Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 14, 1920, Image 1
ruxuszaa ind Karsrarura raun rSSOT (K. MX AUTECZIZSI' ET 1H3 ACT Cf OCTOESt , MIT, Cf KLK AJ zza roar cmcB of caiai, e3 bt cszat er TH3 fersErrr A. & iissixsca; rcaairirwrua Am ImmifM Wtwym Vtdth Uid fr Ai rs f ua Hta ad priadlM -fublUh! d, 0. , Ml knf for Ajmn. een 'JUnof wli reJ WWKf Jli s.' , ' . t; 'mmmmmmmmmmmmmM lürA', " "5- " 2 A . v, v ;Jj6. Jahrgang. Omaha, Nebr., Mittwoch, den 14. April 1920 8 Seiten-No. 27. fj Tfc ff iftsrT fls fTlfn ; ! ' fivs(TA f "Iflsff W I JlUW I .. ,,. ' '' of 6Tnf vy-u w i t-1 "'& ttUtt Milkt, j klagt Hrmrelch an behauptet, öatz es allen Gerechtkgkekts- und Alenschlichkyitsgefühls bar ist; Ginmarsch in's Ruhr-Geblet war nötig Ittillerand verteidigt Frankreich's Standpunkt Berlin. 14. April. Bei Eröff. nung deS NcichstagS hielt Kanzler Mucller eine Rede, in welker er öarauf dccmicS, dab Frankreich durch die Buchung deutscher Rhein städte den FriedenSvertrag vernich iet, die Vülkerliga in Miskredit ge. bracht und bewiesen habe, daiz es don Militaristen beherrscht wird.' Der französische Militarismus hat Fortschritte gemacht", sagte der Kanzler, denn Scnegal.Neger sind in der Frankfurter Universität ein quartiert und stehen vor Goethe's Hauö Posten.- - Mueller kam dann auf die Ereig. Hisse im Ruhrtal zu sprechen und .verwies darauf daß die Entsendung regulärer Truppen nach jenem' Ge biet zwecks Unterdrückung der Re. volution ein Akt. der Notwendigkeit ' sei. " arnr erklären vor der ganzen Welt", sagte er, daß Deutschland kein anderer Weg offen stand, wollte . c3 sich vor vollständigem Ruin -be wahren. Wir erheben gegen Frank reichs HmidlungSweife feierlichen Protest; sie ist ein Hohn auf allen ümd jeden Gerechtigkeitssinn und miAichtet jedes menschliche Gefühl, zn welchem sogar der Besiegte be rechtigt ist." . ! Der Kanzler gab zu, daß deutsche Truppm ohne die Zustimmung Frankreich in das Ruhrtol ein rückten; der Einmarsch indessen muß. te erfolgen, um die Industrie der Nation zu schützen. Er stellte in Ab. rede, daß diese Maßnahme der Re. . gienmg von Militaristen beeinflußt tvorden sei. 7. " Millerand spricht zu Tcpntiertc. ' PariS. ii. April. lVon Henry Wood. Korrespondent der United Preß.) Prenner Millerand erklärte in der Teputiertenkammer. daß so wobl die alliierte Militärkommission (als auch die deutschen Einwohner des RuhrtalZ der Entsendung deut, scher Truppen opponierten. Diese .Maßnahme Teutschlands war im J nötig und gefährlich, sagte der Pre. r 'mierministcr, indem er die Ve. I fetzung deutscher Rhcinstädte 'der tcidigte. , Nach der Rede MisserandS stellte die Teputiertenkammer ' den: Ka Tl binctt ein Vertrauensvotum aus. ssfcrn solchcS wurde für nötig erach. I tet, um die Stellung Millerands lci der kommenden Konferenz der Premiers tn San Nemo zit kräfti. en. ..Indem Frankreich für die Unan. tastbarkeit der Bestimmungen des s?riedensuertragS eintrat," sagte Millerand, hat es nicht nur seine eigenen, sondern auch diejenigen der anderen Alliiertnr gewahrt. Wir sind darauf stolz, daß das edle Bel gien dieses einsieht und sofort sür llnS Partei nahm. Dessen Handlung . hat unsere Liebe und Dankbarkeit zu ihm nur noch erhöht. . ; ' Ich schätze mich glücklich mittei. lcu zu können, daß die Zranzösische Iuld brisl? Wipftiprurirtp-n en Hpsinr. I einkommen getroffen haben, unter I welchem beide die Notwendigkeit rineS einheitlichen Zusammengehens f T. i 02s.... .rr l jr. i-t- r - . uk v,ug aurc noa) Ilylveoenocn internationalen Fragen erkennen." Lolkerliga mnft anerkannt tvcrdcn. Berlin, lt. Äpril.Es liegt klar zu Tage, daß Jedermann in Deutsch, land aus der Anwendung der Be stimmungen des Völkerbundabkom menS besteht. Dr. Bernhard Dern bürg erklärt in einem Artikel im .Berliner Tageblatt-, Frankreich , müsse aufs Neue den Völkerbund lY ftticrfcTtncn. tin stt hieUi Wsi. .. .. w ... wivr v kommen gebrochen " werden - wird Dernburg vertritt den Standpunkt, daß laut den Artikeln 11 und 12 des Wölkerbundaokommens die Mitalie, Mf gehalten sind. Fragen, die mög. Iickerwnle üu nem sttxea wkren könnten, dem Rat dcö Bundes zur feitririRAarimtlithnt I?sia,,, iLii.vvuti-mji4 m yvwaii untervreüen. , General Te Metz lenkt ein. Kl Paris, 14. April. Wie aus 1 Krnnz gemeldet wird, hat General N?ofc hrt ncfriTSsirt1iir her französischen Oikupationstruppen in "VV V"v" Frankfurt, die Strafe von 10M0vzordu. Mark Gold., die er über die Stadt verhängt hatte, wieder aufgehoben. Es geschah dieses auf Grund - der vom , Oberbürgermeister gmmchten Vorstellungen sowie auch weil die Einwohnerschaft sich während , der letzten Tags gut betragen hat. Frankftrter Zeitung" bekundet Mut. ? Frankfurt, , 14. April. Die Frankfurter Zeitung" läßt mit ihren Protesten gegen die Besetzung der Stadt durch die Franzosen nicht nach. In einem Leüaufsatze des BlatteS heißt es: Durch seine ein fältige Politik richtet sich Frankreich wirtschaftlich . zu Gninde. Seit dem Beginn der Okkupation ist. der Franc gefallen,, während die Mark gestiegen ist. Es hängt jetzt alles von der Haltung der übrigen Alliierten ab.