Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 17, 1891, Image 5

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Die flro&tn Manöver waren diesmal
tzanz besonder gut ai?stesalcn. Die
rwkstuiigen waren rcgclrcckl li?,ie
stillil, kein ,vc,Irr wurde bk,aiigcn und
der fVctut) lies, sich punkllichsl schlagen,
Bei der roven Deftliruiiq. welcke
da Manöver abschioft, waren alle
SlandkOpersonen des OeparlemenlS an
wetetid. Die Tribiinkt, waren Ubcr
ftilll iid das herrliche Wetter ncslakme
den Dame die volle Enisalltt,i iltrcr
rkijkiiden loilcllc. ttmcr einsiii'
migen Bcifnllebecugunstcn endeic da
niiliiärische Schauspiel und da Ptidli
tut crsiod nach allen Richliingcn. Die
Qsfiiicre. da hcipl jene, welchen niriit
die ÜAerpslichtiiiti obla, die Truppen
in ihre Ouarlicre zu gclciicn. beeilten
sich, den Damen ihre mlMp,mta,e dar.
zubrittiikii. Der Präsett, der el'rn ntit
dein lcucr Eiiinchnicr geplaudert
halte, lieg diese plvYlich flehen und
eilte auf den Oberst Bcrdelin z, der
eben vorüberging.
.Inlett Morgen. lieber Oberst! Ich
freue mich herzlichsl, Ihnen die Hand
drücken z tonnen !"
.,, DuclvM l Wie geht's? Si.'ie
befindet sich Ihre Fran Gemahlin?"
Dante, gut. iin rachlvvllcr Tag
siir die Revue, Herr Overst '."
.Verteufelte one I-
Oho ! Reden Sie ihr nicht Ueble
niich. Sie gab Ihren Uilrassicrcn Ge
lkgcuhrit, bcwundcrtitigsiviirdig z gli
tzern und zu schimmern. Ihr Regi
mcnt sah prächtig a.-
.Hm I E macht sich. Doch ich
musi auch Ihncil mein jiomplimcnt nia
chen. Herr Priisckt. Clarinaiilc Be
völkerung
,O. zu giltig! Ja, es sind recht
brave Wille. Werden Sie sich ein we
nig in unserer Stadt aushalten, Herr
Oberst ?"
Vcider möglich Muß morgen
ffriih nach Pari. Werde in der Krieg
schule erwartet.-
Da bedauere ich von Herzen.
Vielleicht inachen Sie un da Vergnii
gen, heute mit nn in der Präfettur zu
speisen
Tansend Dant, lieber Duclozay,
doch ich fiirchte zu stören -
.Durchaus nicht, Oberst. Sie be
reiten meiner ffrau und mir ein wahr
haste Vergnügen,'
Sie sind zu liebenswürdig : aber c
geht nicht ! Bin nicht salonfähig, zu
dem meine alte Uniform staubbedeckt
rauchgeschwärzt "
Ach, ich bitte Sie, wir sind ja e
kiimill. Sie werden doch tcine Umslciiide
machen! Meine Frau und ich sind
ganz allein. Mache Sie sich ein wenig
In Ihrem Holel zniechl und tommcn
Sie, ich rechne bestimmt darauf.-
Wcnn Sie ao gestatten auf
Wiedersehen.-
Der Präfctt hatte, nachdem er den
Oberst Bcrdelin verließ, da Mifzge
schick, aus seinem Wege den tencrein
nehmer zu treffen, der eine gute Bicrtcl
stunde mit ihm zu reden hakte. Dann
begegnete er dem Präsidenten dc Ge
neralrathe, der ihn einige Zeit mit
einer 'vkalfrage on zweifelhaftem Jn
terefie feilhielt; daraufhin schloß sich
ihm der Bürgermeister an und erzählte
dem Priifctten einen höchst unintkressan
tcn. aber langwierigen galt au der Ge
meindeslatislit. Nachdem der Bitracr
ineisier gegangen war, ereilte den Prä
festen der Präsident de Civilgerichte
mit der qualvollen Wiedergabe eine
Witze, den er tagsüber gemacht, und
der unglückliche Mann fiel schließlich
noch in die Hände de GhmnasialDi
rcklor, ehe c ihm gelang, die Präfck
tur zt erreichen.
E schlug sieben Uhr, als er in seiner
Wohnung anlangte. Der Tisch war
gedeckt und die Frau Prafetlin erwartete
ihren (satten bereit mit Ungeduld.
.iLmilk.- rief sie. al sie feiner ge
wahr wurde, ich sterbe vor Hunger!
Gehen wir schnell zu Tische !"
Sogleich, meine Theure. Ich mache
nur ei wenig Toilette und flehe dann
sofort zu Diensten.-
Der Herr Prüfest und seine Gemah
litt speisten fröhlich und mit auSgezeich
nctem Appetit. Räch dein Diner zogen
sie sich in' Rauchzimmer zurück ; Herr
Duelozay steckte eine Havannarigarre
an, und Madame suchte bunksarbige
Wnllstrahne für ihre schöne Stickerei.
Hin acht Uhr lautete e an der Woh
ungsthür.
Äh !- rief die Pröfektin. .Ein Be
such!"
Der Kammerdiener trat ein.
Herr Prüfe, t ist ein Herr iin
Salon."
Wer ist er. va wünscht er?"
Ich weiß e nicht ; er trägt einen
Mantel und hat einen schonen ge
wichsten Schnurrbart. Er sieht au
wie ein Osfiiier."
.Saprisii! rief der Pröfekt und
wurde bleich ; da habe ich etwa Schö
ue angerichtet."
.Wa gibt'S denn?" fragte Ma
dame.
Ah ! Bei der Revue traf ich den
Oberst Bcrdelin und lud ihn zum
Diner! Da hatte ich vcrgeficnl
Aber zum Teufel auch! Weshalb
tomint er so spät? Man geht nicht
am Abend um acht Uhr z den beuten
speisen !"
