Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 22, 1894, Image 12

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    Der Rasieezraf.
i an t a t i t x t H a r b e r I S
Wer Hamburg kennt, hat sich geu
hu an tta IanCfdaftlttn Reizen tu
frtaf, mit denen da rech: tflbuf hinter
Ilona bi über lar.rer.tie ymau, gi
Amflifist. (sine malerische oügeiket
ziebt sich richt am Ufer entlang und di
mtmetn (Seiände sind bedeckt mit Obft
und BlumenllZrlen, in und zwischen
denen mubt Mäuler mit rothen lezel
oder blauen Schiesndcichern zerstreut
lieqen. Vo dort au schaut man au
den Strom, der aus seinem breiten Wasser
rücken icblTctctc iahrieuge trägt, die,
unter v2en Segeln oder von pustenden
Damvlma ckiren aetrieven. emmeoer naq
langer gahr, dem Hasen zustreben oder
von neuem oem Zvieere enigrtjcncuca
Gewöhnlich werden diese Fahrzeuge au
ibrem Weae durch ffermoyre von prusen
den Blicken au, einem der Gärten ver.
solar, denn unter den Leuten, die dort
wobnen. sind nicht wenige, d,e selbst
ahnfhnt Kindurck die Meere besuhren
alte SeelSwen, die sich manche steife
Brs um di Obren haben wehen lassen,
sich nun .am Wall' zur Ruhe gesetzt
baben und Abend bei inm Glase steifen
Grogs ihre .Garne spinnen d. h. Er
zähluligen au ihrem bunten, wlchsel,
vollen Leben im Kreise von Freunden
und AnaekZriaen um Besten geben,
während sie am Tage den Verkehr auf
der Elbe kritisch Reou passiren lassen.
Aber auch sonstige Rentier gibt e dort
aenua: Leu! aller Art. die e, zu eima,
gebracht haben, und nun, inmitten iner
. -. - . t arc c
reizoollenumgeoung, veyagiia, ven seno
ihre ndt chen VafeinS oervrmgen.
Noch vor Blankenes liegt hart am
Elbuser da Kirchdorf Nienstedten, rühm
lichst bekannt durch seine treffliche, groß
.Elbschloß Brauerei' und noch weiter
vielleicht durch .Jacob', dessen Küche
und Keller von alle Gourmand, die
ambma ie besucht baben. hoch geprte
jen werdkn. Dicht vor Nienstedten stand
frQher am Elbuser ein infache, aber
schmucke Hau mitten in einem hübschen
Garten. Ca Hau machte einen oe
sonder einladenden Eindruck, namentlich
zur Frühlingszeit, wenn im Garten di
Rosrn ihr Knospen zu öffnen begannen
und die Kirschblüihen auf da niedrige
Dach herabregneten. In diesem Hause
wohn! noch zu Anfang der vierziger
Jahre mit seiner Gattin der .assee,
gras', wie er allgemein genannt wurde.
ES giebt noch aeaenmärtig bejahrte Leute,
die den stattlichen alten Herrn mit dem
markasten Mulattenkop e. den diäten,
schneeweißen Wollhaaren und dem ebenso
schneeweißen Knebelbarte gekannt haben
und sich noch lebyasl , einer ganzen r
scheinung rinnerr.
Er trug stet einen Frack von blauem
Tuch mit goldenen Knöpfen und mit wei,
ßer Seite gefüttert, ein weiße P'que,
weste, in wliße Spihenjabot, eng,
anliegende, gelb Hosen und elegante
Stulpstiesel, die blö zur halben Wade
reichten. Seinen niedrigen steifen Filz
Hut mit breiter, geschwungener Krempe
und inem breiten AtlaSbande, vorn mit
einer großen goldenen Schnalle geziert,
hielt er bei gutem Wetter meisten in der
Hand, während sein Link in zierliches
Stöckchen von spanischem Rohr mit gol
dener Krücke stet hinter seinem Rücken
erbarg. Alles in Allem war der .Kaf
feegraf' trotz feiner fremden Eigenart
doch eine sympathisch, ja vornehm Er
sche nunf, und Jedermann trug ihm vol
len Respekt entgegen. Dabei war er ein
leutseliger Herr, der sich gerne unterhielt
und namentlich bei der Jugend beliebt
war, die von ihm reichlich mit den Früch,
ten seine Garten beschenkt wurde.
Auch sonst übte er im Leben eine noble
Freigebigkeit und, wo e einem nützlichen
Zwecke galt, konnt man immer aus sein
Bors rechnen, denn der .Kaffeegras
war ein wohlhabender Manr ; .er lebte'
wi man in Hamburg sagt, .sein Geld'
Er und seine Gattin, in schlichte, stille
Frau, di eigentlich mit ihren blauen
Augen und ihrem ganzen norddeutschen
Typu wenig mit dem Aenßeren ihre
erotischen Manne übereinstimmte, führ
tn ine musterhafte, wenn auch zu Beider
Bedauern kinderlos Eh.
