- fl-'-jB. im&'evwibt ;ifc-4J!-. ',. . - it , . i S-M , K . ' . ' - r . . 1 ! ' 1! Seite 7-Tägliche Omaya MbM-MittWH, den 28. April 1920 - " 1 " Hl II I Sfimmmtmmmtmsfm, ,,, , ., ' , ' ' ? ' ' " 1 5 1'! i . ' -"M,,.,, '"' ( m i . ' ) -s 4j( I 1 ;-4 V,f Chauncev M. Tcvew. trob seiner L6 RaKre , nock taifem und eindnlcksvoll wie vor Fahrm, erregte oen ' Belsau Tausender von MIchastsleutm, als er mit Bezug aus am lohten Baylistrcik die Mit Mklasic tva Bilduna eitirl 2W, bandcs ' aufforderte, um die Herr. schast einer lasse zu brechen. Ist mein Abonne? , ment abgelaufen oder läuft es ab im April . So trage ficki jedfr, bet seine Zeitung durch dir Post erhält. Ter gklbe Ädrrh'.ettkl gibt ge van an, an nic!f''"m Tage das Abonnement abtönst. Nm eine Unterdikchung in der Znsen dnng der Zeitnng zu dcrmei den, ersuchen wir nm prompte Cinsepd-.na des Abonnements Betrag. Tie fortwährend stei gendea Ausgaben im Zeitungg. geschäft, vor allem die nner schwinglichen PaVierpreise, be dingen die prompte . Bezah. lng aller Abonnentengclder, mmsKmumiximmif f um 'üjMs, VI Verlangt- o Nttzecgen! Solche sollt stets geschickt werden zur VeröskMichung , in der Deutschen Zeitung . -" Kachzerade weife jedermann, daß diese Leitung nicht nur auf der Straße gekauft und leich wieder weggelegt oder weggeworfen wird, denn sie ist in der Staöt Gmaha km schönsten und im wahrste Sinne deZ WortcZ Das Fsmttienblstt Lie wird in Hau genom mm, nach Hause gebracht und don allen FamiliemnUglie. der gelesen im Trauten deutschen tzelm L3 i-mmwm&ii jdüxmmm Geldsendungen in Salti und Poft ftättt nd garantiert um SiBIgfle SogtJ.flurl ach ' Deutschland, Oester reich, Ungarn, Czecho SlsvsKka, Zugs slayka, ete. International Exchange Wechsels und Schifffkarten.Vnnau ln Berbmdimg mit der ' .ZSglichen ' , Omaha Tribüne". 1307 Hsrtz Et,, ... Omaha, Reff. Tklepi, Tle, 340. : Eine Klassifizierts Anzeigs .', : in der . . . Täglichen Gmshs , Tribüne kostet nur wenig. Die Erfolge sind großartig.'' .mmnm M4 Oie Lhre. i I Novelle p Roberts Vracco. Der junge Marchese Fulpia Ar tenzi war tn jener Nacht betrunken, -l!nh rr tnnsit i2 Tie Trunkenhch der er übrigens nur sehr selten zum Opfer fiel, wirk. te in ilim sonderbar enU.ebclt but ,nittl. tnri.namms, ,i4 MonZ tickte Momente. Latte er di nickt. dann war sein Hirn wie in Fesseln. seine Gedanken wurden entstellt, sei- m Einbildungekraft wurden Zügel fliisldprtt- sn Iiior O,iSks Iir- i i,.ff,.i rt-hM WVfp llHlt Kinn? rsi.0lt.rn i mrnhnThrtfto Unbeständigkeit; aber im tiefsten Grmde feiner Vernunft blieb eine Art Licktcken annündt. dz mntt Unters ih hrt gi. ,u Zeit' daran gemahnte daß und mit einer von rasmder - - 5 . "I WfltUtl f IltM AtM 4- 4 fBlt9M er velrunken sei. Und eben ... - I oiese Mahnung warmes, die lhn im eriten Staömm seiner Trunken heit das heißt, so lange er sie noch leicht fühlte und ihre unerbittliche Wirrung voraussah dazu veran laßte, sich rechtzeitig' gegen die Un bedachtsamkeiten seiner etwaigen ab sonderlichen Beredsamkeit vorzusehen Vr veeiite sich, ieöe Art von Um . Mg mit Menschen zu vermeiden. er versteckte ich, er sonderte ich ab, Deskalb durckeilt in wner illait einer trüben, unfreundlichen Herbstnacht, die erfüllt war von der bedrückenden Schwüle deö Schirokko der junge Marchese Fulvio, Ar denzi. mit schlottrigen Beinen, den Hut im Nacken, mit vom feuchten Südwindnebel durchnäßten Kleidern, das Gesicht den breiten, atembeklein. menden Windstößen