Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 16, 1893, Image 12

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    Die schuldige vesdemona.
Bin italische RKHnkn-Wkbniß, nachkizählt
von Rkg, Fürst,
Da Ereignis), welche? ich erzählen
mill geschah or mehr als zaanzig
Jalfte, jedoch hastet jede Einzelheit
desselben noch frisch in meiner Erinne.
rung,
ck war damals Schauspieler, ung
und arm, i'doch oller Hoffnung und
Ehrgeiz. Trotz meiner Jugend und An
söngerschast hatte ich mir schon ine
Stellung aus der Bühne zu verschaffen
gemuht und war zur Zeit an einem kiel
neren Theater für die Hauptrollen in
Shakespeareschen Dramen engagirt. Wir
halten eine sehr ersolgreiche Saison, und
zum Schlüsse derselben gab man Ham
Ut" und Othello" in abwechselnder
Reihensolze.
Aukricktia acslanden. war eS nicht
meine Kunst, welche allabendlich das
Publikum anzog. Den Magnet bildete
eine gewisse Miß Vernon, eine erst kürz
lich in unsere Gesellschaft eingetretene
Schauspielerin, die bei ihrem ersten De
büt schon das größte Aussehen erregt
hatte. Sie war ein wunderbar schönes
Weib, mit schlanker, graziöser Figur
und höchst svmpathlschem Organ ausge
stattet. Obgleich keine Schauspielerin von Be
deutung, überragten ihre Leistungen doch
unzweifelhaft da DurchschnittSmaß und
rechtfertigten so ihre allgemeine Beliebt
heit. Außerhalb der Bühne zeigte ste
sich ihren Kollegen gegenüber stolz und
zurückhaltend und verscheuchte jeden Ver
such zur Vertraulichkeit. Trotz ihrer zur
Schau getragenen Kälte wurde fle doch
bald zum Stoff des Stadtklatsche, Man
sagte unter Anderm, ste mSre er,
hetrathet und hätte ihren Mann, nach
dem sie ihn gänzlich ruinirt, tteulos ver
lasten.
Eines Nachmittags erzehrte ich mein
Diner in einem kleinen, gemüthlichen
Gasthause, als ein Herr den Speisesaal
betrat, mir gegenüber an der Tasel Platz
nah und ein Mittagessen bestellte. Ich
nahm nicht viel Notiz von ihm, da ich
meine Othell,Rolle für den heutigen
Abend lernte. Als ich gelegentlich ein
mal aufblickte, bemerkte ich, daß mein
Gegenüber scharf auf mein Buch blickte.
Unsere Augen begegneten sich und er
lächelte.
Entschuldigen Sie, mein Herr, lesen
Sie da Shakespeare?"
Ich bejahte die.
Ahl" rief er aus, und ich sehe, es
ist .Othello", und Othello" ist für
heute Abend im Phönix, Theater" ange
kündigt. So sind sie der Held des
Stückes? Herr Crofien?"
Ja," erwiderte ich, das ist mein
Name."
.Ich hake zwei Ihrer Vorstellungen
' beigewohnt, mein Herr, und muß Ihnen
mein Kompliment für ihr ausgezeichnetes
Spiel machen."
Ich verbeugte mich, nahm mein Buch
wieder vor, wodurch ich zu verstehen
geben wollte, daß ich weiter zu lesen
wünschte, aber er war nicht zum Schwei
gen zu bringen.
Um Beraubung", hob er wieder an,
wenn ich zü sür einen Moment störe,
aber ich hege in der That das lebhafte
Virlangen, mich Ihnen vorzustellen.
Ich bin nämlich selbst Schauspieler,
vielleicht i'1 Ihnen mein Name nicht
fremd."
Ich blickte aus die Karte, welche er mir
überreich:?, und las den Namen eines
unserer berühmtesten Londoner Tragöden,
Augenblicklich fchwand mein Hang nach
Einsamkeit. Ich war auf'3 Höchste ge
schmeichelt, daß solch ei leuchtender
Stern 1 Theate:elt meine unbedeu
tind Bekanntschaft erstrebte, und gab
bneitwillizit auf alle seine Fragen Be
scheid. Nach einer zveislündigen sehr
anregenden Unterhaltung trennten wir
vni mit dem Versprechen, um nächsten
Tage (um Frühstück wieder in demselben
GaghauS zusammenzutreffen.
Ich war ganz sicher, daß er sich an
jenem Abende im Theater befand, ob
gleich ich ihn nicht sah.
Nachdem wir, wie erabredet, am an
der Morgen gemeinschaftlich das Früh'
stück zu unS genommen hatten, gab mir
mein berühmt,! Freund eine kleine Probe
feines Talentes, indem er einige d:r be
rühmteftev Schauspieler unserer Zeit
kopirte, und zwar mit fo beispielloser Ge
schicklichkcit, daß ich ihm meine Bcwun
derung ausdrückte.