In Pari speist man nicht früher."
Wa beginnen wir rnrtt ?"
Wir müssen ihn eben empfangen.
Da läßt sich nicht machen. Jean,
sagen dem och, er möge zu mir
heraufkommen."
Einige Minuten später trat der Koch,
die Mütze in der Hand, ein.
,Frau!0iS," sagte Madame Duclo
zay. Sie müssen sofort noch ein Diner
bereiten -
'.Sehr wohl, Madame."
Ein sehr sorgfältige, gute Di
er.
Sehr wohl. Herr Präsect."
ffür drei Personen, Frangoi
Sehr wohl, Madame."
Und rasch, Franyois."
Sehr wohl, Herr Präfect."
..
Der Priiseet und seine Vemahlin be
gaben sich in den Salon. Oberst Bcr
delin schien sehr erhitzt und erhob sich
pustend.
Madan. ich bitte tausendmal um
Verzeihung, daß ich s, spät komme,
auch Sie. lieber Duelozay, müssen er
zeihen, aber
lieber Oberst. fiel die Präfeetin
rasch ein, da hat nicht zu sagen, wir
sind doch teine Provinzler; e ist ja
erst acht Uhr."
Ich bin wirklich verwirrt, Madame,
aber ich "
.Ach wa, lieber Oberst," sagte der
Prafcet. wir wissen, daß man in Pari
erst m acht Uhr speist."
.Bitte, liebster Duclozay, gestatten
Sie, daß ich "
(cwiß, gewiß, mein Mann sagte mir
ausdrücklich, daß da Diner Punkt
acht fertig sein iinine Richt wahr,
mile ?"
.Ratürlich ; und ich bin überzeugt,
daß e noch eine Viertelstunde dauern
wird, ehe wir speisen können."
Run wohl," erwiderte lächelnd der
Oberst, .in einer Viertelstunde denn I"
Es entwickelte sich ein anregende Ge
kpräch. Herr Duclozay war geistreich,
Madame liebenswürdig, der Oberst
galant. Punkt halb neun Uhr erschien
der amnierdikiicr und meldete, daß
fervirt sei.
Da Diner nahig seinen Ankamt:
ruhig und ckiweigsam wie aNe Diner
der dcsieren Gesellschaft, ivcan hört
nur daS leise lirren der Löffel aus den
Tellern, die mit schmackhafter, duftender
iuppe gefüllt waren. Der Koch hatte
wahre Wunder gewirkt. In einer hat
den Stunde stellte er ein auserlesene
Mahl fertig, dem der Oberst, ein be
taiintcr Feinschmecker ersten Range,
zweifellos lilirt erwiesen hätte, wenn
ihn nicht irgend etwa, vielleicht Schüch
tcrnhcit, möglicherweise Benommenheit
oder irgend eine Verstimmung in ihrem
Bann gehalten hatte.
Vieber Oberst, noch eine kleine Fo
rclle ?"
Rein nein, wahrhaftig, lieber
Präsekt, ich tan nicht weiter; ich habe
schon so viel gegessen "
Zic sind ein Heiner Heuchlcr.'Oberst.
Sie habe die Radieschen kaum berührt.
Lassen ie sich doch nichi so lange bitten."
Gnädige Frau, nur um Ihnen zu
gehorchen ; doch Sie müssen mir dabei
Geseiifchasi leisten."
Ja gewiß ich komme Ihnen
nach -
Aber auch Sie, lieber Duclozay,
Sie essen a fast nicht ! Roch eilt
wenig von dieser ausgezeichneten Forelle,
das tau Ihnen umoglich schaden !"
Der arme duclozay würgte hinunter,
so viel er tonnte.
Das Diner verlief vhneZmifchenfall,
doch unter dem Drucke einer unbegreif
lichen Verlegenheit.
Der Obern mußte fast von jeder
Schüssel zweimal nehmen. Vergeblich
hosstc er ach de n ersten Angrise aus
die GaniZliber-Pasteie zum Rückzüge
blasen z können ; e kam nochmals
zum Skiir,, trotzdem er eine bedenkliche
Bresche i die goldglänzende Rinde
gerissen, fll ob er den seltsamen Zu
stand seiner Gastgeber errathen hätte,
machte er sich da boshafte Vergnügen,
sie fortwährend zum Essen zu nöthigen.
Einige Minuten ach dem jiasfce
empfahl sich der Oberst sichtlich bestürzt,
erhitzt, alles Blut im Kopfe, und ent
schuldigt! sich mit der Ermüdung de
Tages. Er war kaum fortgegangen,
als der Pröfekt und seine Gemahlin,
beide mit entstellten Zügen, in ein Fau
tcuil sanken nnd mit röchelnder Stimme
zwei Tassen Kamillenthee verlangten.
Der Oberst seinerseits schritt langsam
dem Hotel zu und murmelte: Ver
damniie Geschichte."
Einige Tage nach diesem dcnkwürdi
gen Diner reiste der Pröfekt in Ge
ichäften nach Paris. Am Tage nach
seiner Ankunft traf er den Oberst Ver
delin aus dem Boulevard.
Guten Tag, mein lieber Oberst !"
rief er ihm schon von Weitem zu.
Wie geht cö Ihnen denn, seit wir
un zuletzt sahen?"
O, clcnd. lieber Duclozay! Ich
bin ganz krank! Jetzt kann ich' ja
sagen. Sie halten mich damals zum
Diner geladen ich hatte es total
vergessen speiste im Hotel. Um acht
Uhr erinnerte ich mich, kam zu Ihnen,
um mich zu enlschnldigen, glaubte ie
nach dem Diner Sie hatten jedoch
gewartet, ließen mich nicht zu Worte
tommen wa war zu machen ?
