Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 12, 1893, Image 12

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    3a;ques Bonhomme's Tefta
ment.
ßt mar in etwa, eigenartige, Tesia-
.. )acaiti Vo7.domme. der
t.jlrrr'frf- afflU,. O.CM UnfTWOtttt hin
ierließ. all tr eint Tage, w sonst
immer fröhliche, Gesicht zum ersten Male
in tiefernste Falten legte und au, der
Welt sch ied. Im ganzen rnnem,a,
,n Rtlltlleure bi nach Petite.
Margherite hinab, hatte man den arme
. - ' rr-' . - - . K- 7" S8 n
jacque vm vju"iil .w...,
richt betrauert. Die übliche Frist zl.
schen Paraiett und Sarg naroifib,
man konnte nun a da Begrlbniß den
ttn Nznelle. de, verstorbene o
homm langjährige HauShSlterin, hatte
gerade da, letzte ALßchen Mselein an.
geschlagen und den Rest on Mehl und
Eiern, der noq tm Hau,e waz, ju iumu
Kasten Klicken für die leidtragenden An,
aehSriqen verniendtt, da übergab man
V . Ü . . - . s ! .!.(. C - k-..C .
am ttyuilch gelegenen rirvoir mu
die Ptiifie für immer dem kalkigen Erd.
r,iA, w.jn n5 eigentlich mit der
letzten Handvoll Erde, welche auf den
einfachen Holzsarg geworfen wurde, und
dem letzten Gla, Moselwein, da, Vet
tern und Basen zu Ehr und Andenken
de, Seligen tranken, ordnungsgemäß
Alle, vorbei gewesen. Man hätte nicht
mehr nöthig gehabt, den Entschlafenen
im Munde ,u führen wenigsten nicht
bis zum nächsten Allerfeelentage, an
dem man in Stadt und Land nach alt.
hergebrachter Sitte die Grabhügel mit
Blumenkränzen und Wachslichtern ziert.
Alle! e, kam ander,.
Wenige Wochen nach dem Beerdi.
gungstage von Jacque, Bonhomme er
breitet, sich nämlich da, Gerücht, der
Verstorben habe ein nicht unbeträcht
liehe, Vermögen hinterlassen. Wollte
schon anfänglich da Erstaunen über
diesrn ganz unerwarteten Umstand kein
Ende nehmen, so wurde selbe, noch
größer, al bald darauf au, dem Munde
de, Maire der wahre Sachoerhalt unter
die Leute kam. Darnach hatten Letzterer
und der Notar de. Orte, eine. Tage,
den BerlassenschaftSact über den Verstor.
denen aufgenommen. Da fanden sie in
einer altmodischen Truhe Silber, und
Goldstücke in schwerer Menge. Anbei
lag ein vorschriftsmäßig auegestelltes
offene, Testament nebst einem noch ver
siegelten Couvert. Letzteres t:ug die kurz
gefaßte Aufschrift: .Nicht zu öffnend
Ersteres enthielt folgende letztwillige
Verfügung:
.Ich, Jacques Bo.'chomme, Bürger
au, Brünne im Ardenr,enDepartement,
hinterlasse wein hier vorgefundene, Ver
mögen von 50,000 Franc, und 12 Cen
times jenem w einer drei nächsten Ange.
hörigen mütterlich Seite, welcher un
bestritten da Lob verdient, durch fünf,
von meinem Todestage an gerechnete
Jahre der ehrlichste, bravste, mohlthä.
tigste Mann in der Gemeinde gewesen zu
sein. Der beigeschlossene Brief hat bis
zum obenbezeichneien Termin der Testa
meniSvollziehung versiegelt zu bleiben.
Er enthält noch wettere besonder, berück.
sichligungSmürdige Verfügungen. So
bestimmt und eigenhSndig niedergeschrie
den am Tage deS hl. Josef im Jahre
1880. JacqueS Borhomme, Bürger aus
Brienn;.
Die, stand im Testament und Niemand
konnte an der an und für sich merkwür.
digen Verfügung Anstoß nehmen. Jac
que, Bonhomme war bis zum letzten
ÄthiMuqe, mit welchem er vom jammer-
vollen Erdendasein Abschied nahm, un
ausgesetzt bei klarem Verstände gewesen.
DieS mußten alle zugestehen. So blieb
d....i de hübsche Summe von 50,00
Francs und 12 Centime, beim Notar
von Brienu unier gerichtlicher Sperre
aufbewehit, während JacqueS' Erben
allmLlig darangingen, sich ia christlicher
Demuth, Barmherzigkeit und Nächsten
liebe zu üben.
Im August 1885. also beinahe fünf
Jahre nach dem Tode on Mr. Bon
hemme, saßen einige Bauern auö
Brienne in der Schänke der Mutter B.
nadotte. Das Gespräch drehte sich um
die baldige Lösung der merkwürdigen
Testamenlbesttmmung.
