( 1 I Jft ,11 xvLUWLS ANO MSlWLMW C3fB3 ftSXrt (K Ml lüTBOIUIED BT TE3 act or ocrocra 4 m:, ras at W tozt cmcu 01 CMAILA, W2 bt osDss or uns f sisident A. i BUSLE303. rOSTOJSTVUlXXrZlL Hffwtptv Wildb iUndl fr AjmsI. u Ucdt gal pttadpUm fuhHabU K Um 5Zr mn haftest b AwkI 'lA w M w eu dtlana wk wui Gmm '' l. u w UV Igy o V -fc- 36 Jahrgang. li er 3 i , . i "i Omaha, Nebr., Dienstag, den 27; April 1920 3 Seiten-No. 38 L ' m ff yorly yffcs O lf .. fiA -TVsi JflS'ftA t y 11 Im fr Ulv wllv f f l W V 'Ms Minister GHert lvarnt Line Zerstückelung Deutschlands öurch die Franzosen wiiröe früher oder spater einen Uachekrieg im Gefolge haben bic Ernte-Aussichten in Deutschland sind gUnstig Berlin, 27. April. Der Mini' !er des Post, und Telegraphenwe ?nö Johann Gicsbert erging sich m Reichstag gegen Frankreich 'in lohenden Worten, nachdem er er lärt hatte, daß dieses versuche, Deutschland zu zerstückeln, Frank, eich wird eS eines Tages lebhaft edauern, daß cs jetzt versucht, das Rheinland und Bayern von dem lbrigen Deutschland zu trennen, sollte es Frankreich gelingen, Ge rici von dem Deutschen Reich los. u trennen, dann wird früher oder päter ein Nachekrieg kommen." öiesbert, ein geborener NheiMn er. ist Führer des . christlichen Ar. eitcrelements; er weiß, was den lrbeitern not tut und weiß deren Zestrebungen, in der Industrie des landes ein Wort mitreden zu dirr en, zu schätzen. Wir können uns er Tatsache, daß wir dem Nadika ismuS immer mehr entgegentrei ien, nicht bttschließen", sagte er. Ein Resultat des Krieges ist. das; - die Arbeiter mit dem alten kapitalisü 'jehen System unzufrieden find. i Wir werden gut daran tun, den Arbeitern auf halbem Wege entge lenzukommen. - Weshalb wollen wir ins sträuben, ihnen Arbeiterräte zu gewähren, wodurch sie , eine Art Kontrolle über die Produktion und .. . .r..Tii . Vo . rtt- I "3 lT.T:rZ Zm TT SräMiaen Ä'setze dahingehend, dak Soldaten SS Ser Deutschland und anderen Landern ZfltlL fna.Mm .toerdmir euch liefe iiöerleben. - Bermöacn wis bis mr Ernte öurchzuycuten, sann ya ven wir das Schlinunste hinter uns; ifcwttiksl aber muh unö helfen." Gute Erutcanssichtrn. Berlin. 27. April. In die trü. ken Zeiten Deutschlands ist jetzt tin Liäztstrahl gefallen, denn die tintlichen Saaten-Berichte bezeichnen k'ti Qtcmb bet Aussaat als vor züglich und es sei eine frühe. Ernte knvartbar. Diese Nachricht wird um jo freudiger begrüßt, als das Brot vieder teurer geworden ist. Diese Tatsache in Verbindung mit ande ken Preiserhöhungen drängt auf eue Lohnverbesscrungen hin, die sich jetzt tatsächlich ' überstürzen. In uvischen ist aber nach der Besserung ler Mark eine eigentümliche Erschei ung gefolgt: das Volk scheint das Kield nicht mehr mit so vollen Hän den auszugeben als zu der Zeit, da ie Valuta iimner neue Tiefrekorde erlangte, und es ist eine ziemliche kkaufunlust eingetreten. Die Fabri kanten spüren sie allerdings noch dicht, aber einige Grossisten werden schon nervös. Den Biertrinkern des Reichs ist nn unangenehme Überraschung zu teil geworden, denn die Regierung hat der Verdoppelung der Höchst, preise' zugestimmt. Von einer Wie. dererstellung des früheren