Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 03, 1891, Image 5

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Fallsucht, Hysterie. Veitstanz.
SkervSsttat, Hypochondrie,
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sucht, Rückenmark
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Schwäche.
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Die tfrcuftcnsiotscsjafl
v, 3)r aUifl.
Vor dem Untersuchungsrichter läge
,ttxi klenstöfze ; kten tu Sachen eine
Verbrechen. Lr nahm eine von den
Papieren zur Hand unb la : Ich danke
Zhnen, Herr Richter, für die mir er
theilte Erlaubniß, schriftlich meine Au,
sagen mache zu dürfen. Nun, mllnd
sich märe ich' auch gar nicht im Stande,
jetzt wenigsten noch nicht.
o aeniifi helfe mir Gott, wie ich die
reine Wahrheit gestehe. Nicht, auch
nicht da (Äeriiigste. beschönige der
verheimliche ich, isa da kam so:
Meine strau liebte ich und glaube
nein, ich bin dessen sicher in der ersten
4eit unserer ihe liebte auch sie mich.
Aber dennoch waren wir nicht glücklich.
Un schuf der Schöpfer nicht sUr ein
ander, ,. sie war heiterer und fröh
sicher Natur und amUsirte sich gerne ;
ich war arbeitsam und liebte vor allem
die Thätigkeit. Zur Sommerszeit
wollte sie nur Reisen machen. Badeorte
aufsuche, die Welt und deren Me
schen sehen, wahrend sie sich im Winter
ur für den Eissport, die Bälle und
baS Theater interefsirte ; ich aber arbei
tete Sommer und Winter gleichmäßig,
eiitmarf'Plänk für BrUckenbauten und
Eisenbahnlinien, vertieste mich in Zeich
neu und Zahlen. Uurz, nieine ffrau
war so wie die meisten Frauen, ich aber
wie die wenigsten Manner heutzutage.
Schlechten Eharakler oder egoistisch
war ich niemal, folglich auch nicht
willen, den Passionen meiner Frau
hindernd tn den Weg zu treten.
oiiien Better hatte ich. an einer
Seitenlinie meiner ffamilie stammend,
den ich Uberau lieb hatte. Er war ein
lieber, herzcngnter Junge, heiterer Ge
niiithSart, aufrichtig und ehrenhaft,
kurz, nicht derartig wie die jungen Man
er sonst heutzutage. Diesen Better halte
ich soiusagen an mich gekettet. Er war
stet bei un, blieb er aber einmal au,
so ließ ich so lange nach ihm suchen, bi
er aufgesunden war und zu un kam.
Und wahrend ich an meinem Arbeit
tisch fast und schaffte, zerstreute und
amUsirte er meine ffrau ; sie sprachen
über Literatur und Kunst, gingen spa
zieren oder liefen Schlittschuhe. Diesen
Better betrachtete ich gewisierinaszen al
einen Segen. Ein EisersuchtSgedanke
lag mir ferne, kam mir gar nicht in den
Sinn. Wie käme ich auch dazu '( Der
Junge ist mein Verwandter und Freund
und die verkörperte Ehrenhastigkcit
selbst: meiner grau aber vertraute ich,
wie im in lott vertraue.
Damit Sie, Herr Richter, nicht etwa
annehmen, ich suche die That zu bcschö
lügen, indem ich da Andenken der Tod
te beschimpfe, erkläre ich zunächst, daß
mein Freund kein Berräther war, und
daß meine Frau mich nicht betrogen ;
nein I makellos und ehrbar waren beide,
al sie starben, da beschwöre ich! Aber
dennoch mußten sie ihr eben lassen,
weil sie sonst da Verbrechen, welche
sie noch nicht begangen, zweiselsohne de
gangen hätten.
Uebrigen. ist' etwa ein Wunder,
daß diese beiden jungen Geschöpfe sich
ineinander verliebt ? Stet waren sie
beisammen, theilten ihre iSedanren, ihre
Wünsche und Veidenschaften ; einen
und denselben SchriststeUer, einen und
denselben Maler hatten beide gerne ; in
Musik und Theater war ihr Geschmack
ebeni'aU ein alcicher : derselbe Einsall,
die nämliche Poije vermochten beide in
oie iicucriie limiiiun u uci iinii,
gleiche Dinge trauriger Natur erfüllte
die toeclcn beider gieichmamg mit um
mer: von den ugen la en e einander
die Gedanken ad und kicherten schon un
Vorau über da, wa der Andere sa
gen wird, l ich zur Bernunft kam
und alt' da wahrnahm, war es imvn
u kvät. Daiumai liebten sie schon
einander viel heftiger, al daß man diese
Leidenschaft plötzlich au ihren Herzen
hatte ausrotten können, nvc, ich
war mir bewußt, da der Fehler und
die Schuld ganz allein mich traf ; ich
wußte auch, daß jene Borliebe zur Ar
deit. die mir eigen, die Liebe gebar, von
der Beide erfüllt waren. Also ich war
der chuldtragcnde Ich wollte auch
der Arzt sein. AI mir die Auge aus
gingen, war e aber schon zu spät.
Run aber gehöre ich zu denjenigen
Menschen, die da an ihnen begangene
Verbrechen mit dem obe ahnden
Wollte als nicht erst abwarten, bi
da Schreckliche, da Unaussprechlich
geschehen. Ich beschloß, in demselben
Augenblicke, in welchem dk größten
Verbrechen Gedanke geboren würde, in
welchem die Zlbficht zum ntchluß ge
worden, sie zu todten
Alsdann paßte ich auf und beobach
tete sie. und da, wa ich wahrnahm,
machte mich zum zweifachen Mörder.