,Ach wa!, sagte der Lehrer, ein
wegen feiner stets zutreffenden Behaupt,
hingen weltberühmter Mann, da,
hübsche Sümmchen von 50,000 Francs
kommt doch dem FrangoiS Flaubert zu.
Wozu sollen sich denn die Anderen noch
unnütze Hoffnungen machen? FrangoiS
fuhr er fort, .hat die ihm gelassen Frist
recht wacker lnLtzt, um nun in Aller
Mund gcpriesen zu erden. Dankt eS
denn zum Beispiel Brienne nicht geraie
ihm, daß sein bi vor wenige Jahren
recht armselig gewesene Dorskirch nun
zu 2en schönsten im ganzen Thal gehört?
Und dann, hat er nicht in geradezu her.
vorragender Weise für die OrtSarmen
gesorgt? Selbst der Herr Pfarrer, der
unserem braven Flaubert nicht allezeit
so gut gesinnt war wie heule, konnte nicht
umhin, über ihn beim Erzbtschof Bericht
zu erstatten.
.Vergebt Herr! ' unterbrach nun den
Redn sei Nachbar, der Webermeister
Lonjitte. .Ich dachte, Z handle sich im
Testamente vorzüglich darum, daß d
Anspruchberechtiat in erst Linie ein
grundehrlicher Bursche fei. Die, kann
jedoch von Flaubert nicht ganz rückhalt,
!, behauptet werden. ES heißt viel,
mehr, daß jene, Geld, mit welchem er
so Großartige geschaffen, manchmal
cht klebrig gewesen sei, weil mitunter
daran ein gar schmutzige, Gemenge von
Schweißtropfen und Thränen haften
blieb, bevor e in de .guten Mannes
Taschen kam. "
.Meister Lonjett hat Recht, so ist ,!
riefen mehr von dem am Tisch Sitzen
den und tranken dem Web ein kräftiges
.Einverstanden- zu.
.Lästerzungen! sagte, mehr für sich
al, zu den Anden, recht mürrisch der
ehr, an frug er in geitteni
Tone: .Halt Ihr vielleicht auch gegen
den zweiter, Bewerbn um da,
JacqueS'sche Erbe etwa, einzuwenden?
Ihr wißt, wen ich mein. E, ist uns
allveh:ter Aurel Lasalle, in dn bi.
vften Junggesellen dn Gemeinde
Ied voa Euch kennt sein blumenumfrie
dete, Häuichen a Rono,bache drüben;
all Welt weiß, daß er selbe, seit fast
vier Jahren in in freundliches, hübsche,
Jugenvlvl wandelt hat. Au, v
lazievenen um unser großen Jäter
lande, von der Auongne herauf und
Pari, hüb, hat er arme, ehrenlese
Inder ja sich genommen, um ihnen auf
seinem Grund und Boden ein sorgen,
freie,, sonnige Heim zu schassen. '
.Pst. pst, Valn Mauoenje rief nun
ein nverer anstatt de, Meister Lonjett,
Letzterer schwieg für diesmal und
schaute den Kopf sinnend zwischen beide
Fäuste gestützt nach d niedMen. mit
Eichenholz getäfelten Stubendecke. .Man
munkelt, daß jene zwei Knaben und drei
Mädchen, welche reim alten Lasalle oh.
ven, zu ihm in V!vaidkschaft,verhStt
nissen ständen. Ja, man will sogar
wissen, sie hä'te eigentlich daS Recht,
ihrem Gönner noch tiesnzehevd Kose,
worte, a!, nur .lieber Onkel Aurel' zu,
zurufen. ES heißt, der biedere Jung,
geselle Haie nich!S Andne gethan, al,
sich etwa, plötzlich vergangener, flöh
licher Zeiten tnnnt, al, eine, Tage,
so wi von ungefähr die anscheinend
fremden Kinder bei sich aufnahm.' Alle
schwiegen, selbst der Lehrer hatt keine
Entgegnung auf dies allzu prosaische
Auslegung von Lafalle'S Kinder, und
Nächstenliebe. .So sagt mir doch bei
St. Valentin, meine, Dorfe, Schutz.
patron, wer ist also dann nach Eurer
Meinung erooerechtigt?' frug jetzt in
zufällig bet den Briennkrn sitzender
Schneidermeistt au, Charleville.
.Erbberechtigt? Erst faßten zehn
Hände nahezu gleichzeitig nach den fnsch
gefüllten Krügen, dann kam'S von zehn
Lippenpaaren wie eine einzige hellklin
gende Lach salve. .Da, ist S ja eben,
Meister, wa, mir herausbekommen möch.
ttn," rief Der und Jener und kicherte
weit. Nun freilich sagte der Ge,
meinde.Sccretär de, Oiteö, .eS wäre
wohl noch em dritter vorhanden, allein
der fällt ganz außer Betracht. E, ist
Charte, Bionlfort, der bucklige, stumme
Charles .Ja, schlicht und bra wäre
er wohl,' setzte der Maire ergänzend
hiniu und verschob seine fleischigen
Mundwinkel tief nach abwärts, .aber
wohlthätig, da, ist er wohl nicht, weil
er eS auch nicht fein kann. Hat der arme
iufel ccch selbst kaum genug zu essen.