Wer aber war nun der .Kaffeegraf'?
Ja, da ist nicht so schnell gesagt, aber
wenn ich im Nachfolgenden näher mit
ihm bekannt mache, will ich meine mit
theilunqen über fein seltsamen Schick,
sal doch möglichst zusammendrängen,
um nicht allzuviel Raum in Anspruch
nehmen zu muffen. Wenn Charles
SevISsteld dies Schicksale gekannt hätt.
würde er inen ganzen Roman au ihnen
gemacht haben. Eh ich jedoch mein
Mittheilungen beginne, muß ich bemer,
ken, daß dieselben nicht etwa auf Erfin
durig beruhen, sondern durchaus wahr
find.
Als in Frankreich gegen End des vo
rigen Jahrhunderts lie große Revolution
anhob und die Parole: .Liderte, Ega
lite, Fratkrnite!' auf ihr bluttriefenden
Fahnen schrieb, da hallte ihr Donnerruf
auch über'S Weltmeer nach Westindien,
wo die Negersklaven lange genug unier
den Peitschen der Pflanzer die Zähne ge
knirscht und die Fäuste geballt hatten.
Auf San Domingo warfen die Sklaven
ihr Joch ab und übten an ihren Herren
in schreckliche Rache. Mord und
Brand, namenlos Gräuel und Perhee
rungen machten da herrliche Eiland zu
einer Wüstenei.
Heimlich entwichen von den benachbar
ten Inseln Sklaven in Menge und schlos
sen sich ihren befreiten Brüdern auf San
Domingo an. So flüchteten sich auch
von inr großtn Kaffee und Zucker,
plantage in der Näh von Kingston auf
Jamaika in finsterer Ncht zwei Skla,
ven. Der in war in herkulisch gebau
ter Bollblut.Nkger und hieß Henry Chri
stoxhe. der ander dzzegea in sch'.ar.kt
Mulatt, Jean Martia tenarrst.
Hknry Christoph war s'.i KnaSe n
feiner Hkimath. inern der ostafrtkan:
schen von ku'.lfchk Skla
eriiäzeln gnaui: und von irrn ,Ebin
i)o:z:HSr.tlfr räch Jamaikst r erkauft
Sem Herr hatte sich seiner wohlwollend
angekommen und dem intelligenten Kna
den sogar in gew:fl Schulbildung zu
Theil werden lassen, aber dessen Seele
dürftet räch Freiheit, und grover
und stärker r wurde, desto mehr wuchl
sein Verlangen, dessen Fesseln, in die
man ihn gezwungen, wieder abzuwerfen
)i,u nullte ihn der kriegerische :nn
seine Stamme. Er lechzte sZrmlich
fieberhaft nach Kamf und Gefahr, um
das unbändige Kraftgkfühl. da ihm fast
c:e MuSieln Zp:eng:e, austoben- zu kon
nen.
Von ganz anderem Schlage war fein
Freund, der Mulatte Jean Martin. In
ihm verleugnete sich da kaukasische Blut
seine Vater nicht. Auch er hatte, wie
sein Freund, durch das Wohlwollen ihre
gemeinschaftlichen Herrn eine leidliche
Schulbildung genossen, und auch ihn be
seelte der Trar.g nach Freiheit, aber die
er ürang war friedlicher Natur, r
sehnte sich hinau in ernt We'.t, wo man
keine Sklaverei kannte, um dort mit
freien Menschen al freier Mensch auf
gleichem Fuße zu leben und zu verkehren
cr Kamps aus an Dommgo reizte ihn
nicht. 'it Giäuel. welche seine ab
brüder dort verübten, stießen ihn sogar
ab.
Henry Christophe und Jean Martin
suhrten ihr Flucht unangefochten au!
und landeten glücklich auf an Domingo,
wo sich der erstere den Aufständl chen so,
fort anschloß, während Jean Marti sich
nach einer Gelegenheit umsah, nach
Europa zu gelangen. Diese Gelegenheit
fand sich. Auf der Rhede lag eine Harn
burger Bark, deren Mannschaft zwei
Matrosen durch da gelbe Fieber oerlo
ren hatte. Jean Martin bot dem Kapi
tan seine Dienste an. und dieser heuerte
ihn gerne für die Rückreise, Damal
nahm eine Fahrt von Weftindien nach
Hamburg ein erkleckliche Zeit in An
pruch, und , gerade diese Reise wahrte
ungewöhnlich lan?e, denn die Bark hatte
öfter mit widrigen Winden zu kämpfen;
e dauerte über ein halbe Jahr, ehe sie
Angesicht de ragenden Michaeliskirch
thurmSbeim alten Baumhauseden Anker
auf den Grund deS Heimathhafen fallen
lassen konnte. Jean Martin hatt sich
auf dem Schiff al ein munterer, an
flelliger Bursche bewiesen, der sich vor
züglich mit seinen Vorgesetzten und sei,
nen Kameraden zurechtfand und deshalb
mit ihnen im besten Einvernehmen lebte.
