3a;ques Bonhomme's Tefta ment. ßt mar in etwa, eigenartige, Tesia- .. )acaiti Vo7.domme. der t.jlrrr'frf- afflU,. O.CM UnfTWOtttt hin ierließ. all tr eint Tage, w sonst immer fröhliche, Gesicht zum ersten Male in tiefernste Falten legte und au, der Welt sch ied. Im ganzen rnnem,a, ,n Rtlltlleure bi nach Petite. Margherite hinab, hatte man den arme . - ' rr-' . - - . K- 7" S8 n jacque vm vju"iil .w..., richt betrauert. Die übliche Frist zl. schen Paraiett und Sarg naroifib, man konnte nun a da Begrlbniß den ttn Nznelle. de, verstorbene o homm langjährige HauShSlterin, hatte gerade da, letzte ALßchen Mselein an. geschlagen und den Rest on Mehl und Eiern, der noq tm Hau,e waz, ju iumu Kasten Klicken für die leidtragenden An, aehSriqen verniendtt, da übergab man V . Ü . . - . s ! .!.(. C - k-..C . am ttyuilch gelegenen rirvoir mu die Ptiifie für immer dem kalkigen Erd. r,iA, w.jn n5 eigentlich mit der letzten Handvoll Erde, welche auf den einfachen Holzsarg geworfen wurde, und dem letzten Gla, Moselwein, da, Vet tern und Basen zu Ehr und Andenken de, Seligen tranken, ordnungsgemäß Alle, vorbei gewesen. Man hätte nicht mehr nöthig gehabt, den Entschlafenen im Munde ,u führen wenigsten nicht bis zum nächsten Allerfeelentage, an dem man in Stadt und Land nach alt. hergebrachter Sitte die Grabhügel mit Blumenkränzen und Wachslichtern ziert. Alle! e, kam ander,. Wenige Wochen nach dem Beerdi. gungstage von Jacque, Bonhomme er breitet, sich nämlich da, Gerücht, der Verstorben habe ein nicht unbeträcht liehe, Vermögen hinterlassen. Wollte schon anfänglich da Erstaunen über diesrn ganz unerwarteten Umstand kein Ende nehmen, so wurde selbe, noch größer, al bald darauf au, dem Munde de, Maire der wahre Sachoerhalt unter die Leute kam. Darnach hatten Letzterer und der Notar de. Orte, eine. Tage, den BerlassenschaftSact über den Verstor. denen aufgenommen. Da fanden sie in einer altmodischen Truhe Silber, und Goldstücke in schwerer Menge. Anbei lag ein vorschriftsmäßig auegestelltes offene, Testament nebst einem noch ver siegelten Couvert. Letzteres t:ug die kurz gefaßte Aufschrift: .Nicht zu öffnend Ersteres enthielt folgende letztwillige Verfügung: .Ich, Jacques Bo.'chomme, Bürger au, Brünne im Ardenr,enDepartement, hinterlasse wein hier vorgefundene, Ver mögen von 50,000 Franc, und 12 Cen times jenem w einer drei nächsten Ange. hörigen mütterlich Seite, welcher un bestritten da Lob verdient, durch fünf, von meinem Todestage an gerechnete Jahre der ehrlichste, bravste, mohlthä. tigste Mann in der Gemeinde gewesen zu sein. Der beigeschlossene Brief hat bis zum obenbezeichneien Termin der Testa meniSvollziehung versiegelt zu bleiben. Er enthält noch wettere besonder, berück. sichligungSmürdige Verfügungen. So bestimmt und eigenhSndig niedergeschrie den am Tage deS hl. Josef im Jahre 1880. JacqueS Borhomme, Bürger aus Brienn;. Die, stand im Testament und Niemand konnte an der an und für sich merkwür. digen Verfügung Anstoß nehmen. Jac que, Bonhomme war bis zum letzten ÄthiMuqe, mit welchem er vom jammer- vollen Erdendasein Abschied nahm, un ausgesetzt bei klarem Verstände gewesen. DieS mußten alle zugestehen. So blieb d....i de hübsche Summe von 50,00 Francs und 12 Centime, beim Notar von Brienu unier gerichtlicher Sperre aufbewehit, während JacqueS' Erben allmLlig darangingen, sich ia christlicher Demuth, Barmherzigkeit und Nächsten liebe zu üben. Im August 1885. also beinahe fünf Jahre nach dem Tode on Mr. Bon hemme, saßen einige Bauern auö Brienne in der Schänke der Mutter B. nadotte. Das Gespräch drehte sich um die baldige Lösung der merkwürdigen Testamenlbesttmmung. ,Ach