Damit endet für diesmal die Debatte
üb da, baldige Erbe nach dem seligen
JacqueS Bonhomme, dem närrischsten
Kauz im ganzen Akdennenthale
Der Kirchmeihfonntag von 1383 war
seit vielen Jahren der fröhlichst in
Brienne. An diesem Tage sollte näm
lich die nun schon fünf Jahre mit Span
nung erwartkte öffentliche Testaments
Vollziehung folgen. So hatte S der
Herr Pfarrer gewünscht, und damit wa
rea auch die zwei maßgebendsten Persön.
lichkeiten in dies Angelegenheit: Mon,
steur Flaubert und Lasalle, vollkommen
einverstanden. Ersterer ging Morgens
zurKirche. Sein kinderfreundllcher Rivale
erwartete den Vetter am KirchenauSgange
und nun besuchte Beide, Arm in Arm,
zu allereift das Grab des herzensbraven,
wenn auch etwa, überspannt gewesenen
JacqueS. Dort legten sie auf den ge.
frorenen Erdhügel inen Strauß von
feucrrolhen Nelken und RoLmarin nie.
der. Nun minderten die würdigen
Männer lachend und scherzend, al, ob eS
sich eben nur um ein strittiges Hühnchen
und nicht um baare 50,000 Franc han.
delte, in'S Gasthaus zur Mutter Bnna
dotte, wo sie bereits einige recht herzhaft
auf ihr Wohl zechend Freunde trafen.
Für sich allein in ine Ecke gedrückt,
nur sauren Apfelmost zum Frühtrunke,
sehen sie auch ihren dritten Schicksals,
genossen, Charle, Monlfort, in d
Stube sitzen. Flaubert hatt für ihn
nur inen kurzen, herablassenden Gruß.
Lasalle warf dem armen Krüppel in
blankgeputzte, Francftück mit den Worten
zu: .Da, Vetter, trinkt auch ihr heute
ein Gläschen Moselwein auf unser Wohl
und eure Gesundheit.' Alle lachten,
auch der so unzart Beschenkte verzog
grinsend sein Gesicht und steckte die Sil
bermüvze in.
Ein Stunde später hielt der Pfarrer
an die vor dem Hause des Maire versam
melke Gemeinde eine, die spezielle Wich,
tigkeit diese. Tage, beleuchtende An.
spräche und gedachte darin der besonderen
Vndtenfte der zwei angesehenen Erb.
schaftSbewerber. Gleich nachher bet at
die au, einem lenm Moftfass herge
stellte Tribüne d Dorfnotar.' Gerade
al, dies da, Aktenbündel zu entsiegeln
begann, schlich sich auch der bucklige und
stumme Charle, in den KreiS d neugi.
rigen Zuhör. Niemund achtete feiner,
dafür würd in allgemeines: .Pst, seid
ruhig!' hörbar. Denn die beiden Amt,,
Personen gingen daran, den bi, jetzt ver
siegelt gewesenen Anhang zum Test,
n eilte deS närrischen JacqueS zu lesen.
.Wa, doch ta drinnen stehen mag,
schaut nur, wie die zwei da droben plötz
lich ihre Gesichtsfarbe ändern,' raunte
schon Ein dem Andern immer neuziert
ger wdend i die Ohren, da erhob nd.
lich dn Notar, fast etwa, gewaltsam,
seine Stimme und verlas die mit Span,
nung erwartete hinzugefügte Testaments,
klaufel. Sie lautete:
.Ich, Jacque, Bonhomme, Bürger
au, Brienne und zur Zeit al, diese Sei
len Euch unt die Augen kommen, be.
reit ein seßhaft Angehörign deS Jen.
seit, habe meinem, am 19. März 1330
ausgestellten Testamente Folgende, bei.
zufügen: ES freut mit, wenn e, mir
gelange feig sollte, meine geizigen, nie
dnträchtigen, heuchlerischen Vetter
FrangoiS glauben dahin gebracht zu ha
be, daß er, wenigsten, während de,
kurze Zeitraum:, voa fünf Jahr !wa
Gute, that, da ja sein ganze, Leben i
nicht ndnem al, Betrug und Hab
sucht bestand.'
Ein allgemeine,: .O hört, aal soll
die, beigen?' ging von Mund zu Mund.
