o 1t ft ffMXSEED AND 0I3TBIBUTED rsiucrr oi. mo, AirmoßrzED mr Tza ACT OF OCT0EX2 . Ulf, CN FUJI AT XSB FOST CTFICE OF OMAHA. 1W3 BT OBDEg OF TBS tE3IDSHT A.& BUXLE30K, Fi)ST3fAST3-CSR3Aa 4'4 tub for Am. 1J L. - . - - k e wr x Jv t - W vy W lvy ww 36. Jahrgang. a Omaha, Nebr., Dienstag, den 20. April 1920 3lo. 32 f fA iW $D B X r V t l ll. W l"w. - V , nr n VV 1 k ,' n fet mi 2aiv , vtv iJi 4 V-' 1. ; . " . rankreichs treten fiir Frieden ein Cllthttllungen Über die Verschwörung kn Bayern; dortige Zlegierung rückschrittlich gesinnt; neue Partei-GrUnöung. ttomlttttnlst yoelz wurde in Marienbad verhastet i Paris. 20. April. Der allgemeine Arbeiterverband Frankreichs hat an alle Arbeiter ein Manifest erlassen, um sich einem allgemeinen 2-l.stündigen Streik am 1. Mai anzuschließen, um ihren For. derungen Nachdruck zu verleil)en. Sie verlangen, daß die französischen Truppen aus den besetzten deutschen Städten östlich vom Rhein zurück, gezogen werden, militärische Expedi tionen wie die Eroberung Syriens eingestellt und der Truppenjahrgang 3 918 heimgeschickt wird. In dem Manifest heißt es. man will der Welt beweisen, das; die französischen Arbeiter für Frieden find. , Waren unschuldig. Berlin, 20. April. Die drei Of. fiziere der Reichsivehr. die verhaftet worden waren, weil sie i,n Verdacht standen, an einer neuen reaktionären Äerschwörung beteiligt zu sein, sind wieder in Freiheit gesetzt worden, da sich die Haltlosigkeit der Anfchuldi. gung herausgestellt hat. Zimmermann's Gabe. : Berlin, 20. April. Der hervor ragende Skio Jorker Bankier , Leo. pold Ziminerman hat der Berliner Kriegswaisen Vereinigung 100.00 Mark als Schenkung überwiesen, während die Frankfurter Kinderhilfe 25,000 Mark erhielt. Herr Zimmer, mann ist der Seniorchef der bckann teil Firma Zimmermann & Forshay. Da Komplott i Bayern. Berlin. 20. April. Die bckann tt ' sozialistische Zkitung .Münchener Post"ergänzt ihre Enthüllungen über die lunfangreiche Verschwörung der Anhänger Kapp's in Bayern mit der Angabe, das; die Eiüdeckung ge macht wurde als der .Halwtmann der Rclchswehr Bcrthold verunglück te. In semcn Taschen wurden irnch tige Papiere gefunden, die die Unter. suchungsbeamten in den Stand setz ten, d Machenschosten bloszulcgen Unter denen, . die schwer belastet er scheinen, ist auch der bekannte bayeri, jche Bauernführer Heim. Die deutsche Regierung, die sich bisher bei der Verfolgung der Kapp'schcn Verschwörer ziemlich nach. sichtig gezeigt hat, scheint jetzt andere Seiten aufzuziehen zu wollen. Je. denfalls beginnt sie den Beamten stand vondcn ausgesprochenen Kap. Pisten zu reinigen und es sind schon manche Entlassungen vorgekommen. In Bayern versucht die Reaktion jetzt, mit kleinen Mittelchcn zu ar bcitcn, nachdem die Putsche mißglückt find. In der Regierung macht sie eine ausgesprochene Rückschrittsströ. mung geltend, weswegen die Demo kraten den Kampf gegen sie angesagt haben, falls die Herren am Ruder ans diesem Wege beharren. Rene Partcigründng. Wahrscheinlich hat Deutschland noch nicht genug Parteien, wenig stcns scheinen die Herren so zu den ken, die soeben unter dem hochtönen den Namen Großdcutsck: Freiheits