Ah," sagte er, sich setzend, .die Mi
mik bat auch ihre Nachtheile und bringt
sehr häufig Aergernisse mit sich, da man
sich beständig ersucht fühlt, seine Kunst
nicht allein während der Saison, sondern
auch auheihalb derselben zu probe.
So ging ich j, 8. in dieser Stadt eine
sehr gewagte Wette ein, weiche ich, wie
ich lütastt, wat)rqemttqerierin weise
Ste liebt f?aar im enasten Zusammen
bang mit Ihrer Piison, Kollege, und
Sie erden lachen über meine Kühnheit,
Sie wissen, ich sah Sie ein-der zweimal
al Othello", und ali ich später mit
e,nem Freunde über Sie sprach, geb ich
ihm bei der Qüa.tr.i)til eine kleine Nach
abmun, Ihrer Daritelluna."
.ilh." meinte mein Freund, die beste
Imitation i'1 nicht viel besser a!S eine
Karikatur."
Nun dcr.5," ließ ich mich himeißer,
,!ch iehe tr.t: Dir eine Wette auf fünfzig
Pfund ein, daß ich die letzte Szene d
, Othello" im khirir Theater s spielen
ill. daß der da Publikum, noch
selbii die mitnker.dea Schauspieler
merken sollen, daß ei Anderer für Eros
ten eingetreten ist."
Einverfianben!' sagte mein Freund;
so gaben wir uns die Hand, und du
Well war gcschlossei.
.Ich tc'i:it hnen mit Freuden zum
Gewinn Ihrer interessanten Wette er
helfen, sehe aber wirklich nicht ein, wie
diel bewerkstelligt werden kann," sprach
ich bedauernd.
Wir plauderten noch eine Weile, und
schließlich gab ich ihm das Versprechen,
feinen Plan mit allen meinen Kräften
zu unterstützen. Nach den kleinen von
ihm abgelegten Proben hatte ich das
größte Vertrauen aus den Erfolg und
zweifelte keinen Augenblick daran, daß
zwischen unS Beiden kein Unterschied zu
erkennen sein würde, sbald er sein Ge!
sich! dunkel färbte und die gleiche Sieh
dung, wie ich anlegte, da wir außerdem
in Größe und Körperbildung einander
sehr ähnlich waren.
Othello" wurde am folgenden Abend
gegeben, und wir kamen uderein, da
dabei unser Versuch auSgesührt werden
sollte. Die BorfteUung beginn um 7
Uhr. Um halb 7 holte ich meinen Be
kannten vom Hotel b und fand ihn be
reit. Es glückte mir auch, ihn in meine
Garderobe einzuschmuggeln. Ich klei
dete mich sofort für meine Rolle an.
Ich glaube nicht, daß ich an jenem Abend
besonders gut spielte; denn ich konnte
meine Gedanken nicht von dem drucken-,
den Gesühle abwende, daß ich doch wohl
sehr unbesonnen gehandelt hatte, einen
mir noch ziemlich Fremden hinter die
Szene zu führe.
Nach dem Schluß deS vierten Aktes
fand ich meinen Doppelgänger zum Auf
treten vorbereitet. Seine Maskirung
war großartig. Mit dem gefchwärzten
Gesicht und bei der Uebereinstimmung
unserer Figuren waren wir einander zum
Verwechseln ähnlich.
Jetzt kam der Augenblick des Auf
tretenS. Er erhob sich rasch, warf noch einen
flüchtigen Blick über seine Erscheinung
und eilte die Stufen hinauf.
Ich brannte vor Nettgierde, den Er
folg zu sehen. Emen eichen, breit
randige Hut tief i meine Stirne
drückentsund mein Kostüm unter einem
langen Mai tel verbergend, stahl ich mich
zwischen die Koulissen.
In der That, die Aehnlichkeit mit
meiner Stimme und Manier war wun
derbar. Augenscheinlich war das Pu
blikum vollständig getäuscht. Grade in
diesem Augenblicke kam unglücklich
weise der Direktor in meine Nähe und
sah mich dort stehen.
Wie, Crosten? Was thun Sie hier?"
rief er in Hellem Zorn aus.
In wenigen Worten erklärte ich. ihm
den ganze Sachverhalt. Er wurde
augenblicklich besänftigt, als er den Na
men deS berühmten Tragöden hörte.
Nach einer kurze Weile zeigte er an dem
Erperiment genau dasselbe Interesse, wie
ich selbst.
