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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (April 15, 1920)
Ar' ':'wka K o rf I L nmuEmsn and WZmummW usrcsa rESMTT IH. 41. AUTBORIZEO Kl TE3 ACT OJ OCTOBEH . 1917, OK FILB AT tbx rosT ornct or omaba. ke3 BT 0&DE8 OF TBS RESIDENT A, I. BUKLESOK, PüSTMASTIXCN23ULli V' v6m far iMri. ' n4 ptecMM -Vf ts Um C ft far AjmH. t "wt mU vy IHW Ckn., M 0 36. Jahrgang. Omaha, Nehr., Donnerstag, den 15. April 1920 o-ff " uPy " ' -' OllV wllV7 T7 G?vffT(fT (y)Uv s(of((C i V -No. 23 1 '. DeutWand von neuer MMiolrbedrosit v!ese Nachricht hat man in Parks erhalten; Frankreich's Senat heitzt Alilleranö's StcUi lungnahme gut und jubelt ihm zu Deutschland muh Handelsschiffe ausliefern WariS. IS SshnL sllnitch VRreh i (Seatte-anod tifi ÄSuroTh CEtirniS Aus dem hiesigen auswärtigen Amt, cingemusene x-cpciöjcn oeiagen, oa eine neue militärische Revolution in Deutschland in Vorbereitung sei. ES heißt, das der Aufstand gegen die Ebert,? Regierung jeden 'Augenblick! i erVifrtw. ffie (- Paris. 15. April. In einer Rc. -i, (C?nn.'- Kt- - 51?,? crnirr W tVMVtl , lWMVI n " vuin )iv:im.. viiui:' , rand. dasz i-c französische Regierung , von dem 'Deutschland gegenüber ein genommenen Standpunkt nicht ab weichen und auf Ausführung der Bestimmungen deZ Friedensvertrags! bestehen werde. Der Präsident deö Ist k rr i. i - ' Senats sagte in Beantwortung der Rede Millerands, dasz der Senat den Standpunkt Millerands unter allen 'Umstanden gutheiße. Millerands Rede wurde mit demselben Enthu siaömus ausgenommen, wie in der Teputiertenkammer. Redner sagte, daß er sich nach San Remo bege, den werde, um der dortigen Kon ferenz der Botschafter beizuwohnen, Er wurde von mehreren Senatoren aufgefordert, seinen Standpunkt auch dort zu vertreten, auch wenn England unö Italien öaraus önn',rhe:mfchvestfallschen Jndustriegc. gen sollten, eine Ermäßigung der an Teutschland gerichteten Forderun gen herbeizuführen. Man hielt eö nicht für nötig, Millerand ein 33er trauensvotum auszustellen, denn aus dem ihm gespendeten Beifall ging hervor, daß die Majorität des Se nats sich zur Politik deS Premier bekenflt. Nur die Sozialisten nah. nien an der. Demonstration nicht Teil." " , Franzosische und britische Fuhrer haben sich lauf Maßnahmen der tech Nischen Durchfühning deS Friedens t,.. j. ir. t.-ji:rx. i't'iuuy (irtiuiyt. -ttt xiiuiiujc Kriegsminister , , Winston Spencer srr...x:rc c : i. .: omrxTr I v-yuiujiu ii'iiL'iit-ue iiiu aiuuujuuj sZech und anderen französischen Mili- tärö. Es heißt, daß man unter an derein beschlossen habe, die Zahl der französischen und britischen OffU ziere der interalliierten Konunis, sion zu vermehren. ' Belgische Truppen in Frankfurt T,z.r:rzr f.fir Iraktcr der Linie verloren, sei unzu- nlnlrh ;iteffenb- Tie bleibe dollig bestehen, SASS- e fei. und eine Aufgabe ihrer von der ftanzos: scheu Garnison mit mnnhi s RsÄr proßem Zeremoniell begrüßt. Die Bevölkemng schaute dem Treiben zu, Es kam zu keinerlei Ruhestörungen. Englands Botschafter zur Konferenz. Paris, 15. April. Der hiesige britische Botschafter Lord Derby ist von seiner Regierung angewiesen worden, der heute stattfindenden Konferenz der' Botschafter der Am ierten beizuwohnen und an- allen . Verhmidlungen teilzunehmen., Alliierte Zabe kein Erbanuen. Berlin. 