Die ihm zugewiesene Arbeit führte er
leicht und gewandt auS und war ein fte!
aufgeräumter Gefcllfchafter, der sich auch
bald in der Unterhaltung mit Allen gut
zu verständigen wußte.
Jean sprach perfekt Französisch und
Englisch; al er jedoch in Hamburg an'S
Land stieg, sprach er ebenso perfekt Platt
deutsch und hatte damit für die alt Hm
atadt sein prachkenmnin auS,
reichend vervollständigt, denn damals
war in Hamburg Plattdeutsch die allei.
nige Umgangssprache, im Hause deS
regierenden Bürgermeister? sowohl wie
in der letzten iLchmerSschenke. Jean
Martin hatte durchaus nicht die Absicht,
ch der Teesahrt alS Beruf zu widmen.
ondern versuchte S, in Hamburg eine
ander ihm mehr zusagend Beschäftigung
zu sinken. Er fand auch bald eine solche,
und zwar alS Aufwärter in einem viel
besuchten Kaffeehause in der Bergstraße,
neben der St. Pelrikirche. In diesem
Kaffeehause war er bald der Liebling
aller Gäste, die den flinken dunkelsarbi
gen Ganymed mit seinem freundlichen,
anstelligen Wesen ganz wie ihresgleichen
behandelten. Jean Martin fühüe sich
in seiner Stellung so wohl, daß er Jahre
nicht daran Dachte, sie zu o erlassen.
E war bekanntlich damals eine ereig
nißreiche Zeit. Da Rad der Weltge,
schichte stand keinen Augenblick still
Jeder Tag brachte etwa Neues. Von
Frankreich her kamen die sensationellsten
Neuigkeiten. Dort wir die Blutmaschtn
der Gumottne in rastloser Thatigreit ge
wesen. Königliche Häupter waren unter
dem Messer derselben gefallen. Dann
wurde da Regiment der SchreckenSmän
ner hinweggefegt. Ein junger, kühner
General hatte mit rücksichtslos? Faust
sich der Geaalt bemächtigt und d:e Kar
ferkrore auf fein Haupt gesetzt. Der
neu Kaiser . korrigirte an der Spitze
seiner allzeit siezreichen Armeen unauf
hörlich di Kart von Europa. Alt
Staaten verschwanden unter einem Feder
striche seiner Hand und neue Stauen ent
standen auf ein Wort seine MundeS
Di Grenzen de französischen Kaiser
reiches dehnten sich immer weiter aus,
und e.idlich schlössen sie auch Hamburg in
ihre Polypenarme.
In dem Kaffeehause an der Bergstraße
konnte man jetzt häusiz außer den kürzer
lichen Stammgästen französische Ossiziere
sehen, und Jean Martin hatte oft genug
den Dolmetscher zu machen. Er hatte
die Ereignisse, die an ihm vorbeigezogen
waren, mit forgsältig prüfenden Blicken
betrachtet, stet den .Hamburgischer! un
parteiischen Korrespondenten' eifrig
ftudirt und konnt für cinn verständigen
Politiker gelten. Natürlich waren ihm
auch die Begebenheiten jenseits de
Weltmerre und zwar besonders die in
Westindien nicht entgangen. Auch dort
hatten sich wundersame Dinze zugetra
gen.
San Domingo war von den aufstän
bischen Negern behauptet und zu einem
selbständigen Staat gemacht worden.
Dazu hatte Henry Christophe der Ju
gmdfreund von Jean Martin nicht wenig
beigetragen. Er hatte sich bald durch
skinen kühnkn Muth, fein militärische
Geschick und seine allgemein Intelligenz
so hersorzethan. daß ihn der Diktator
louffain! l'Ouserture, auch ein früherer
Negersklave, zum Srigadegrreial er
nannte.
Tou'aint l'Ouverture wurde
von dem französischen General Leclerc
besiegt ur.d gefangen nach Frankreich
führt, wo er zxci Jahr f?Z:er in der
Citadelle von Jour jiarb. Nun riß aus
San Tomiriz, der wilde Jean Ja.aue!
Leallne die Herrschaft an sich und lieg
Nch a.I akzv der rite zum Rn er von
San Domingo aurufen. ade? seine
Willkür und seine Grausam?ei:en berei
tetea sein Gewalt in baldige Ende.
1906 brach in Empörung gezen ihn
au und der Kai! er wurde ermordet.
Hierauf theilte sich die Insel in zwei
Republiken, in den Mulattenstaa: San
?gziinzz und in den egerstaat Hayt'.