Partei" eine neue politische Organi sation ins Leben gerufen haben. Sie will, , dem Programm zufolge, alle Teutschen" in ihren Schoß aufnch nien, scheint aber stark antisemitisch orientiert zu sein. , ' Amerika sollte Japan folgen. Die japanische Regierung hat be schlössen, daß alle Forderungen Teutscher im Betrage von weniger als 10.000 Fen ungekürzt ausge zahlt werden sollen. Für darüber hinausgehende Forderungen werden besondere Vorschriften erlassen, die. wie man glaubt, auch große Kulanz bekunden werden. Teutsche Bank nobel. Tie Teutsche Bank, die soeben ihr 50-jährigeS Jubiläum feierte, hat ihren Beamten, deren Zahl nicht weniger als 14.000 betragt, ein Zweimonatsaehalt als ' Ehrengabe bcwilliat. Außerdem hat sie' für ihre Pensionskasse 10 Millionen Mark hergegeben. Das Institut, daS seinen Hauptsitz in Berlin hat. ist durch Filialen in jeder größeren ssdt TeuticklanS vertrete,. Arbeiter Silber billiger. Die Dmtsche Reichsbank zahlt jetzt nur noch 7 Papicrmark für die Sil. bcrmark, wahrend sie bis 8 und so, gar 10 Mark gezahlt hat. Zu die. sen Preisen strömte eine gewaltige Silberflut herein, die zeigte, daß seit langem Silbergeld gchampstert wurde. - Xtt neue Außenminister. Das neue Teutschland greift mit Vorliebe m den Journalismus hin em, um sich Minister zu holen. Ru dolf Oeser, der , Eifcnbahnminister, war früher Mitglied der Redaktion der Frankfurter Zeitung," und der neue Außcnmmlster.Köitcr war lan ge Zeit Tagcöjournalist. Er war auch Kriegskorrcspondent verschiede, ner Blätter. Zuerst war es für den Poitcn als Handelskammer . Synd kuö Brandt von Düsseldorf in Aus, ficht genommen. - Börsenstteik und Anderes. An der Börse war in der letzten Woche die Aufregung sehr groß. Die überraschende Maßnahme der Regie rung. die alle Wertpapiere aus bis her feindlichen Ländern zum Janu arkurs beschlagnahmte, führte unter den Börsianern zu Szenen der leb haftcsten Erregung und alle deut scheu Börsen trat: w emen ein tä'gigen Streik ein, indessen gab die Regierung dann beruhigende Berst ckzerungen ab und so wurde die Sa, che applaniert. Die Kurse sind aber recht schwach, z. B. notiert Hamburg Amerika.Aktie trotz , der geplanten amerikanischen Verbindungen -nur 204. Das Steigen der Mark hat indessen viel mit dem Kursnickgang aller Werte zu tun,' denn die Aus landcr kaufen jetzt bedeutend weniger als vorher. Die Franzosen haben die Majori tat der Aktien der .Stumm'schcn Werke im Saargcbiet ichernomrnen, eine Transaktion, die vorauszusehen war. '.-' ... '. Die Teurung. Die Kohlen find jetzt auf einem Preise angelangt, der daS Fünfzehn fache des Friedenspreises darstellt. Seit Januar haben sich die Lcvms bedürfnisse wieder derart gehoben, daß die Indexziffer, die anfangs des Jahres 170 betrug, jetzt auf 198 steht. Kommunist Holz dingfest. Prag, 20. April. Tschecho-slo vakische Behörden find der Ueber zeugung, daß der notorische Kommu nistenführer Max Holz in Marien bad verhaftet worden ist. Tort in haftierte deutsche Kommunisten, die sich aus Sachsen fluchteten, bchaup. ten, daß der Verhaftete mit Hölz identisch ist. An Hölz Person fand man 130.000 Mark. . verlangen höhere Expretz-Aaten Washington. 