Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 19, 1891, Image 5

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    :
V
, s.
N
(
jZÜ
3 "
...., .
7
! -4 '
i'l' nlin X
tlMIlM- An3
IE
t -,r i '1
Zvlimi, d ür.
Tas cieialinite Wären unter Umsliln
den für ein enlichlichc Unheil anrichten
itfiintn, darüber gibt ein CSreicjnijt Htuf
Ictiluft, da sich dieser 'lagt aus dk
Wille Iuc,aow,ls1,ia bei Wila ju
jetrufleii t)at. Vor zivci fahren wurde
ins einer ÜMreii(lt i den (.roimo'
(dien 'Mildern ein sfiftr einaefangen.
bc der Bescher dc (nie aiifiitiiclien
bcfditoü. JJiiint." so nannte man den
.Hcuiliiifl, winde bald Qllfltmtii.tr Vitb
liin, tiul der liticht. die er ach und
nach Kn'iiitan"(M begann und die vsl mit
bedeutendem -chade vttkniipst waren,
o leiimimiitrle UJiiuir eine Tage
knien nioüeii Pseileispiegel im aale,
tclci ;i !ni(i ans den Heller, der il)in au
dem (läse eiitae,,eusal,. um andere
SUiul stand die mit iwet Pferden be
spannte elegame iquipace de Olitt
lirrrii vor der I teppc. (iiiuii innig
d Ü'csivei, liiuma am (.tstliirit in
Cituiiiiia , bringen, war der tscher
vorn XtUnfe esliegen. In deiiiselben
jtiicitnbliift schwang sich UMiini" sie,
ueriieicnt) an f dc Bock. Die erschreck
Ich Pferde rissen a:is. VJLV an sand spei
ier den uolliäiicuc lertrituiiiitrteit Wa
neu und eines der Icliontii Pferde, schreck
lull entstellt, verendet. Die Bedienung
baue i'fuiit" de passe halber an
den Branntwein gewohnt. Ei Vlibci
ier dc tMutea nahm den Bcimi mit in
da aiiegck'gene Wiriuian. Iraktirie
ihn mit ilüiap id feinte dann wie
der l)cmi. wci Zage spater begab sich
"JJi iau" schon ans eigene aiist in die
chant. Chnt sich weiter um die dort
miweien den Bauern in flimmern, schritt
der !iar gemächlich ans da iVusichcn u,
an weiche, seinem Begleiter nd ihm
vor zwei Tage eiiigeichenkt worden
war. tiittt äendniig der Tatze und
da ffäsichen lag an, Boden. 'Jiuii aber
sprangen der sitfiitl), ebenso dessen siins
zchii,i iger oi,n. dann auch die ffran
und Tochier tin;it. in den Bräunt
mein in retten, denn .Miini" schlug
titulier ungcdnldigcr ans da Faßchk
so, si dass die Vernichtiing dcsieiben
uoranA-iijelieii war. Der Bär jedoch
wollte die cntmischung nicht dulden.
Hin wüthender Hieb mit der Tatze
U reif tr den Wirth z Boden, ein zivei
Ier Schlag traf den Sohn, so das. Beide
gleich daraus, schreeklich zugerichtet, den
(Meist ausgäbe,!. Schwer verletzt wr
den dabei auch die Fran nd die Tochter
de Wirthe. Äl der Zkamps in da
Bra,iivc,siisichcii begaii, lachten die
anwesende Bancrn iidsienten sich der
agenctien Unltlhaltnng, doch bald
eitannieii sie den örttst der Vage nd
tiefen davon, ans dem (Mute Meldung
in machen von dem Borgcsailenen. Der
(utfherr mit einigen Veiten war sosort
zur Stelle, doch da grauliche Unglück
luur nicht mehr abzuwenden. ü dem
mit Branmweii! vermischte Blnte
lagen der Wirth und oc,sc Sohn todt,
die tfran und die Tochter schwer er
wnndet, der talintt" Biir aber ein paar
Schritte davon ollig bctrnkc. Er
wurde aus du S traue liagcschleift
und dort von seinem Besitzer erschossen.
Ueluiigent Satire.
Jniitt Steticnhcim schreibt in den
.Wessen" : Da die tiirt, schen R cluber
unausgesetzt Bewohucr de Vandeent
sichren und diese so lange festhalten, bi
da voscgeld eingegangen ist, so ist an
zunehmen, da die türkische Vkegierung,
welche da ösegcld bezahlen inusz. bald
nicht mehr im Stande sein wird, die be
'gehrten Summen s rasch wie bisher
aiiszitbriiigeit. Selbstverständlich wird
dadurch der Vlnsciithult der EiitsiiHrtcn
bei den 'Jiiiiibcnt sich jedesmal in die
'änge ziehen, lim min die Vage der
Unglücklichen in etwa zu erleichtern,
haben die iKituber beschlossen, ein
Jtcl in errichie, in welchem die Gut
führten bi zum Critit icsfcn de Vosegcl
de slandeSgeniiisj Wohnung und einen
gnle räuberischen Mittagstijch finden.
Irin Zimmer eblt Pension soll blo i-'i
taglich kosten. AIS Portier und Bcdie
ung werden iltäuber und deren Franc
lind Tochter angestellt. Da Hotci
wird den Namen ,?lthana'Hos- erhat
ton. Werthsachen und haare Meld bat
der eintressende Crntfiiliitt im Bureau
abzngcixn. Die Beerdigung fiir den
iail. das, da l'osegeld nicht eintieften
sollte, hat der (an int Boran mit il
jii bezahlen. Das Hotel soll ganz im
Stile der gröszcren Pariser Holet ver
loaliet werde. iXiir da Ausschreiben
der Nechiinugeii ist der Burcanches dc
graueren Hotel eine Badeorte gc
Wonne worden,
IinKaale Wisoining sind
ivei Äicischkitdeckt worden, welche
In Bclrefs ilrerlliebitug de beiiihm
te Glei,cher der ! Welt gleich
stehen und von ihnen und an, Umfang
iibertrossen werden. Der eine befindet
sich aus dem Wege zum Gipset de
höchsten der drei Teton.Berge inicäounty
inernont. gerade außerhalb der Grenze
de !)alioalpart und wurde kürzlich
von den iivilingenienr W. O. Owen
ans einer ergnügnngSretse entdeckt.
Mit Ausnahme mehrerer grofze Spat
ten ist seine Oberfläche völlig eben,
lieber den orderen wird von dem Regie
rnugsfeldik,'er 0!. W. Johnson be
richtet. Dieser Gletscher besindet sich
aus dein vS t o u b Peak.- vierzig Meilen
von dem Qrle Bussalo. Ans einem
Pntikte dies, iäissclde blickte Johnson
in eine Ticse von ollen 12U0 ssufz.
Litt Wasserbecken verleiht dem Gletscher
ein See.Anhciugsel, da aber am 27.
Anglist d. I. mit drei Zoll dickem Eise
bedeckt war.
Der neue Spreng st o f f 61
t h c r i t, mit dein neulich in bra teilt
brachen bei Vosznitz in Sachsen allge
mein befriedigende versuche angestellt
wurden, so den Vorzug besitzen, daß
derselbe weder beim Transport, noch
bei der Aufbewahrung oder dem Ge
brauch Äcjaqrcn mit sich bringt.
tu aefearawftii ei.aun
fran H (dien Cffilim
betreffend, (Bsjt sich die .polnische Zei.
tnng- wie folgt vernehmen : Mit Neid
dickt der französische Offizier, der
deutsche Verhältnisse au eigener An
schaumig kennt, ans dir Stellung, welche
da deutsche Osfizinkorp einnimmt.
