fT Seile '4-Tägliche Oinayct Tribüne'-Donncrstag den 22 Llpril '1920 . , . ? ? ,v 5 .. ' . TMic Oinch TribUne 1 l'UBLISHIX g C0.-VAL. 7. PETER, Pn. hxij-vs nowr0 bi, ,-k-n: Tjler 340, Oroth, Neb, wwnw. lowfcritnch Office 414 6th Ave. Preis des Taaeblatts: Durck den ffM-. w to, W S5.: die Post, bei Vorausbezahlung, per w..vi. iwonaic $j.uu; orel Monate ?1.G0, Preis oes Wochenblatts bei VorauSbezahluna $2.00 das Jahr. ' Entered , $econd-c!asB matter Marc 14, 1912, at fftct nADfAffi.. . ä r i . , ' . tw ; fviui.iin oi umiin, eorasw, under tha et Congress. March 3, 1879, Of CnmHa, Nebr., Donnerstag, den 22. April 1020 Wettn- ! ...eil.im sten erscheinende große Tageszeitung fertv.ttMrtii.T.X.i. -1 ..in . , .... ly"11;;""1 i-inc .ju?qni! von einem kmolldjeu Leser, vk aio umm: Wenn ton, statt in den Krieg zu chen. die dreißig Milliarde Dollar, die er unl gc- wiiu nai, lanxr unserer itricgscncrgie. auf die Ber Tifitfafirn Ci .Vf.-. r . Nu uiiicici unviirnizen, auf oen Bau neuer Schulen und Krchen. auf die Verbesserung unserer Gesetze, auf die moralische und soziale Hebung unserer vwnmx no grauen verwcnöet Hatten würde die enivinme aoci verloren yaoen? Die Beantwortung dieser Frage ist nicht so leicht, tote es bei fluchtiger Betrachtung scheinen mag. Ze , miß würde sich mit dreißig Milliarden. Dollar unend. i nu) viel mcs yavcu wn lassen, aber der Einsender vergim. oag wir Liese guvaltige Summe für friedliche I f . . fjf.i T Y en f ' w . . fiiDrae iaj.Teniq zur ZLersugung gehabt hätten. Auch nicht die ungeheure Energie, die durch den, Krieg aus' SroXitft toMtVd sCB j.j. i , ' c. . . ! vt. i in iwuutT ctc ötrieg, ver sie MM ! schen zu den großen Opfern und zu einer gewaltigen 1 Äs Fi ..... Y iw . " I nipannllng lyrer raste vegeistert. einerlei wie töricht er ist., wie verwerflich seine Ziele und Zwecke sein mögen. 1 Von dem vielen Gelde, das die Generationen, ; die gekommen und gegangen sind, seit Gründung die j ser Republik in die Bundeskasse gezahlt haben, sind : volle zwei Drittel unmittelbar für kriegerische Zwecke draufgegangen. Das hat d, Einsender wohl nicht ! gewußt, oder hat er nicht daran gedacht. Die von ihm . ausgeworfene Frage ist interessant, aber sie ist zweck los. Man kann., ohne weiteres annehmen, daß er nicht der einzige Amerikaner ist. der feine Bedenken hat. ob das Ergebnis des Krieges den Aufwendungen ent spricht, die dafür gemacht worden sind. Diefg Bedenken werden wohl den meisten Amerikanern aelegeMch kommen, und sie werden um so häufigr kommen, je nachdrücklicher die ' Folgen des Krieges Beachtung heischen. - Der große Krieg ist zu Ende, aber die kleinen Kriege find in vollem (yange. Aeuszere und innere Kriege. Was die Demokratie, für die wir die, Welt erkänipfen wollten, in Europa gewonnen hat. ist nicht der Rede wert. Die meisten Völker sind heute schlim mer öaran, als sie zemals gewesen find. Der Wechsel V . I. . " .1-1 fT 9V n. K Cmui Z7; 5Sr'i' Hc gemacht wurden, at wird krnich, Mi! ZÄÄ. fmfMfmUt. La. ...e. "nuZ .7 : l' v 'av? ilu"c o m oie