wa!, sagte der Lehrer, ein wegen feiner stets zutreffenden Behaupt, hingen weltberühmter Mann, da, hübsche Sümmchen von 50,000 Francs kommt doch dem FrangoiS Flaubert zu. Wozu sollen sich denn die Anderen noch unnütze Hoffnungen machen? FrangoiS fuhr er fort, .hat die ihm gelassen Frist recht wacker lnLtzt, um nun in Aller Mund gcpriesen zu erden. Dankt eS denn zum Beispiel Brienne nicht geraie ihm, daß sein bi vor wenige Jahren recht armselig gewesene Dorskirch nun zu 2en schönsten im ganzen Thal gehört? Und dann, hat er nicht in geradezu her. vorragender Weise für die OrtSarmen gesorgt? Selbst der Herr Pfarrer, der unserem braven Flaubert nicht allezeit so gut gesinnt war wie heule, konnte nicht umhin, über ihn beim Erzbtschof Bericht zu erstatten. .Vergebt Herr! ' unterbrach nun den Redn sei Nachbar, der Webermeister Lonjitte. .Ich dachte, Z handle sich im Testamente vorzüglich darum, daß d Anspruchberechtiat in erst Linie ein grundehrlicher Bursche fei. Die, kann jedoch von Flaubert nicht ganz rückhalt, !, behauptet werden. ES heißt viel, mehr, daß jene, Geld, mit welchem er so Großartige geschaffen, manchmal cht klebrig gewesen sei, weil mitunter daran ein gar schmutzige, Gemenge von Schweißtropfen und Thränen haften blieb, bevor e in de .guten Mannes Taschen kam. " .Meister Lonjett hat Recht, so ist ,! riefen mehr von dem am Tisch Sitzen den und tranken dem Web ein kräftiges .Einverstanden- zu. .Lästerzungen! sagte, mehr für sich al, zu den Anden, recht mürrisch der ehr, an frug er in geitteni Tone: .Halt Ihr vielleicht auch gegen den zweiter, Bewerbn um da, JacqueS'sche Erbe etwa, einzuwenden? Ihr wißt, wen ich mein. E, ist uns allveh:ter Aurel Lasalle, in dn bi. vften Junggesellen dn Gemeinde Ied voa Euch kennt sein blumenumfrie dete, Häuichen a Rono,bache drüben; all Welt weiß, daß er selbe, seit fast vier Jahren in in freundliches, hübsche, Jugenvlvl wandelt hat. Au, v lazievenen um unser großen Jäter lande, von der Auongne herauf und Pari, hüb, hat er arme, ehrenlese Inder ja sich genommen, um ihnen auf seinem Grund und Boden ein sorgen, freie,, sonnige Heim zu schassen. ' .Pst. pst, Valn Mauoenje rief nun ein nverer anstatt de, Meister Lonjett, Letzterer schwieg für diesmal und schaute den Kopf sinnend zwischen beide Fäuste gestützt nach d niedMen. mit Eichenholz getäfelten Stubendecke. .Man munkelt, daß jene zwei Knaben und drei Mädchen, welche reim alten Lasalle oh. ven, zu ihm in V!vaidkschaft,verhStt nissen ständen. Ja, man will sogar wissen, sie hä'te eigentlich daS Recht, ihrem Gönner noch tiesnzehevd Kose, worte, a!, nur .lieber Onkel Aurel' zu, zurufen. ES heißt, der biedere Jung, geselle Haie nich!S Andne gethan, al, sich etwa, plötzlich vergangener, flöh licher Zeiten tnnnt, al, eine, Tage, so wi von ungefähr die anscheinend fremden Kinder bei sich aufnahm.' Alle schwiegen, selbst der Lehrer hatt keine Entgegnung auf dies allzu prosaische Auslegung von Lafalle'S Kinder, und Nächstenliebe. .So sagt mir doch bei St. Valentin, meine, Dorfe, Schutz. patron, wer ist also dann nach Eurer Meinung erooerechtigt?' frug jetzt in zufällig bet den Briennkrn sitzender Schneidermeistt au, Charleville. .Erbberechtigt? Erst faßten zehn Hände nahezu gleichzeitig nach den fnsch gefüllten Krügen, dann kam'S von zehn Lippenpaaren wie eine einzige hellklin gende Lach salve. .Da, ist S ja eben, Meister, wa, mir herausbekommen möch. ttn," rief Der und Jener und kicherte weit. Nun freilich sagte der Ge, meinde.Sccretär de, Oiteö, .eS wäre wohl noch em dritter vorhanden, allein der fällt ganz außer Betracht. E, ist Charte, Bionlfort, der