Trotz aller in Frankreich Herrschenden
Schwärmerei siir da Militär Hat da
srauzösische Osfizicikorp bi Heute
noch nicht dnrchzscl.en vermocht, daß
der Ojfizier ai solcher fräst seiner Uni
sonn allgemein a zur guttu" gesell,
fchaft gehörig gewerthet wird. Daran
möge die Dienstverhältnisse schuld
sein, die c nietn ziilasje. das da Offi
jici torp wie in Dentfchland eine streng
geschlossene Uarneradichast bildet ; viel
leicht mag es an dein Umstand liegen,
da da französische Osfizierkorp sich
zum T Heil au Unterosfizietschnleit und
deshalb zuweilen an Mariner er
ganzt, die dc gesellschaftliche Ansorde
Hinge thatsächlich nicht immer ge
iige. jcdciifall aber wird diese Ver
bJltiuü von vielen Ossijicreti. nairicnt
tich von den besser vorgebildeten Sait
EhiienS" oft schmerzlich empsnnden.
Jioii) mehr aber uiufj sie verletzen, dag
diese allgemeine Ansicht de Piiblit,,,
aiiitlich anerkannt und in kriegsministe
ncllcii Bestimninngen sanktiviiirt ist, die
sie vst i gerade; demüthigende Lagen
pcrfeycu sonnen. So besieht j. B.
eine Bestimmung, laut welcher die
Dampsergesellschasien dein Offizier,
wenn er sich ans UriaubSreisen befindet,
stahl preiserniasiigungen gewähren, aber
,, der !t,eise, dasj nur Generalen nd
SkabSossizieren die c!r,näs;ignng auch
i der t, lasse erthcili wird, wahrend
Olfiziere vom Hauptmann abwärt
nur auf d,e zweite lasse Anspruch
haben. Infolge davon müssen sich Letz
tere ans Reise oft eine Gesellschaft ge
fallen lassen, i die ach deutscher An
schaniilig der Ossiiier nicht hineinge
hört. Bisher im konnle der jiapiliiii
solche Offiziere gesiaiten. gegen -Jiach'
Zahlung des Preisunterschiede wenig
sten an dem Mitiagsiisch in der 1.
lasse Iheilziinehme, vorher aber mnsj
ten alle Fahrgaste l. lasse um ihr iäin
verständiiig angegangen werden, und
wenn nur silier nicht zustimmte, muszte
der Herr Hauplmanii wohl oder übel in
der 2. lasse vielleicht eben dem Bur
scheu de Herrn Obersten seine Mahl
zelt eitinchincn I Dem Marinemiiiister
ist es j c y t endlich geliinge, von den
Dampsergesellschasien den Forlsall dieser
letztet, demüthigenden Bestimmung zn
erwirken, so da der Ojfizier 2. lasse
ituumehr die Theilnahme an dein Mit
tagstisch 1. lasse gegen Bezahlung al
sein Recht fordern kann. Auf den
Dampfern, die von Algier oder Oran
nach Marseille fahren, hat man häufig,
Gelegenheit, diese seltsame gesellschast
liche Trennung in Offiziere 1. und 2.
lasse zu beobachte."
DU II e u e st e Erfindung aus
telegraphiimein Gevieie ist aegenwartia
in Ehicago, JH.. ausgestellt. Dieselbe
stellt den Morse'schcn DruckTelegraph
bei Weitem i maiien. ctx Tete
gtaphist schreibt die Depesche ans eine
annerit empfindliche Platte nieder, und
wahrend er schreibt, wird die Depesche
am Orte de Adreiiaten durch da 'Zn
ftruincnt genau ebenso niedergeschrieben
wie am AbiendnnaSorte : mnu kann
mit demselben Instrumeute auch Zeich
mmgen nd vaitotarten übermitteln, ia
Wechsel ans eine Enscrnung von tau,
send Mciiet, mit Origiuaiunierschrist
verschc. E lassen sich mit diesem
Instrument 45 Worte per Minute Über
Mitteln.
43tnn Itsfrnät Selbstmord
begehen will, so mache ich e s !"
mit diesen Worten setzte ein junger
wiann in Chicago einen alten Revolver,
welchen er einem Freunde zeigte und
nicht geladen glaubte, an die Schlafe,
druckte unwillkürlich ab und sterbend
sank er, von der einzigen in der Waste
inrncsgebliebenen ngct getrosscn, zur
roe.
Am Seile eine Baukrah
neu lieg sich unlängst in August,
Wi.. ei Mjachristtt Junge aus Zu.
reden eine 18 Jahre alten Kameraden
in die johe ziehen. AI der nabe in
einer Hol,k vo ungesahr bU ffusz an
dem Strick baumelte, band der brutale
Gefährte da untere Ende de Seile?
fest und ging davon, den armen Inu
gen hoch oben Hängen lassend. Diesck
lies; sich schließlich zu Boden sollen, w
bei er beide Arme und Beine und at H
feinen innbacken brach. Seine Be
lehungen werden sich wahrscheinlich todt
lich erweisen.
i
Selvfterstümmlung in Rutzland.
Ueber die in Rufjland von jungen
Leuten vielfach geübte Praxis, sich durch
Selbstverstümmelung dem Militärdienst
zu entziehen, berichtet der Spezialkorre
spoudent de , Bureau Reuter" au
Odessa nachstehende Einzelheiten : Die
hiesige Lokalgerichte haben sich dieser
age mit einem außergewöhnlichen Fall
,zn be chattigeti gehabt, istne Anzahl
Personen war unter der Anklage ver
Hastet worcen, tnnae mtlilarpslichtige
teilte, wie aktive Soldaten durch Bei
stümuteluug von dem Dienst in der
Armee bestett zu Haben. Die betreuende
Operation führte nicht mehr und nicht
weniger al diese Resultat herbei und
hinderte die von ihr betroffenen Per
sotten durchaus nicht, ihrer gewöhn
iichett Beschäftigung im privaten Veben
nachzugehen. Die angewandten Me
thodett waren sehr verschiedener Art.
Bald wurde eine künstliche Angenent
ziindung he vorgerufen, bald eine Att
zahl gewisser Zähne ausgezogen, deren
'jjccngcl vom dienst entband, und bald
auch, was zumeist vorkam, ein Knie
oder Hüsienieiden hervorgerufen, ivoiu
mau sich der Uinspritznngenvon schwer
analhsirdaren schädlichen tosfen be
diente. Wie e scheint, sind diese nnge
setzliche Operationen in ausgedehnten
Ultiinitabc in ganz udru,;land zur
Anwendung gelangt, wobei c von Ru
tzen war. das; die betreffenden Qttack
laivcr" crvittoungcn nver vas ganze
Reich besaßen. Der schändliche Handel
hat über acht Jahre hindurch siattge
tnnden. wobei die an ihm bciheiligten
Personen ei hübsche Sümmchen it '
Trockene gebracht hatten. Es sind
Tausende von Beispiele nachgewiesen,
i denen junge Männer sich durch diese
Operationen'von dem Militärdienst be
freien ließen."
Ein originelle Inserat
fand sich unlängst in einer Präger Zei
tnng. E lautete : Eine Familie aui
der besten bürgerlichen Gesellschaft, in
unmittelbarer Rahe einer Stadt
Denlschbohinen, sucht zum sofortigen
Antritt eine Kuhmagd. Dieselbe muß
Oesterreicherin, jedoch Deutsche sein.
