Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 16, 1894, Image 10

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    Hur die ticde.
.'i'ocfllt ron vci: iU v.c:t:.
Ttr ntut Grecm fianb zum erfitn
Mel hin, dkm Lwhl dr e?i'.tffe
fibt. Er reichte ihr die Schüssel mit
Spargel von der rechten statt von der
linken Seite. Sir wende! r.nÜfUt ihr
pseldl2lhen;tkS Gestchlchen Über die
Schulter, ihr dunklen Brauen runzelten
sich mißbilligend, aber wie sie den großen,
onbelzu'slichea. blonden Jungen dastehen
sah, mit gemalliqm. r-eißbehandschuhten
layen die Schlüssel ängstlich umkla.
mernd. dal runde Vollmondantlitz dun
kelrolh und schweikbexerlt. da glitzerte ti
siöhlich in ihren äugen und sie wandte
ihr Köpfchen schnell wieder ab. weil der
neue Groom so sehr zum Lachen reizte.
.Entschuldigen Komteffe, sagte der
alle Mengert, der ihrer Mama den Bra
tea servi.'te, mein Neffe versteht heute
zum eisten Mal den Dienst bei Tafel, er
wird e schon lernen.'
.Ach, natürlich, Mengert,' sagte die
jntig Komtesie und lachie noch immer
sort. Dabei suhr sie ganz herum aus
ihrem Stuhl, sah den Groom freundlich
an und fragte:
.Wie heißen Sie denn?"
.Christian.'
.Man lernt Alle, wo man lernen
will?' fragte die kleine Gräfin den
großen, bäuerischen Burschen mit über
legener Junge'MSdchenWeisheit.
Und dann ließ sie sich die Spargel
schmecken. Sie waren vorzüglich, so
lang und weiß, dick und zatl. Mit ihren
rosenrothen gingerchen hob Lida einen
nach dem anderen vom Teller, bog den
Kopf ein wenig rJckäber. öffnete tnvar
turigsvoll den frischen Mund, und mit
einem Schlenkern, wie dir Italiener
seine Makkaroni, ließ sie den Spargel
zur Hälfte verschwinden, big zu und
ars da letzte Ende aus den Teller.
Christiaa hatte so etwa noch nie
mal gesehen in seinem ganzen Leben
nicht.
(5 war eine große, lugige Tafel in
dem hellen Gartensaal mit seinen him
melblauen Gewölben, an denen Lorbeer
zweige von weißem Stückwerk emxor
rankten.
Zum Geburtstag der GrSsin.Mutter
hatten sich die auswärtigen Söhne ein
gestellt der Diplomat und der klir
rende, blitzende GardOffi;ier. Kou
flnen und Vettern und alte Onkels um
ren anwesend Blumenkörbe schmückten
den Tisch und schwere, silberne Frucht
schalen.
Bei Champagnerresten in den G13
fern, bei den letzten Erdbeeren und den
ersten Nüssen saß die Familie noch lange
zusammen. Die alten OnkelS, die Bet
tern und die Biüder neckten Komteffe
Lida unaufhörlich. Deren ausdrucks
volle Mlndchen blieb Niemand die
Antwort schuldig; ihre blauen Augen,
die einen so leuchtenden Gegensatz zu
ihrem dunkelbraunen Haar bildeten,
blitzten bald hier, bald dorthin, damit
keiner der aus sie gerichteten Scheczxfeile
ihr entgehe.
Der alte Mengert stand ftill und steif
wie eine Säule hinter dem Stuhl der
Gräftn, der neue Groom stand still und
fleis hinter dem Stuhl der Komtesse.
Vor sich sah er den fJnfzehnjährigen
Nacken in unaufhörlicher Bewegung,
leichtgeringelte dunkle Härchen zitterten
lose aus der weißen Haut. Komtesse
Lida trug ein weiße Kleid mit einem
Svitzeneinsatz und mit Spitzenlrmeln,
rosig schimmerte die duftige, junge Haut
unter dem zarten Gewebe.
Der neue Groom war gestern bei
seinem Onkel, dem alten Mengert, ange
kommen, au einer schmutzigen, armseli,
gen Hütte in einem schmutzigen, armseli
gen Heideorte. Cr wußte nichts, als
wa er in der Dorfschule lernte und bei
dem Henn Pastor in der Konfirmanden
stunde hörte. Er hatte niemals die
Schönheit gesehen er hatte nicht ein,
mal von ihr geträumt.
Hauptsächlich hatte man ihn dazu an
genommen, Komtesse LidaS SchettlandS
Pony .Geländer" zu putzen und ihn
vorzuführen, wenn sie mit Papa aus
reiten wollte. Dann setzte sie den kleinen
Fuß in den Knöpfflieselchen auf seine
breite, rothe Hand und schwang sich auf
diese Weise in den Sattel. 1
Zum großen FrühftückStisch, wo jeder
der Familie aß und trank, wie eS ihm
gefiel, kam sie-Morgen von ihrem Spa
ziergang aus dem Park herein. In Haar
und Kleidern brachte sie den Dust von
GraS und Laub mit sich. Christian
halte ihr den weiß lackirten Stuhl zu
rücken und sie gab ihm nachlässig ihre
großen Blumenbüsche in die Hände.