ammn. &ie mo Nicht imitanöe. die UN. rZZZhT&r rcTSr Ian0l M. geheuren Verluste, die sie durch gänzlichen oder teil. UderWUNdeN. Vmhmm lins hl VNs? ftlt fiior. mi. .r..rr ic. tn .t-J. .? ..' ,..r. T-ii t X. V (uei ?h ema-uung xyre jumrocs euctoen, lange zr Zulande erlitten. Statt der besseren Straken. der ver.'o- m,w. .r,, s;fl i, u,r l . , , . , iv.Uv... vo";v "v 1-81.1.1.11.11 .jiu UIIV Opfer, die dir gebracht .haben, um Englands Welt. Machtstellung zu befestigen, haben wir nicht gemitet. Nicht von England und nicht von den europäischen Vollern, die ihm verbündet waren. Dieselbe franzö sifche Presse, die den Präsidenten Wilkon verhimmelte solange man ihn brauchte, führt heute eine ungezogene Sprache gegen ihn. Ctraßeil und Pläbe. die umn in den Länder der Alliiertey nach ihn benannt hatte. werden umgetauft, und auch die leitenden Staat. männer der Alliierten sind augenscheinlich nur ungern daran erinnert, das; sie In unö in großer Schuld stehen. Nicht einmal die Völker, die wir befreit haben, wissen uns des 'Dank, und wenn kürzlich im Kongreß vehanptet wurde, wir hatten unter den Völkern Euro, Pas nicht einen einzigen Freund, bann kann das als Uebertreibung unmöglich bezeichnet werden. Dafür gibt man im allgemeinen dreißig Milliav den Dollar nicht aus. Solche Zustande und Stim lilungen kann man billiger kaufen. Ilnd wir fürchten sihr. daß wir mit unsern Erfahrungen noch nicht durch sind, sondern die schlimmsten und teuersten noch zu machen haben werden. Daß es so kommen würde, war nicht schwer vorauszusehen. ES ist uns ergangen, wie es gewöhnlich geht, wenn man erst handelt und das Nachdenken über die Zweckmäßigkeit dessen, was nian unternommen hat, aus später verschiebt. Ca ist eS wahrscheinlich auch dein Einsender ergangen. Nun kommen seine Bedenken zu spät. ES ist gar nicht ab. zuseheu wie viel Gutes und Schönes wir mit den dreißig Milliarden, die uns der Krieg gekostet hat, hatten tun können. Um wie viel wir unsere Segen wart und Zukunft hätten glücklicher gestalten, wieviel Unzufriedenheit wir hatten bannen und wieviel Zu rieoenye wir yairen iassen rönnen. Wenn . . 3 jrarn! Wenn das Wörtli wenn nid wer, so wer nn Vater t Notsherr. sagen die Schweizer. Zur ZZot der öeutschsprachtgen Presse. n.i . rn . m i Wie oie nerv norrer raaizeuuna" in einm Leitartikel schreibt, hat sie sich veranlaßt gesehen, ihre Ausgave infolge des Mangels an Papier bedeutend! zu verkleinern. Sie sagt u. a.: Die Lage im Zei. ungsgewerbe hat sich in den letzten Wochen fast zur Katastrophe gejtaltet. Die Knappheit des Druck Papiers ist infolge des Ei enbahnStreiks noch viel chlimmer aeivorden. die NeserveVorräte sind erschöpft und neu? Zufuhren beinahe unmöglich. D:e .Illinois Staatszeüung und andere deutsche Blatter deS Westens sahen sich infolge der Papiernot schon gezwungen, ihr tägliches Erscheinen cmMtellen. Tag wir durch die von uns vorgenommene Beschrän. kung der. Seitenzahl und durch Auslassung zahlreicher Anzeigen, sowie der fast uner chwmglichm Transport. Kosten große Verluste