Zweifellos liebten sie einander, liebte
sich rasend. Blickten sie sich in die Au
gen, so spiegelten sich gleichsam ihre
eelen in denselben : und jede Wort,
da sie sprachen, ließ ihre Herzen lauter
pochen, nur nrtiiq rievenoe vermo
aen derartig zu sprechen und zu blicken.
wie sie e thaten. AI sie zum Abschied
einander die Hände reichten und ich den
Blick auning, den sie wech eiren, erkannte
und wiigte ich, daß e für die keine an
dere Arznei gibt wie den o.
JDu Nachte verbrachte ich schlaflos
wockenlana schloß ich kein Auge, fptr
der wandelte in meinem Zimmer ans
und nieder. Meine ,nau schlier im
Nebenzimmer, von wo man da Keuchen
ihrer Bruit deutlich hören konnte, wah
rend ich weiter gedankenlos auf und
nieder schritt und mir sagte : Ich todte
ie, ich todte sie.
alo lutir t au meinem Tvagn wie,
der auf und machte den Versuch, die
Mordgedanke au meiner eeie zu
dranaen. Veite näherte ich mich dem
Bette, in welchem meine Frau schlief.
und blickt sie lange an; sie war s
schön wi ein Engel; ihr Antlitz von
einem solch unschuldige Ausdruck wie
da ene Kinde. Nein, in diesem
schönen, unbefleckten Körper kann auch
nur eine schone, unveneat au
en. 'it schlafende regt sich, seusz
und bewegte die Lippen. Ader einen
Laut vernahm ich nicht ; offenbar redete
sie nicht. Möglicherweise hatte sie mei
nen Namen auf den Lippen ; allein ich
hörte deutlich, geradezu, al ob man
mir e mit lauter Stimme in' Ohr ge
schrieen hätte: Karl! ... arll...
den Name meine Better.
Ich rannte au dem Zimmer und
setzte mein Aus. und Niederschreiten
fort, indem ich dei mir dachte : ich todte
sie. ich todte sie. Nachher nahm ich von
meinem Bücherregal da Strafgesetz
buch und schlug den Abschnitt au,, der
den Paragraphen zweihundertundsech.
undsiebenzig enthält, und la: .Wer
mit Ueberlegung und Absicht eine
Menschen tödtet. macht sich de Mor
be schuldig und ist mit dem Tode zu
bestrafen.- Immer la ich von
Neuem den Paragraxhe. la ihn un
ählige Male, ohne selbst die Buch
kiaben oder Zeilen zu sehen. .Wer mit
Ueberlegung
Schreckte mich aber zuweilen da
Rollen eine unter meinen Fenstern vor
beijahrenden Wagen auf. dann setzte
ich meine Si.ianderung wieder fort,
schritt auf und nieder wie zuvor und
hatte nur de einen Gedanken: Ich
todte sie
Und ich tödtete sie.
AI wäre e erst soeben vor einige
Minute geschehen, so genau entsinn
ich mich jeder Einzelheit. Wir ver
brachten den Abend angenehm beisam
me, so wie sonst ; unierhielten un
über da und jene, so wie sonst . die
und da lachten wir toaar ganz laut
Über einen drolligen Eiusall. ganz so wie
onst. AI die Uhr Mitternacht chiua.
erhob sich ari und verabschiedete sich.
Wir geleiteten ihn hinaus wie sonst.
Beim Zurückkehren indeß schaute sich
meine Frau noch einmal um und rief
ihm zu : Morgen als !"
E ist nivglich. daß da .Auf Wieder
sehen, morgen!- bedeutete; sicherlich
bedeutete es da, aber mich, machte
diese zwei Worte rasend.
arl, warte noch einen Augenblick!
sagte ich und stürzte davon, um in mein
Zimmer zu gelangen. Die Schublade
meine Schreibtische enthielt zwei Re
volver; beide waren geladen. Ich
steckte die Waffen ein und ging zurück.
Auch nicht einen Laiit gab ich
von mir, sondern nahm stumm
einen Revolver aus der nasche
und erhob denselben auf sie. Mit star
ren und weit aufgerissenen Augen schau
ten sie mich an, dann that ein jedes von
ihnen solch eine Bewegung, al b eö
mit seinem örper den des anderen
decken wollte. Dazu aber blieb thuen
keine Zeit ich druckte los. Sechsmal
schoß ich ; sie lagen schon am Boden,
todt, ich aber nahm auch den zweiten
Revolver au der Tasche und feuerte
noch sechs Schüsse auf sie ab.
,'achher legte ich die ävanen tcyon
auf den Tifch. bückte mich über meine
Frau nieder und küßte sie auf Mund
und Stirne. Auch dem Jungen gab ich
einen ttuß. Nun ja. ich vermochte da,
sie waren ja unbefleckt, hatten mich nicht
betrogen. Vielleicht würden sie da
mich nie gethan, sondern sich nur ge
liebt habe.
Bon zu Hause kam ich dann gerade
weg hierher, auf daS Gericht. Wah
rend ich den Weg zurücklegte merk
würdig, daß ich mich auch an da erin
nere sagte ich mir fortwährend : Ich
habe sie gctödtet, ich habe sie getöd
tct " DaS ist alle, wa ich zu
gestehen habe. Es ist die reine Wahr
heil. So wahr mir Gott helfe.