.Da, Christian, stecken Sie'S ivS
Wafser, ich ordne S nachher. Und
holen Sie mir die Basen aus Mama's
Zimmer.'
In den heißen Sommertagen, als die
Gouvernante ihr Ferien gönnte, zog sich
omteffe Lida alle Nachmittag in Bil
liardzimmer zurück. Neben dem Eßfaal
lag S zu elener Erde, dunkel und schat
tig mit schweren Säulen, zwischen welche
zu dieser Zeit alle Kühle aus dem fonr,en
flimmernden Park flüchtete. ES war ein
mal eine GrabKop:lle geiresen, den
Steinsußboden bedeckten verwitterte In
schriften und an den Wanden standen die
Denkmäler geharnischter Ritter und ihrer
löSelsrauen, welche schmale, ftrenggefal,
tete Hände beiend erhoben.
Christian schauderte noch immer, wenn
r ven wunLkillchen Maum betrat. Aber
der war Komteffe Lida'S LieblingSaufent
halt. Auf der viereckigen Causeuse im
Hintergründe, zwischen den plumpen
Pfeilern, streckte sie sich auS, von Haufen
von Büchern umgeben, vergraben in ihr
dickes, dunkelbraune Haar, das sie alle
Augenblicke aus dem Knoi:n löste und
um sich schüttelte, weil sie noch so kindisch
war und sich nicht an die Nadeln auf dem
Kopfe gewöhnen konnte. !
Sc fand Christian sie oft schla'end.
wenn t: um vier Uhr leise kirrtat. D
Herrschaften pflegten um dies stunde
den Kaffee im Billardzimmer zu nehmen.
Klirrte da Porzellan beim Ordnen
auf dem Tisch am Bogenfenster in fe
Grocrn'I zitternden Fingern, so wachte
Lida aus. gähnte und rief:
.Christian hat Paxa die Zeitung
noch nicht heruntergeschickt?'
Sie mußte Alle wissen, was draußen
in der Welt und in den großen Städten
gesckah, sie war schrecklich neugierig.
Christian brachte ihr die Blätter. Sie
dehnte und reckte sich in ihren leichten
Sommerkleidern auf dem dunklen Lager,
die Arme unter dem htißen, verschlafenen
Köpfchen. Er stand vor ihr und hielt
ehrfurchtsvoll die Zeitung. Der waime,
femmerduflige Athem ihres gepflegten,
jungen Leibes stieg zu ihm auf, und er
sah die freien, reizenden Bewegungen,
indem ihre Füße lange schmale Füße
hatte sie, behende Füße mit dünnen
Knöcheln die ausgeschnittenen Lack
schuhchen suchten. Komteffe Lida genirte
sich durchaus nicht vor Christian. Er
war ja nur der Groom. Die Lese
muth hatte Lida von ihrem Pater. Der
Graf war in halber Gtlehrter. Bald
mikroskoxirt r mit gioßtm Eifer und
sammelte allerlei Gclhier in Spiritu,
dann war eS wieder die Chemie, welche
ihn anzog, und vier Wochen später die
griechischen Philosophen. Da standen
bei geschichtlichen und wissenschaftlichen
Werken auch Romane, Dramen und Ge
dichte, welche Comtesse Lida bevorzugte.
NeuerdingS schien noch Jemand außer
Pater und Tochter in der Bücherei Ge
fallen zu sinken. Der Graf vermißte
bald dieS, bald jenes Welk, mit dem er
sich kurz zuvor beschäftigt hatte, und
von dem er zu wissn glaubt, laß r eS
an einen bestimmten Platz gestellt hatte.
Einige Zeit darauf fand sich das Ge
suchte regelmäßig wieder, meistens such
in dem Fache, wohin S gehörte. Doch
schlichen sich nach und nach Unordnungen
ein.
Der Graf ließ S ein Weile schwei
gend hingehen. Er amüstrte sich im
Stillen darüber, daß seine Töchterlein'S
unstillbarer Lesehunger sich bis zu so
dürren Gebieten zu versteigen schienen,
Plötzlich begann aber Lida selbst zu kla
gen. ES sei wie Hexerei sie könne
ihren Shakespeare nicht finden, den sie
doch sicher im Billardzimmer habe liegen
lassen, und S fei doch kein Mensch dort
hineingekommen, , außer Mengert und
Christian.