General Hen:y Christophe wurde Ptisi
denk von Hay:i, doch 1311 stürzte rr nach
berühmtem Muster die Ripub'.:! und
verwandelte sie in ein Königreich, zu
de: König er sich als Heinrich der
Erste krönen ließ. König Heimich der
Erste richtete sich einen glanzenden Hos
ftaak e:n. Er schuf Herzoge ur.d Grasen
in schwerer Menge, stifte einen Orden
und bediente sich der Einkünfte de w
de mit virfchz:r.derischer Hand.
Lü adti wurde natürlich auch in
Hamdurz in dem Kaffeehause an der
Bergitraze von den Stammgästen des
Längeren und Breiteren häufig bespro
chen, und Jean Martin machte kern Hehl
daraus, daß der jetzige König von Hayti
fein alter Jugendfreund fei. Dann for
dertin ihn die Gäste regelmäßig au, doch
zu jenem zurückzukehren; vielleicht mache
er fein Glück; Kellner in einem Kaff,
häufe könne er ja immer wieder werden.
Jean Martin hatte nicht Übel Lust.
solche Rathschläge zu befolgen : Das
leben m Hamburg hatte seit der stran.
zosenherrschast viel von seiner früheren
Gemüthlichkeit verloren und er war über
zeugt, dag sem alter Freund, König
Heinrich, ihn mit offenen Armen empfan
gen würde, aber der Weg nach Westindien
war weit und Jean Martin hatt kein
Geld. Der lebensluftige Mulatte hatte
bislang nicht ans Sparen gedacht, und
wa er verdiente, das verpulverte er auch
wieder. Aus die hohe Kante' wurde
jedoch nicht? gelegt. Doch dieses Hin,
berniß wurde beseitigt. Al eine
Abend wieder die Gaste energisch in
hm drangen, sich doch nach Haiztt aus
den Weg zu machen, und er den Grund
angab, weswegen er daZ nicht knne.
erbot sich einer der täglichen Gäste, der
wohlsttutrte Skifensttder Matthia Si
oerS, ihm da nöthige Reisegeld zur
Hand zu stellen. Dafür mußt Jean
Martin sich verpflichten, wenn es ihm
drüben glücke, dem biederen Hamburger
eifenfteder einige Sack Kaffee von der
besten Torte zu schicken.
Jean Martin mpftng da Riseq:ld
und fuhr auf eirem Hamburger Schifft
btefes Mal all Passagier nach
ay'i. ES glückte ihm dort wirklich
Sein alter Jugendfreund König Heinrich
nahm ihn, hocherfreut über da unver
mulhete Wiedersehen, in der That mit
lffenen Arme aus, hing ihm da Grog
kreuz seine Ordens um den Hals und
machte lyn zum Graten von Limonade.
Auf den ersten Blick könnte man qlau
den, Se. schwarze Majestät sei ein humo
riftlsch-farkaftischer Herr gewesen und
habe mit diesem Titel auf die frühe:
Kellnerthatigtelt de nunmehrigen Gra
fen anspielen wollen, aber dem ist doch
nicht fg. (45 enstirt in Hayti in Flug
chen, daZ. vielleicht seines wohlschmecken.
den WasserS wegen, Limonade heißt, und
auch die umgehende Landschaft wird so
genannt. Die Landschaft verwandette
Konig Heinrich in eine .Graffchaff und
schenkte dieselbe seinem Freunde gleich,
zeitig mit dem erwähnten Titel. Der
Graf von Lironad war indessen keines,
wezs gesonnen, seine Fortuna lediglich
der Freigiebigkeic seines königlichen
Freundes zu verdanken; er wollte feine
Kenntnisse und Fähigkeiten zu Gunsten
deS Staate verwerthen, und da sich bald
zeigt, daß keiner im ganzen Königreiche
so gut wi er die europäischen Verhält,
niss karinte und von der europäiifchen
Politik unterrichtet war, so ernannte ihn
der König ohne weiteres zum Minister
de Ausmärtigin und zum Präsidenten
d.'S CabinetZ.
In Europa hatten sich mittlerweile
von neuem gewalkige Ereign-ss begeben.
Napoleons Stern war auf den Schnee,
und EiSgksilden Rußland untergegangen
und die Völkerschlacht bei Leipzig hatte
feine Macht voHendS zertrümmert. Auch
Hamburg war der französtschen Herr
schaft wiederum entledigt, aber diefe-halte
dem Wohlstande der Stadt und ihrer
Bürger tiefe Wunden geschlagen. Man
cher, der früher mit Dukaten hatte klin
geln könners, freute sich jetzt, wenn er
die zum Leben nöthigen Schilling hatt.
Auch der frühere Wohlstand deS uns
bekannt gewordenen Seifensieders Mat
thiaS Siever hatte starke Einbuße er
litten.
Sin verwaister Neffe, der in seinem
Geschäfte groß geworden war und der
sein einzige Tochrer heirathen und dann
die Seifensiederei für eigene Rechnung
hatte übernehmen sollen, war in die Han
statische Legion getreten und in dem Ge
fecht auf der Veddel von einer franzäsi
schen Kugel zu Tode getroffen worden.