Als der Richter da Schriftstück ,u
Ende gelesen hatte, legte er c vor sich
auf den Tisch und saß lau regungslos
in Gedanken versunken. Zann aver
als wäre es ihm plötzlich in den Sinn
gekommen, der Staat bezahle ihn Nicht
dasiir. daß er sich GcsühlSrcgungcn
hingebe, sondern daß er seines Am
tcs walte fuhr er sich über die
Stirne, gleichsam sich ermannend,
und nahm ein andere Akienbun
dcl zur Hand, in dessen Papiere
er aber nur einige Zeilen durchias;
flüchtig blickte er in die Beilagen, nahm
dann da ganze Bündel unter den
Arm und stürzte hinaus, nach dem Ge
fangniß zu. ,
Den Geiangenwärtcr schrie er an :
Oeffnen ie die Zelle, aber rasch !"
Er trat ein. A)er Gefangene vcaiy
tete den Eintretenden nicht, sonder
schritt mit hängendem ops auf und
nieder ; seine Lippen bewegten sich, als
ob er murmelte : Ich habe sie getödtct,
ich habe sie gctödtet."
Eine ivrcudenvot cha t bringe im
Ihnen,- rief der Richter dem Gesänge
nen entgegen.
Eine Freudenbotschaft mir t
ia wohl, Ihnen ! Eine wirkliche
Freudenbotschaft. Und nun hören Sie :
sie komitcn auf fünfzehn bis zwanzig
Jahre Gcfangcnhau vorbcreitct sein ;
e wurde aber ein solches Moment er
iiiittelt, welches Ihre strafe bedeutend
verringert, ie bekommen nicht mehr als
zwei Jahre ; da ist da höchste slraf
maß. Da ist der Polizcibcricht über
die stattgehabte Haussuchung in Ihrer
iliZohnuiig und ver Ihre Freundes;
man sand dort Bricsc und Schriften,
welche klar beweisen, daß der Freund
ie verrathen und Ihre ,nau K-rie be
trogen hat. Hier, schen ie, die Bnefe
des trculofcn ewc und da .agevucy
des Berräthers.-
und tnumphirenden Ge ums hielt er
dem Bedaucrnswcnhcn die genannten
Schriftstücke vor Augen. Der Gckan
zcnc blickte in das Tagebuch. Nur
vei Zeilen las er darin : Endlich bin
ich glucklich ! Diese schöne, allerliebste
grau ist mein, ganz mein Dann
brach er in einen Wuthschrei aus, warf
aus Bett und schluchzte bitter
!,
UM und Zucker ersetzt ist, in welchem
Falle es sogar bis zu 40 Grad Wärme
haben dars. Tabakrauch schadet den
Pflanzen durchaus nicht. Weibliche
Exemplare der Skatpflanze komme
wohl auch vor, sind aber ziemlich fetten.
n:
Aber, mein Herr, bedenken Sie
doch, von wie günstiger Wirkung da
auf Ihre Richter sein wird. Sie haben
nicht Unschuldige, sondern Verbrecher
geiödtet, rächten sich mannhaft. Die
Mehrzahl der Gatten würde so gehan
dclt haben wie Sie. Der Richter ver
mag das wohl zu begreifen und, so weit
da Gesetz e zuläßt, urtheilt er nach
sichtig.'
Der Gefangene, der noch immer
schluchzte, hörte den Richter gar nickt
an, und gleichsam als spräche er mit sich
selbst, lullte er mit gedämpfter, ersticken
der timme : Gibt es wirklich kein Er
barmcn Gottes, keine Menschcnachtnng
mehr ? O weh, daß ich sie nicht früher
schon tödtete !- Und er starrte mit er
glasten Augen in die Leere,
Zleöer die Skatxffanz
schreibt die Deutsche Warte-: Di,
T'a!pflanze (scau dccisolia) gehört
zu den netten, nach der Behauptung
mancher Forscher sogar zu den veredel
ten Pflanzen. Bor zwanzig Jahre
noch ziemlich unbekannt, verbreitet sie
sich jetzt fast rapider als die Reblaus,
Dem Vernehmen nach sollen die ersten
Exemplare im Altenburgischen beobach
tct worden sein. Die kalpflanze ak
klimakisirt sich sehr schnell und kommt '
nach der Ansicht berühmter Autoritäten
überall fort. Sie nnterschcidet sich vo
anderen Pflanzen hauptsächlich dadurch,
daß sie besonders an langen Winter
a enden in voller Blüthe steht. Ge
wohnlich findet man drei Exemplare
kleeblatlförniig beisammen, seltener vier.
Jede Skatpflanze hat zehn Blätter von
länglich-viereckiger Form, die fächerför
mig an einem Blattstiel sitzen. Finde
sich bei einem Exemplar mehr oder we
Niger Blätter, so fallen die Blätter
aller drei Exemplare ab, worzuf sie so
sort wieder von Neuem anwachsen. ES
scheint demnach die Zahl zehn eine
Hauptlebensbedingung unserer Pflanze
zu sein. Die Farbe der Blätter ist auf
der oberen Seite weiß, mit theils
rothen, theils schwarzen Punkten. Fin
den sich bei einer Pflanze nur Blätter
mit sieben, acht, neun oder zehn Punk
ten, so nennt man das Null- oder
Nullouvert.- Die einzelnen Blätter
werden gewöhnlich in einer ganz genau
bestimmten Reihenfolge nacheinander
abgeworfen, selten alle zehn auf einuial.