Zwei Diner hinter einander Sie
verstehe da zweite ging nicht
mehr !"
Entsetzlich !" rief der Prüfest. Aber
gan; so erging e? auch un ! Auch wir
halle schon gespeist und als Sie
kamen speisten wir noch einmal !
Jetzt kann man' ja sagen !"
Ware e nicht vernünftiger gewesen,
wen wir e gleich damals gesagt
hatten ?"
Andere Auffassung. Der kleine Emil
Übergibt sein recht schlecht ausgefallene
chulzeugnig seinem im Garten beschäf
tigten Vater. Dieser nimmt Bcran
la,sung. ihn wegen desselben zu tadeln
und ihn namentlich wegen jeincs Un
sleiße Vorwürfe zu mache. Er zeigt da
i)ei auf die nahestehenden Bienenkörbe:
,sieh Dir nur 'mal diese kleinen Thiere
an ! Rimm sie Dir zum Vorbilde,
und suche doch stets es ihnen gleich zu
machen." Aber Papa, Du hast uns
ja neulich erst das Steche streng ver
boten !-
Bei der letzten Mvndfin
lterniß bemerkte man in Wien auf
jenem Rebenplaneten ganz deutlich die
Schattenrisse der sudamerikanischen Ge
birge. Besonder trat der Schatten
des l?.txuuß hohen Bergriesen Acon
eaguer hervor.
In Saragossa, Spanien, wurde
von zehn maskirten Individuen am
helle Tage ein im belebtesten iistadt
theile gelegene Hau überfallen und
ollständig ausgeplündert. Die Tochter
des Besitzers wurde von den Räubern
fortgeschleppt, dieselben verlangen für
die Auslieferung des Mädchen ein
Löfegeld von 50,000 Duro.
Der reichste Russe. Fürst Ius.
suposf, dessen irdische Hinterlassenschaft
auf äüO Millionen Dollar geschätzt ist,
hat daS Zeitliche gesegnet. Die Erbin
diese ungeheuren Vermögen ist die
einzige noch lebende Tochter de Per
dlichenen, die ihrer Zeit einen blutarmen
Lieutenant ehelichte, der über den
Werth" seiner Gattin nicht wenig er
freut fein wtl.
Ununterbrochen geschlase.
seit dem 1. Mai bis zu seinem vor
wenigen Tagen erfolgten Tode hatte
George A. Wiard in Montague, Mich,
Sein langer chlaf war auf ein hart
näckigc Grippclciden gefolgt. Anfang
August bewegte er sich etwa und sprach
ein paar Worte, ohne jedoch wieder zum
Bewußtsein zu kommen. Früher war
Wiard ein starker junger Mann und
wog 170 Pfund ; zur Zeit seine Ab
leben aber wog er nur noch SO Pfund.
Chinese al Bemannung
hat der britische Dampfer Oxford,"
Eapt. JoncS, der neulich auSCartha
gena mit Eisenerz in Baltimore ankam.
Die Zahl der chinesischen Ntatrosen ist
27 und der Eapitän, welcher sie iin ver
gangcncn Juli in Hongkong heuerte,
erklärte, er habe noch selten bessere und
zuverlässigere Leute gehabt ; sie beträn
ken sich nicht, wie andere Theerjacken,
und wen sie je eine Leidenschaft besä
fzen, so wäre diese da Hazardspiel, daS
sie Tag und Rächt betreiben könnten.
Die Leute dursten natürlich in Balti
more nicht landen.
Weil erdie Arbeit satt
hatte, so erklärte er wenigstens,
machte kürzlich ein Li'ijähriger irischer
Maurer in Rew Aork einen Selbstmord
versuch, indem er eine starke Dosis
Laudanum zu sich nahm. War ihm die
Geschichte nun doch bedenklich geworden,
oder wollte er in der Rähe de Hofpi
tal sterben kurzum, man fand ihn
auf der Treppe de Mount Sinai
Hospiial, nahm ihn sofort in Behand
lung, indem man ihm da Gift au
vem utagen pumpte und ihm ein &lai
Whisky reichte, das er mit vielem Be
Hagen leeNe ; dann aber wanderte er in
die Gesangeneiiabiheilung des BeUevue
HvspiialS.
Schlimm hineingefallen
ist ritt Heilssvldat in Council Bluff,
Ja., wo er bei einer ErbanungSver
sammluttg verschiedene von ihm began
aene TiebstShle erzählte. Der gc
schmätzigr Dieb war ein eifriger Besucher
der Versarni.iiungcn der Heilsarmee
und gab neulich in einer solchen seine
Erfahrungen auf dem Gebiete de Ver
brechen zum Besten. Dann bezichtig
er sich selbst der Berübung mehrsaa,er
Einbrüche in Sioux City und anbei en
Orten und wurde von der Polizei ein
gelocht. Tag darauf nahm ihn ein
, Polizist aus Sioux Ety in Empfang
und brachte Ihn dorthin.
Hinrtckitung ine Clwrftcn.
Ueber ewen grausamen Akt spanisch
Mililärjustiz, der sich kürzlich auf der
Insel Euba abspielte, wird Pariser
Blättern berichtet : Vor einigen Mona
ten wurde ein reicher Guisbesitzer Ra
menS Modesto Ruiz von Räubern ent
führt und erst nach Zahlung eine
beträchtlichen Lvsegelde wieder freige
lassen. Ans Grund einer Denunziation
wurde bald darauf so unglaublich
k klingen mag der Oberst der
Miliz. Euslasio Alendez, und zwei
lüngere Offiziere IS die, angeblichen
Räuber verhaftet, vor ei Kriegsgericht
gestellt und zum Tode durch Pulver und
Blei veruriheilt. Sämmtliche Vereine
und Gesellschaften, sowie angesehene
Persönlichkeiten gaben sich alle erdenk
liche Mühe, die Begnadigung der Ver
urtheilten z erwirken, da Riemand an
deren Schuld glaubte. Doch der Störn
Mandant der Insel, Generalkapitän
Eolalto, erklärte, das Urtheil werde an
dem Obersten vollzogen werden, dagegen
begnadigte er die beiden jüngere Ossi
ziere. Daraufhin brachte da popu
lärsie Blalt der Insel, der Leon
Espagnol.- in einer Extraausgabe alle
Mouieule, wel.he für die Unschuld de
Oberste sprachen, de- V' r von zwölf
aiindern sei, zur öffentlichen Kenntniß.