20. April. Tie American Railway Expreß Co. hat eine Eingabe um Erhöhung der Ex preßraten von 10 bi? 75 Prozent eingereicht.' Die zwischenstaatliche Handelskoinmission wird Erhcbun gen in dieser Angelegenheit veran stalten und zwar am 17. Mai in New Fork, am 21. Mai in Chicago, am 1. Juni in Spokane, am 7. Juni m San Francisco, am 14. Juni in Houston, am 21. Hu ni in Atlanta mid am 23. Juni in Wasinngton. Selbstmord uns Furcht vor An. Weisung. Loö Angelos. Cal., 20. April. Mike Dragich. ein' Ocsterreicher, ge. riet mit einein Bekannten in Streit, der ihn: bedrohte, er wolle ihn dc Portieren lassen. Die Drohung brachte den Oestcrreicher so außer sich, daß er zwei amerikanische Fah. nen in sein Fenster stellte, sie küßte und sich zivischen beiden erschoß. Richter amtiert !u Overalls. LoS Angelos. Cal. Der Richter F. S. Taft vom LoS Angelds Coun ty Obergericht erschien am Montag in Overalls im Gerichtssaal. Er empfahl den Gcrichtsbeamten und Beisidern das Gleiche zu tun. Vahnverwaltung hat volle Billion gekostet Hauskomitee beschneidet Forderung der Bahnderwaltung für Ab schlusz der Geschäfte. Washington, 20. April. Die Ge samwerlustc, die der Regierung aus der Verwaltung der Bahnen erwach sen, wurden gestern von dem Haus, komitee für Bewilligungen auf Zl'129.000.000 eingeschätzt. Darin sind die Z225.000.000 einbegriffen, die nach dem Tranöportationsgesetz als Garantie für die Eisenbahnen festgefetzt sind. Der tatsächliche Verlust, der der Regierung in den 26 Monaten der NcgicrungZ.Bahnkontrolle erwachsen ist, wurde auf P904,000.000 ange, geben. DaS Komitee verwies darauf, daß die Regierung den Bahnen die Summe von 5836.000,000 als Dar, lehen vorgeschossen habe, und da der größere Teil dieser Summe ' den schwächeren Systemen überwiesen worden sei. um Konkursverwaltung wahrend der Bundcskontrolle zu verhindern, so sei nur eine schwache Möglichkeit vorhanden, den vollen Betrag wieder zu erlangen. Die Bewilligungen, die vom Ko mitce in der Dringlichkeitsvorlage einberichtct werden, schließen 200. 00.000 für die Bahnvmvaltung ein. lnieraldirektor Hines hatte um eich Bewilligung von tz120.00,000 für den Slbschluß der" Rcgierungs Verbindungen mit den Bahnen er sucht: diese Forderung wurde vom Komitee bedeutend beschnitten und dafür empfohlen, das Schatzamt zu beauftragen, die ?00,000,000 wert Liberty Bonds aufzukaufen, die die Vahnverwaltung in Händen hat. um diese Summe für den Abschluß der Regierungsverpflichwngen verfüg' bar, zu machen. , wilson's Plane geben Politikern zu senken Wafliington, 19. April. Nach hartnackig andauernden Gerüchten unter den Politikern in Washington wird- ein dramatisches Wiederauftre ten des Präsidenten Wilfon in der politischen Arena' in' der elften Stunde erwartet. Nach diesem Plane würde der Präsident vlöklick in die Kampagne eingreifen, vielleicht am Cnae öes nach,ten Monats. Einer seiner ersten Schritte würde die Sendung einer Botschaft an den Kongreß sein, worin dieser gedrängt wrro. den Sommer hindurch m Washington zu bleiben, um Gesetze zu erlassen, die der Präsident kor. schlagen wird. Diese Botschaft würde oas oncnmche Austreten des. Pra sidentcn' mit