Beim Jupiter!" sagte er, er kopirt
Sie bis auf den i Punkt. Auf Ehre,
Croften, ich selbst würde glauben, daß
Sie da spreche. Aber in einer Hin
ficht, mein Junge, können Sie ihm nicht
das Licht reichen, er hat die Vernon elek
tristrt." Und ich mußte ihm Recht geben. Sie
spielte mit ein Wahrheit und Leiden
schaft, die ich niemals vorher an ihr
wahrgenommen hatte. Desdemonas
rührende, beschwörende Worte drangen
mit ergreisender Gewalt ins Herz der
athemlos lauschenden Menge, und als
Othello" auf das Bett zutrat, um sie
zu erdrosseln, da tönte ihre Stimme f
flehend, so voll entsetzlicher Todesangst,
daß das Publikum, wie von einem Zau
ber g bannt, regungslos dasaß, bis ihr
Todesschrei die Erichütteiung in einem
wilden Tumult endlosen Applauses Luft
machte.
Othello hat jetzt die Thür zu Emilias
Zimmer geöffnet, welche unmittelbar nach
dem Mord eintritt. Bis dahin enthielt
die Vorstellung abgesehen von dem
übermältigencen Spiel nichts Außer
gewöhnliches, aber jitzt der Künst
ler mußte von Sinnen sein; denn anstatt
EmiliaS Nachricht on Rdrig,'S Tode
anzuhören, wie eS die Rolle vorschreibt,
begann er sofort seine Todeestiophen,
während die arme Emilia, welche nicht
wußte, wie ste sich sein Gedahren erklären
sollte, ihn hilflos anstarrte.
ES ist unmöglich, den Ton des ver,
zweiflungsoollsten SchmerziS wiederzu
geben, mit welchem der Künstler die Verse
sprach und mit den Wort, schloß:
AIS in Alexxo einst ein isShasier Os
träne
Einen Bürger Venedigs schlug und den
Senat verhöhnte,
Packt' an der Kehle ich den eidammten
Hund
Und traf ihn so."
Dann griff er nach seinem Gürtel, riß
den Dolch au der Scheioe, erstach sich
und siel schwer zu Boden.
Ich war begeistert und stimmte eifrig
in die lauten Beifallsrufe mit ein, als der
Direktor meinen Arm ergriff und mir
zuflüsterte: Schauen Sie dorthin! An
seinen leider ist Blut!"
Vorhang herunter!" rief er Vm Im
spizienten zu.
Der Vorhang siel. Wir stürzten aus
die Bühne.
Zu unsern Füßen lag der arme Künst
ler, den Dolch in der Brust.
.Seht nach der Vernon!" rief der Di-
rikion
Die (Scrdine wurde lurückailchlaaen.
ja lag Miß Berns leblos aus dem
Bette.
ki Tzriiu&tn der Kleider des
Künstler sand sich ei an mich gerichteter
Brus. VI ga nie nuitiarung otrien,
aal un als eine Handlung bei Wahn
sinn erschienen war. Miß Bern? war
I7in zri.il, da iin ietroaen und erlas
sen hatte. Seit zwei Jahre hatte er
ergedüch ltzre pur ers.'izi.
Seit jenem Tage habe ich nie wieder
der, .Othello' gefielt.
Auf der lveihnachts Insel.
Ein Erlebnis, von (Zhristia, Benkard.
Scharf nach Land ausgucken. Gute
Wach' ! "
Gute Ruh'I" antwortete ich dem so
eben durch mich abgelösten Ausgucks-
Posten, der von der Back herab nach bei
Volkslogi Ute, um zur Koie zu gehen.
Neidisch blickte ich ihm nach; hätte ich doch
auch lieber geschlasen, als hier im Tro
penreaen zu stehen und mir die Augen
blind zu gucken. Wenn noch etwas zum
Gucken dagewesen wäre, aber außer unje
rem nassen Schiffe, das unter nassen
Regenwolken auf dem nassen indischen
Ocean schwamm, konnte man bei der
herrschenden Finstetniß mit dem besten
Willen nichts sehen. Daß wir nicht
weit von der Insel Java entfernt sein
konnten, war freilich richtig, obgleich wir
seit dem Passtren de Kap der guten
Hoffnung Segelschiffe nehmen nie
den Weg durch den Suezkanal kein
Land in Sicht gehabt hatten und wir der
andauernden Bewölkung wegen den
Schiffsort auch nicht dutch astronomische
Berechnungen genau bestimmen konnten.
Nun, einmal mußten doch der Rege und
die Windstille ein Ende nehmen, iam
ging's hinein in die reizende Sundastraße
und auf der Reede des mir von meinet
letzten Reise her bekannten paradiesisch
schönen Städtchens Anjer winkten uns
nach über hunderttägiger Seefahrt köst
liche Rasttage.
Vorauf d. h. in der Richtung, die
unser Schiff mit dem Klüverbaum wie
mit einem riesigen Zeigesinger andeutete,
lichteten sich allgemach die Wolken. Grau
blieb der Himmel zmar nrch immer, aber
doch nur grau, mit Ausnahme einer
einzigen dunkeln Stelle am Horizont,
Eine Wolke war dies wohl nicht, für
einen Schiffsrumpf war die Masse zu
groß, und Land voraus!" rief ich
aus vollem Hause.