ausgesetzt, die Strada Caracciola, die still und ver. lassen Zwiscken tet icblasid? Ktadt nd dem Dampf brausenden Meere m der Finsternis iaa. dw kick akick einer grenzenlosen Masse dichter - ,,, ' 6XJU1..K.1tUJt. , . u;ivuifli;. vUjlUlUUUUIUt:iI ' vvttl kcbwaen Mrmam.'nt kKi-sanfw Jedesmal, wenn ihm die Knie zu - sammenknickten oder wenn n übn i. ne Erhöhung des Strakenpslasters ,'traiiMte oder mit seinem aan,cm unbeschwerten und nach vorn ae neigten Körper aeaen eine Ärmt tvehr, gegen ein Geländer, gegen ei nen Laternenpfahl stieß, sagte er zu sicy selbst:, , , Verflucht! Ich bin stark weckte Dann gab er sich, einen Augen -- - w o 7? . v i blick lang der Hoffnung hin. daß die Weindünste sich zu verslüchtigen be gönnen; bcmtt verlor er sich wieder in einem wüsten Durcheinander nm- dcrlicher Traumgefichte und sürchte. te sich, laute Selbstgespräche zu fiift- rcn, und sprach aber dennoch laut, ok,ne sich hören zu können: und dann überließ er sich einer sast sü ßcn Mattigkeit und schwelgte, wäh. mnh or fflinnn TOon nifif (nritahia I.... v'vj Byiy Vfc.A in jenem ihm wohlwende Still schwelgen. , ß,., , Aber an einer Stelle der Stra ,ße ging er nicht weiter. Es war ihm, wie wenn sein Körper zu Blei geworden wäre, und es gelana ibm lnicht, weder nach vorwärts noch nach Rückwärts zu schreiten. Er lehnte lich mit öem . Nucken an die Bnist. welir. dis von dn, imm?r kiür henden Wellen mit Schaum bespritzt wuroe. ö sich dann an den damn ter befindlichen Felsenrifsen brachen. 'und gleich einer Marionette, der die Fäden, an denen e bänat. nack und nach gelockert werden, rutschte er zu Boden. Die regungslosen Glieder treckten sich in einer borizontalen 3fr sche langS deS schlüfrigen Bodens, aus dem die Brustwehr ruhte, und in dieser Ecke, die ih dem trüben 11 '1-1 , W,. P . Lichte der ferne Straßenlaternen -ltzog, hätte er nicht einmal von einem Vorübergehenden mit Luchs äugen entdeckt werden können. Verflucht! Ich bin schwer be zecht!" brummte er noch, während er sich vergeblich zu begreifen bemühte. was ihm geschah und wo er sich bo sono. Mit dem unbestimmten Wunsche, sich zurechtzufinden, hub ee an, sich umzuschauen, und die Bäume der Villa Communale erregten seine be sondere Aufmerksamkeit. In dem dichten Nebel kaum wahrnehmbar. machten sie ihm den Eindruck von et was ganz anderem als von Bäumen. Regten sie sich denn nicht etwa mit menschlichen Bewegungen gleich ei ner groben Schar von Schatten im Geheimnis der Nacht? Ballten sie sich nicht bald, rechts, bald links zu. sammen, indem sie hinfielen, sich wie der erhoben, einander anstießen, mit einander ins Handgemenge gerieten und einander umklammerten gleich zahlreichen wutend gewordenen menschlichen Wesen? - . . Ah, da kommt einer!" dacht, Ful big Ardmzi. .Da ist einer, der auS der Menge flüchtet! Er kommt hier her. Er nähert sich . ... Er nä httt sich , Und in der Tat näberte sich ein Schatten, der die Straße überschritt. I iisHtrt rttotVtvik a!ma siCitiiu'WiiMA Ifuww mvMiu eine 1U(1UU'IUMBM 1 llk.Hl I U . ff!. - i .''t .lt 1k I u:e ujih i-mc einne voruvergeyen , , ei ganz klein wenig klärte. Es ist ein Frau,- bemerkte er. ' Er sah sie ' näherkommen, einge hüllt. in ein Schsltuch, das ihr daS Haupt bedeckte, aufrechten Ganges. Mmal. lanzlam, IM, Mg Mg &. re Fiiße den Voden nicht berührten und ein Fkuidum sie foktöeweate. Er sah sie haltmachen in geringer Enlsernun don to;, nahe der BrusKvehr. Cr sah sie dort unbe