Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 17, 1891, Image 5

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Noh iiNhn Wtutn w- ÄinzeiLeiJ
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8.v"tff.
Um Du Sl der Soiitieiimeud war
uI3 hui unsren Sterblichen auch der
drmrcitu Vrwaiirr 'Jiuölinaier vorn
äVundemub tiatjt wurde. Sin paar
Zage lang fang r da schönt Vied:
. den freien, lichte Höhen, auf den
'eign, n'l e schon." dann war sein
Eiiischlufj j.falit. '.'iichl auf d Berge
I fiilinei Gipfelstürmer, sondern zwi
leben die 'erqe durch al genilliklicher
loiirni deabchiiie er zu wandern
und leine fletrene IValtm erbot sich frei
I 1 H.illiu tlm j b'jleatii. eiche nuf
W PKriiiii) er sang gar nicht anneli
nun wollte, chlieblich (jad er aber
Js ach ivcil der OH'i1;eittei inner ach.
,1. 11111 üiiu runei sich da iSliepaar
,m neiiieittiumni nctvzng. r war
bald eniuvii! ; bei ilir verursachte die
trtion iiKlir Umstände, stejch iniifjte sie
(ein, da ivar klar ; also fantle sie 111
einem Maajin eine saunn-Joppe 11 110
einen ;!u,)ci l)iit mit einer ganzen Scheer.
wie iiian die Hiiitetiaead de ner
tjaliitc in benemieii pflegt. Dann
mujjie och ein tüchtige paar Schul,e
ngkichaiit werden. Während die zarte
Kran int Schubladen alle vorrälhlgen
Stieflette, die an der Äreuze der Her
rennnmiiier standen, probirte, kam
Nndlmaier auf die Jdee, auch für feine
werthe Perlon eine entsprechende ßiiB
beflubiiNii 111 erwerben. Der Berkciu
ter icufic leine rluinieiffaiiifeil auf die
neue nn von vroinciiaDciaiuiirn, rriii
wand 11, 11 Vedcrbeiatz und (Äiiniinisoh
len. 'Jfiidlniaier lieft sich überreden,
diese Schuhe zu probiren und war vom
Urjoig überrascht. Wie ans einem
SchmiernaTeppich geht uian," rief er
an, .gehören ichv mein auch I-
Seine Batli schlug die Hände ver
wundert juiaininen nd äußerte: ,J,
Gchorschl. wa thust denn Du mik
tÄigerischuch?'
Da 1 iiici' Sach',' entgegnete er.
01 .renn viel viiitiitter ichang 1 mit veii
f (igerlschuch auch et au. a wie eine
J - ... . 1 ... . !, .
. miir. in, icit,iii tiici 11111 ciiicni
iZedentftofi ans dein Kops."
Sie zuckte die Ächsel, denn so etwa
' erflkhen die Männer nicht. Hinsicht
1, der beanstandete Schuhe meinte sie
porigen doch, e sei gut, in Paar
'yiejeroeflleiel mitunehmc, allein davon
woilte er nicht niifjcit.
Wir reisen nur per Tornister, er
J'lne er, und ich dank schön für die
Last außer wenn Du die Reserve
flieset tn der Hand tragen willst, dann
ist' mir recht I" Da wollte sie nicht,
und dehaib blieb e bet den Gigerl
schuhe.
Während der Fahrt nach Salzburg
war Äiiidimaier voll de Volie Über
feine bequeme, leichte und vorzuglich
jveschuhung, Er war förmlich vernarrt
barern, vn Salzburg au wurde
, einige kleine uSjluge gemacht und
i aUiiidllg verstummten seine Vobeer
f 'ledungkn. Man beschritt hie und da
ttefle. welche nicht gut gepflastert wo
ren und er sah sich in die vivthwendia
. ' fett vereijt, allen größere Steinen dc
tintjain aii dem Wege zu gehen. Sein
Vteb erkaltete in dem Maße, al seine
stiißsohlen empfindlicher wurde ; ja sie
verwandelte sich binnen kurzer Zeit in
nie förmliche Antipathie; er wurde
ungerecht und entdeckte allerlei Mängel,
-Vfttc eigentlich keine waren. .3 fomiit
i 4,!r vor. wie ein Wipettfi, wann ich so
laut! ineinander schleich' ; im Hotel
' itirchteu mich schon bald und alle Vtal
' fchuiigen unch an. al wann i wirkll a
ltfmcrl wär' I"
, rr ...f.. irs: ( . tr
jl , ,ain luiini .ir quii h yuu'
Sluyeit I" meinte sie.
' .Freili. sollst nix I I hab mei Geld
g'stohlen ? Unser Basen hak fa wie fa
a' oat, tan sie licrcuifornint und der
schreib i. s,e soll a Paar Stiesel von mir
iituehmen.' Sa gese und ?iudl
maier wartete sehusuchiig auf die grau
Ba,e.
Ma wartete ein p.ar Tage, aber die
Bise mit .i Stiefel kam nicht und
tat , Ehepaar reiste tn da Berchte
aal er vanfil ad. Zugleich schrieb der
che! 'liudliiiaier an seinen Sohn laoeri
u einige ciien, er ie iiaa) erazie
i ,indeit kommen, woselbst er in paar
t. ''li,t mit seinen Eiter vt. bringe
j. - '!'. tir solle aber unfehlbar die
I," '" "-ui de Datei mitbringen.
A ti namocm r vie pi,ir,
I bgeiaiir'4 ;1 morgen dend
. habe ich meine ä... -j n steigen wir
ander 1 dene L-crgct'!., ander l-
Dlii&lntat. schlich roch z,.".
. ergeben in ei Sintiaf. n. ..
cä)ui)cn umiicr, ou.ni tun ein
X
j:
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Xr Mrrtifitti nnit iinm ,,,,, u.M..,
AI VVtt tlllIH JlllU(lll A 1 lllll
worin dieier seine Ankunft md. .
Der zärtlich ivater eilte auf de
hos 11 11 & umarmte feinen freudig beweg
teil Sprößling. Haft meine tiefet?
war seine erste Frage.
Oicin. die hab i nct I antwortete
Xaveil. Line gluth von eigenthümlichen
Oualifikativiien folgte auf diese Mit
Heilung. Lima Dümmere, al der
1 1 I -I .u h . O.. - ..t V
. Aituiu tu vicrim Huyiyuuu vui ritt
1 lirdbode nicht Ixrum. Der aber mel.
I dete sich zum Worte ndki zählte feinem
l . erstaunten Dater Folgende : Du hast
sr Basen eine ttorrejpondenzkarte ge
fchriebeu : ,omm hierher nnd dringe
meine jagonietci mit." iie Karten
hat den Stempel Traunstein g'dabt und
deshalb ist die Baien mit die Stiefel
nach Traunstein afahren. Da hab'
ich g'wuht, weil iie bet un d'Sttefet
g'holt hall
, Hiiumellaudon. i da dumm I" un
terbrach Ziudlmaier die Erzählung fei
k Sohne. Da kommt daher: ich
hab noch eine bayerische orrespoudenz
karten gehabt und weil die in Salzburg
nix gilt, hab ich eine ivekannien, der
ach München .'fahren ist, ersucht, tit
Karte niitermeg in de Zug z er
. fe. Der Äfft ist wahrscheinlich ach
' Traunstein g sihren ud hat die ane
dv aufgeben t
werd fein,' fuhr der Zaverl
sott. Wie ich Dein Brief krieg, fahr
Ich natürlich z'erst nach Traunstein, um
die Basen mit die Stiefel zu wische.