einer öffentlichen Rede folgen. Dieser Plan würde bewlat wcroen, um der Forderung des Pra ftdeiiten Namdruck au verleiben, dak die demokratische Konveiition einen Ranoiöatcn ans einer Volkerliaa Platform. worin zugleich die Er, runacnschamn der Wmonreaieruna gepriesen und die Ausfühmng ihrer Politik versprochen wird, aufstellen müsse, mit anderen Worten, einen Wllfon.Mann. Dies Gerücht ari'mdet sicb ouacit schcinlich mif die Vorstellung, dak der Präsident sich in besserer Ge pmohelt öeslndet. als gewöhnlich angenommen wird, und nur den psychologischen Moment erwartet. um größere Tätigkeit zu entfalten. Man verweist darauf, daß er feine Amtspflichten w,e gewöhnlich der sieht und daß die Kabinettömitglie der bei der Sitzung in der letzten Woche keine Spuren von Krankheit an ihm sahen; ferner wird darauf verwiesen, daß alle Präfidenttellen Möglichkeiten der deinokratifcken Partei mit Ausnahme Palmers sich im Hintergründe halten, weil ' sie nicht wissen, was der Präsident will, und daß im demokratischen Haupt auarticr olle Gedanken an eine Kampagne vor der Konvention, wie sie die Republikaner betreiben, - ab gewiesen werden. Daß Wilson seine Pläne über einen Sommeraufent halt in WoodZ Hole aufgegeben hat. wird ebenfalls als ein Zeichen ange sehen, daß cnvas in der Luft liegt. Empfehlen Ausban der Wasserwege. St. LouiS, Mo.. 2. April. Auf der Konvention der Mississippi Valley Watettvays Association wur de von allen Rednern nachdrücklichst betont, daß die Vereinigten Staaten ihre binnenländischcn Wasserwege ausbauen und den Transport zu Wasser ermutigen müßten, wenn sie ihren Platz in Welthandel behapten wollten. Die Ciscnbahnm hätten die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit errcicut. weitere Beiträge zum Hilfsfonds Wenn auch der Hilfsfonds für Mitteleuropa ' die Summe von $35, bald erreicht haben wird, und das in mancher Beziehung ein befriedigende Resultat ist, so könnte doch liich diel mehr geschehen für die Notleidenden im alten Va terlande. Es sind imnicr noch eine ganze Anzay: Leute, die nichts oder doch nur wenig für die gute Sache gestiftet haben. Diese sollten ange' sichtS der 'fortwahrenden Berichte über die Notzustände ihr Herz auf. tun und einen Beitrag stiften. Nach, folgend der neueste . . , FinanZ'Bericht. ' Bisher veröffttitlichte u. kollektierte Summe . .$34,443.48 P. D.' Gchlsen. West side. Ja. Frau C. Haseloff, Vcr non, Texas' Frau Hanö P. Saß, Washington, Nebr.. ... Otto H. Krüger, Gur ley, Nebr. Frank Nordhues, Ran dolph. Neb. Ungenannt auö St. Ed wards, Nebr. . . I. L. Waldmann, Coun eil Bluffs, Ja.. .... Frl. Joham a Ohme, Da vid City, Nebr...... Frau Louisc Ohme. Da vid City, Nebr. .... Ungenannt aus Omaha... A. C. Dewitz. Denver, Colo. . , . , ,'. . . . .. 10.00 L.00 ; . 10.00 10.00! 10.00 2.00 8.00, 6.00 10.00 Zusammen $34,522.48 Gustav Haueisen, Finanz Sekretär. 1423 Lcavenworth Str. Omaha, Nebr. Der Unterzeichnete nimmt gerne Beiträge entgegen.' Japaner wollen vorerst in Sibirien bleiben London. 