Der alte Sieger! empfand diesen Tod
sehr bitter, und sein schon ohnehin durch
die Ungunst der Zeiten leidendes Ge
schäft nahm immkrmehr den Krebsgang.
Da wurde der Graf von Limonade der
Retter in der Noth. Er hatte feine Ver
pftichtungen gegen den wackeren SieverS
keineswegs vergessen, und ineS TageS
erhielt der nichts ahnende Seifensieder
aus Hayti nicht nur ein paar Sack, fon,
dern gleich ein ganze Schiffsladung vom
besten Kaffee, durch deren Verkauf er
wikder ein ebenso wohlhabender Mann
wie früher wurde. Mit dem Kaffee war
auch ein ausführlicher Brief on Jean
Martin an den alten Siever gekommen
und ferner ein huldvolle Schreiben Sr.
Majestät de Königs von Hayti, worin
Allerhöch'1dersell)e dem biederen Ham
burger Bürger di zweite Klasse de
.Sterne der Antillen' verlieh. Mat
khia Siever war nicht wenig erstaunt.
Doch sehe wir un wieder nach Jean
Martin, dem Gra'en von Limonade,
urr! Er wirkte '. Ministerpräsident
redlich nach beüen Kräften zum Nutzen
de Lande und stand bei allen Gut
gesinnten in höchster Achtung, bi 13J0
ein Militäronschwörunz gegen den KZ
nig entstand, um diesen zu stürzen.
König Heinrich besaß nicht die Macht,
der Verschwörung bändigend gegenüber
treten zu können und um nicht ledend in
die Hände feiner Gegner zu fallen, schoß
er sich am 3. Oktober de genannten
Jahre eine Kuze! durch den K,pf. Nun
würd aus neue die Republik xrokiamirt.
Jean Martin beschloß, dieser nicht zu
dienen, und trat nach d,m Tode seine
königlichen Freunde von seinen Aemtern
und Würden zurück, r realiitrte un
anstandet seine beträchlliche Habe un
kehrte nach Hamburg zuiück. Dort hei
rathete ir die einzige Tochter de alten
Siever. deren Bräutigam, wie erzähl
auf der Veddel gefallen und di selbst
längst ein sogenanntes .txätes Sttäschen
geworden war. Dann kauft rr nch
Hau und Garten in Nienstedten und
,oq dorthin, wo ihn der xtn zu ansän
dieser ebenso wahren wie seltsamen Ge
schichte alS .Kafftegraj' gefurdm hat
3) rann meine mqiqie leg: ia)u
hen und brauche nur noch wenige Wo
hinzuzufügen. Woher Jean Martin den
Namen .Kaffeegraf' bekommen hat
weiß ich nicht. Ob derselbe auf seine ein
ftige Thätigkeit als Kaffeehauskellner
hinzielen louie ooer mn ver q,r,s
ladung Kaffee von Hayti zusammenhing
oder endlich und da in wohl am
wahlscheinlichsten auf seine kaffe
braune Lautsarbe Bezug hatte, mug va:
hingestellt bleiben. Vielleicht hat irgend
em Witzbold diesen Namen eben seiner
Hautfarbe wegen für passender gefunden
al den eines israfen von rimonaoe
An Gettänk erinnerten la beide.
In der Mi!.' der vierziger Jahre
ndttk der .Kaffeegraf' fein vielbewegtes
Leben, nachdem ihm zwei Jahr nutzer
seine Gattin bereits vom Tode entrissen
war. Sein Vermögen erbten entfernt
Verwandte feiner grau. Beide Ehe
leute schlummern neben einander aus dem
Kirchhofe zu Nienstedten, und auf ihrem
chlichten Gradfteine steht:
Hier ruhen die sterblichen Reste von
Zean Martin,
Grafen von Limonade,
und seiner Gemahlin.
Dorothea, geb. SieverS.
1. Cor. IS. öS.
ranz Alsor in fesseln..
Episode auS dem tzeate:leben von Wilhelm
Am Stadt Thcater zu K.. ..ierg
standen auf dem Wocher.spielplan die
.Rauber',- und der hara!teispilr
Radtck besand sich in grogter Au'
regung.
Radeck war eine gutmüthige, Harm
lose Natur, die keiner Fliege etwas zu
leid thun konnte, nur bei Kiai,ikerAuf
führungen gerteth er in eine milde Stim
mung, die sich während der Vorstellung
in helle Raserei verwandelte. Zu solchen
Zeiten war ihm nichts heilig, nicht ein
mal seine Wirthin, vie er ori für in
höhere Wesen ansah denn außer Hoch,
achtung blieb er ihr AUeS fchutoig.
Auch jetzt während der .Räuber
Periode' litt Radecke wieder am tem
porären Wahnsinn.