Da Abfallen der Blätter nennt man
stechen- oder wimmeln.- Die Blat
ter der Slatpftanze haben die Eigen
ihumiimteit, daß sie nicht, wie bet ande
ren Pflanzen, dem Lichte zu, sondern
demselben abgekehrt sind. Nur ganz
alle Pflanzen machen zuweilen hierin
eine Ausnahme. Mitunter wird ein
Exemplar von den beiden anderen (oder
auch umgrkehrt) geschnitten, eine in der
ganzen Pflanzcn'vclt einzig dastehende
Thatsache. Manchmal werden auch
einige dieser Gewächse ganz schwart
welche von dem vielen Pech herrührt
womit sie behaftet sind. Ein solcher
Zustand ist zwar immer verhängnisvoll,
fuhrt aber durchaus nicht bev Ruin des
lcwächfcs herbei. Die t docifolia
ist eine Zimmerpflanze, gedeiht jedoch
auch im Freien, allerdings nur in war
men Sommern. Fleißige Bcgicßen
gehört zu ihren Haupiledenbedingun
gen. Man verwendet hierzu am besten
reine Wasser, da zuvor mit Hopsen
und Malz abgezogen ist und eine gewisse
Zeit gelagert hat oder auch stark mit I
Ueber die Herrschaft der französi
schen Sprache gibt uns eine sehr bcher
zigenswerthe, kraftvoll und ernst gehal
tcne Schrift Nationalität und Ratio
naUitcraliir- von Professor Doktor
Max och molivircnden Aufschluß.
Die Hcrrschaft der französischen
Sprache,- so schreibt Max Koch, ist eine
unendlich ost erörterte Thatsache; die
Vorliebe für die französische Literatur
ist eine der wirksamsten Mittel für die
politische Hegemonie Frankreichs gewor
den. Schon im Mittclaltcr bestand die
an deutschen Hosen beliebte erzählende
Dichtung an franzosische,, Uebersetzun
gen, und der französische Roman hat
diese seine herrschende Stellung bis
heule behauptet. Nur ihm steht der
ganze Wellmarkt offen. Der Werth
der jährlich nach Frankreich eingeführte
Bücher beträgt b,,, der Werth
der auSgcfuhrtcn 17,2 Millionen, von
denen die Hälfte auf Romane entfällt.
Damit hängt es natürlich wieder zu
kämmen, daß drr französische Berleger
seine! Autor bessere Bedingungen ge
währen kann und der französische
chriftstellcr eine unabhängigere Stel
lng einnimmt. ES ist eine ziemliche
Seltenheit, wenn eine deutsche Dich
tung in Ucbcrsctzung im Auslande Leser
findet. Der franzosische Romandichtcr
findet in der ganzen Welt, der englische
in Deutschland und Amerika Schaaren
von Lesern und Käufern, für die er
ni ii erst eine Ucbersctzung zu besorgen
hat. Die französischen Schriftsteller
verdanke nach einem Anssvruch Grill
parzcrs zwei Drittel ihre Ruhme ihrer
Sprache.-
Selbst gerichtet.
Frau (zum Stubenmädchen) :
Anna, Sie sind gestern zwei Stunden
länger ausgeblieben und heute sogar
ohne Erlaubniß ausgegangen. Weil ich
Ihnen manchmal durch die Finger sehe,
so bilden ie sich ein, das zu sein, wa
ich bin ! Da sind Sie eine dumme
Gau und ich werde mich um eine andere
umsehen, die sich nichts einbildet, was
mir allein zukommt und mich dadurch
in meiner Würde vcrletzt.-
Änf der Plasfenburg gibt
es keine Religion!- Mit diesen
Worten lieferten die Gefangenen des be
kannten baherisäien Zuchthause die Ge
sangbücher an den Zuchthausgeistlichen
ab, als sie zum Gottesdienste in die Kirche
geführt worden waren. Nachdem stürm
ten sie hinaus und mißhandelten die
Aufseher. Schon einige Tage vorher
hakten Revolten stattgefunden. Unter
den Gefangenen hatte sich ein Verein
mit dem Namen Fidelia- gebildet, des
sen Zweck es war, den Biißern, welchen
zur Strafe ihre Schnupftabakrationcn
entzogen waren, solche zuzustecken. Die
Versammlungen des interessanten Ver
eins fanden in der Zeit von Abend
sieben Uhr bis zum Zubettgehen statt,
und auf der Tagesordnung standen in
der Regel deklamatorische und Gesangs
vortrage. Zur Strafe für diesen Un
fug nndiim solchem vorzubeugen, soll
ten die Sträflinge am Samstag wie an
den übrigen Werktagen bis dreiviertel
sieben Uhr arbeiten. Daraufhin war
eS zu Widersetzlichkeiten gekommen. Die
allgemeine Unruhe konnte erst durch da
Einschreite des Militärs beigelegt wer
den. Sechs der Rädelsführer erhielten
weitere Zuchthausstrafen von 3 viS i
Jahren zuerkannt.
Den ältesten Schullehrer
der Welt besitzt, nach einer Mitthei
lung der N. Zürich. Ztg.,- wohl An
dermatt. cit 1820 wirkt Herr Colum
bau Russi an der dortigen Schule, also
7l Jahre! Beinahe die ganze zur
Stunde lebende Bevölkerung des Orte
soll von dem greisen Lehrer unterrichtet
worden sein. Falls die Angaben des
chweizcr Blatte thatsächlich stimmen,
so müßte der greise Pädagoge auch ein
mal der jüngste Lehrer der Welt gewesen
sein, denn es heißt weiter: Der jetzt
Fünfundachtziajähi igc ist gesonnen, dem
nächst vom chiildicnst zurückzutreten.