bucklige, stumme Charles .Ja, schlicht und bra wäre er wohl,' setzte der Maire ergänzend hiniu und verschob seine fleischigen Mundwinkel tief nach abwärts, .aber wohlthätig, da, ist er wohl nicht, weil er eS auch nicht fein kann. Hat der arme iufel ccch selbst kaum genug zu essen. Damit endet für diesmal die Debatte üb da, baldige Erbe nach dem seligen JacqueS Bonhomme, dem närrischsten Kauz im ganzen Akdennenthale Der Kirchmeihfonntag von 1383 war seit vielen Jahren der fröhlichst in Brienne. An diesem Tage sollte näm lich die nun schon fünf Jahre mit Span nung erwartkte öffentliche Testaments Vollziehung folgen. So hatte S der Herr Pfarrer gewünscht, und damit wa rea auch die zwei maßgebendsten Persön. lichkeiten in dies Angelegenheit: Mon, steur Flaubert und Lasalle, vollkommen einverstanden. Ersterer ging Morgens zurKirche. Sein kinderfreundllcher Rivale erwartete den Vetter am KirchenauSgange und nun besuchte Beide, Arm in Arm, zu allereift das Grab des herzensbraven, wenn auch etwa, überspannt gewesenen JacqueS. Dort legten sie auf den ge. frorenen Erdhügel inen Strauß von feucrrolhen Nelken und RoLmarin nie. der. Nun minderten die würdigen Männer lachend und scherzend, al, ob eS sich eben nur um ein strittiges Hühnchen und nicht um baare 50,000 Franc han. delte, in'S Gasthaus zur Mutter Bnna dotte, wo sie bereits einige recht herzhaft auf ihr Wohl zechend Freunde trafen. Für sich allein in ine Ecke gedrückt, nur sauren Apfelmost zum Frühtrunke, sehen sie auch ihren dritten Schicksals, genossen, Charle, Monlfort, in d Stube sitzen. Flaubert hatt für ihn nur inen kurzen, herablassenden Gruß. Lasalle warf dem armen Krüppel in blankgeputzte, Francftück mit den Worten zu: .Da, Vetter, trinkt auch ihr heute ein Gläschen Moselwein auf unser Wohl und eure Gesundheit.' Alle lachten, auch der so unzart Beschenkte verzog grinsend sein Gesicht und steckte die Sil bermüvze in. Ein Stunde später hielt der Pfarrer an die vor dem Hause des Maire versam melke Gemeinde eine, die spezielle Wich, tigkeit diese. Tage, beleuchtende An. spräche und gedachte darin der besonderen Vndtenfte der zwei angesehenen Erb. schaftSbewerber. Gleich nachher bet at die au, einem lenm Moftfass herge stellte Tribüne d Dorfnotar.' Gerade al, dies da, Aktenbündel zu entsiegeln begann, schlich sich auch der bucklige und stumme Charle, in den KreiS d neugi. rigen Zuhör. Niemund achtete feiner, dafür würd in allgemeines: .Pst, seid ruhig!' hörbar. Denn die beiden Amt,, Personen gingen daran, den bi, jetzt ver siegelt gewesenen Anhang zum Test, n eilte deS närrischen JacqueS zu lesen. .Wa, doch ta drinnen stehen mag, schaut nur, wie die zwei da droben plötz lich ihre Gesichtsfarbe ändern,' raunte schon Ein dem Andern immer neuziert ger wdend i die Ohren, da erhob nd. lich dn Notar, fast etwa, gewaltsam, seine Stimme und verlas die mit Span, nung erwartete hinzugefügte Testaments, klaufel. Sie lautete: .Ich, Jacque, Bonhomme, Bürger au, Brienne und zur Zeit al, diese Sei len Euch unt die Augen kommen, be. reit ein seßhaft Angehörign deS Jen. seit, habe meinem, am 19. März 1330 ausgestellten Testamente Folgende, bei. zufügen: ES freut mit, wenn e, mir gelange feig sollte, meine geizigen, nie dnträchtigen, heuchlerischen Vetter FrangoiS glauben dahin gebracht zu ha be, daß er, wenigsten, während de, kurze Zeitraum:, voa fünf Jahr !wa Gute, that, da ja sein ganze, Leben i nicht ndnem al, Betrug und Hab sucht bestand.' Ein allgemeine,: .O hört, aal soll die, beigen?' ging von Mund zu Mund. Dn Mann aus dem umgestürzten Most fasse la, weitn: .Wa, de zweiten mci nn nächsten Ationwandten betrifft, so