Christian mußte sogar unter die Cau
seuse kriechen und suchen. Nein waS
der Kerl dazu sür ein dummeS Geflcht
machte! Und war wohl ein Antwort
von ihm heraus zu bekommen, ob er den
Band grün mit goldenem schnilt
irgendwo gesehen habe? Keine Möglich
keitl
Mengert erhielt vom Grafen einen
Wink, ihn in Zukunft det der Wahl ti
ner Lektüre zu Rathe zu ,iehm. Der
alte Diener vertheidigte sich bekümmert:
.Wie würde ich denn so etmaS wagen
Sehen Sie mal, Herr Graf man hat
doch feine Arbeit da ist unsereins
Abends so müde, daß man am liebsten
ein Schläfchen macht. Habe r.nv a auch
deshalb den Christian zur Hülse eibeten
Ja na leider ich muß übe: mein
eigen Fleisch und Blut klagen zu o :mm
und faul ist der Junge. Und ungeschickt
daß Gott erbarmt
.Menaert, Sie müssen Geduld haben
So em armer Bengel ist verstört in den
neuen Verhältnissen,' mahnte der Gras
Mengert schüttelte besorgt den Kcpf
.Ist nun schon über ein baldes Jahr
hier. Ich dachte so bei mir im t:l
len, er sollte fachte m meine stelle ein
rücken aber Herr Graf er ist
nicht alert genug zu e'netn guten Diener,
r hat den B:rstandevns" nickt da:u!'
Der alte Mengert liebte e, fremd:
Brocken auf seine Weise in sem geliebte
Deutsch einzuschmelzen man sclli doch
auch sehen, daß er nicht umsonst zwanziq
Jahr bei einer hochgebildeten Familie
gedient habe.
1 Am Nachmittag stürmte Lida mit un
endlichem Gekicher zu ihren Eisern herein,
sie schluchzte förmlich vor Lachen.
.Denkt Euch doch nur, wai ich gesehen
habe eben IS ich in den Still komme,
um Ocli N'er Zucker zu bringen, ruf ich
nach Christian, weil mir das Thier zu
fest gebunden ist. er hcrt vich:! Ich steige
die Leiter hinauf, um zu sehen, ob er auf
dem Heuboden ist da da sitzt er an
der Lücke, wo ein biSchen Licht hereinkam,
mit lauter Heu in den Haaren und tn:U
nen Shakespeare auf den Knien und liest
halb laut buchstabirend mit
seinem dicken rothen Finger die Zeilen
verfolgend:
O frt ncrrtRnn fyriVam
V W.4HV..4.., p.. . .. JJV (IUU
7)ab aiim fci Pinnen mit die fSSnht ihnn:
Voll Inbrunst beten sie zu Dir: erhöre!
4) Wiauoe nq man in Berzweinung
.i.o
It-Sjll t
Ach o - o! Ist denn das nicht zu
unaussprechlich romicyt'
Dr Graf und die Gräfin fanden eben
falls di Scene ungemein lächerlich.
Der Graf ließ Christian in fein Ar
beilSzimmer kommen. Dort gestand der
Groom, daß er all die fehlenden Bücher
genommen habe: Bücher über kunfiliche
Düngmiltel und über die Idee des Staa
teS, über griechische Skulpturen und
französische Romantiker. Er hatte sie
alle gelesen auf dem Heuboden über
dem Pferdestall.
.Aber Du hast doch nichts daoon oer
standen,' sagte sein Herr.
.Nein, Herr Graf,' antwortete Chri
ftian und senkte den Kopf.
Der Graf betrachtete mit Interesse
den ungeschlachten, verwirrten Kerl
häßlich war er, aber vielleicht lag das
nur an dem mächtigen, vierkantigen
chädkldau. , i
.Wa dachtest Du Dir denn dabei?'
.Ich ttn't, man lernt e doch er
Nehen.'
.Ja tat ist ja schon möglich,'
sagle der Aristokrat, an dem die Kultur
von Jahlhnderten gen'odelt hatte, zu
dieser jungen, igenstnnigen Kraft vor
ihm, die mit täpgischen Griffen den gan
zen kunstvollen Schätz von Bildung aus
einmal cm sich zu reißen versuchte.
.Aber toai soll Dir denn das Per
stehen rüyen?'
Der Gr?om schwieg veistcckt und de
Unterhaltung halte in Ende.
Der alte Mengert bat ganz ,er
knirscht um Verzeihung für stinen Nef
fen, doch versicherte man ihm, daß man
nicht daran denke, Christian foitzu
schicken. Die heimliche Lektür wude
diesem strenge untersagt. Graf Wich
teröhllusen gab ihm zuweilen leichtere
Sachen zu lesen.
Am Ende des Winter erzählte der
Herr Pastor eine Sonntag, als r au
dem Gute aß, er hab jetzt einen seltsa
men Schüler. Der Groom Christian
habe daS Weihnachtsgeschenk, welche die
Leute vom Grafen in Gel!) erhielten, an
gewendet, um bei ihm lateinischen und
deutschen Unterricht zunehmen; r lernte
mit erstaunlichem Eifer.