12. April. Die Entscha digungskommission hat Deutschlands Gesuch, Anhang drei, Abschnitt achtbar im Reichsministerium ernannt des Friedensvertrags zu ermäßigen, abgewiesen und die deutsche Schiffs, kommifsion .aufgefordert, Handels schiffe aller Art, wie im Friedens vertrag vorgesehen, auszuliefern. Die Vossische Zeitung sagt, die deutsche Regierung hat eine neue Note an die Alliierten gerichtet, in welcher auf die zerstörende Wirkung deS wmschastnchen Lebens Teutsch. landS hingewiesen wird, sallS die Handelsschiffs ausgeliesert werden sollen. ES wirö darauf verwiesen, daß ' dieses unmöglich sei. In dem Anhang deS ' Friedensvcrtrags ist vorgesehen, daß Deutschland , für je. M . 0.!lrta irtvTrtvm An.AHA.HA 17 llll - OllllUt VWliUllll CUtlkll Sandelsschisf und Fischerboot der Alliierten aufkommen und Tonne um Tonne ersetzen müsse. TaS Hilfswerk der Quäker. - Berlin, 15. April Angesichts der furchtbaren Not, welche namentlich unter den Kindern und den stillen, den Müttern im Ruhrgebict sowie in den Jndustriebezirken Sachsens und ,azleiens verrimr. yar oas ainen panische' Hilfskomitee der Quäker beschlossen, seine Tätigkeit auf 750. 000 Frauen und Kinder in Lg Städ. ten und Ortschaften dieser Gegenden vuszudehnen. Üaut der Versicherung von Alfred auS Philadelphia sorgt die Vereini! gung in mm auem sur öü.wu Kinder, Interessantes Allerle!. Berlin, 15. April. Noch immer streckt , daS Ausland seine Hände nach deutschen Anlagen und Unter nehmen aus, obwohl die Regierung Maßnahmen getroffen , hat. der Ueberfremdung" derselben entge genzutreten. Es scheint aber, daß die Ausländer der Ansicht sind, bei den: gegenwamgm Mark'Kurs könne es nirgendwo eine bessere Geldanlage geben, als in - deutschen Werten, . . . .. ' ' . - . selbst wenn die Kontrolle in Deutsch. land bleibt. Jetzt yt die Niederlan. dische HoogovenMaatschaPPij mit ei nem Kaufprojekt hervorgetreten, das ihr einen großen Posten Phoenix. Aktien man spricht von 40 Millio neu sichern soll. Die durch den Erz berger.Prozeß bekannt gewordene Kölner Eifenfirma Otto Wolfs, die im Kriege Millionen verdient hat, vermittelt das Geschäft. (Der Pho. nix" ist eins der hervorragendste,: Berg und Hütten.Unternehmen in: biet und mit 106 Millionen Mark kapitalisiert. Die Red.) Die Japaner sind mit einer deutschen Bankgruppe in Verbindung getreten. um die deutsche Südsee-Phosphatgesellschaft zu übernehmen. Die polnische Regierung setzt ihre Ausweisun? deutscher, Lehrkräfte fort. Sie g:bt vor. nur solche Lehrer ans ihre Stellungen zu entfernen resp, des Landes zu, berweifen. die sich an Umtrieben gegen die Polen. Herrschaft - beteiligen, aber Tatsöche ist es, daß unter den. in den letzten Tagen aus der Stadt Posen buch stäblich auf den Schul, gebrachten i rc si.r..."fi. jt. v- iw eyriiicn inonlye waren, oie den ehrliche Willen hatten, sich mit den neuen Verhältn'slm , abzufin den. . ' . - ' Die Hamburg.Amerika Linie gibt eine Darlegung aus, in welcher sie erklärt, die ' Auffassung. , durch die Abmachung mit dem Vundes-Schiff. deutsche Cha. 7': 'r" ?;:' Infolge des Rückgangs der deut chcn Valuta können deutsche wissen schaftliche Institute für ihren Bedarf an ausländischen Büchern nur , in sehr unzureichender Weise sorgen. Prof. Einstein regt nun an, daö Ausland solle die. so gebrauchten Druckwerke zur Friedensvaluta lie fern und rühmt das vorbildliche Verhalten einiger amerikanischer (VurjU..l. V'.. fT-..LlX.1 c . rrt M,tuut, ie zeurillMno tue ?e schasfung solcher Werke