Gehal tes des Getränks und der Süffig, feit" ist allerdings noch nicht die Ncde. ( Die hohe Politik. ! Im politischen Leben sind in der vergangenen Woche einige Sensatio. nen zu verzeichnen gewesen. Die hauptsächlichste davon ist die Aus. einandersetzung. welche die deutschna tionale Partei mit ihrem gemäßig. ten Flügel gehabt hat. Dieser, in welchem - die Herren Kardorsf. Arendt, Dewitz und Dclbrück maß. ebend sind, halle den Kapp'schen Putsch in unverholener Weise vcrur , ... W . , , . ' teilt, wofür die Herrm letzt von , Mehrheit quasi als Verräter - ' brandmarkt und ausgestoßen worden sind. Den früheren Minister bor t '50iaooivsllicuiir, vti. in ci Wiedererlangung eines Mandats verzichtet hat. Wi.sfi hpr Mannte ireiimniae 1 munstninrior tirtn Rnhpr wird fi ' r y " i hidii wieder um einen Sitz im, Reichstag bewerben. - ES wird hier erklärt, die schme.I i dischen Reaktionäre . Unterstützten iKapp und seine Avdäno. deiitschnationalen Parte, hospmette, wderung der Armee, ür über-flT 7, 07 bril hat das ganze Treiben so angttm. ....... ngton. T .C.,27 Apnl-, t,r hah er auf den stamtof UM 0 e ' " 0 ' ' . ' ucoer uiellzi,aze coioaxen, oxe rantreich Der, Oberpräsident Richter in Hanover, der während des Kapp. Putsches eine recht zweifelhafte Rol le gespielt hat und die welfische Be weauna auf Erricktuna einer .Re. publik Niedersachken" unterstützt ha. A ben soll, ist entlassen worden. wranoe Beriet, oer naq oer erpio. Der große Streit um die Wieder fa ausbrach. Um 9 Uhr heute mor gäbe der Kaiserbriefe im Visnmrck.en hatte die Feuerwehr die Flam, Auch ist nunmehr vom Stuttgarter mm unter Kontrolle. -Der angerich, Oberlandosgericht entschieden wor. tete Sachschaden ist noch nicht ge den. Es wurde dem Anträge. oie.lW worden, Wiedergabe der Briefe zu verbieten, stattgegeben. Frl. Hobhouse, eine bekannte eng. lische Pazifistin, die sich auch wäh. rend deö Krieges in ihrer Vorliebe für Deutschland nicht irre machen ließ, hat jetzt eine grobzilg?ge Spei sung für Schulkind in Leipzig organisiert. . Ein Deutsch.Amerikaner auö San Frannsco. Wieland mit Namen, hat 60.000 Mark für die Frankfurter Kindcrhilfe hergegeben. Ein aufsehenerregender Diebttabl hat sich in Frankfurt am Main er, eignet. Dem Grok.Jndustriellen Deive dort ist nämlich Platindraht im Werte von zwei Millionen Mark gestohlen worden. Von 'den Tätern , fehlt noch jede Spur. NclchstagSniahle am 6. Junk. Ms! t)i rt,r r- OKillllt t.t. HlllU. Jttl Ull Ä einer Abänderung der Wohl, K S rÄ 7'. v gaorn immmt jnm. : erllch Partmn - ummten ge. der bekamt. Führet '-dybttl. Dr. 'i-'i -uty.- cii ylli cen Beinamen ioauern minister Gcßler erhob warnend seine, könig" und ist heute einer der stärk. Stimme dagegen, dak PolitiZ in das stm Männer in Deutschland. Er gilt Heer getragen werde. Andere Redalz Leiter der bayerischen Abson er machten geltend, falls den, derungsbewcgung, bestritt aber, ein Soldatm das Wahlrecht erteilt wer. l Separatist zu sein. Er sagte, er fei den sollte, so könnte das Heer leicht -nicht für Absonderung Bayerns, weil das Werkzeug zum Sturz der Ne dieses Land keinen Seehafen, keine gierung werden, wie dies in der. Kohlen