Dn Mann aus dem umgestürzten Most
fasse la, weitn: .Wa, de zweiten mci
nn nächsten Ationwandten betrifft, so
durft sich dies vielleicht bemüsstgt ge
funden haben, seiner eigene in dn Welt
znstreutea Kind ju gedenken. Nicht,
weit al, füllte Vaterxflicht im leide
eine, ebenso mitleidige al, scheinbar
dadurch ganz anspruchsberechtigt Erben,
Wä' auch nicht schlecht.'
Neue,, wenn möglich noch größere,
Erstaunen dlackte sich bet allen Anwesen,
den in Worten und Gebnde au,. Nun
kam dn Schluß. Daß ich also von den
zwei genannten Mannern keinen für da,
Erbe würdig halte, brauch ich Euch.
lieb Mitbürger, nach den angeführten
attn wohl nicht weiter zu erkläre.
Daher bestimme ich, daß mein hinttr
lassen. Vermöge von 50,000 Franc!
u:.d 13 Centimes, da, ich abstchlich nicht
auf Zinsen anlegen ließ, da e, sonst mög.
cyerwele oennoch in sie habgierigen
Händ Frangoi, oder in di weilen Ta
schen Lafalle'S gelangt wäre, ungetheilt
meinem ehrenwnthen lieben Vettn Char
its Mom orr zusauen oll. Dieser brave.
herzensgute Bursche hat sicherlich auch
ta den letzten fünf Jahre Niemanden
tmaS zu Leid gethan. Weitn wurde
dn Genannte schon vo dr Natur selbst
zu wem der größten Wohlthätn der
Gemeinde auSnfehen, da sie eS ihm auf
reoensvaun versagt, jemals auch nur
durch in Wörtchen Brienne'S Bürger,
frieden zu stören oder gar in noch gefähr
lichertt Wkif unserem großen theuren
französischen Vaterland zu schaden. Auch
kam der Genannte wohl Zeit seine Le
den nie dazu, Kapitalien gegen Wucher,
zinfen auZzuleihen und erwarte ich, daß
Charle, Montfort die, schändliche Ge.
werbe auch in Zukunft seinem Vetter
Flaubert übe .läßt.'
Zuerst hört man nichts, als da und
dort ein halb unterdrücktes Flüstern und
Kicher. Endlich brach sich durch die
nklärlicherweise kingtrtkn Uebnra
schungspause wirkliche oder nur gehe,
chelt Freude in inem allgemeinen, weit
htnausschallenden Hoch Charles Mont.
fort!' Bahn.
ES mußte nur noch die bereit, so
schön präparirt gewesene Festrede ein
kleine Aenderung erfahren dann konnte
man ohne Weiteres an den zweiten Theil
des Programmes gehen. Mutt B.
nadott abn strich ganz ruhig auf der für
ven .isrviqmaus- bereits fertig gestellten
Rechnung die Namen Faulbert und La.
falle aus und schrieb dafür schmumelnd
den deS .Charles Montfort' bin.
Helmfelsen.
Erreicht.
NoveUette von Conrad Wallberg.
In dem eleganten Zimmer waren die
Vorhänge herabgelassen, und die malt,
rosa Amvel verbreitete ein gedämpftes
Licht in dem Raum.
Leise Töne entströmten dem Klavier,
an dem di schöne Frau saß und mit
Meisterhand Tonbilder schuf, die dem
Zuhörn, einem hohen, schönen Manne
von vielleicht dreißig Jahren, wie ein
musikalisches Märchen klangen. Ein
Märchen, in dem eine Sphinr die Haupt,
rolle spielte, und die ihn, gerade ihn
auserkoren yalre, ot schüiertgsten Fra.
gen zu lösen. Und er vnstano sich doch
o schlecht aus da. Lösen von Räthseln.
Ob sie eine Seele hatte? Wenn n
ihrem Spiel lauschte, dann kam ihm
diese Frage wie in Enthriligung vor;
und wenn r dann wieder in ihr kalt
blickendes Auge sah, dann drängte sie
sich ihm wieder auf, diese Frage nach der
Seele in diesem Weibe.
Einmal, da schien es ihm. als ob dieses
ftahlgraue Auge aufleuchtete in tiefem,
feierlichen Empfinden : einmal nur. Es
war, als er ihr rzählte, daß r einsam
und liebele durch's Leben gehe und daß
r eine unnennoare Veynsuazt nach einem
Mensche habe, dem er sich hingeben
könne, ihm ganz zu eigen.
Aber mußte sich wohl getäuscht
haben. Im nächsten Augenblick da sah
dieses Auge w,edn ruhig und kalt, und
die Züge in ihrem Gesicht waren fast
starr; als ob sie au, Marmor gemeißelt
seien.
Erzählen Sie mir etwa, ' begann sie
mit ihrer sympathischen Altstimme.
.Ich weiß keine Neuigkeit; wenigstens
Ich,, für Sie, Frau Bertha. In den
GesandtfchaftSräumkn unterhält man sich
nur von Politik oder mit ganz gewöhn
lichem Klatsch; und Beide, ist nicht für
Sie. Aber nzählea Sie mir etwas,
Frau Bertha.'
