Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 28, 1893, Image 11

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    Das labende und ias weinende
Rind.
Humoieike aat dem Mtn. Ton f. lerrich.
Mein Freund Jena Müsse war ein
seelenguter Mann, der sein hinreichende
Auskomme hatte und die Weiber und
das Spiel verabscheute. Aber eine alte
Tante wußte e so fein einzufädeln, daß
er sich endlich nach vieler reiflicher Ueber
legung entschloß, dem ewigen Drängen
nachzugeben und sich von Hzmen süßen
Rosenketten sefseln zu lassen. Sein ge.
liebte Weib war ganz unzugekaöpst
herausgesagt eine Zentipxe vom rein
ften Wasser, die dem armen Ehegespom
sen kaum dal nöthige btSchen Bier
Abend beim .rothen Stachelschwein'
zugestand.
Wie stachlicht auch besagte rothes
Stachelschwein sein mochte, so war ti
dennoch da sammtwciche Ruhekissen, auf
welchem Ions Maske an dem Tische
einiger alter Zechkumpane beim Schoppen
und beim Disput sein Familienpech er,
gaß. Hier lebte er wieder aus, war froh
und guter Dinge.
Ein italienischer GopSfigurenhändler
kam immer Abend in da rothe Stachel,
schmein und hatte zwei GypSsiguren:
.da lachende und da weinend Kind
zum Ausspielen, wie die in den Gast
Häusern üblich ist, mitgebracht.
In zudringlicher Weise bot er seine
Loose an; um endlich Ruhe zu haben,
nahmen wir Jeder eine, nur MüSke
wollte um keinen Preis ein Loo nehmen.
Endlich waren alle bi auf ein Stück an-
Gebracht sogleich sollt die Ziehung
eginnen. Nun redeten wir unserem
gemüthlichen MüSke so lange zu, bi er
daS letzte LooS mit den zornigen Worte
ahm: .Gieb her das LooS, aber dann
schau' daß du fort kommst!" Sogleich
fand di Ziehung statt und zwar durch
die Hand der Kellnerin, weil die Gaste
erlangt hatten, daß die Glücksnummer
turch einen beim Spiel NnbetheUigten
au dem Beutel gehoben werden sollte.
.Neunzig!" schallte e von dem Ro
fenmunde der Kellnerin.
Jona MüSke machte ein so seltsame
Gesicht, wie wir es noch gar nicht an
ihm gesehen hatten; vor ihm lag daS
LooS mit Nummer neunzig Fortuna
hatte ihm zwei Kinder in die Hände ge.
spielt. AlleS gratulirte nun dem glück
lichen Gewinner und der Italiener über.
reicht ihm lächelnd die zwei Kunstwerke
Ganz verlegen sah JonaS MüSke auf
die beiden Kinder, die in Lebensgröße
vor ihm standen und dachte sich: .Was
für eine Freude wird meine Frau, die
eine Kinderfreundin ist, haben, wenn ich
ihr diese liebe Dinger da heimbringe?'
DaS Kinderheimsühren oder tragen
ist nicht immer etwas Angenehmes, und
auch unserem MüSke machte der Tran
port der beiden Kleinen bi in seine
ziemlich entlegene Wohnung schwere
Sorgen. Ein Träger war nicht vorhan
den, und wenn ja, so scheut Mllike vor
dm guten Trinkgeld, welche ihm mit
seiner Frau uur Verdruß bereitet hätte,
also ihm nicht anderes übrig, als
sich seiner Kinder selbst anzunehmen.
Unglücklicher Weise hatt Müske heut
seiner Frau versprechen müssen, anstatt
um zehn, schon um neun Uhr Abend zu
verläsflg zu Hause zu sein, denn um diese
Stunde sollte ein Herr Onkel der Frau
MüSke auf seiner Ferienreise eintreffen
und bei ihr für einige Tage Unterstand
nehmen. Dieser Onkel war kinderlos,
hatt ein größeres Vermögen, ergo. .
Freund MüSke gestand uns allen diese
sehr berücksichtizungSmerlhen Momente
ein, doch ir riethen ihm, etwas zu war
ten, indem er mit seinen beiden Figuren
in den noch sehr belebten Gaffen Auf
sehen erregt hat'e.
Durch Zufall hatt sich ein Freund
au der Umgebung der Stadt eingefun
den, welcher unseren Zirkel nnr monatlich
einmal besuchte. Dieser ließ eS sich nicht
nehmen, einige Flaschen echten Rhein
wein zum Besten zu geben. Bald stand
die Flaschmbatterie auf dem Tische, und
eS wurde weiter gezecht.