und kein Eisen habe. Aber fchicdencn Staaten von Mittel und ein , zcitiveiliges Lossagen von der Süd-Amerika der Fall gewesen. Es, Berliner Regierung möge am Platze wurde bekannt gegeben, die Wahlen sein. Wenn die Zentralregierung in für den ersten Reichstag der N? Berlin radikal würde, möchten Ba publik würden om 6. Juni statt., den. Württemberg und vielleicht finden, falls das Wahlgesetz ohne j Hessen mit Bayern zusammengehen Verzug angenommen werden ' sollte, und eine Schranke gegen Radikalis. Auch gelangte eine Borlag? zur Annahme, welche verfügt, daß die Wahl des Reichspräsidenten durch das Volk und nicht durch die Natio nal.Versammlung zu erfolgen hat. Säuberung des Vcrwaltungs Dienstes. Der Prozeß der Rcgimmg, tolff'Ä .r,T 5.;- ' "che Mann ,n der Rcglemng war Vcrwaltungs'Dienst von Pommern und den übrigen Provinzen von re aktionären Elementen zu säubern, hat soweit zu der Entlassung von t r, v "i fi. L. i meinen fyiuiiiciriuj iui iiiin in ure neunzehn Landraten gefuhrt, welche, Aggenheit eines bayerischen Son beinahe durchweg dem alten A!I Maates genähert hätten. Er habe angehörten und einen gewaltigen ,-riM. ... ' i-' Einfluß in der Bevölkerung mls übten. Gleichfalls entlassen wurden die Regierungs . Präsidenten von Hannover und Königsberg und. an dere hohe Beainte, unter ihnen meh. rere Abteilungs.Chcfs im Preuße schen Departement deö Innern. Andere find auS freien Stucken von ihrem Amt zurückgetreten. Die sozialistischen Fraktionen der preußischen Landesversammlung ' ha ben eine Liste von mehr als einem Dutzend von , Beamten aufgestellt, deren Entlassung sie fordern. Die meisten der Entlassenen sollen noch wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt prozessiert werden. Etliche 20 Offiziere der Ercher iicuaiuv. ivnu in iui uui.ui.ii. " - stflrW b0n tl Elementen geht weiter. .. .k-süs?.' &AnK k? Wkbr. heitöwehr sind kassiert worden. miniftcrl vollständig ausge. Polizei überfiel gestern die Haupt quartiere der Studenten-Vereinigun. aen in Greisswald, wie Privatwoh.' 0 . . . . . . mwnen von Mufenfölinen. die im - "'-i? 1 1 ' Verdacht stehen, monarchisch gesmnt zu sein. Hauptmann Genee. welcher an der Kapp-Revolte tätigen Anteil genommen haben soll, wurde vcr haktet ts&sXknl WtnvSrt Attctmirftfä rWf ttp w . i. . .' ! . . ... 111111111:1. lULLftu. il uiiui iiut-v -t iiT)mtin ini nirn rniM nm Gasexplosion fordert sechs Menschenleben Anlage de? Te MoineS (Hai Co. heute morgen in die Luft ge flogen? eine Leiche bis itt geborgen. . , Des MoineS. Ja., 27. Apn?. Infolge einer Explosion in der An läge der 'DeS MoineS GaS Ca., die sich heute morgen um 5 Uhr zu trug, sind sechs Personm umS Le ben gekommen und die ganze Stadt ist ohne (?a3. Die Ursache der Ex. plosion konnte noch nicht festgestellt werden. Eine Leiche ist unter den Trümmern hervorgezogen und als die des Superintendenten Tevins identifiziert worden. Die Feuerwehr durchsucht die Ruinen , nach den Ueberbleibseln der anderen Opfer. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem Bayern nimmt Stellung gegen Radikalismus München, . 