erlitten, ist hier nur nebenbei erwähnt." Der Eiscnbahn.Strcik hat die deutschsprachliche! Presie des Landes, die an und für sich noch schwer an oen Lcachwehen des Krieges kramt und sich noch nicht von den Schäden des Krieges erholen konnte. , wieder schwer betroffen und die wenigen Fortschritte. r,i ,,, trrX, hnvfmmvti'm IT ii inHl ? iM WMrtiw öe dniA e '" : :: II , R-brrt Schwcichtl. '444'4444444H,,f,ch V (3. Fortsedung.) j hab' schick könn!. 0. Sie gläu. ' Vttthokt hatt' w' Aorsu, allk'ben' nicht wl, klug sie ist! Daö hat Vorbereitung zur Sitzung trof. ""ch Pfarrer beim Tonfirmanden, fen. Aber dauerte einige Zeit, bis! "'rich JB- ? d'kfer Weife Kofette, nachdem sie Hut und Tuch ! .Muttn noch lange fort, und obgelegt. vor dem kleine Spiegel fe, f," hi)tUZ mi tmUi iB fll1 Maler, die Haare sich glatt gekämmt Ut Unvernunft, hatte, und dann fand d Mutter im. Pb Wetter, rief endlich ier Miil. mer wieder an dem weißen Kleide ler. nach seiner Uhr sehend. Z ist ihrer Tochter ,u ordn und zu zup. schon über Mittag. Da ist', Zeit, fen, und dann mußten noch die viele daß wir ufbrechen. Bilder an den Wänden betrachtet wer, Wertholet erhob hiergegen Ein. den. und Vertholet mußte dabei Au, spräche. Er mußte wenigsten, den kunft geben, was die, und iene, vor. stelle. Rosette fragte gar viel; doch schienen ihn Fragen mehr darauf be recynek. na) gegen den Maler freund lich ,u beweisen, al, dak sie wirklich länger zu bleiben Kopf in dieser Sitzung untermalen, wenn au, dem Bude etwa, werden sollte, rau Prichard und ihre Toch Ux erklärten sich gleich bereit, nocb !n Interesse n den Bildern genom inen yatke. nxiyrend die Mutter bei jedem Gemälde und jeder Skizze t einen Rus der Bewunderung ausbrach. Sie fand Alle, schön, Alles wunder voll. Aber der Mensch muß doch essen. murrt Camard Sie können ja nach hause fahn, wenn Sie hungert, meinte Rosette schnippisch. Die Mlltt legte sich in', Mittel! Ich sagt'! Ihnen ja, rief Camard. und schlug dem Müller vor. i da, mein College ist m Tausendsassa. Wirtbzluu, d, Dorki ,u ,k.n. Sind wir nicht Collegen? Wir maleg beid. jeder in seiner Weise. Ha, ?a. pj Dabei schlug er dem kleinen Maler, der ihm mit dem Kopfe kaum bi, an 3ic Ayieihoyie reichte, mit seiner txx Er versichert, daß r iaentlich gar nicht hungere; 1 sei nur so d Ge wohnheit. Aber man merkte ihm an. daß die Gewohnheit eine gar große Macht über ihn hatte vnd er sich nur Ichamt, derselben Folqe zu leisten. m.:lu i.:. r z: i v... a, Dtn jisinn rmno irr Tit. soiti i tfi.t . tr . . . Z L. y I ii , . . ' " v"""-1 i iico qib, xjoaj lazien oas vjta m dieser fast in die Knie gefunke len nicht rmhr die frühere Lnzie. mehrten Schulen und Kirchm, der besseren Gesetze und ' der verbesserten Lebensbedingungen für Männer und, Krrntcn hr&pn Vn! ßynTo 1s,kivr,: t KJ " ""'v .vi..t vu;uwMl, Vll0Ul.ltiJCIU;i.ti HU anzen Lande) Klagen ohne Ende und Verwilderung der Sitten obendrein. Und das sind nicht die einzigen Verluste, die der Krieg uns beschert hat. Dank , für die ungeheuren osen Angriffe auf