Der Gouverneur ließ jedoch zur Ant
wort den Direktor des Blatte, den
Verfasser des Artikels und die beiden
Setzer des Letzteren einsperren und ord
nete die Exeention des Verurtheilten an
Oberst Mendez. dem da Unheil erst
jetzt bekannt gegeben wurde der Un
glückliche giandte, die Akte über die
Affaire feien nach Atadrid an' Kriegs
ministeriuin geschickt worden ließ den
Rotar Easiro holen und schrieb sein
Testament nieder. In demselben nahm
er rührenden Abschied von seiner Gat
tin Miranda und seinen zwölf Kindern,
deren jüngstes, ein Säugling, noch nicht
geiaiift war, und vermachte jedem der
vier oldaien, die zu feiner Hinrichtung
tommandirt waren, den Betrag von 2b
Franeö. Am Tage der Exekntiou wurde
der Oberst Über seine Bitte in die Ka
pelle zum Gebete und zur Beichte ge
fuhrt. Der älteste Sohn des Bernr
theilten, Jose, ein ißjähriger Jüngling
und Hörer der Pharniaeie, stand seinem
Vater i seiner letzten Stunde bei und
wich nicht von seiner Seite. Der Ab
schied von Vater und Sohn war herz
zerreißend. Jose umschlang laut schluch
zeud die nie seilies Vaters, als dieser
in den Hosraum vor das ExekniionS
Peloton hinaustrat.
Mumm mit, Jose.- sprach der
Oberst, und weine nicht. Ich, Dein
Vater, habe niemals Thränen vergossen.
Vcnic von mir, wie man ruhig dem Tod
in'S Auge sieht." Man wollte ihm die
Augen verbinden, doch er lehnte eS ab.
Run drückte er fest den MilitärShut
auf den Kopf, hob den Arm empor,
der kommandirende Lieutenant Ben
winkte mit dem Säbel, und Oberst
Mendez sank, von vier Kugeln durch
bohrt, todt nieder. Sämmtliche Ku
gein waren ihm durch' Gesicht gcdnin
gen. Ein Soldat trat hinzu und feuerte
auf den Todten den vorgeschriebenen
Gnadenschuß ab. Während der Hin
richtung stand der Sohn, stumm und
tvdtenbleich, zehn Schritte seitwärts von
seinem Vater. Ueber Verwendung des
Rotars wurde die Leiche den Angehört
gcn ausgefolgt. Brüder des Orden
de la Soledad trugen den Toden auf
ihren Schultern in den Offijierssaal,
von wo aus das Leichenbcgätvgniß des
Obersien unter ungeheurer Theilnahme
der Bevölkerung erfolgte. Auf der
Insel herrscht große Gahrung gegen den
Generalkapiiän, dem die Hinrichtung
des Obersten als ein militärischer In
stizmord vorgeworfen wird.
Elektrische Beleuchtung in
Rom. Die herrlichen Falle des Te
Verona, die den Weltruhm des GebirgS
städtchenS Tivoli begründet haben, wer
den jetzt aufhören, nur eine Augenweide
für den deutschen Künstler und die eng
tische Miß zu sein ; sie werden zwar
nach wie vor dein Landschafter Modell
stehen, aber auch noch einen ernsthaften,
praktischen Berns ergreifen. Die Was
serfälle von Tivoli werden künftig daS
40 iloineter entfernte Rom beleuchten.
Ein Vertrag zwischen der Stadt Rom
und einer englischen Gesellschaft für elek
trifche Beleuchtung ist bereits längere
Zeit abgeschlossen, nur fehlte noch der
endgiltige Beschluß des Magistrat, be
treffend die Anlage und Verkeilung des
Lichtes In der Stadt. Während bisher
nur am Bahnhof und auf einigen Plä
tzen elektrisches Licht angebracht war,
sollen jetzt nach Beschluß der städtischen
Behörde durch die Kraft der Wasserfälle
von Tivoli 200 elektrische Bogenlichter
in Rom gespeist werden, und zwar sol
leitacuf den freien Plätzen die Lampen
auf andelabern angebracht werden, in
den troße dagegen werden sie nach
dem schon in anderen italienischen Städ
ten erprobten Verfahren inmitten
Fahrdamins aufgehängt.
Die Städte der Erde. Na,
den neuesten, soeben erschienenen ge
graphisch-statistischen Tabellen für l9l
bis 1' von ffr. v. Inraschek gibt es
gegenwärtig 232 Städte auf der ganzen
Erde, welche über 100,000 Einwohner
Zählen. Die 14 Millionenstädte find:
London s,6 ; Paris 2,3 ; Berlin 1,6 ;
Rciv Zjork I.S; Peking 1,; Kanton
1,; Tokio 1.4; Wien 1,3; Chieago
1,1 ; Philadelphia, Sntfchau, Siang
tan, Singan und Tfchantfchau mit ,e
1,000,000 Einwohner. Eine Bevöl
kern 119 von 500,000 bis 1,000,000 habe
1 Städte; von 300,000 bis 1,000
Einwohnern 31 Städte ; von 200,000
bis 300,000 Einwohnern 39 Städte
und von 100,000 bis 200,000 Einwoh
nern 130 Städte.
Zu, der Bevölkerung Lon
d 0 n gehören 74,000 Deutsche.