Geschick in weiblichen Handarbeiten ist
Gruiidbedinguiig. wie ich! minder eine
reine, diaiekisreie Aussprache de Deut
scheu gefordert wird. Die Kenntniß
der böhmischen Sprache wird nicht ge
fordert, auch insofern nicht gewünscht,
al insbesondere der czechische Aecettt
ein Hinderniß bei der Ausnahme, selbst
bei sonst ausgezeichneter Befähigung,
bilden würde. Weiter ist die voüstätt
dige accentfreie Beherrschung der fran
zösischen und englischen Sprache in
Work und Schrift erforderlich dage
gen die Fähigkeit zur gründlichen Au,
bildnng im lavierspiel wohl erwünscht,
jedoch nicht unbedingt nothwendig.
Offerten unter Beischluß der Zeugnis,
abschritten und Photographie unter
Bohemia" pont rest."
Ein Au . i l u n g be
Elend. Au ; onbo wird berief-,
let: Die engt,' ,t Heilsarmee hat die
große Agrieuitn.al Hall in London ge
wählt, um dort eine Ausstellung zur
Belehrung der Welt über die Armen
und Elenden zu veranstalten, und zwar
im Dezember kurz vor Weihnachten.
Außer den Arbeiten, welche von ol
chen, die der Gasse entrissen," in den
gegründeten Heimstätten angefertigt
werden, fallen auch wahrheitsgetreue
Nachbildungen der jämmerlichen Logi
de Londoner Ostend. wo die Aerm.
sten hausen, und der Arbeitshöhlen der
Schweißtretber dem Publikum vorge
führt werden. In der Ankündigung
heißt e: Die wird eine deutliche
Lektion für die Welt biete und wir
wollen versuchen, klar zu Gemüthe
zu führen, wie schrecklich da Elend
de Bettleii Vazarn ist. der vor seiner
Pforte kauert im dunkelsten England I
Die Städte der Erde. Nach
den neneiicn, soeben ersaucnenen geo,
graphisch slanittichen Tabellen siir
1891-92 von Fr. v. Juraschek gibt e
aeaenwärtia 232 Städte aus der Erde,
weiche über lu. Einwohner zählen.
Die 14 Millionenstädte sind: London
6,6. Pari 2,3. erlin 1,6, Rew
V)otf 1,6, Peking 1,6, Kanton 1,6
Tokio I,, Wien 1.3, Chicago 1,1,
Philadelphia, Sutschan, Siattgtan,
Singan und Tsckantschau mit je 1,0
Million Einwohner. Eine Bevölkerung
von dixi , l,ooo,K)0 haben l
Städte, von 300,000 500,000 Ein
wohnern 31 eiädtt. von 200,0 trt
300.000 Einwohnern 39 und von
100,000 -200,000 Einwohnern 13
Städte. München nimmt, unter den
Städten der Erde die bb. (vor fünf
'flhMu !, RÄ .&rlf !
.fHH vn w.y vufc 5.
Unser oberster Gerichtshof
Am 12. Oktober ist nach langen Eom
merferikti der. Oberste GerichiShof der
Ber. Siaaten wieder zusammengetreten.
Die ErössnungSceremonie feiner Sitznn
gen gilt in Washington al ein Ereig
niß, dem man mehr Interesse entgegen
bringt, al den jeweiligen ersten Bcr
sammlungen der parlamentarischen Kör
perschastcn der Bundeshauptstadt. Um
die neun Oberrichter zu sehen, wie sie
würdevoll in ihrer Amtstracht da Si
tznngSzimmer betreten, legen selbst die
ältesten Bewohner Washington jede
Arbeit bei eile und eilen nach dem
apitol in den prächtigen hohen Ge
richtsiaal. der jenen dort zu ihren Si
tznngcii eingeräumt ist.
Punkt 12 Uhr gibt ein Beamter durch
dreimalige Klopfen ans sein Pull da
Zeiche, und die Advokaten am Barreau
und die Zuschauer erhebe sich von ihren
Sitten. Weichzeitig komme, geführt
von dem Marschall de Gerichtshöfe,
die Richter der Reihe nach in streng ein.
gehaltener Rangordnung herein und
nehmen hinter ihren Stühlen Auffiel
lg. Ein Eleik ruft dann mit lauter,
eintöniger stimme, die gegen die
Schlußworte zu etwas leiser und fcicr
licher wird, die übliche EröffnungSfor
ntcl:
Hört, hört, hört, hört, hört, hört I
Alle, so vor dem ehrenwerihen höchsten
Gerichtshof der Ver. ölaalen Geschäft
zn führen gekommen, mögen näher
treien und Acht haben, denn der Ge
richlühos tritt zusamme.t. Gott erhalte
die Ber. Staaten und diesen ehrenwer
Ihen Gerichtshof!"
Dann verbeugen sich die Nichter
gegen den GeneratstaatSauwalt und die
andere Anwälte am Barreau und diese
erwidern sast gleichzeitig die Berbett
sjung. ?iach diesem Austausch vo
Höflichkeiten setzen sich die Nichter, und
einige Anwölle, die zur Praxis vor dem
obersten Gerichtshof zugelassen werden,
werden eingeschworen.
Damit vertagt sich der Gerichtshof auf
den kommenden Tag. , Die Tradition
verlangt, daß die Oberrichter sofort nach
ihren ersten Zusammentreten in der
Zession dem Präsidenien der Ber.
Siaaten ihre Aufwartung machen. In
der Rangfolge der enioriiat fahren sie
dann nach dem Weißen Hause, wo sie
nacheinander dem Präsidenten die Hand
schütteln, um darauf heiler und unge
zwuugen ein paar Minuten zn plaudern.
In gleicher Weise haben sie auch bet
dem Bieepräsidenten vorzusprechen.
Da Recht der eniorität wird da
bei überall in einer Weife gewahrt, die
einem iistemaiiker eine wahre Her
zensfreude machen muß.
Räch der Zeitfolge ihrer Ernennung
haben sie da Berathnngsziinmer betre
ten ; so müssen sie e auch wieder ver
lassen, und ihre Equipagen fahren ach
dieser Ordnung vor. Wer von der
fashionablen Welt ihnen einen zeremo.
niellen Besuch zu machen Hai, muß bei
dem Rangältesten beginnen, und nicht
etwa seinem Kutscher erlauben, daß, um
den Umweg zn vermeiden, die Rang,
ordnuug unterbrochen werde. Unter
den Frauen der Richter muß die Gattin
de Jüngsten im Rang die anderen zu
erst besuchen, so daß die BefnchSlisten
der verschiedenen Dame regelrechte ma
thematische Umstellungen einer Zahlen
reihe darbieten.
Bis auf die Dienerschaft erstreckt sich
die Gewöhnung de Vorrang und wird
in dieser Ausdehnung manchmal zum
Grunde von ganz grotesken eenen.
Selten ist es vorgekommen, daß diese
Rangordnung unterbrochen wurde. So
geschah e an einem kalten Reujahr
tage, daß die Gattin und. die Töchter
eines Oberrichters fast erfroren, wäh
rend sie ans ihre Equipagen warten
mußten, weil ein allerer Richter sich ver
später hatte. Richt ohne den Einspruch
der Dienerschaft unternahmen e da
mal die jüngeren Richler, lieber die
Tradiiiou zu brechen, al sich und ihren
Damen eine lödlliche Erkaltung zu ho
len.