erleichtern. Der Sozialdemokrat Stock don Heidelberg 'st zum Unterstaatssekre, worden. Die .Neue Züricher Zeitung" hat eine, interessante Rundfrage einge leitet. Sie befragt nämlich alle be kannteren Persönlichkeiten in der Schweiz, in welcher Weise den not. leidenden deutschen Nachbarn Hülfe zu bringen wäre. - Die Agitation in Tirol für den Anschluß n Deutschland läßt nicht nach. Die Regierung hat jetzt der Entente eine Volksabstimmung dor geschlagen, die, wie sie glaubt, den überwältigenden ' Beweis erbringen wird. daß. die Tiroler zu Deutsch, land wollen. -' - Nach berühmten Mustern greift jetzt auch der zurückgetretene Reichs, wehnninister Noske zur Feder. Er schreibt für ein amerikanisches Syn dikat eine Artikelserie, für welche er ein Riesenhanorar erhält. Jn.vi scheu kritisiert die; linksstehende Presse, daß Feldmarschall Sinden bürg sein neues Buch in England erscheinen läßt. Einem großen Erfolge . sieht die in einigen Wochen stattfindende Frankfurter Messe entgegen. ES sind schon 2300 Aussteller angemel het worden. Auch werden viele Be sucher auS dem Auslande erwartet. Tn Alter von 76 Jahren ist hier der berühmt SchriW 8-& vllrgerkrkeg in Mexiko hat begonnen Aaqni Indianer helfen Sonoraz Obregon i Freiheit erster Zusammenstoß. Agua Prieta, Sonora. '15. April. ' In einer Sitzung deö, Staats kriegörates wurden weitere Pläne zur Verteidigung Sonoras gegen mexikanisckie Bundestruppen ent warfen. Nach Berichten von Hermo silla haben sich 5,000 Jaqui indianer den Ausständigen angeschlossen. ES wurde beschlossen, die Grenze zwi schen Sonora und Sinaloa so' stark wie möglich zu besetzen, nachdem in Erfahrung gebracht wurde, daß Gouverneur Jturbo von Sinaloa der Caranza Regierung true gcblie ben, oder sich neutral verhalten, will. Sinaloa wird es als eine Neutrali tätsverletzung ansehen, falls Trup. Pen von Sonora die Grenze über, schreiten. Verspätete Nachrichten von Mexiko berichten über einen erfolg, losen Versuch, den Präsidenten Car ranza am letzten Freitag zu. ermor den. , . General Obregon entkommt. Stadt Mexiko, 15, April. Die stehen'de Kongreßkominisfion. die einzige , gesetzgebende Körperschaft während der Vertagung des Kon grcsses, hat gestern das sezcssionisti. sche Vorgehen der Legislatur ' von Sonora Is Verrat gcbrandmarkt. ' Von dem Kricgsamt wird bekannt gegeben, daß die Nachrichten über den Anschluß der Generale Maycotte im Staat Guerra und des Generals Amarillaö in Staat Chihuahua anj die Rebellen von Sonora ' erlogen ist.. Zeitungsberichte bestätigen das Gerücht über das Entweichen' des Präsidentschaftskandidaten Obregon, den man' technisch in Haft hielt un ter der Beschuldigung, mit den Re, k nlT . i. fA rt . JM flC.HHAHMAHMAH ... ! mutituittH in iuiui:iiicyim.u ju stehen. Gouv. Ben Hill, ein frühe rer Amerikaner, begleite Obregon. Seine Anhänger erklären,, daß ihr Führer sicher verborgen ist und dem nächst ein Manifest über seine Poli tik erscheinen lassen wird. AIS Bun deögeneral hat er viele Anhänger. Die Regierung wird ihn als De serteur behandeln.' Viele seiner Ge treuen haben im Laufe des Tages heimlich , die Stadt verlassen, wahr scheinlich, um sich dem Führer anzu schließen. , s . - Erster Kampf gegen Bnndes truppe. Nogales, 15. April. Die Trup. pen der neuen Republik Sonora ha ben an der Grenze von Sinaoa ihren ersten Zusammenstoß mit den Vun des.Truppen gehabt. Einzelheiten über den Verlauf des Kampfes sind nicht bekannt. An der Grenze von Sinaloa und in den Gebirgspässen von Chihuahua werden Verschanz,, gen aufgeworfen. Namentlich wird der Blanco Paß, den dieRegierungs truppm passieren müssen, stark k festigt, und General CallaS behaup tet, daß es zur Unmöglichkeit ge macht wird, den Paß zu durchbre chcn. ' . Zusammenstotz zwischen Japanern und Russen ': Wladivostok. 