durft sich dies vielleicht bemüsstgt ge funden haben, seiner eigene in dn Welt znstreutea Kind ju gedenken. Nicht, weit al, füllte Vaterxflicht im leide eine, ebenso mitleidige al, scheinbar dadurch ganz anspruchsberechtigt Erben, Wä' auch nicht schlecht.' Neue,, wenn möglich noch größere, Erstaunen dlackte sich bet allen Anwesen, den in Worten und Gebnde au,. Nun kam dn Schluß. Daß ich also von den zwei genannten Mannern keinen für da, Erbe würdig halte, brauch ich Euch. lieb Mitbürger, nach den angeführten attn wohl nicht weiter zu erkläre. Daher bestimme ich, daß mein hinttr lassen. Vermöge von 50,000 Franc! u:.d 13 Centimes, da, ich abstchlich nicht auf Zinsen anlegen ließ, da e, sonst mög. cyerwele oennoch in sie habgierigen Händ Frangoi, oder in di weilen Ta schen Lafalle'S gelangt wäre, ungetheilt meinem ehrenwnthen lieben Vettn Char its Mom orr zusauen oll. Dieser brave. herzensgute Bursche hat sicherlich auch ta den letzten fünf Jahre Niemanden tmaS zu Leid gethan. Weitn wurde dn Genannte schon vo dr Natur selbst zu wem der größten Wohlthätn der Gemeinde auSnfehen, da sie eS ihm auf reoensvaun versagt, jemals auch nur durch in Wörtchen Brienne'S Bürger, frieden zu stören oder gar in noch gefähr lichertt Wkif unserem großen theuren französischen Vaterland zu schaden. Auch kam der Genannte wohl Zeit seine Le den nie dazu, Kapitalien gegen Wucher, zinfen auZzuleihen und erwarte ich, daß Charle, Montfort die, schändliche Ge. werbe auch in Zukunft seinem Vetter Flaubert übe .läßt.' Zuerst hört man nichts, als da und dort ein halb unterdrücktes Flüstern und Kicher. Endlich brach sich durch die nklärlicherweise kingtrtkn Uebnra schungspause wirkliche oder nur gehe, chelt Freude in inem allgemeinen, weit htnausschallenden Hoch Charles Mont. fort!' Bahn. ES mußte nur noch die bereit, so schön präparirt gewesene Festrede ein kleine Aenderung erfahren dann konnte man ohne Weiteres an den zweiten Theil des Programmes gehen. Mutt B. nadott abn strich ganz ruhig auf der für ven .isrviqmaus- bereits fertig gestellten Rechnung die Namen Faulbert und La. falle aus und schrieb dafür schmumelnd den deS .Charles Montfort' bin. Helmfelsen. Erreicht. NoveUette von Conrad Wallberg. In dem eleganten Zimmer waren die Vorhänge herabgelassen, und die malt, rosa Amvel verbreitete ein gedämpftes Licht in dem Raum. Leise Töne entströmten dem Klavier, an dem di schöne Frau saß und mit Meisterhand Tonbilder schuf, die dem Zuhörn, einem hohen, schönen Manne von vielleicht dreißig Jahren, wie ein musikalisches Märchen klangen. Ein Märchen, in dem eine Sphinr die Haupt, rolle spielte, und die ihn, gerade ihn auserkoren yalre, ot schüiertgsten Fra. gen zu lösen. Und er vnstano sich doch o schlecht aus da. Lösen von Räthseln. Ob sie eine Seele hatte? Wenn n ihrem Spiel lauschte, dann kam ihm diese Frage wie in Enthriligung vor; und wenn r dann wieder in ihr kalt blickendes Auge sah, dann drängte sie sich ihm wieder auf, diese Frage nach der Seele in diesem Weibe. Einmal, da schien es ihm. als ob dieses ftahlgraue Auge aufleuchtete in tiefem, feierlichen Empfinden : einmal nur. Es war, als er ihr rzählte, daß r einsam und liebele durch's Leben gehe und daß r eine unnennoare Veynsuazt nach einem Mensche habe, dem er sich hingeben könne, ihm ganz zu eigen. Aber mußte sich wohl getäuscht haben. Im nächsten Augenblick da sah dieses Auge w,edn ruhig und kalt, und die Züge in ihrem Gesicht waren fast starr; als ob sie au, Marmor gemeißelt seien. Erzählen Sie mir etwa, ' begann sie mit ihrer sympathischen Altstimme. .Ich weiß keine Neuigkeit; wenigstens Ich,, für Sie, Frau Bertha. In