Der Ruf Land!" ist heutzutage viel
weniger wirkungsvoll, al zu deß seligen
ColumbuS Zeiten, weil man auf See
nicht mehr in die Lage kommt, gelegen!
lich einen neuen Erdtheil zu entdecken.
Die Matrosen der Wache fleckten daher
nur die Köpfe über die Verschanzung,
und da ste außer Wasser und Wolken
nichts sahen, spuckten sie über Bord und
uchten wieder unter den Becksdooten
Schutz vor dem Regen. Nur der wach
habende Odersteuermann stieg zu mir
auf die Back und sragte, sein Nachtglas
erhebend: Wo ist das Land?"
Da vtn, ein strich an Backbord.
Man fleht's schon nicht mehr so deutlich
wie vorhin,"
Unsinn! Bas ist eine Bö,"
Die Böen kommen aber doch von
Steuerbord", entaeanete ich und zeigte
auf eine im Osten aussteigende besonders
schwarze Wolke.
Roll Asmunen kehrte mir sein lies!
ducchsurchlcs, nicht unschönes Gesicht zu
und sagte mit einem eigenthümlichen
Lächeln: Eine Gewitterbö kann überall
herkommen, und das Unglück eben
falls; ms muß sich nur nichts dar
aus machen, wenn'S einschlägt." Und
die Back verlassend, summte er ans dem
Wege nach dem Hinterdeck die Schluß
strophe eines alten Matiosenliedes vor
sich hin:
Hat mich kein Mädchen lieb,
Dann last sie's bleibe,,;
Wer weiß, ob's mir gefallt,
Ihr treu zu bleibe,
us'm Wisser l' ich,
Auj'm Wasser sterb' ich.
Und ver aus'm Wasser lebt,
Der ist mein Bruder."
Nachdenklich schüttelte ich den Kops
und wiederholte: man muh lich nur
nichts daraus machen, wenn's ein-
schlägt." Rols smuflen machte sich
doch weiß Gott genug daraus, daß die
Lebensweisheit, die das soeben gesun
gene Lied au,drückie, an ihm zu Schan
den gewoiden. Ihr" nicht treu zu
bleiben, war ihm niemals in den Sinn
gekomm,, um ihretwillen hatte er ge
arbeitet und gespart und um ihretwillen
war er seiner Liebe zum weiten Meere
Meister geworden, denn eine Seemanns
Ehe ist immer nur ein halt Ehe Das
von ihm gekaufte chtffSausrüiiungs
Geschäft in Hanibtrg, ernährte seinen
Mann, wie der tritt Jahresabschluz be
wies; jetzt konnte er h.iraihe, da
schlug es ein. Nicht mit Donner und
Blitz, aber dir wohlzesetzte Abschieds
briet genügte auch, den welteiharien
Mann zu Boden z schmettern. Als er
sich wieder aufiasfle, wollte er zuerst
seinem glücklicheren Nebenbuhler den
Schädel einschlagen, doch das ror-itfaiü
chige Weib sollte ihn haben, ihren rei
chcn, geschmeidigen Verehrer, und so'
verkaufte Rolf Asmussen, zu dem sie
doch wohl nicht rech! paßte-, sei Ge
schäft und gthörte jetzt wieder seiner
ersten Braut an, der blauen See.
Ein Kommandoiuf schreckte mich onS
meinen Gedanke auf, die schwarze
Wolkenbank im Osten war schnell näher
gekommen, und kaum hatte die Wach
mannschast die Raaen anoedcaßt, da
fiel picifrr.k die Bö in die Segel, 'nser
Schiff, da seith.r fast stille gelegen,
neigte sich unter dem Druck de "Windes
zur Seite, und inen breiten xhoS
phoreicirenden Schalltniireisen nach sich
gehend, schoß es crwäit i die
Lunkelheik hinein. Da, aas ich or
hin für Land angesehen halte, war in
dem nun wieder den ganzen Horizont
rhüllcndea schvarien Geo,k unter
hart voraus I Brandung in Lee! Bran,
dung überall!"
Als man mich unter den Trümmern
der Takelage hervorzog, saßen wir mit
dem Buge festgerannt auf einer Klippe.