15. Apri!. ES wird gemeldet, daß die Russen .mehrere EisenbahntunnelS nördlich von hier gesprengt und die'auS 6000 Mann bestehende russische Garnispn zu Ni kolsk die Japaner angegriffen habe. , Wegen Brotwuchers verhaftet. Charlotte. N. ., 15. April. In Nord ' und Süd . Dakota sind 25 Firmen und Individuen unter der Beschuldigung verhaftet, sich zwecks Erhöhung der Brotpreise der. schworen zu haben. Es wird be. hauptet, daß die Preiserhöhung bei einer am 8. Januar stattgefundenen Versammlung beschlossen worden ist. U. S. Rote Krenz in Rußland in - - Sicherheit. Paris, 15. April. Die amerika nische Rote Kreuz Mission in Süd. rußland. welche sich in Denikin'ö Heer betätigte und um deren Sicher, heit man ,n Sorge war. ist in Fcodosia, Krim, eingetroffen. Es war ihr gelungen, Novorossisk. das von Sovicttruppen genommen wur de. vor dem Eintreffen derselben zu verlassen. Blüthgen. und in Leipzig ist der be kannte VcrlagSbuchhSndlcr Hank Heinrich Reclam gestorben. Letzterer hatte ein Alter von 80 Jahren er T&l&b n' - ' ' " " A . i : ' ü.r' ).,, B ' ' " ' ' "'" M . j - - . i . j ' t ' h, , - K v l " k v,-, hi ' S l , . , 'S 4 , . k 1 ' ; a-J ' ' ' . l V . , i ' -r . ' . y; " ' ' 1 ' ' ' jfr - . Jz 7 , ' j(r Mfa4 ' 'f' ' v'"' ii ' 1 ' C ' r.J w '' ' . : '.' . .J-V i' n .1 t fi ' ' ' ' - ' 1 y-H r --' - .. i s . - V i 4 L t f ' 1 ' V' , .. .. , ,v :6 . i """'Mi, ir. i .... tlMim''"'-1J"t''4l''r pershlng nimmt . Washington, 15. April. Gene. ral Pcrshing hat in einer, gestern abend in der Bundeshauptstadt ge haltenon Rede erklärt, die Kandida. tur für das Präsidentenamt anzu nehmen, fastS ihm dieselbe angcbo ten- wird. Seine Rede war von pa triotischem Geiste getragen. " Ich halte es für angebracht," sagte General Pershing im Verlaufe seiner Rede , darauf hinzuweisen, daß mein .ganzes Leben dem Dienste des ' Patcrlandes geweiht worden ist, und obgleich in keiner Weise das ehrenvolle Amt des Douglas Motors Co. von Einbrechern mgesucht Binden da? Naäztpersonal; erbeuten iu zwei Geldschränken etwa t $20,000. . Am Mittwoch abend zwischen 11 und , 10 Uhr brachen drei Einbrecher in die Geschäftsräume der Douglas Motors Ca., an der 30. und Spra gue Straße, fesselten den Nachtwäch. ter und zwei Anstreicher, die Ueber, stunden arbeiteten, erbrachen zwei Geldschränke und entkamen mit einer Beute in Bargeld, ' Kriegsmarken und Liberty Bonds, die sich auf $20,000 belaufen soll. Zwei andere Geldschränke im Gebäude wurden nicht berührt. Der Präsident der Gesellschaft, G. Christopher. glaubt, dasz die Tat von Angestellten der selben verübt wurde. Die Einbre cher -müssen im Besitz eines Schlüs. selS gewesen sein, da weder an Türen noch Fenstern Spuren von Gewalt sichtbar waren. Der Nacht Wächter, C. E. Guncll, wrde in der Office überfallen, gefesselt und an ein Autogeftcll gebunden. Zwei An streiche?. I. - D. Behrms und T. Mills, wurden angehalten, als sie von der Anstreicherwerkstatt im zweiten Stockwerk herunterkamen, ebenfalls gefesselt und an Autoge stelle gebunden. 