Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 23, 1893, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    NEBRASKA STAATS - ANZEIGER, Lincoln, Neb.
NebrMck'-taatS'Anzcigcr.
fTcT & 2d)aal, Herausgeber.
!'. südliche 10. S-trane.
m. ln.i, Mf6attr.it.
Eutureti t the Port Oi'Uce t Lincoln,
Neb., aa aecoDl claa matter.
Xe r WcbraJta Staat.ilnneiqtr" eeichemt
züchenllich iTorinerftaq) und tostet '.l.sO füt
tun Jahrgang. Wo Deutschland sottet 6t.
te Blatt fS.0Ounb wird dafür vnrtoirei
Schentlich erpeDirt.
Xas Abonnement mu& im oraubezat,lt
erden
okalnoti, 10 Crti et .Heile
Donnerstag, den 2;l. März 189,
Politisches.
Wir haben schon seit Wochen aus die
Wichtigkeil oct städtischen Wahlen ver.
wiesen, 'oh diesen oder jenen Candida
reu besonders u empfehlen. Diele Tak
tik haben wir befolgt, weil wir der An
sich! find, daß die Primärwahlm völlig
iinbceinfiiifit fein sollten und Kr
, .Staals-Änzeiger" als ,, abhängiges"
Organ sich auch keinen Deut um irgend
ine Partei kümmert, sondern nur gute,
thatkräftige Männer für die naceinteii
Aemter untcrstülzt, um mit dem steiicr
frcssendc Politikanleugesindel und dem
Ring anfzuräumen, ÄIS Stadträthc
sollten nur die Bürge,, welche mit den
Äcrhältniffkn in ihren Walds vollfoim
tuen vertraut und unabhängig sind, d, h
nicht wegen des Geschäftes den Schrullen
ihrer Mitbürger Rechnung ztt tragen ha
bc, erwählt werde.
In der Waid ist Herr JoS. W,lt
mann, welcher zur vollsten Zufriedenheit
seiner Constituenten das Amt eines
Stadtverordneten bereits verwaltet hat,
von den Demokrale,! und Unabhängigen
wieder nominirl worden und ,n der '.
Ward ist unser Freund Herr H H. Scha:
bcrg ebenfalls von den Temokrale und
Unabhängigen für den in Rede stehenden
Posten aufgestellt worden.
Diese Candidalen haben sich ehrlich
und fleißig emporgearbeitet und sind i
der glücklichen Lage, nicht aus Geschäfts'
rückfichtcn um die Gunst des Publikums
buhlen zu müssen. I Privalkreiscn jo
wohl wie in der Oeffenllichkeil haben die
Herren Jos, Wittmanu und H. H.
Schaberg, sobald eS die Interessen der
Stadt oder des County's erheischten, in
scharfer Weise die bestehende liebelst,,
de gerügt, was um so mehr anzuerken
neu, als die meisten ücute hierzulande in
heiliger Angst, einen Dollar in aeschäft
licher Hinficht einzubüßen, sich inSchmei
" gen hüllen, sobald sie in einer heikel
Angelegenheit um ihre Ansicht ersucht
werden. Die politischen Gegner dieser
Candidaien,fogar die eingefleischtestenRe
publikaner, gabenj zu, daß der Demokrat
Jos. Witlmann und der Unabhängige
H. Schabeig Männer sind, auf deren
Wort mau sich unbedingt verlassen kann.
Daß diese Männer redlich haju beitrage,,
würden, um der Stadt i'iiico'n 'ine gute,
von wüstem politische Getriebe durch
ans ficie Peimaltung zu geben, dafür
giebt uns die erprobte Ehrlichkeit, Düch
ttgkeit und Energie, sowie die Thalsache
daß diese Herren keine professionelle
Politiker gewesen sind, genügende Ga
ranlie. Um dauernd eine zuverlässige und an
ständige Stadtverwaltung zu bekommen,
ist es unerläßlich, daß mit den Primär
wählen eine Aenderung vorgenommen
werde.
In Ehieago hat es sich so recht deutlich
gezeigt, daß die Primärwahten cineZarce
sind, indem dort ein Mann die Nomina
lio für den Bürgcrmeisterpostcn erhielt,
von dem ei Jeder weiß, daß er der
Mehrheit seiner eigenen Partei sogar
höchst anstößig ist,
Herr Washington Hesing ein hockge
achteter, fähiger und hrenwehrter Bür
ger, den die Teutschen und das bessere
Bevölkerungeelemcnt GliicMo's als Bür
gcrmcister'Candidai ausgestellt hatten,
wurde in der fjonocnlion in Folge der
von feinem Gegner Harter Harris und
dessen Anhang in' Tressen geführten
Üiisaubercn Äniffe, des Betruges und der
Gewallakte geschlagen. Gi ist leider zu
bedauern, daß in den amerikanischen
Städten sehr selten ?eutc den Muth ha
ben, cincr, Beibindung von Spitzbuben,
die thalsächlich die Ehuagoer Eanvenlion
beherrschte, solche Worte der Verachtung
in's Geficht zu schleudern, wie dies Herr
Hesing gethan hat.
Nicht als ein demüthig iimldie Gunst
der Delegatcn bettelnder Eandidat trat
Herr Hesing den politischen Gaunern ge
genüber, sonder als Kläger und Richier,
indem er unter Anderem erklärte, daß er
von einem solch? Gesindel eine Nomi
Nation nicht Entgegennehmen würde.
Eelbit die Gegner des Herrn Hesing,
des Ehess der ,,Jll, Slaats-Zeiinng,"
bemundertcn den seltenen Muth des
Mannes, der sich vor Hunderten von
Gegnern stellte und diesen eine Wahrheit
sagte, wie sie käufliche Polilifarte nicht
zu horcn gewohnt sind.