.Ich weiß ebenfalls nichts u er,
zählen.'
.Bann fingen Sie, bitte.'
Frau Bertha vräludirte wenig Augen.
blicke; dann fang sie mit ihrer vollen.
herrlichen Stimme: .Ach, wie ist's mög.
lich oann. -
Er sah sie während ihres Gesanges
nicht an, sie liebte da, nicht.
Nachdem sie aufgehört hatte zu singen.
war S ganz still geworden in dem trauten
Gemach. Die beiden Menschen hingen
ihren Gedanken nach, bi, dn Assessor
plötzlich da, Schweigen brach: .E, ist
doch möglich, Frau Bertha! Glauben
Sie es mir, denn ich habe , selbst er.
fahren.'
.Sol"
,E war vor fünf Jahren. Frau
Bertha; da reichte ein Weib, das ich na,
menls, liebie, einem Anderen die Hand.
Man sagte mir, daß die oa mir so heiß
geliebt di Verbindung mit dem onge
liebte Mann irgezangen sei, eil sie
ihren Beter reiten wollt. wcfi
nicht, eShalb man mir diese sagte; ich
glaube. , geschah um mich zu noite
Ich war abn unzugänglich für jeden
Trost und hört auf nichls, sondna ver.
grub mich in meinen Schmerz wochen.
lang. Dann trat die Pflicht , aa mich
heran und erinnerte mich, daß e, unan
gänzlich sei, sich thatenlos seinem
Schmerz binzugeben. Ich sing an, mich
von dem Ban, der mich belastete, zu
befreie und al, ich um mich blickte und
sah, daß jenes Wert gar nicht wie ich,
unglücklich war, sondern an der Seite
ihre Gatten die Freuden de, Leben, in
vollen Züge genoß, da kam ein Trog
user mrch, infolge dessen ich mich aus
raff: zum Schaffen. Ich wollte nicht zu
isrund gehen an der Lüge dieser grau,
die sich im Geheime vielleicht übn mich
luftig macht.'
.Dann kam ine andere Zeit. Ich
traf mit jener Frau wieder seil längerer
Zeit zum ersten Mal zusammen. Es
war auf einem Balle, den mein Chef zu
Ehre eine, fremden Gisandten gab
AIS ich sie da sah, da wußt ich mit ab
solutn Klarheit, daß die Welt gelogen,
al, sie erzählt, daß jene Frau glücklich
r."
Ein tiefe Trauer und ein namenlose,
Mitleid überkam mich. Warum mußte
sie so elend sin? Warum? Sagten
t etwa,, Frau Bertha?'
.Nein.'
.Soll ich in meiner Erzählung fort,
fahren, oder '
.Bitte, fahren Sie nur fort.
.Ich bin au, dem Konzept gekom.
mea.
.Dann will ich Ihnen etwa, erzählen:
Man hatt dies schönen Frau, wie Sie
sich auszudrücken belieben, erzählt, daß
der Mann, den sie einst gnn gemocht,
gleich nachdem sie durch di Verhältnisse
gezwungen, mit einem Anderen in die
Ehe getreten, sie verleumdet habe. Si
sträubte sich, da, zu glauben. Da diese
Mittheilungen jedoch voa dem Bruder
ihre, Gatten kamen, so mußt sie wohl
oder übel annehmen, daß e, sich demnach
so verhielt. Zudem, aa, ging Ae, selbst
wenn diese Erzählung aus Unwahrheit
b, ruhen sollte, denn dies Herr an. Sie
glaubt einst, daß r sie liebte: aber eö
mußt doch wohl nicht so sein. Warum
hatte er sich dann, als der Zusammen
bruch des Vermögen deS Vater, dieses
jungen MädchenS publik wurde, so auf,
fallend zurückgezogen?'
.Warum fragen Sie?'
Ich bitte, mich nicht zu unterbrechen:
denn meine Erzählung ist noch nicht zu
Und."
.Die jung Dam war nahe daran zu
verzweifeln, als sie sah, vor welchem
Abgrund ihr Vater stand. Hierzu kam
noch, daß all di Mensche, welche in
den Tagen de. Glücke! sich ihre Freunde
nannten, jetzt da, Haus mieden, al, sei
die Pest darin auSgebroche. '
Keiner der vielen, vielen Freunde er
wie, sich jetzt al, echt. Dutzendmenschen
waren si alle. Daß auch er, den sie so
gnn vo dieser Allgemeinheit au,genom
men hätte, zu den Dutzendmenschen ge
hörte '
War einst der Fall, Frau Bertha
Er hatt doch wozu diese MaSkerad.