weglich sieben und sah, wie div rot fesselten Wogen M tosenden Meeres ihr den Gischt ins Ge icht chleudcv ten. Die Hellschigkeit seiner Sinne hielt an, aber sie war immer noch undeutlich, schwach, schwankend. Ti Trunkenheit war noch nicht gewichen, Er hxir jetzt imstande, die Dinge mt oder weniger so ,U sehen., wie warm, und er wußte, daß er sie aV ab" toon icm' waS er selb,t tQt' ' ' 3' noch vermochte " M Rechenschaft zu geben wer at, a er. als er die grau sich ent. schlössen iiber die Briistuna scknvin I , . , , f. 8 y, sich Us s,S stUttte. flC tt ufk gleich einem Bunde! Fetzen und . .. .. Nem! Neinl" versuchte die Frau Mit dem Ausdruck Wahn inniger Ver "'""V"'""" "'"" "" 1 4HIttnvtJ 'Th (irtttliAM 1 CV zurufend Ich muß sterben! Ich will sterben! . . . Wer sind Sie? .-.'SB sind Sie?' ... Ich bin ein Betrunkener. Gehen Sie fort!- Ich bin aber auch der Marchese Fulvio Ardenzi." Geben Sie fort! Geben , Sie fort!" ! , , Sie erhol, den Kopf mit der erbit terten Anstrengung, sich ,u befreien, und wand und krümmte sich und knirschte mit den Zähnen und rollte die Augen, die Blitze zu schleudern schienen, der Fulvio Ardenzi sand, bne sich dessen bewußt zu sein, die "2tige Tatkraft, um sie festzuhalten, um e5 0Ciana 'ym aucy, ocr unoan. digen. über . sie gebeugt, Herr zu werden. , . .Gehen Siel Rasch! Gehen Sie V ch beschwöre Sie! Hmdern lg Mich Nicht, heute noch zu ster ben. Vielleicht werde ich morgen nicht mehr den Mut dazu haben Und ich muß sterben! Ich will ster 1 ÜPtt I""' m Warum? Warum? Warum? kragte er und legte in diese einzl ge Frage alle Gedanken, die die Bo deutung deS Selbstmordes in seinem Mn ungeordnet ausrollen ließ. Es gibt nur noch den Tod für mich! Wer mich von ihm entfernt. ist der grausamste aller Mörder l Warum? Warum? Weil mein Lebm eine, endlose Oual, ein surchtbaresMartyrium wä re . . . Ich bin zwanzig Jahre alt . r , , - " - ud bin schon verloren, entehrt, ent. ehrt .. . :; . ;.-:;' . ' - mfctt Betrunkene war pon dem Bedürfnis durchdrungen irgend et Vernünftiges , zu sagen, um die "B'oje oem irustiazen Wayn oes -elbstmorves ' zu entziehen, und er erboste sich Wer seine Unfähigkeit, vernünftig zu denken: er war au ßer sich darüber, , sich nicht zurecht. smöen, sich nicht überwachen zu nrn nen. Weiche wooanren wollte er wohl zum Ausdruck bringen? Welche Worte würden ihm über die Lippen kommen? Und als er bemerkte, daß CF bereits begonnen hatte, sie durch einander zu bringen, da wuchs seine verworrene Folterqual. Wie sollte et M Zwingen, die Worte zusam menzWssen und zusammenzuhalten. ,Mn unvemugi aus,praf Die Ehre! ... die Ehre? . Was hat die Ehre damit za schassen? - : vis yre mir oein Leben ganems .,. . Verflucht! Ich bin schwer bezecht k . . . Aber leben. leben, letzn, bei Gott! ... Die Ehre! . . . Wozu taugt sie? Sie hat niemals zu irgend etwas getauat. Ich lebe, und ich huste auf die Ehre! Stur fnsch vraus tos - und man lebt! . . . Ich werde och lan lebe und bin ein Schweinehand I ? s, , , r Of t, iH.lfl' M& Pfui! . Aber wer weid' es denn, daß ich . ein Schweinehund bin? . . Wer argwohnt eö? . . , Niemand l' Und sie stöhnte: Ich habe ein Gewissen! Das Ge missen ist alles. Das .Gewissen er laubi nur nicht, in. der Ehrlosigkeit zu leben. Das Gewissen , verzeiht nicht. Ich will sterben. Ich mu sterben. Für mich gibt es nichts anderes als den Tod. Lassen Sie mich Ach was Gewissen! ... Was bedeutet das Gewissen?: . . . Mein Gewissen sagt mir, daß