Tie Wirkung dieier wuchtigen Hiebe,
welche Herr Hesing gegen die Haupt
schütte in der betr. Convention tuhrie,
war, wie a erivailen, die, daß der ;u
rüelgclrcle liandidat beule in der Ach
tllng seiner Mitbürger, des besseren 6 ie '
meines der deaic-fratiichti: wie der rexu
. lilaniiche Paitci h.'her 'teilt, als wenn
er die liominalion aus eine io hundsgc
meine Weise halten hatte, wie oer liotis
didat Haiiison.
Es wäre ein wei ter Zezen in: Lin
coln, wenn ein Sann unseren poliii''chl,i
Machet, w-.ld'e tii, verruchte 1114
bilden, foentichieten zegenübeilreien und
den'elbcn in terMtei: ichneibigen Weise 1
tie l'e&ttc.n lesen rcürde, wie dies der ge
tanttte und utchileit Hnausgeder der
vii!inoiifvin gethan hat.
Wenn die berüchtiZie'E!:,azoe! Eon
ret,cn e,nc üueiurmieiail bildete, so
lum'.t man schon daiübkr h.nrcezsel c,,, .
aber leider sind '.Kfliriinalic.ien rieirs Ka
libers fast in alle:: Städten des i'andc
an der Tazesck,uiz, jlnständige No '
Niinalienen erfolgen nur dann, rcrnn e;
re Paiici sich tchicach 'udll. Te r. put- i
likaniiche Paill, in linscier Stadt ileiiif
in ken Ikytl fairen nich: tut g,lc,ni
XN haben, sonst i,t heuie einen ,1. !
1. Parker, ein Werkzeug des Ga?,. Ei- !
fenbahn und cmcenbahnmoiiopc:?, 1
nidll einem Ehrenmanne wie Herrn Jos.
i2i:tmai.n gegenüber m' Ire"en fuhren, i
imal die republikanischen Bo"e deck
Ki.fien teilten, dß deute eine oina-'
tton noch lange nicht mit einer Erwäh
lung gleichbedeutend ist.
Die Persprechungen, welche Herr Par
ker den Wähler der Ä, Ward machen
dürste, werden bei den Deutschen, aber
hauptsächlich bei den Bewolmer des
sog, Boitoms," wohl schwerlich ver
fange, da dieser Eandidat, wenn er
wählt, ganz bestimmt nur im Interesse
der gen, Korporalionen Handel würde.
Wenn eine Partei, wie oie repnblika
uische in ihrer jüngsten Eoitvcntio, einen
Mann vom Schlage eines Parker als
Eandidat für das Stadtverordneten Kol
legium ominirt, dann braucht man sich
wahrlich nicht zu wundern, daß die jUa
gen über das miserable Beamlenthnm
und die graucnhastc Verwaltung der
Städte kein Ende nehme wollen.
TaS einzige erfreuliche Zeichen ist die
ui der letzten Zeit häufig in den Vorder
gründ getretene Diskussion darüber, wie
die Primärmahleu verbessert werden kön
nen. Unseres Erachtens kann in di'sem
gallc nur eine Radikalkur den gemünsch
e Erfolg haben, indem die Vorschrift
über das von der Parteiangehörigkeil ab.
hängige Stimmrccht beseitigt wird. Um
einer Zersplitterung der Stimmen der
gnlkuBürger voiziibeugen, soll jederBür'
ger das Recht habe,, zu stimmen, für
wen er Vnst verspürt und derBürger, auf
den die Majorität der Stimmen sich ver
einig!, muß als nomiuirt erkläil werde.
Selbstverständlich dürste überhaupt nur
eine Primörwahl i jeder Ward stattfin
den. Das gäbe den Anhängern aller
Parteien Gelegenheit, sich auf einen gu
(cn Candidaten 11 einigen, 1,1,0 die Eo.
rationell mit ihrem verruchten Treiben
würden o der Bildfläche verschwinden.
Man hat sich bis dato auf die Con
currc; zwischen den beiden Parteien er
lassen und gesagt: Wenn eine Partei ein
corruptcs Subjekt piäscntirt, dann laust
sie Gefahr, von der anderen Paitei, die
einen soliden Man,, in'ö Tre'se führt,
besiegt zu werden. Man ha! jedoch die
Möglichkeit nicht ist . Erwägung gezogen,
daß beide Parteien gemtssenlosc Aemter
jägcr nominiren und das ist sehr häufig
der Fall.
Wir sind nach jahrclailgeiBcobachiung
zu der Ucbczengung gelanat, daß alle Re
sonnen, die nicht mit den Primärmahlen
beginnen, oolltomilien zivecklos find,
Tiefe sind die Quelle der Municipal
Verwaltung und sobald die Quelle ver
uuieiiiigt wird, wird selbstverständlich
auch der Strom verunreinigt.
Als in Rom die M,ß,virthschaft in der
städtischen Verwaltung aus das höchste
gestiegen war, nahm die Regierung vor
eima einem Jahre im Jnleresse der Steu
erzahler zu einer Nadikalknr ihreZuflucht,
indem sie znr Diktatur überging, Sie
stellte einen rechtschaffenen und zuveiläs
sigen Mann an die Spitze derVerwaltung,
Seit dieser Zeit hat die Verwaltung sich
wesentlich gebessert.
Unter der Diktatur eines Gambctta
wäre in Frankreich z. B, eine so boden
lose, schamlose Eorruplion, eine solche
politische Bauernfängerei und eine derar
tigc fhstenmlische Bcthörung der gläubi
gen VolkSmafsen absolut unmöglich ge'
wesen, wie in dem heute vor den Gerich
ten schwebenden Panamaprozeß, der dem
flanzösifchen Mittelstände nicht weniger
als uog,,,u,,gv entzogen hat.