20. April. Wie in der hiesigen japcnüchen Botschaft in Er fahrung gebracht wurde, ist sich Ja pan noch nicht darüber schlüssig ge worden, wann es seine Truppen aus Sibirien zurückziehen wird. Dieses Zugeständnis hält man für bedeu tiingsvall, weil bei einer früheren Gelegenheit von den Beamten der Botschaft versichert worden war, die japanischen Truppen würden sobald als möglich Sibirien räumen, ganz sicherlich nachdem die TschechoSlo waken dort feien. Nachdem nun heute berichtet worden, daß die TschechoSlowaken sich aus Sibirien zurückziehen, erklärte man in der ja panischen Botschaft die Räumung Sibirien seitens der japanischen Truppen würde erst erfolgen, wenn die politische Lage in der mandschu rischcn Grenze sich gekllärt habe, wenn Lebtti und Eigentum japani scher Untertanen in Rußland nicht langer gefährdet und wenn der Ver kehr auf den verschiedenen Handels, straßen sicher gestellt sei. In amtlichen britischen Kreisen herrscht große Besorgnis ob der hau figen Zusammenstöße zwischen ruf. fischen und japanischen Truppen und England verfolgt die Borgänge in Sibirien mit der größten Aufmerk sanikeit. Die Beamten der japanischen Botschaft versichern, daß vom japa Nischen Standpunkt die kürzlichen Kämpfe zwischen den Japanern und Russen in Wladiwostok völlig ge rechtfertigt gettiesen, weil von Japan aus versichert wurde, daß die russi schen revolutionären Truppen an der Küste entlang in der nächsten Nähe der japan. Kriegsschiffe vorgingen und der japanische Oberbcfehlsha ber ordnete darauf, da er einen An griff besiirchtete, dieEnttvaffnung der russischen Truppen in Wladiwostok, Nikolajewski und Kharbarochsk an. Jim Crom"ksetz Ist gültig. Washington. 20. April. DaS Oberbundesgericht hat entschieden, daß daS StaatSgesetz von Kentucky, welches gesonderte Eisenbahn, und Straßenbahnwagen für Weiße und Schwarze dorschreibt, rechtsgültig ist. Unruhe in Irland. Belfast, Irland. 20. April. Am Sonntag kam es in Londonderry zu blutigen Zusammenstößen zwischen den irischen Sinn Feinern und den Nationalisten bei denen freier Ge brauch von Revolver gemacht wurde. Die Polizei hieb unparteiisch auf beide Seiten ein. An der Carlisle Brücke waren die Schlägereien so wütend, daß Fußgänger sie nicht Pas lieren konnten. Nebraska's primär- wähl entscheidend Anzeichen denk darauf hin, daß Johnson siege wird; BryanS . Niederlage erwartet. Lincoln, 20., April. Die Wal) ler von . Ncbraska, Frauen sowoh! als Männer, entscheiden heute über die bevorliuatcn Kand'iaten für die Präsidentschaft in beiden großen Parteien. Ein klarer Himmel leuch tet heute über den größten Teil des Staates, aber die fast unpassierba ren Landstraßen in mnchen Gegen den werden die Abstiinmung in die len Landdistrikten wesentlich hindern. Von allen Teilen deö Staates wur, de eifrige Beteiligung an den Re gistrationen berichtet. Für mehr als einen der Prafi dentschaftS."BoomS" wird der Heu, tige Tag. entscheiden. Namentlich dürfte er von Einfluß auf die I Wood.KamPagne im Westen sein. S.00,Die AnHanger des Generals gestan den sich schon vor den Primärwah len ein, daß ihr Kandidat in diesem ! Staat wahrscheinlich' unterliegen werde, und schieben die Schuld da für auf die Fehler der Kampagne, leitung. Man hat im Osten längst schon darauf aufmerksam gemacht, daß die Organisation der Wood