An dem Umstände, daß der oberste
Gerichtshof am Eröffnungstage uur
etwa auf 1 Minuten zusammentritt,
darf man nicht etwa schließen, daß die
Richter ein leichte Leben haben. Ge
xade da Gegentheil ist der Fall. Von
den gesuchtesten Advokaten arbeiten nur
wenige angestrengter, als die Richter
des obersten Gerichtshofes. Eine Be
slimmnng diese Gerichtshöfe ver
langt, daß jeder Fall durch sämmtliche
Richter entschieden werde und die ist
eine EigeiithUmlichkeit, die kein anderer
Gerichtshos der Welt besitzt. Alle an
deren weisen die Enlscheidung der ver
jchiedenen Fälle einzelnen Mitgliedern
u. In ilvashiugton nun mu jeder
call von jedem Richter studiN und as
oearbeitet werden, was bet etwa 400
jährlich einlaufenden Fallen, von denen
mehr al die Hälfte entschieden werden,
sine ganz hübsche Summe Arbeit au
Macht. Ost sieht man auch in den Ar
deiiszimmern der Richter das Gas bis
tief in die Rächt hinein brennen. Im
Kapitol versammeln sich die Richler
regelmäßig jeden Tag von 11 bi 4
Uhr.
Die Haltung de Gerichtshöfe ist
eine ernste, ohne eine steife zu sein.
Geistreiche Scherze der plaidirenden Ad
vokalen finden bei ihm willige Ohren
und e ist amüsant, mit anzusehen, wie
in solchen Fällen ein ücheln zuerst ans
den Zügen de ersten Oberlichter er
scheint und sich dann in strenger Rang
vrdttuttg nach recht und link ans den
Gesichtern seiner Kollegen fortpflanzt.
Vante Lachen ist natürlich verpönt.
Einmal freilich wäre e beinahe auSge
brachen. Da war al Gen. Benjamin
Builer in einem taitAtyci IsVer einen
Paienlfall plötzlich mehrere Paientpnp
peil in den Arm nahm und eine davon
al Beweisstütze in die Höhe schwenkte.
in iniereiiante ?amitienitucl. wenn
man so sagen darf, ist da Schmierbuch
de Gerichtshöfe, in welchem fast Alle,
wa über diese Behörde veröffentlicht
wird, eingeklebt ist : kleine Skandalge
schichten, boshafte Karikaturen, kurz
Alle, wa irgendwie den gesellschast
lichen Theil der Geschichte de Gericht
hose berührt.
Die älteste und mächtigste
Familie in China soll die der
Ring Z)ng sei. Abkömmlinge der
selben leben in San Francisco, Cal.,
und feierten dort kürzlich zu Ehren
ihre Götze Pn Tfchat in dem am
Waverly'Platz eröffneten Götzentempel
ihr Jahresfest. Die Feier begann um
Mitternacht. Ein jeder Ring Dung
brachte ein Opfer dar, da au irgend
einem Kleidungsstück bestand, und im
Lause de Tage rasselten Wagen durch
die Straßen de Ehinesett-BiertelS,
welche freiwillige Gaben von Schweine
fleisch einsammelten. Um Mitternacht
wurden die papierenen Götzenbilder
sammt Ihren seidenen Anzügen und
Schmucksachen, den Fahnen. Ballon,
Laternen und den geopferten Kleidern
verbrannt. Sobcld die letzte Spur
der Opfergabe, deren Werth aus
$3X)0 veranschlagt winde, vernichtet
war. fielen die Ring Z)u,,g' über da
gesammelte Schweinefleisch her. m
ihren durch dreitägige, Fasten verstärk,
teil Hunger zu stillen.
Haus- und' Landmirth schaff.
Oe Ist ecke bringt man sicher au"
Dielen. Tischplatten u. s. w.. wen:
man sie dick mit grüner Seife beftiri::.
und erst nach 24 Stunden wieder a!
wascht.
N Sucher öl. Mit einem Tropf,
ein ganzes Zimmer zu parfümiie
Man nehme nur einen Tropfen Olei;
ligni rhoclii und lasse ihn aus hei,
Kohlen fallen.
Einfacher Dünger für Zi,
m e r p f I a z e n. Einige Ti op.
Salmiakgeist dem Gießwasser zucsc
ist eines btr besten und billigsten Cüu
mittet für Topfpflanzen.
Seife zu kochen. Man neh,
Ij Kilo Feltabfall, Kilo Ration, iih
cheS zerkleinert wird, 2 Liter Wafic
koche die Masse lj Stunde, gieße nicn
rend dessen zwei Liter Wasser nach, streu,
zuletzt eine Handvoll Salz.
Kleienwasser zum Brod
backen. Das Brod wird weit nahr
hafter und gesunder, wenn man beim
Einsäurcn de Mehl Wasser nimmt,
in welchem zuvor Roggenkleien abge
locht worden sind, solche Kleienmas.
ler muß man jedoch vor der Berwen
dnng durch einen leinenen Beutel lausen
lassen.
Rollmöpse. Heringe, worunter
einige Milchner, werden 24 Stunden in
Wasser gelegt, ausgegrätet, viele klein,
geschnittene Zwiebeln hineingethan, aus
gerollt und mit einem Hölzchen seste
fleckt. Dann 'gibt man Lorbeerblätter,
Relken und Pscffer mit Essig darüber
und etwas Ocl. Die Milch wird zer
rührt darüber geschüttet.
Schwarze Seibenspiden zu
reinigen. Man legt dieselben in
verdünnten, mit Gllizennseisc gesättig
ten Weingeist. Weit sich der Schmutz
ausgelöst hat. spült man die Spitze in
warmem Wasser und dann so lange in
kaltem, bi da letztere ganz rein bleibt ;
hierauf trocknet man die Spitzen. Die
feinen Gewebe dürfen durchaus nicht
gerieben, sondern nur in der Hand
gedrückt werden. Zur Appretur taucht
man die getrockneten Spitzen in eine
Mischung von gleichen Theilen Bier
und Weingeist und bügelt sie dann zw
schen weißem Seidenpapier.
FeineSpitzenwaschcn. Die
Spitzen werden, bevor man sie naß
macht, Zacke für Zacke aus ein reine
Tuch geheftet, oder ma kann sie auch
vierfach zusammen heften, Jluü oder
feine Leinen einnähen und in beiden
Fällen in lauwarmem Seifenwasser
waschen, ausdrücken und in reinem
Wastcr nachspülen. Man stärkt sie in
ganz dünnem Stärkewasser, besser noch
!n Gelatine oder Gnmmiwasser. Nimmt
man Gelatinewasser, so erhitzt man bis
zum Lösen 3U Gramm Gelatine auf ein
Liter Wasser. Dann drückt man die
Spitzen gut au, klopft sie zwischen den
Händen und steckt sie zum Trocknen auf
ein Kissen oder Tuch.
Blumenkohl mit Wiener
Schnitzeln. Man nehme recht schöne,
feste, weiße Blumenkohlrosen, lasse sie
ganz und koche sie in gesalzenem, kochen
dem Wasser ab, thue sie in eine Seiher
und stelle diesen über heiße Wasser,
damit der Blumenkohl warm bleibe.
Dann rühre man einen halben Eßlöffel
Mehl mit kaltem Wasser fein ab und
füge ö Gramm recht frische, in Stück
chen zerbröckelte Butter und drei Eidot
tcr hinzu, gieße von dem Blumenkohl
wasser daran und rühre es aus gelindem
Feuer zu einer eremeartigen Sauce,
richte min die Blumenkohlrosen dicht
aneinander liegend an, daß sie nur eine
einzige Rose bilden, gebe die Sauce
darüber und servire die Schnitzel dazu.