27. April. Bayern ma sich von' der Berliner Regierung vorläufig absondern, sollte dieselbe ! allzu radikal werden. Bayern will ' seine Einrichtungen, die auf demo kratischen Grundsätzen und nicht auf' Klassenunterschied aufgebaut sind schützen; Bayern weigert sich, die, Einwohnerwehr . aufzulösen. Die! Bayern trotzen, der Berliner Re gierung. die die Auflösung der Wehr auf Verlangen der Entente ange. ordnet hat. Süddeutschland ist Deutschlands Hauptbollwerk gegen Bolicyewismus. Im letzten Iah stürzten norddeutsche Truppen die bolschewistische Herrschaft in Mün. ' chcn und anderen bayerischen Städ ten auf Ersuchen der bayerischen Re gierung. Süddeutschland ist jetzt be. denselben J"' ' mus errichten. Dr. Heim bezeichnete die jetzige deutsche Regierung als ein leicht verschleiertes Sowjet und verglich die Bourgeoisie.Elemente darin mit Schwämmen und Korken, die auf dem Wasser treiben, wie der Wind WA 71 fC (aaI Noske, und dieser ist hingeworfen worden." ; . Dr. Heim gab zu. daß politische Agenten Frankreichs sich ihm in der aufgeklärt. Ich bin kein Separa tist", sagte er, aber wenn es mit dem Schweincstalle im Norden kein Ende nimmt, könnte ich einer wer den." Er fügt: hinzu,. Frankreich habe ihm zu verstehen gegeben, daß es nichts dagegen haben, würde, wenn Bayern wieder eine . Monarchie würde. Bank in Marhland geplündert. ' Hagerstown, Md.. 27. April. Die Bank von Sandy Springs. Md., nur zehn Meilen von Washington, D. C.. entfernt, wurde gestern von! Auto.Bandüen überfallen, d Frank öollowell. ' den Schwiegersohn des ji . , - . Bank-Prasidenten erschossen und mit ' allen Geldern in den Bank.Gewölben entkamen. in Sibirien dienten, sind in Trieft ausgeschifft worden. 2.745 sind unterwegs und 6.612 sind noch in tmr v. fi -f CV- Wladivostok. Der Armee-TranS - u M portdampser Mount Vernon , der einen Teil dieser Truppen besor. derte. hat 60 Kriegsgefangene Teutsche, Oesterreicher und Ungarn ds Skr. Ttaatut eebracht. I r'wnrrjsjmiy -mfvn rvwxw jw . 0 v ' V ' ' 1 Y, ; 1 iy ;" t . , ... - r,.. 'i' n , ' ' s : ' . - V '! Ld'Jj ' 1 h h. & .V. Wwm lUi , ii ii iMii.miilm Thomas Simpki, alias Thomas Shelley der am letz, ten Sonntag den bekannten Arzt Dr. I. W. Markos, den Leibarzt I. P. Morgans, in der St Georges Prot.Episcopal Kirche erschoß. Der Mörder, welcher einem JnenhauS in Virginia entfloh, ist ein Deser teur auS der kanadischen Armee. , Alliierte schielen nach unserem Gelde Möchten gern sehen, daß Oukel Eam als Schatzmeister der Völ kcrliga fungiere. Waflzingwn. 27. April. Im Se. nat hat die Meldung, die Alliierten planen. ,datz die Bölkcrliga alle Kriegsschulden der Alliierten Wer. nehmen solle, und dafr die Ver. Staaten in: Falle ibreS Beitritts zur Liga ihren Teil der Schulden zu tragen haben, großes Aufsehen erregt. Aber weder diese, Idee, noch der voin Obersten Rat gemachte Vor. schlag, die Vereinigte Staaten sol le das Mandat ' über Armenien übernehmen, bathier irgend welche Gegenliebe gefunden. Sogar Sena. tor Hitchcock fürchtet, ' daß Ueber, nähme des Mandats die Ler. Staa. ten in Verwickelung mit anderen Ländern kommen wurden.' ;-" In San Wemo wurde stellend ae. macht, daß die Wtliga nicht in Tätigkeit treten könne, weil chr kein