Müske saß schon wie auf Kohlen und
trank zuerst ein Glas, als aber die
üblichen Toaste kamen, da stürzte unser
angstlicher Freund schnell noch einige
Glaser hinunter, um sich Courage amu
trinken. Schon zwei bis dreimal wollte
Müske aufbrechen, doch wir hielten ihn
stets zurück und riefen ihm zu: .Er
möe bleiben und kein .Simandl" sein!'
Endlich raffte er sich mit einem heroischen
Muthe auf, packte feine zwei Kinder
und verließ nach flüchtigem Gruße, un
ter Gelächter seiner Freunde, das Gast-
hau.
E war eine unfreundliche November,
nacht. Bald warf der Vollmond sein
Helles Licht auf da Straßenxflafter,
bald fselte Schnee und Regen nieder.
Der arme Müske hatte einen schweren
Stand, oder eigentlich einen schweren
Gang mit seinen Kindern. Er brauchte
noch einmal so viel Zeit als gewöhnlich;
das Trottoir war sehr schlüpfrig gemor
den und er fürchtete, bei jedem Schritte
zu stürzen und die Figuren zu zer
schlagen.
Ganz in Schweiß gebadet langte er
vor seinem Wohnhause an. Ermüdet
stellt er seine Bürde unter die Thor
infahrt und schellte der Hausmeifterin,
die, da ihr Mann krank im Bette lag,
rasch öffnete.
Jona suchte in seiner Tasche nach dem
Sperrgelde. Kaum hatte aber die Alte,
welche sehr stark allem Aberglauben,
Wunderwerken und besonder Geister
erscheinungen huldigte, den knarrenden
Thorfiügel geöffnet, so stieß sie einen
Schrei aus und warf die Thüre wieder
zu, indem sie den massiven Eisenriegel
von innen vorschob. MüSke, der sich
diese Vorgehen nicht zu enträthseln
wußte, sing an, auf'S Neue grimmig zu
läuten, zu klopfen, und als alle diese!
Bemühungen fruchtlos waren, dal Hau
:hcr mit leinen zu dombardire. Dieser
nächtliche Lä m störte mehrere Hau
bewohner au dem Schlafe und zog
auch die liebliche Gemahlin unsere
armen Jona herbei, welche bei nicht
etwa au dem Schlaf geweckt worden
war.
O, sie hatte gewacht und mit Bangen
auf ihren Jona gewartet, und anstatt
um neun Uhr kam dieser niederträchtige
Man-? um zwölf Uhr nach Hause. S
ein Verbrechen in den FlittermauSwochen,
die da gleichgestimmte Paar mit man
der erlebt, war noch gar nicht orge
kommen!
Und der Herr Onkel war richtig xunkt
neun Uhr eingetroffen und die Nichte
mußt ihn allein empfangen, mußt ihn
allein bewirthen und zu Veite bringen
und den ehrwürdigen Grei auch noch
heillo belügen, indem sie vorgab, ihr
Mann fei heute in sehr wichtigen Ge
schiften abwesend. Dem lieben Weib
chen war ganz unheimlich zu Muthe, sie
zittert am reibe vor Zorn, Gist und
Galle d vernahm sie da gewaltige
Getöse, welche ihr Haupt und Herrscher
unten verursachte, sie au dem Bette hin
ab in den Hausflur trieb.
Ihr erster Blick siel auf drei alt Wei
ber in dunklen geflickten Unterröcken,
welche sich mit den Händen umschlungen
hielten; daS Mittelftück dieser Gruppe
bildete di alt HauSmkisterin, man
wähnte die drei Hcren au Macbeth vor
sich zu haben vor Schrecken derart
übermannt, daß sie vor der im Hause
wohnenden Häklerin, und der durch den
Lärm ebenfalls alarmirtea Wäscherin,
unterstützt werde muhte. Jetzt kam
auch noch Madame MüSke dazu und
e begann in dem Hausflur ein schreck
liche Geflüster, denn die drei Weiber
wollten alle zugleich daS Furchtbare er,
zählen und doch konnte keine von ihnen
vor Angst und Schrecke zu Worte kom
men. Endlich erfuhr Frau Müsk, daß
di HauSmeifterin vor einer Viertelstunde
etwa hkrauSgefchellt worden sei, und als
sie das SauSthor geöffnet habe, sei keine
Seele draußen gewesen; wie aber der
Vollmond plötzlich au den Wolken tritt
und in da HauSthor fällt, da stehen auf
einmal zwei kleine Ktnver tn eigen
Sterbehcmdchen an der Schwelle und
falten die Händchen, und diese Kinder
darauf könne die HauSmeifterin Gift
nehmen das feien die Zwillingskinder
ihrer Schwester gewesen, welche vor
sieben Tagen au Mangel an Pflege an
einem Fieber verstorben wären.