Wiener Schnitzel. Man
schneide an der Kalbsnuß handgroße
nd halbfingerdicke Scheiden, lege sie
aus ein Brett und schlage sie mit einem
hölzernen iz.eischhammcr so stark, daß
die chcibe durchsichtig dünn wird,
wobei man den Hammer immer mit
elivas Wasser benetzen muß. welches
man sich in einem flachen Teller zur
Seite stellt. Hieraus bestreue man die
Scheiben mit ein wenig feinem Salz
und brate sie in steigender Butter in
höchstens zwei Minuten auf beiden Sei
ten. Beim Zerschneiden muß der Saft
herauslaufen und sie müssen ganz zart
sein.
Ruhe bei und nach demEs
s e ! Hastiges Essen und unmittel
bar daraus folgende Arbeit, welche ge
spannte Ausmerlsamkeit und Anstren
gnng der körperlichen Kräfte verlangt,
mu, schließlich BerdauungSschwächc
(.Dyspepsie) einer oder der anderen Att
zur Folge haben. Die doppelte An
strengung. die genossene Speise zu vcr
danen und die geschäftlichen Anforde
rungen zu erfüllen, ist eben mehr, als
die Ratur leisten kann, ohne das Gleich
gcwicht zu verlieren. Die Ratur thut
fast nie zweierlei Dinge zu gleicher Zeit
und gleich gut. Wird eine Kraft ge
theilt, so wird sie geschwächt. Würden
die Mahlzeiten langsam und mit See
lenruhe genossen, würde dann dem Ma
gen mindesten eine halbe Stunde zu
seinen Funktionen ungestörte Muße ge
gönnt, bevor die Rcrvenkraft in anderer
Richtung in Anspruch genommen wird,
so würde es nur wenig an Dyspepsie
Leidende geben. Wenn auch der Au
spruch: E ist ziemlich gleichgiltig,.
wa wir essen, die Hauptsache ist, wte
wir essen," nur theilmeise richtig ist, so
steht doch fest, daß selbst die kräftigste
Rahrung, hastig genossen, mit sogleich
darauf folgender Arbeit, welche alle vor
handenen körperlichen und geistigen
Kräfte anspannt, geringer wenhig ist,
al eine kümmerliche Rahrung, lang
sam genossen und von einer Ruhepause
gefolgt.
Oelflecke au Tapeten, die
durch Anlehnen de Kopfe entstanden
sind, entfernt man mit einem Brei au
Pfeifenerde und kaltem Wasser. Man
streicht den Brei auf die betreffende
Stelle ohne zu reiben, läßt ihn über
Rächt liegen und trocknen und bürstet
ihn Morgen ab. Eventuell mutz da
Verfahren wiederholt werden.
Lose Gänsewurst. Man lasse
f,al. Kopf. Magen, Herz und Flügel
er Gang recht weich koche und nehme
ba Kleine au der Brühe. Ist c ab
ekuhlt. so löse man da mcisch sehr sora
altig von den Knochen und schneide e
ein würflich, worauf man der Fleisch
menge t Semmel und die fette, kurz
eingekochte Brühe beifügt. Das Ganze
lasse man mit Salz und Majoran ge
würzt, 4, Stunde kochen. Diese lose
Wurst schmeckt sowohl zu Brod al zu
Kartoffeln sehr gut. Ebenso mache man
es mit der Ente.
'"ftll er seinen VerlS.
bungsring verloren und ihm
seine Angehörigen deshalb Borwürfe
cniauji i;i .ich, uiueinuiim ver i?"c
chästsagent Fricsing in Brcslau. Schle
itn einen (selhiltnordneriiirfi inhm r
Schüsse nach Brust und Schläfe rich
Ute.
Geyen den Hasen fraß. Viele
Landwtrthe schützen während de Win
ter die jungen Obstbäume, indem sie
dieselben mit Lehm destreichen, der mit
Wasser, in welchem längere Zeit Fleisch
faulte, angerührt worden ist. Besonders
da Fleisch von Fischen soll sich zu diesem
Zweck gut eignen.
Zur Gänsemast. In Schle.
wig.Holsiein werden die Gänse folgen,
dermaßen gehalien : Nachdem sie die
Stoppeln abgesucht haben, kommen sie
in Abiheiinnge von je l Stücken in
Ställe oder Einfriedigungen, wo sie st
6 Wochen lang gemästet werden. Die
jungen Gänse werden den ganzen Som
,ee gcrttpsi. damit sie schneller
, "" "tt" a.,ivau,en. rti IM Herbste,
bei Beginn der Mast,, ipubea sie utiu;
erstenmale gerupft ,es befördert bis
Freßlusk und verhütet daß unnpthige
Verlieren der Federn während der Mast.
In der sechsten Woche sind die'Federn
wieder nachgewachsen und die Gänse
vollkommen fett. Zur Mast wird nur j
Mai verwendet, da dem Fleische !
schvneS sehen und guten Geschmack i
gibt.
Weiße Rüben , säuern.'
Man reinigt die Rübe sauber von den
ihnen anhaftenden Staub und Erdthei
len, schall sie, hobelt sie aus einem fü
benhobel, salzt sie gut. drückt sie mit den
Händen gleichmäßig fest in ei Faß und
bedeckt die Masse mit einem reinen Tuch,
welche man ringsherum an dem Fasse
gut einsteckt. Darüber legt man einen
Hotzdcckel und beschwert diesen mit
schweren Steinen. So zugedeckt, btci
den die Rüben in einem mäßig warmen
Raume stehen, bis die Währung vorüber :
ist. Ist die der Fall, so nimmt man i
Steine, Deckel und Tuch ab. reiniat !
alles i lauem Wasser, wischt auch das
Faß inwendig sauber ab und stellt eS
hierauf in den Keller oder sonst an einen
kühlen, froslfreien Ort. Da reine
Tuch, der Deckel und die Steine werde
wieder darauf gedeckt und. wenn nöthig,
wird auch etwas kaltes Wasser darüber
gegossen. Jede Woche müssen die Ril
den, bez. Tuch. Deckel und Steine, ge
reinigt und wieder beschwert werden.
Das Wasser muß stet über den Deckel
reichen. Je größer der Salzzusatz ist
ein gulcs Verhältnis; sind 250
Gramm Salz auf einen Eimer gehobel
tcr Rüben desto schneller geht die
Gährung vor sich, und um so besser
schmecken sie.
EiShaufe. In vielen Fällen er
scheint die Anlage eine EiShauscs, na
mentlich auf dem Lande, zn kostspielig,
während ein großer Vorrat!, von Et
im Winter leicht zu beschaffen wäre.
Dann erscheint die Anlage eine söge
nannten EishausenS von großem, prak
lischkin Nutzen. Die Herstellung eines
solchen EiöhauscnS geschieht etwa sol
gendermaßcn : An möglichst schattiger
und hochgelegener Stelle wird der Bo
den mit durchlässigem Sande cingecb
net und nach allen Seiten leise abge
dacht, damit da Schmelzwasser leicht
abfließen kann. Dann wird in der
Richtung von gcord nach Süd eine Ver
zimmcrung in Form eint ganz ein
fachen, aber ziemlich starken Dachstuh
les von etwa drei Meter Breite und so
großer Länge, als man dem Kllhlranme
geben will und nach Maßgabe der Eis,
vorräthe geben kann, aufgeschlagen.