NicrauS ginge crvor. da err Eomm
bau Russi als Knabe von 14 Iah
ren sein Lehramt angetreten I
Selbstmordstatistik. Deren
lische Statistiker Doktor Mathews hat
eine interessante tatistik der selbst,
morde im Hinblick auf örtliche und scit
liche Verhältnisse zusammengestellt. Im
Centrum Europas kommen die meisten
Selbstmorde vor ; in der Niederung ist
der Selbstmord ein häufigerer Gast, al
auf den Bergen; im Juni kommen
mehr Selbstmorde vor al im Dezcm
der. Man entleibt sich vornehmlich in
den ersten Tagen des Monate, zumeist
am Montag, Vienftag oder Bonner,
stag. Den ersten Rang in Bezug ans
den Selbstmord nimmt in Europa
Deutschland ein. Ihm folgt Frankreich,
dann erst kommt England und Ruh
land.
Eine Dampfmaschine in der
Westentasche. Ein junger Mccha
niker in Chcmnitz hat soeben eine lie
gende Dampfmaschine mit Schieber
steucrung und vollständigem Zubehör
in der Schale einer gewöhnlichen wcl
schen Nuß gefertigt und ausgestellt ;
sie dürfte Wohl die kleinste Dampf
Maschine der Welt sein. Der Durch
Messer des Schwungrades mißt nur 1(1
Millimeter, der Kessel ist 1 Willi
nicter lang und 6.50 Millimeter hoch.
Man kann daraus ungesähr berechnen,
wie winzig klein und zierlich die einzelnen
Theile de für Spiritnsheizung eingc
richteten und sehr gut gehende Ma
schinchenS feig müssen.
Junge Mädchen verkauft
man in Afrika für drei FSßchen Pulver
und ein Gewehr.
Die bekannte Aehnlichkei,
ller EHInefen hat der Obrigkeit
in San Franeitco einen amüsante
Streich gespielt. Fünfzehn der Zopf,
träger wurden kürzlich wegen Hazard
spiel zu je $50 Geldstrafe, respektive
60 Tage Gefängniß, verurtheilt, doch
kaum war der Spruch verkündet, so
drängten sich alle anwesenden Chinesen,
Angeklagte und Zuschauer in wildem
Durcheinander nach der Thür. Indeß
man kam ihnen zuvor und da das An
sortircn trotz Dollmetschcr nicht gelang,
ergrisse die Wächter dc Gesetze kurz,
weg die der Thüre am nächsten stehen
den IS Gesellen und brachten sie in'S
Gesängniß. XV
Den Tod durch den Schei
t e r h a u s c ii erlitt kürzlich der farbige
Mörder Lee Green. welcher die Familie
eine Farmer bei Oueen City, Tex.,
umgebracht hatte. Ein Bolkshaufe
hatte den Verbrecher früh Morgens an
dem Gefängniß geholt, ihn nach dem
Thatort zurückgebracht und dort dem
Farmer überliefert. Während des gan
zen Vormittag strömten nun die Be
wohner der Umgegend nach der Farm
und Nachmittags wurde dem Neger eine
Kette um den Hal gelegt, mit welcher
er an einem Baume in aufrecht
stehender Haltung befestigt wrde.
Hierauf wurde um ihn herum ein Schei.
terhanfen aufgebaut und in Brand
gesetzt, so daß der Mörder den fflam.
mentod erlitt. Nicht weniger al 10
Menschen. Neger und Weiße, sahen
i dem größlichen Schauspiel zu.
X
Hau- und Landmirthschaft.
Ei Licht erhält man die aanie
Nacht brennend, wenn man gepulverte
Kochsalz um den Docht bi an seinen
schwarzen heil berumlegt. Das Licht
vrcnnt dann mit schwacher gleichmäßiger
Flamme und so langsam, daß ein kleine
Stück der Kerze die ganzeNacht ausreicht.
Gegen aufgesprungene
Hände. Eine der besten Mittel ist
Ponigwasscr (1 Eßlöfsc! voll Honig auf
1 Liier Wasser). Die macht auch die
Haut zart und geschmeidig. Verstärken
kann man die Wirkung, wenn man der
Flüssigkeit noch einen Eßlöffel voll Gly
cerin zusetzt.
Sauerkraut mit Schinken.
Man streicht eine Form gut mit Butter
ans. legt eine 2 Zentimeter hohe schickt
rohe Sauerkraut hinein, auf diese
eine Lage geschälter, in Viertel gcschnit
teuer Acpscl, die man mit Schinken,
scheiden belegt, und fährt mit dem Ein
füllen dieser avwcclscliidcn Schichten
fort, bis die Form gefüllt ist, thut aber
zu jeder Schicht Sauerkraut ein Stück
Schweinefett, überzieht die oberste
Schicht mit gutem saurem Rahm und
läßt die Speise bei mäßiger Hitze drei
Stunden backen ; beim Anrichten be
legt man sie noch mit kleinen Brat
Würstchen.
ffleischgelee für Kranke.
Man schneide i Kilo Kalbfleisch und j
Kilo Rindfleisch ganz ohne Fett in kleine
Stücke, thue diese ohne Wasser und
ohne Salz in eine Büchse, welche hcriiic
tisch verschlossen werden kann und stelle
dieselbe 4 5 Stunden in kochendes
Wasser. Den dadurch gewonnenen
Flcischsaft gieße man durch ein feine
Läppchen, damit er klar werde, füge
etwas salz hinzu, stelle ihn kalt und
reiche ihn, nachdem er zu Gelee gewor
den, den Patienten so oft al möglich
löffelweise. Der Genuß diese Gelee
hat bei allen schwerkranken Patienten die
beste Wirkung, da dasselbe leicht verdau
lich, erfrischend und stärkend ist.