Weil sie Dich aber in Traunstein n
troffen hat. ist wieder hemig'sahren.
Wie unser Zug ach Bergen kommt,
fahrt sie grad mit dem anderen Zug
weg 5 ich schrei ihr sie sieht mi, winkt
mir mit d Stiefel und auf Ja nd
"'fein waren mir etliche Hunde Meter
einander ?
Eine solch Dummheit I' murrte
dlmaier und sann ine Weile nach.
Dann ahm er ei Formular znr Hand
und ieleg,apitte: Sofort mit Stiefel
hierherkommen I" in andere Tag
rhieit r d ittmort: ,ann nicht
llZwtiiien. Stiefel futsch I"
'Ji'iin ging e lo über die Base, die
Stieseln, den laverl ni die Gigerl
schuh I Madam meint, fei über
Haupt lacherlich gewesen von einem
Mann in diesen fahren mit dieser
stigur solche Schuhe zu kaufen. Na
tUrlich blieb er nicht schuldig nd spoi
leie über die Schneid- auf dem kut
der fungen- Frau nd endlich wurde
Beide fpinnaislig. er schleudert die
X G'gerlschuhe. ,', den Hut mit derSplel
i ,l,ahnseder tu die Ecke. Zuleyt aber be
k iannen sie fi, eine Beisere, er kauft
f ch deaueme feste rederfchnb. sie eine
praktischen Strohhnt. Run sahe sie
Beide wieder sich selbst gleich und e
wurde die prächtigste Fußtoure ge
macht, welch die ganz gamili in die
best Stimmung verseilte. Besonder
'Ms kauert iiiklle tick, tun wenn rr Im
1 X &m spazieren ging, trug er die Gigerl
I schuh seine Papa und auf feinem schief
.schneid" der Warna. dem zur
Abreü festgesetzten Tag aber kam in
Packet, grau Viudlmaixr öffnet
nd rief: j fall um d'Ttiefl l"
E wäre die Stiefel wirklich, di
nach eiuer jehntägigen Wanderung
ihren Herren wiedergefunden hatten,
ber so einfach war die Geschichte nicht
gegangen. Im linken Tlieiel würd ein
Brief der grau Ba entdeckt, welcher
die weitere Aufschlüsse enthielt. Die
selbe war mit de Stiefln glücklich nach
Rosenheim gekommen und hatte den
kurze ufenthalt zu einem klein
runch denützt. Plötzlich erlönie di
Glock: in Stationsdieuer rief ine
Reihe von Stationen mit: höchste
Zeu zvm uiniteiat, tut andere mit
.Zeit zum Einsteigen.- eine dritte mit
.och I Minuten zur bfahrt" au.
Die gute Base eilte mit den Stirfeln
unter dem An den beuten nach, welch
am schnellsten liefen uitd erreichte glück
litt) einen guten t(la(j. AI aber ber
Kondukteur kam, entdeckte er, daß die
Base im unrechten Zug saß, sie mußt
austeigen und hatt höchste Zeit, in den
richtigen Zug zu kommen. Dann ging
fort, ach Süd nd Rord auseinander ;
d Base fuhr nach Rorden. Rudl
maier Stiefel aber nach Süden, den
iu der Eile hatte sie dieselben im erst
bestiegenen Wagen liegen gelassen. Eine
Stunde lang verzweiselte die Arme ; in
München angekommen, eilte sie sofort
1 einem Spediteur, weil sie in solchen
Sachen, wie ). B. Männerstiefel, al
alleinstehende Frauenzimmer zu iinbe
wandert war und nun ging an ein Te
legraphiren. Reqniriren, orrespon
diren, Deklariren. Reklamiren und wie
die deutschen .iren alle heißen. Hl
ndlich die Stiesel kamen, vertraute ihr
der Spediteur unter Ueberreichung in
Rola an, daß eigentlich am besten
märe, solch Ding mit der Post zu
verschicken l Sie desolgt diesen Rath
und der Herr Vetter hatt am nächsten
Tag seine Stiesel.
aiinst da auch 11 reden?" rief
Rudlmaier au. So geht's, wen
man von einem Frauenzimmer
Du fei ganz fiad," unterbrach sie,
sein beabsichtigte Ehrenkränkung de
besseren Geschlecht gewaltsam verhin
dernd, an Allem bist nur Du allein
schuld ; um da Geld, wa die Stiesel
kost haben, sönnst d' mir da schönste
Xloadl kaufen!"
Meinst '" spott, r. I hör ntt
guat I Weil mir' nur wieder hab' I"
Jn Senfes i Seherkafte.
Mit dem Glockenschlag Siebe er
ließe die Arbeiter der Müller'sche
Druckeret, die auch den Druck der
.Stadtpost" besorgte, Ihre Plätze, hol
ten die Mütze von den Wandhaken,
zündet ihre Eigarren au und schritte
an dem ArbeilSranm. Sofort traten
die beiden Druckerlehrlinge ihr Amt an,
bestehend in der Reinigung de Lokal,
dessen Fußboden mit Papierresten,
Wurstpellen. Käserinden. ObstabsäUe
e. bedeckt war. Da brach au gering
fügigem Anlaß ein Streit zwischen den
Beiden au, der in eine regelrechte
Schlägerei überging, bi plötzlich einer
der jugendlichen Rausbolde an die be
reitstehende, i ine lange Form ge
brachte zweite Seit der Stadtposf.
stieß, die mit lautem räch zu Boden
fiel. Die beiden Ringkämpfer waren
erst vor Schrecke wie gelähmt, al sie
jedoch die Verheerung in Augenschein
ahme, fielen sie einander vor Freude
um den Hai, denn ihr guter Engel
wollte e, daß durch die starke Erschut
ternng der Satz wohl verschoben, aber,
i si Mkinlen, noch ganz verwendbar
wär, sie hämmerten die losen Buch
stoben schnell jurecht, zwängten einige
Spatieit" zwischen die Lücken und
freuten sich, al fi bemerkte, daß der
Satz, ohn die Aufmerksamkeit de
Drucker zn erregen, glatt unter die
Maschine geschoben wurde. Am nach
ficit Morgen überraschte die Siadt
post" ihre Mttt mit folgenden seltsamen
Mittheilungen :
Hosnachrtchte. Der Herzog von
Brietzen.PaddewItz würd nach sän
geriiit Suchen in einem Schmeinftall
entdeckt nd dem Abdecker überliefert.
Di zur Feier de Wiegenfeste n
fere erhabenen Schloßherr gelöste
Böllerschüsse wurden von bisher
unentdeckt gebliebenen Thätern gefioh
len.
vokale. Der Führer der ntife
miten. Herr Duslig' Ist durch
Stimmeiieinheit zum Oberrabbiner un
ferer Stadt gewählt worden und
würd sofort von dem Scharfrichter
und dessen beiden Gehilfen in Empfang
genommen.