Die größte Farm de Lan
d e befindet sich im südwestlichen Theile
des Staates Louisiana. Die Farm hat
von Norden nach Süden eine Ausdeh
nung von 99 Meilen, von Osten nach
Westen eine Ausdehnung von 25 Mei
len. Sie umfaßt rund 1,500.000 Aere
Land. Die Farm ist da Eigenthum
einer Gesellschaft nördlicher Kapitalisten.
Die ungeheure Länderrnasse ist durch
Zäune in verschiedene Abtheilungen ge
theilt. Dadurch allein entstand eine
Ausgabe von $50,000. Das Land eig
net sich besonders zur Viehzucht, dann
zum Reis, Zucker. Mais und Baum
wollbau. , Zu den meisten Arbeiten
(Pflügen, Gräbenziehen. Eggen, Säen
S m. e,,. r?...5. ,
! """"ii uiit(viiii m Einwen
dung. Auf der Farm befindet sich kein
einzige Zugpferd. Sechzehutauscnd
stillt Rindvieh werden von berittenen
Hirien überwacht. Die Gesellschaft bc
fitzt drei Tampsbootc, welche die 3,X
Meilen langen, schiffbaren Gewässer der
Farm durchkreuzen. ES befindet sich
eine Schifsswcrftc. mehrere Reismllhlcii.
eine Bank zc. auf dem riesige,, Besitz
thum. J (
DerRuhm der neuen d e n t
schen Schnelldampfer läßt die
Engländer nicht rasten. Die Euuard
Gesellschaft hat kurzlich einen Steamcr in
BeeUnng gegeben, welcher 183 Meter
Lange, 12,000 Donnen Wasserverdrän,
gitng und 21,000 Pfcrdckräfte erhalten
und eine Schnelligkeit von 2122 110.
ten in der Stunde entwickeln soll, wäh
rend der .Fürst Bismarck" von der
Hamburger Linie mir 153 Meter Länge,
1.000 Pfcrdekräfie und eine Schnellig
keit von 1920 Rnoten besitzt. Der
neue englische Secriese so!! l93 zur
Weltausstellung in Ehieago seine Fahr, i
ten beginnen.
Haus- im& luttdmirMchaN.
Feine Lederhandschuhe er
hält man weich nnd glänzend, wenn
man sie täglich mit Eiwcis oder Vase
line einreiht. Der Rückstand in den
Eierschalen würde zu dem Zwecke genü
gcnd sein.
M csserktingcn einkitten.
Zwei Theile piilverisirtcs Kolophonium
und ein Theil rcide oder Ziegrlmehi
dient zum Einkitten der Nccsscrklingen.
Man füllt das Pulver in das Loch und
steckt die Uliesferklinge so heiß als mög
lich hinein.
Gebackene Rind maul.
Das RindSmaul ist so weich zu kochen,
daß die iinochen herausfallen, dann
wird daS Fleisch in hübsche beliebige
iücke geschnitten, in einem AuSback
teig gewendet, in Schmalz oder Butter
hellgelb gebacken und als Beilage auf
Gemüse gegeben.
TUUschleier waschen sich,
mit oder ohne schwarzen Punkten, sehr
schön, wenn man sie mit lauem Waser,
Seife und etwas Borax behandelt ; man
reibe sie natürlich nicht, sondern rolle
sie nr zwischen den Händen. Hieraus
stärke man sie mit starkem Zuckerwasser
und etwas Bvraxzusatz und spanne sie
mit Stecknadeln ans dz Plättbrett.
Gebügelt dürfen sie nicht werden.
Rothweinpuusch. Man lasse
eine Flasche Rothwein, eine Viertclflasche
Jainaiea-Ruin und ein GlaS Sherry
mit 4 Pfund Zucker aufkochen, reibe
unterdessen ans fünf Stück Würfel
zncker Eitroiieufchale ab und gebe es da
zu ; bereite dann 1 Liter Thee, der nicht
zn stark ziehen darf, gieße ihn im Mo
ment des Aufkochen zu dem Uebrigcn
und lasse noch fünf Minuten lang
ziehen.
Entfernung von Oelan
st r i ch. Man mischt etwa fünf Theile
Wasserglas mit einem Theil 40prozen
tiger Natronlauge und einem Theil
Salmiakgeist ; diese Mischung löst so
wohl alte Lack-, wie Oelfarbenanstriche
bis auf den Grund. Man wartet, nach
dem der zu entfernende Anstrich ange
pinselt worden, mehrere Tage ; feuchtet
man darauf tüchtig mit Wasser an, so
kann man den allen Anstrich bequem
abwasche.
Z n in Einkochen der P r e I
ß e l b c e r e 11, welche zuvor pünktlich
anSgelesen sein müssen, rechnet man auf
fünf Liier Beeren ei Pfund Zucker.
Man wäscht die Beeren mit kaltem
Wasser, läßt sie g,nt abtropfen und
schüttet sie in einen irdenen Topf, über
brüht sie mit kochendem Wasser und
rührt sie darin um, damit sie sich gleich
mäßig erwärmen ; nun wird auch das
Wasser ganz rein darin abgegossen, der
Zucker dnruutcr gemischt, langsam nnr
mehrmaligem Rühren mittelst .incs
Holzlöffels zum Kochen gebracht. Da
werden sie noch heiß in gewärmte Stein
köpfe oder Gläser gestillt. Sind sie
erkaltet, so legt man eine Scheibe Perga
mcntpapier angefeuchtet auf die Früchte
und streut Salicylpulvcr darauf, näßt
sodann das Pcrgarnentpapier an und
bindet die Gesäße zu.