Frau MüSke hörte den Bericht mit un
gläubigem Kopfschütteln an, nahm so
dann di aufgeregte HauSmeifterin beim
Arm und sprach: .Frau Katdt, (sie rsn
nen Kinder gesehen haben, lebendige oder
todte, s viel Sie wollen, aber aS an
unser HauSthür da Draußen r.oxsk,
schimpft und im Schnee stampft, da in
araus tonnen t Peiroieum nez
men kein Geist, da ist mein Mann,
der ehrvergessene Mensch, geben Sie mir
den Schlüssel 1" Die drei alten Weiber
zogen sich in den Hintergrund zurück,
während Frau MüSke, in der Linken den
Leuchter, in der Rechten den großen
SauSschlüssel haltend, muthig dem
Thor zupantosselt und e rasch öffnete.
Der rasch aufgerissene Thorflügel ent
hüllt ine abermalige Schreckensscene,
und zwar von innen und außen. Als
nämlich JonaS in der öffnenden Person
sein ihm vor Gott und der Wett anae
traute Weib erblickte, fuhr ihm der
Schrecken bleiern in die Beine und in
ftinktmSßig griff er di gewonnenen
,wet Kinder, die er gleichsam als Avant.
garde gegen einen möglichen Angriff vor
sich her'chov.
Aber eben diese Avantgarde, welche
bei der düsteren Beleuchtung schneewei,
ßen. unheimlichen Zwerg Gestalten
glich, erregte diesseits der Schwelle eine
unbeschreibliche Bestürzung det oer zorn
müthiaen Gattin und den im Hinter-
gründ stehenden Weibern, über die der
schrecken mu erneuter Gewan herein
brach. Nachdem sich die Gattin einige
Schritte weit zurückgezogen hatte, fragte
ste mit diktatori cher Würve: .Was ,,t
das für ein Plunder, den Du mit Dir
schleppst?" .Ich bitte Dich um AlleS
in der Welt," entgegnete JonaS. indem
er sich langsam hinter der Gypsgruppe
vorwärts schob, .mach nur hier un
ten keinen Spektakel; ich meine gerade,
ich bin in ein Narrenhauö geraihen!
Wa wird denn das für ein Plunder
fein ? eS ist das lachende und daS ei?
nende Kind, zwei GypSsiguren, die ich
zufälligerweise im Gasthause gewonnen
habe, und jetzt laßt mich yeremi"
Nun setzte sich der Zug tn Bewegung.
Er bot in der That ein seltsam abenteuer
licheS Bild. Vorne schritt die Gattin
JonaS', an Gestalt und Miene zeigend,
daß sie furchtbar aufgebracht sei: hinter
shr trippelte der erfrorene arme MüSke,
die zwei Kinder aus den Schultern na,
gend, direkt an diese schloß sich die WS.
scherin. Der ganze verhängnißvolle
Kondukt empfing sein Beleuchtung durch
die Kerzen der verschiedenen Inwohner,
welche, durch den Spektakel aufgeweckt.
mit brennenden Lichtern tn der Hand vor
ihren Thüren sich aufgestellt hatten. vo
zieht eine mit einer ungeheure Masse
Elektrizität geschwängerte Wetterwolke
am Abendhimmel dahin, In der Woh
nung Müöke's entlud sie sich. Der
Kinderbefttzer hatte in Gardinenpredigt
zu bestehen, die ihresgleichen suchte.
.Schlemmer, Bö emichk, xntchkoer
gessener Gatte, Hazard und Lotterie-
sxleler, verletzende Ehrfurcht gegen den
alten reichen Onkel " u. s. w. tönte
an Jonas' Ohr. aber er zog die Nacht
mütze fest über die Ohren und vergrub
fein edleS Haupt in den Kissen, so daß
er bald gemüthlich einschlummerte.
Wie AlleS in der Welt ein Ende
nimmt, so auch die Strafpredigt des ge
reizten WeibeS, das immer keifend und
brummend, endlich doch inschlief.
JonaS träumte süß vom edle Rhein
wein im rothen Stachelschwein eben
hielt er eine ollen Pokal in seiner
Hand, wollte ihn es feine Lippen fetzen
und trinken Da weckt ihn plötzlich
ein greller Schrei au dem süßesten aller
Traumgebilde : mühsam ringelt er
die Augenlider auf an seiner Seite
steht die hagere Gattin mu zornsunrein
den Augen im Nlchtgewande und läßt
einen zweiten und dritte Angstruf
erschallen.
.Aus!" schreit sie dem Erschrockenen
in' Ohr .auf!" denn e muß ein
neue Unglück geschehen sein; .haft Du
da Gepolter und da Brüllen im an
stoßenden Zimmer denn nicht vernom
men. tauber Mehlsack?"
MüSke kroch schwerfällig auS dem
Bette, während fein .bessere (?)"
Hälfte Licht machte, und so eilten sie
denn der Stelle zu, wo aus der Neben
ftube der Linn erschollen war.