Geld zur Verfügung stehe; und man legt sich hier die Frage vor. ov öte Allnerten erwarteten, daß die Ver. Staaten daö Geld herze ben sollten. Senator Lodae verlas im Senat eine Pariser Depesche,, in welcher es heißt, der fnchere Präfi dent Poincare und andere haben er, klärt, daß bei der kommenden Kon ferenz der Völkerliga in Brüssel die Uebernahme der Kriegsschulden durch die Liga wieder aufs Tapet gelangen werde. Zwer Plane wer. den, wie Lodge wissen will, auf die ser Konferenz vorgeschlagen werden. Einer geht dahin, internationale Bonds zur Deckung der Kriegsschul den auszngebcn, der andere soll darauf abzielen, daß die Ver. Staa ten Deutschland allein .rehabili tieren soll. Senator Hitchcock bezeichnet dieses atö Unsinn und glaubt nicht, daß sich 'die Liga mit derartigen Plä nen tragen könne. ' Es ist durchaus kein Unsinn". warf Lodge ein, die Briten und Franzosen sthen hierin durchaus nichts Widersinniges." Die Senatoren Knor. New und Moses erklärten, daß ein Mandat über Armenien vom Volke der Ver. Staaten abgewiesen werden würde. Senator Hitchcock sagte: Auch ich glaube nichr. daß das amerikanische Volk mit der Uebernahme des Man dats durch unsere Regierung einvcr. standen sein würde. Der Unteraus. schuß des Komitees für auswärtige Beziehungen hat empfohlen, daß man in der armenischen Frage nicht weiter gehen solle, als Kriegsschiffe nach Batmn zu senden' und dort Nahrungsmittel und Waffen unter dem Schutz von Marinetruppen zu landen.' Aber auch bei einem der artigen Vorgehen können für uns große 'Schwierigkeiten entstehen, die nicht absehbar sind." . , Gehaltserhöhung der Offiziere. Washington. 27. April. DgS Haus, und Senatskonferenzkomitee hat beschlossen, daö Traktament der Offiziere der Landarmee und der Marine entsprechend zu erhöhen. Oberleutnants und Oberste in der Ärmce und Kapitäne in der Marine werden eine Zulage von $600 im Jahr erhalten, höhere Offiziere er halten WO daS Fahr mehr. Unter leutnantS. und' Fähnriche erhalten ene Traktamentszulage von mhr, lich $120. Dieselbe wird vom 1. Januar ab gerechnet und ist bis zum S0. Juni 1922 in Kraft. Präsident wilson soll an Zuckernot schuld sein Tinkham hält seine Weigerung die . Ernte dou Enba zu kaufe für ', die Preise nautwortlich. Washington, 27. April. Be. sorgniS über die steigenden Zucker, preise und die Ankündigung weite rer Preissteigerungen haben den Generalanwalt Palmer dazu veran. laßt, die Zuckerraff ineure des Lan des nach Washington zu bescheiden, wo sie eine 4stündige Konferenz mit Hilfsanwalt Figg hatten, dem die Profitwuchersälle unterstellt sind. Ueber den Verlauf und das Ergeb. nis der Unterredung wird von bei den Seiten Stillschweigen beobach tet..' Es scheint aber festzustehen, daß keine Einigung auf einen ge. meinsamm Aktionsplan gegen die unnötigen Mittelmänner und die Zuckerspckulanten erfolgt ist. Die Sitzungen werden fortgesetzt wer. den. Der Abg. Tinkham. Mass. der die Resolution einbrachte. Palmers Tätigkeit bezüglich der Louisiana Zuckerpreise festzustellen, hat eine Uebersicht , über die Zuckerlage ab. gefaßt, in welcher er die Schuld für den ' Zuckennangel. und die jetzigen hohen