Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 23, 1894, Image 11

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    6ctri!i:rfwrt.
5ums:,'.?e von t'ir.v.A ?t$;f
Mein Freund Röclbtrl rrir ff i: rr.e bre
rtn Jahren in ir.ta fiLifa.änn;): tt
ch5ft thätig, ao er Eommi. Laufn
und Haulknechi. mit einem Werke, eu
MSdchea für Alle in einer Person sein
niustle.
Sein öhef ging nicht allein von dem
Grundsatze, so billig wie möglich eintu
kaufen, und so theuer wie möglich zu
verkaufen, aus, sondern er war auch der
Ansicht, deß ein Kaufrninn von seinen
angestellten so viel wie mZz'.ich verlan
gen und sie so niedrig rote nur irgend
denkbar honoriren müsse. DaS Jotal
einer kaufmännischen Leistung war seiner
Ansicht nach, einem die Funktionen taxier,
womöglich dreier flnqe'iellttn ia ütatre
gen, ohne eine Izlairftkigerunz eintreten
,u lassen.
Diese Crperiment von Heirn Erich
Harmsen, von der Firma Harmsen &
Co., trotz seine langiährigei, Trachten
bisher nicht gelungen. Denn keiner sei
ner Anqe'tellien konnte sich, trotz aller
nur dtnkbinen Daumenschrauben, zu ei
ner selbem Leistungsfähigkeit entwickeln.
Die Comm, die bisher in seinem e
schösle thZtig genesen, blieben da, roa
sie waren, die Läufer konnten sich eben
falls nicht zu einer Doppelthätigkeit auf
schrsingen, und die Hausknechte besaßen
ebenso weder die geistigen, noch törptr
lichen KrSkte, die Arbeiten zu verrichten,
wozu mindefiene zwei Wenigen nöthig
waren. Nun gar dreifache Thätigkeit zu
übernehmen, war keiner der biiher bei
dem einzigen Inhaber der Firma Harm
sen & Co.. Herrn Erich Harmsen, Ange
stellten in der Lage gewesen.
Da fügte eS der Zufall, daß mein
Freund Albert, nachdem er durch den
Zusammenbruch de Hause, vo er big
her angestellt gewesen, seine Stellung
eingebüßt hatte, nachdem er längere Zeit
stellungslos gewesen, bei der oben ge
nannten Firma ein Unterkommen er
hielt.
Albert war nämlich eine Persönlich
reit, die trotz ihrer großen Tüchtigkeit
nie auf einen grünen Zweig kommen
konnte. WaS dieser leichtlebige, mit
vollen Händen gebende Mensch verdiente,
das brauchte er auch. Seine wirklich
hervorragende Thätigkeit war stet gut
honorirt worden. Aber am Ende eines
jeden Monat war dennoch eine eben
solche Ebbe in seiner Kasse, wie in der
deS jüngsten, unbesoldeten Assessor.
Al Albert vier Wochen bei seinem
neuen Prinzipal in Thätigkeit war, hatte
dieser seine besondere Tüchtigkeit bereits
erkannt und ihm eine Tage die Eröff-
nung gemacht, daß er leider gezwungen
fei, dem Hausknecht zu kündigen, da die
Geschaste augenoltaltch gar zu schlecht
seien. Deshalb bat er Albert, für einige
Zeit nur. denen Funktionen mit zu über.
nehmen. Er erde sich auch schon er
kenntlich zeigen. Eine ungenießbare
Cigarre war die heutige AbschlagSzah
lung.
Albert hätte dem elenden Geizhals am
liebsten den Dienst aufgesagt. Jedoch,
mußte bleiben, und zwar au zwei
Gründen. Der erste und weitaus wich
ttgfte Grund war der, daß fein Prinzipal
eine Tochter hatte, die eben so schön und
liebreizend, wie der Vater häßlich und
unausstehlich war. Der zweite Grund
lag darin, daß mein Freund trotz seiner
Kenntnisse und Tüchtigkeit schwerlich eine
andere Stelle bekommen hatte, da eine
Krisis eingetreten war, die den Kauf,
leuten ungemein große Verluste bereitet
hatte, so daß wohl viele Angestellte au
den Geschäften entlassen, jedoch nirgends
einer enaaairt wurde.
So mußte Albert denn in den sehr
sauren Apfel beiszen und neben feinen
Funktionen al Läufer euch die eines
Hausknechte übernehmen.
Wer sich aber darob freute, da war
sei Prinzipal, Herr Erich Harmsen,
von der Firma Harmsen & Co.
Natürlich sagte sich dieser würdige
Mann, daß die Bereitwilligkeit seine
Angestellten sehr triftigen Gaund haben
müsse. Und da er nicht allein sehr geizig,
sondern auch sehr schlau war, so merkte
r sehr bald, daß seine Tochter Luise
Albert so willfährig machte.