Der Bußtag, der diese Jahr auf
Fri.i?a kel. , hat zwei i der
Ä.'!,e befindliche Arbeite?' schwer ver
Der Hojsredijikr Neaer ist gestern
itni Tode obg aauge. Sein Geist. . .
wird ttiichiteu Eamsl an de Meist
bietende verstecrt werde
Der Schauspieler Schneidig traftirt
vorgestern de tfritifec einer hiesigen
Zeitung mit Ohrseige Ai,ne,ier
von einem Dutzend erhallen ein ti'ra
ti Exemplar.
Die Raubmörder Murx und ua;
wurden au der ... . Ehrenpsorte vo
dem Bürgermeister de Städtchen in
psange und, nach Absingung einer
Hymne, ach ihrem Lustschloß geleitet.
Der veuentdeck Komet Danubiu"
wurde von russischen Zollbeamten
an der Grenz angehalten und nach
Sibirien gesandt.
Fürst Serbiniky weilt gegenwärtig
I Pari '. wurde fei um
fassendsteu Maßregel zur Verhinde.
rung der Eiiischleppung dieser Seuche
ergriffen. Die Aufklärung dt Bot
ke soll demnächst 0 ode
ach Anbringung mehrerer Bohrlöcher,
mittelst Dynamit gesprengt werden.
Der Räuberhauptman Athana soll
bereit ergriffe fein nach
Priisung der glänzende Bilanz wurde
beschlossen, da Geschäft i i Aktien
unternehme zu verwandeln.
Der Abgeordnet X. gerieth gestern
bei der Debatte Über di Steuererhe,
bung I Feuer und Flamme
Dank der rasch herbeigerufene Dampf
svritz konnte ma de verheerende
Element in kürzest Zkit Herr wer
de. Nachdem der Vertheidiger gt
endet, erhob sich der Staatanmalt
und iie, sich in der Höhe von
ungefähr Meter bei Lichtender,
mittelst Fallschirme zur Erd nieder.
Ausland. Die Mutter de Fürsten,
welche diesem Ehebund ihr Unter
ftiitznug zu Theil werde ließ
würd der tippele! für schuldig befu,
de ud al liierarifch Dnf.
Würdigkeit unserem Museu eiuver
leibt. (Konfektionär.")
I jisjenden Hute baume't
4
war. schrieb soiott die Crore, vag da
fünfte rmcekarp i Jena einrücken
und di ganz Stadt niederbrenne
sollt. Da bat ihn der Weimar'fch
Geheimrath 0. Müller um Audienz.
Rachdem Napoleon feiner Erbitterung
gegen den Herzog ttarl August, welcher
der unruhigste Fürst in ganz Europa"
fei, Luft gemacht hatte, sagt er ihm,
daß er wegen de Vorfalle mit den
Studenten ein abschreckende Beispiel
von Bestrafung geben werde. Müller
leugnete die Betheiligung der Stuben
ten. Da rief Rapoleo in höchster
Wuth den Gesandten SaintAignon
au dem Vorzimmer herein. '
Ist e wahr oder Nicht." schrie er
ih an, daß die Vorposten de Gene
ral Durette durch di Studenten von
Jena larmirt worden find ?"
Jener zögert mit der Antwort. Da
hielt ihm der leidenschaftlich Korfe die
Faust vor da Gesicht und rief mit ge
steigerte? Heftigkeit : Ja oder nein?
Ja oder nein "
Zum Glück gab Saint.Aignon zur
Antwort, e sei darüber kein Rapport
eingelaufen. Rapoleo wurde ruhiger,
er überlegte einen Augenblick und sagte
dann : Run gut, nur die Häufer der
Professoren sollen niedergebrannt wer
den." Da ihm aber Müller vorstellte,
da sei unmöglich, ohne zugleich die
ganze Stadt zu zerstören, zerriß er die
Ordre und fuhr fort : Aber man halte
e diesen Herren von Jena nachdrücklich
vor, daß in Wink von mir genügt, um
ihre ganze Universität für immer zu zer
stören. Und wa wollen denn diese
Schwärmer, diese Faselhänse? Sie
wolle die Revolution in Deutschland,
sie wollen sich vo allen Banden, die sie
an Frankreich fesseln, losmachen. Wis
set ihr. ihr Deutschen, wa ha heißt,
eine Revolution ? Ihr wißt e nicht,
aber ich. ich weiß e. Ich habe gesehen,
wie Ströme von Blut Frankreich über
schwemmten ; ich bin ihnen glücklich
entronnen, und ich will nicht, daß diese
schrecklichen Szenen sich in Deutschland
wiederholen. Aber bestimmt, mein
Herr, werdet ihr die Revolution haben,
wenn ich nicht Ordnung schasse !"
So war die drohende Gesahr für eine
Stadt, die schon am 14. Oktober 1806
so viel gelitten hatte, glücklich abgewandt.
tsca I, ?k.
AI am 2. April 1813 der französische
General Durette mit seiner Division
sich über Jena zurückzog und in dieser
' .geud in Rasttag halten ollt,
war die Furcht seiner Mannschaft vor
den Rofaken so groß, baß fi aus di
Nachricht, die Nüsse zeigte sich auf
der Höhe de Hauberge. ohne auzr
ruhen und in ziemlicher Unordnung
ihre Marsch fortsetzte. E verbreitet
sich aber da Gerücht, einige muthwillige
Studenten Jena hätten sich al Ko
saken verkleidet und sa diese Alarm
verursacht.
Da wäre der guten Stadt Jen
beinahe sehr schlecht bekommen. Napo
ieon. mit dem in solchen Dinge nicht
zu spaßen, und der auch au anderen
Gründen nuf die Weimaraner wüthend
Jküh chuUXnetntreibung.
Da Eintreiben einer Schuld hat für
en Betroffenen stet etwa Unaugench.
e i sich, aber so hart auch die Be,
stimmunge der modernen Gesetze och
scheinen mögen, sie sind milde im Ver
ileich zu den Rechten, welche die Auf
sassung früherer Zeiten einem Glau
biger gegen feine Schuldner in die
)nd gab.
Da römische Recht z. B. machte
nicht nur da Vermögen de Schuld
ner für die Schulden hastbar, sondern
ihn selb't persönlich vun& sein ganze
Familie, denn im Alterthume hatte der
Gläubiger da Recht, den Schuldner,
der nicht zahlen konnte und obendrein
dessen Frau und Linder al Sklaven
zu verkaufen, um z seinem Gelde zu
gelangen. Aber auch im deutschen
Recht finden mir eine ähnliche Grau
samkeit. Man weiß, daß die allen
Germanen, wenn sie bei ihren Zechge
lagen dem Würfelspiel huldigten, nicht
nur ihr Hab und Gut, Frau und Kin
der verhielten, sondern auch noch
Schulden machten, sur . welche sie, im
Falle der Nichteinlösung, sich selbst in
die Sklaverei begeben mußten.
Im Mittelalter bestand eine ganz
originelle Sitte, säumige Schuldner zu
belästige, da Einlager," von welchem
nicht nur der Schuldner, sonder auch
seine Bürgen betroffen wurden. Der
Schuldner durste nämlich seine Opfer
nach irgend einem Gasthof schicken, wa
sie auf ihre eigenen Kosten so lange le
den mußten, bi ihnen die Sache zu un
gemüthlich wurde nd sie ihre Schuld
berichtigte.