Nach der Probe sahen die übrigen
Darsteller, wie er eifrig mit dem Thea
termeifter tuschelte und der letztere ver
ftSndnißinnig lächelte.
Was hat Ihnen denn der Stakecke so
eifrig gesagt i' fragt de, Held.
.Ach mscht, meinte dr diknitdare
Geist, .ich soll ihm blo heut Adnd
in paar verschlteybare Handfesseln au
Eisen mitbringen für den fünften Akt.'
.Da ist ia tamoS. schrie der Komi
ker, .Kinder, ich hab' 'n Idee!'
Damit trat er auf den Thatermister
zu und flüstert ihm etwas in S Ohr.
.Ach nee, Herr Meigner, Das geht ja
mcht; ich komme ja in DeibeiS Küche.'
.isie kommen in gar nicht?,' schrie der
Andere, .ich garantirJhnn vafür, aber
außerdem bekommen Sie drei Mark.
.Drei Mark? Dafür mach' ich'!
Aber Straffreiheit '
.Garanttri!' rief der Komiker.
Die Vorstellung war vorüber; der
Charakterspteler hatte den fünften Akt in
richtigen eisernen Handseneln ge pielt,
die er vorsichtshalber vom Theatermeister
hatte abschließen lassen, und wartete nun
aus da Fallen de BoryangeS, um sich
im Verein mit seinem edlen Bruder Karl
vor dem geehrten Publikum zu verneigen.
Auch das war glücklich vorüber und Ra
decke faß, glückselig lächelnd, noch in den
eben oernommenenveisallSstürmen schwel
gend, di gefesselten Hände in einander
gefaltet, auf seinem Platze.
,Na, ziehst du dich denn gar nicht
aus?' fragte der Darsteller de Schwei
zer nach längerer Pause.
.Nein, ich habe Zeit, ich muß mich erst
verpusten,' meinte der Charakterspieler
und wirklich verging eine ziemliche Weile,
ehe er sich mit den Worten: .Nun will ich
mir aber 'mal die Ketten abnehmen
lassen,' erhob und dm Bühnenraum zu,
schritt.
Erwartungsvolle Stille folgte diesen
Worten, alle lauschten ängstlich, als es
draußen .THeaKrmeifterl' erscholl.
Länger Pause, nur von dem wig
wiederholten: .Wo steckt d.'nn derKerl?
unterbrochen.
,Wa, hast du denz. Radeckei' fragt
i-az.
loser
der Komiker mit möglichst harm
s:T.rt.
Ach. dieser Oche voz Satte Gna
den, der Kr.obde (s, hieß der dier.stdar
Geist) n nirgend zu sinven!'
So? Na, wird wohl 'mal ein Gla
B:er trinken gegangen sein,' tröstete der
Komiker; er muß ja doch wiederkommen,
Du kannst doch mi: dem Zeuz (dabei zog
? r.apperrg an vie Ke:te) nicht nach
'au,e z:yen.
.'a, izzmin: oiq ooa) rur a. m
zwischen wird er schor: kommen.' suchte
ein Anderer den urglücklichen Charakter-
'vieler zu beruhiger
Dieser Rath schien ihm annehmbar.
und mit größter Kraslarstrengung gelang
e ihr d Schminke zu entfernen.
wahrend er sich fa-t die Kehle nach dem
oerfa)wur,ken:r. lyr.r.rr.'u: auZ
brüllte.
Aae hatten sich 5e::;:3 ent'ernt. nur
ein lunger Antar,ger war noch m der
iSarderode zuluckaedittoen.
.Junger Freund.' var.tte sich Re,
decke an ihn, .dieser elende Himmelhund
kommt nicht; thun (sie rr.:r d'e Liebe,
hellen ie mir ar.zieher, !'
Der junge Mann erfüllte den Wunsch
de unglücklichen Grafen FranziZkuS von
ü'ioor, der nach einer halben stunde.
noch mit seinen Fesseln belastet, den Rock
übergehängt, im TheaterRestaurant er
schien, wo ihn ein türm deS Gelächter
empr.nq.
.Lassen Sie sofort 'mal den Theater,
meister Knodbe holen', brüllte der nach
gerade in Raserei Bersezt den Kell
ntx an
.Ach, da, trifft sich ja gut', meinte
der Kellner, .Knobbe ist gerade in der
Küche, ich werd ihn gleich holen.'
und in der Cha! zeigte sich daZ freund,
lich grinsende Gesicht de Theatermeister
in der Thür.
Elender Knochen!' brüllte ihn Ra,
decke an, ,waS erfrechen Sie sich denn,
Sie Jammergestalt? Bube! Sie sind
nicht der erste Theatermeister, dem ich die
Backzähne eingestoßen habe!'
so? na, ich möchte die Liste nicht
vergrößern', erwiderte Knobbe trocken
und wandte sich der AuSgangSthür zu.