den GesandtfchaftSräumkn unterhält man sich nur von Politik oder mit ganz gewöhn lichem Klatsch; und Beide, ist nicht für Sie. Aber nzählea Sie mir etwas, Frau Bertha.' .Ich weiß ebenfalls nichts u er, zählen.' .Bann fingen Sie, bitte.' Frau Bertha vräludirte wenig Augen. blicke; dann fang sie mit ihrer vollen. herrlichen Stimme: .Ach, wie ist's mög. lich oann. - Er sah sie während ihres Gesanges nicht an, sie liebte da, nicht. Nachdem sie aufgehört hatte zu singen. war S ganz still geworden in dem trauten Gemach. Die beiden Menschen hingen ihren Gedanken nach, bi, dn Assessor plötzlich da, Schweigen brach: .E, ist doch möglich, Frau Bertha! Glauben Sie es mir, denn ich habe , selbst er. fahren.' .Sol" ,E war vor fünf Jahren. Frau Bertha; da reichte ein Weib, das ich na, menls, liebie, einem Anderen die Hand. Man sagte mir, daß die oa mir so heiß geliebt di Verbindung mit dem onge liebte Mann irgezangen sei, eil sie ihren Beter reiten wollt. wcfi nicht, eShalb man mir diese sagte; ich glaube. , geschah um mich zu noite Ich war abn unzugänglich für jeden Trost und hört auf nichls, sondna ver. grub mich in meinen Schmerz wochen. lang. Dann trat die Pflicht , aa mich heran und erinnerte mich, daß e, unan gänzlich sei, sich thatenlos seinem Schmerz binzugeben. Ich sing an, mich von dem Ban, der mich belastete, zu befreie und al, ich um mich blickte und sah, daß jenes Wert gar nicht wie ich, unglücklich war, sondern an der Seite ihre Gatten die Freuden de, Leben, in vollen Züge genoß, da kam ein Trog user mrch, infolge dessen ich mich aus raff: zum Schaffen. Ich wollte nicht zu isrund gehen an der Lüge dieser grau, die sich im Geheime vielleicht übn mich luftig macht.' .Dann kam ine andere Zeit. Ich traf mit jener Frau wieder seil längerer Zeit zum ersten Mal zusammen. Es war auf einem Balle, den mein Chef zu Ehre eine, fremden Gisandten gab AIS ich sie da sah, da wußt ich mit ab solutn Klarheit, daß die Welt gelogen, al, sie erzählt, daß jene Frau glücklich r." Ein tiefe Trauer und ein namenlose, Mitleid überkam mich. Warum mußte sie so elend sin? Warum? Sagten t etwa,, Frau Bertha?' .Nein.' .Soll ich in meiner Erzählung fort, fahren, oder ' .Bitte, fahren Sie nur fort. .Ich bin au, dem Konzept gekom. mea. .Dann will ich Ihnen etwa, erzählen: Man hatt dies schönen Frau, wie Sie sich auszudrücken belieben, erzählt, daß der Mann, den sie einst gnn gemocht, gleich nachdem sie durch di Verhältnisse gezwungen, mit einem Anderen in die Ehe getreten, sie verleumdet habe. Si sträubte sich, da, zu glauben. Da diese Mittheilungen jedoch voa dem Bruder ihre, Gatten kamen, so mußt sie wohl oder übel annehmen, daß e, sich demnach so verhielt. Zudem, aa, ging Ae, selbst wenn diese Erzählung aus Unwahrheit b, ruhen sollte, denn dies Herr an. Sie glaubt einst, daß r sie liebte: aber eö mußt doch wohl nicht so sein. Warum hatte er sich dann, als der Zusammen bruch des Vermögen deS Vater, dieses jungen MädchenS publik wurde, so auf, fallend zurückgezogen?' .Warum fragen Sie?' Ich bitte, mich nicht zu unterbrechen: denn meine Erzählung ist noch nicht zu Und." .Die jung Dam war nahe daran zu verzweifeln, als sie sah, vor welchem Abgrund ihr Vater stand. Hierzu kam noch, daß all di Mensche, welche in den Tagen de. Glücke! sich ihre Freunde nannten, jetzt da, Haus mieden, al, sei die Pest darin auSgebroche. ' Keiner der vielen, vielen Freunde er wie, sich jetzt al, echt. Dutzendmenschen waren si alle. Daß auch er, den sie so gnn vo dieser Allgemeinheit au,genom men hätte, zu den Dutzendmenschen ge hörte ' War einst der Fall, Frau Bertha Er hatt doch wozu diese MaSkerad. AIS