Weiches und zartes Rind
Pökelfleisch. Das zum Pökeln be
stimmte Rindfleisch wird in die üblichen
Stücke gehackt, in sehr saubere und
dichte Holzgefäße gepackt, Lorbeerblätter,
Gewürze und ganze Zwiebeln werden
zwischen dem Fleische vertheilt und
Lücken, welche sich zwischen den Fleisch
stücken bemerkbar machen, füllt man
mit einen Fleischstückchen au. Letz
tere Vorsichtsmaßregel beobachte man
ja, gleichwie man auch darauf sehen
möge, daß Knochen nicht dicht auf und
nebeneinander liegen; letztere müssen
stet durch fleischige Theile getrennt
sein. Ueber das in die hölzernen Ge
fäße eingelegte Fleisch gießt man eine
aus 124 Kilogramm Wasser, 2 Kilo
gramm Kochsalz. 30 Gramm Kalifal
pcter und 300 Gramm Raffinadczucker
bereitete und gut durchkochte Lake, welche
nach leichtem Beschweren des Fleisches
mit einem Stein über letzterem stehen
muß. Räch 14 20 Tagen hat man
ein weiche, zartes Rindpökelfleisch von
angenehmer Farbe und vorzüglichem
Geschmacke erzielt.
Schädlichkeit feuchter Woh
n u n g e n. Es dürfte wohl fast allge
mein bekannt sein, daß feuchte Woh
uungen ungesund sind. Bor alle
Dingen erzeugen sie rheumatische Leiden
vielerlei Art, die dann mehr oder wen!
gcr mit entzündlichen und nervöse Er
scheinungen Gemeinschaft machen und
heftige akute , oder chronische Krankhei
ten im Gefolge haben, welche manche
Personen dann zeitlebens plagen. Aber
auch alle Sachen, Möbel, Betten,
Wäsche, Bilder, Bücher werden da
durch seucht, schimmelig, dumpfig, mit
ungesundem Moderduft und tvck
stecken. Wie beseitigt man diese oft ge
jährlichen Rachtheile für die Personen
wie für die Sachen in solchen Räumen ?
Wenn die Baumeister nicht schon durch
Jsolirplatten und dergleichen auf dem
Fundament oder durch Hohl und Röh
renwändc vorgebeugt haben, so kann
das Uebel nur durch die zeitigen Be
wohner beseitigt oder doch gemildert
werden. Zu dem Zwecke ist in erster
Linie tägliches Lüften so viel und so lange
als irgend möglich und namentlich bei
trockener Witterung im Sommer und
auch im Winter sehr zu empfehlen
Außerdem hat es sich praktisch erwiesen,
wenn man an den besonders feuchten
Stellen flache Röpfe mit gebranntem
ungelöschtem Kalk oder Kochsalz gefüllt
ausstellt ; die ist auch in Krankenzim
mern gut. Beide Stoffe saugen bcgie
rig Feuchtigkeit und noch manche'andcre
Miasmen und Düfte in sich ein. Dar
nach an der Lust und an warmer Stelle
getrocknet und durch Hitze dceinfizin,
können sie wiederholt benutzt werden.
Um'Ledersohlenmasserdich
zu machen, thut man in einen glasir
tcn Topf einen geringen Theil Theer
und etwa in dünne Scheiben gcschnit
tenes Gummi elasticum, welche man
vorher in Dämpfen' von kochendem
Wasser aufgeweicht hat. Run setzt man
den Topf auf eiu gelinde Feu.r und
rührt mit einem hölzernen Löffel die
Mischung tüchtig um, wobei Acht ge
geben werden muß, daß der Theer nicht
überläuft. Sobald alle Gummi voll
ständig gelöst ist, trägt man die Masse
mit Hilse eine Pinsel auf die Sohlen
auf, bis eine etwa messerrückendicke
Schicht entstanden ist.
Wur st rezepte. Leberwurst.
Gekochtes Schweinefleisch wird in kleine
Würfelchen geschnitten, ebenso ziemlich
viel Fett, gewöhnlich vom Rückgrat.
Währenddem lasse man eine ziemlich
starke Pottion klein geschnittene Zwie
bei mit klein geschnittenem Fett aus
brate, aber nicht braun werden, drückt
die durch ein Sieb auf die Masse, zu
der nun schon die rohe, geschabte Leber
durch ein Sieb gerührt sein muß. Man
kann auch den Schwcinebrcgen mit ver
wenden. Run salze man da Ganze
genügend, thue fein gestoßene Reiten
und Meiran dazu nd fülle es sogleich
in Därme. Dieselben müssen so locker
gestopft sein, daß eine so weit fertige
Wurst über de Finger hängen kann,
sonst platzt sie beim Kochen. Run thue
man die Wurst in den Kessel, wo sie lang
sam kochen muß ; lieber gieße man zn
weilen vorsichtig etwa kaiteS Wasser
hinzu, daß eS nicht zu scharf kocht, eine
halbe bis dreiviertel Stunde. Man
kann probirrn, indem inats mit einem
kleinen Holzspciler hineinsticht : kommt
kein Wasser mehr nach, so ist die Wurst
aul. Run kann sie ein paar Stunden
m katlem Zaster liegen, tic wird eatv:
außen schön weiß. Blutrffurst.
Hierzu nehme man gröberes Fleisch,
vom Kopf. Rierrn. Herz, aber auch viel
Fett ; und schneide alle in Heine Wür
fel ; man kann auch die Schweiiieznnge
hinzunehmen. Diese muß aber in sin
gerdicke große Stücke geschnitten wer
den. Run salze man die lüchlig. thue
etwa gestoßenen Pfeffer, viel Gewürz
Retten, besonder viel Meiran und
Thymian daran nd gieße f viel
Schweineblut dazu, bi die Masse da
von gesättigt ist. Run fülle und koche
man die Wurst wie Leberwurst.
Eine dauerhafte und bil
lige Farbe für grobe Holzkoustruk
tionen und Eisen wird aus einer
Mischung von gelbem Oker und Kohlen
theer hergestellt. Der Anstrich wird
grün.