Die an der Spitze ineinander gezapften
Sparren werden gegen einander durch
kreuzwei iiniergenageltc Latten (Ber
fchwettnng) gegen seitliche Verschiebung
gesichert. Auf da Dach werden Latten
in etwa zehn Eentimctcr Abstand ge
nagelt. Nun wird an recht kaltem Tage
auf den mit Stroh beschütteten Boden
um dieses Dach da Eis in regelmäßigen
Blöcken dicht aufgepackt, bi das Bau
werk mindestens allerseits 1,5 Meter
stark mit Eis umgeben ist, und dieser
sast durchweg massive Haufen erst mit
losem Stroh, dann mit Rasenstücken
und Sand überdeckt. Für den Eingang
wird eine ähnliche, aber rechteckige, tun
nclartigc, möglichst schmale Ve'rzimme
rung an der Nordseite geschaffen, die
mit möglichst "drei dichtschließenden
Thüren derart zu verschen ist, daß bei
der Benutzung die zweite Thür erst nach
Schließung der ersten n. s. f. geöffnet
wird. Im Inneren des Raumes tön
nen Bänke oder Regale für die Vor
räthe aufgestellt werden. Gut ist cS,
den Boden mit Holzplatten zu belegen.
Hauptsache ist, daß nirgends Schmelz
Wasser stehen bleiben kann, da die wet
lere Eisschmelzen veranlaßt. Ist der
Boden undurchlässig, so ist Pflasterung
mit Gefalle nach einer inneren sammet
grübe unter einem Lattenbelag anzuord
neu. Ans der Grube ist daS Wasser
durch ein Rohr in's Freie zu leiten. daS
ein hcberartiaeS Knie hat, damit in die
scm das Wasser einen Luftabschluß bil
det. Jedesmal, wenn EiSstückc vom
Fuße diese EishauscnS zur Benutzung
entnommen worden sind, ist auf sorg
fältige Ueberdeckung des Restes zu sehen.
Selbst den Richter zum La
chen gereizt hat eine Frau in Cam
, den, 11. I., indem sie mitten in einer
großen Zorneöredc dem gegnerischen
Advokaten, der sie mit den Worten :
! Erlauben Sie. gute Frau !" unterbre
i chen wollte, zurief : Ich erlaube Ihnen
gar nicht ; setzen &te sich I Ich und
der Richter können diesen Fall erledigen.
Ich kenne Sie sehr gut, Advokat Cran
ball. Ich kannte ie vor 3 Jahren
in Kansas. als Sie auf einem Maul
esel im Lande umherritten, so daß Ihre
großen Füße den Boden berührten.
Sie besuchten damal alle Dicnstmäd
chen. Setzen Sie sich, sage ich Ihnen !"
Die Frau wurde zwar bald durch den
Constabler zur Ruhe gebracht, doch vci
setzte sie der Sieg ihrer Partei schließ
lich wieder in beste. Stimmung, so daß
sie dem Richter zum Abschied die lie
venSwürdigsten Schmeicheleien sagte.
Von der Lieblosigkeit
eines Sohnes gegen seine Mutter
wird aus St. Louis, Mo., eine betrü
bende Geschichte berichtet. Die Frau
hatte, obwohl sie ihrem verstorbenen
ersten Manne versprochen Halle, sich
nicht mehr zu verheiralhen, eine zweite
Ehe geschlossen und war dadurch der
bedeutenden Hinterlassenschaft desselben.
Welche auf den Sohn au erster Ehe
überging, verlustig geworden. Als nutz
der zweite Mann vor 1 Jahren starb!
war die damals ejährige Frau völlig
mittellos und sah sich durch da unkind
siche Verhalten ihres wohlhabend ge
wordenen Sohnes, der sich ganzlich von
ihr abgewandt hatte und hielt, gezwun
gen. in einer Fabrik Arbeit zu suchen.
Kürzlich nun erlag sie einem Herzschlag.
Die Leiche kam nach der Mvrgne und
wäre vermuthlich nach dem Armcnfried
Hof oder in die Anatomie gebracht wor
den. wenn nicht die gutherzigen vtuar.
bciterinnen der alten Frau so viel zu
kammengelegt hätten, daß ihr ein an
ständiges Begräbniß zu Theil werden
konnte.
! Mit der verwesenden Leiche
ihrer Mutter hat in Buffaw. N.
$?)., eine wahnsinnige Tochter drei Mo
nate lang unter einem Dache gelebt.
Die Unglückliche, eine Wittwe in guten
Verhältnissen sie hat $75,00 Ver
mögen war durch den plötzlichen Tod
der Mutter so schwer betroffen worden.
Sie glaubte, die Todte sei noch am
Leben, pflegte sie in ausopfernder Weise
und ging nur aus, um Nahrungsmittel
zu holen. Einmal während dieser Zeit
kam ein Bruder der Fran aus Mlchi
aan, konnte aber über den Aufenthalt
der Mutter keinen befriedigenden Be
scheid erlangen, zumal er nicht wünschte,
seine Schwester mit dem Gericht in Vcr
Wickelungen zu bringen. Schließlich ließ
ihm die Ungewißheit keine Ruhe mehr und
mit Hilfe eine befreundeten Distrikt
walts wurde die Wohnung der Wahn
sinnigen durchsucht. Man fand die
entsetzlich verweste Leiche in einer Kam
mer eingeschlossen, auf Kissen auf dem
Boden liegend und mit Zeitungen be
beckt. Neben ihr stanb noch da Ge
schirr mit der Mahlzeit, welche ihr die
arme Kranke, wie sie gewohnt war, hin
gestellt hatte.
Peitschenhiebe anstattBrod
erhielten auf die Anordnung des Gou
verneur von SimbirSk, Rußland, alle
Diejenigen, welche sich neulich infolge der
fürchterlichen dort herrschenden Hunger
noth zu Ausschreitungen hatten hinreißen
lassen. Die Zahl der "jedem Tumt,t
, tnanten zudiktirten Hiebe betrug
Drei der Ef'edenten sind während dc
grausamen sccasvoujuge yctucuen.
Der nröfite Sekiinrrzenstille"
anfder Welt, rindert. keilt
SiheumatismuS, Neuralgie.
Schwellungen, lakme u. steif
f.lieder oder Muskeln, &i&t,
Stücken i. fllf icnffdimcrjen,
&rrutpcfi, Vran. Schnitt
u. Vrubwunden, Nroltbeulen,
Ourtschunaen, ovf Ohren
nd Zahnweh, leschwüre, .
In allen Apotheken zn haben.
Preis 23 entS per fflasche.
H. Wobker,
tfapUol
Cigarren - Fabrik '
345 südl. H. Sirene.
l.iiK-oln !' plr
ÜSCLLSIOH
CiMttnfatmkZ
s. iH. Wols, E,gkian.
, arüfbia VN Itemade Wolf)
' Fabrikant von seinen
Cigarren !
V und Hindi in Uen Sorten
Ä Va
im&iM ßrtnßrtß
' tUUlUVUlli
WM
pfeifst Ac-At.
10: Straße, zwischen O und P,
Lincoln, NebiaSka,
81. CHARLES HOTEL!
; c.i
Christ. Rocke,
0 Straße zw, 7. & 8., Lincoln, Neb
Kost und Logi: k4.S0-4?,i pro Woche
" 11.25 t 50 pro Tag,
Einzeln Mahlzeite 25 Eenlj.
Die Zjimmer lind lastig, elegant ud eom
sortabel eingerichtet, iodcisj bai Et Charte
Hotel unstreitig, eine der besten Gastnailler
des Westens ist. Da der Besidcr toei Hotel,
Herr Christ Rocke, selbst ein Deutscher ist und
auf eine vorzüqliche llüiie groben Werth
legt, so findet das deutsche Publitum dasllbft
stets eine aukcrii vromvte Bedienuna.