Götter! welch' in Anblick bot sich
dem erstaunten Paare dar! Da lag der
Onkel, derwohlgenährte, hoffnungsvolle,
hingestreckt auf dem Boden, in einem
Neste von weißen GvpSscherben. Halb
zerschlagene Arme, abgebrochene Beine
u. s. m. der zwei Kinder bedeckten seinen
Leib! Ein zerbrochener Finger deS
lachenden Kindes hatte seine Wange
blutig gerissen und in seinen Armen
hielt er den Rumpf deS weinenden Kin
deSI
Mit Mühe hob man den am ganzen
Körper bebenden Gast aus den Trüm
mern der Thongebilde empor, brachte ihn
in die Gaststube auf sein Lager und ver
nahm von seinem Mund die Enthüllung
der schrecklichen Katastrophe. Indem der
Onkel behufS einer Landpartie zeitlich
aus dem Hause wollte und dies vergaß
am Abend zu sagen, wünschte er feine
HauSleute hiervon noch zu verständigen
und hatte deshalb sein Bett in der Gast
ftube verlassen; da er kein Licht finden
konnte, tappte er im Dunkeln in daS an
stoßende Gemach. Da hemmt auf ein
mal in der Mitte der Stube in Gegen
stand seine Schritt; er faßt ihn an, um
ihn bei Seite zu schieben, geräth aber
dabei tn 8 schwanken, er will sich hall
ten, aber der ausgiebige Körper findet
daran keine Stütze, sondern sinkt sammt
ven rathsethasten Obiekten jahling,
krachend und polternd zu Boden. Es
war nichts Andere als die zwei verhäng
nihvollen Kinder, welche den Onkel zu
Fall gebracht hatten. Wa nun aber
den schuldlosen Urheber diese Unfalls
erging, läßt sich wohl leichter denken, als
schildern.
Zwei Tage später reiste der im Falle
der zwei Kinder beschädigte Onkel wieder
ab; zwei Jahr später reifte er in die
Ewigkeit. Im Testamente setzte er seine
alte Wirthschafterin zur Unioersalerbin
ein; der alten Müske'schen Family ver
machte er nicht als zwei alte GypS
stgurkn, Goethe und Vchiller darflel
lend. :
DaS, ma nach diesem Erbresultate
üder ven chon so gequälten Müske er
ging, läßt sich abermals leichter denken
ais oe chrelden; aber nach dem Erzählen
läßt eS sich leicht erklären, warum JonaS
ivkusr jedesmal, wenn so ein Gn,
flgurenhSndler ,n die Wirthsstube Kitt.
ganz blaß wird und ihm im höchsten
Zorn zuruft : .Scher' Dich zum Kuckuck
mit Betnem elenden, nichtsnutzigen
Zeug, sonst werde ich Dir Beine
machen!"
Merkwürdige Trinkgefaße.
Unsere Vorväter glaubten, daß zu
einem rojluqen rank auch em kostbares
TrinkgesS gehöre, und deshalb fertig
ten sie solche aus Gold und Silber und
zierten sie mit Perlen, Edelsteinen und
Münzen. Auch michte man, um den
Genuß beim Trinken zu erhohen, Ge
säße auS Cccssnüssen, Straußeneiern,
und in den Museen finden sich zahl
reiche Trinkgefäße, welche die Fi
euren von Schissen, Flöten, Mühlen,
Kanonen und allerlei Thieren haben.
Doch noch weit künstlichere Behälter er
sannen unsere trinkfesten Altvordern.
Da gab es Doppelgläser, von denen
man das eine GlaS leeren mußte, ohne
emcn Dropsen aus dem anderen zu ver
schütten, wenn man nicht Strafqläser
zahlen wollte. Da waren Hirsche, die
durch ein Uhrwerk getrieben, um den
.i3) liefen. Bor em ste stehen blieben,
der mußte sie austrinken. Auch Centau
ren spazierten auf der Tafel umher und
chos en von Bogen Pfeile auf die Gäste.
wer getroffen wurde, mußte trinken. Fer
ner gab es Wur elpokale. Geschüttelt.
zeigten die Augen der in ihrem hohlen
Knauf eingeschlossenen beweglichen Wär
sei an, der Wievielte in der Reihenfolge
der Zechkr daS Glück hatte, den Pokal
austrinken u dürfen. Em solcher Wür
felbecher hieß deshalb daS .große Glück."
Ein absonderliches Trinkgefäß war auch
ein silberner Mörser, aus dem eine fii
berne Granate geworfen werden konnte.