Hase Im Topf. Man zerlege
den Hasen wie zu Hasenpfeffer, den
Ziemer in fünf, jeden Schlegel in vier
und die Borderläufc je in zwei Theile,
schneide j jiil fette Schweinefleisch in
ähnliche stücke und gebe dies mit j
Liter Bouillon, j Liter Essig, vier zu
Scheiben geschnittenen Zwiebeln, einigen
Cikrvnenschkiven, einem Lorbeerblakt,
einigen Gewürznelken und Pfefferkor
nern, Salz und einem gehäuften Teller
geriebenem, nicht frischem schwarzbrvd
schichtweise in einen irdenen Topf, thue
einen gut schließenden Deckel darauf,
verklebe ihn fest mit Brodteig, daß gar
kein Dampf heraus kann, und lasse es
anderthalb bis zwei Stunden im Ofen
backen.
Prüfung von Leinwand auf
ihre Echtheit. Eine durchaus ge
naue Prüfung der Leinwand auf ihre
Echtheit wird mit Hilfe der mikrosko
tuschen Untersuchung vorgenommen ;
doch kann man auch auf nachfolgende
Weise einen guten Anhalt gewinnen :
Man tränke den zu prüfenden Stoff
mit Olivenöl und reibe ihn tüchtig.
Flachsfascr wird hierbci durchscheinend
wie Oeipapier. während Baumwoll
fascr weiß bleibt. Man löse ferner
etwas Cochenille in Spiritus und tränke
mit dieser Tinktur ein weiteres Srück
des ZcugeS. Baumwollfaser wird hier
durch hellroth, Flachssaser violett ge
färbt. Das Ergebniß beider Proben wird
auch den Laicn eincn guten Anhalt geben.
W I n t e r s ch tz. In früheren Zc!
ten, ehe man hierzulande die nöthigen
Erfahrungen gesammelt, mußte der
Gärtner sich selbstverständlich an den
Methoden halten, welche er in seiner
Heimath gelernt hatte. Wenn diese
Methoden sich nicht immer bewährten,
so ist da sehr begreiflich. Halbharte
Gesträuche wurden in Stroh eingehüllt
und bemühte man sich dabei, mehr eine
hübsche äußere Foim herzustellen, als
darauf z sehen, daß die Winterkälte
abgehalten werde. Oftmals war der
Schutz so viel zu stark, daß die Pflanzen
erstickten. Jetzt werden zarte Pflanzen
vernünftiger behandelt. Man steckt
einige Zweige von Fichten und ander
Coniseren herum und befestigt sie s,
daß sie nicht vom Winde weggeweht
werden können. Auf diese Weise
werden sie gut Überwintern und
nicht unter der Strohdecke ersticken.
Mitunter muffen wir ei Beet emjah
ngcr Pflanzen bedecken, nicht weil
zu empfindlich sind, sondern damit
nicht beim Thauen und Gefrieren aus
dem Erdboden gehoben werden. Die
beste Art der Bedeckung ist d!e mit
trockenen Blättern ; über diese wird
ein wenig Erde geworfen, damit sie
nicht vom Winde weggeweht werde.
Aber häufig macht nur w.uig Erde die
Decke zu schwer für zarte Pflanzen und
e ist daher rathsam, überall in' Beet
kleine etwa zwölf Zoll lange dünne
Stöcke oder Zweige einzustecken und
dann die Blätier dazwischen zn streuen.
, Wintcrschutz wird auch oft zn dem
Zweck verlangt, um die Sonnenstrahlen
I abzuhalten, die sonst sehr entgegen
gesetzte Temperaturen hervorbrin
I gen und dadurch die Pflanze
schädigen. Die sogenannten im
merblüheuden Rosen.- die wegen ihrer
Blüthen ungemein beliebt sind, müssen
i. Winter entweder beschützt oder auf.
genommen werden Man schützt sie
dadurch, daß die Sträucher in flache
Gruben niedergebogen und dort mit
Pflöcken festgehalten werden, worauf
der ganze Strauch, sowie dessen Wur
zeln und Zweige mit Rasenstücken, deren
Erdseite aus die Pflanze zu legen sind,
bedeckt wird. Hieraus macht man über
dgS Ganze eine dünne Erdschicht. Um
aber erfolgreich zu sein, darf der Bodc
Nicht feucht und für Wasser nndurchiäf
sig sein, auch darf die Bedeckung nicht
zu früh gemacht werde.
Badewannen von Zink putzt
man mit feinem Sand und einem Zn
satz von Salmiakgeist,
I Den Cigarren ein Havanna
Aroma zu geben. Will man de
Cigarren einen angenehmen Geruch ge,
ien, so kaufe kan sich In einer Apotheke
oder einem Droguengeschäft Baldrian
Tinktur und gieße davon einige Trop
sen in die Cigarrenkisten. Alsdann
lege ma die Cigarren hinein, verschließe
den Deckel, umhülle jede Kiste mit
Papier und lasse dieselbe noch j bis t
Jahr liegen.
BoeufIMode. Zwei bis
drei Kilo schöne altgeschlachtenes Och
senflcisch vom Schwanzstück werden ge
waschen, gut gespickt und mit Bind
faden geschnürt, damit da Fleisch dicht
beisammen und auf diese Art saftiger
bleibt. Dann belegt man den Boden
eine tiefen Kasserols mit Speckscheiben
und geschnittenem Wurzclwcrk, legt das
Fleisch darauf, thut noch ein Lorbeer
blatt, Cikrouenscheiben, Salz und Ä
Würzkörner daran, gießt halb Roth
oder Weißwein, halb Fleischbrühe oder
Waffer darüber, deckt es fest zn und
läßt eS vier bis fünf Stunden langsam
dämpfen, indem man es zuweilen um
wendet und öfter begleßt. Kurz vor
dem Anrichten, wenn da Fleisch weich
ist, nimmt man es aus der Brühe, ver
dickt dieselbe, welche sehr kurz und kräf
tig sein muß. mit etwa i.r Butter ge
fcywiyrem uwii. entfettet ,ie später und
richtet sie durch ein Sieb über dem
Fleisch an.