AIS ich hörte, wie e, um die Ver.
hältnisse Ihre? Herrn Vater, stand, da
schrieb ich Ihnen einen Brief, worin ich
mich Ihnen erklärte. Mit aufrichtigen
Worten bot ich Ihnen mein Herz und
meine Hand. Dann reiste ich zu meinem
Bankier, um diesen zu veranlassen, eine
Summe meines festliegenden Vermö
gen, flüssig zu machen, da ich, wi ich
Ihrem Herrn Vater bereits geschrieben,
die Abjicht hatte, ihm kiese summe zur
Verfügung zu stellen. Ihr Herr Vater
hat diesen Brief doch halten, nicht
wahr?'
.Nein.'
Die schöne Frau halte dem letzten Theil
dn Erzählung deS Mannes ihr gegen
über mit gespannkr Aufmerksamkeit zu.
gehört. Dann war ste plötzlich ausge,
sprunqen, und mit blitzende Augen in
dem marmorweißen Gesicht, schritt sie in
dem Gemache aus und ab.
Wie schön, wie wunderbar schon sie
war!
Alfred verfolgte jede ihrer Bewegun
gen mit glühenden Blicken. WaS hatte
er um diese Frau geltttenl Wie hatte n
sich nach ihrem Besitz gesehnt, danach
gerungen, und dennoch hatte man sie ihm
entrissen. Er fühlte es instinktiv, daß
man zu Mitteln gegriffen hatte, die er
barmllch waren.
.Mein Vater.' begann jetzt Frau
Bertha. in der Mitte deS Zimmer, stehen
bleibend, hat Ihren Brief nicht erhalten.
Ebensowenig kam Ihr Zt in mein
Hände.'
Dann aat man die e Briefe unter.
schlagen!'
,L ist esl Ja, mein Freuno, man
hat noch mehr gethan! Sie wissen,
daß mein Gatte ein edler Mensch war.
Wenn ich ihn trotzdem nicht liebte, so
wissen i ja, daß mein Herz nicht frei
war.'
.Bertha l'
.Ich bitt Sie, lieber Freund, unter.
brechen Sie mich nicht. Ich folgte mei
nem Gatten in die Ehe, wert ich mußte;
denn nur er allein war, vie ich damals
glaubte, willens, meinen Vater vor dem
uin zu retten.'
Er behandelte mich mit all' der De.
likatesse, welche die Verhältnisse geboten;
und diesem Umstände habe ich e, zu
verdanken, da ich beute mit inniger
Dankbarkeit und Verehrung cm ihn
zurückdenken kann. Er wa? e, auch
nicht, welcher die Briefe an meinen Va
ker und mich unterfchliz. ES war ein
Anderer !'
Die schöne Frau hielt in ihrer Erzäh,
lung inne, dann ging sie langsam zu
iyrrm Pla? zurucr.
Ja. Alfred. Ei, der war S.
dn sich zwischen un, stellt. S, war
der Bruder meine, Gatten. Ihm lag
Alle, daran, daß die Verbindung zwi.
sche feinem Brudn und mir zu Stand
kam; den n hofft auf de baldigen
Tod meine, leidenden Gatte, um dann
venen vermögen und mich, di r liebt,
soweit bei einem solche medriae Cha-
raktn v, Liebe überhiupt di Rede sei
ran, m seinen Best, zu bekommen.'
.Er war , auch, der Sie bei mir ver
lemdete, dn mir zählte, daß Sie im
reis ihrer Freund lachend rzählt
hatten, daß Si wohl geneigt gewesen,
die reiche Erbin, aber nicht da Fräulein
voa Habenicht heimzusühre. Ich weiß,
daß eS von mir unrecht war, die zu
giauvea. ver ich konnte ja unmöglich
anneymen, vag fooiel bodenlose Schlech
tigkeit v ögllch war. Zudem sprach der
Schein gegea Sie. Sie hatten sich zu.
rückgezogen. Daß sich die Sache so
g,rn,, ganz anrer verhielt, habe ich ja
soebk rst erfahre.'
.So lange mein Gatt lebte, hatte ich
nicht die geringste Veranlassung, irgend
welchen Verdacht gegen meinen Schwager
zu hegen. Erst mehrere Monate nach
dem Tode meine, Gatten kam die wahre
Natur de, Bruders zum Vorschein. Er
gab mir, wenn auch zuerst nftohlen, zu
verstehen, daß er mich liebe, um dann
nach uns nach mit seinen Bewerbungen
offenn hnvorzutreten.'
.Ich war zuerst peinlich berührt, al,
ich sah, wie , um diesen Mann stand,
dann aber ksm ia Abscheu, ein Ekel über
mich. Ich hatte die Triebfeder rkannt,
welch diese Mann veranlaßte, mich be.
sitzen zu wollen! Gemeine Habgier und
mever Zielvenschast.
Ich wie, ihn ab, und al, er mich zum
zweiten Mal mit seinem Antrag be,
tSstigie. oa wies ich ihm die Thür.