,no woutn !k oenn ytni'
.Na. glauben Sie dnn, ich wird mir
von Ihnen die Backzähne einstoßen las
sen? Da steht mir meine Frau doch noch
weit näher!'
Bleiben Sie! Nehmen S: mir die
Fesseln ab!'
.Thun Sie mi? auch n:scht?'
.Nein!' kam Z grollend von Fran
zer Lipxtn.
.Ra, denn ist e gut!'
Die Ketten fielen; ein Seufier der
Erleichterung schwellte die Brust des un
glucklichen Mimen, dann stürzte er schnell
in GlaS Bir hinunter und rief den
übrigen Künstlern zu:
.Und wem verdanke ich daZ wieder?
Wem? Dn liebin Collegen natürlich!
Na, wartet, Schurken, msraen nähe ich
Euch di Kleider zusammer.!
SiuLandsma.
Von dem kürzlich in England verstor.
denen Schweiier Joh. Rud. Hemmann
von Brugg, Gouverneur de Ät. John
College in Southend on Sea, Esser, ist
ein Erlebniß bekannt, da vielleicht einige
Beachtung vero?ent. lm nsanq der
Äiebziger Jahre iiat'e er eines Morgen
ven unterricht erone,, al er hinauSqe
rufen wurde. Vor dem Hause hielt ein
Wagen, in dem em Beamter einer be
naqoarien un marc ,ig, mas einer
haftigen Entschuldigung, baß er nicht ein
treten könne, bat er M. Hemmann. im
Wagen Platz zu nehmen urd mit ihm
nach ause zu fahren, unterwegs er
zählte er ihm, e fei bei ihnen ein Mann
auf der Straße gesunden worden, der
auS Erschöpfung ur,d Hunger das Be
wußtsein verloren habe. Man habe
sich feiner angenommen, ihm Speise und
Trank gegeben und nach einem langen
schlaf fei er wieoer zu sich gekommen
Allein es sei von ihm keine verständige
Auskunft zu erhalten, wer er fei. woher
er komme und wohin er wolle, sie hat
ten den ganzen Sprachschatz, üben den die
Einwohnerschaft verfüge, erschöpft, ohne
eine Antwort zu bekommen, nur einen
Ausruf, den fte niemals gehört. Da sie
wußten, daß Dr. Hemmann ein Sprach
kundiger t, !s wun chen sie, er mochte
den Unbekannten einmal ansehen und rer
uchen, ihn auszufragen.
In einr kleinen Stunde war die Ort,
schaft erreicht und die Beiden traten in
das Haus, wo der Fremdling aufae
nommen worden war. Mehrere Her
ren. vie oe zur Jaulst geholten ')oU
metscher erwartet hatten, standen rath'
lo im Hausflur und erzählten, es sei
weder ein Engländer noch ein Franzose,
noch in DtUischer. Wenn eS auch kein
Italiener ist, sag de? Herbeigerufene,
wein ich mir auch mcht zu hellen:
hinter daS Spanische wollte ich mich
chon lang hermachen, aber ich bin noch
icht dazu gekommen. Treten wir also
in.
Dr Mann hatte sich vollständig er
holt, nahm aber auf die Eintretenden,
die ihn offenbar mit ihren großartigen
Sprechoersuchen zu siark behelligt hat
ten, nicht die mlnd?:e Rücksicht, son
ern ging lammernd im Zimmer hm
und her. E war ein alter Mann
mit weihen Haaren und anständig,
aber nicht modisch gekleidet. Die Her
ren blickten erwartungkvoll aus ihre
Nothhelfer in der Meinung, dieser
werd nun sofort die Schleusen seiner
prachen ziehen und ihnen da Ver,
gnügen .verschaffen, zu hören, wie sie
tonen, ver räum yaire o:eier ren
ammerlaut deS Fremdlings gehört, der
ihn in immer gleichen Tonmll wieder
holte, so trat er auf ihn näher, reichte)
ihm di Hand und fragt: ,U welem
Kanton sind Jhr k' Der Jammerlaut:
.Oheiknoheienche,!' hatte ihn beim
ersten Schritt in Zünmer verrathen, daß
der alte Mann in Schmeiier fei. .Gott
lob und Dank!' war die Antwort.
E war ein Mann aul Unlerwalden,
der feinen auf iner Farm in Zlorkshire
angestellten Sohn be'uchen wollte, auf
ine unrichtig: Eisenbahnlinie gerathen
war und sich gänzlich verirrt hatte. Ihm
wurde geholfen. Die Engllnder aber
staunten über da Work .Oheienohei.
noheie' und über die Sorachkenntniß de
Gouserneur von St. John College.
tftn Nachkomme vo fldntaett al
MeOner.