In Amerika ist etwas Aehnlichcs mit
dem Ein-Mann-Siistem versucht worden,
besonders in Brookli, Aber die Re
form ging bei Ablauf des Termins des
ersten Bürgermeisters in die Brüche,
Aus den Primärwahlen gingen wieder
Budlee" und iumpengesinoel" hervor
und die Situation wurde noch dadurch
verschlimmert, weil die spitzbübische
Bürgermeister durch die großen Gemal
ten desto mehr Gelegenheit finden, ihr
Raubsystem betreiben.
Es giebt kein anderes Mittel zur Äes
scrung der städtischen Angelegenheiten
als die Abänderung des Prmiärmahlen
siptemS in der oben angesiihrten Weise
der der Widersiand, den die Parleiklep
per und hungrigen Bentepolitiker der
kleinsten Aenderung, entgegenstellen, giebt
der Hoffnung nur wenig Raum, daß so
bald eine duichgreisrnde Reform eintre
ten wird. Inzwischen wüthet die Eor
ruvtion weile, und ein nichl zu unler
schä!edee Prosit ,n Gestalt hübichcr
Goldfüchse verschwindet in den weilen
Tasche der Monopolisten und deren
Werkzeuge, aus welchen der Ring zur
snstemaljschen Beraubung des Volkes
zusammengesetzt ist.
Wann wird das Volk denn eigentlich
zur Besinnung kommen nd 'für die
Männer, ohne Rücksicht der Partei, st,,m
inen, die keiner Bestechung zugänglich
sind ; !
iy Wieder einmal La Grippe."
Wenn wir auch bis heute von einem epi
dei,schcn Ausirelen der Grippe verschont
geblieben sind, so sind doch h,er und dort
einzelne Falle zu verzeichnen, ein War
nllgsze,chen sur Alle, deren Eonstiiuiion
sie für die Angrine dieser Krankheit em
Planglicl macht. Und gerade fetzt, in
den rauhen Frühjabrslagen,, i,t die E)e
fahr großer, als warnend der kalten iro
ckenen !age des Winicrs. Jedermann
follie dalier eine Fische von Forni s AI
xenkräuter Blittbcleber im Hause habe.
ls ,'t eine zuverlässige Medizin. .ferr
Jo'fph Wer. Kreier, it. Tat., balle
'olaeiite Ersa!,rn,ze damit gema'chi, die
wir y.:m Besten unserer Vefer mittheilen.
.cnaiinjer ."err etrtiBt: ..m , iios
veinber v. ,
berain ,c!
einen heftigen
Weid vjr. der rn-nr ,,,
fchi!ier!i,i inich. beioiiders der ovi, und
daiu gctcllif sich tm ich!,,,nkr Hufien.
Kalte und H,ze wechselten alle Augen,
blicke lind ich wurde ,v elend, daß ich am
el-en ver:mci'el,l. Da wurde mir Foi-ni'-i
Bluibelebe, angeiaihen. Ich luj
mir Deichen kommen, nabm ihn nach der
Änwki'ung ;v. und in kurr.e,t iuhitt
ich nie, uii',, jm sj,iMunl CI,!CI
Wochk w ich geiuno und alleZischsedei:
blieben KS,. Mt, wr!4)e lieft Mittel
i d'N rznkhe gebrauchten, g-dn
ihm ins l'.'s'e f...' Sollt; trenf
jemand Salme übet Form s Alpen
kiäuier-Blutbeleder ! wisien irünschen.
so roenre er sich getrost an Tr. Peter
S-brnn m fcMg. Jll,. welcher aerne
bereit ist d,e gewünschte uiknn'l ,u er
thülen. ",au?i Beuten, donKrand Island,
tt 'ia Äxoiheke am verüonene Moniüg
ini'raiiti and. tat der geuerwekr der
Zuit f. als Bklehnunz für g.:ele
! itni.e tbe: re :4i.
l?ur den Aebraiks SlaatS Anzeiger,")
Briefe aus otham.
E e. r n e 0 0 1 s ' F e st e. D e u t f ch e
B e r e i n e, T h e , I e r. E i
großer P i a 0 B i r t u 0 f e.
N e i s e - B e r k e h r. H a ,', b u r g
all liirllt."
N e w York, I,'!. März !g-i.
,,Tie schönen Tage von Araujuez sind
jetzt vorüber," das werden gar piele von
uferen deutschen Vereinsbrüdern hier in
New Z)ork trübselig ausgesprochen haben,
nachdem sie alle Freuden des diesjähri.
gen Fasching bis zur Neige gekostet und
arm am Beutel, krank am Herzen, in
ihrer häuslichen Klause über die Ver
gänglichkeit allen irdischen Tand's nach
dachten. Wir Deutsch-Amei ikaner sind einmal
ein Äolk von Vereinsmeiern," und was
in dieser Beziehung an Vereinsmeierei in
New Hork geleistet wird, das grht jchon
mehr, um mit dem fekigen Pvssendichler
Heinrich Willen zu rede, über die Hut
schnür," Wer zählt die Vereine, nennt die Na
inen." Von dem prominentestei-i der pr
mitteilten, dem aristokratischen Wieder,
kränz," sodann dem Arion," bis herab
zu dem urgemülhlichen plattdütschen Po
muchelskops" oder dem fidelen Schma
benverein," will halt ein Jeder seinen
Earneval haben. Was an einem der.
artigen Earnevalsfeste an Ausstattung
vergeudet, als auch an Fafching-Leben
entwickelt wird, das ist mitunter ganz
pnramidal. Dem Arion" brachte fein
MsSkensest, liotz seiner enormen Aus
gaben dasür, dennoch einen baaren Ueber
sehuß von ?i!l,v0 ein. llngesähr ß,v
Personen wohnte dieser Affaire bei.