Daran schloß sich ein langes G-spräch
zwischen den Herren, ob S angebracht
sei, diesem sonderbaren Streben über den
angeborenen Stand hinaus Unterstützung
zu gewähren oder nicht,
Die gräflich Familie hatt also ein
amüsantes Wunder in ihrem Schlosse.
Verwandten und Freunden wieg iran
verstohlen den lateinisch lernenden Reit
knecht.
Dr alte Menqert faßte die Sache als
einen harten Schickfalöschlag auf, Kom
tefse L'da mit ihrem lebhasten Zünglein
redete dem Allen zu Christian'S Gunsten
zu und hatte ihn sehr romantisch aesun
den, wenn seine Hände nicht so groß und
roth gewesen waren.
Nach einem Jahre bat der Groom um
seinen Abschied.
.Warum?' fragte der Graf. .Hast
Du über irgend etwa zu klagen?'
.Nein. Herr Graf,' sagte Christian
und sah den Herrn mit feinen ehrlichen
Augen ernsthast an. Ich möchte bloS
lieber nach der tadt.'
f- . r. .t n i ' r nr
.o aza oie natitic?'.n sver
gnügungen. Ihr jiiozen BengelS seid
doch alle gleich!'
.Ich möchte fludirn, Herr Graf.'
.Was? Studnen?'
.Ja. Herr Graf.'
.Lieber Sohn,' sagte der Graf
freundlich, .Du machst Dir wohl eine
falsche Vorstellung vom Siudiren! Was
will Du denn z. B. ftudiren?'
Christian rieb verlegen mit der Hand
an seiner leversarbenen rioree.
.So da womit man ein gelehr
ter Herr wird?''
.Ach. guter Christian,' sag! der
Gras und blickt übr den Rauch seiner
Cigarre fort in's Weite, .da denkst Du
Dir leichter IS S ist. Hier hast Du
doch Deine gut Versorgung wenn
Mengert sich einmal zur Ruhe setzt,
trittst Du an seine Stelle und dienst
meinem Sohn, wie r mir gedient hat.
Ich sage ja nicht, daß eö unmöglich
ist, Dein wunderliches Ziel zu erreichen
nichts ist schließlich dem Menschen
unmöglich, der feinen Willen einsetzt
aber Du kannst dabei auch verhungern.'
Ueber Christians breites Gesicht kam
jetzt ein Lächeln, ein ganz schwaches
Lächkln, das schon in einer anderen
Welt von Gedanken und Empfindungen
geboren war, als in der eines Reitknech
teS.
.Hungern bin ich giwohnt,' sagte r.
.Du mußt Dir doch irgend inen
Plan gemacht haben? So rede doch!'
.Wenn der Graf mit dem Herrn
Pastor sprechen wollten?' stotterte
Christian bescheiden.
Christian hatte wirklich einen Plan.
Einige Tage lang würd das ganze
Wich!eehzusen von Comtesse Lida bis
herab zum kleinsten Küchcnmädchen in
Ausregung versetzt durch den Entschluß
deS GroomS, nach der Stadt zu gehen
nnd in gudirter Herr zu erden.
Trotzdem der Graf erklärte es fei
haare Veirückcheit von dm Jungen, ließ
er sich endlich durch den Geistlichen und
durch ein Art von Verpflichtung, die er
gezen seinen alten Mengert sühlle, lt--ftimmkn,
Christians Vorhaben zu unter
stützen. Er empfahl ihn an einen Vetter
in der Stadt, der eine Vorliebe für
menschliche Kuriosttäten besaß in d:n
grofen Adelsfamilika giebt eS immer so
ein paar Originale und dieser alte
Herr erklärte sich bereit, Christian als
Diener anzunehmen, ihm aber die Abend-
stunden zu feiner Ausbildung frei zu
lassen. Der Pastor steck! ihm zwei oder
drei Empfehlungsbriefe an einflußreiche,
städtische Amtsbrüder in die Tasche. Der
alte Mengert besaß zwar ein Eparkas
senbuch, doch er legte die Hand darauf
und erklärte, Gott solle ihn davor be
wahren, solchem sündhaften Hochmuth
beiiilstehen.
Ausgerüstet mit der Fähigkeit zu hun
gern und mit seinem Schädel, der an die
gelsenripven der urallen, zeugungSkräf
ttgen Mutter Erde gemahnte, nahm
Christian von der gräflichen Familie
Abschied. Man saß beim Frühstück.
aber Alle erHoden sich, gaben ihm die
Hand und wünschten ihm Glück eine
Wcn gk.il gerührt und eine Wenigkeit
belustigt.
Komtesse Lida hatte Thränen an den
Wimpern; ihr leuchtenden blauen Augen
schwammen so leicht in Thränen bei
jeder schönen Geschichte, bei jeder ecgrei
senden Melodie.
.Chriitlan! Wenn Sie Dolter gewor
ben sind, kommen Sie wieder!' rief sie
begeistert.