ich hörte, wie e, um die Ver. hältnisse Ihre? Herrn Vater, stand, da schrieb ich Ihnen einen Brief, worin ich mich Ihnen erklärte. Mit aufrichtigen Worten bot ich Ihnen mein Herz und meine Hand. Dann reiste ich zu meinem Bankier, um diesen zu veranlassen, eine Summe meines festliegenden Vermö gen, flüssig zu machen, da ich, wi ich Ihrem Herrn Vater bereits geschrieben, die Abjicht hatte, ihm kiese summe zur Verfügung zu stellen. Ihr Herr Vater hat diesen Brief doch halten, nicht wahr?' .Nein.' Die schöne Frau halte dem letzten Theil dn Erzählung deS Mannes ihr gegen über mit gespannkr Aufmerksamkeit zu. gehört. Dann war ste plötzlich ausge, sprunqen, und mit blitzende Augen in dem marmorweißen Gesicht, schritt sie in dem Gemache aus und ab. Wie schön, wie wunderbar schon sie war! Alfred verfolgte jede ihrer Bewegun gen mit glühenden Blicken. WaS hatte er um diese Frau geltttenl Wie hatte n sich nach ihrem Besitz gesehnt, danach gerungen, und dennoch hatte man sie ihm entrissen. Er fühlte es instinktiv, daß man zu Mitteln gegriffen hatte, die er barmllch waren. .Mein Vater.' begann jetzt Frau Bertha. in der Mitte deS Zimmer, stehen bleibend, hat Ihren Brief nicht erhalten. Ebensowenig kam Ihr Zt in mein Hände.' Dann aat man die e Briefe unter. schlagen!' ,L ist esl Ja, mein Freuno, man hat noch mehr gethan! Sie wissen, daß mein Gatte ein edler Mensch war. Wenn ich ihn trotzdem nicht liebte, so wissen i ja, daß mein Herz nicht frei war.' .Bertha l' .Ich bitt Sie, lieber Freund, unter. brechen Sie mich nicht. Ich folgte mei nem Gatten in die Ehe, wert ich mußte; denn nur er allein war, vie ich damals glaubte, willens, meinen Vater vor dem uin zu retten.' Er behandelte mich mit all' der De. likatesse, welche die Verhältnisse geboten; und diesem Umstände habe ich e, zu verdanken, da ich beute mit inniger Dankbarkeit und Verehrung cm ihn zurückdenken kann. Er wa? e, auch nicht, welcher die Briefe an meinen Va ker und mich unterfchliz. ES war ein Anderer !' Die schöne Frau hielt in ihrer Erzäh, lung inne, dann ging sie langsam zu iyrrm Pla? zurucr. Ja. Alfred. Ei, der war S. dn sich zwischen un, stellt. S, war der Bruder meine, Gatten. Ihm lag Alle, daran, daß die Verbindung zwi. sche feinem Brudn und mir zu Stand kam; den n hofft auf de baldigen Tod meine, leidenden Gatte, um dann venen vermögen und mich, di r liebt, soweit bei einem solche medriae Cha- raktn v, Liebe überhiupt di Rede sei ran, m seinen Best, zu bekommen.' .Er war , auch, der Sie bei mir ver lemdete, dn mir zählte, daß Sie im reis ihrer Freund lachend rzählt hatten, daß Si wohl geneigt gewesen, die reiche Erbin, aber nicht da Fräulein voa Habenicht heimzusühre. Ich weiß, daß eS von mir unrecht war, die zu giauvea. ver ich konnte ja unmöglich anneymen, vag fooiel bodenlose Schlech tigkeit v ögllch war. Zudem sprach der Schein gegea Sie. Sie hatten sich zu. rückgezogen. Daß sich die Sache so g,rn,, ganz anrer verhielt, habe ich ja soebk rst erfahre.' .So lange mein Gatt lebte, hatte ich nicht die geringste Veranlassung, irgend welchen Verdacht gegen meinen Schwager zu hegen. Erst mehrere Monate nach dem Tode meine, Gatten kam die wahre Natur de, Bruders zum Vorschein. Er gab mir, wenn auch zuerst nftohlen, zu verstehen, daß er mich liebe, um dann nach uns nach mit seinen Bewerbungen offenn hnvorzutreten.' .Ich war zuerst peinlich berührt, al, ich sah, wie , um diesen Mann stand, dann aber ksm ia Abscheu, ein Ekel über mich. Ich hatte die Triebfeder rkannt, welch diese Mann veranlaßte, mich be. sitzen zu wollen! Gemeine Habgier und mever Zielvenschast. Ich wie, ihn ab, und al, er mich zum zweiten