ich betrunken bin . . . Sehr betrunken! . . . Aber nur frisch drauf loZ und morgen M alles vorbei! Ich betrüge lesen Avcno beim Spiel ... Das Geld, das Geld der anderen , was bedeutet denn das: das Geld der anderen? . . '. Das Geld der anderen ist mein Geld. ' Mein zeiviizen wgk mir, oan ich . em tMsch,pieIcr bin! Nur frisch drauf los, und ich werde hundert Jahre lcven .... Leben . . . Leben . Nur krisch drauk los. ent. egrtes fricnilemj . . , Und wahrend er vor ibr kniete. die Hände -aus ihre Schultern onge preßt, immer mehr herabaebengt über dies üiicn?ti uns . m;. denden siarten fiär-. fiirit r ? . . . 4. r i -. ' UaiHlQ9 ous oein 2öOCCn IC I wie M i " 1. d nen zmungenett NMgiamp er. .Lassen Sie mich los! Lassen Sie mich los!' flehte sie keuchend und ineknirschend in ihrer lnsterischen Raserei. ,Nein, üh wcrSe mcht loslas m: .Ich mub Pekenl Ich will stexmarschkert dar, bequem und schnell ben! .Ach werde Sie nicht loslassen , Der Tod erwartet mich Ich werde Sie nicht loslassen." Aber Plötzlich wurde sie von einem vehementen Wutansall erfaßt, und ihre Stimme, die nicht' mehr ge danchft klang, nicht mehr slehend, nicht mehr keuchend, schlug ihm bru tal tni Gesicht gleich einem Peitschen- schlag. i : , Wenn Sie mich am Sterbe bin dern, zeige ich Sie als Falschspieler an. Er schnellte empor, richtete sich ans und wich zurück, während er mit e nem Male Herr aller seiner Sin ne wurde. Er katte sich durch einen nirchterlichen schlag tn die Wlrk lichkeit zurückgeschleudert gefühlt und hatte sosort die Gefahr der Anzeige erfaßt. Tie Angst machte ihn bis in die Knochen erstarren. Er fuhr fort zurückzuweichen, immer mehr und immer mehr, zitternd, schwer at mend, die Blicke starr auf da? rasen de Geschöpf gerichtet, daS neuerdings zum Schatten wurde. Und da es ibm schien, alt bewegte sie sich nicht mehr, blieb er reaunasloS stelzen, von dem düsteren Bangen erfüllt, sich sei. ner eigenen Retwna zu dersichem. Nach einigen Augenblicken erbob sich der Schatten, stieg auf die Brü stung. neigte sich hinab, verschwand. Fulvio Ardenzt hielt sich die Oh ren zu. um nicht Las Grollen des Meeres zu hören.' " Moltke der Zweite. Die erste große Niederlage der Teutschm w Weltkriege. In der lebten Nummer der Weltbühne , setzte .der General ttabsoffizier, der dort seit einige Wochen Kriegserinnerungen veröf fentlicht, seine Ausführungen, mit e:nem Aufsätze über den General obersten v. Molike fort. Er erzählt darin u. a. folgendes: - . Die Frage, wer SchlieffenZ Nach, folger werden sollte, wurde in der Armee viel erörtert. Beseler wurde oft genannt, aber' der war bürger tich und aus den Plonteren hewor gegangen und hatte somit die ge amte Garde antekle'EIiaue ge gen sich. So wurdt kö schließlich ein Mann, auf dent selbst im Genera ftab eigentlich niemand gekommen war, der aber den historischen Na men wiome trug. Dieser Mollke war ein unaufre gcnder Mann.' Er gehört nicht zu den unruhigen Kopsen' wie Bem hardi, vor dessen scharfer Feder und rücksichtsloser Draufgängerer ' man sich fürchtete, er hatte auch nicht, wie der alte (Mtz; verdächtige Bezieyun am zur Presse. Eine zu selbständige Hervorkehrung semer eigenen Ueber zcugungl, wie sie seinerzeit General von Bock und Polach von Berlin nach Karlsruhe geschleudert hatte, war von Mollke auch nicht zu er warten. ':.