Um delikates Fleisch von
Hühnern zu erhalten, muß man diese!
ben eine Woche vor ihrer Schlachtung
mit Gerstenmehl, daS mit Milch ange
feuchtet worden, füttern. Man wechsle
mit Welschlornmehl ab und brühe mit
entweder Wasser oder Milch. Wahrend
der Fütterung halte man die Hühner in
einem verdunkelten Stall.
Der Hafer als diätetische
Heilmittel. Ais diätetisches Heil
mittet find die Haferkörner ganz beson
ders zu empfehlen bei Genesenden, weil
sie wegen ihrer leichte Verdaulichkeit
die Verdauungsorgane nicht belästigen,
nicht blähen, keine ätirebildiing veran
lassen nnd ganz vorzüglich nähren. Die
amenschalen sollen eine die Verdau
ung belebenden tofs enthalten. Braun
gerösteten Hafer gibt man mit großem
Rutzen heruntergekommenen, bleichsüch
tigen Thieren, ferner gegen Durchsall,
wen derselbe in Schwäche der Verdau
ungSorgaiie begründet ist. Ganz beson
der wird er für Schafe (mit ein Drittel
gerösteter Linse, Wachholderbecrcn,
Eisen, Wermnih) gerühmt. Hafer
grütze (40 Gramm in zwei Liter Wasser
gekocht) ist für Thiere, die an Durch
fällen und leichten Darmentzündungen
leiden, ei reizmildcrndes und einhüllen
des Mittel. Mit wenig Wasser gekocht,
verwendet man die Hasergrütze zum er
weichenden Umschlag. Aehnliche Wir
kung haben die Haferniehlsuppen.
Schwer zu verbutternde
Milch. Wohl Jedem, welcher sich
praktisch mit der Miieliwirthschaft be
schäftigt hat, ist es schon vorgekommen,
daß unter Umstanden die Gewinnung
von Butter nicht oder doch schwer ge
lingen will, daß sich im Bntterfassc an
statt der Butter eine Masse chanm
bildet, der auch bald einen uiiangeneh
men Geruch und Geschmack annimmt.
In den meisten Fällen wird dieser
Uebelstand nicht der Milch oder dein
Rahine als solchem, sondern andere
äußeren Einflüssen zuzuschreiben sein,
vor allem der Anwendung einer zu
niedrigen Buttcrungstemperatur, oder
einem zu. hohen Alter des Rahmes u. s.
w. Durch sorgkaltigc Regelung der
Temperatur, Verbutternng nicht zu
alten Rahmes u. s. w, wird meistens
der Uebelstand der Richtbntterbarkeit
des RahineS beseitigt werden. Dann
kann auch bittere oder überhaupt die
Milch altmilchendcr Kühe Schuld daran
tragen, wenn das Ausbuttcni des Rah
mes nicht gelingen will, in welchem
Falle naturlich die Fernhaltung dersel
ben von der übrigen Milch vor dem
Uebel am leichtesten bewahrt. Aller
ding ist auch Mangel an Rcinlichkeii
mit unter die Ursachen zn zahlen. Beim
Reinigen der Btilchgeschirre wird sich zu
oft 'teholfen mit nicht griiügend heißem
Wasser. In einem ähnlichen Falle, in
dem man seit einer Woche mit dem
Buttern keinen Erfolg hatte, fand ei
sich nach gründlicher Untersuchung, daß
eine altmllchcndc Kuh mit einem triche
bittere Milch lieferte. Räch Zurück
stellen der Milch dieser Kuh und nach
einer gründlichen Reinigung aller Ge
fäße, gelang das Butter wieder in be
friedigeuder Weife, wobei es freilich 11
entschieden blieb, welchem der beide
Mittel die Beseitigung des Uebels z
zuschreiben war.
In Brest hat das Schwurgericht
den Bäcker Gautier freigesprochen, ob
wohl er überführt war und auch cinge
standen hakte, den früheren Rotar Le
Delion in Pont l'Abbe erschossen zu
haben. Le Delion habe ihn nicht blos
zu Grunde gerichtet, sondern auch noch
verhöhnt, als er von der Entenjagd
zurückkam. Da sei er außer sich ge
rathen und habe mit der Fliulc in die
Richtung geschossen, wo sich der Rotar
befand. Die Bevölkerung war nahe
daran, de Mord mit Freudenbezeu
gungen zu feiern, da Lr Delion als ab
gefeimter Wucherer Allen verhaßt war.
Gautier wurde beim Austritt au dem
Gerichtshof von der Menge lebhaft be
grüßt und gefeiert.
Lebendig begraben hat man
im Dorfe Montauban in Frankreich
eine junge Frau, welche nach ihrer Ric
derkiinft in Lethargie verfallen und in
diesem Zustande steif und bleich gewor
den war. ' Rachdem man den Sarg bc
reit mit einer Erdschichte bedeckt hatte,
sagte eine Rachbarin, daß der Platz der
Verstorbenen im Bette ihr warm er
schienen sei. Als auch andere Anwesende
Bedenken äußerten, hob man den sarg
wieder empor und öffnete ihn, wobei
sich ein entsetzliches Bild bot. Das Lei
chentuch war zerrissen, die Finger der
Todten waren zerkratzt nd die Rägel
mit Blut unterlaufen. Der herbeige
rufene Polizciarzt konstatirte, daß die
Frau in der That lebendig begraben
worden und nachträglich an Erstickung
gestorben war.