Kartoffeln zu konservi
ren. sairivanx, Mitglied de Land
wirthschastlichen Institut In Pari.
euipfiehlt die gewöhnliche Schwefelsöu
al zuverlässige Mittel zur längeren
Erhaltung von Kartoffeln. Zu diesem
Zwecke legte er die Knollen aus zehn
stunden in Wasser, da , Prozent
jener Säure enthält. Für dickschalige
artosfclarten kann eine zweiprozentig
Lösung verwendet und da Bad um
einige Stunden verlängert werden.
Nach dem Bade läßt man die Kartoffel
abtropfe und bringt sie an ihren Lager
ort. Bei diesem Verfahren sollen sich
die Kartoffeln über ein Jahr halten,
ohne an Geschmack oder Nakruiigswerth
etwa einzubüßen. Nur der Wasserge
halt wird durch die Behandlung etwa
verringert. Eine mit) dieselbe Schwe
fclsäiirclösung kann längere Zeit ge
braucht werden. Für 100 Hektoliter
Kartoffeln soll ein Hektoliter Lösung
genügen.
Die Einwirkung de Son
nen und Mondlicht auf
schneidende Werkzeuge ist so
wenig bekannt, daß einige Worte dar
über des allgemeinen Interesses werth
find. Alle schneidende Werkzeuge,
Messer, Bohrer, Sensen, Sicheln nch
in cn eine bläuliche Farbe an, wenn sie
der Einwirkung der Sonnenstrahlen
längere Zeit ausgesetzt sind und dadurch
erhitzt werden. Die Schärfe oder
Schneide geht dabei auf immer ver
lorcn und das Werkzeug ist ganz un
brauchbar, wenn es nicht neu gestählt
wird. Man muß sich daher hüten, der
gleichen neue, von der Sonne schon ver
dordene Werkzeuge von Krämern und
Heruniträgern zu kaufen, welche diese
Waare auf Märkten u. s. w. oft ganze
?age der Sonne aussetze. Man
fmrcibt dann gewöhnlich, aber ungercch
ter Weise, "die Unbrauchbarkcit eines
solchen Werkzeug dein schlechten Ma
tcrial oder der nachlässigen Arbeit des
Fabrikanten zu. So hat man selbst
eine ähnliche schädliche Einwirkung dcö
Mondlicht auf das Blatt dcr söge
nannten Bauch und Moiidsäge be
merkt. Eine dünne, ausgearbeitete Zug
säge wird durch das Mondlicht in einer
Nacht schief gezogen.
DasBeißen derPferdc. Eine
dcr unangenehmsten Untugenden de
Pferdes ist da Beißen. ES find zwar
schon viele Mittel dagegen angewendet
worden, dcr Erfolg ist aber meist au,
geblieben oder es sind die Mittel dcrar
tige, daß die Pferde mehr oder minder
verletzt wurden. Man hat z. B. die
Pferde in siedend heiße Teigklumpen
beißen lassen ; die Folge war, daß sie
längere Zeit am Fressen gehindert und
wegen des stark verbrannten Maules
auch nicht dienstfähig waren, da man
ihnen kei Gebiß einlegen konnte. Ein
um Vieles besseres Verfahren ist folgen
deS: Man löst ein haselnußgroßes
Stück blauen Vitriols in j bi z Quart
Wasser aus, dann wird dieser Lösung so
viel starker Salmiakgeist zugesetzt, bis
die Flüssigkeit klar ist. Wenn ma zur
Kur schreiten will, so nehm', ,nan einen
etwa faustgroßen Schwamm, lieber et
wa größer IS zu klein, taucht ihn in
Wasser, drückt ihn, nachdem er vollge
sogen ist, rein aus und tränkt ihn baun
mit der Bitriollösiing. DiesenSchwamm
befestigt man an einen starken Stock oder
einen Bcscnstiehl, dcr aber an dem Ende,
an wclchcm sich dcr Schwamm befindet,
abgerundet sein muß. Der Schwamm
muß so aufgesteckt werden, daß er leicht
abgeht. Mit dem Stocke nähert man
sich dein Bcißer ; sobald er das Maul
zum Biß öffnet, fährt man ihm damit
soweit wie möglich mS Maul und zieht
den Stock zurück, so, daß der Schwamm
im Maule bleibt. Die VitrivUösung
hat einen höchst unangenehmen, me
tallischcn Geschmack und gleichzeitig
brennt auch der Salmiak. Es kau
allerdings der Fall eintreten, daß der
Gaumen des Pferdes nach dieser Kur
etwa entzündet wird ; man s"ttcre
dann einfach einige Tage weiches Fnt
ter. Aber der Beißer ist meistens nach
der ersten Prozedur kurirt : wenn nicht,
so wiederhole man dieselbe noch ein
mal. Das Mittel ist so einfach, daß
es der Mühe lohnt, damit einen Ver
such zu machen, da jeder Besitz .1 von
Pferden wissen wird, wie una: enehm
das Beißen ist und wie schwer damit
behastcte Pferde zu behandeln siud.
be
T(MJy-
Neb einem merkwSrvigen
glauben
der gelegentlich einer Gerichtsverhand
lung in Rußland an den Tag kam,
wird Nachstehendes mitgetheilt : Einige
Kilometer von Samara war von dc
Wogen der Wolga ein Sarg mit einer
weiblichen Leiche on's Ufer geworfen
worden, an deren Halse man zwei
Steine befestigt fand. Man erkannte
dieselbe als diejenige der Bäuerin Anna
Baranowa, welche an den Folgen der
Trunksucht erkrankt und gestorben war.