Diese Kenntniß wirkte auf den Kno
chen, und der Biedermann, Herr Erich
Harmsen, an Stelle de Herzen in der
Brust trug, ungemetn wohlthuend, und
er beschloß, seinen Vortheil gehörig aus
zunutzen. Er wollte seinem strebsamen
jungen Manne von jetzt an öfter Gelegen
heit geben, Luise zu Gesicht zu bekam
:nen;denn, sagte er sich. Fleiß und Tüch
tigkeit müssen belohnt werden.
Albert wurde daher jeden Morgen in
die Wohnung feine Prinzirals geschickt,
um dessen Frühstück, da er sich bis dahin
immer mitgebracht hatte, zu holen. Daß
Albert dieser Aufforderung sehr gern
nachkam, brauche ich wohl nicht erst zu
sagen. Er that e sogar so gern, daß
ihn sein Prinzipal, wenn er einmal gar
zu sehr über seine Kräfte gearbeitet hatte,
nur zum zweiten Male an einem Tage
unter irgend einem Vorwande zu seiner
Tochter zu schicken brauchte, um ihn wie,
der vollkommen willsährig zu machen.
So waren mehrere Wochen dahin ge,
gangen, al Herr Erich Harmsen, von
der Firma Harmsen & Co., eines Tage
Albert die Eröffnung machte, daß er be-.
schlössen habe, ihm eine Zulage von.
sage und schreibe, drei Mark wöchentlich
zu geben. Dafür habe er allerdings
auch die unwesentlichen Arbeiten deS
Commi mit zu übernehmen. Eine
zweite ungenießbare Cigarre war die
neuest Aufmerksamkeit.
Die Zumuthung, eine dreifache Ar
beitöleiftung zu übernehmen, brachte den
Vielgeplagten diesmal denn doch sehr in
Harn sch. Al er nun gar zwei Züge
an der geschenkten Cigarre gethan hatte,
rr-urte er in eine selche Au'regrinz ver )
setzt, iii er tr:.k:;ch be'chlk, 'eine !
te j.:r,g al! dreifacher Anze'tell'.er eine
sy mV' !( a,jti,'j!ifn.
V a --! - n I
5.-rSr r(i"!i er -iü& ffinfr U,5k
Iren !c?zen, tDfiqe Vianet 151 aus rem
risn'te ilneS Vater trieben, damit sie
nur ja nicht schlecht von ihm denke.
B dahin hatten die jungen feite stet
nur wenige unbedeutende Worte mitein
ander gewechselt. DaS W'tter war turn
grkß'en Theile der Jnhilt ihrer Se
spräche fikisksen.
Al Albert aber heute, mit vor Z:rn
gk7Z:h:teTi Angesichte. vor Luise hintrat
und ihr erzählte, ca man ihm geboten
ljitit, da traten dem lieben, unschuldigen
Kinde die Thränen in die Augen, und sie
bat ,hn. dennoch, ihretwegen zu bleiben.
Albert war eS, al sp:äche ein Enge!
tu ihm. Und schon wollte er sich an
schicken, diesem Engel zu Füüen zu sei
len, al Luise plötzlich daron lies und ihn
allein flehen ließ.
Wer war glücklicher al Albert! Er
blieb! wenn sein Principal ihm jetzt noch
mehr Arbeit aufg:türdet hä'.ie, wäre er
nicht gegangen.
Nie voiher waren die Bücher de aüx'
fcigtrt Herrn Harmsen so cract geführt
morden; und so zufrieden war dieser mit
stinem Eommi, daß er Albert, in der
richtigen Ansicht, daß man treue Dienste
nicht immer mit ungenießbaren Cizsrren
lohnen könne, zum Abendessen einlud.
E waren selige Stunden, w:Iche die
Verliebten mit einander an einem Tische
verlebten, und Herr Erich Harmsen war
sehr zufrieden mit feinem Arrangement.
Denn er merkte sehr wohl, daß Albert
sest saß, wie der Flsch cn der Angel.
Daß seine Tochter die Gefühle Albert'S
erwiderte, merkte er jedoch nicht.
Inzwischen nahm der Sommer ebenso
zu, wie die Liebe der beiden jungen Leute
zu einander, und eine! schönen Abends,
al die Rosen ihren berauschenden Dust
in die Herz:n mit zauberischer Macht ein
dringen ließen, da schwuren Beide, daß
sie sich lieben und nie von einander lassen
wollten.
Sie wußten Beide, da ihre Liebe
aussichtslos war; und dennoch konnten
sie nicht ander.
Luise ließ, wenn sie allein war, trau
rig das Köpfchen hängen. Albert aber
dachte mit seltener Energie daran, wie er
sein geliebte Mädchen erringen könne.
Er zermarterte sich den Kopf, und end,
lich, endlich hatte er etwa gefunden,
wa ihm Verheißung versprach.