König Friedrich Wilhelm I von Preußen
hatte ihn von König August II. von Po
len zum Geschenk erhalten und weihte
ihn bei der Hubertusfeier 1723 in KS
nigs-Wufterhaufen ein, aber nicht mit
Granatenwerfen, sondern mit Gesund
heittrinken. Der Mörser war so schwer,
daß .die alten Generäle ihn wohl kaum
mit zweien Händen halten konnten." .Er
ging auf die Gesundheit dkS Königs
von Polen wacker herum." Im Ber
liner Märkischen Museum befindet sich
ein JagdtrinkgefSß, das, aus vergolde
tem Silber hergestellt, die Form eines
Bären hat. Dieser wieder trögt um
den Leib eine Falkenlasche und hält in
der Klaue ein Radschloßpistol. Der
Kopf ist über dem Hais wie ein Deckel
abzunehmen. Der Bär stammt aus
dem Jahre 1467, das Pistol von 1684.
Zu diesem Pokale gehört ein Verirbe
cher, ein vergoldetes, trichterförmiges
BlechgefSß, dessen Fuß in Adler und
ein Bär bilden, die sich umarmen und
'flfffir Trr Rand M Seiäke ist von
durchbrochener Arbeit, so deß man den
Inhalt auStrlnkcn rann, wenn man oen
Rand sehr tief in den SRund steckt. Ja
dem äußeren Rand befinden sich drei
klein Oeffnungen, welche mit der Höh
lung der Gefäßwand, wie de Adler und
Bären, in Vrbinduna eben. Neigt
man bei einem Trinkoerfuch da Gefäß,
so stießt der Inhalt der Wancyooiung
au diesen Löchern hcrau.
Tte Wl,ehe'arawa t der
harlotteudurger Flora.
Da Berl. .Kleine Journal" schreibt:
Diese flebenzehn Männer, sieben Frauen
und drei Kinder von dem Stamme der
Wahehe gemahnen nicht gerade an ein
erfreuliche Kapitel der an Schlappen so
reichen deutschen Kolonialgeschichle. E
sind jetzt gerade zwei Jahre her, daß die
Wahehe viel von sich reden machten, als
sie am 17. August 1891 da von dem
Lieutenant v. ZelewSki befehligte Erpe
diiionSkorxS nächtlicher Weile Überrum.
pelten und niedermetzelten. Einen um
so größeren Reiz hat eS gewiß für Man
chen, einige mohldressirte Eremplare die,
fer schrecklichen Menschengattung unter
den friedlichen Baumgruppen der Char
lottenburger Flora ihr wacker gemimte
.Exercitien" vollführen zu sehen. DaS
Schauspiel, daS sich dort gestern zum
ersten Male bot, war trotz der Posen und
kleinen Effekte, die sich bei solchen Tour
necS nicht umgehen lassen, sehr inter
essant. Auf einem freien Anger waren
einige primitive Strohhütten errichtet,
die ein Dorf markirten. Unter den
dumpfen Klängen trommelartiger Jnstru
mente und dem dünnen Gezirpe einer Art
Guitarre zogen die 27 Gäste aus Deutsch
Oftafrika in die Arena, mit fletschenden
Zähnen und lebhaften Gestikulationen
einen Gesang anstimmend, in welchem
regelmäßig wiederkehrende, langgezogene
Töne mit einer melancholischen Klang
färb besonders charakteristisch waren.
Die theilweise sehr muskulösen Männer
haben ein kriegerisches Aussehen und sind
augenscheinlich vorzügliche afltröger,
ihre langen Bambusspieße und mit
Leopardenfelle überzogenen Schilde be
wegen ste mit spielender Leichtigkeit.
Daß diese Aequalorilllmenschen, die nur
mit einem Schurz um die Hüften beklei
det sind, durch die sebr kühle Witterung
sich nicht beeinträchtigt sühlten, muh
ihnen besonders angerechnet werden. Die
WaheheWeiber sind von einer auffallen
den Kleinheit und üppigster Formensülle,
die jedoch unter den dicken Pelzen nicht
plastisch genug wirken konnte. Während
die Bewegung der Männer, die einen
tänzelnden Schritt haben, eckig und kurz
abgebrochen sind, wandeln die Weiber
sanft schleichend einher, ihre auffällig
losen Hüftgelenke geben ihren Körpern
etwa schlangenhaft Bewegliche, Sinn
licheS. Die Produktionen der Karawane
bezogen sich auf verschiedene AeußerungS
formen ihres öffentlichen Lebens, auf den
Herrendienst deS despotisch schaltenden
Häuptlings, ein Kriegsgericht, Erftür
mung eines Dorfe, Brautwerbuvg,
Keulentanz je. Alle dies Vorführungen
wurden von Gesang begleitet, und eigen
thümlich berührten die schrillen Kampfe
laute bei den heftigsten Bewegungen.
AlleS in Allem ein wegen seiner Fremd
artigkeit anziehendes Schauspiel.
, .
Wie die Mode i Paris entsteht.