Ueber Baltimore!
Norddeutscher Lloyd
Regelmäßige Post-Dampfschifffahrt zmi
schen
Baltimore . Bremen
,
durch die neuen und erprobten Stab dampser
IJ!'in6tatlt, Dresden, Karlsruhe,
Muenchen, ilcleNburg, Weimar,
von Bremen jede i Donnerstaq. von Sialti
mre leben Mitiiro b 3 Uhr V. M. Gröszt
ni6 lichste Sicherer, t! B i e Preisen. üor
,üg iche ervflegu -a! Mit cmvsein de
Norddeuicken ic'Nd wroen mevr als
2 500,000 Paffagier
glücklich Um ?e bttöriinr.
Salon und Eaüin jimineeaaf T ck
T,e c5,nnchin en iür michendeckvsla
qiere deren schleifte. (1 im ChTOeet ii ,
tm i weiten tect v finden sind anerkannt not
trefflich, ff tttiifedc Bele, chning v aller
Räumen. ,
Wi nntr utvnk! Venk? mm ii. ?
.tnitiiT a öl'inr ' '
1 i.m i
oi ber'fl B I (i t tm I Ia
tuvin.uln; H e n r g S ch i a I,
. Ö $ l f m e i ,
V. IX extet,
VI r a i r i t ff . .
Ii I niji-
UNÜSÜl
Eurov. RcskamaM.
MilwaukeeBie!,
sein Wein cqueurc fit l
vor attii
Ecke der P und I I. Straße,
' -it ( 'i.N. N'Ü'h
Ky. Kaschenburger's
deutsches
Boardin g - Haus !
92 M Strakz, incola.
5ss Laus ik ganz renoviri
Board nd Lozi, 4,0G
Board oim fiofli, 3.50.
?Zallsa für Pferde.
Wie ein Räthsel gelöst
würd'.
Wenn Sie einen rli'el wkulchen, so wol
len Sie doch de besten ha en, nicht wahr?
der eiche Waaren sind die dessen?
Weni dieics Räthsel gelöst ist, so freuen
Sie sich, nicht wahr?
Jedenfalls möchteu Sie gern von einem
Rothiel, des sür all Menschen der ganze
Welt gelö, st, hören, xccht wahr?
ttt wir w rden Jlincn on diesem Räth
sei und enei Lösung erädlen.
uf der Wc ' 'issteUung des Jahre 1889
ju i'ans, 5V" ich, waren die besten Hat)
Maschinen der tiiM, einchlichlich tener on
Amerika, ertieien Die lüditigsten Sach
verständigen der Äiähmaschmenbranche, unier
welchen umn der bedeutendsten Autoritäten
Frantre chs sich befanden, habcn ihr Sutch
ten abgegeien. ,ach gründlicher Prüfung
eitiärien diese Sochverständigen. das, die
Wheeler und Wilson'ichen Nähmaschinen
die bestell seien und verliebe dieser Gesell
schilt den ersten Preis, während die anderen
iÄejellichasien sich nur mit goldenen, silber
nen und broi jenen Medaillen begnügen
mußten.
Die franznsilchk R"e,ierung v'rlieh ferner
Herrn Sealhaniei Wyke er, dem Piäsiden'en
der Gelevsaialp, da 'reu der Ehrenlegion
etr eS der höchsten Orden Jrantreichs.
uf tiefe Weise wurde die ffrage der be
sten Nödmclchiiie der Welt gelöst und zwar
durch die e, sie utornä en Ml Gunsten v
Ro. 9 und o. IS der Whceler und ii ilso
sche Erzeug, fse,
lie 1-0. 9 ist um Zsam lien Gebrauch und
die Ro. 12 für Schneider die bellen de, Weit.
Und jetzt, wenn Sie e Nr Nähmaschine
wünsch n und nicht die beste beton men, so
ist kies Ihre eigene Schuld,
ffr,.gek oei Eiirem R dmaschnenHändler
nach dr o. 9 Wdeeler uns 48ilon mir soll
it er solche nicht vorräihig haben, so wendet
Each weqrn Kalaloge, Beivreidungeu, Prei
se und Bedingungen an uns
Warnten weiden ai ch svr die westlichen
Staaten verlangt
Wßeeler & Wissen Ms (jo..
1857 WabashAve.. Chievgo. Jll.
Z verlausen bei
A. ff. Lios Lincoln, eb
Aeni siir ZieiiraSka.
l2 nöidl 14. S'r,. Zelephone 58
Nur 10 5nts per V kr.
Die berühmten Burnngton Route"
Spieltorteu werd jetzt jt 10 (5ent4
ver Packet Verlaufs (Xr. übl ehe Prei
fnr diese fi arten stellt ich auf 60 (5ents.)
Whist, High Fioe und t?uchre Pariie
sind ji! bal an d r Tagoidnug und
nd möchieu wir dem i'Ublifiirn den
Rath e ikeil, ien Berrolh d esrr
Karlen iüi die utumt ciiuiile.itii.
j A. C. Ziemer,
Passagt, r-Agent, Lincoln.
SK
ZUk
ttvenKackr
Veit selnrr indhclt.
olumdu. Rrbr., SV. .
Paftn . jech fcbrktdt. daß, $txr 8. etnr u
uncait 9Ubt.. iwlAtt nun3alrr alt tfi Irltfctntf
tnblwit an VpitepNe litt, und tHittr bclnal jide
itntitcn Tag solche nMllr f ist nun tin Jahr tfi.
elt er Pastor ln,g' ervrn.tarker drauchl. ntz
lUdt st ad auch ftrne titdile me hr gekommiu.
erztlich"Hilke bllrl'ersölgloS.
Schon vor acht Iahn. Ichrndt Pastor o.flt
bka. Sarver Ko.. Mm., dort, ich von tinim letzt
verstordenen ollegen von Pastor Vnig Medinn.
Gin Mann einer nannt litt feit einem dalde
Jd an der stoSwchk. ergtlichr Hllle ded rrsol
i. Huf meine Vorschlag Iietz der Krank, Pastor
Kbni Rer.Zonir tvmmen. Der Gebrauch der
tritt Ar n hintu bat ti Aranfbit nthntttt unk hi
Qta des Aianttn (an tu mir, um kch iubebanlcn.
.t te. a,u. -.. . ie rü.c-
Mlin n wiist lielirirrk.
Diele Medizin wurde frt geön Jaftren von Pastor
ö,g in vrt Wavn, Ind.. zubereittl und je IM uhuc
iitnii tiutixilung uun der
Aönlg 21To5idnc
S West Nadiso lr. . YHIea,. I.
"T-rt tpi.00 per gtalch. sech für
.ohe 1.7ti ,v ' " 8,00,
C. EHLiEUS,
1)ruts(8fr chneidrrmeittcr,
mit ifcfct Mftmii dem ver,hr n Publituw
bet nt m machen, d,ii r s,iu fetanni s
Echneidirge'chciit nach der
südliche tl. Stratze,
(neben John Schmiiiel's Restauration)
verlegt hat unv empstedlt sich derselbe Iu
Anftrliaung von Herrin Kleidern noch
dem modernsten Schnitt unter Unsicher
na proipiefter und ditliaster Bek enung
. Kr,
Ro t!0 i .ttrdt 11 ektrabe
Bier-1 Wuin
Wirthschaft
von
H! Solieel,
127 südl. 13. Straße.
Die feinsten Ziqueure und das be
rühmte La Crosse'sche Lagerbier von I.
Guud stets vorräihig.