Die Ankerwinde, neben der ich bei dem
furchtbaren Anpralle niedergetaumelt
war, hatte die von Oden kommenden
Raaen und Stangensplitter aufgefangen
und mir damit das Leben gerettet; der
Fockmast war nach vorn über Bord ge
stürzt und bildete nach dem nahen, bis
an den Wasserspiegel bewaldeten Lande
eine Brücke, die wir reitend passtrten
Mitnehmen konnten mir außer dem, waS
wir auf dem Leibe trugen, nur einige
Revolver, einen Bootökompaß und einen
ertanlen. AIS der Obersieuermann,
der rst daS Schiff nicht verlassen wollte,
seinen Fuß auf den festen Boden setzte,
lachte er mir kurz in'S Gesicht und
sagte: Sehen Sie mohl, eZ hat einge
schlagen, aber man muß sich nichts dar
aus machen "
Da standen wir denn ant Strande,
schauten nach dem brandunaumtosten
Wrack zurück und besprachen unsere
Laqe. Daß Rols Asmussen die Stran
dung verschuldet hatte, wußten alle und
es hatte keinen Zweck, jetzt darüber zu
reden; die Frage, ob wir auf Java oder
aus Sumatra gestrandet waren, und was
nun aus unS werden sollte, lag uns viel
näher.
Vorläusig ußje Keiner eine Antwort
darauf zu geben, denn das Gehölz er
schien undurchdringlich; wir mußten war
ten, bis zur Zeit der Dämmerung die
Ebbe einsetzte und am Strande hin einen
Weg freigab, der uns nach einem kleinen
Fischerdorf führte, dessen malayische Be
mohner beim Anblick der weißen Männer
entsetzt flohen. Nur einige Muthige
hielten Stand, unter ihnen der Dorf
älteste, der ein paar Worte Englisch ver
stand und auf die Frage nach dem Na
men dieses Landes grinsend antwortete:
Ctirislrnas Island."
Nun wußten wir'S und das Erstaunen
hatten mir umsonst. Uebrigens war es
gar nicht einmal sehr verwunderlich, daß
unser Schiff, in östlicher Richtung von
seinem Kurse abgewichen, in dunkler
Nacht auf jenes kleine Eiland ausgerannt
war, das über 300 Kilometer on der
Südküste Java's entfernt, dem indischen
Ocean eitisteigt und seinen Namen dem
Tcae feiner Entdeckung verdankt. Gut,
daß uns die Strandung wenigstens nicht
das Lebe gekostet hatte und daß hier
keine annlvaten haulten, jonoein nur
einige friedliche Fifcheifamilieu, die uns
erfrischten und sich bereit zeigten, gegen
einen entsprechenden Bergelohn von dem
Wrack retten zu helfen, waS noch zu ret-
ten war. öselbst die außerordentlich
scheuen Frauen kamen wieder aus ihren
Verstecken hervor und jubelten laut, als
uns Obersteuirmann der erschreckend
häßlichen Tochter deS Dorfältesten mit
Hilfe der Pantominenfproche eine Liebes
erklärung machte. Der Kapitän warnte
ihn, den Scherz nicht zu übertreiben,
worauf Rolf Asmussen betheuerte, es sei
ihm völlig ernst. An der Strandungs
stelle, wo im Laufe? des TageS t,a t u-.
arbeiiet wurde, ließ er sich nicht sehen.
Abends eröffnete der Borsalteste dem
Kapitän, daß er nicht abgeneigt sei, seine
Tochter den, Oberstcuermann gegen eine
gute Bezahlung als Frau zu überlassen;
es freie zwar schon ein Einheimischer um
die Schöne, aber die gelbe Maid ziehe
einen weißen Mann v. Dem Kapitän
kostete es Mühe, dem greisen Malonen
zu bedeuten, daß es in Rolf Asmussen'S
Obeistuochen nicht aanzr:chtiq fei könne,
dann wurden die Nachtmachen angewie
fen, den HeirathSlustigM nicht uS den
Äugen zu las en, nnd bald herrschten aus
der einsamen Weihnachtsinsel Dunkel
und tiefe Ruh?.,
Es Ichliet sich acin, gut in der unS von
den Malaqen überlassenen Hütte, doch
kurz nach Mitternacht brachte die Wache
mildem Rufe Feuer!" die sämmtlich,
Schläfer auf die Beine. Es brannte in
der That, aber nicht auf der Insel selbst,
vielmihr stand das ganze Firmament in
giammen, aus denen duiiyroihe strah-
lengarben bis zum Zenuh aufschössen,
ein furchtbar großartiges Feuerwerk,
Ein PoUilicht unter dem Akguator?