Albert'S Prinzipal war ein durch und
durch nüchterner Mensch. Außer seinem
Geiz hatte er keine Leidenschaft. Eben
so wenig kannte er ein Entsagen, denn er
hatte keine Wunsche. Nur eine schwäche
besaß er: Vor einem Gewitter fürchtete
er sich tn schier unmenschlicher Weise.
Wenn ein Gewitter aufzog, dann
mußte AlleS, was den Blitz auch nur im
Geringsten anzuziehen tm Stande war,
au dem Zimmer entfernt werden. Die
Fenster wurden luftdicht verschlossen, und
in die tiefste Ecke kroch der Mann der
bleichen Furcht, wo er, am ganzen Kör-
per zitternd, sitzen blieb, so lange die
Blitze zuckten und der Donner grollte.
Hierauf baute Albert seinen Plan; und
eines Abend, nachdem schwarze Gewölk
am Himmel ausgegangen war und Alles
daraus hindeutete, daß sehr bald ein
schwere Gewitter ntevergehen werde,
was Herrn Erich Harmsen veranlaßt
hatte, seine VorflchtSmaßregeln zu tref
fen, beschloß er, feinen Plan euSzu,
führen.
Eine große Pepierfcheere in der linken
Hand und in der rechten Hand ein große
stählerne Lineal, stand er an dem Ein,
gang zum Zimmer, wo sein Prinzipal,
vor Frucht und Grauen sich windend,
unter dem Tische saß.
Jetzt fegte ein furchtbarer Windstoß
durch die Straße, laut prasselnd schlug
der Regen gegen die Scheiben, und jetzt,
jetzt zuckte ein Blitzstrahl grell durch die
Luft, dem ein entsetzlicher Tonnerschlag
folgte.
Da trat Albert in das Zimmer hinein.
.Herr Harmsen, redete er diesen an,
ich muß mit Ihnen sprechen. "
.Reden Sie, kam e gepreßt unter
dem Tisch hervor.
.Ich wi2 keine Hausknechtdienfle mehr
verrichten."
ES erfolgte keine Antwort.
Gleich darauf zuckte aber wieder ein
greller Blitz durch die Luft und die
Tcheere und auch das Lineal schwenkend,
herrschte Albert seinen Prinzipal an:
.Sie haben mir noch nicht geantwortet.
Wollen Sie mich von den Hausknecht
dtensten dikpenstren?
Ein fürchterlicher Tonnerschlag folgte,
und kaum hatte liefer ausgetönt, da er,
scholl eS von den zitternden Lippen des
Helden: .Ja, ich diSpenstre Sie."
.Läuferdienfte will ich auch nicht mehr
verrichten', setzte Albert fort.
,Wa wollen Sie denn?" fragte fein
Prinzipal, dessen Entsetzen sich immer
mehr steigerte.
.Ich will nur Ihr CommiS mit einem
Gehalt von dreitausend Mark sein."
Herrn Erich Harmsen schlugen die
Zähne zusammen. Aber das abermalige
Schwenken der Scheere und des Lineals
von Seiten Albert' trotzten dem jäm
merlichen Feigling auch diese Zugesiänd
niß ab.
Albert athmete auf. Aber noch hatte
er nicht, was er wollte; er mußte das
Gewitter nach mehr ausnutzen. Und in
dem er an das Fenster trat und sich, mit
feinen eigenthümlichen Waffen heftig
gefliculirend, davor hinstellte, rief er fei
nem Chef zu: .Das, waS Sie mir bis
jetzt bewilligt haben, ist noch immer nicht
genug."
.Wollen Sie noch mehr?" jammerte
er unter dem Tisch hervor.
3 l
.Sprechen Sie."
.Ich will Ihre Tochter zr Frau."
.Tal Um ich r.:i,U Beim b(rten
E.ll?i r-n ich da, nicht."
A!er sch?n viiit ein neuer Z?!itzstrihl
durch die Vj't'unb uch taJ uti't Fen
ner ouf'ictr.t, holte tMnt jetzt ine
ifernf Star. ge cu hn Nkbeoiimner
her, legte sie auf die Brü'iunz de geöfi'
neten Fenster, daß sie wie zum Himmel
schreiend in die Las: hinausragte und
schrie dann in da Zimmer hinein: .Wol
len Sie oder wollen Sie nicht? !"
Em ebermalizer Donnerschlaq durch
dröhnte die Lust. .Ja. ich will." ent
rang c3 sich au der Lml de gequälten
narine.
.Bei ihrer Seele Seelenheil?" faßte
Albcrt nach.
.Bei meiner Seele Seelenheil?" er,
klang eS dumpf unter dem Tische hervor.
ES wr die höchste Zeit; denn wenige
schwache Blitze noch und schwächer grol
lend erzog sich da Gewilte..