Wenn man in Betracht zieht, daß ans
derartigen Ballen meistens mir Cham
pagner getrunken wird, und H, 00 Gäste
nur (( 2 Flaschen gerechnet 10,000 Fla
schen Sect ergeben, o kann mau sich
nicht wundern, wenn Herr Hartmann,
der Vertreter von Heidfieck & Eo. Erlra
T1 Monopole, dessen Champagner am
meisten getrunken wurde, in seiner Loge,
gleich eine, Könige össenllichen EWpsang
abhielt, während die Erzeuger des brau
nen Gerstenkasies, die Herren Brauer
surften, deren Getränk bei solche Gala
Affairen als ,, profan" verpönt wird,
noleiis volens die Lethe mitschlürfen
niijlett.
Dem Theaterbesuch hat die Faschings
zeit in New Jork wenig Abbruch gethan,
New Zsork ist eben eine kosmopolilische
Metropole ; das beweisen auch seine 37
diversen Theater, die von der großen
Oper resp, dem ernsten Drama bis zum
Tingeltangel herab ein jedes aus sein
repartes Publikum rechnen kann. Dabei
ist diese enorme Anzahl von Theatern
noch nicht einmal genügend, denn Herr
Henry E, Schwarz, ein Millionär, hat
durch den deutschen Architeeten, T. E,
Stein, den Bau eines neuen prächtigen
Theaters an fünfter Aoenue und 5,
Str. in Angriff nehmen lassen, welches
nebenbei och einen großen Eircus & la
Renz sowie einen ,,Koof Garden" und
last Init 110t least eine Münchener
Bier-Halle" nach ganz neuem europäi
fchen Style eingerichtet erhalten wird,
sozusagen ein Ronacher-Etablissemeni sür
New Jork werden soll,
Auch das unlängst abgebrannte Metro
politan Opera Honfe, einstmals das
Heim der deutschen Oper in Golham,
wird wieder neu ausgebaut werden, um
aber zunächst der großen Oper in eng
t i s ch e r Sprache zu dienen.
Unser deutsches Theater, ich meine das
Aniderg-Theater neben Steinway Hall,
ist Tank der glücklichen GcschästSmani
pulationen, deren jetzigen Besitzer, Mans-
selb und v. Raven, in ein ruhiges, fich?-'
res Fahrwasser gekommen. Der Ersolz
der diesem Theater unter dem Manage
mein von H. Conricd auflrelenden Fc
renzn'jchen Operctien-Gesellschaft ist bis
her ein wirklich phänomenaler gewesen,
und wäre es sehr zu wünschen, im Inte
resse deutscher Knnst, daß dieser Erfolg
ein tanganhaltender fein und bleiben
möge, um daneben auch den Herren
Mansfeld und v. Raven eine klingende
Anerkennung zu Theil werden, und sie in
ihrem onfrichiigen Streben, eine ständige
guic deutsche Bühne für New Zlork am
.ebcn zu erhalten, nicht erlahmen zu
lassen.
Was man außer dieser Bühne noch
sonst in Nem 'l)m an deutschen Theater
Unternehmungen in dieier Hinficht ken
nen lernte, war meistens von steten Fias
kos begleitet. Ganz besonders war in
dieser Hinsicht Emil Thomas ini, feiner
GeseSschaN zu bedauern. Tiefer einst
so gefeierte und beliebte omiker dürste
wohl niemals daran gedacht haben, daß
die Gunst des Publikums auch bei ihm
eine solch wandelbare sein könne,
Armer Thomas, Tu hättest einen beste
ren Lebensabend verdient ! Ich kannte
T ich schon, als Tu noch im Bollbesive
Deiner Jugend und Deiner unst 111
Teichmann's Theater in Berlin selbst
O'ienbach zu größtem Bei'all hinrissest,
und später am Hamburger Tbaliatheater
der Liebling von ganz Hamburg warst !
Und jetzt muit Tu mit einer kleinen
Truve in Ameiika wandern und beten 1
Herr, unier iazlich' Brot gieb uns
beute '." In das ein Lcos des Zchrnen
au der Eide ; '.
Ta I ai es der beriibm Piansviitiisie
Pc.dr.ein--'!, aus Polen gebürtig, dank
'eines alleidiiigs rkaiiomcnalen Spiels,
jeiüch ich! weniger der öntgiichen Huld
von William Steintvan, dem Ehe! der
llieliderübinten P,ano-Fabi,ken gleichen
Namens, der ibm bier die Wege ill seine
gau, auuergemehnlichen Er'oiaen geebnet,
ungleich bener, kenn Paderews!, oeroieni
!"ii jkiiiein -Spiel !?de Wof ti. j-i.ii""
T ollaiz, und i'l aii der:: besten Wege, i
ein Millionär zu werden, wenn er eJ
Nicht schon balbweas ist.
Die kommende Weltausstellung wirst
bereits auch h,er ihre chatten voraus
AIS ein schriller Mißion in dem kommen
den World s Columbian Jubel muß es
bezeichnet weiden, daß durch die lutt
losiakeit und sonderbaren Geichäitstrans
! acllonen der Weltausstellungs-Behörde
viele der ersten und groiz'en Judustriellen
unseres LaiideS die Wellausstellung nicht
beschicken. Unter anderen werden die
hervorragendsten Piano - Fabriken des
Ostens, und darunter an der Spitze der
önia der Piano abrikanten, Herr Wm,
Steinway, aus der Weltausstellung nicht
vertreten fein. Und es mumm sehr Iris
tige Gründe sein, die solchen ablehnen
den Beschluß bei diesen Groß-Jndustriel.
len hervorgerufen haben, zumal Herr
Sleinway selber nicht weniger als S.u0
Dollars zu dem Weltausstellungssond
bc,ac!teuert hat, und an hnmaner ha
rakter allgemein bekannt ist. Was aber
ist eine AusfteUnng von Pianos aus der
World's Fair ohne die Steinway ,chen
weltberühmte Erzeugniste Enu' Ans
stelluna, die keine ist !