Wie Schuppen fiel e, jetzt von meinen
Augen und mit sonnenheller Klarheit
stand S vor mir, daß Alle,, wa, n
Nachtheilige, übn Sie gesprochen, nicht
wahr, daß S infam Lüg gewesen!'
.Der Prozeß, den mein Schwager
dann gegen mich anstrengte, um sich in
den Besitz dn Hinterlassenschaft seine.
Brudn, zu setze, ist Ihnen ja in allen
seinen Einzelheiten bekannt. Er hat mir
viel, viel Kummer verursacht. Ab ei
Gutes hatte er doch,' fetzte Frau Bertha,
ihrem Gegenüber die Hand reichend.
hinzu, .er gab mir Gelegenheit, mich an
Sie um Ihren Rath zu wenden, und so
einen Verkehr wieder anzubahnen, den ich
nach all' dem Vorgefallenen von ganzem
Herzen wünschte.
Al red hatte die Hand Bertha', ge
faßt. Langsam nhvd er sich von seinem
stuhl, und eine machtige Erregung klang
jetzt au, seinen Worten: .Bertha, man
hat mich um mein Lebensalück betrugen
wollen; und zum Theil ist eS gelungen.
Aber jetzt, nachdem eine häßliche Zeit
hinter uns liegt, sind Sie frei; frei wie
damals, al, Si noch im Haufe Ihre
Vaters weilten. Bertha, denken &i
auch setzt noch wie zu damaliger Zeit i
Ueber den Körper de, herrlichen Weibes
flog in Schauer. .Alfred, Du einziger
Mann, kam es von ihre Lippen; und
laut aufschluchzend vor Seligkeil sank sie
in sem Arme.
Zwei edle Menschen waren nach langem
Sehnen mit einander vereint.
Einer, der Napoleon I. über war.
Bonapart halt nämlich die Gewöhn-
heu, mit udereinander geschlagenen Ar
men und gesenktem Kopfe einherzugehen.
Man war in Malmaison; Jsabey und
vie sungen Adsutanten des ersten Con
suls sprangen auf dem Nasenplatze zur
Unterhaltung übereinander weg. Jfader)
war übn die meisten Offiziere hmweg
gesxrungen, als er vor sich noch inen
erblickte, der langsam in der nöthigen
Stellung dahinging und darauf zu warten
schien, daß man auch übn ihn springe.
Jsaberz holte also aus, versah sich aber
und sprang so schlecht, daß er auf dem
viaaai des Anderen ttzen blieb. Dre
Erschütterung warf Beide um und sie
stürzten aus den and ; der Andere war
Bonapart, chaumend vor Wuth
sprang er auf, zog den Degen und wollt
den kühnen Springer durchbohren. Jsa.
bey aber war im Laufen gewandter als
im Springen und gelangte schnell an den
Graben der Straße. Die Angst lieh
ihm lügel, mit einem atz war n über
die Mauer hinüber und ohne innezuhal
ten, ohne sich einmal umzusehen, lies er
von Malmaison bis nach Pzrts in die
Tuillerien. Hier begab er sich sogleich
zu Madame Bonaparle, die, nachdem sie
über das Adenteuer laut gelacht hatte,
dem Maln rieth, n möge sich für einige
Zeit verborge halten. Wie man sagt,
muhte b,e vor treffliche Frau ihren ganzen
Einfluß auf Napoleon aufbieten, um den
Zorn desselben zu beruhigen und ihn zu
onmogen, dem Maier zu verzeihe.
Jrd Billardkugel kostet in Men,
schenlebe.
Ied Billardkugel von gut Qualität
kostet 2 Lstrl. Das ist jedoch nicht Alle.
Ied Billardkugel von reinem Elfenbein
repräsentirt noch außerdem ein Menschen
leben. Die Fangzähne der Elephanten
werden durch Karamanendie im Innern
Afrikas Handel treiben, gewöhnlich unter
der Leitung von Arabern nach der Küste
gebracht. Jede große Karawane, welche
Elfenbein nach der Küste bringt, opfert
gewöhnlich mehr als 160 Menschen in
Gefechten und Mordthaten, welche im
Laufe der Erpedition stattfinden. 30
Menschen erliegen gewöhnlich dem Fieber
oder aiideren Krankheiten, sowie den
Mühseligkeilen des Marsche. Die Ele. j
phantenjagd und die Vesitzergreifuug des
Elfenbeins erfordern weitere 10 Men
fchenleben. Cm Fangzahn von Durch,
schnittSlänze liefert nur Material für
mi gut Billardkugeln. Der übrig
Theil de, Elfenbein, ,n jedem Fangzahn
wird auf andn Weise verwendet; ein
pnsekte Billardkugel muß ein bestimmt
Qualität besitzen, welche nur in inem
Theil de, Fangzahne, gefunden wird.
Tr TaktftoL.