Zuckerpreise auf die Untä tigkcit des Präsidenten der' Ver, Staaten . im , letzten August und September und teilweise auf die Tätigkeit des Generalanwalts im letzten November"' schiebt. Die Un tersuchung habe diese Tatsachen linwidcrleglich ergeben". Im Au. gust und September letzten Jahres empfahl die Zuckerbehörde dem Präsidenten wiederholt den Ankauf der diesjährigen Ernte von Cuba, die für 6,5 Cents das Pfund er worden werden konnte, als der Zuk ker in den Ver. Staaten 10 Cents das Pfund kostete. Der Präsident versagte seme Genehmigung, ohne seine Gründe dafür anzugeben. Im November letzten Jahres gab der Gcneralanwalt ' feine Emwilligung zur Erhöhung des Zuckers von Loui sianaauf 17 und 18 Cent das Pfund. Die Folge war ein Stei. gen dzS . Zuckere, in Cuba. der jetzt 18.5 Cents das Pfund kostet. : Da durch wird dem amerikanischen Kon fumer 1 eine jährliche Ausgabe ' von tzl80.000.000 aufgebürdet. Papiermangel wird vom Senat untersucht Washington. D. C.. 27. April Am Mittwoch wird ein Unter Komitee des SenatsKomitees für Fabrikwesen die Untersuchung über die Papiernot beginnen Senator Roed. Mo., ist Vorsitzender desselben, Die Untersuchung wird sich auf die Vorräte, die Verteilung und die Preise erstrecken. Während der Sitzungen des Komitees wird das StaatsDeParte ment versuchen, die kanadische Re gieruna zur ' Aufhebung der Be schränkungen des Rohmaterials zu bewegen. Die Herausgeber der bedeutendsten Zeitungen werden von dem Komitee vernommen werden. Im Smats-Komitee für Auswär tige Angelegenheiten empfahl Sen Underwood die Einsetzung einer Kommission für die Aufhebung des Embargos der Kanadier auf Holz brei. ' Sollten freundliche Vorfiel lungen nicht helfen, so müßte . zu Vergeltungsmaßregeln Zuflucht nommm werden, erklärte Undev Wood. - , Fluh, und Hafenblll im Senat . passiert. Washington. 27 April. Die Fluß, und Hafcnvorlage in der Ho he von Z24.000.000 ist im Hause angenommen worden und geht jetzt an daö Konferenzkomitee, wo das Schicksal der Bill in der Schwebe liegt. . . Bolschewik! greife Japaner au. Tokio, 22. April. (Verspätet.) Nach einem Bericht des zapanischen Kriegsamts bombardieren starke bolschewistische Streitkräfte die Stadt Khabarowsk. Bomben, die von Fiie gern geworfen wurden, fügten den EismbahN'Limen nordlich von Ni kolsk großen Schaden zu. Streik vou Hazardspieler. Augua Pneta,' Sonora, 27. April. , In hiesigen Spielhöllen angestellte Amerikaner haben ge. streikt, well ihrer Forderung, den Lohn von $10 auf $15 per Tag zu erhöhen, nicht entsprochen wur de. Chinesen haben die Platze der Streiker inaenouunttt. , Keine Revision des Fricdensucrtrags Die Bestimmungen desselben aber können in milderer Form ausgeführt werden; Alliierte erkennen die Schwierigkeiten Die Italiener demonstrieren in San Aemo San Remo. 27. April. In! der von dem Obersten Rat erlasse nen Erklärung, m welcher Deutsch. land aufgefordert wird, den Vestim mungen des Friedens unter allen Umstandm sinkt nachzukommen, heißt es, daß die Alliierten die chwlmgkeiten, mit denen die deut sche Regierung zu kämpfen hat, wohl anerkennt, indessen können weitere Übertretungen nicht geduldet wer