Wa Fürsten der Städte Schulde
einzutreiben hatten, sei die bei ganzen
ommune, sei e bei Privatleuten. We
ge ausstehender Forderungen an Pacht
der Steuer, da half man sich mit Ge
malt, indem man einfach die Magistrate
ganzer Städte einsteckte und nicht eher
entließ, als bi di Schuld bezahlt war.
Solche Gefangene wurden gewöhnlich
sehr schlecht behandelt und in de scheuß
lichste,. Verließen untergebracht, damit
ihre jammervolle Lage ihre Angehörigen
oder Mitbürger um so eher zur Zah
lung veranlaßte. Solchen Schuldigst.
lingen wurden meist verdorbene Spei
sen vorgefetzt, und e war noch nicht
einmal da Schlimmste, wenn man
ihnen Salzmasser zum Trunke reichte,
um bei ihnen einen unerträglichen Durst
zu erzeugen. Zu diesem Gewaltmittel
der Tursterzeugung soll selbst noch
Friedrich der Große gegriffen haben, al
den Magistrat einer schlesischen Stadt
einsperrte, welcher eine Kontribution
nicht bezahlen wollte. Bürgermeister
und Raihsherre erhielten nämlich im
Gesäiignisse den ganzen Tag über nicht
al gesalzene Heringe zu essen, aber fei
neu Trutik Wasser, und am Abend war
ihr Durst so groß, daß sie sich zur Be
zaylung der Kontribution entschlösse.
Ein beliebte Mittel zur Eintreibung
der Schulden war auch die Stras.Ein
quartierung, die den Schuldnern auf
ihre Koste in' Hau gelegt wurde.
Diese Slras, Einquartierung muß etwa
sehr Unangenehme gewesen sein. Der
betreffende Hau oder Wohnung
inhaber wurde vollständig rechtlos, die
Soldaten quartierten sich in die besten
Stuben ein. spielten die Herren im
Hause, verlangten gut zu esen und zu
trinken, mußten täglich noch ein Geld
geschenk erhalten, plünderten Wirth und
Wirthin, bei denen sie ungeladen zu
Gaste waren, stellte die unverschämte
sieu Forderungen, ruinirten Möbel und
Btteuund betrugen sich so ungeberdig
wie möglich. Sie sollten ja eben durch
die Unannehmllchkeiteihre-Besuche
den Gemaßregelten zur Zahlung zwi.
zeit. Originellen Aufschluß gibt in die
fer Beziehung ein Brief Friedrich Wil
helm' l. von Preußen vom 29. Sep
tember 1739, in dem e heißt : Da di
Beamten an Pacht noch restire, so be
fehle ich. daß Sie einem jeden mir de
sagter Andiente ein Kommando vom
Schwerin'schen Regiment mit einem
Unteroffizier und zwölf Gemeinen, und
zwar jedem Beamte in seiner Stube
zur Exekution einlege, auch nicht eher
abgehe lassen sollen, bi sie durch
Quittung darlhun, ihren Rest bezahlt
z haben. E soll sich gedachte Kom
mando inzwischen recht lustig machen."
Unter den Brief hatte der önig och
die eigenhändigen Worte gesetzt : Kom
mandirt listige Kerl, die die Beamten
recht balbire.
Hu li.trt es.
Mit welcher Gemllthsruhe unsere
Damen oft" die Ritterlichkeil und Ge
duld unserer öffentlichen Beamten auf
die Probe stellen, möge au folgender
Darstellung erhellen. Kommt da vor
einen Schalter de New Nvrker Haupt
postamte eine vornehm gekleidete Dame,
legt bedächtig ihren Sonnenschirm au,
da Brettchen vor dem Fenster und,
während sie mit der einen Hand nach
ihrer Kleidertasche sucht, fragt sie den
Beamten hinter dem Schalter: Staun
ich hier Postinarken bekommen?"
.Gewiß," laute die höfliche Antwort.
Wie viele?" Ich weiß e? noch
nicht, ich muß erst mein kleine Geld
zählen. Habe Sie auch Freikouoert ?
Natürlich. Wie viele wünschen
Sie?" Ich sage Ihnen ja, daß ich
erst mein Kleingeld zählen muß." End
lich kommt da Geldtäschchen zum Vor.
schein, imd die Dame öffnet da kom.
plizirte chloß mit vieler Mühe. Dann
kann sie mit der behandschuhten rechten
Hand die in der Ecke steckenden Geld.
Itucke nicht erreichen und zieht gemächlich
den Haudichnh an. Hieraus sucht sie
au allen Ecke de Geldtäschchen da
Kleingeld zusammen und rechnet end
lich kommt sie zu dem Ergebniß, daß sie
14 einzelne Eent, ein Ziveicentsstllck
und ein Dreicentsstück habt und ver
langt entschlossen zehn ZmeicentSmarke.
Der Beamte reicht ihr die verlangteAit
zahl Marken durch da Fenster.
Ach, die find ja roth habe Sie
1 denn keine grünen mehr?" fragt die
Dame ganz naiv. Wein, die grü
nen find von der alten Emission
die gibt e nicht mehr aber da
fehlt ein Cent, Madame." Wirklich i
Lasse Sie sehen zwölf, dreizehn,
siebzehn, neunzehn wirklich, Sie ha
den recht." Abermaliges Durchstöbern
de Geldtäschchen. Ach, ich habe fei
nen einzelnen Cent mehr nehmen
sie, bitte die eine Marke zurück."
Der Postbeamte thut da und schiebt
ihr einen Eent durch den Schalter. Und
wieder fahrt die Dame mit der Hand in
die Tasche und bringt nach langem
Wühlen zwei Briefe zum Vorschein.
Bitte, wiegen Sie einmal die Briefe,
ob sie vielleicht zu schwer sind."
Nein, nein," ruft der verzweifelte Be
amte, ohne die Briefe auf die Wag
schale zu werfen, sie find nicht zn
schwer. Next!" Doch die Dame läßt
sich durch das energische Neu nicht ein
schüchtern. Sie gebt ruhig die zwei
Marken auf die Briefe, faltet die übri
gen zusammen und birgt sie im Geld
täschchen. Dann sucht sie Geldtäfch
chen, Handschuhe. Briefe und Sonnen
schirm zusammen und fragt mit ihrem
süßesten Lächeln : Kanu ich die Briefe
hier auch aufgeben ?" Nein."
Wo denn ?" In der dritten Ablhei
lung, link." Ist e gleich, in wel
che Etttwnrf ich die riefe werft?
Ganz gleich," ruft der Beamte slöh
nend, Next I 1 t" Good rnorning,
thanlt you, Sir!" und zufrieden lä
chelnd rauscht sie von bannen, nicht
daran denkend, daß sie vielleicht zwanzig
Geschäftsleute unnöthiger Weise eine
Biertelstnabe aufgehalten hat.