Der Groom hielt ihr zarte, rostg über
bauch! Hand in der seinen nur ire
Zchiige Se'und, und er wagt nicht,
si u diücken.
.Ja Komteffe ich komme.'
Und dann vergaßen si ihn nach
und nach.
omtessa Lrda galt mehrer Jzhre sür
die schönst IZnicrin lci Hof. b Andere,
Jüngere an di Stell traten. Ader sie
blieb noch immer sehr gefeiert. Graf
und Gläfin Wich erihausen verlkbken
jeden Winler einige Monate in Berlin.
DeS Grasen wissenschaftliche Liebhabe
rcien zogen r.eben Gardeotfizie? und
Diplomaten auch Gelehrte und Lileraien
in ihr Hau. Gräfin Lida and sogar
in dem Rufe, etwa erzentrischt Neigun
gen in Betreff ihres Umgang zu haben.
Sie schlug mehrere staneeSgemage Par
tien auS und sollte sreundschasklich mit
ihrer Klavierlehrerin vkikehren.
EincS TaseS als sie von einem Ritt
mit ihrem Later und dem Herzog von
Ugelli auS dem bereislen Thiergarte,,
heimkehrte, fand sie auf dem Tilch im
Lorzimmer eine Karte liegen. Im Bor
übergehen nahm sie sie auf und laZ den
Namen:
Dr. Christian Mengert.
Einen Augenblick sah sie zrstceut um
her. Der Name
,0 nein! Papi! kann daS unser
srühe,er Groom sein?' rief sie plötzlich
die Karte fröhlich schwenkend.
.Wir müssen ihn inladen, übermor
acn u unserem Jour!'
Ein elfknbtinfarbeneS Brieflein ging
an Herrn Dokior Mengert ab, worin er
von Gräfin Lida im Aufirage ihrer El
tern gebeten wurde, am Donnerstag
A'iend um acht Uhr den Thee bei ihnen
zu nehmen.
Komtesse Lida ftan lachend und plaw
dernd zwischen einigen Bekannten in der
Mi!t teS Salons da kam der Augen
blick, wo der alte Mengert mit seinem
weißen Haar und der würdevollen Hal
tung. da Urbild eine HauShosmeifter
sür seinen Neffen die Flügelthüren zu
lückschlug und mit einer Stimme, di so
zeremoniegewohnt war, daß si nicht in
mal zitterte, meldend in den Raum
sprach: .Herr Doktor Mengert.'
Man wußte, daß da in Phänomen
kam. und AlleS schaute aus.
Ein ernst:r Mann in einem korrekien
GesellschaftSanzug trat ruhig und sicher
ein und verbeug! sich vor dem Grasen
Der schüttelte ihm herzlich die Hand und
sührte ihn zu Frau uns Tochter.
Er grüßt Lida. Als r zu sprechen
beginnen wollte, war eS ihm für einige
Sekunden unmöglich und dann kamen
ihm die Laute unsicher und stammelnd
von den Lippen.
DaS ging vorüber; man sah, dieser
Mann war an eine Selbstbeherrschung
ohn Ende gewöhnt.
Lida betrachtete ihn neugierig und
voller Interesse.
Die gesunde Röthe deS sonnverdrann
ten Bauernknaben war verschwunden
Die Züge blieben grob und häßlich, aber
ein langer Bart verbarg ne zum iiom;
die hohe, eigensinnige Jdealiftenstirn trat
noch mehr hervor als früher. An den
Schläfen war das Haar ergraut, te
Hände besaßen die sorglich gepfligien
Finger deS Operateur.
.Ein ganzer Mann ein werthooller
und tapferer Maun, ' dachte, Gräfin Lida
und freute sich darauf, mit ihm zu
sprechen, in dieses seltsame Leben einen
tiefen Blick zu thun. Wl mlvmet sich
ihm fast auSschlitßlich an dem Abend,
und ihr Wesen strahlte ine zarte Güt
aus.
.Sehen Sie,' flüsterte sie lächelnd,
als er sie zu Tisch sührte, .die Silber,
schalen hat unser alter Mengert Ihnen
zu Ehren ausgksetzt, und die Blumen
hab: ich seldst geordnet well Be
such uns in Fest ist!'
Er rückte ihr den Stuhl, und als sie
sich niederließ, sah r den weißen Nacken
wieder und die leicht erzitternden dunkel:
braunen Härchen, die sich darüber bogen.
Jeder woll! von Doktor Mengert
wissen, was er denn igentlich rreicht
habe. waS er that wie er das Unbe
areiglicke möalick, oemacbt. Doch band
die Achtung,' selche di Wirthe ihrem
Gast erwiesen, an eine diskrete gcrm.
Mengert gab ruhig Bescheid. Erster
Bssisjenar,t"bei einem berühmten Wie
ner Czirugen war die Sttllung. die er
augmdlickiich inne hatt, zeyl ennncne
sich die Klasierlehrerin, welche auch an
wesend war, daß sie schon von ihm ge
lesen hatte Aufsätze über medizinische
Fragen. Er gab es zu.