den, wenn nicht die politischen Be Ziehungen mit Deutschland abgebro chcn und weiteres deutsches Gebiet besetzt werden soll. Es wird jedoch gesagt, daß nicht die Absicht vorliegt, deutsches Gebiet dauernd zu anektie ren. Die Vertreter zener Lander, die an der gestrigen Konferenz teilge nommen haben, sind mit dem Resul tat derselben zufrieden. Man sieht den zukünftigen Konferenzen ver trauensvoll entgegen. Wie der bel gisch' e Minister des Aeußeren Pauk Hymans sagt, haben sich nicht alle Hoffnungen der Franzofen erfüllt. sie haben aber mehr greifbare Zuge ständnisse erhalten. - Dazu kommt, daß . eine bestimmte Summe festge setzt ist, die Deiüschland als Scha denersatz zu zahlen hat. M. Jasper. B el g i e n s Wiederaufbauminister, sagt, daß im Falle ne von Deutsch land zu zahlende Summe festgesetzt ist. Teutschland allen Ernstes begin nen wird, zu arbeiten, denn bisher habe es hierzu keine Lust gehabt, nicht wissend, wie viel Geld man von ihm verlange. Das Wort Rcvi sion" ist von den , Alliierten fallen gelassen , worden, dafür haben ' sie .AuslegMg des Frledensdertrages" gesetzt. - Nitti ist mit ,den Verhünd lungeii zufrieden, denn die Beile gung der 'adriatischen Frage wird den Italienern und JugoSlaven al lein überlassen. Die Belgier sind zumeden, denn sie glauben, daß der westliche Block der Mächte Frankreich, Großbri tannien und : Belgien gegen Deutschland sest dasteht. Die Bel gier dringen auf eine bestimmte Summe, die von Deutschland ent richtet werden soll. Maitag-Feiern beunruhigen Paris Paris, ' 27. April. Eine große Anzahl von Arbeiterverbänden ha ben sich entschlossen, sich dadurch an den Aroeiterdemonstrationen am 1. Mai zu beteiligen, daß sie an die scm Tage einen Generalstreik er klären. Alls Arbeiter an öffentlichen Einrichwngm und in Gemeinde und staatlichen Anstellungen werden sich neben den weniger wichtigen Arbeitszweigcn daran beteiligen. Nur die Gesundheitsbeamten werden auf ihren Posten verbleiben. Nach dem Verlauf von 21 Stunden wird die Arbeit wieder aufgenommen werden, aber die Beteiligung der Telegraph, und Telephonangestell ten würde alle Verbindung lahm, legm. Die Entscheidung der französischen Eisenbahner, einen Streik wegen ihrer Lohnforderungen anzusagen, droht eine reue Gefahr herbeizufüh. ren, wenn der Streik vor Sonntag seinen Anfang nimmt. Die Regie rung ist üschlossen. alle Mittel zur Verhinderung des Bahnstreiks anzu wenden. Treue öunöe wachen Über c'eiche der Herrin Chicago. 27. Aprll. Drei halbverhungerte Hunde mußten be. muktloS aevrüaelt werden, ehe die Polizei die Leiche ihrer Herrin, der 70jähngcn Witwe Andenreid aus ihrer Wohnung entfernen konnte. Die alte Dame lebte ohne weitere Gesellschaft 'als die Hunde in ihrem Hause. Die Nachbarn, durch die un getvöhnliche , Stille , im Hauss arg. wöhnisch gemacht, riefen die Polizei, welche die Tür erbrachen und die Frau tot vorfanden, von ihren Sunden treu bewacht. Der Tod der alten Dame mußte schon vor 4 bis C Q'a.m. ißnt (I 4, f..iyJ niaimiw it pH) ; Griechenlands Premier VenizeloS . hat alle Ursache zufrieden zu sein, denn . Griechenland hat seine einst maligen Besitzungen Thrazien und