Die eingeleitete Untersuchung ergab,
daß vier Bauern des Dorfes Kurontrcho
auf die Veranlassung des Dorfälteste
den Sarg mit dem Leichnam ausgegrq
den und den Fluthen de Stromes
überantwortet hatten. Es war damals
Frühjahr und sehr trockenes Wetter ge
wesen. Nach einem Aberglauben i
Dorfe aber war die Ursache von Dürre
die Bestattung eines Säufers oder eine
Gemordeten. Die Bauern behaupte
ten nun, die Leiche dcr beerdigten Anna
Baranowa sei die Veranlassung zu der
Trockenheit, worauf man in der erzähl
ten Weise mit dem gefährlichen Leich
nain verfuhr. Die angeklagten Bauern
bekannten nicht nur offen ihre That,
sondern aus ihren Worten ging sogar
hervor, daß sie in ihrem Borgchen
nichts Tadelnswcrthes erblickten, im
Gegentheil darin eine Heldenthat sahen,
die sie im Interesse der allgemeine
Wohlfahrt ausgeführt. Trotzdem auch
die Vertheidigung nachzuweisen suchte,
daß die Angcklggtcn aus Unwissenheit
und in der Ueberzeugung, etwas Gutes
zu thun, so gehandelt hatten, wurden
die vier Wohlthäter mit ihrem anfge
klärten Dorfältesten dennoch zu Ge
sängnißstrafen von zwei bi vier Mo
nuten verurtheilt.-
Schmeichelhafte Titulatur.
Von dem in Triest stationirten Marine
Oberkommissär Acichael Planer würd
gegen seinen Schwiegersohn, den Post
Rechnungs-Offizial Pclcr Hagcnbuch
ncr, beim Bezirksgerichte WienFünf
hau eine EhrenbelcidignngSklage einge
bracht, welche folgenden Vorfall zum
Gegenstände hatte: Im Juli 1891 hatte
der Kläger eine In Fünfhaus aufge
gebene Postkarte erhalten, die an : Miß
geboren Herrn Michael Blaner. Mar.
Komis. D rieft- adressirt war und in
welcher der Empfänger ein Hodalnmp
geheißcn und demselben ein unreprodn
zirtes Schnadahüpfl- gewidmet wurde.
Unterschrieben war die Karte mit :
Deine Freundin Bedwine.- In der
Klage wurde un ausgeführt, daß Ha
genbuchner diese beleidigende Karte ge
schrieben haben müsse, da er mit Planer,
von dessen Tochter er geschieden ist, in
Feindschaft lebt. Die Verhandlung
wurde vertagt.
Der bedeutendste Süßwas
serfischmarkt der Welt soll San
duskii in Ohio sein. Nach einem Be
richte von dort sind in der Woche, welche
mit dem 31. Oktober endete, gefinge
worden: 1,725,921 Pfund Häringe,
76,234 Pfund White, 21,661 Pfund
tard, 75,794 Pfund Soft, 2021 Pfund
at und 7850 Pfund Perch. Da diese
Meldung aber nur fünf Händler be
trifft, so darf man annelimen, daß der
Gesammtbetrag dcr von allen Händlern
in einer Woche erhaltenen Fische sich auf
3,055, Pfund oder etwa 1527 Ton
nen beläuft. Zu bemerken ist aller
ding, daß der Fischfang während der
genannten Woche in SanduSky der er
gicbigste gewesen ist, welcher jemal zu
verzeichnen war. ,
L
Der röftte Gckmerienstille-
auf der Seit. Lindert .keilt
.,..2. a. ... i
vmHiniiii9iituif v.cu.uijfiu
Schwellungen. lakme. steif
tt,,, nbtr TOiiAfYfn. Itekt.
Rücken . r,kknksktimrrze,
rcnzweti. Brand, eknitt
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Kn-i dieik ihäibfel gM ist, so fieiie
sie sich, nicht wbr?
ArdrniaU mveüte Sie gern von einem
SUYIbnl, bo für all Wrnterj u ( r ganze
D-'f I geiön ist. bören . S)l ital ?
nt mi, w idrn Jin,n on diesem Räih
iel und lenc l!Sl"iia.fatilrn.
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Frutikre &i ch veianden t)jb n itjr Guiach
ten abliege e. ach grü' däer Prüfn-g
e k Srien dfe e"(t)D,iftjnfign daß die
S-h eier un Vfflnn',aen !äbma!ch,nen
d e d, nen Ie, un 'Hieben tt. ter Gcieil
'ch 'lt den ersten Prei. w,iend d,e anderen
Wn tUictjjf itrt nch nur mit gvl enen, lber
nen und bro zeven Mekaillen begnügen
mußien.
Die sranzfiiche Regierung vriieb ferner
eiirrn a'hniei 1at er, bem Plauderen
der efeUswa,,, da reuz der itiirenlegiou
eine der höchsten Orden Arankreidis.
Äus H-( Weife würd, die ,rage der be
sten Näkmalaiine der Welt gelöst und zwar
durcki die e sten utorilä en zu Sluuften et
0. 9 und Na. IS der Wh eler und ilfon
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