Eine wunderbar Leistung
dermodernenJngeiiieurkunst
wird von den Anden berichtet. Dort
gelangt, um die Tunnel der Eifendah
e zu bohren, die jetzt zum Zwecke der
Verbindung Argentinien' und Chile'
durch die Anden gelegt wird, Elektrizi
tät mit außerordentliche Erfolge zur
Anwendung. Der höchste der Tunnel
liegt etwa 10,000 Fuß über dem Mee
resspiegel, während der Berg, durch de
er gebohrt wird, etwa 12, uw Fuß hoch
ist. Auf eine Entfernung von etwa
vierzig Meilen wird die Bahn nicht we
niger al acht Tunnel mit einer Ge
fammtlönge von etwa neuneinhalb
Meilen zu durchfahren haben. Da e
unmöglich war, Dampfmaschine und
Feuernngmaterial aus eine so gewal
tige Höhe zu schaffen, so beschloß man,
da Wasser de Thale al rast zu be
nutzen. Wie e heißt, bewähre sich
di große Turbine außerordentlich
gut.
die aaiu
drei.
und
immer
Eab
veil sie
"amstag"
Votte.
linge in
Der Brg des heiligen reuze.
' Südlich vo der Midland Bahn in
Colorado erhebt sich au den Rocky
Mountain ein gewaltiger Bergkoloß,
der nahe an seinem Gipfel ganz deutlich
ein riesige weiße Kreuz zeigt. Da
selbe wird durch Schluchten gebildet,
von denen eine senkrecht, die andere
wagerecht läuft, und welche beide mit
ewigem Schnee angefüllt sind ; d. h.
die onne ist seit Meuschengedenke nie
mehr im Stande gewesen, den sich zwi
scheu den Felsmattdeu haltenden chuee
wegzufchmelzen, und so dient den die
fer Schnee dazu, die Kreuzform der
beide Schluchten in dem sie umgeben
den dunklen Grau de Gebirge scharf
hervorzuheben. Voll Begeisterung über
diese wunderbare und ergreifende Er
fcheinnng. schreibt Ernest Jngerfpll:
Die Jesuiten kamen einst und verkün
dete zuerst da Ehristenthnm in die
fen nördlichen Wälder ; die Puritaner
brachte fein Testament nach Neu-Eng
land ; die Spanier pflanzten ihr Kreuz
panier an der panischen Küste aus;
und die eisigen löste Alaska tönten
Mieder von den Gesängen der Mönche.
Von allen Seiten wurde der jungfräu
liche Contiiient im Namen Christi in
Besitz genommen. Aber seit unzähligen
Menschenaltern, lange vor ihnen alle,,
wer weiß vor wie vielen Jahrtausenden,
wurde hier da Kreuz ausgepflanzt.
Großartig glänzend im reinen Aether
und hoch erhaben über aller Beeinflus
sung, sagt e: Demüthige dich,
Mensch I Berniß deine größten Werke
in ihrer wirkliche Unbedeutendheit.
Entblöße deinHaupt und anerkenne deine
Ohnmacht I Vergiß nicht, daß so hoch
über deinen vergoldeten Thurmspitzeu
der Glanz diese ewigen Kreuze er
strahlt, so hoch Meine Gedanke über
deine Gedanken und Meine Wege über
deiue Wege sind I"
Von 45,233 Znchthangefa.
gnn. welch sich gegenwärtig in den
Ber. Staate befinden, sind 248 zu
Strafen unter einem Jahr, 39,767 zu
beschränkten Zeitstrafe, 2688 zu lebens
länglicher Haft, 12 während ihrer Min
derjährigkeit und 2 zum Tod vernr
theilt, wobei die Exekution jedoch ver
schoben wurde. Die Durchfchnittsstra
fen sind bei weißen im Lande geborenen
Sträflingen b Jahre 208 Tage, bei
Ausländern b Jahre 193 Tage und bei
Farbigen s Jahre 183 Tage. Für die
männlichen Gesungenen beträgt der
Durchschnitt 6 Jahre 285 Tage und
für die weiblichen 4 Jahre 215 Tage.'
Die Durchschnittestrafen wechseln von
2 Jahren 356 Tage in Rhode Island
bi zu 12 Jahren 116 Tagen in Mis
sissippi. ....
Eine Rikfensarm, die 300
Meile lang und 200 Meilen breit ist,
befindet sich im Staate Washington.
Auf der Lykladeninfel Mil.
der wir bereit den wundervollen Ve
nuetorfo. diese edelste Meistermerk der
hellenischen Bildhauerkunst, verdanken,
ist vor Kurzein wieder ein herrlicher
Fund gemacht worden. Man hat da
selbst die überlebensgroße Marmorstatue
eines Faustkämpfers entdeckt, und zwar
so gut erhalten, wir bisher nur ganz
wenige Bildwerke der letzten klassische
Hellenen zeit. Die Uebersührnng de
herrlichen Kunstwerke nach Athen ge
staltete sich zu einem förmlichen Volk
feste.
Eine Raubmord vor fünf,
zig Jahre verübt zn haben, hat
ein betagter Man in Davenport,
Iowa, auf seinem Sterbebette bekannt.
In den vierziger Jahren war im
chnellir.arker Gehölz in Schleswig eine
Carriolpost überfallen und beraubt war
den. während der Postillon ermordet
wurde. Trog aller Nachforschungen
konnte man damals de Thäter nicht
habhaft merken. Jetzt hat sich nun der
oben Genannte der Schuld angeklagt.
Von dem Suhfänger In
heranbraufendenFrachtzuge
erfaßt und fortgetragen wurde kürzlich
in Mann in New Zjork, der des Nacht
auf dem Geleise der New Kork Nor
thern Bahn einhergegange war und
den dicht hinter ihm herkommenden Zug
z spät bemerkt hatte. Der Man
blieb bewußtlos auf dem Knhfänger Iie
gen, bi er an einer 20 Meile entfern
ten Stativ zu sich kam. Seine einzig
Verletzung besteht in eiur schmerzhaf
ten Kopfwunde.
1 -
.
jf ;
;,etiuf."
. Tit SkÜ dr Sabbattziank
tet sich geaenwärtia im Kauku
n Gouvernement Astrachan
mehr au. Di Bezeichnung,
vatmaner vave sie ryaikki
nicht den Sonntag, sondern de
feiern. Sie nennen kick das Vi
Jndäer. Juden. Israel, Frei?
Israel. Da Seltsamste ist aber di.
daß die Sabbathianer echte geborene
Russen find, welche sich von Ehrtstu,
dem Ehristenthnm und von der rnssi
scheu Nationalität losgesagt haben.
Alle Hoffnungen der Sabbathianer sind
nach dem Mvk. Wed." an die Erde,
nicht au den Himmel gefesselt. Alle
Männer find der Circuiiicision unter
zogen worden. Gestützt aus da Bei
spiel Abraham. Jakob, JSrnael.
Davids und derer lassen die Sab
bathianer die Vielweiberei zu und einige
unter ihnen haben zu gleicher Zeit zwei
und drei Frauen. Jede Sabbathianer
darf hat seinen Rabbiner, welcher von
der ganzen Gemeinde au den besten
Vorlesern gewählt wird. Die Sab
bathianer beobachten alle jüdischen
Feiertage und Fasten. Bor Eintritt
der Osten, versieht sich jede Hau mit
ungesäuertem Brot aus acht Tage uns
kurz vor Ostern wird das ganze Hau
von allem Sauern gereinigt. Während
der ganzen Osterzeit lacht Tage) genie
ßen sie ungesäuerte Brot und bittere
ränter : Zwiebeln. Knoblauch. Pfeffer
und Rettige.