.Wenn die Menschen nur erst die
Ueberzeugung gewinnen, daß man einem
Ziel: mit ganzer Energie zustrebt, da
helsen sie rinem eiftaunlich schnell,'
sagte er einfach. .Freilich" er wandte
sich um und lachte dem alten Mengert
freundlich zu, .sein Spirkaffcnbuch hat
mein Onkel doch schließlich opfern müs
sen.'
Der alte Diener fand eS sehr un
passend, daß Christian am Tisch der gräf
lichen Herrschaft daS zwischen ihnen
bestehende Vermandtenband erwähnte.
Verlegen ging er zum Büffet und lächelte
dort stolz nnd glücklich auf die beblümten
Porzellanteller nieder.
Nnlkrdtsscn nannte Menaert Komtesse
Lida kurz die Stationen seiner Lausdahn.
Der Verwandte der gräflichen Familie,
zu dem er damals kam, hat! sich seiner
in der That kräftig angenommen, gute
Lehrer für ihn Interesftrt, ihm Zeit und
Gelegenheit zu geistigen Arbeiten ver.
scbafft. auch als er nach ,wci Jahren sein
Haus verließ, ihn reichlich mit Geld un
Icrflutzt. UAengen war lym uncncl:czen
Lank schulLtg.
treue mich, daß der Menschen
freund wenigstens meinen Eintritt auf
der Universität noch erlebt hat,' sagt r.
.Di schwere Zeit für mich begann ist
nach seinem Tcd davon sage ich Jh-en
später :nnial.'
Sein VliS In um die Erlaubniß, von
sich schweigen zu düifen, und Lida xlau,
den von a.dern Dingen.
L:!hst schwirrte da Geäch. Viele
Bk!s?ie!e wurden izählt von dem. wa
di, heiß, unstillbare Neigung sür die
WiffenjchLft aus Erden rreicht habe.
Gräfin Lida saß am Fenster ihre
hzazinihtndustigen Gemaches. Draußen
sä'bt in frühe Adendrolh den kalken
Schnee m.l flüchtiger 'osenglulh, und
Rciker und Fußzänger kehrlen heim vom
raschen Gaaq durch frostige Lust. Da
schwindende L-chk sa.ik aus die ngbeslrie,
denen Blaiter einc Briese in Lida'
iocg.
Du nthüllt ihr Csristian Mengerl
mit einer herb WzhrheilZwollust die
Geheimnisse seines Werden, von denen
er am hellen Abendtisch geschwiegen' Das
surchidül Ringen mit dem svröden Slofi
des eigenen unqeschulten Geiste die
dkmülhizende Caal de Almosenempfän
ger, d: Einsamkeit durchwachter Näch!e
den Hunger
Und nicht die Lust zur Wissenschaft
hatte ihn getrieben nur die Liebe. .
Die Liebe, die mit großer Gemalt über
ihn gekommen, al er, dr neue Vroom,
znm ersten Mal hinter dem sluh! der
kleinen sunszehnjahilgen Kem'esse g?stan
den.
Thränen flössen über ihre Wanzen,
ihr Mund zuckl in Vchmrzen.
Wi kühn und stchkr dikser Mann
vorging r hatt so viI rrelcht, da
eS wohl zu begreifen war, wenn er die
gesellschaftliche Kluft, die sie doch immer
noch trennte, darüber gar nicht mehr be
merkte.
. AIS ich Sie gestern wieder sehen
wollte, sagte ich mir: ist sie in diesen zehn
Jahren zu riner aristokratischen Puppe
erstarrt, so ward in Leben an ein Wahn,
bild fortgeworfen. Aber ich fand sie als
daS warmblütige, liebe Mädchen wieder!
Und nun beschwöre ich Sie, lassen
Sie nicht Anderes sprechen, als nur die
Liebe!'
So schloß Christian M:ngert.
Nur die Liebe....
Komteffe Lida träumte! Nur einen
Monat früher, als sie den Herzog von
Ugelli noch nicht kannte.... Hätte sie
diesen Brief im letzten Winter empfan
gen, als sie krank war vor Uebeidruß
und Langeweile an der Gesell chast. .
Ihr Herz klopfte schneller, sie erhob
sich und stützt die Hand aus da Fenster,
breit. Ugelli ritt vorüber. Sein Blick
flog suchend zu Gräfin Lida empor, er
bkmerkle sie und legte grüßend die Hand
an die Mühe.
Sie liebte ihn.
Leise, als wage si die Blätter nicht zu
berühmt, scheu und traurig legte sie
Christian Mengert 8 Brief zusammen.
Ihre Brüder würden ihr dies
Verbindung ja auch niemals gestattet
haben. Und erst ihr Vater....
Er sollte Mengert die Antwort brin
gen sie konnt S nicht.