Mal mit seinem Antrag be, tSstigie. oa wies ich ihm die Thür. Wie Schuppen fiel e, jetzt von meinen Augen und mit sonnenheller Klarheit stand S vor mir, daß Alle,, wa, n Nachtheilige, übn Sie gesprochen, nicht wahr, daß S infam Lüg gewesen!' .Der Prozeß, den mein Schwager dann gegen mich anstrengte, um sich in den Besitz dn Hinterlassenschaft seine. Brudn, zu setze, ist Ihnen ja in allen seinen Einzelheiten bekannt. Er hat mir viel, viel Kummer verursacht. Ab ei Gutes hatte er doch,' fetzte Frau Bertha, ihrem Gegenüber die Hand reichend. hinzu, .er gab mir Gelegenheit, mich an Sie um Ihren Rath zu wenden, und so einen Verkehr wieder anzubahnen, den ich nach all' dem Vorgefallenen von ganzem Herzen wünschte. Al red hatte die Hand Bertha', ge faßt. Langsam nhvd er sich von seinem stuhl, und eine machtige Erregung klang jetzt au, seinen Worten: .Bertha, man hat mich um mein Lebensalück betrugen wollen; und zum Theil ist eS gelungen. Aber jetzt, nachdem eine häßliche Zeit hinter uns liegt, sind Sie frei; frei wie damals, al, Si noch im Haufe Ihre Vaters weilten. Bertha, denken &i auch setzt noch wie zu damaliger Zeit i Ueber den Körper de, herrlichen Weibes flog in Schauer. .Alfred, Du einziger Mann, kam es von ihre Lippen; und laut aufschluchzend vor Seligkeil sank sie in sem Arme. Zwei edle Menschen waren nach langem Sehnen mit einander vereint. Einer, der Napoleon I. über war. Bonapart halt nämlich die Gewöhn- heu, mit udereinander geschlagenen Ar men und gesenktem Kopfe einherzugehen. Man war in Malmaison; Jsabey und vie sungen Adsutanten des ersten Con suls sprangen auf dem Nasenplatze zur Unterhaltung übereinander weg. Jfader) war übn die meisten Offiziere hmweg gesxrungen, als er vor sich noch inen erblickte, der langsam in der nöthigen Stellung dahinging und darauf zu warten schien, daß man auch übn ihn springe. Jsaberz holte also aus, versah sich aber und sprang so schlecht, daß er auf dem viaaai des Anderen ttzen blieb. Dre Erschütterung warf Beide um und sie stürzten aus den and ; der Andere war Bonapart, chaumend vor Wuth sprang er auf, zog den Degen und wollt den kühnen Springer durchbohren. Jsa. bey aber war im Laufen gewandter als im Springen und gelangte schnell an den Graben der Straße. Die Angst lieh ihm lügel, mit einem atz war n über die Mauer hinüber und ohne innezuhal ten, ohne sich einmal umzusehen, lies er von Malmaison bis nach Pzrts in die Tuillerien. Hier begab er sich sogleich zu Madame Bonaparle, die, nachdem sie über das Adenteuer laut gelacht hatte, dem Maln rieth, n möge sich für einige Zeit verborge halten. Wie man sagt, muhte b,e vor treffliche Frau ihren ganzen Einfluß auf Napoleon aufbieten, um den Zorn desselben zu beruhigen und ihn zu onmogen, dem Maier zu verzeihe. Jrd Billardkugel kostet in Men, schenlebe. Ied Billardkugel von gut Qualität kostet 2 Lstrl. Das ist jedoch nicht Alle. Ied Billardkugel von reinem Elfenbein repräsentirt noch außerdem ein Menschen leben. Die Fangzähne der Elephanten werden durch Karamanendie im Innern Afrikas Handel treiben, gewöhnlich unter der Leitung von Arabern nach der Küste gebracht. Jede große Karawane, welche Elfenbein nach der Küste bringt, opfert gewöhnlich mehr als 160 Menschen in Gefechten und Mordthaten, welche im Laufe der Erpedition stattfinden. 