Borgelt & Schwind,
Srundeigcnlhums- und
WerstcherungsAgettn,
1041 O Straße, Zimmer 1,2 und
Academi, os Musik.
Bcrstcherunge und CoNrttivnen werden
vrvmvt besorgt; auch wird es stet unser ieie
streben sein, unseren Kunden als rundet
genthumsÄgenten gerecht zu werden, um so
unsern Ruf immer fester zu begründen.
Luis Beilh. Wilhelm ciih
lzrocerv8wreS.öakerv
von
Louis Vcilh & Bruder
No. 909 O Slraße,
gegenüber der Post Office.
!?as älteste deutsche fchäft in der S'adt.
T Platz wo Jedermann die billigsten und
fei, sten Levensmiitel zu 'en
niedrigsten Preisen habe kann.
Delikatessen eine Spezialitäi !
Kunden vom anne eh te die höchsten
Vreise fnr Butter, Eier, um.
fcir fini- eßt in de Sjogo, daß ,?orekee
tet" vom Lande thieii Bedarf !.,llig und
g ,I bet uns füi utter, i&ur of für Baa
ezieden tonne . als vn irgend einen, and,
aus in dei Stadt,
Frau T Volkinann,
Mrctupa fl' pi Üft ttstid)t
Hcvatt.m
P'OtitAin en tifhfti Iahten mn öf d sien
itPlffii tu bie-qrr sia nd emnnehl,
k n gest in omi'l,n bn cu ttffoileti auf
, teli qf ntit i-ftf
ijriiibit' ni'N sb-i en aurb in :iine Woh
nuiQ porq nominell erön bj b biv nur
's e' n (ei tf flrf'ani't neu kannte eöru
t e, "rnei-s und richt comf t artel or"
einr'l n lassen.
n t) n u n q : süs-wefteefr te un L
'troftr iüncnln. Heb
CiiUia?n
au1
Grund- Eigenthum
auf die Dauer verschiedener Jahre
aus
eltivirte Farmen.
"R TZ Irloorc,
Richards Plock LINCOI N, NEB
Land billig zn ver
kaufen!
8 Acker, S Meilen von hier, $3000.
160 Acker, 10 Meilen von hier, $5000.
1000 Acker, in Cheyenne Co., unter
günstigen Bedingungen.
40 Acker, S Meilen von hier, $8000.
OV IL, HagensicX-
ai O Strah. iimeeln. Red
TUE ELKIIORIM
von
Wrn. Brokelrnever .
Wein- und Bier-
Wirthschaft.
Vbil. Be berühmte Milmauk Q.
gerbier stets vorräihig.
sie 0. h N traft, 146,
UrlCOLN, NEB
''i
s i"! WiVJ
l
u
rn
i
DUNHAM & SUGl
i
," " 1 'l'IV
;v.; 7'.?
:
'
: i
-c '
: V' i:
l)ci,idler in .
m
Eisctt-Waarcn
1(24 0 Stasse.
OfV.lsiuJlL. :'
jf 1 -vrT . ' v
hC-
Hsn
. OoffesÄU. i
sind in großer Auüivahl vorräihig M
lveidcn zn niedrigen Preisen adflrgex
aymer1l5
Cnsi(iMi smnhfit tm EnT
w v y v nj i v j & en Detaiil
SlKtoV. ''JSincoln, Ncb7 tvj
iMDie Firma führt die pteiswürdigsten und besten Kohlen und stammen '. I V
fpTslil inlnonn . I
IlMlJlltVIM H.llJlVi.il.111.
vhio. entucky. Illinois, Missouri, Volorado. W.,omi,
Oefcn ! Orfcn Ok5cn
Wf Wlcch., Zinn !
lUji 1 'J;
Ts-TiF v':
i;U'vf
c?rzr hrr&
StTrlir-s,.
xxl-::
DiHjfr -
s&fcLÄÜ,.
y Ii . r ,tt
Yinin .nn islnrsi
V TKv0 --w
im
MÜ
S. f'4 7 Jieparaluren jeglicher Art vl
... "V " ... ,,,. hil,it tl.lnrrtt
x?, Will Ml MIIW WtMIW VI V.M.
.
Leizösen eine Spezialität. !
FRANK E. LAHR,
93G P Street
Hutebins & Hyatl,
Händler in
oliien
VUdytt
Canon 5it, Kohlen!
t0 H Str. T ke. 22S.
lUrtiOs,
"li
'!
Musikc lien- Handlung,
r.".w , . . . r o:,,.rtr, n?(.ra
at uoi. ll. s?iruRe, .hihihi, M
Packard Or ..In, Jj
Wcbcr. Haiucö Bros., u. Schoninger
!-r- tT ATÖTi i2
" & AAl V.- 1
All Hr'en nnn ist ri'1 st m "ie", mIch lich mrvrn ihrer Eleacn, und Ii
l Ai rii :'n i u.ii ird i Ii n (Huf 'rru'ti, me, dn zu madiaen Prelle avge
ge'-
D
N W MILLINERY STORE cg
L. I. Welll), Wode waaren kändler.
142 südl t2. Stras;e. Zweit, Tl üre ,?ach der N St.
HENRY k liOÄTSWORTH CO.
Engroi andler in .1
Bauholz !
!
V
Office unter der Capital National Bank,
Offtce-.Telephon No, SS,
Holzlager-Telephon No. 581.
Burt I Wriglit ArmttsfMrtt
5incoln, lkv.
u
0'Neilll Gardner,
tzVcino Nhrcn, Jnwelcn, Wandnh.ci
und Silberwaaren
r Geschenke zu niedrigen Preisen.
lNNö "Mrafje rSittcosa
liMj!
-i i - -m. --i -- - ' yX W-' , i r- r-
"Sie kaufen das Billet,,
Wir vefargen den Nest."
Wer. Staate
känigl. belgische
oft.
Tompsschiffr.
Direkte Poft-Tmnvser öchenllich
zlvilchen
New Jork und Nniwerpcn,
Philanrlphia vnd Nntmn-pen.
rk,e und zweite aiiite telir bittl.
Ekcrftoriekcts j red,i ttn Preisn.
jisa,erkk , lehr taäifigru Preisen.
FEIER WBIstHT h 80N8, fitiroI.?1ieiiten.
i xiing tfrent. Bleu Bk.
fequrrne Se.te na er oein. ru ichland.
Ataittirid). Cette riidl u' vr Schweiz.
Elelir sche, iSi Irtl ilche 91 rfeii nd Dampf, j
oeijUNg. tiwiyatrnoru um r.v r ,
txut und Ivkile anile.
W smasrff u. jünindtttaii,
to (j via Nien tät de Welten, tfqicaao, Jll.
allere iklus'iinft bei
Ventil Zthait. ) Lincoln,
Z. Zirancis.
General Paffagier-Ageni,
Omaha.
A. Ziemer.
Siadt-Paffagier-Agent,
Lincoln.
ii
;a
.ieie
I r " -
.
Z Mrr
'lie
- Joseph Wür,v.,rg,
Deutscher Advkn.
und oiar.
Ziiunii r No 14, Montgomrry Block,
(f? II. ,"d tri,.
, IM uLn.
XKBKASKA. .
"cf
l'p
j -:"TT f
; ' t M
i
C. II LÖ0ÜS.,.,
V T
Händler in 'd
Eiscnwaarcn uuw
S)t?f?nI
1629 O Str., Lincoln,
Wir führen ein bedeutendem Lger in Heiiöscn, xoti
che nr zu sale,hafl n,kd,igen greifen avgeden.