Am VersöhnnngStage sind sie trau
rig, denn an die,em Tage hält Gott
Gericht über sie wegen ihrer Handlun
gen im Lause de Jahre. Sie feiern
da Pnrinisest zum Andenken an die
That Mardvchia, welcher da Ränke
netz Haman zerriß. Den Sabbath
feiern sie vom Untergang der Sonne am
Freimg bi zum Untergang der Sonne
am Sirnfiag ; am Samstag beschäftigen
sie sich mit keiner Arbeit und gönnen
ihrem Vieh Ruhe. Wenn sich Jemand
unterwegs befindet, so ist er bemüht,
zur Sadbaihruhe in ein Quartier zu ge
langen. Gelingt ihm die nicht, so hält
er an und verbringt 24 Stunden da,
wo ihn der Untergang der Sonne Über
raschle. In Betreff der Speise halten
sich die Sabbathianer streng an die
Theilung der Thiere in reine und nn
reine, sie sehen die Schweine nnd Krebse
sür besonder verabschenungSmürdig
an. Wie die Juden, erwarten auch die
Sabbathianer die Ankunft des Messias,
welcher die Juden nach Palästina füh
ren soll. Gegenwärtig find die tämm
Juda, Benjamin undLeoi aus bergan
zen Erde zerstreut; die zehn anderen
Stämme sind vom Herr in ein unde
kannte Land verbannt. Messia wird
nun alle diese Stämme in Palästina
sammeln und dort da jüdische König
reich gründen, wo er selbst regieren
wird, während alle anderen Völker seine
Sklaven sein werden. Diejenigen, welche
sich nicht den Jude ergeben, werden auf
ttrren Fußen vergehen. Die Sabbathia
er halte sich sür Gefangene und alle
seufze und weine um Palästina.
iftige Schleier.
Zu den der Gesundheit schädliche
ToiletlenstUcken unserer Damen, wie
Korsett, hohe Hackenschuhe ic. aesellt
' sich nun, wie au nachfolgender Mit
theiiung ersichtlich wird, auch ein bisher
für harmlos gehaltener Toilettengegen
stand: der Schleier. Die Eitelkeit,
ivelche da zartere Geschlecht dazu treibt,
auch an den heißesten Sommertagen die
Schönheit und den Teint de Geficht
durch Schleier vor den Wettereinflüsfe
zu schützen, hat nämlich kürzlich einer
bildschönen junge Dame, der einzigen
Tochter eine reichen Grubenbesitzer i
London, ein Auge gekostet. Miß Mary
HumphrieS, die sich im vergangene
Monate mit einem junge Deutsch
Amerikaner verlobte, bekam von diesem
unter Anderem ein Anzahl farbiger so
genannter unsichtbarer Schleier als Ge
schenk, die er von einerReise au Pari
mitgebracht hatte, selbstverständlich
wurde die Schleier mit ganz besonterer
Vorliebe getragen, obwohl die junge
oame gleich am enten Tage ein seil
fame Gefühl im Gesichte verspürte,
dem sie keine besondere Beachtung
schenkte, weil es nach Entfernung de
Schleier stets wieder verschwand. Auf
einem in den letzten Tagen vergangene
Monates stattgehabten Auefluge nach
der Provinz tühlte Miß H. plötz
lich ein leises Jucken im Auge,
als ob eine kleine Fliege oder
. irgend ein anderes kleines Insekt i
sich eingeschlichen hätte. Sie versuchte,
ohne den Schleier bei Seite oder in die '.
töhe zu schieben, durch da bei solche '
ulössen übliche Reibe mit dem Fin-
ger den fremden Gegenstand an dem
Auge zu entfernen. - Noch a demselben
Abend machte sich eine sehr erhebliche
Entzündung , des Auges bemerkbar.
Der Hausarzt, welcher den Grund der
schmerzhaften Erscheinung nicht zu er
kennen vermochte, zog einen Spezialarzt '
. zu Rathe, der sehr bald einige winzige
fasern de Schleier im Auge entdeckte, 1
dessen Apsel bereit von der Entzündung
ergriffen war. Trotz der größte Sorg- i
fall in der Behandlung, trotz Ausbie
tung aller ärztlichen Kunst griff die ,
Krankheit so schnell um sich, daß bei der
Kranke, nachdem dieselbe gegen drei
Wochen die größten Schmerzen ertra
gen, schließlich doch da vergistete Auge
entfernt werden mußte. Die Schleier
find, wie die chemische Untersuchung er
gab, fast ausnahmslos mit gifthaltigen
Farben gefärbt. Die Angelegenheit
dürfte noch ein sehr ernstes N ach spiel
vor Gericht haben, da die Eitern der
jungen Dame gegen Verkäufer und Fa
brisanten der giftigen Schleier klagbar
zu werden beabsichtigen. Nach dem
Gesagten erscheint e mohl überflüssig,
unsere Damen vor dem Gebrauche ge
färbter, namentlich aber vor dem noch im
mer beliebten rothen sogenannten Tup
fenschleier" eindringlich zu warnen. l
Ein eigenthümlicher Unfall
ereignete sich in dem Städtchen alina,
Westmore County. Pa. Der zwölf
jährige Knabe Bay Lloyd hatte sich
mehrere Schachteln Patronen für sein
Kiuderpistol gekauft und dieselbe im
Arsenal aller großen und riemen mi ,
gen. in seiner Hosenlasche, unterge '
bracht. Als er nun mit seinem Schitz
nach Hause kam, wollte der Zufall, daß
ihn seine Frau Mama wegen einer ver ,
übten Ungezogenheit itrasen wollte, sie
nahm einen Stock und haute wacker aus
die hintere Front ihres Sprößlings lo,
aft plötzlich eine heftige Explosion er
svlgle. die ihr de Stock au der Han,
zugleich aber auch dem Herrn Sohn die
Unaussprechlichen vom Leib riß und
den armen Jungen schwer verbrannte.
Die Mutter hatte mit einem Schlage
die Patronen getroffen und deren Ex
plosion herbeigeführt.
, Talismane für'SJenseil
kaufen sich die gläubigen Moslemin
alliöhrlich in Mekka : hohen Preisen.
Dort werden nämlich jede Jahr, anläß
lich de Kurban-Beiram.Feste, zwei auf
, der Jiaaba in Mekka ruhende schwarzsei
I den Decken (Kasuah), die eine ei Ge
schenk de nltan und die andere ein sol
cheS des Khedive, abgenommen, um durch
zwei Lue ersetzt zu werden. Auch Heuer
wurden die lückchen dieser Decken mik
schwerem Golde bezahlt, und angesichts
der in Mekka herrschenden Cholera den
Dienern der iiaaba. welche die Decken
zn zerschneiden haben, förmlich au der
Hand gerissen. Der glückliche Besitzer
eine solchen Stückchen ist nicht nur
egen alle Krankheiten und Unglück:
fälle gefeit, fondern geht auch ungehin'
I dert iu' Parodie ei. Viele Gläubig
I lassen sich daher diese Reliquie in'
Grab mitgebe. i
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WUVLLUXV ?
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1 iunser tHrgUlen.