8uhrmanns-5treik in New York ausgebrochen New Fork. 15. April. Die Nah. rungsmittelvertcilung in New Fork, die bereits infolge des Eisenbahn streikS ernstlich gefährdet war, wur de heute ferner bedroht durch einen Streik der Fuhrleute und Autofah. rer. die gewisse Nahrungsmittel klassen von den Bahnen auf die Märkte befördern. Wegen Lohnfra. gen sind über 500 Kutscher der Ge flügel, Butter und Eierhäuser aus. ständig, und man befürchtet, daß sich ihnen 90 Prozent des Fuhrwerks Personals, das Grünwaren und an. dere Bedürfnisse befördert, an. schließen wird. Außerdem droht ein Streik von 17.000 Fahrstuhllcnkern, die einen Achtstundentag und eine große Zulage verlangen. Wegen WhittehschmuggelS verhaftet. MinneapoliS, Minn.. 15. April. Sheriff Oskar Martinfon und Deputy Sheriff Hugh Leonard von Henncpin County. sowie acht'Ge. schäftsleute von MinneapoliS sind von den Großgeschworenen deS WhiSkeyschruggelS angeklagt wo ben, . die Uanöiöatur an Präsidenten der Vereinigten Staa ten suche, so glaube ich dennoch, daß kein: patriotischer Bürger dasselbe ablehnen sollte, falls er vom Volke dazu berufen ist." Mit besonderem Stolze verwies er auf seinen Hei. matsstaat ' Nebraska. Nebraskaer Soldaten waren in: Kriege, wenn immer sich die Gelegenheit bot. im Vordertreffcn. Im Frieden hat Ne braska Hervorragendes geleistet, und im Schulwesen steht Nebraska an der Spitze aller anderen, denn es hat den geringsten Prozensatz von Jllite jmta: auszuweisen. . , 1 . Uampf gegen Verbände beginnt in Sioux City ; i, - '-!' ' ' -' Elf Wtteine 'in HeschäftKlczttk enj scheide sich für offene , Werk f. ' ftättkN." . - : . , ' Sioux City, Ja., 15; April. Elf Vereinigungen von ' Geschäfts, leutcn, deren vereinte Mitglieder fast jeden v Arbeitgeber in Sioux City umfassen, haben sich für . den Kampf gegen . die Verbandswerk stätten und die Wiedereinführung der freien Arbeit erklärt. Zu diesen Vereinigungen gehören der Verband der Arbeitgeber, die Handelskam mer, die VicI'börse. das Verkehrs büro. der Bauuntcrnehmcrvcrband, die Baumeister, der Kaufmannsvcr ein und andere. . Der von diesen Genossenschaften empfohlene Plan für offene Werk statten" wird folgendermaßen defi niert: Keiner Person soll wegen Zu. geHörigkeit oder Nicht.zugchörigkcit zu einer Arbcitervereinigung Arbeit verweigert oder Zurücksetzung zuteil werden, und Mitglieder solcher Ver einissungen sollen gegen Angestellte, die Nichtmitglieder derselben find, keine Störungen oder Zurücksetziin gen ausüben. Wahl in Illinois erfreut Johnson Hastings. Nebr., 1y. April. Sen.! Hiram Johnson gab durch seinen Kampagneleiter, Frank Harrison. ! die Erklärung ab, daß die Eintra gung seines Namens auf 46,909 Wahlzettel in Illinois die größte Ucberraschung der Kanipagne wäre. Diese Stimmen wurden ohne John. sonö Vorwisfen, ohne geplante Hand, lung und ohne einen Cent Wahl ausgaben erlangt. Harrison erklärte, der Senator sei sehr erfreut über diese Kundgebung in Illinois. Streik in England ' wird vorgebeugt London, 15. April.. Mit einer Majorität von über 16.000 Stim men haben sich die Mitglieder der britischen Grubenleute ' Union mit dem von der Aegierung angebotenen Ausgleich zufrieden gegeben. Sie erhalten 20 Prozent der Brutto Einnahmen. Damit ist die Gefahr eines Streiks aus dem Wege ge rück.t Brüssel. 