die deutsche Presse während der ver lossenen Jahre ihre Neferve.Kräfte aufgezehrt. -Sie hoffen nur noch, daß der deutsche Leser sich jetzt mehr meiner eigenen Muttersprache annehmen und sich in diesen schweren Zeiten des deutschen Zeitungs.Ver. eger? , is . rue uns lympalyi mer Vener er. weisen möge. Aus Columbus, Nebr. Columbus, Nebr., 20. April. oute war die Stadt so aufgeregt und geschäftig, daß die Zeitungen " nicht einmal Neues berichten konn ten. Alles drehte sich um die (5ountysitz.F:age und die bevorzug, ten Bauplätze m der Stadt für ein neues Platte County Gerichts?, bände. Beide Seiten rechneten ganz sicher auf den Sieg und bald wäre es überhaupt für beide Teile anners ekommen, denn Platte Center lief Zvie ein gescheuerter Haase. Ueber öas politisckie Wahlergebnis war bis zu dieser spaten Swnds wenig zu erfahren, da das Lokal Interesse be kanntlich vorzieht, doch scheinen die Oolumbufer wenig Gebrauch mehr lsür die deinokratifche Partei übrig , zu haben und die Meisten stimmten für Bundessenator Johnson von California als Präsidentschafts Kandidat. CommbuS gab im Gan. zen 2884 Stimmen ab niit Ein schluf?der Frauen, welche reges In, teresse zeigten. Soweit ersichtlich, behält Colum Kus den, Countyitz und scheint die Nordseite die meisten Sttmmen auf sich zu vereinigen, trotzdem, daß die Aerni Sits aus Block besteht, während Has Cozinty auf der Süd. feite einen vollen Block eignet. Aus Counett Bluffs. , Ungefähr 60 Personen, Mit. glieöer des hiesigen Rotarwn Club und deren Frauen, begaben sich nach Des Moines um der Konvention dieser Staatsorganisation beizuwoh. nen. Die Männer waren alle in Arbeitsklekdern wie die Eisenbahner. Eine große kameöalistifche Parade wird in Des Moines zur Konvention stattfinden. Frau Lina Pullen steht unter Anklage des Mordes. Bei einem Wortwechfel. -den sie mit ihrem Mann hatte, der 'sich von ihr schei. den la'sen will, feuerte sie drei Schüsse auf denselben ab. Polizei, richte? Capell stzte eine Bürgschaft von $2000 fest. Die bedeutesten Viehzüchter von Nebraska und Iowa werden am 4. August einen großen Berkauf von Zuchtschweinen in Council Bluffs veranzrauen. ' Sie müssen jedes Jahr Ihren U'cagen unö die Gedärme reinigen, oder die winterliche Krankheits. kenne und Unreinkichkeiten bleiben im Blut und dem System". Vcrtrei. ben Sie dieselben gänzlich aus Ma. gm und Gedärmen nehmen Sie Hollistcr's Rockn Mountain Tee. ein Fruhmhrs . Blutreinigungs . Mittel. 3S cents. Tee oder Tabletten. Endlich saß lllosite. Die Mutter lind Camard stellten sich feitwcirt, hinter den Stuhl dt, Maler, und schauten ihm wä derhltenem Athem auf die Hand, w r die Umriss aus die Leinwand zeichnete. Es herrschte tu Todtenfiille in dem Zimmer. Verthslet', Vemrrkung. daß ihn die Unterhaltung seiner Gäste kinesnxg, bei seiner Arbeit stören würde, hatt kkine.7 sonderlichen Erfolg. Camard war von dem vergleich der Striche imf Leinwand mit dm hübschen Original und dem Prozeß der Far benmischung auf der Palette völlig in .Anspruch genommen. Er äußerte sich