Tie in Virginien, noch ansässige Sekt
der Tuuker stammt ursprünglich au
Rheinland und Westfalen, wo sie im
Jahr 1708 entstand. Einzeln Mit
glieder der Sekte kamen schon im da
rauffolgenden Jahre, größer Trnpp
im nächstfolgenden Jahrzehnt nach Ame
rika. Einer der Letzteren ließ sich in
Philadelphia nieder, doch war dort s
iie Bleiben nicht lange. Die Tunker
zogen von da sott und siedelten nach
Germautomn, Skipvack. Oley, Cone
stoga, Mühlbach und anderen Plätze
in Pennsylvanien über. Sie wurden
im Jahre 172g endlich noch durch Alex
ander Mack, dem eigentlichen Gründer
der Sekte, verstärkt, welcher mit unge
fahr 30 Familien von Deutschland an
langte. Die Sanstmuth ihre Eharak.
ter und Reinheit ihre Wandel ge
wannen ihuc:: bald viele Freunde, so daß
die ReligtouSgenosseuschafk sich schnell
ausbreitete und auch im Sheüündoah
Thal in Virginien festen Boden ge
wann. Noch heute haben die Tunker
eine geringe Anzahl sich kräftig ent
wickelnder Gemeinden tm Sheuandoah
Thal, sie besitzen mehrere recht schmucke
Kirchen und huldigen ihren altherge
brachten Gebräuchen mit großer Ge
wisseuhaftigkeit. Im vorigen Jahr
hundert und auch zu Ansang de jetzige
noch waren die Wohnungen der mäun
lichen Tuuker getrennt von denen der
weiblichen; sie errichteten zu diesem
Zweck in ihren Niederlassungen zwei
große Holzgcbäude, von denen da eine
den Brüder," da andere den Schwe
stern" zum Obdach diente. In einer
jeden der Baracken befand sich ein Spei
sesaal und' ein Raum, in welchem öffent
licher Gottesdienst abgehalten wurde;
selbst bei dem letzteren hielten die
Schwestern und Brüder sich von einan
der getrennt. Ihr Nahrung bestand
hauptsächlich au Gemüsen und Wur
zeln. den die Vorschriften der Gemein
ichaft verboten den Genuß von Fletsch,
ausgenommen bei der Abhaltung ihrer
LtebeSfeste. Bei diesen Gelegenheiten
nahmen die Brüder und Schwestern in
einem hierzu besonder hergerichteten
großen Raume da Festmahl gemein
schastlich ein, wobei Hammelfleisch eine
besonder wichtige Rolle spielte; an
dere FUischsonen kamen nicht auf den
Tisch.
Die zellenanigen Schlafstuben der
alte Tunker enthielten eint schlicht
Bank, welche als Lagerstätte diente, und
auf dieser lag ein kleiner Holzblock, aus
dem der Bruder oder die Schwester da
müde Haupt zur Ruh legte. Der Ab
schlteßung von Ehebündnissen standen
zwar fein Verbote im Wege, doch er
achteten sie da Cölibat für gottgefäl
liger. Sie hielten fest an dem Glaube,
daß die himmlische Seligkeit nur durch
ein bußfertige Leben und Kasteiung de
Körpers erworben werden könne und
daß. weitn ein Mensch in dieser Rich
lung mehr thue, als nach Recht und
Billigkeit von ihm erwartet werden
könne, diese Zuviel Anderen, die da
nach strebten, einst selig zu werden, gut
geschrieben werde. An eine Hölle oder
ein göttliche Strafgericht im Jenfeit
glaubten die Tuuker nicht, sondern sie
lehrten, daß den Verstorbenen von dem
Erlöser das Evangelium gepredigt werde
und daß die Seelen der Gerechten mit
der Mission beauftragt würden, die
göttliche Liede Denjenigen zu predigen,
die im irdischen Leben in Finsterniß um
hertappten. Sie verwarfen ferner die
Lehre, die da behauptet, daß die Zuwi
derhandlung Adam's gegen die gött
lichen Gebote seiner Nachkommenschaft
al Erbsünde angerechn?t werden müsse;
sie waren entschiedene Gegner aller ge
waltthütige Handlungen und erlitten
lieber das größte Unrecht, als vor dem
Gerichte klagbar zn werde.
Die Verwaltung der Tunkcr-Kirche
und die Disziplitf im Allgemeinen sind
fast genau übereinstimmend mit denen
anderer Baxtistengemeinden, mit dem
Unterschiede nur, daß eS während des
TuiikerGvtteSdiensteS irgend einem der
Brüder gestattet ist, da Wort zu er
greisen; derjenige von ihnen, welcher
da größte Rcdnertalent bekundet, wird
gewöhnlich al Prediger ordinirt. Heu
tigen TagcS beobachten die Tuuker nicht
mehr die Strenge und Unbeugsamkeit in
Betreff ihrer Lebtusgewohnheiten und
Kleidung, als früher, doch hängen sie
noch treu und fest an dem Glauben ihrer
Väter und führen einen Lebenswandel,
der sich durch Genügsamkeit, Fleiß und
Frömmigkeit auszeichnet. Als Sakra
mente haben sie heute noch außer Taufe
und Abendmahl die Fußwaschung, letzte
Oelung und den Brukerkuß. Bei der
Taufe, die gewöhnlich gleich an einer
mehr oder minder großen Anzahl von
Personen in einem Flusse oder Teiche
vorgenommen wird, drückt der Täufer
dem im Wasser knieeuden Täufling den
Kopf eine Sekunde lang unter de Was
ser, wobei die Eingetunkten" (daher
wohl der Name Tunker), wenn sie weid
lichen Geschlechts sind, oft einen lauten
Aufschrei nicht unterdrücken können. In
früheren Zeiten- bestand die Kleidung
dieser sonderbaren Brüder au einem
laugen, bis an die Knöchel reichenden
Rock, einem um den veib geschnallten
Gürtel oder einer Schärpe und einer vo
der Schulter herabhängenden Kapuze.
Mit dem Haupthaar kam niemals eine
Scheere, mit ihrem Gesicht nie ein Ra
sirmesser in Berührung.
In den Ber. Staaten gibt es
zur Zeit folgende Arten von Geld:
1. Gold, 2. Goldcerlificate, 3. Silber
dollarö, 4. Silbercertifikale. 5. Green
back (Legal Tender Noten aus der
Kriegszeit), 6. Silberschatzscheine (nach
dem Gesetze von 1890. ausgestellt für
Silberbarren nach dem Marktwerthe
des Silber), 7. Scheidemünze. Außer
dem noch Nationalbanknoteit, die kein
eigentliches Geld, wohl aber durch De
pouirung von Bondk der Ver. Staaten
gedeckt sind.
JndernenestenNnmmerde
.Forum" hat Hr. James R. Piicher so,
derbare Thalsachen über Unfälle mitge
theilt, wie er sie in den Unfallsstatistiken
feit Jahren gesammelt hat. So ist c
z. B. statistisch erwiesen, daß ein Man
weit häufiger Gefahr läuft, die linke
Hand zn verlieren, al die rechte; auch
da linke Auge eine Mensche ist mehr
gefährdet, als da rechte. Die Statistik
zeigt ferner, daß ein Man, der sich ge.
gen Unfälle versichert, weit weniger in
Gefahr geräth, zu verunglücken, als ein
nicht versicherter Man. Wer sich ge
gen eine spezielle Gefahr versichern läßt,
erlebt es gewöhnlich, daß er einem Un
fall begegnet, au den er nicht im Ent
fernteste gedacht hat. Ferner ist eS er
wiesen, daß i schwach bevölkerten Ge
enden weit häufiger Unfälle Passiren,
als in dicht bevölkerten; sie sind häufiger
im Sommer und Winter, al im Früh
ling und im Herbste.