15. April. AuS Aachen hier eingetroffene Nachrichten mel den,, daß sich in der chemischen Fa brik zu Stolberg, Rheinprovinz, eine furchtbare Explosion ereignete, bei welcher ' 200 Personen ums Leben kamen. Regierung WhM sich Mmtend! will vorerst in Erfahrung bringen, wie sich die Streiker den von palmer gemachten Enthüllungen gegenüber verhalten Radikale weisen palmer's Behauptung zurück Washington, 15. April. (United Preß.) Die Regierung verhält sich abwartend, um in Erfahrung zu bringen, ob die von Gencralbundes. anwalt Palmer aufgestellte Behaup tung, daß die I. W. W. den Wei chenstellerstreik organisierten, die Streiker veranlassen wird, zur Ar beit zurückzukehren. Präsident Wil son und die Mitglieder seines Ka binetts sind der Ansicht, daß die Ausständigen heute noch aus ' ihre Post. ii zurückkehren werden. . Pa...,er beschuMgt William Z. Foster, der den Stahlarbeiterstreik organisierte, die Weichensteller zum Ausstand verleitet zu haben und be hauptet, daß Foster im Solde der I. W. W. und der kommunistischen Internationalen stehe, welche ver sucht, die Vereinigten Staaten durch Gewalt zu stürzen. Zwecks Auf rcchterhaltung seiner Beschuldigun gen legte er Briefe und Dokumente vor. : Palmer und dessen Assistenten glauben, daß die Leute, welche strei fen, die Arbeit wieder aufnehmen werden, sobald sie wissen, daß ihre Führer Revolutionäre und sie von ihnen betrogen worden sind. Das würde den Zusammenbruch des Streiks bedeuten. Chicago, 15. April. Die Streik läge im Mittelwesten, bessert sich. stre:ker weisen die Behauptung Palmers, daß die russische Soviet regierung hinter den Streikern steht, mit Entrüstung 3 rück. Auf dem hie sigen Hauptquartlek der I. W. W. wurde in Abrede gestellt, daß man irgend etwas mit dem Streik zu hm habe. Wir heißen diesen Streik gut," sagte William Haywood,'Exe kutivsekrctär dieser Organisation, stehen aber mit demselben in keiner Verbindung." John Grunau, Führer der Strei ker, , erklärt, daß die I. W. W. in keiner Weise mit dem Streik in Verbindung zu bringen sind. Es war keine zentrale Bewegung im Gange, um den Streik im ganzen Lande zu verbreiten," sagte er. Die Leute legten einfach die Arbeit nie der." ' Eimer Vidwell, von welchem' Pal mcr behauptet, daß er Grunau bei. feite geschoben und sich als Haupt leiter bei Gründung einer großen Union" aufspiele, erklärte, daß er mit Grunau nichts gemein habe. Bidwell sagte, daß er vor mehreren Jahren den Versuch gemacht habe, eine große Union" im Lande zu bilden, daß sein Plan jedoch wegen Mangels an Unterstützung mißlang. Weichensteller mehrerer Systeme beschlossen hier gestern, zur Arbeit zurückzukehren; 40 weitere Weichen stelle? haben an der Rock Island die Arbeit aufgenommen. ; Heizer und Lokomotivführer an der Fort Wayne und Panhandle ' in Pennsylvania nahmen die Arbeit heute wieder quf. Cleveland. O., 15. April. Ein Beamter der Eifenbahnbrüdcrschaft erklärte heute, daß der Streik so gut wie gebrochen sei. Präsident W. G. Lee von der Brüderschaft der Zugbcdienstetcn hat während der letz, ten 24 Stunden über 100 Depeschen erhalten, laut welchen der Streik rapide zusammenbricht. Gesetz gegen Bahnstreik. Washington, 15. April Senator Poindcxter, Republikaner von Wash. ington, unterbreitete eine Vorlage, die drastische Bestimmungen gegen I Ausstände von Eisenbahnern enthält uiid gelegentlich der Einreichung der , Vorlage bezeichnete er den gegen iwärttgcn Ausstand der Eisenbahner als Bolschewismus. Laut seiner Vorlage sollen Personen.die einen! , Ausstand