nur in Auöruk he, Erstaumn, und der Verwunderung, und Rosette schien u furchten, durch v unieryanung ,i ihr mzewksen Stellung zu der fcalfciu Cit ward anfangs roth, olI di Blick de, Maler, so scharf beob achtend auf ihr ruhten. S hatt jda, mi Kleid an, von dem die Mut, fit vor acht Tagen gesprochen hatt. M wt z nudrig, Kie. au, dem die Wölbung der Schultern und der PuY?a w,ib nnl voll krds?trntn. . y v . -y- uffallesd iwrn für ein Lsnsnisdchen wann auch ihn Händ. Dieselben ahea nicht danach cm,, I, vg i chnxr Arbeit zu thu gewohnt wö-en. Die Mutier wurde allmählich et prächig. Eie sing mit großer higefalliglkit von den TrtiLnpdni u rzählm an. die ?!osctte über u feterte: wa. Dieser vnd Jener e Lagt und dethan. wi er ihrer zum rjten Mal. ansichtig geworden, und iwie sie sich den Tod holen würde, jdenn sie bei festliche Gelegenheiten toiit allen ihren Vehren tanzen Iwollie. Frau Prichard meinte, sie Follt a!S Mutter da, eigentlich nicht zagen. S klänge s stolz und rannte ihr Kind eitel machen; aber eitel sei die Rosette nicht, durchaus nicht, und manchmal wünschte sie. der liebe Sott ihätte ihre Roseu nicht so hübsch gt' Zchatken. Tie Männer seien so Zon hungikrast auf ihn aukzuliben. und nach einiger Zeit meint er. er woll. einmal nachsehen, ob er nicht für sie Lll etwas ,u ssn finden könnt. Er nährn seinen Hut und ging. Er war kaum fort, alt Llmeti her eintrat. Wi er der Nrauen anücktia wurde, wollte er winer davon. Er entschuldigte sich, er hätt geglaubt, datz die Sitzung schon zu Ende sei. Sem Freund rief ihn aber heran: er wollte sein Urtheil über die Arbeit hören. Amey trat vor die Staffelet, währcnd der Maler erwartunZkvoll in seinen Stuhl zuriicklebnte und auch Rosette gespannt auf it)n blickte, sein Erscheinung musternd. Als ob er in Kunstkenner wär, so lange und auf merksam prüf Amey d Vroelt sei nz Freundes. In Wahrheit aber empfand er einig Scheu, den Klicken des Originals zu begegnen. Als er sich endlich ein Herz faßte und von der Staffelei auf Rosette schaut, schlug sie mit einem etwa, vtklegenen La ehe! die Bugen nieder. Amey erklärt, daß von allen Por trait, seines Freunde,, die ihm be kannt fetal dS da, teste erben wurde. herbar, jeder könnt einem Mädchen bei Ihren Augen, doch mÄ aefallen. und da äb'S oft Aniev schaute ihr strett unter ihnen. Sie seufzte, wah enrig tn die Augen wie fern Freund, . l . . Vt.i .I a.1 t err: n i j Nicht wahr? rief Frau Prichard; tl ist die Rosette, wi sie leibt und lebt. Amey dachte nicht mehr daran, fort zugehen. Eertholet stellt ihn vor, und Rosttte wurde in Bezug auf di , ihr von dem Maler angviene Hai tung weniger ängstlich. Sie schien an dem, wa, Amey äußerte, diel Gefal lc zu finden und brach wiederholt in in herzliche, Lachen avS. Frau Pri chard, welche früher so beredt gewe. sen, verhielt sich jetzt ziemlich zurllck. haltend. Hätte Amey noch sür etwaS anderes außer Rosette Augen gehabt, so würde e, ihm nicht entgangen sein, daß ihn dt Mutter neugierig, sor scheitd, mißtrauisch'beobachtete. . Aber nun sehen Sie