In bitterster Armuth starb 1376 ia
Italien Leon de Luzignans. Fürst von
uric,?, ein Nachkomme der armenischen
Könige. Er hatte bi 13::' in der fran
iösi;4en Armee gedient und war tei So.'
ferino verwundet worden, worauf ihm
Napoleon III. ein Gnadengebalt beroil
ligte, da jedoch mit dem Sturi, de
Kaiserreichs aushärte. Der Fürst ge
rieth nun immer mehr in Armu:h. bil er
schließlich im tiefstem Elende starb. Drei
Kinder von ihm. zwei Knaben und e.n
Mädchen, wurden einer Wohlthätigkeit
Anstalt ülix$tltn. Die Tochter trat
nachher bei dem Bischof von Bergamo in
dienst. älteste der beiden Söhne.
der ben Titel feines La:! führt, hei
rathete ein Baueinmädchen und wurde
dann Kellner in einem Mailänder Cafe.
Silagertiz.
Prinzipal: .Müller, wie können Si
sich untersteh' zu pfeifen hier im Como
toir?'
CommiS: ,Nu. was wollen Sie mir
geben deßhalb einen Verweis? !. . Sind
Li froh, da ich bin so vergnügt
bei der miserablen B l a b
lungl'
Lin praktischer" Arzt.
Elster Arzt: .Wie kommt e nur.
Hrr Collega, daß Sie so eine groß
DameriprariS haben?'
Zweiter Arzt: .Nicht ist einfacher al
da. Ich verschreibe jeder meiner Pa
tientinnen ein B a dre is. und so
rrxsilhlt mich eine der andern I'
Fatale cLinriäitunz.
HauSsrau (u dem neuen Himmr
Herrn): ...Hier haben Sie also di
chlüsstl: die, er große ist für di öau
thür, der mittlere für den Korridor, und
der kleine ist der Zimmerschlüssel l'
Zimmeryirr ent etzt): .Dri Schlüs.
el l l Da brauch' ich ja immer, wenn ich
von der Kneipe Heimkehr', ine Stund,
bis ich in mein Zimmer komm'!'
Dariatio delectat.
A (im Wirthshaus): . . . Du bist jetzt
verheirathet? I'
B: .Ja. Mir hat das Wirthsbau.
ssen nimmer gepaßt!'
A: ,So und jetzt?'
B: .Jetzt paßt', mir wieder !'
tne sparsame Hausfrau.
Frau Mirzl will verreifen und wird
von ihrem Mann zum Bahnhöfe beglei
tet. Da da Betreten des Perron für
Nichlreifend! 10 Pfennige kostet, so bleibt
p. im Wartefaal stehen und sagt zu
ihrem Gatter): .Ach. Emil, gieb mir
nur gleich hier Deinen Abschiedskuß
da drinnen kostet's lg Pfennig'!'
Aus dem Studente,ileben.
Ganz einfach.
.Du, Bummel, ich muß heut aus
ziehen, weil ich schon über etn Jahr keine
Miethe gezahlt habe!'
.Merkwürdig! Bei mir ganz der
gleiche Fall!'
.Das trifft sich ja prächtig! Da tau.
schen wir ganz einfach unsere Buden 1
Schlau.
Schneider: .Herr Doctor. jetzt bin
ich schon so oft wegen Bezahlung der
kleinen Rechnung hierhergekommen; ich
muß . . . ! '
Junger Arzt (den Schneider mit ernster
Miene betrachtend): .Aber, mein Bester,
wie schlecht sehen Sie au! Zeigen St
'mal Ihre Zunge!... Ich erde Ihn,
etwas verschreiben ; das nehmen Sie
regelmäßig und bleiben ein paar
Wochen zu Haus!'
Lin aufmerksamer Satte.
.Das ist doch zu arg. Fritz I Jetzt ist
es schon wieder ein Ubr! Gesiera bist
Du auch erst um halb zwei Uhr nach
Hause gekommen!'
.Aber, liebe grau, ich muß Dir doch
Gelegenheit geben, Deine GeburtStagl
Überraschungen für mich fertig zu brir
geni-
Musikalische l:ebesz.fchichre.
,. .Aber wie'S nur kam. daß die Com
tesse ihren Klavierlehrer heiratete? I'
,anz einfach I Er behandelte ft erst
mit ausgesuchtester Bethöolichkit,
ward dann allmählich etwas mozärt
licher; bald gab'S kleine Liebe b ä n
d e l , und schließlich war sie eben h a y d n
m I ß i g in ihn vernarrt l . . WaS sollte
da der Gras machen er wurde eben
über l i I z t t ! . . Jetzt ist r aber ganz
glücklich über das klitzekleine M e n d l ,
ohnchtn.
Selbftbelvafjt.
.Herr Lieutenant, denken Sie aa?
nicht an'S Heirathen?'
.Zu schwer, paifende Pendant
zu sinden ! '
p.ipaläce Botanik.
Dorfschullehrer: .Wa, für Schau.
merln gibt eS bet uns?'
epp: .Lchwammerln mit und ob nt
Knödel!'