anraten oder befürworten, durch welche der zwischenstaatliche Handel beinträchtigt wird, zu zehn Jahren Zuchthaus und eine Geld strafe von $10.000 verurteilt wer den Leute, die GewaltätigkeitM ge gen Personen verüben, die gelegent lich solcher Ausstände an der Arbeit bliiben, sind mit 16 Jahren Zucht haus und einer Geldstrafe von $15, 000 zu belegen. Die Vorlage ging an den Ausschuß für zwisibenltatt lichen Handel und Senator Poin dcxter gab der Hoffnung Ausdruck, der Ausschuß würde in der Sache boldmöglichst berichten. Aesseltreiben auf Streikführer Ueber 20 Bundesagcnten mit Ver haftungsbcfchlcn für Streik führer auf der Suche. - ! Chicago. 15. April. Versehen . mit Verhaftungsbefehlen verließen heute mittag über zwanzig Iiegie rungsagentcn das Bundesgebäuds und begaben sich in die Chicagoer Streikzone um die Führer der strei kenden Weichensteller zu verhaften. Es soll ein gründliches Kesseltreiben stattfinden.' Vier Verhaftungen sind bereits vorgenommen worden. Demokratischer Botz" U. Snllivan gestorben Chicago, 15. April. Finanz leute, Polizisten, politische Draht ziehcr, Wittvcn 'und Staatsmänner vereinigen sich in Sympathickmüge bungen über den Tod Roger Sul litorns, des Geldmanns und Politi kers, der sich Von einem Arbeiter zum politische,: Diktator seines Staates emporschwang. ! Sullivan verschied , gestern an einem ; Herz icklaa. der durch eine Lunaenent zundung vorbereitet wurde. )te Be erdigung wird am Samstag statt finden. . ; Der Tod Sullivans läßt die De mokraten in Illinois ohne Führer und gespalten. Unter seiner Füh rung war die Parte: erfolgreich. Zu seinen politischen Feinden gehörten Cartcr Harrison, der frühere Gou verneur Dünne, und der frühere Senator I. H. Lewis. Man be hauptet, daß Sullivan die beiden er sterm als Tclcgaten nach San Fran cisco zu senden beabsichtigte. , Sullivan erreichte ein Wer von 59 Jahren. In Bclvcdcre, Fll.. ge boren, arbeitete er in Chicago als Maschinistenlehrling, und geriet frühzeitig in die Politik. Allmählich gewann er an Einfluß, bis schließ lich die Fäden der demokratischen Politik deö Staates in seiner Hand zusammenliefen. Es ist vielleicht Sullivan mehr als irgend einem anderen zu ver danken, daß Woodrow Wilfon heute Präsident der Ver. Staaten ist. Auf der Konvention in Baltimore trieb er die 58 Delegaten von Illinois in das Lager Wilsons, wodurch dessen Nomination gesichert würde. Sul livan regierte die Partei in Illinois 25 Jahre lang und war in den letz ten 12 Jahren eine Figur, von na tionaler Bedeutung. General-Streik in Irland erfolgreich Dublin. 1. April. Die Sinn Fein GefaNgentt: im Mount Joy Gefängnis sind aus der Haft ent lassen und der Generalstreik ist auf gehoben worden. Innerhalb eines Monates haben die Jrländer durch Anwendung eines Generalstreiks drei Siege errungen. Sechsundsechzig Sinn Fein Gefangene, die sich dem Hungerstreik ergeben hatten, wur den entlassen, nachdem zwei Tage lang Handel und Wandel in ganz Irland stockten. Die meistm Gefan genen waren infolge Hungers ge schwächt, daß sie nach dem Hospital überführt werden mußten. ctuibitiSi Für Omaha und Umgegend Wahrscheinlich Regen heute abend; unbestimmt am Freitag: kühler heute abend. Für Nebraska Unbestimmtes Wetter heute abend: kälter im oft lichen Teile heute abend. , Für Iowa Wahrscheinlich Regen heute abend und Freitag Etwas käl ter im westlichen und zentralen Teilen, . . . -.. ,