Kampagne in ihrer eigenen Unbe holfenheit kranke und die einzelnen Zweige Nicht harmonierten. Seine Niederlage in Ncbraska wird wahr 2.00,schcmlich zu einer Reorganisation der Kampagneleimng fuhren. Nebraska wird ebenfalls cnt, scheiden, ob General Pershing als ein dark horse" gelten kann, oder ob die Seifenblase seiner Kandida, tur durch einen Sieg Johnsons oder Woods bersten w,rd. Es scheint, als ob Wood und Pershina sich aeam seitig lahmlegen werden, indem, sie die Snmmeii der konservativen Re, publikaner zersplittern, während sich o,e Arbeiteritarke. die 20,000 Stiin men der NonPartisan Liga und die stimmen der Deutschen und Iren, die von dem Völkerbunde nichts wis sen wollen, auf Johnson vereinigen werden, -'Die Priniärwahlen werden ferner zeigen, ob Hitchcock ein wirklicher Kandidat für die Präsidentschaft ist, odcr ob unverwüstliche Bryan noch einmal den Staat nach seinem Willen leiten- kamt Sollte Hitchcock gewinnen, so wurde die Bewegung für die Wiedereinführung von leich, tem Wein und Bier gewaltig an, schwellen und in San Francisco al schwerwiegender Faktor auftreten können. Zahl der wirbelsturm- Opfer im wachsen Soweit wie bis jetzt bekannt sind in ArkansaS 25 tot und über 125 verlest. Fort Smith, Ars., 20. April. Jetzt, daß die telegraphischen Ver l'indungen wieder einigermaßen her gestellt worden sind, erweist es sich, daß der Cyclon am letzten Sonntag diel mehr Opfer gefordert hat. wie man anfäglich annahm. Soweit wie bis jetzt cnnittelt werden konnte, find 25 Personen getötet worden, und die Zahl, der Verletzten wird auf 75 bis 125 veranschlagt. Am schlimmsten mitgenommen wurden die Counties. Fell, Logan, Frank lin, Scott, Johnson und Boone. Die telegraphische Verbindung mit den Gebirgsgegenden kann erst bin nen 24 Stunden wieder aufgmom men werden. 'Es heißt, daß ganze Dörfer zerstört worden find. In Fell County allein' sind 18 Personen ge tötet worden. Der angerichtete Sach schaden wird auf Hunderttausende Dollars abgeschätzt. ' wichtige Entscheidung des Oberbundesgerichts ' Washington, 19. April. Das Oberbundesccricht hat entschieden, daß E. ' L. Sinipson, Denver, das knochentrockcne Reed Amerdement übertrat, als er eine Flasche Whis key für eigenen Gebrauch von Wyoming nach Colorado mit sich nahm. (Da ReedAmendement ist jetzt ohne Bedeluung, da es durch daS Volstead-Gesctz beseitigt ist.) ' Ferner hat es bestimmt, daß die Lebensversicherungsgescllschafte x die Geld.Dividcr.den an ihre Polizen whaber nach dem Einkommengcsetz versteuern müssen. Das Obergericht hat ferner ent schieden, daß bürgerliche Gerichte auch in KriegSzciten Gerichtsbarkeit über Soldatcu habeu. - Bchißrciks derhiiidert nierden Streiker dllrfen den Eisenbahn-Verkehr nicht be eintrachtigen, wollen sie vor der Bahn- arbeiter-Behoröe Gehör finden Streckenarbeiter wollen am 28. April streiken Washington. 