Eitle Frage ! Die Bulkane Java's
hatten ihre Fkuerschliwde geöffnet, der
Erdboden unter unseren Füßen wankte,
und wenn unser Eiland jetzt mit uns
untertauchte, dann war es nicht das erste
Wal, dag der Ocean gelegentlich eines
Erdbebens eine Insel verschlang. Da
kamen sie ja schon angebraust, die tutm
hchrn Fluthwelle! .Die Welt geht
unter!" aellte ein Schie,, und von der
Angst gepackt flohc selbst die Muthig-
jten unter uns dem höchsten Punkte der
Insel zu,
' Ein gnädiges Geschick bewahrte uns
sr dem Tode, di unterirdischen Donner
verstummten und der Feuerschein wich
der Togedhlli. DaS Fischerdois war
zerstSiI, das Wrack unseres Schiffes
lammt den c den Strand geretteten
Gütern hinwegzesxüll, nur in Fahl:
Irin der Einaedorene hatte die Kata
Itrophe ük,d,iuerl, und nachdem wir eS!
aus den e'len der Use, bäume befrei!
hzten, in die eS die jetz! wieder ruhigere
See geschleudert, rüsteten wir uns zur
Ukderfahrt nach Java, Sechs Malarien
sollten uns begleiten, um in der nächsten
Hafenstadt, wo der Kapitän Kredit fand,
ei m Waaren bestehendes Gelchmk nl
gegen zu nehme und da Fahrzeug zu,
lück zu iiingen.
Als wir da Boot seeklar machten,
frhlt ein Man: Rolf Asmussen. So
fort ginge wir auf die Suche und end
lich fanden wir ihn in halber Höhe einer
erfuhren mir nimmer. Ihn beerdigen
und sein Grab der Obhut de Dorfäile.
sten anvertrauen, war alle, wa uns zu
thun übrig blieb.
Ein ftich Südost führte im schnell
nordwärts, wo über den Bergen Jaoa
jene ungeheueren Rauch- und Äschcnwol
ke lagerten, die später um die ganze
Erde zogen und noch nach Monaten den
Gelehrten so viel zu denken gaben.
Näher konimend. erblickten mir vom Or,
kan niedergemähte Wälder, versenkte
Pflanzungen, und beim Passtren von
Javas Westhuk trieben un aus der
Sundastraße meterdicke Binttsteinblöcke
entgegen, durch die mir un hindurch
arbeiten mußten, mie durch dichtcsPackeiS,
Je weiter wir kamen, desto furchtbarer
wurde die Zerstörung, ja st schien, al?
seien grausige Wunver geschehen, denn
drüben aus der Küste von Sumatra log
ein holländisches Kanonenboot zerschnitt
tert auf einer über hundert Meter hohen
Waldböfchung. Und wo war das para
diestsch gelegene Anjer geblieben? Ich
schrie laut auf beim Anblick der Stelle,
mo das blühende Städtchen gestanden.
Graue, aus dem Erdinnern empor
gewüblte Felsen lagen dort wüst durch
einander, der weiße schlanke Lcuchtthurm,
die sauberen Häuser waren verschwunden,
auf der Rhede kein Fahrzeug, kein lustig
flatternder Wimpel, Einige mit dem Le
ben davongekommene Malaien berichte
ten unS, noch halb gelähmt, vom
Schrecken, daß Anjer in'S Meer versank;
auch die auf der Rhede ankernden Schiffe
waren ,it Mann und Maus untergegan
gen. Der Mann aber, der uns und unser
Schiff im Irrsinn vor dem gleichen Schick
sal bewahrt hatte, lag begraben aus der
Weihnachtsinsel.
Dichter und Bäcker,
Als Alerander Dumas auf seinen
Reisen im südlichen Frankreich NimeS
mit seinen vielfachen geschichtlichen Er
innerungen, seiner aus der Zeit der RS
merherrschaft stammenden Denkmälern
besuchte, war es ihm jedoch vor Allem
am interessantesten, die Bekanntschaft des
Dichters Zean Reboul" zu machen, von
dessen Dichtungen er einige kannte und
welcher ihm auch von authentischer Seite
her, sowohl seiner Begabung nach, sowie
auch als ,, Mensch" marin empfohlen
war.
Jean Reboul, geboren am 28. Januar
1797 zu Ntmes, gestorben daselbst am
29. Mai 1864, machte sich in seiner be
scheidenen Lebensstellung als Bäcker
ohne jede Ausbildung seines Talentes
durch eine Reihe lyrischer Gedichte be
kannt, welche sich durch Gewandtheit
des Ausdrucks auszeichnen und meisten
theils die Grundstimmung der Sen
timcntalilät und Melancholie kundgeben.
Schicksalsschlägc, welche ihn schon on
der eisten Jugendzeit an trafen, hatten
das tiefe Gemüth des Dichters nach jener
Richtung hingelenkt; man liest mi
Theilnahme seine Souvenirs d'En
fance", in welchem Gesichte er lebhasi
und anmuthig die harmlosen Freuden
und Vergnügungen seiner Kinderjahre
schildert, denen er sich mit ganzer Seele
hingab, bis nur zu bald häusliches Elend
und Unglück tiese Schatten in sein Kin
derleben warfen und seinen Fivhstnn
trübten.
Mit einem Brief an ihn vom Baron
Taylor versehe, welcher die sonderbare
Adresse trug: An den Dichter und
Bäcker, Hrn. Jean Reboul", suchte
Dumas denselben in setner Wohnung
auf und fand ihn Waare verkaufend
im Bäckerladen.