11m von der Suppe gleich das Fett zu
schöpfen, ist hier unter dem Präsidium
des Herrn Henry Villard ein Comite
zusammengetreten, um den aus Euiova
aiilanaciiden prominenten vlusttel
lungsbefuchern einen warme Empfang
zu bereiten und ihnen die !seyenswuo,g
keilen Gotham'S zu zeigen. Wird das
ein Tinircn und Soupiren werde '.
Wohl bekoinm's I Wenn da mancher
Fremde nur nicht Stein ud Bein aus
New Jork schwören, und der windigen
WellausstelliingS-stadt verächtlich den
Rücken kehren wird.
Mit dem Jobannistricbe, der allmäh-
li zu Bcaiiin des izrnhlingS jich mied
einstellt, ist auch die Reiselust wieder
erwacht tiiid es darf als ein gutes Omen
angesehen werden, daß die Ausfichten sür
eine aroneii transatlantischen Pal'aqter
Verkehr ungcmein günstige find. Selbst
Hamburg ist wieder all ri'lit," und ist
die Chalera-Epideniie ein ilbernninden
Standpunki, denn es find in letzterer
Zeit selbst keine sporadische Elplerasälle
mehr in der Hania-tadt vorgekommen
Tie Folge davon ist, daß die altbewährte
He.nbura - Ameritanilche Packelsahrt
Äetien-Geiellschajl nicht nur nichis von
ihren! vorzüglichen Renommee verloren
hat, vielmehr sich der Zudiang von Pas
sagieren zu dieser Linie ganz bedeutend
gehoben hat. Auch das wellbekannie
Cool'sche Reisebüreau hat mit der Hain-
burger Lmie Kontrakte sr eine beträcht
liche Anzahl von Gefcllfchafts-Rciscn zur
Ehicagoer WellauSitelluna abaeichlojse
was nichl geschehen sein dürfte, wenn
noch eine Spur von Cholera-Schrecken in
Hamburg vorhanden Ware.
Nun, gönnen mir dem allehrmürdiae
Hamburg mit seiner ruhmreichen Ver-
gangenheit alles Gute sur die Zuluntt.
Es hat eine schwere Heimsuchung zu
bestehen gehabt, scheint aber ieit, nach-
dem es sich inzwischen ein neues Gewand
angelegt, muthig und mit doppeltem Eiser
das wieder erlangen zu wollen, was ein
widriges Geschick ihm aus kurze Zeit
genommen.
Und den. Wüthigen gehört ja bekannt-
lich die Welt.
Heinrich L e m ck e.
Tie eingewanderte Bevöl
kerung.
Das CensuSbureau hat endlich ein
Bulletin veröffentlicht, welches die Größe
und Verlheilung Tcr im Ausland gebo
renen- Bevölkerung der Ver. Staaten be-
handelt. Wir jehen daraus zunächst,
daß das Verhältniß der eingewanderlen
zur eingeborenen Bevölkerung seit Idri
nicht erheblich zugenommen Hai ; es be
trug damals I i.iii Prozent, stieg IS70
auf 14.44, fiel ISSf) auf :i 31 und
beträgt jetzt 14,77 Prozenl der Gefamml
bevölkeiuna. Diese Zahlen beweisen,
wie unbegründet das Geschrei ist, daß
die Zunahme der Einwanderung den
Beuand amerikanischer Jnllitulionen oe
drohe. Die Behauotuug, daß die Qualität
der Einwanderung sich verschlechtert habe,
findet durch die vorliegenden Zahlen auch
nur sehr geringe Unterstützung, Es ist
freilich wahr, daß Sie als weniger wün
fchenswcrth bezeichneten Elemenie in bc
deutend stärkerer Anzahl hierher gelangt
find, aber ihnen steht auch eine Zunahme
anderer Elemente gegenüber. Tie Ein
Wanderung aus J'alien hat um 312, die
aus Rußland um 41 , aus Polen um
Ä4, aus Ungarn um 442 Prozent zuze
nommen.tr. Mem muß aber dabei in Be-rech-iuiig
ziehen, daß diese enormen Pro
zenisätzc nur daraus entstehen, daß die
EiNivanderunz auS jene Ländern bis
vor zehn Jahren ganz unbedeutend war,
Tie Zunahme dei in jenen Ländern ge
borcnen Bevölkerung der Ver, Staaten
betrug feit 1') im Ganzen rund 43i!,
O'it) Personen, und wenn man auch noch
einen Theil der Einwanderer hinzuccch
nen will, üeien Geburtsland einfach als
Oesterreich angegeben ist, so dürite eine
Kalbe Ai!i:.' die allerbochiie Ziffer sein,
welche man annehmen darf. Tie''? Zii
'er wiirde dann alle die Elemenie umsai
ien, welche ian ilner lcwolinbcilen. An
ichai!iina,.n und gcriiizen Assimilation--'aliiz!e,t
weejen als weniger erwünschte
Ein,r'an:.",!.i!-r zu bezeichnen pi.egt.
Tcm gegenüber neben über mi,i"i
a eiit'djc, (ii: ctrßer Theil der - t , 'l'
C esterreich.'!', beinahe .vhmhiij Skanoi
nasier und in.'tr I-j ::'I.,ihi Enzlandei
u:tS .t.-::e:;-
Wenn wir die Zusammensetzung der
ganikn, in den Ver. Staaten besink
lichen einakioankerten Bevölkerung be
trachten, i: 'inden wir edenialls. daß
dieselbe sich geaen irüber nur wenig ver
ändert bat. Auz Teutichland 'lammen
ctiva 'i. P:o:ent. em Verliäliniß, de
sich i'e:: i-.Vj nur wenig verschoben bat.
Bakin
Powder
incoin zuarktverlar.
lü i e i u n 6 ( f l u a e 1.