Wäre der Mann selbst gekommen
vielleicht si wußt nicht. . . .
.Mein lieber Freund,' sagte der alte
Graf und legte Christian tröstend die
Hand aus die Schulter, als ihn dieser die
Treppe hinabgeleitete, .sehen Sie, so
geht es nun in der Wett auf dem ver,
geblichen Wege nach dem Besitz eine
dummen MZdelS sind sie ein Mann der
Wissenschaft oemorden werden bald
ein Meister sein. Ich beneide Sie!'
Christian antwortete nicht.
Kurz Zeit darauf schiffte er sich nach
Afrika ein. Er wollte die dunklen, un
heimlichen Negeikrankheiten erforschen.
idti solchem Studium werden die Weißen
dort drüben nicht alt. Er sttü auch im
Lause eines Jah.eS.
Und Komtesse Lida heirathete den Her
zog? Nein er war immkrhin ein Her
zog und sie nur eine Komtesse. Seine
Brüder hätten es niemals gestattet. Und
erst sein Vatr!....
Komtesse Lida vermählte sich später
doch noch mit einem bürgerlichen Arzie.
Sie hat! so in Gefühl behalten, daß
bei btrgerllcheu Aerzten oie große, uner
gründliche Liebe zu finden sei, nach der sie
sich sehnte.
Und sie wurde glücklich? Nein.
Denn eS giebt auch Aerzte, welch: es ein
fach praktisch finden, in anziehende und
reiche Erästi zu ehelichen. Aber daS
gSde eine andere Geschichte.
?i VaxpenlZeimer.
Die vielgenannten Pappenheimer sind
keineswegs eine schöxsung wchillei S.
wohl aber hat dessen Drama .Walen
stein' zu falschen Annahmen über das
Schicksal dieser tap'eren E f ;nrcitr
führt. Denn daS Gefecht, in welchem
die Pappenheimer kurz vor dem Tode deS
Herzogs von Friedland aufgerieben wor
den sein sollen, hat niemals stattgesun
den. Nich den zuzerlässtgen. jedoch sehr
spärlichen Nachrichten errichtete der Gras
Gollfried Papxenheim im Jahre 1S2S,
als der neuernannte kaiserliche Generalis
stmuS feine Armee schuf, für selbe in
Regiment Kürassiere und ein Regiment
Kronen zu je 1000 Pferden. Beide
Regimenter machten die folgenden Feld
züge und den Zag nach der Oftsee mit
Ruch der Absetzung deS Herzogs von
Fciedland schetren die Kroaten reduzirl
oder in dem unglücklichen Feldzuge in
Pommern und Mecklenburg aufge',ieden
worden zu fein, wogegen die Kürassiere
von diesem Schicksal verschont bluten.
Letzter haben unzmeiselhaft un!er ih-em
kühnen Inhaber auch in der Schlacht bei
Brei!enfeld mttgesochlen, obgleich des
Reaimünt nicht ausdrücklich benannt
wird. Im solqcnden Jahre machte das
Regiment den kühnen Zug Paxpenheim'S
nach Wkftfal?n mit ud kZxf'k rr.it
auszeroldentl icher Tcxseikkit Iti L ritzen.
Paxpenheim siel az der Sx tze seiner
Kürassiere und Wallenstein ve.llkh noch
in derselben Nacht tat nun verwaiste
Regiment dem Giafen Oc!a?io Piccolo
mini, welcher übrigen bereit in Reg!
rnent tesaß. Piccolomini brachte in
Böhmen tat suich:dar zusarnmenge
schmolzen? Regiment sehr rasch wieder
aus den vollen Stand und nahm e a!
.NkU'Piccolomini' nach der Katastrophe
von Eger sür den Kaiser in Eid. Da
Regiment machte di meisten folgenden
Schlachten de dreißigjährigen Kriege
mil, insbesondere jene bei Le xzig 1042
und die bei Ja:kuu. wo unler den
Befehlen dcS belühniien Johann ron
Werlh socht u,.d lV.ä zum letzten Augen
blicke aushielt. Nach Piccolomiiii'S
Ioe wurde der große Wonlecucccli In
Hader de Regiment?, welche unter den
Augen deS Feldherrn in der Schlacht bei
St. Gct'.haid Wunder der Tapferkeit
verrichte!. Später focht das Regiment
am Rhein, beim Entfatze ,on Wien und
in den folgenden Feldzügen deS großen
IJikenkiiegeS und deS spanischen Erb
solgekriege, ebenso bei Peleiwardein und
Belgrad. Die Inhaber sind nur zum
Theile bekannt und waren eS meistens
weniger bedeutende Rainen. Doch wer
den auch Damat, Häusler und Graf
Styrum genannt, was sich jedoch nicht
mit Bestimmtheit feststellen läßt. Seit
1718 stand das Regiment in Italien und
erhielt fpäler den General Prinzen
Piqentelli zum Inhaber. Aus Neapel
rückte eS im Frühjahr 1734 zu der unter
dem Prinzen Belmonte zufammengezoge
nen Armee und wurde mil dem Kürajster
Regiment Kckorzcwa in eine Brigade
vereinigt. In der unglücklichen Schlacht
bei Bltorto führten beide Regimenter
mehrere glänzende Attaken aus und deck
ten, als bereilS Alle! verloren war. mit
fast beispiellosem Heldenmulh den Rück
zug der geschlagenen Armee. Kaum in
halbe Compagnie konnte nach der Schlacht
auS den Ueberlebenden formirt weiden,
und Kaiser Karl VI. befahl deshalb di
Reduzirung der beiden Regimenter an.