Wie fast jede Erfindung, so hat auch
die d, Taktstocke ihren Schöpf zum
Märtyrer gestempelt. Al , noch kein
Kaxellmeisterstöcke gab. leiteten die Diri
aentea ihr, Musik, indem sie mit dem
Fuße od den Händen den Takt anaa
den. Der Kapellmeister Lulli soll e, für
zu ermüdend gehalten haben, fortwährend
mit dem Fuße auf den Boden zu tret
und statt dessen zuerst mit inem nicht
weniger al, fech, Fuß langen Stock auf
dem Fußboden den Takt geschlagen
haben. Aber Lulli hatt mit dieser sein
neue Erfindung kein Glück. Eines
Tage, schlug n sich mit dem Stock auf
den Fuß und brachte sich daeurch eine so
schwere Wnnde bei, daß diese seinen Tod
herbeiführte. Seit der Zeit fassen die
Kapellmeister de Taktftock mit Glac,
Handschuhen an!
Kindlicher Kummer.
.Warum einst Du denn, Fritzchen?'
.Meine Blöder haben Ferien und ich
nicht!'
.Warum hast Du denn keine Ferien?'
.Ich geh' ja noch gar nicht in di
Schule!'
Ein galanter Richter.
Präsident: .Sie heißen?'
Zeugin: .Clara Bitzel l'
Präsident: .Religion?'
Zeugin: .Protestantisch I'
Präsident: .Wann wurde Sie con
sirmirt?'
Zeugin: .1877!
Präsident (zum Sekretär): .Alter öS
Jahre!'
Aus dem literaturUnterricht.
Vrokeflor: .ftin beaeanen wir dem
Citate: ..E, gibt im Menschen
leben Augenblicke!" Versagt
da, und an welcher Stelle?'
Schüler: .Wallen st ein tm
zweiten Akte seine, Tode!
In der Sommersaissn.
A: .Sie sind seit einigen Wochen
nicht auf der Stammkneipe gewesen l
Haben wohl Baderise gemacht?'
Rittmeister: .Offen gestanden blo,
markirt!'
Enttäuschung.
Schwiegermutter: .Also da, ist die
Equipage, die Ihr Euch angeschasst
habt?'
Schwiegersohn: .Andienen, Mama!'
Schmiegermuttn: .Ab der Wagen
ist ja doch nur zwei sitzig I '
furchtbare vrohung.
Dramatiker (zum Theaterdirktor) :
.Wenn Sie heute mein oieraktige.
Drama nicht annehmen, so bring' ich',
Ihnen morgen s e ch , a k t i g!'
Ein Optimist.
Hotelbesitzer: .Fritz, Sie haben den
unbekannten Herrn abreisen lassen, ohn
daß derselbe feine hohe Hotelrechnung be
zahlt!'
Kellner: .O, der kommt schon wie
der er hat ja ein R u n d r i s
bi!!!!'
Ableitung.
Zofe (zur Kammncienerin): Da,
ist merkwürdig: die Frau Baronin läßt
sich wegen ihrer Nervosität lectrisiren
und wir kriegen die Schlage !
Unerwartete Replik.
Hausherr (zum neu eingetretenen
Dienstmädchen): .Nun, mein Kind, hat
Ihnen mein grau gesagt, wa, Sie zu
nächst bei mir zu thun haben?'
DienstmSchen: .Jas Zunächst hätt
ich mich vor Ihnen in Acht zu nehmen I'
Kameradschaft.
. AlS Kleinkinder liefen sie
Durch dieselben Gassen,
Al Pennäler s a ß n sie
In denselben Klassen.
AlS Einjöhr'ge standen sie
Weid' beiden Husaren,
AlS College liegen sie
Sich jetzt in den Haaren.
. In der Bildergallerie.
Meist (im Katalog lesend): .Bild
von einem unbekannten Meister. .'
Lehriunge: Woh wlssen s' denn
dann, daß n ei Meister war? !'
Ungesäuert Appell.
.Fräulein Malvine, wenn SI schon
gar nicht, bewegen kann, auf meinen
Heirathsantrag .Ja' zu sagen, so sollte
, doch wenigsten, die Rücksicht sein auf
mein ehrwürdige, weißt,
Haarl'
Nachhilfe.
.Donnerwetter, sieht die Frau Cm
merzienrälhin aber gut aus' Trotz ihre
zunehmenden Alters wird sie immer vol
l und jugendlich !'
,Ra ia sie connmatttrt sich
eben gut l'
Merkwürdig ist,
daß die Damen S gl ich dank
bar aufnehmen, fall man ein
.Fräulein' ans Mißoerständniß ,gnä
big Frau', oder eine .Frau' trrthüm.
lich . Fräulein' nennt.
Auf der Secundärbalin.
Herr (zum StattonSchef): .Haben
Sie vielleicht ine Ahnung, wann der
Zug kommt?!'