mich auch wieder ein wenig an, Fräulein Pri chard, sagte Bertholet. Ich bin eben i nicht minder '?chwillrn!chl.''derstdte sie ml der Unart eine, verzogenen Kindes indem sie den Kopf zurückwarf. Auch Amey dankte; er hatt schon ,,. Mittag gegessen, bevor er kan wen war. Er stand tior der Staffel und betrachtete da, Bild. Rosette welche in der Stube auf und nieder! ging, trat nach einiger Zeit zu ihm. ! Brr. wie da,' auksieht! sagt si nach einer Weile, aus ihr Portrait deutend. Glauben Sie wirklich, daß- es mir schon jetzt ähnlich sieht? ; Sie hob die Augen zu ihm auf. Er nickte. Sie dlicktei. einander stumm an; ein leise, Lächeln trat aus Ro fetten, Lippen, während sich ihre Wangen allmählich höher ratheten, j Sehr verschieden von den ihrig waren die Blicke, die unterdessen Ca.' mard nach der Staffelei warf. ' E, ist so warm in der Stube, sagte endlich Rosette, indem sie sich ab wandte und mit ihrem Taschentuch sich Kühlung zufächelte. Finden Ei es nicht auch, Herr Camard? Ich bin ganz matt. Sie ließ sich erschöpf auf einen Stuhl fallen, und e, lag ein gut Theil Koketterie in der Stel luag. die sie dabei annahm. Amey', Blicke hafteten wie verzaubert an ihr,' Da, kommt, weil Sie nicht, gegeft. sen haben, murmelte der Müller mit vollen Backen auf k Beschwerde deS Mädchens. Vertholet meinte, sie sei von der langen Sitzung angegriffen, und rieth' ihr, etwa? zu ttinten. Ach ja, Herr Eamard, rief sie, ei wenig Wein mit Wasser, bitte. , Amey war mit dem Gewünschten schneller bei der Hand, ali de: schwer fällig junge Müller; akn Rosett weigert sich, da, Wla, von ihm an, nehmen. Sie hätt Herrn Camard darum gebeten, und der wüßte schon, wi sie S liebe. Camard mischt mit einem behaglichen Schmunzeln den Trank. Er war versöhnt. Rosette dankte ihm mit einem stummen La cheln. Sie nippte nur au, dem Wlase; doch - schienen di wenigen. Tropsen, Die jie zu sich nahm, Wu. der zu wirken. Sie wurde schnell wieder munter, und ihre Zunge ge wann ine Beweglichkeit, wie sie sie nur am ktzten Sonntag unter ihren Verehrern gezeigt hatte. Wie damals, so theilte sie auch jetzt Blicke undWort m.t ziemlicher Unparteilichkeit zwi. schen Amey und Camard. Bertholet, welcher nach kurzer Zeit wieder zum Pinsel gegriffen hatte, wollte eS in dessen lxdünlen, daß der Müller die Mehrzahl der Worte, sein Freund aber die Mehrzahl der Blicke erhielte. Camard aß unterdessen immer fort, und er kaute och, als Eertholet die Uniermalung vollendet hatte. Die nächste Sitzung wurde auf Mittwoch um halb ein Uhr MittqgS anberaumt. Die Mittagsstunden waren die einzig gen, die Bertholet für dies Reden' schäftigung frei hatte. Camard eilte nach dem WirthS Hause, um sein Gefährt zur Stell zu schaffen. Amey gab den Frauen die Tücher um, all sich auf der Straß da, Rollen de, Wagen! hören ließ. Also Mittwoch' um halb Ein,? fragte Rosette, sich in der Thüu noch einmal umwendend. Ihre Frag galt Brthoket; aber sie sah dabei Amey Amey dritckte dem Freund mit un gewöhnlicher Kraft di Hand und eilte nach Hause, wo r sich sofort