Fette Schweine u 50- " 75
fjVtte Sut)( - ... l.V.J-2 75
Schlucht-Stiere 8 00-3 50
alber 3 00-4 50
Fette Schaa'k. 3 00 -4 00
Sto-i-i.1)aaie I 30-8 00
Farm und 1 r ; e n n r 3 9 u ( t .
iiiz f)ll-is
Butter 020-25
Kartoffeln per Bu'I, 0 00 85
Neue Zwiebeln per Busd-. .0 ü5 g 35
Rothe Rüben per Bushel, , , 0 350 55
ohl e. ?zd 840-050
epsel pr.Bdl I 50 3 50
Suikartoffeln per Bd! $0 75 -0 0
V rov s io n e n,
Schmal, per Psd 0 0!- S
Leb,n!en 0 84 11H
iöwffan Ba-on 0 08-10
Side Bcon 0 050 0
etrainetfi Rindf.eil'ch,..0 SO 0 90
Getreide, ö eu und VI tj l.
Sprniaroetien ll!e!)l fioioreq'S .l 25;
Patent 2.35; Wooolamn 3.75; ra
ham j,SO; Orlandc 'Laien! 3.50;
stall .v; Ehampioa 2,51?; EolumbuS
2 20; Shogo Patent 2,80; Roller Loal
2.50; Orange Blosiom 2.75.
Winter ' Meist 5?a ,'sam Pa
lern 3 00; Wbite Too? 2.70; Corone,
S. Z:ReliaeS.! Jcdnsgn' ctH
Paten! iS.ll.
Roejgenmehl I 1 90
Eornmeh! I 30 1 30
Weizen 3io.2 Loiini 0 20 85
Safer-lüo. 2 0 20-0 30
Rogzen-No, 2 0 5!) -0 Co
Zkorn-No, 2 0 280 ;io
lachsfaamen 1 051 09
(ec;te-9io.S. .. 0 73
5en-Praitie iSevrezt'S), 4 00 6 k0
Acmy A. Incße.
-Pla'Idüfche -
lZontmctor un Bumcistcr.
Äü. Arbeiten warn garaiiten,
lZf"Bernüuftige Priese warn beickent,
Werkstatt süd wcst i!k von M u 10, Strat,
ilmcoln . . RebraSla.
öokeZbeuvr.Tonn'
4 00 50k
Ehicag ProvuttkN'Martt.
Weizen ,
Eorn, , ,
sei'.:
iKosae"
er sie .
0.2
0.40
0.i-7
0 73U'-0 00
0 67-0 00
.1
51.02
71 31
iflachS'amen
Timotb?
Schmal! 7 36
Butter-criarnerv. 2527; dairg 22- 25
lin 0 12 015H
dteago Bley.
Rinioied Beste Waare 5 40 G 5.50;
Shivvincj Steer 3 005.25; SloCterä und
Feeders 4.504 3o; Kühe uns Bullen
2.50A4,lZ;Bulk l,70S2.z0.
Ich meine,
rouab uns mired 3 45G3.50; Packing
and shikwing 4.0ZG4.25; leichtes H'wichl
4.254.50' skivi 3,a03.40.
Skandinavien hat 10 Prozent geliefert,
Großbrilamiien IZ und Canada ll Pro
zent. Aus Irland stammen nur noch 20
Prozent der Eingewanderlen, gegen 23
int Jahre 180 und 43 Prozent im Jahre
1850. Tie übrigen Milder haben nicht
ganz lij Prozent gesandt, eine Zunahme
von kaum 4 Prozent gegenüber der Zu
sammensetzung im Jahre 180,
Die Abnahme der irischen Einwände-
rung ist besonders bemerkbar, in Perbin-
düng mit der Zunahme der deutich-anien-kanifchen
Bevölkerung, Im Jahre 1.81)0
waren beinahe doppelt so viele Jrländer
in den Per, Staaten, als Teutsche, 1800
rund I,000,0ii0 Jrländer gegenüber
1.270,00g Deutschen. 170 war das
Lerhältniß sür die Teutschen schon gün
stiaer und 180 hallen sie die Söhne der
grünen Jnse! überholt. Im Ceiisusjahr
lsi0 linden mir die eutich-Ameiikaner
auf 2,,s4,804 Seelen aiigemachien, eine
Zunahme von beinahe 42 Prozent in der
letzten Dekade, während die irische Be
oölketung beinahe stehen geblieben ist,
indem sie nur um 0.01 Prozent zuge
nommen hat und setzt 1,871,509 Per
sonen beträgt.
dagegen hat ich die irnche Einivande-
rung weniger verlheill und beinahe drei
Pienel derielben sind in den östliche
Staaten siden geblieben, während die
Teuischeu in den nördlichen '1!!itteltaa
len am stärksten vertreten sind. Das
hat zur golge gehabt, daß z, B, im
Tiaate New i!!ok die beiden Naiionali-
täten beinahe gleich stark vertreten sind,
nämlich 4viW Teutsche und 4"3.::"5
Jrländer, I der Stadt New Aork
dagegen stehen 210,723 Teutsche 100,
41 Jrländern gegenüber und in Brook-
in 4,1 Teuiiche 81.738 Jrländer,,,
Daß der Einfluß der Teutschen aus die
iderwaltuna dieien Zahlen nicht enlsoncht.
brauchen wir Wohl ich? !U erwähnen.
Emil Herbertz,
W,in- u. Bir. -ti-
Wutffchasj'k
Seine Weine und Liqueun
stets vorräthig.
IW Au!),user.?Zusiö Z!ier Jtl
wird hier verabreicht,
2101 D St. Lincoln, Neb.
1 "er! . Ottens,
Geschästsführer,
Joseph Würz bürg,
Deutscher Sdvoßal
und Notar.
N, m 10 O Straße, Zimmer Na 8,
LINCOLN. NEBRASKA.