Ein.OpfervonSt. Mande"
ist dieser Tac,e in Paris verhafter wor
den, weil es sich diese Eigenschaft fälsch
lich beigelegt hatte und daraufhin auch
mit einer Entschädigung von 1000
FreS. bedachl worden war. Der Bc
treffende war nicht mit dem Unglücks,
zuge, sondern mit dem darauffolgenden
gesahren und hatte infolge dessen in
St. Mandc umsteigen müssen. Hier
bei war er gefallen und hatte sich eine
Verletzung am Knic zugezogen und das
gab ihm den Gedanken, sich unter die
Zahl der Opfer einzureihen. Er ge
wann einige Leute, die ihm bestätigten,
daß der Uiifr.Il ihm auf dem verunglück
ten Zuge zugestoßen sei. AIS er dann
aber seinen Zeugen die ihnen verspro
chene Belohnung zahlen sollte, verwei
gerte er die, und die Folge war, daß
diese ihn nunmehr anzeigten.
Eine Hochzeit mit einem
Blut bade hat kürzlich die Einwoh
ner in der Gegend von Alt-Palanka,
Ungarn, in Schrecken versetzt. In dem
genannten Orte wohnen zwei Familien,
die ZomboreSev und die Piosinßky,
deren Feindschaft in der Gegend sprich
wörtlich ist. Der Zusall sollte eS nun,
daß die beiden ältesten Söhne der seind
lichen Familien in Liebe zu einem nnd
demselben Mädchen entbrannten, wel
ches sich für ZomboreSev entschied. Die
HochzeitSgästc erschienen zum Festmahle,
als mit einem Male Lärm vor dem
Hause gehört wurde. Vier Söhne der
Familie Piosinßky waren gekommen, um
unter Musikklang die Hochzeit feiern"
zu helfen. Eine schreckliche zenc folgte.
Die Gäste und drei Söhne der Zom
boreSev stürzten hinaus, und nach einem
furchibaren Kampfe blieben die vier
Piosinßky in ihrem Blute liegen. Der
Aclleste gab kein Lebenszeichen mehr,
während die anderen ftliwer verwundet
fortgeschafft wurden. DieHvchzcitSfeier
wurde sodann fortgesetzt, allerdings
nur, bi die Gendarmen kamen, um die
zanze Familie ZomboreSev in'S Gesang
kiß zu führe.
Der röfitr ? ck,,i erzen still f
auf der QUelt. t'tudrrt 11. heilt
RheumatiömuS, Vteuralaia,
Schwellungen, lahme, steife
'1 jeder oder Muskeln, Viicht,
Rürken . (elrnkfchmrrzen,
Kreuzweh, Brand, Schnitt
11. Bruhivunden, ffrofibeulen,
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Wie tin Rüthskl gelöst
würd'.
Wenn Sie einen Arii'el wünschen, lo woi
len Sie doch den besten ha en, nicht wahrt
der welche Waaren sinb sie besten?
Went bieir Näihsel gelöst ist, so freuen
ie sich. Nicht wahr?
Jebensalt möchte Sie gern von einem
Räthsel, das für all Mensch, u der ganzen
Well gelöst ist, hören ,,-cht wahr?
Gni wir wrrden Ihnen -on d'?sem Räth
fei und ener Lösung erzählen.
uf der Weltausstellnng dk Jahre 1839
zu Parts, jirn reich, waren die besten Näh
maschinen der üLeit, Iinichli-fjltch zener von
Amerika, vertreten Die tüchtigsten Soch
veistandigen der Stähmaschincnbranche, unter
welche zwei ber bedeutn,!,, ten Auioriiäten
Fraulre chö sich befanden, habrn ihr Gittsch
ten abgegei en. iach gründliider Prüfn?
erklärten diese Bochversiänbtgen, baß bie
Wh-etei kenb ZSttton'tchen Üiähmaschinen
die besten seien und verlieben dieser weseU'
Ichifi den ersten Pret, mahrend die anderen
GeseUschaf tcn sich nur ttttt goi enen, silber
nen und brot zenen Medaillen begnügen
mußten.
Die französische Regierung verlieh ferner
Herrn -trathaniei Whee er, dem Präsidenten
der tÄeseUsaas!, da Kreuz der Ehrenlegion
etres der höchsten Orden Frankreich?.
ui kirse Weise wurde die iraze der be
ftcn Nähmaschine der Weit gelöst und zmttr
durch die e, steil AuiorttS en zu Gunsten bn
No. und No. IS der Wh, er und üViifon
scheu Erzeug, iffe,
lie 9.0. 9 ist zum ffantilien Gebrauch und
die No. 12 für Sche,drr die besten der Weit.
Und jetzt, wenn Sie e ne Nähmaschine
wünsch n und nicht die beste beton men, fo
isi dies Ihre eigene Schuld.
Kraget oei Eurem Nbmaschinen.bändlkr
nach d,r No, 9 Wtteeier un 1811,011 un soll
's er solche nicht vorräthtg hil'fn, so wenbei
Euch meqen kniaioqe, Bet-Vreibungen, Pret
ie nnd Bedtnguiigeu on n
getitcn weideu auch für die westlichen
Staoien n-rtonqt
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für diese Karlen stellt 'ich auf b CeniZ.)
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sind jitzt balo a dirTagesoidnung und
und möchlen Mir dem Publikum den
Raih e, theilen, einen Borralh dieser
Karlen sürdie Zukuttst einzulegen.
A. C. Zi einer,
Passagier-Agent, Lincoln.
(
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. 5 i.rvj,--'1"'; I
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Eiscil-Waarott !
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1124 0 Stasse.
Oefen
sind in großer Anjiuithl,, voinithtg I '
weiden zn niedrigen Preiftii iibgeael
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mvwvim, mvt.Tvt -
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Kohlcichandlung Zszü
W,M6''f8ici!n, Nkb.' -
WDie Firma führt die xieiöwtiidigslin und beslct, Kohlet, uttd slatniuk die'
selben an solgettden Bergwerke: '
Qhio, tntitck. Illinois, Missouri, oloravA. LVtiouiin,
Ocscn ! Ocscn 'Ocscn ! i
Blcch-, Zinn-
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