Zwar entlud sich jetzt über Albert ein
sülchierlicheZ Gewitter au dem Munde
seine Prinzips. Aber Albert käm,
merte sich um gar nicht. Er hatte da
Le.sprechen und ein halbe Jahr später
führte er seine Luise zum Altar.
Lin Ruß.
Sie kcnnen doch Frau Förster, die rei
zeiide Gemahlin de Fabrikanten Carl
jölster? Sie ist entschieden die schönste
Frau von B., ein wundervolle Weib.
Und tugendhaft, tugendhaft! nicht zum
sagen. Man sollte e gar nicht glauben,
wie ein sonst so gütige, u:ild:S Herz,
wie da ihre, so hart und ungerührt blei.
bei, kann bet den verzweifelten Seufzern
ihrer zahlreichen Bewunderer, wie ihr
Mnd, lessin schwellende, stet wie thau,
feuchte Lippen nur zum Geben geschaffen
scheinen, immer nur zu verweigern und
zurückzuweisen im Stande ist.
Aber so ist sie nun einmal! DaS mußte
auch Otto von Rcllwitz, der schmucke
Husarenlieutenant, einer der aller
glühendsten Verehrer der schönen Frau,
erfahren. Von Rollwitz ist ein intimer
Freund ihre Gatten 0, über diese in
tiliien Freunde der Gatten schöner
Frauen! Seit drei vollen Moneten
belagert er ihr Herz, ohne bisher auch
nur den geringsten Ersolg registnren zu
können. Aber Clvallcrie taugt eben
nicht zum Festungskrieg. DaS sieht auch
Rollwitz ein und ändert rasch entschlossen
seine Taktik; eine kühne Atteque soll ihm
den Sieg bringen.
So sehen wir ihn Papa Förster
sitzt weit draußen in der Vorstadt in sei
nem Fabrikccmptoir im Salon der
schönen Frau. Er sitzt vor ihr in einem
niederen Fauteuil, d. h. jetzt kniet er
schon zu ihren Füßen auf dem Teppich
und während er weit ausholend absech?
selnd die linke Hand auf die rechte, und
die rechte Hand auf die linke Brustfcite
preßt, al rutsche sein Herz in wildem
Ungestüm au einer Hälfte der Thorar
böhlung in die andere, läßt er seinen
Empfindungen die Zügel schießen. Ka
kadenartig stürzte der Strom seiner Be
redsamkeit von feinen Lippen, mit glühen
den Worten schildert er seine lodernde
Leidenschaft; er sagt ihr na, was man
eben einer schsnen Frau in solcher Si
tuation zu sagen pflegt.. . obzwar
Husarenlieutenants sehr geschmackvolle
Variationen in dieses Thema zu bringen
verstehen.
Und sie? Sie sitzt ruhig in ihrer Di
vanecke und lächelt wohlwollend zu ihm
nieder; nur wenn er sich ihrer winzigen,
weichen Patschhändchen bemächtigt, ent,
windet sie ihm dieselben mit Entschieden
heit. Diese Ruhe verwirrt ihn, fein
Elan verflüchtigt zusehends, dieses Aus
bleiben auch nur der allermindeften Neak,
tion macht ihn schier unmuthig; er sieht,
daß er sich zum Rückzüge entschließen
muß, aber eS soll doch mindesten ein
halbwegs ehrenvoller Rückzug sein. Roll
wttz wird unglaublich bescheiden: um
einen eirzigen Kuß nur bestürmt, bettelt
er die schöne Frau ein kurze .Nein"
bläbt censquent ihre einzige Antwort.
Rollwitz verliert alle Fassung:
.Nein, nein? um keinen Preis?!"
.Nein!.... das heißt...."
Das Wort .Preis' hat einen Gedan.
ken in ihrem Kopfe geweckt; sie ist Mit
glied eine humanitären DamenvercinS.
.WaS, aas?" drängt Rollwitz.
.Zu wohlthätigem Zweck sei Ihnen ein
Kuß gewährt Sie wissen meine Schütz,
linge tausend Merk für Jene fei der
Preis für diesen Kuß!"
.Abgemacht, gnädige Frau; ich eile
das Geld zu holen!"
Nach kaum einer halben Stunde ist
Rollwitz wieder da und überreicht mit ge,
beugtem Knie eine Tausendmark.Note.
Mit bezauberndem Lächeln neigt sie
das Köpfchen ihm zu, während das rothe
Zünglein mit einer blitzartigen Bewegung
die Lippen netzt. Im nächsten Augen
blick preßt sich der Mund des Huseren
auf diese feuchten Lippen, und sein
Schurrbart kitzelt ihr niedliches NäS
chen. . . .
.Hm, der Kuß war beinahe tausend
Mark werth!"