Land bittig zu ver
kaufen! oo Aeker, 0 Meilen von hier, 3000.
100 Acker, 10 Meilen von hier, g00o.
1000 Acker, in Chcpenne Co,, unter
günstigen Bedingungen,
4V Äcker, 3 Meilen von hier, 30oO.
G. A. llagensicl
921 C Stra6e, üincoln. Sieb
Tivoli Saloon,
von
Otto Glaser,
Vcke 11. & 9t Str
LIXC0LN, NEB
1er häßlichste Mann in Lincoln,
sowie der schönste und Andere sind einge
laden, b! irgend einem Apotheker roriu.
sprechen, und unentgeltlich eine Flasche
von Kenix's Balsam sur Hals- und i'un
gc!,ralheitkn entgegentunchmen, Tie
e Medizin iü vorzüglich und lieill olle
chronischen und akuten Krankheiten, wie
Julien, AiIH,a,Bg!lt,S und cbivin!!-.
sucht. Große izlasche 50 Cents und l.
"Germ an
Wms and Liquors
Wholei-iule lietail
Krug'sKabinct
und
'Pale Wier
stet an Zapf. ,
ffIaschenviersürPrivatedrauch
wird ach allen Theilen der Stadt ver
sandt.
Jeden Morgen feiner unch
von i Uhr Morgen?.
C W KALEY,
Auktionator.
Ho nie Bnqai) Co., I,5i4 0 Str.
Teinselben siebt eine 15älr,ae Ersaliriino,
als Aulliviiator ,ur Seite unk, iü im stände.
Neb bei den iberiteigernngen neben der eng
Iischen auch der deulschen Svrache u bed,e
nen. ,armveriauie eine epe,arai zu
sriedenbeit wird garantirt oder leine Bezah
ALBERT 8. RITGHIE,
Teutscher Advokat,
400410 Karbach Block, Crnaha, Neb
Burlington :)ii ic.
Winter - Rate nz u r i.oun:cn
und
um
US
Syrup
99
MAiinsrille, ;. Mellodi
iL'aribaus. Äcine 1'ekaitrüZäia'l mil
lirem Hlilmiüe!. Bo''chee's German
Skiruv, er'olgie vor ungeiabr vierzehn
ahren, a!? ich mir eine t',k,i,tiing t:-.,
g, die in Leierkeit un? .ustcn enkiate.
na mich n'ähiz imiu, i :r niel iere
iatba:l,e meine .'(anz-'l ti.t;iinetmen.
icem ii einci ;'lr;: ;-s r i . 1 : , ohie
kttenz Zi: cihaitkii ich !ann il-t
nickii '.iaen. welch-' Mittel er r,-: '"1. leb
-i.:b ut, k,e .'liinon.e ,)hre-- jei!niit:ei-z
iie-cilanaik eine laiche. M eilu-ll
tt::i io tchneU und dauernde .0ue,
wanii immer wir ieticem 1:; unieier
,!ilie iia!-,: oder y ÜTcbicri Miaut
neu je! abi hadin, Boichee s erman
iiii'ki Vitl'i:iig:-iiii!tfl gewesen in,
;: :-.ai ic!- inii gun'ligeii .'ifiult.iisn.
i lüde nie aezegi,!, meine ikahiunz
a"rern miiziiilikilen, uikiin 1.,, 'and. daß
in ,!etaVi inilik len, wenn ich a:,d.
daß sie in gicicher ii-ii'c oierlaat 11 u-
itn. :Ht. ix: i
Svezialralen sür die Hin- und i
! iahrl nach Austin, Hl Paso, Houston
vaiiioa as, uorpus itri ti, atveitoii
jlaredo, Rockport, San Antonio und ie
lasco, Teras, werden jcltt gemacht, er-
ncr nach 4. cnilng und lr bdn, M
New Orleans und Lake Charles.
Ticse Billctie haben Güligkcit bis
I, Juni IK',13. Wegen näherer
kiinil wende man sich a n
Ä, (f. Riemer, Sladlagenl.
Nicvrigc Raten nach loriva
n V ves Süvostens.,
Tie B. & M. verkauf, ject Billele für
i d,e H,n- uno ,,vrrciie nach ackionville,
Sl. Äuaustine, Zamva, Zulkerland,
r!a., Äiheville, N, (., Birmingbaiu und
Mobile, Äla.. ('harlestou, S. V'.. Äu,
gusta und Savannah, Ga, , und andere
Crie des Südoiten.z ;ii lehr niedrigen
j Preisen, meletik bis zum 1, I11111 lv
Gültigkeit haben,
T ieenigen, welche eine Reiie nzch de
Süden zu mache wünschen, we'dcii
zu ibrcm il'onbeil iinden, wenn sie en:w
cximv.&'i. i'aliiil)." oder 1:: der
Siadlo'siee. te In, und C Sna
riv'i-.cchi'ii. .'1. (f. iem er.
tadtazenl.
Schwinvsnck, flfheilt.
iiirt-n alten Ariie, der fr der 'i:ra-.:--z,iri..rqeoaen
lebt, ujrde dutii enici, cnin-eiKlit-n
Äiinona'' 6ic Beircibniiz e:::-i-lien,
r-taeiabilra'n .vcilrnnn'K- 'ur die
irtiiflk i:nt danenioe vsi!i!:i.i roa i.';nui::
i.iinji;iJiaä!i. Brona,. utatrti, Ändina,
ll.it all, li valr '.lud l.i-'n!",ttantj.'!i'n, srt
esinMilt. fla ein i'nttel tut ommie. tc
eifalf s'eiii"! von ilifiPfnutü-aic urd aliin
l'tiU'sr.lunfii-'.tt'n. Aat-m .r olki'r die
niinde!dan iviüta'te -,n Iuiik ,"i,i!fa
ezrlt Wie. eraii :e er (i ut ieim if.it.