So endete das einstige Regiment Pax
xenheim' erst hundert Jahre fpäler, als
S von Vielen angenommen zu werden
pflegt-
Z!rl7enör.
Der beruhigende Einfluß diö OelS auf
die stürmische See ist feit langem bekannt,
ein Räthsel aber war bisher, welchen
Eigenschaften deS OelS die auffallend
Wirkung zuzuschreiben war. Diese
Räthsel ist jetzt durch den Hamburger
Chemiker Dr. Richter gelöst. Nach viel,
fachen Versuchen mit den verschiedensten
Oelen und anderen Flüssigkeiten, sowie
durch sorgfältig Analvscn derselben sand
der Gelehrte, daß nicht, wi man bisher
allgemein angenommen hatte, das Oel
als solches, sondern ein in gewissen Oelen
in relativ größeren oder kleineren Men
gn vorkommender Körper, die Oel 5ir,
als die eigentliche Ursache der Wellen,
beruhigung anzusehen sei. Er fand wei
ter, daß sonst gutwirkende animalische
Oel die au3 einer Verbindung von
Glycerin mit Fettsäure, wie Sttartn,,
Margarin, Palmilin, RicinuSölsZur
bkftehen ihre wellenberuhigende Kraft
verlieren, sobald man ihnen die OelsZur
eutzieht. Setzt man dagegen dem schlecht
oder gar nicht wirkenden Petroleum einen
nur geringen Prozentsatz OelsZure zu, so
zeigt auch diese Mischung in der Wir
kung sofort die charalterigischen Merk
male der Beruhigung der Wellen. Wei
tere Versuche ergaben, daß durch Hinzu
sügung von OelsZure auch ander
Flüssigkeiten, Seifenwasser, Aether.
Benzin, Alkohol, mit demselben Erfolg
zur Wellenberuhiqung benutzt werden
konnte, so daß Richter zu dem Schluß
gelangte, daß nur bei Vorhandensein von
flüssiger OelsZure eil Flüssigkeit im
Stand ist, sich schnell aul dem Waffr
auszubreiten und die Wellen zu glätten,
daß also die Lösung der genannten Säur
eS eben ist, welche dem Oele die Fähig
keit giebt, sich auf der Oberfläche de
WasserS schnell ausiaoreilcir, wahrend
ohne dieselbe die Oele in breiten Tropfen,
also linsenförmig, schwimmen bleiben.
Daß auch weisenmaffer eine ähnliche.
wenn auch bei weitem schwächere Krast
äußert, beruht aus einem minimalen Ge
halt derselben an OelsZure; ohne diese ist
eS i.kungSloS.
?er takentvoll inab.
.Ich befand mich,' erzählt Ernst
Förstkr, an einem GefellfchaftSabend im
Hause deS Berliner Bankier Frenkel,
al ich den Namen .Felir' nennen hörte,
ver elnem blühenden, schwarziockiqen
Knaben angehörte, der mit einer Peitsch
in dr Hand im Sprung mehr als im
Schritt in den Salon kam und, einrr
oon der Dame des HauseS an ihn gerich-
leten Aufforderung folgknd, sich an dn
Flügel setzte, er Mann hatte kaum
sie Tasten des Instruments berührt, al
sich in seinem Innern in Feuer zu nt
zünden schien, das, obwohl schon ansang
klar und licht, loch erst nach und nach
zur Flamme in immer höherer und drei
lerer Ausdehnung anschlug und nach
mannigfachem Auf, und Niederfteigen
schließlich mild e starb. Und der Knabe
sprang auf. griff nach skiner Peitsche und
verließ sröhl'ch. wie er gekommen war.
den Saal; das wcr in seinem zehntkn
oder elften Lebenöjihr Felr Mendels
sohr-Baitholdl).'
Zwei kakonisä'c,
Studio'uS Spund: .Du, Zapf, ich
bin neulich schön hireizigefall? bet mei
nem Alten. Da tclegr,:phir' ich ihm.
nachdem er meinen Ppdrief uneant
wortet geladen, tamrn-r Ver,weiiilnz:
Wo bleibt'S Geld! Urd'waS für
eine Antwort telegraphirk er mic zurück;
?cld bleibt hin!'