Wieder allein, fühlt die schöne Frau
etwas wie Gewissensbisse rege werden,
aber sie beruhigt sich schnell, indem sie
ausrechnet, wie viele warme Höschen,
Jäckchen und Häubchen den frierenden
Kleinen armer Leute für diese tausend
Mark bescheert werden würden, und mit
zufriedenem Lächeln steckt sie die Bank,
note zu sich.
Bald darauf kommt Herr Förster heim
und begrüßt mit gewohnter Zärtlichkeit
sein liebe Weibchen; und während sie
ihm behilflich ist, den Ueberrock abzu
legen, erzählt er ihr, daß Rollwitz im
Laufe des Vormittags bei ihm tm Comp,
toir vorgesprochen, um sich tausend Mark
auSzuleihen.
.Eben aber begegnete er mir wieder
und sagte mir, da er da Geld nicht mehr
benöthige, hätte er e im Vorübergehen
Dir übergeben!"
,a.' erwidert sie mit rr ::-.be'an
rerte:: Inerte, ir.de 31 sie it: ZUr.t
ir.a-.k'chen cus der Tasche hol!, er f.':tch'
le. Dich Nicht mehr in Deine Bureau
aniulieffen, und ließ mir te Geld gleich
ra Iser, rrein Freund."
C R.'2rsitz. Rollwitz. welche Strafe
blüht Dir, er er sollte die Enr-nerunz
an de Kitzeln Deine Schurr Karte ge
nüzen, um Dir Verzeihung zu sichern?
?er anspruchsvolle ?2ag,gat!.
Seit vier Wochen schon oß Herr
Schlecker an der TMe J'Lole de enten
Hotel in Bad i'Iorf und schZ'u'.!e eben
so sehr für ein auserlesene Menü, al
für die besten Weinsorten. Richt war
ihm out und pikant genug, und der Wirth
befand sich schon im Stadium hellster
Verzweiflung, als immer neue Anforde
rungen an seine gastronomischen Kennt,
nisse geüellt wurden. Trotzdem hätte er
sich in die Eigenthümlichkeiten feine so
schwer zu befriedigenden Gaste wohl mit
der Zeit gesunden, wenn die Honorirung
seiner Bemühungen mit den Ansprüchen
deS GasteS im Einklänge gefunden hätte.
Tie! war aber keineswegs der Fall. In
der ganzen Zeit seiner vierwöchentlichen
Anwesenheit hatte Herr Schlecker sich um
die Höhe seiner bisher gemachten Zeche
nicht im mindesten gekümmert und dn
Kellnern gegenüber, deren Thätigkeit er
von allen Badegästen wohl am meisten in
Anspruch nahm, in Bezug auf Trink
gelber einen derartigen Grad von Knau
serei an den Tag gelegt, daß die befrackte
Schaar ihn bereits mit scheelen Augen
zu betrachten begann.
Eines schönen Tage! war man wieder
einmal besonders zahlreich an der Talle
d'hote versammelt, und Herr Schlecker
führte wie immer da große Wort.
.Herr Wirth!" rief er dem eben an der
Thür sich zeigenden Hotelier zu: .WaS
haben Sie heute für mich Feines heraus
getiftelt? Hoffentlich etweS ganz
ReueS, wovon sich die Herrschaften hier
nichts träumen lassen! Sie haben sich
doch die Winke gemerkt, die ich Ihnen
heute Morgen gegeben?"
.Zu dienen. Herr Schlecker, hoffe
diesmal ganz Ihren Geschmack getroffen
zu haben, werden selbst überrascht sein.
T ag bewußte Gericht wird Ihnen vor
dem Dessert in verdeckter Schüssel servirt
werden."
.Ah. samo!" frohlockte Schlecker,
seine Tischnechbarn triumphirend mu
sternd.
Voll Erwartung vergaß er beute, dem
servirenden Kellner die'beflen Stücke vom
Teller zu suchen und kostete nur von
Allem, um seinen Appetit für den kom
menden Genuß rege zu halten. Endlich
kam der wichtige Moment.
Schlecker sah viel zu gespannt auf den
soeben hereintretenden Kellner, der mit
größter Grandezza eine große verdeckte
Schüss:! herantrug, um die schaden
frohen Mienen, welche sich jetzt auf den
Gesichtern einzelner Gäste unverkennbar
ausprägten, wahrzunehmen; er wäre
wohl fonft im letzten Augenblick stutzig
geworden.
Doch da stand schon die verheißnngS'
volle Schüssel vor ihm. Die Gäste
waren aufgesprungen und umringten
Schlecker, welcher triumphirend die Hand
wie zum Schutze auf den Deckel der
Schüssel hielt und sich an den wie ihm
schien mehr neidischen als neugierigen
Blicken der Umstehenden weidete.
Lüsternen Blickes hob er nun behutsam
den Deckel, prallte aber im Moment ent
setzt zurück. Man sah nur noch etwas
Weißes in Schleckers Hand und dann
diesen selbst unter dem dröhnenden Ge
lächter der Anwesenden von der Bildfläche
verschwinden.