tae- l'inM leimn Iceeni-nt liiifmfntM-fn b;'
f.i::.i: in liu-ien. izi 0.1 d:tit-:n i'piio und
j.-ilir aelrub.n. !':,kt,' er. ,11 ende
!!. -lievM aan kMkü'ie, an flli-.. die ei
ivi.ai.l3-.n, in d,r''v1i, 5, f-iali'ai.-r und fiaiuo
uiSsi ipiai rn-i mlle: Ä:i;i ;-i-n i'fier
iletluna und :e-iii ceiii Älkke
uni? i4u;inur':. dcii, '.is Tich au sifie ,LUv
una viid ivd 'ende k-e ''on. Ä. i'lei.e--i!,
ikl.'il, :'itft
Tat einzige reine l?remer Turtari'T'Ulsei. ein Ämmoniak. kein ii'.a
JA VMnn U Siuttt zedriucht. Teilt,) Iah ? as -laudatt
,.a'g!ri", so d.r
irjtf. i tc ,u'r
U'.T, 0. tv Zcvi'rr
enee, elru. '.
. W. -Äteen. alleinigst fia
tiftanl, ?oof Piitn, I.
(tn stchkrk, Hgllr jU vcrmiklhcn.
Vfilmitffl.
ji
(eia-anta 1M"-:".
aiider den: t-.,i;i:i:
ivi.-rrvaa .rti'aa n.
ttfr tu fftificlbi-"
' I'ii'kt rr ,1oü- j
ct3:i und lieril j,s;
t. I'
e 5 r
et, '.if
11 a..- i1, itripf
ijtr.ua :g ,trt
?tVl-r,r AVII'
1 fc-irtUtitJ-!, c
fSSIU'ikM9dn
rwim ir:wBn f 1 n
mnm
urm inii. M 11 1 1 1
Der 'flnJflt Snier,e,istill
auf der Welt. Lindert u. heilt
vikumakie,,i,iiö, Reuralnia,
SeKweUunsten, lahme u. steif
lieber oder Muskeln, ,ckt,
Rucken ,1. elcksch,ner,en,
reiizivek, Brand, Schnitt
u. Vriikwiinbeii, Frostbeule,
Luetseknnaen, Kopf, Ohren
und Zahnweh, Keschwure, ,e.
Jnallen Apotheken , haben.
Brei 21 ffent per Flasche.
Wkin- Bitt'
Virllileliilst
reu
Robert Bertram,
iwl C Ztvafa.
M
JS&WÄ
Iii dieser Wirtliigiail findet da? Pub
likum nur die besten Weine und Vni, iteiivi;
sowie das berühmleÄiiheuscr-Busch ier
stcls vvrräihig. Sprechet vor und über
zeugt (such!
SSoot'sCottaRööt
COMPPUND
A rpront diBoovery by an oM
phyaiulun. tiutcesafvlly .vi
monthly by (htiunamts of Lilf
.iirx. iBthuODly iwrseotly gasa
and reliablo rnodicine dlacov
errd, Uowsroos unprlnrlIol
rlriluirlöta Whrt ntTt-r lnfurlür
modtclnea In placnof tsiia. AufcforCooit'sCoTToM
lioorGuMTOONii, take n subsi it ute, or lncloelan I
6 Cents In postnge In letter, ondwowllltK'nd,BüalH,
by return malU Füll ecaled partloulars lai.ai(i
enrelope, U jttdles oiilr, L Btumpa.
.tidruaa l'ond I.llv Oomntinv.
Na, 8 1 lolwi üitmk, Utuvit, liicü.
lFo d in i.uiciiiii uv ,1 11 nur ev. li ll w
ard, il W Itr.nvn. U HYctor. A L StMil-i
"tn cvi'rvwdiTt'.
Lindseys
Europ.Rcstanranl!
214 2'v2 nördl. 11. Ilraße.
Tie!eS estouranl führt nicht mit batfc
ne Gel, ant?, sondern auch eine itücb'. m-f
sie kein anderes liotal der Stadt oujziiiDet'eir
Hat.
Achtung !
Neue Waaren in zroszer AuswaH.I
Unser Vorralh ist jetzt vollständig i?
jedem Departement. Ti? Auswiihl i?
Cllenwaarcn
lägt nichts zu wünschen übrig: a":
Nki,?,-n gllne. im mtnvi
lucivcn, liinnen wir iü oen nievrta'rüt
Preisen aubieti'n. Schöne Ausm'
Tameil'Thawls u. Jerscy?.
Besonders machen wir aus unsc. -.i
Assorttineii' von
Zchulzen u. TtiefeZ
aufmerksam.
Kommt und überzeugt euch selbst ,
der Qualität und Pretien,
Frod. Schmidt,
919 C Straße.
eacnüti er Ddftofi.-i,
LINCOLN. NEn.
Henry Bruse,
Händler in
Holz u. Kohlen
und (.siigroshäiidlel in
Heu und Mutter.
.cleieboii 14,1 4- $ Str.
Slneoln, Ned.
KARL 0. WEIDEMANN
citseu-
Sdjicscr- u. 3iniuiif
-
!IUe ViitiU Srnciten uiero.-R
prompt oncfcrttal nn Sie
liar.uur.ii iter!en viüig
un avernnf, airsge
fuhrt.
reti-.fe, C ;!KcU'n 1
$MMmM
fet3
r&w
XA "ä
V-..f
ifK
Ls$
i
KV-
IKVittfli ' i
.01 fS'Vx.
n.p, mc? n;ur.,r
in, .11 ; iti;
;n-Jlc;r, .4-?-l ujarj
fMt,i ji ?,
4 vnm im '.,
!i " li ui'i
1 U21 'Jlli;,u3
,.Ii-1X4U ,
-i"r :,?,7r mrt iu;
-m.-j'i-i. ,ii
im
m
r