen und wurde unausgesetzt von
einer ganzen Kaoallerie-Dioision um,
schwärmt l'
Backfisch : .Ach. da muß himmlisch
sein, so von einer ganzen Kavallerie,
Division umschwärmt zu werde!'
Schlimmer Trost.
Tochter (weinend): .Ach, Papa, heute
bin ich schon dreißig Jahr alt!'
Vater: .Sei ruhig, mein Kind, da
wird auch vorübergehen l'
Aal einer vertheidigungsrede.
... .Und wenn wir nun Alle zusam,
menfasien. bober KerickkSbns. di, aufm.
ordentlich feste Kasse, die unzureichenden
-llierizeuge, vie rurze leil und die schlechte
Beleuchtung, so müsien wir un (aam
Der Angeklagte hat die entwendete
Sv.ooo Mark buchstäblich im Schweiße
(eines Angesichtes erworben I'
asernenr,ofblütl,e.
Unteroffilier : .Lümmelt sich der
Mensch wieder am Öuerbaum herum ie
ein Zebra, daS sich die Streifen am
Gummibaum herauSradire will !'
Besorgt.
Junge Frau : .Sehen Sie nur. mein
Mädchen sitzt schon!'
eitere ffreundin (mit ein vaar led aen
Töchtern): .Geben Sie nur Acht, Frau
chen, daß ihm das nicht bleibt!'
höflich.
Bettler (eine Gabe urückweisend:
.Nee. danke! Ich bin blos iekomme.
um meene AbfchiedSviflte zu machen, weil
ich morjea eene längere Arreftstrafe an.
irere r
SuterRatS.
Baron Pumpmkikr : .Sikb' ,u. liebn
Neffe, daß Du in Deinem Leben Nie,
manden etwas schuldig wirst.
i ft Du e aber einmal, dann
bleibt es!'
Neue Bezeichnung.
Briefträger: .Der Kaufmann Mül.
ler hat sich schon wieder beschwert, daß
ich ihm einen Brief zu spät zugestellt
hätte; der Mensch ist ja der reinst
BrUfbeschwerer!'
Line bescheidene Bitte.
Herr (zum Freund): .Ach, seien Sie
0 gut. fangen Sie mit mir eine kleinen
Zank an und aeben Sie mir einen Stob ;
ich möchte nur sehen, ob mein Hund, den
icy mir even gerauft hav auch ordentlich
beißt!'
Unglaublich.
.Ich gebe mein Kind nur einem Mann,
der keine Schulden hat!'
.Arme alte Jungfer!'
Beim eirathsvermittler.
.Ist der betreffende H,rr brünett?'
.Nein!'
.Also hell?'
.Sehr sogar; er hat in volle
Glatzkl'
Zu spät.
Fräulein: .Eigentlich war' nicht
hübsch von Ihnen, Herr Tönnche, deß
Sie mich neulich nach dem Conzert allein
nach Hause gehe ließe l'
Herr : .Ich bin auch ganz zerknirscht!
Wenn wir nächstens einmal wieder zu,
sammen sein sollten.. . '
Fräulein : .Ja, . . . jetzt bin ich ke.
reitS anderweitig verlebt l'
Beim kZeirathsvermittler.
.Die Dame wird doch hoffentlich kochen
könne?'
Herr, schwerlich : aber da macht
ja nichts . . . eine Köchin besorge ich Ihnen
gratis dazu!'
Aus der Ilaserne.
Unterofstzier (wftruirend): .WaS muk
ein braver Soldat habe, Piefke?'
Pikfke : .' paar Crtra.Stiebel.'
.Falsch Dummkopf. . . . '
Piefke: .'n Schatz '
.Hornvieh. . . . ein braver Soldat
muß Lust und Liebe zum Soldattvftande
habe.'
Unnöthige Arbeit.
Hausfrau: .Haben Sie die Sachen
der Kinder auch gehörig ausaeklovft.
Minna?'
Dienstmädchen : .War heute nicht vö
thig, gnädige Frau; der gnädige Herr
hat die Kleinen bereit gestern Abend der
Reihe nach durchgeprügelt l'
Eifersüchtig.
Besucher : .Heute bin ich so glücklich,
da ich die ganze Welt umarmen möchie l'
Aeltere Schwester (zur jüngeren):
.Geh hinaus, Emma!'