In der Schüssel aber befand sich ein
roher KalbSkopf, und das Weiße,
was in dem geöffneten Maule desselben
steckte und so schnell in der Hand
Schlecker? verschwand, war die
gehörig gepfefferte Hotelrechnung.
Hin Iagdaöcntcucr.
Ueber ein gefährliches Jagdabenteuer
in den Küstenklipxen Finnlands wird
von dort Folgendes berichtet : Dieser
Tage waren drei Bewohner von Kotka
auf einem Segelboote zur Jagd und Fisch,
fang in den Meerbusen hinausgefahren.
In der Nachbarschaft der Insel Hochland
landeten sie auf einer kleinen unbcwohn
ten Felseninsel, wo sie nächtigen wollten.
Da Boot wurde auf das steinige Ufer
hinaufgezogen, der Korb mit den Lebens,
Mitteln herausgeholt, und nachdem man
gemüthlich zugelangt hatte, streckten sich
alle Drei auf dem Felsen zur Nachtruhe,
Ueber Nacht zog jedoch ein schwerer Wind
auf, das Meer stieg und stieg und dir
Wellen begannen bereits den oberen Rand
der kleinen Felseninsel, auf der die drei
Jäger schliefen, zu bespülen. Sie
erwachten erst, als eine Welle ihnen recht
unsanft über die Beine fuhr. Entsetzt
bemerkten sie jetzt, deß sie ringS von
schäumenden Wellen umringt waren, die
beständig über das Plateau spritzten.
während des Boot von dem steigenden
Meere fortgetragen war. Aus der Insel
stand nur ein einziges verkrüppelte
Bäumchen, das die Stürme dort ver
schont hatten. An diesen Baum zogen
sie sich zurück, um irgend einen Halt zu
sinden. Und die Gefahr stieg von Mi,
nute zu Minute. Um 3 Uhr Morgens
rollten die Wellen bereits in Menschen,
? . - C:- . 'vrr i r. .
?i,e uoer cie ganze ereniniei uns ve
dachten die drei Jäger in einem fort mit
Sturzbädern. Zum Glück hatten sie
vom Proviantkorb einen starken und
ziemlich langen Strick behalten, mit dem
lie sich alle drei an den Baum anbinden
konnten; sonst wären sie unbedingt fort
gespült worden. Gerettet wurden die
armen Jäger durch einen Zusall. Ein
Fischerboot passtrte zufällig tn der Nähe
der Felseninfel; man bemerkte die drei
Unglücklichen auf der kaum sichtbaren
J-.sel und nahm sie af. Di F.sche:
brachten die ?cre::e:eu c-.'s Z':x, worau'
sie u Fß nach Kolka !,ükehr!kn
Die Sicht, die sie aus der überschwemm
len Jn'el verbracht haue?!, oix entsetz
lich. Nicht nur die drohe?-.:'': 2dt'i
gejahr hatten sie zu bestehen, sondern
auch große Setzen un fc: Sch',ckal
ihrer tn Jlttka zutückftblubenen Fa
milien. Während sie änlich auf der
Jnfe! gegen die Wassermaen den ver
tweiseltenTodeikampfeukfoch-en. rö.heie
sich plötzlich der Htmn;!, und bald
eidlick:en sie in der Richtung der Hei
?c!hS:1cit Kotka eintn iu:ch:baren
Feuerschein. In tetselben Nacht hat
dort in Riesenbrand den gan,en mi:t
leren Theil der Stadt eingeäschert.
ein Älpornckik.
Johanne Nexomuk Bildalaubler ist
Knecht beim Sternenbauer und hat heule
auf der Kirchweih wie närrisch getanzt
und noch närrischer getrunken. In der
Früh um drei Uhr schwankt er seiner
Lagerstätte zu und da e ihm in seinem
betrunkenem Zustande rein unmöglich ist,
sich seiner Kleider zu entledigen, so wirst
er sich mit diesen auf da Bett; nach eini
gen Sekunden ist er eingeschlafen.
Am andern Morgen erwacht er und
sieht, daß der Knecht Franz, welcher mit
ihm im gleichen Bett schläft, dasselbe be
reit verlassen hat. Er zieht seine Werk
tagSkleider an, um dann an seine ge
wohnte Beschästigung zu gehen. Franz
ist bereit im Arbeiten begriffen und
ruft, als er ihn steht, ihm zu: ,Na, wie
hast heut' Nacht ft'schlaf'e?"
.Sakrisch schlecht," erwidert der G
fragte, .1' hab' a fürchterliche Alp;
drück n g'habt; a kolossales Liech hatt'
sich auf mei' Brust g'legt g'habt. i' hab'
g'meint, i' müßt derflick'n. i' hab' fast
ket' Schnaufer mehr thun könne, so
schrecklich hat uii' das Viech auf meiner
Brust druckt!"