30 Menschen erliegen gewöhnlich dem Fieber oder aiideren Krankheiten, sowie den Mühseligkeilen des Marsche. Die Ele. j phantenjagd und die Vesitzergreifuug des Elfenbeins erfordern weitere 10 Men fchenleben. Cm Fangzahn von Durch, schnittSlänze liefert nur Material für mi gut Billardkugeln. Der übrig Theil de, Elfenbein, ,n jedem Fangzahn wird auf andn Weise verwendet; ein pnsekte Billardkugel muß ein bestimmt Qualität besitzen, welche nur in inem Theil de, Fangzahne, gefunden wird. Tr TaktftoL. Wie fast jede Erfindung, so hat auch die d, Taktstocke ihren Schöpf zum Märtyrer gestempelt. Al , noch kein Kaxellmeisterstöcke gab. leiteten die Diri aentea ihr, Musik, indem sie mit dem Fuße od den Händen den Takt anaa den. Der Kapellmeister Lulli soll e, für zu ermüdend gehalten haben, fortwährend mit dem Fuße auf den Boden zu tret und statt dessen zuerst mit inem nicht weniger al, fech, Fuß langen Stock auf dem Fußboden den Takt geschlagen haben. Aber Lulli hatt mit dieser sein neue Erfindung kein Glück. Eines Tage, schlug n sich mit dem Stock auf den Fuß und brachte sich daeurch eine so schwere Wnnde bei, daß diese seinen Tod herbeiführte. Seit der Zeit fassen die Kapellmeister de Taktftock mit Glac, Handschuhen an! Kindlicher Kummer. .Warum einst Du denn, Fritzchen?' .Meine Blöder haben Ferien und ich nicht!' .Warum hast Du denn keine Ferien?' .Ich geh' ja noch gar nicht in di Schule!' Ein galanter Richter. Präsident: .Sie heißen?' Zeugin: .Clara Bitzel l' Präsident: .Religion?' Zeugin: .Protestantisch I' Präsident: .Wann wurde Sie con sirmirt?' Zeugin: .1877! Präsident (zum Sekretär): .Alter öS Jahre!' Aus dem literaturUnterricht. Vrokeflor: .ftin beaeanen wir dem Citate: ..E, gibt im Menschen leben Augenblicke!" Versagt da, und an welcher Stelle?' Schüler: .Wallen st ein tm zweiten Akte seine, Tode! In der Sommersaissn. A: .Sie sind seit einigen Wochen nicht auf der Stammkneipe gewesen l Haben wohl Baderise gemacht?' Rittmeister: .Offen gestanden blo, markirt!' Enttäuschung. Schwiegermutter: .Also da, ist die Equipage, die Ihr Euch angeschasst habt?' Schwiegersohn: .Andienen, Mama!' Schmiegermuttn: .Ab der Wagen ist ja doch nur zwei sitzig I ' furchtbare vrohung. Dramatiker (zum Theaterdirktor) : .Wenn Sie heute mein oieraktige. Drama nicht annehmen, so bring' ich', Ihnen morgen s e ch , a k t i g!' Ein Optimist. Hotelbesitzer: .Fritz, Sie haben den unbekannten Herrn abreisen lassen, ohn daß derselbe feine hohe Hotelrechnung be zahlt!' Kellner: .O, der kommt schon wie der er hat ja ein R u n d r i s bi!!!!' Ableitung. Zofe (zur Kammncienerin): Da, ist merkwürdig: die Frau Baronin läßt sich wegen ihrer Nervosität lectrisiren und wir kriegen die Schlage ! Unerwartete Replik. Hausherr (zum neu eingetretenen Dienstmädchen): .Nun, mein Kind, hat Ihnen mein grau gesagt, wa, Sie zu nächst bei mir zu thun haben?' DienstmSchen: .Jas Zunächst hätt ich mich vor Ihnen in Acht zu nehmen I' Kameradschaft. . AlS Kleinkinder liefen sie Durch dieselben Gassen, Al Pennäler s a ß n sie In denselben Klassen. AlS Einjöhr'ge standen sie Weid' beiden Husaren, AlS College liegen sie Sich jetzt in den Haaren. . In der Bildergallerie. Meist (im Katalog lesend): .Bild von einem unbekannten Meister. .' Lehriunge: Woh wlssen s' denn dann, daß n ei Meister war? !' Ungesäuert Appell. .Fräulein Malvine, wenn SI schon gar nicht, bewegen kann, auf meinen Heirathsantrag .Ja' zu sagen, so sollte , doch wenigsten, die Rücksicht sein auf mein ehrwürdige, weißt, Haarl' Nachhilfe. .Donnerwetter, sieht die Frau Cm merzienrälhin aber gut aus' Trotz ihre zunehmenden Alters wird sie immer vol l und jugendlich !' ,Ra ia sie connmatttrt sich eben gut l' Merkwürdig ist, daß die Damen S gl ich dank bar aufnehmen, fall man ein .Fräulein' ans Mißoerständniß ,gnä big Frau', oder eine .Frau' trrthüm. lich . Fräulein' nennt. Auf der Secundärbalin. Herr (zum StattonSchef): .Haben Sie vielleicht ine Ahnung, wann der Zug kommt?!'