- In seiner Stellung erwies er sich immerhin besser als fein Ruf und keineswegs nur als Trage, des be rühmten Namens. Er war ein siel kiger, unterrichteter Mann, ein ter Durchschtmtsgeneral, oem nn Frieden ferne" Stellung, selbst als Nachfolger SchlieffenZ, leidlich aus, füllte. Genialität fehlte , hm , voll ständig, aber er hatte nen gewissen gesunden Menschenverstand. Wäre der Krieg nicht gekommen, so wäre d Fruchtfolge Schlieffen-Moltke gar nicht schlecht, gewesen. Nach einem großzügigen Kerl, unter dem zweifellos die höheren Führer etwas zu eigenwillig geworden waren, ein nüchterner, vedannscher. aber tüch tiaer Fachmann, der dafür zu sor gen hatte, daß die Bäume der Selbständigkeit " der Unterführer nicht in den Himmel wuchsen. Die Zer alte GardeJnsamerls! war von ehrlichem Charakter und. vornehmer Denkweise. " "- D großen Manlwer unter Molt e waren interessant und lehrreich': überhaupt war eigentlich jedermann angenehm überrascht von dem neu en Herrn, gerade weil man so gar Nichts von ihm erwartet hatte. Molike erkannte, wahrscheinlich. weil er beschrankter war als Schlief, fcn, daß die vielgerühmte Selbstän digkeit der Unterführer in Gefahr war,' zur Willkür zu werden. Ein Divisionskommandeur, der vouf sei, nett Ruf als Taktiker hielt, führte beinahe keinen Befehl wörtlich aus. sondern .wich siimäemaß ab". Es gab Kaisermanöver, wie zum Bei, spiel eins im nördlichen Teils der VrovuiH Brandenburg und im wo licheil Mecklenburg, wo eigentlich je der höhere Führer etwas anderes mackite. als ihm befohlen worden war. In einem großen Manöver, wo der sächsische Kriegsminister aus einer Seite führte, wurde die Trup pt so abgehetzt, daß die Kavallerie nach drei Tagen nur noch Schritt reiten konnte, und daß einzelne In fanteriekompagnien des 4. Armee korvs streikten, als sie immer noch marschieren sollten. In der Front sprach man von Papierstrategen und Heerverdekbern" und schob die gewohnheitsmäßige ' Ueberanstren auna der Truppe in den Manövern auf die Kraftwagen, die die Ezzel, l?nzen morgenS zu einer Zeit, wo ir.7 JLl$ej RuskMl Mo KWiMstg nach vsrn schafften, Moltke selbst wußte, daß er sogap ai Friede, sein Generale taktisch nicht in der Hand hatte. Seinem letzten großen Manöver in Schle sien lag eine ganz einsaß Kriegs tage zugrunde: aus jeder Seite eini b mit den Flüge! angelehnte Ar meekorpS, die frontal aufeinander: loSginge. Es war mehr ein Ge fvchtsererziere größten Stils. Nach diesem Manöver hich eö dann, Maltte wolle gehen. Daß er ein kranker Mann war, wußte man. Tatsächlich soll auch um seinen Abschied gcbete haben, denn er. suhlte, daß er nicht mehr selddienst fähig und am Ende seiner Krästs war. ' DaS war der Mann, dem wohl das wichtigste Amt der Well über, tragen war. als der Weltkrieg aus brach. Die Führung des Heeres ent glitt den Händen deS Kranken, der' m den Abendstunden bis zu 40 Grad Fieber hatte, und der.auch in gesunden Tagen den Riesenanforde rungen der Stellung keineswegs ge wachsen war. So zog das deutsche Heer in den Weltkrieg, mit diesem Chef seines GeneralstabeS und einem obersten Kriegsherrn, der. zwar nicht selber führt?, dessen Ein fluß ober doch entscheidend war, da er die einzige Verbindung zwischen Armee und Flott darstellte, und dessen Wahlspruch lautete. Wenig leisten, stark hervortreten, weniger sein alS scheine.