sei nen Chronometer setzt. Selten war ihm die Arbeit so schnell, leicht und glücklich von der Hand gegangen wie heut. Bertholet kan, später, AmevS Schwester und Mutter zu inem Spa ziergang abzuholen. Amey blieb der seiner Befestigung und hämmerte,' feilte und bohrte, bit ihn die Däm merung Feierabend zu machen zwang.' Omaha ZNusillverektt 1 Die Mitglieder de, Gemischt Chors sind hiermit dringend er, sucht, sich pünktlich und vollzählig zu der heute. Toiincrstag abenll stattfindenden Probe einzufindcn Die Mitglieder .des Männcrchort sind gebeten, etwas früher al, bis her zu erscheinen, da deren Prok etwas früher beginnen wird. Th. Nud. Recse, Dirigent. Auch in Dänemark scheint c Leute zu pcben. die gelegentlic mehr abbeißen, als sie kauen kirn nen. :gitc.n Möblierte Zimmer gesucht. Bon einzelnem Manne ein mo licrtcs Zimmer gesucht, wo Gelegen, heit ist, selbst Frühstück zu machc.i, Nachbarschaft 24. und St. Mary' Avcnue bevorzugt. Gcsl. Offerte, erbeten. Telephon Oolfor 450G L3111 Taylor Straße. 4-23-2C Gebrauchte Ca. Gliie. gebrauchte Cars zu den rechten Preisen, sind bes. sere Käufe wie neue Cars zu den Listen Preisen. Wir ver kaufen gebrauchte Ears, unter Garantie. 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Wie der beim Schü tzenseft im Frühiahr zweimal mit der Noset tanzte, da hat r ihn hintexhe, doch ss durchgeprügelt Z Der Schrei der verklagt' ,hn,-nd , hat zwanzig Indem kam der Müller zurück. einen Korb in der linken Hand und unter jedem Arm ein Flasche Wein. In dem Korb waren Brod, Käs, Schinken, Teller, Gläser, Messer und lsabel.- Jetzt ist Holland au, Noth! rief er vergnügt, indem er mit der ers de, linken Fuße, die Thüre hinter sich zustieß. Sein Gesicht verfinsterte sich aber, al, er Amey gewahrte, und mißvergnügt erkundigte er sich bei Fron Prichard, die ihm den Korb ab Franken Straf hlen müssen. Zwan nahm und dessen Inhalt auf dem zig Franken? sagt dn Unhold, ist daS I Tisch ordnete, wer der Fremde sei. Zlü Alles? Und da geht er hin und giebt noch zwanzig Franke aus und schenkt meiner Rosette die Korall, die sie da in den Ohren trägt. Ja. ja, Herr Camard, da, thaten Sie. wandte sie sich mit lauter Ctim me an den Müller. Ist'S nicht wahr? Gewiß ist', so. versetzte dieser. Und wenn ich an daS Jammergesicht denk das der Federfuchser dabei macht, dann muß ich noch lachen. Und r sieht aus. I oi r ((in Wasser trüben könnte, -lief die Frau. während der Müller dem Wort o,e That folgen ließ nud mit seinem kräf tigen, Lache di kleine Stube rdröh. nen macht. O. Sie sind ei solcher Lösewicht. Herr Camard, lacht euch die Frgu. Aber traue noch Einer den Gesichtern ! Bertholet malt stumm und eifrig deiier. Ja, wa, ich sagen . wollt', nahm Frau Prichard wieder da, Wort. Von Mgen der Schönheit, da kann Nie and wa, vor. d ist ei Geschenk Zm lieben Gott. Aber da, kann ich meinem Man nironet vergeben V Itk - , x . ' k? ? . wi ( i wunutniaj, wiizr ic j &2kM&iLK$Mßfy I mt-K Daß Amey ei Freund de, MAler, sei, schien ihm kein hinlänglicher Grund, sich gegenenselben