Einem Schreiben ihres Pariser Hauses
entnimmt die .Wiener Mode" folgende
interessante Stelle: Um zu begreifen,
wie hier die Mode entsteht, muß man
sich zunächst fragen, was die Mode ist,
und woraus sie sich zusammengesetzt.
Wir finden da drei Hauptelemente:
DaS Kostüm, welches den Schnitt und
das Arrangement der Stoffe bestimmt.
2. Die Stoffindustrie, welche für
jede Saison die Mufterkarte fixirt und
die .Vogue" dieser oder jener Nuance
macht. 3. Die Hutmode und Alles,
was sich auf den Kopfschmuck bezieht,
also Bänder, Blumen und Federn. Aus
dielen drei Grundelementen entstehen
zwei Arten Mode: Die Mode für den
Erport; die Pariser Mode. Betrachten
wir zunächst die Mode für den Erport!
Im Monat Juli zum Beispiel beginnen
die großen SalonS ihre Wintermodellc;
die Direckicen jede? Ateliers suchen die
möglichen Arrangements; die Koufektio-
närtnnen, deren Specialität die Anferti
gung von Modellen bildet, bieten ihre
Dienste an; die Modczeichner bringen
ihre Entwürfe. Ende Juli oder An
fangS August erscheinen die Kommissio
näre und Käufer aus allen Ländern; sie
wählen und bestellen. Aber folgt dar
aus, daß jetzt die Mode festgestellt fei?
Richt im geringsten, sondern erst nach
den Bestellungen es Äueiandes regin
nen die Versuche mit der irklichen
Pariser Mode. Diejenigen, welche für
die Pariser Mode den Ton angeben, sind
die Damen aus der Pariser Gesellschaft,
und zwar auS den verschiedensten Sphä
ren derselben: Schauspielerinnen, Damen
aus der vornehmen und aus der Lebewelt.
Diese Damen lassen sich wohl die für
das Ausland vorbereiteten Modelle vor
zeigen, aber es ist selten, außerordentlich
selten, daß ste eines vereven, so wie eS
st. wählen, sie suchen vielmehr neue
Arrangements, um die Toilette ihrem
persönlichen Geschmack und dem Anlasse,
bei dem sie dieselbe tragen werden, anzu
passen. Diese sensationellen und vielbe
merkten Toiletten sind eS, die, nachdem sie
noch gewisse Veränderungen von der
Hand der ersten Nachahmerinnen erfahren
haben, die endgiltige und wirkliche Pari
er Mode bilden, vit Schneider, vte
Fabrikanten, die Modistinnen mögen
thun, was sie ollen; wenn die Pariser
Mode dieS acceptirt, und jenes verworfen
hat, so ist eS für geraume Zeit ganz un
möglich, sie von ihrer Laune abzubringen.
Man erlebt dann daS interessante Schau
spiel, daß eine von einem großen Schnei
der ersonnene Mkde in Pari FaSc
macht, während sie. Dank der Thätigkeit
der ausländischen Händler, im Ausland
großen Erfolg hat. Ist die Mod in
mal geschaffen, so braucht sie selbst in
Pari, wo alle Klassen sich täglich be
rühren und mengen, ein Jahr, um ihre
Weg durch alle Schichten der Gesellchast
zu machen. Sie gelangt in die Bor
ftädt, wenn man in den Kreisen, die
sie geschaffen haben, sich ihrer kaum mehr
innert.
?er Tessauer Marsch a der Bahre
eine Zyürfte.
Daß der Dessau Marsch an der
Bahre eine Fürsten gespielt wird, ist
gewiß eine Seltenheit. Am 27. Februar
1821 war im Bellevueschloß zu Kassel
der Kurfürst Wilhelm I. gestorben.
Seinem Wunsche gemäß wurde die Leiche
nach WilhclmShöhe übergeführt und in
der Gruft der von dem Verstorbenen er
bauten Lömenburg beigefetzt. Die Bei
setzung fand am 14. März statt, die
Ueberführung erfolgte am Abend zuvor,
und bald nach Mitternacht langte der
von Fackelträgern umgebene, fast endlose
Trauerzug in WilhelmShöhe n. Der
Sarg de Kurfürsten wurde unter feien
lichem Ceremoniell im großen Mittelsaal
de Schlosses aufgebahrt, wo die hohen
und höchsten Hofchargen ihren verewig
ten Fürsten umgaben. Doch da diese
Herren, müde, wie sie waren, sich all
mählich in die angrenzenden Gemächer
zurückzogen, s waren bald nur noch
zwei jugcnliche Pagen die einzig Wachen
den in dem schwarzverhöngten hohen
Saale.