Nachdem Dumas sich vorgestellt und
seinen Brief, welcher mit Freude und Jn
teresse empfangen muide, übergeben hatte,
bot sich ihm, während Reboul las, der
geeignete Moment dar, denselben genauer
in'S Auge zu fassen, worüber er sag!:
Ich fand einen Mann in den dreißiger
Jahren, über Mittelziöße, mit einem
säst arabijch braunen Teint, glänzend
schwarzen Haare und blendend we:ßen
Zähnen. AIS er beim Lesen bis zu mei
nem Namen gekommen war, richtete er den
Blick auf mich und ich sah, daß er xracht
volle Augen hatte, von jenem indischen
Schlage: sammetartig, mächtig, die wie
daz gemacht sind, die Lieb und den
Zorn auszudrücken."
Mein Herr", sagte er zu mir, ich
bin dem Baron Taylor unendlich verbun
den, mir die Ehre Ihrer Bekanntschait
vermittelt zu haben, und kaum weiß
ich, wie ich mich dankbar dafür beweisen
kan! Aber würden Sie mir wohl gefiat
ten, frei und offen mit Ihnen zu verkeh
ren?" Ich bitte Sie sehr darum!"
Sie kommen zum Dichter und nicht
zum Bäcker? Nicht wahr? Nun mohl
von fünf Uhr des Morgens an bis Abends
um vier Uhr bin ich Bäcker; von da ab
bis um Mirternachl bin ich Dichter,
Wolle Sie Semmeln kaufen, so bleiben
Sie, ich habe vortreffliche, wollen Sie
Verse, so kommen Sie um fünf Uhr wie-
der und Ich werde Ihnen dann schlechte
aeken."
Ich werde um fünf Uhr wieder hier
ein."
In demselben Augenblick traten drei
Käufer in den Laden ein.
Sie sehen." sagte Reboul wir wär-
den hier keinen Augenblick für un!
haben!" Und er bediente seine Kunden.
Fast zu gleicher Zeit öffnete sich die
Thür zur Backstube und ein Knabe er
schien mit den Wort: Meister, der
Os ist geheizt."
erste Range, hatte doch Wunder gethan,
als er 95 engl Meilen in einem Tage zu,
rllcklegte. Auf feiner berühmten Rets
nach der Rhone, wo Eile höchst noth,
wendig war, machte er nicht mehr, Mi
Ihridale,, König von Ponlu jgefl. z
v. Ehr,), übertraf ihn. Appian erzählt,
daß er bei wichtigen Angelegenheiten
täglich 100 ngl. Meilen ritt.
Derselbe theilt auch mit, daq Han
'al in zwei Tagen und zwei Nächten
ich, weniger al 225 engl. Meilen reifte.
Später aber, zur Zei, de iserreich,
wo die Stationen regelmäßiger und voll
ständiger waren, hörte die auf, außer
ordentlich zu sein. Die Nachricht von
Nero'S Tode kam in sieben Tagen on
Rom nach der Mitte von Spanien, durch
einen Freigelassenen des Galba, Namen
Jcelus, und als Drusu in Germanien
erkrankte, reiste Tiberius ,00 engl,
Meilen an einem Tage, um ihn , be,
suchen. Es ist noch auffallender, daß bei
der Niederlage des Mariminianu der
Bote, welcher die Nachlicht von Aquileja
brachte, am 4. Tage in Rom ankam, 700
engl, Meilen. Zur Zeit deS ThcodosiuS
(379-3. Ehr,) ritt PalladiuS von
Konstantinopel nach den Grenzen von
Persten in drei Tagen, öS engl, Meilen,
und kehrte eben so schnell zurück. Es
braucht mohl nicht hinzugesüg, zu erden,
daß auf allen diesen Reisen Relais ange,
legt wurden. Ueber die Ausdauer eini
ger Pferde des Alterthums sind Anek
boten aufbewahit, welche uns jedoch fast
unglaublich erscheinen. So von dem
Pferde des Kaisers Probu (27 -2H6
n. Chr.). Es war von scythischerRasse.
Vopiscus sagt in der Biographie des
Probus, daß dieses Pferd acht bi zehn
Tage lang täglich IC0 Meilen machen
konnte. Und doch war sein Aeußerez
nicht vielversprechend, es war ein blkhrr
Klepper, weder schön noch groß. Von
ähnlichen Leistungen berichtet Plinius
hinsichtlich der sarmalischen Pserde.
Diese Pferde wurden einen Tag vorher
ohne Futter und Wasser gelassen, und
doch liefen sie in einem Zu gewöhne daß
die Reiter abstiegen ihre 14 Meilen.