höflich zu zeigen. Bertholet unterbrach die Sitzung, und Fra Prichard bat di Anwesen' den. zuzugreifen. Gott steh' un, bei, lachte Rosette un schlug die Hände zusammen. nachdem sie einen l auf d Bor räth geworfen, die dn Müller her beizeschltppt hatte. Sie müssen ja einen fürchterliche Humzer haben. Herr ömnard; davon könnten wtr Ändern in Woche lang leben. Essen und Trmken halt Lnd und Seele zusammen, bemerkt Frau Pri chard weist. Für mich hatten Si nicht, dessen, bringe können, al, Schinken, Herr Kamard. . Ich hatt so einen rechten Appetit auf ein Stück Schinken. Camard machte in süßsaure, e sicht. dessen Süße sich ober wieder d misch verflüchtigte, all tl Rosett, ab. lehnt, an der Wahlzeit Theil zu eh, mn; si hätte nicht den mindesten Appetit. Die Mutter dran, mit ei. mm bedeutungsvollen Blick in sie. Der Datei der schönen Rosett war seine, Zeichens ein Bötticher. Ganz' Lieu schätzte ihn ali einen nüchternen, arbeitsamen, braven Mann; seinei Frau aber hielt ihn sür wunderlich Daö ganz Dorf war blind, und die Frau hatt Recht. War eS denn nicht wunderlich, daß dieser Mann, der je.' dem Nachbar gern gefällig sich 'erwieS.l e, nur gegen seine Frau nicht war? Daß er mit aller Welt in Fried! lebt, nur nicht mit seiner Frau? Daß er der Vernunft fremder Leute sietS Gehör ad. nur nicht der seiner FrauZ Ach, die arm Frau hatte in schwere Kreuz an ihrem Ehemann zu tragen und daS Schlimmste war, daß si eS außer wem paar alte, Weiber, di jede Woche einmal 'hei ihr Kaff tranken, Niemand klagen konnte. ES hatt sonst keine Seele im Dorf mit ihr Mitleid. Frau Prichard stammt au? Abbaue le Jouf, ausider anderen Seite de, Sees, wo ihr Vater Schul merster gewesen war. Si war schön' gewesen, da bewies Rosette, die ihr Ebenbild war, und oie Rosette. ,so hatte auch sie ihrer Zeit so manchem iunge Bursche den Kopf verdreht, lnd nun war sie di Frau dich za hen, ewig widersprechenden, beschränk kr, Menschen! . Sie begriff icht, wi sie unter allen ihren Bvbn a rad ihren Mann hatt wähle Ion nen! Lieb konnte sie doch wahrlich nicht dazu verführt habe nd noch verMl ha Geld. (Fts?tzumz folgt.) Wir verkaufen, vermieten, ver sichern und machen Anleihen auf städtisches Eiaenwm im nördlichen Stadtteile. Mitchell Investment Co. Colfax 217. tf Wacht auf, Teutsche: 20 Acker iZarm mit 500 Oib Shares, 2 Geschäftslots und 2 Nest, denzlots für $1,000. $20 Anzah. lung und ?l0 per Monat. Schö. neö Klima, viel Regen. Sie kennen hier Bananaö, Oranges, Pineaple, Corn, Kaffee usw. ziehen. Alsalsa wird 8 mal im Jahre geschnitten. Keine Prohibition , zn : befirrchten. Schreiben. Sie an F. T W. Meyer. P. O. Bo? G2, Oinaha, Nebr. 55-20 Dächer Dächer ES ist vorteilhaft für Sie. sich über unsere Preise zu erfragen. Wir führen nur erstklassiges Material und garantieren die beste Arbeit. Voranschläge kostenlos. Jndependent Noofing Co- of Omaha. Tel. Dougla? 73! 8. 419 So. 13. St. ' 5.2-2g Northwest Neady Noofing Co. Telephoniert Harne 2574. 802 So. 31. Str. 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