Erfüllt von der Wichtigkeit und dem
Ernst ihre Dienste standen sie in der
kleidsamen Tracht der Leibpagcn längere
Zeit regungslos da, bis sie von der
Müdigkeit übermannt auf den Stufen
de Katafalks niedersanken. Endlich
rafften sie sich au ihrem Halbschlaf wie
der auf und um nicht auf' Neu die Ge
fahr, einzuschlafen, heraufzubeschwören,
begannen sie im Saale auf und ab zu
gehen. Dabei gericthen ste an eine
prächtige alte Uhr, die auf einem golde
ncn Pfeilertische stand. Die Jünglinge
eS waren die Pagen Albrecht von
Bardeleben und Adolf von Borl
konnten es sich nicht versagen, das Werk
mit dem daneben liegenden Schlüssel
ganz leise auszuziehen. Da plötzlich be,
gann die Uhr zum größten Schrecken der
beiden Fürwitzigen in lauten, hellen
Tönen zu spielen: .So lebe wir, so
leben wir. so leben wir all Tage!
Diese immer von Neuem wiederholte
Melodie deS alten Dessauer Marsche
lockte den entsetzten Hofdiener in den
Trauersaal. Der alte, sonst sehr wohl,
wollende Obcrhofmeifter von Thümmel
warf einen vernichtenden Blick auf die
beiden Missethäter, die zerknirscht dattan
den, ohne daß e ihnen möglich gewesen
wäre, die unglückliche Uhr zum schwei.
gen zu bringen. Die Verlegenheit dieser
Stunde ist den beide Pagen bis in ihr
hohes Alter tn Erinnerung geblieben.
Heda, Gtrampelkutscherk
Als der Ein-, Zwei und Dreiradsport,
aufkam, schlugen die Witzblätter vor, die
öffentlichen, von Pserden gezogenen Be,
bikel abzuschaffen und daö Rad an Stelle
deS Zugvieh treten u lassen. Aus
jener scherzhaften Utopie ist jetzt Wahr
heit geworden. Wer weiß, ob sich nicht
auch in andere Städten bald eine Ge,
sellschaft nach dem Muster dir in Mai
land zusammengetretenen bildet, welche
Dreirader auf öffentlichen Plötzen aus,
stellen will. Jede Maschine hat ihren
Steuere?, hinter dem noch Platz für
einen Fahrgast ist, der nun aui'ö
Schnellste, ohne eigene Anfti engung, an
da gewünlchle Ziel gefahren wird.
Diese .Radflaker" können natürlich bil
liger arbeiten, als unsere jetzigen Drosch
ken, da Pflege und Futter der Pferde er
spart wird. In Mailand ist das Unter
nehmen bereits concesflonirt und wird in
kurzer Zelt in Wirksamkeit treten.
atze auf Schiffen.
DI Seeleute nehmen Katzen nicht aus
besonderer Vorliebe für diese Thiere mit
auf ihr Schiff, sondern halten sie als
Jäger auf die stets vorhandenen gefräßi,
gen Manen. cr durch Letztere ver
ursachte Schaden an der Ladung wird
im Allgemeinen von den VerftcheruvgS
Gesellschaften nicht ersetzt, während sich
der Besitzer solcher Waare wegen Ent,
schädigung an den Schiffer halten kann,
wenn dieser keine Katze bei sich geführt
hatte. Ja England gilt das Gesetz.
daß ein, wenn auch von der ganzen Be
latzung rerlaiseneS chm nicht als
herrenlos der Krone verfällt, sobald sich
nur noch eine Katze, ein Hund oder etwa
ein Kanarienvogel darauf befindet.
ffrüher Berwedun oe ASbestS.
In alten Zeiten wurden die Asbest
asern zu Decken und Bekleidungsstücken
versponnen. Das Gewebe reinigte man
im Bedarfsfälle dadurch, daß man eö
langsam durch Feuer zog, und eS wurde
von den Alten auch dazu benutzt, die auf
Scheiterhaufen zu verbrennenden Leiche
name einzuhüllen, um deren Asche vor
der Vermischung mit Holzasche zu be
wahren. In der Vaticanischen Bibliothek
zu Rom ist noch jetzt eine solche Asbest
hülle zu sehen, welche Asche und halboer,
brannte Knochenreste enthält ; beides
wurde in einem Sarkophage gefunden.
Die Alten stellten ferner aus Asbest un
oerbrennliche Dochte her.
Wunderbar.
Richter: .Wer war zugegen, als der
Beklagte Sie zu Boden schlug?"
Der Angeklagte: .Ich!"
Anzüglich.
Commerzienrath (neu geadelt, der
ein, Fremden in seinem Schlosse herum
sühri): ....Diese alte Rüstung stammt
von einem meiner Vorfahren!"
Graf: .So! Habe die denn mit
altem Eisen gehandelt?!"
Vat schlimmste.
Frau Un ihrem Manne): .Ist da
nicht schr.cklich? Helene hat inen Mann
gehetralhet, welcher Skat spielt."