Ueber den Absatz franzö
sischer Blatter in Deutsch,
land bringen di dortigen Blätter
nachstehende Mittheilungen. Darnach
hat der .Figaro" den größten Absatz in
Deutschland, nämlich 77 Stück täg
lich. Der amtliche Temp" ist mit
812, da Journal de Debat" mit
208 Nummer vertreten. In großem
Abstand folge die Republique Fran
cjaife mit 38, der Gauloi" mit 3.
der Mali" mit 31, .Svleil" und
.Paix" mit 30. .Unwert" mit 17,
Monde" mit 14, .Siede," .Antorite"
und .Eclair" mit je 8 Exemplaren.
Die .Illustration" hat in Deutschland
6'2b. da .Journal Amüsant" 474, der
.Eharivari" 18 Abnehmer. Den fran
jösifchen Staatanzeiger," da Jour
nal Offtciel." Hase 4U Abonnenten.
ATTEflTIOH !
Wenn ick fegg "Attitici",
S ntiitl ji alle stille stan."
M'
einen Freunden und Bekannten zur
' Nachricht, dofi ick mein Geschäft
von 72 P Straße nach
ll7ördl.9. Straße
(Weit Siiie of Gorernrnent Square)
verlegt habe und lad hiermit alle ein,
gelegentlich vorzusprechen.
Ich habe auf Lager und offerire zu de
niedrigsten Preise, all Waaren, die ei
Engrv Geschäft dieser Branche zu süh,
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ffeine Kntuky WhiSkies,
einheimische und
85- importirte Weine.
Brandies
in. echter holländischer
ever ,, Port nd
SherrN Weine, Black
berry Brandv
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Ich verkauf per Faß oder Gallon,
wie es meine Kunde wünschen nnd zwar
unter Zusicherung prompter Bedienung.
Ich bin Agent der größten Braueret
der Welt, nämlich : Der berühmten
Anheuser-Busch
Brauerei,
St, laOlliB, MO
nnd offerire mein Bier in Kegs. Flaschen,
per Carload" der in Kisten zu den
niedrigsten Preise.
Meine, unter Anwendung der modern
sten Erfindungen herzestellten
"BOTTUNG WORKS"
setzen mich in den Stand, mit irgend ei
ner Firma hinsichtlich der Preis nd
Qualität der Waaren erfolgreich in Hon
eueren, zu treten.
Wer hätte nicht schon da weltberühmte
Budweiscr
getrunken und wer hätt nicht von dem
FAUST BEER
oder PALE LÄGEB ge
hört?
Ich iiiehe All vbengenannten Biere
auf Flaschen un licfer dasselbe kosten
frei nach irgend einem Theile der Stadt.
Bestellungen vom Land werde prompt
und gewissenhaft ausgeführt.
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wort : Die alten Deutsche lagen auf
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und tranken immer noch Eins."
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U7 nördl. 9. Slr,
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Laneafter Saunt ConcthanS.
SfXtfiätte 10. 4 SM Strafte,
! !! Q. .
Joseph Würzvurg,
Deutscher Advoßai
und Notar.
Zimnt No. 14, Montgomery Block,
t( 11. un 9t Ctrttft,
LINCOLN, NEBRASKA.
Wie ein Nüthsel gelöst
lwurd'.
Wenn Sie einen rti'el wünschen. (0 wt
len te doch den besten ha en, nicht nxchrf
ber weiche Waaren sind ie besten?
Wen diese iäthsel gelöst ist, so fieue
sie sich, nicht ,hr?
Jrdrnsall möchte Sie gern von einem
zthset.da für all Mensch.u der aanzen
Welt gelöst ist. hören ,,cht wahr?
t wir werden Jtnen on diesem Räih
tel und euer iiöjunq erzählen.
aus der Weltausstellung bti Jahre 1889
zn Pari, jtroi.ti nct), wiren die dist.n Nah
Maschinen der Welt, michlilich ,ener vo
merila, veitieien Die tücrtsten Sach
eist ndigea der ähmaich,nendrai;che, unter
welchen zme, der bedeut ndsten toiitäie
Frantre ch sich betanken, had-n ,dr Gniacti
le abciege en. kach gründlicher Prüsac,
eitiirien diese Sachverstandigen, das, die
WHeter und Wils',chen ähmaichinen
die beste leien und verliehen dieser ieiell
IchasI den ersten Prei, w,r,nd die anderen
Besellichasien nch nur mit gt enen. lilber.
ni und dro jenen Medaillen begnüge
inußien.
Die franzdsjiche Regierung v'riieb serner
rrrn aihaniet ye er, dem Prasidea'en
ber ekelli riasi. da Kreuz der Ehrenlegion
er der Höchsten Orden Krankreich.
us fiese Weise wurde die irage der de
sten NiHmalchin der Welt gelöst und zwar
durch die eisteu tonli e zu Sinisten bei
Ha 0 iinh Hin IQ hi Mlh..Ir i..k ,i,c
" - . vif-v.t xuv riii;u
fchei. Erzeug , sse.
cieo 1 um amitien Gebrauch und
bie 0. 12 süe Schneider ble besten ber Welt.
Und jeg,, wen E,k , at RäHmaschine
Wunsch unb nichi b beste bekoaimea, so
ist die Jt,re eigene Schul.
ä,...,. n fC,.M ut.h.tj , ,
,i.--H. ir... uu.uiuf(Hnanoirr
ch bit He. 9 Wheeler un W,l,on und soll
" . iw.ur niufi vunaiQicj aanen, 10 wendet
ach wegen ataloge, Be,chreibngen, Prei
Ie nd Bedingungei, an un
genten werbe auch sur die westlichen
Staaten erlangt.
Wheeler & Wilson Ws Gg..
185 7 WabasHZloe., EHicago. Jll.
Zu verkaufen bei
. F. Lei. Lincoln, eb
Agent für Nebraska. '
nördl. 14. ST.. Telephone 589
LIIJDSEY'S
Eurov. Restaurant,
lUwkeeVier,
Uimt i n ft,
voreitkta.
Eck der P nd 11. Straße,
UXCOtM, NKB
! ftur 1 1 I ,Mlrt lcu 1 1B "
). . 3. 1 . urt et.
ax-r regulär, lang tablirt
Arzt und Wundarzt
vwiA aII f
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kmnmrn.nkklläsi'.
Migckcn!iktiken'
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rankhelten pcjialnat VionleuM tuA ix
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nd all, sehllinme Biut nd autlrcnlbri-'
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fuHlhfil. nie 11 11 rn.i.tilfflii.i ult u,ij,i..
Fclta btlu ln 0Ia4)t für ds gegenSrltg,
nd bi k,ad, c(a)4ii tfu
Hilf UnniirfirllAfa InHeeruno rrWa
Sroii.pt t)n tirun(i tn der erufrftchi iMolun..
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