- Drl7 Einleitung des Weltkrieges ist bekannt. Im Westen blieb der. lmke deutsche Flügel vor den fran zösischen Befestigungen liegen, der rechte jedoch stieß, nach Schliessens allem Plan, siegreich durch Belgien durch, und dann begannen die Ar mcen Bülow und Kluck ihren Wett marsch nach Paris. Naturgemäß bin nun der rechte Flügel in der Luft, ja, er war sogar seitlich vor wärts statt rückwärts gestaffelt eine strategische Lage, die nur zu halten war, wenn man die franzö siZchenglische Armee vollständig schlug. DaS Große Hauptquartier begnügte sich damit, die Dinge lau sen zu lassen. Soll ich den siegrei chen Armeen in den Rücken fallen ? hat Moltke damals angeblich gesagt. Gewiß ist es der denkbar schwerste Entschluß, den Siegeszug zweier Armeen zum Stehen zu bringen, und die Armeen meldeten ja immer mue Siege. ' , Die ' Armecsührer glaubte zu verfolge wir in der Front aber wußte genau, daß man keine Verfolgungs. joii&nt schwere Ruckzugskämpfe durchtiM te. Nirgends fandnan fortgeworse ne Waffen und andere Spuren emes überhasteten Rückzugs, uud die ständig angreifende deutschen Bataillone verloren von Tag zu Tag in schweren Kämpfen an Ge fcchtsstärke. Josfre hatte seine Kräf te hinter Paris zurückgenommen, hatte sie umgruppiert und lieferte die einzige Entscheidungsschlacht des Weltkrieges, die Schlacht, die Deutschlands Schicksal entschied: die Schlacht an der Marne, Moltke, den in diesen Tagen Ge nerMabsosfiziere . von der Front im Großen Hauptquartier sahen, war, wie sie erschreckt berichteten, sa schwach, daß ihm manchmal die Kinnlade schlaff herunterhing. Aber, er sagtiZ sich wohl auch, nach seinen Friedenserfahrungm: Wozu Kluck und Bülow etwas befehlen? Sie tun es ja doch nicht. AIs seine Gesundheit .,' immer schwächer wurde, - verfiel man auf den Ausweg, ' den Kriegsminister von Falkenhayn' zu den Beratungen" des Großen Hauptquartiers hinzu zuziehen. Nun wußte niemand mehr, wer eigentlich die Verantwor tlmg hatte. Es traten unhaltbare Zustands ein, yi ' schließlich gab nian Moltke de Laufpaß. Falken hayn wurde sei Nachfolger. UTaks" zur Bergung versenkte5 Misse. . Neue Pläne sind aufgetaucht, Tanks bei der Bergung der Tausen de im , U'Boot'Krleg versenkten Schiffe zu benutzen. Ingenieure und Marinesachverständige halten es für wahrscheinlich, daß man einen Tank ehr wohl zu einer Art Taucherglok 'e umwandeln kann, die dann den Vorzug hätte, sich aus dem Meeres gründe vorwärts zu bewegen. Man will einen solchen Tauchtmik" mit einer starken Rohrleitung versehen, durch öie man ihm vom Bergungs, chiff aus Luft zuführen konnte. Ferner müßte er in Tslephönverbin dung mit Sem Mutterfchisf stehen und mit kräftigen Scheinwerfern verseheir sei. In der amerikanischen Flotte hat man bereits Versuche mit einem solchen Tauchtank angestellt. den man in einen tiefen Fluß ver senkte Mit derselben Leichtigkeit wie auf dem festen Lande konnte nian auch auk dem Grunde de Flußbettes mit dem Tank vorwärts VlillUCil. . ' , W e n n d u in der Welt zu etwas emmen willst, mußt du allen Stoss l,och und allen und jeden Geist ge ring, wenn du glucklich sein willst, ollen tteist doch und allen Stoff ge ring achten, denn daS Gold gibt sich !iir seinem Sklaven, das Gluck nur Meni kföarja. , mms iueäter Täglich m 1:15 nd 3:00 Uhr. 7:15 nnd 9:00 Uhr Preise: Balko LY Orchester so f0I THE BETTRMENTfMANK!ND WW ' IT WILL MAKE Y0U THINK Jetzt täglich . ;x!"OT '1 y4 -? 1 l" -I-V M" .. . M Erfahrene zahnärztliche Assistentinnen. M Erookip & Zahnärzte - Zweiter Stock, Neville Block , 16. und Harney. , Tel.: Donglas 3962 ' Stunde 3:30 bis 5:00 LLWSSSWLWWLLZSSSIZOLWLzZNNW E3 83 -. 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