Mann: .Noch schlimmer! sie Hit einen
Mann geheirathet, welcher sich einbildet,
er könne Skat spielen und e doch nicht
kann. '
Kindermund.
Barbier: ,Na, Paulchen, wie möchtest
Du denn die Haare geschnitten haben?"
Paulchen: .Wie Papa seine, mit
einem kleinen Krei in der Mittel"
Lelbsierkenntniß.
Aelterer Herr: .Sie lehnen also mei
nen Antrag ab, mein Fräulein?"
Junge Dame: .Ja, ich bedaure, Herr
Baron, aber ich habe mich gestern mit
Ihrem Sohne verlobt."
Aelterer Herr: Allmächtiger Gott, ist
der Junge dumm!"
Merkwürdiges Gedächtniß.
Herr: .Wa, Sie sind schon wieder
d, ich habe Si doch erst gestern rauöge
schmissen?"
Haustrer: Gott. waS für in Gedicht,
niß Si haben! Ich hab' es schon längst
vergessen!"
Im wurftladcn.
.Haien Sie Leberwurst?"
.Nein!"
.Oder Blutwurst?"
.Nein!"
.Oder...."
.Hör'n S' auf, meinen S' denr,
hier t an' Auskunftsbureau!?"
indliche Kritik.
HanS: .Nun, Lieschen, wie hat eS
Dir denn gestern im Theater gefallen?"
Lieschen: .Ach, war da hübsch! Zu
erst machen sie immer so viele Witze und
nachher helrathen sie sich!"
Bescheiden.
.Herr Doctor, ich bitt Sie um die
Rechnung!"
.Na, gute Frau, ich weiß, Sie sind
nicht grade in glänzenden Verhältnissen,
ich will für meine Dienste nichts bea,
spruchen!"
.Ja, da ist recht schön, aber wer
bezahlt denn nun den Apo
theker?"
vom Kasctnhcf.
Sergeant: .Pimxel, Sie haben so
wenig eine Ahnung vom Parademarsch,
wie 'ne saure Gurke vom Billardspielev!
Und dabei trägt der Mensch auch noch
eine Brille!
Im Heirathsbmkau.
EommiS: .Sie wünschen sich mit
einem einnehmenden, jungen Mäd
chen u verbeiratben? Da hier märt
eine passend Partie sür Sie!"
Herr: .Darf ich fragen, wie v ie l sie
einnimmt pro Jahr?"
Unbegreiflicher widersxruw.
.Wissen Si schon, daß die Bertha
nun doch den Arthur heiralhen wird?"
.Allerdings. Was ich aber durchaus
nicht begreife, ist, daß ein fo gescheidte
Frauenzimmer ihre Zustimmung geben
kann, einen Mann zu nehmen, der so
dumm ist, sie zu heiraten!"
Ans der Znstruüionsfiunde.
Unteroffizie: : .Huier, was thut der
Posten, wenn er steht, daß die Ablösung
kommt?"
Huber: .Er freut sich!"
Vamenbildnng.
FiLulein: .Kellner, bringen i
eine Portion gebackkne KalbSmilch."
Kellner: .Tbut mir leid, die airki'.
heute nicht."
Fräulein (erstaun!): .Was, erde
denn die Kälber nicht alle Tage ce
molken?" 8
Immer fachgemäß.
5!ik!l!kNnt Wiß V.E
,..., .w.v .mu s, uup ir.au
den Grafen nicht mehr an der Seite sei
ner hübschen Tänzerin sieht?"
stiirifi? 3iii Frn ik e..:..r.
V m " C " i'bsipiuin
wegen Mangel an Beweisen."
Eine angenehme Ueberraschung.
ftrida: .fiiir sffi m rn ,
i V ' in uirnic
Überraschung zu Deinem heutigen Ge,
burtötage!" "
Mutter (von einer Ahnung erfaßt:
.Woher haft Du diese Blumen, Kind?"
m CT.J A, ...
v"" Jtniimi neuen HUl!
Der Mensch gleicht dem Chamaeleen.
In seiner oldenen nmh i .
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die Freude macht ihn rosig; vor Scham
wird er roth; vor Schreck und Wuth
kreideweiß: vor Neid aelk nnr uxn!
-' . ' - a-", ,"
lau; von der Sonne gebräunt; die
uigtn rnaen iyn grau; beim Skat
srielk er alle Farben und macht, wenn er
Glück hat, seine Mitspieler schwarz.
Sorge für die Zukunft.
Frau: .Sieh nur, wag ich da für
prächtige Seife zum Reinigen der Fen
ster gekauft habe."
Mann: .Was hast Du dafür bc
zahlt?" .?er Safire? mjr ,
Stück für fünfzig Pfennig ab und gar
tirte mu außerdem, ein Stück werbe
em ganzes Menschenleben lang aus
retchen."
Mann: Und was willst Du mit de
zwkiten Stück anfangen?"