Justin erncr,
der bekanntlich Arzt war, begegnete eines
Tages auf der Straße nach Ebetstad,
einem Bauern, der gerade noch WetnS
berg wollte, um seine Hilfe für e,n krau
kes Kind u erbitten. Der iluiland des
Kindes gebot Eile, der Dichter wollte
aber auch nicht umkehren, da er sich auf
dem Wege zu einem Leidenden befand.
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weder der Doktor noch der Bauer Papier
für ein Rezept bei sich hatten. Beide
wühlten vergeblich ihre sämmtlichen
Taschen durch, der Bauer aber sand dabei
ein Stückchen Kreide, und als Kerner das
sah, blitzte sofort eine gute Idee' in
iyu, aus. igr lieg ven illiann eyrr
machen, schrieb ihm das Rezept mit der
Kreide aus die Lcderhose und so wurde
e, dann auch in der Apotheke präsentirl.
Die Geschichte erzählte der Alt! von
Weinsberg" später wiederholt im Freun
dcskreise; die Lederhose ist leider nicht er,
halten geblieben. Was für ein Kleinod
wäre diese Kerner'fche Rezept für Auto,
graphenfammlerinnen gewesen!
Die Belohnung,
Ebek: .Mein lieber Müller. Sie ma-
ren so muihig, meine Tochter vom Er-
trinken zu retten. Dafür gebe ich Ihnen
meine Tochter zur Frau!"
Buchhalter: Sehr lieb on Ihnen,
aber ich bin wirklich nicht so muthig,
wie Sie glauben!"
Ans dem Eramen.
Professor (nachdem ihm der Kandidat
keine einzige Frage beantworten konnte):
Vielleicht werden Sie mir wenigstens
die Frage beantmorten können, maS Sie
eigentlich hier wollen?"
Kandidat chweiat.
um EnÜcbuldiauna bilte. denn iekt bade
ich Innen cine inage gestellt, tue td
selber nicht beantworten könnte.
in neues wort.
,Es ist hübsch von Euerem Prinzipal,
daß er im Laden rdentlich heizen läßt!"
,a wurde er Ichon lein la iin. aber
er fürchtet, daß wir beim Sloffadmessen
'ne Bicrtelelle zuzittern könnten.
Ivoetsinn.
.Wober mag nur das Wort kommen:
Schmiegenruner?"
Das ist so: Wie keine da war, haltt
der Mann zuweilen etwas zu sage.
Wie aber die Schwiegermutter kam
schmieg er."
Herkules am ?cheisem,'ge,
Kadett: Zwanzig Pfennige hab ich
noch von meinem Taschengeld übrig, soll
ich mir nun dafür Bonbons kaufen
oder soll ich mich rasiren lassen?"
So ift's.
A: Hören Sie nur, wie falsch der
Ehorfingi!"
(Srtcnliim i?i heici iü xrt h-AAta
sche Oper und da müssen die Sänger
rnrnutj uno uainrnmi tn.
ulnii lit nur hi mif)n ff ntinf rnW
Un- näift Wellen liab ick, leuchten, lich fanden wir ihn in halber Höbe iner Psk t l'? Zeit,
und n mein Odr schwer in dumrfel steil abfallenden lixx mit erschme!!er- Noch zur Zeit de Livius fzest. 17 n,
Brausen edt ich klammerte mich item Schädel und inem Lächeln aus den ! Ehr,) hielt man es für ktmas Umhörtes,
..V".. . . . '(.... ,i I 1 . i.ai-ii
unwillkürlich an die kerwinoe seil
urd da YetZse immer flärker. Die
WellenkZmme vereinigten sich Zti einem
Meere on kochentxm Gischt, und mit
gellender Stimme schrie ich: Branz
bleichen Lippen. Ob er aus der Flucht daß Eaio der Aellere in iürs Togen on
verunglückt, ob er den armen wirren' Hydrunt ach Roa, gilsnq'e. Er.t,
ftrpf ii selbstmörderischer Abstchl ,er-! ternung betru; etwa ?75 enzl, Molen,
schellt, der od ihn der eifersüchtige Rn j Jnliu t?aessr, ei Mu'ter ren Thätig
öle mit einem KellftSck medergeftrck!, j sei! urd Eitichiederchett, euch ii Reiter
VeraaloMt.
.Meine Zerren", ruh bei dem Dirftr
anläßlich der Ercffruttg iner Lokalbahn
einer der i'andräihe, ,men Toast gilt
dem Ersinder der berühmte Vaeuum
bremse stoßen Sie an mit mir: der
gute all Vaeuum lebe hoch!'
"
in ftaUiilfT e?Iira
Karl, jetzt wa:ft Du so lange re
rei; und Hai mir car nich's mitge
dtait'. . E.9 ,jt alidjeuiich!"
."ISm ich bitte ?,ch. Eise, ich bi aus
r,n Flügeln der Liebe zu Tir
eittilt ur die ertrage, kerne