20. Apr. Die Eisen, bahnarbeiterbehördc hat ihre Arbeit damit begonnen, daß sie in ent schieden Weise Stellung gegen Streiks von Bahnangestellten nahm, indem sie das Beschwcrdckomitee der streikenden Weichensteller mit dein Bemerken abwies, daß die Leute zu erst zur Acheit zurückkehren müß ten, ehe man ihnen Gehör schenken werde. Es wurde serner klar ge macht daß diese Behörde keine Be schwerden von irgend einer Person entgegennehmen werde, wenn nicht vorher der Versuch gemacht worden ist. Zwlstigkeiten zwischen Bahnge sellfchaften und Angestellten unter sich zu schlichten, ohne daß der Per sonen. oder Frachtverkchr beein trächtigt wird. Dieses bedeutet, daß die Behörde Klagen der Streiker, ob sie mn zur Union gehören oder nicht, nicht anhören werden. In allen Kreisen wird dieser Standpunkt besprochen. Sollte diese Theorie der Vrfasser dieses Gesetzes in die Praxis umgewandelt werden, dann werden Streiks von Eisen bohnern zu den Seltenheiten gehö ren. Die Behörde "ist entschlossen. ' über alle Streiks den Stab zu bre en, sobald solche den Verkehr ms Stocken bringen. Gleich nachdem die BeHorde diesen Entschluß bekannt gegeben hatte, stellte Abgeordneter Eagan von New Jersey den Vertre, tern von 8Y00 verfehmtin Streikern E. A. McSugh vor' xmt dem Wun sche, daß Man deren Beschwerden entgegennehme. W. N. Doak, Vize Präsident -der- Brüderschaft -von Bahnbediensteten, erhob hiergegen Protest, indem er sagte, daß die Brüderschaft die Angestellten der trete. Die Behörde hielt hierauf eine Exekutivsltzung ab und beschloß, McHugh kein Gehör zu bewilligen. Später gab McHugh die Ver. sichcrulig, daß die Streikn im New Aork Distrikt nicht eher zur Arbeit zurückkehren wurden, bis man de ren Beschwerde vernommen habe. Die Führer der Brüderschaften hielten eine Konferenz ab, in welcher beschlossen wurde, den Versuch zu machen die noch am Streik befind llchen Leute zu ersuchen, dem Streik zu entsagen und wieder in den Schoß Versandgeschaft macht Rlesengewmn Chicago. 20. April, Das Dirck, oriuin des riesigen Versandgeschäf, es Sears Roebuck, Chicago, er lärte einen Dividende von 40 Pro, zeut, die den Aktionären der Gesell, Kl, Vlfc Wil 41411,11141-1.41. Wll U" I schaft am 1. Juli ausbezahlt werden! wird. Die ausstehenden Aktien der Gesellschaft belaufen sich jetzt auf ! $75,000.000. Die neu azustelZ 7n in; sna c MNtd7ein7KÄ ' . ' über $60,000,000 haben, da die A5 ien einen Kurswert von 236 haben. Im Jahre 1907, als sich die aus stehenden Aktien auf $30,000,000 beliefen, wurden sie zu dem niedri gen Preise von $20.00 angeboten. GUnstiges Budget für GroZzbritannlen i London, 20. April. I. Austin Chamberlain, der Schatzkanzler des britischen Reiches, erklärte bei der Vorlegung des Budgets im Hause der Gemeinen, daß die Ausgaben für das Jahr 1920 die des Vor jahreö um etwa 144.000.000 Pfund überstiegen, aber um 63,000,000 Pfund unter seinem Voranschläge vom letzten Oktober blieben. Hin sichtlich der Einnahmen erklärte er, daß das Resultat nicht nur günsti ger sei, als man vorher angmoin men hätte, sondern auch den ur sprünglichen Budgetvoranschlag von 1.201,100,000 bedeutend übersteige. Tie tatsächlichen, Einnahmen des Schatzamts würden diese Summe fast 13300.000 Pfund übersteigen. Auf der Grunlaae der aegenwärti gen Besteuerung schätzte der Kanzler die Einnahmen für daS nächste Fahr auf 1.341.650,000 Pfmch sollen der Brüderschaft "" zurückzukehren. Tun sie dieses innerhalb einer be stimmten Frist nicht, dann sollten si aus der Brüderschaft cmögestoßea werden. , ' Im New Forker Distrikt sind LiS. her 70 , Prozent der Streiker zur Arbeit zurückgekehrt; der Vahnver kehr aber ist noch nicht normal. Di Geschäftsführer der Bahngesellschaf ten haben eine Erklärung erlassen, wonach der Streik für gebrochen n klärt wird. ' ' Chicago. 