.Armer Kerl!" meint Franz. Dann
aber murmelt er für sich: .Der hätt' a
schöne Freud', wenn der wüßt', wer da
Viech war, des ihm auf der Brust g'legen
un' ihn fast todt 'oruckt hat. I' bin'e
nämlich g'weskn! War noch betrunkener
als er un' bin in met'm Rausch quer über
ihn hing'fallen un' dort die ganz' Nacht
ltezen 'blieben. Heut Morgen, wie i'
ausg'wacht bin, hab' ich'S erst g'merkt,
daß i' quer über'm Bett auf seiner Brust
g'legen bin!"
Der Schnökarrckmachrr im ?!icscn
gcöirge. Eine schnurrige Antwort erhielt ein
Berliner Industrieller, der sich zum Kur
gebrauch im Riesengcbirge bestndet, von
einem dortigen Eingeborenen.
Der Berliner tras den Mann vor sei
ner Hausthür sitzend, an dem Bau eines
Schubkarren schnitzend und sägend.
Der Fremde fragte nach dem Preise de
Karrens, dessen solide Bauart und dessen
feste Holz ihm sehr gefielen. .Zwanzig
Behm" erwiderte der Biedere, an wel,
chem die Münzveränderungen der letzten
zwanzig Jahre spurlos vorüber gegangen
waren, und der noch immer nach Thaler
und .Böhm" (10 Pfennig) rechnete.
Dieser Preis erschien dem Berliner so
billig, daß er den Mann aufforderte, ihm
im Laufe des Winter dreißig solche Kar
ren zu verfertigen und ihm eine Anzahl
lung auf diese Lieferung anbot. Aber
Jener kratzte sich hirter dem Ohr, schob
seine Mütze hin und her und schien zu
keinem Entschluffk !ori?v!en zu können.
Schließlich sagte er erlegen: ,Jo, jo,
oaber da kuster das Scheck 2 Thoaler.
Das leuchtete dem F.-kinre'., absolut
nicht ein, denn die Preiserhöhung bei
einer EngroSbeflellung war ihm e:,iai'
gänzlich Neues und er "fragte dah?r nach
dem Grunde dieser sonderbaren Er
scheinung. .Jo, sähen Se, gutter Herr,
fier dreißig Karren nr.;ß ich's Hulz koo
sen, oaber sier einen 00 gäh ich's halt
stählen."
Angenehme Sescllschaft.
An einem Tische im Gasthause, an
welchem drei Gäste sitzen, sagt der eine:
ES ist wirklich höchst urerkwüidig, wie
wir uns heute zusammengefunden haben.
Da haben Sie mich, ich heiße Haupt
mann, Sie sind der Kreikhauptmonn und
Sie sind Schützenhauxtmann. Es fehlt
nur noch ein Hauximacin, und das vier
blättrige Kleeblatt ist fertig.
Gast am Nebentische : Da kann ich
den Herrn aushelsen, bin der Buschgirgl,
Räuberhauptmann.
Benutzte Gelegenheit.
Er: .Liebe grau, für nächste Woche
habe ich ein paar Jugendfreunde gelc,
den ; da servirft Du uns 'mal wag recht
Feines I"
Ste: .Gewiß, Männchen, und in
einem recht hübschen neuen Kleide !"
Angemessene Bezeichnung,
Student (am Morgen nach einer gro
ßen Kneiperei zu einem anderen): .Wie
lange haft denn Du gebraucht, um n a ch
Hause zu fallen?"
höhere TöchterZoologic,
Lehrerin: .Mariechen, erzähle mir
etwa über die Gar.ö l"
Mariechen : .Die Gan ist ein Vogel.
Sie ist ein sehr nützliches Thier. Ihre
Flaumfedern dienen uns zum Füllen der
Betten ; ihr Fleisch ist zark und weich
wenn die Köchin auf dem Markt nicht
eine alte erwischt hat!"
Sehr kücksichisrolll
Fräulein : .Herr Lieutenant, ich habe
gehört, daß Sie auch dichten."
Lieutenant: .Bin darin sogar sehr
stark, gnädige Fräulein, aber ich halte
damit zurück, weil ich den Civilisten nicht
den Verdienst schmälern will."
Zlibj b, a!s originell.
Sie: .Ach. Edgar, kannst Du mir
zm äch ten Mackenialle vielleicht ein
recht originelle Kostüm vorschlagen,
weißt Du. so ein, in welchem rran noch
nie eine Dame gesehen ha!?"
Er: .Gewiß, meine Liebe. Ziehe
doch D"n Hauskleid an !"
Nicht sachgemäß, aber wadr.
Admiral: .Sie haben so viele Häfen
unsrer Erde gesehen, Herr Caxllän. In
welchem haben Sie sich bi jetzt am
wohlsten lefunden?"