Smyrna zurückerhalten. , Rußland gegenüber hat der Oberste Rat eine mehr versöhnliche Haltung : eingenommen, da er wil lens ist, zu gestatten, daß die Mächte mit dem russischen Vertreter Kras : sin wegen Wiederaufnahme von ' Handelsverbindungen in Verbindung zu treten Die Zionisten sind er freut, daß PMstina der Herrschast der Türken entrisse ist; sie ; be trachten jenrs Land als ihre ncäio nale Heimat. Nur für die Türken war es eine ichwarze Woche." Im merhin aber ist ihnen Cilicien in Kleinasien , zugesprochen worden. Auch ist es möglich, daß sie Erze rum behalten. Syrien aber fällt an die Franzosen. Der britische Pre ,, mier Lloyd George ist von dem Ge fühl durchdrungen, daß die letzte Woche für die Arbeiten des Ober sten Rats erfolgreich gewesen ist. Die Delegaten sind heute heim, gekehrt. ' , Temonstratio der Italiener. : San Remo, 27. April. (United Preß.) ,,, Während eines -' gestern Wend zu Ehren der anwesenden Delegaten gegebenen Konzerts kam es seitens der Italiener . zu einer Demonstration. We Führer der Alliierten befanden sich unter der Zuhörerschaft. Als das Orchester . die italienische Nationalhymne into nierte, erhoben sich die vielen an wesendcn Italiener, die den Winter t, der Reviers' verlebte und, in -zahlreichen ' Scharen' sich zum Kon " zert eingefunden hatten, von ihren Sitzen und riefen zu Lloyd George gewendet: Lange lebe Fimne und die Adria. Wir haben dafür ge kämpft, 500,000 Italiener sind i dem Kriege gefallen? Sie, aber ha ben ein ganzes Reich den Griechen gegeben, die Ihre Soldaten in den Straßen Athens ermordet haben." Lloyd George und Millerand hatten für diese - Kundgebung ein Lächeln. ' Offizieller Bericht. Der Oberste Rat hat bor feiner gestern abend erfolgten Vertagung nachstehenden Bericht herausgegeben: Der Rat hat die letzten Klauseln des Friedsnsvertrags mit der Tür kei gutgeheißen, desgleichen die an Präsident Wilsa gerichtete Note, die von Großbritannien aufgesetzt war und Bezug aüf dos Mandat über Armenien hatte. Die an Deutschland gerichtete Note wurde dutgeheißen und be schlossen. Vertreter Deutschlands zu der nächsten in Paris stattfindenden Konferenz der Alliierten einzuladen, um über die Ausführungen der Be ftimmungen . des Vertrags zu bera ten und die Zahl der im Ruhr distrikt zu verbleibenden Truppen zu bestimmen. Nachdem die Frage über die Zerstörung deutschen Ma rmematerialS und Prozessierung von Kriegsverbrechern erörtert worden war, erfolgte Vertagung." Albanische Regierung gestürzt. London, 27. Aprll. Nach einer über Athen von Florina eingetrof fenen Depesche haben die Anhänger Essad Paschas die albanische Regie rung gestürzt und Tirana szwöls , Meilen füd.westlich von Croia) und verschiedene andere kleine Städte eingenommen. i Wetterbericht Für Omaha und Umgegend Schön und wänner beute aKend, und MittN" Für Aceoraska "schon heule abend und wahrscheinlich Mittwoch. Wärmer heute abend und im östli chen Teil am Mittwoch. Für Fowcr-Schön heute abend und Msttwoch. gefolgt von unbe ftimmtcm Wetter im östlichen ' Teil. Steigende Temperatur am Mitt woch und im westlichen Teil heute abend. Wahrscheinlich .Frost hcutt abend. "' 1