20. April. John Grunau, 5 Fuhrer der streikenden Weichensteller, befindet sich im Ge sängniö zu Joliet, Jll.; auch H. E. Reading, Führer der streikenden Hei. zer, befindet sich in Haft. Beide wei gerten sich, Bürgschaft zu stellen. Die Verivaltungen hiesiger Bah nen erklären, daß 823 Schichten von Weichenstellern an der Arbeit seien gegen 495 am letzten Samstag. Die normale Zahl beträgt 765. Der Transport von Schlachtvieh ist nahezu normal. Die gcstnge Zufuhr betrug 1112 Wagenladungen. Die Bahngesellfchaften sagen be züglich des drohenden Streiks der Frachtverlader und Clcrks, daß sie gewillt sind, ihnen eine Lohn erhöhung zu gewähren, indessen sind ihnen vorläufig die Hände gebunden, da die Angelegenheit bereits der Eisenbahnarbcitcrbehörde vorgelegt worden ist. , Noch em Streik in Aussicht. Chicago. 20. April. Wie Führer der Streckenarbeiter - Organisation sagen, ' werden die 'Mitglieder' fcr-' selben am 28.; April die Arbeit in dividuell niederzulegen, falls ihnen nicht ' die verlangte Lohnerhöhung zuteil wird. Die Leute wollten de reits letzten Februar an den Streik gehen, wurden jedoch damals über redet, davon Abstand zu nehmen. E. , F. Gravle von Detroit, Präsi dent dieser Organisation, ist ersucht worden, sich direkt an Präsident Wil son zu wenden, um diesen zu der anlassen, daß ihnen temporär eins Lohnerhöhung von ZI per Tag und eine ' LO.prozentige Erhöhung für Ueberzeit gewährt wird. Die Arbei terbahnbehörde soll dann später den Lohnsatz feststellen. , Untersuchungen gegen Profitwncherer Washington 20. April. Di vom Justizdepartement unter Lei tung des Spezialanwalts Figgs ge leitete Untersuchung gegen die Pro ... y Y L " si fauche : fcot günstige Resultat, ftitf. flefenMoi : BPjtaj, 1 (Sefärnabet, Wn sich namentlich mit der L bensmittcl, Kohlen und Kleider Ttrtrt4-rt 5Ciim - Ah a nti S!IaTnitM fragte Figg ob er die Meldung untersucht habe, daß eine der fünf Großschlächtereien des Landes unge. heure Mengen Häute in einem süd lichen-Staate aufgestapelt habe, um sie vom Marktö fern zu halten und höhere Schuhpreise zu erzwingen. Figg- antwortete, daß er dieses nicht getan, das Versäumte aber nach holen werde. , , , Von Senator Pomerene befragt, wieviele Profitwucherer verhaftet worden sind gab Figg zur Antwort, daß bisher 1200 Verhaftungen vor genommen, 350 Anklagen erhoben und 85 Prozent hiervon verurteilt wurden. Wie viele von ihnen wurden zu Gefängnisstrafen vemrteilt? wurde Figg befragt. Ungefähr 25 oder 30". sagte er. Große oder klein Profitwucherer?" wurde er befragt. Beide", lautete die Antwort. Figg erklärte, daß Organisationen gegen Teuerung in, östlichen Staaten den gewünschten Erfolg gehabt haben. Wetterbericht Für Omaha und Umgegend: Be wölkt und iinbel-dig beute abend, und Mittwoch. . Kein großer Wechsel in der Temperatur. Für Iowa: Bewölkt und nb?