Caxitän: .Vent ich cssen iein darf,
Herr Admiral, im Ha'en der Che."
5chr gütig.
Miether: .Haben Sie auch kein Un
geziefer in Wohnung?"
Lermiethenn : ,'Drch. lieber Herr,
aber Sie sollen d.-shal!.' nicht mehr zah
leal"
lOenig glaiidu'ürdig
Schneider (der da;u ko?-mt, wie sein
Schuldner einen schiperen Geldbrief von
Hause empsängt): ,Äch. da komme ich
ja wohl zur rechten Zkit!"
Student: .Wicio, deiikkn Sie etwa,
da ist Geld drin.. . das ist ja nur ein
Liebesbrief I'
Aciiiiitdlich
Herr: .Meine Cigarren gehen wohl
allmählich auf die Neige, Johann?"
Diener : .Sehr, giiä Herr, man ist
ordentlich bange 'ranzugehen l"
Vorschlag zur Güte.
Köchin : .Gnädiae ?,taii. ich habe das
große Loo tn der Lotterie gewonnen."
TOy.-,, TOrr'fiA? ji nii!(Trt mir
lU.HUI. . . l . . . Ms
UNS wohl trennen?"
Köchin: .Allerdings, wenn Sie nicht
vorziehen sollten bei n,ir in Dienst zu
treten !"
SaMcchie Ausrode.
Meister : ,Wat treibst Du da für
Allotria. Junge?"
Lehrjunge: .Meester, ich habe eben
ausgerechnet, wie vllle böse Weiber hier
im Hause sind : Mit Frau Meeflern ge
rade sechs "
Meister: Du infamichter Bengel,
warte, ick komme Dir "
Junge : .Ach, Meester, ick habe mir
ja nur versprochen! Ick wollte sagen:
ohne di Meesterin fünf."
Beim lvort.
Der HanneSle kann au einem bessn
deren Grunde nicht in die Schule gehen
und seiner chwefter, dem Käthele. wird
von den Eltern eingeschärft, auf Befra
gen deS Lehrers Hanneöle mit Krankheit
zu entschuldigen, bieg geschieht :
Käthele : .Herr Lehrer, Hannesle ist
krank."
Lehrer: .So, wo. fehlt ihm denn?"
Käthele: .Die Stiebel."
3 der Instruktionsftunde.
Unteroffizier: .Rekrut Zimpel, wo
mit soll der Soldat sein Gewehr putzen?"
Zimpel: .Mit Oel und Werg."
Unteroffizier : .Unsinn, mit dem Be
wußtsein, daß eg eine königliche Waffe
ist, die nicht mit scharfem Material ge?
putzt werden darf."
Berechnend.
.Also, Du kommst heut Abend wirk
lich nicht zu unserem Ball?"
.Aber, liebe Aurelie, ich kann beim
besten Will?n nicht ; dann müßte ich mich
ja erst mit meinem Mann vertragen, und
das kann ich nicht, bevor er mir das neue
Kleid gekauft hat, wegen dem ich mit
ihm böse bin."
Deutlicher lvink.
Junge Frau : .Ja, Hans, ich verstehe
nicht "
Gatte: ,WaZ deüü, theures Weib
chen?
Junge Frau: .Wie Du immer zu
mir theures Weibchen sagen kannst. Da
eine Kleids das Du mir seit den zwei
Jahren unserer Ehe geschenkt haft, kann
doch nicht so viel gekostet haben."
Genügend.
Dame: Meine Tochter hat sich ver
gangenen Sommer in einem Bade auf
gehalten, zu dessen Besucher nur Damen
zählen.
Herr : Da hat die Cur wohl nicht den
erwünschten Erfolg hervorgebracht?
Dame : O, doch, meine Tcchter hat
sich mit dem Badearzt verlobt I
Der beglückte Vater.
Der Herr Kommerziennth trifft seine
Tochter mit dem Herrn Lieutenant allein
im Nebenzimmer. .Aber Elli was
wa machst Du denn hier?"
.Sie dürfen Ihrem Fräu
lein Tochter gratuliren, Herr
Kommerzienrath, hat sich eben mit
mir verlobt."
Aus der physikstiiude.
Lehrer: ,WS ist Geschwindigkeit? "
, Schüler : .Geschwindigkeit ist das
icnigc, womit einer einen heißen Teller
wegsetzt."
Neue Bezeichnung.
Frau (zu ihrem Manne, einem öden
Dichterling): .Aber, Karl. Du hast mir
I mein sämmtliche B.iefpapier b e
dichtet!" f
Tin guter Ketl.
.528 stöhnen Sie fortwährend,
Merzer?" '
Kmmis: ,0, diese Zahnschmerzen
Ehef: .ber weshalb haben Sie das
nicht langst gesagt, daß Sie Zahnfchmer
zen haben.. Sie können ja aus dem
Lager arbeiten, wo Sie niemanden