- ' . Trohungen der Äommnnisten. Berlin. 11. -April. Die Kommu. nistm haben einen Beschluß emge nonunen, daß Präsident Ebert und sei Kabinett ' wegen Hochverrats verhaftet wcrdn sollten, weil sie bei Frankreich um die Erlaubnis nach gesucht haben, deutsche Truppen in das Nuhrgebiet schicken zu dürfen. Eine Faktion der Kommunisten stimmte sür einen Generalstreik, die unabhängigen Sozialisten ' waren aber dagegen, erklärend, daß die Zeit dafür noch nicht reif sei. Sultan ruft zum Krieg gegen Nationale auf ZZonstmitinopel, IL April. Der türkische Sultan . MahMild 'der Sechste hat seinen ganzen politischen und religiösen Einfluß als letztes Mittel zur Bekäinpfung der Natio nalisten in Kleinasien in die Wag. schale geworfen. Der neue Scheik-Ul-Jslam. Abdullah Effendi. - ruft den Zorn des Himmels und die Qualen der Hölle- auf die Häupter aller derer herab, die den Sultan nicht unterstützen. Er erklart, daß alle Mosleminen, die einen Natio iialistcn umbringen, von Allah ge segnet werden, und alle im Kampfe gegen die Nationalisten Gefallenen die Freuden des Paradieses erben werden." Die Mobilisation der An Hänger des Sultans hat auf den Inseln im Marmara Meere und an den Küsten des Schwarzen Meeres begonnen. Unter den hiesigen Tür ken zeigt sich wenig Neigung zum Anschluß an die Truppen des Sul tans. Sie sagen, daß ihre Väter und Brüder in Mustapha Kemels Heere kämpfen, und daß sie keinen Bürgerkrieg wünschen. Polen melden Sieg ' über Bslschewiki Warickau. 11, Avril. Der vol. msche Generalstab meldete gestern einen aroken Sreg über die Bolsche wiki an der südöstlichen Front. S!ach mehrtägigem Gefecht wurde eine Sopietdivision in die Flucht geschla gen und über 20 Maschinengewehre sowie andere große KnegSbeute sie len den Polen in die Hände. Acht amerikanische ZNatrofen ertrunken Havanna. 14, April. Dein kuba nischen Kriegsdepartement zufolge ersolgte in meiner amerikanischen Dampfpinasse ' in welcher sich acht Matrosen-befanden, eine Explosion nd sie ging nter. Te Jnsaßen san den ihren Tod. . Alle Einzelheiten über das Unglück, fehlen: auch der mochte man nicht in Erfahrung zu bringen, zu welchem Schiffe die Dainpfpinasse gehörte. . Offizielle Ernennungk Washington. 14. April. Senator Burton von Ohio ist zum Mitglied der Tarifkommisston und M. F, Killen von Wisonsin ist zum Mit. glied deS Schifkahrtsamts ernannt Gouverneur cowöen siegt in Illinois Tie Starke Johnson'S, der nicht auf dem Ballot steht, die Ueber raschnng des Tages. ,. i , " , ... . . .( Chicago., 14. April. Illinois hat sich für Lowden entschieden. Die fast vollständig bekannten . Wahl ergcbnisse der gestrigen Vorwahlen i geben dein Gouverneur Frank Low den eine Mehrheit von 66,721 Stim mm über den General Leonaro Wood als republikanischen Prasi deiltschaftskandidaten. Die noch ausstehenden Ergebnisse von 333 Bezirken im Staate werden villeicht die Mehrheit deS Gouverneurs auf 75,000 bringen. Die demokratische , Lage ist der wonen. Da keine Namen ' auf die Wahlzettcl gedruckt waren, wurden eine Menge von Namen eingeschrie ben, einige faule Witze auf Kosten guter Freunde und getreuer Nach, barn. Alle hoffnungsvollen" De niokratcn waren vertrten. aber die Zusammenstellung ist nicht weit ge nug, fortgeschritten, um den Vor zngskandidaten erkennen zu lassen. Johnson beachtenSdicrtcr Faktor. Zwei Umstände trugen dazu -bei, die Wahl interessant zu machen. Einmal hatte Wood in Cook County (Chicago) einen entschiedenen Vor. sprung vor Lowden, wo er 103,877 Sttininen zu Lowdens 78.344 er hielt. Die zweite Ucberraschung war die große Zahl der sür den Senator Johnson von California abgegebe ncn Stiinmen, obgleich dieser nicht auf den Wahlzettcln verzeichnet stand. In Cook County allein wurde sein Name auf 40.831 Wahlzettel eingetragen. Die unvollständigen Ergebnisse aus dem Staat zeigen, dad er dort ebenfalls eine große Gefolgschaft hatic. Tie Zahlen hierüber sind noch nicht tabuliert worden. In Chicago wurde ein Delegat erwählt, der auf Johnson verpflichtet ist. ; ' ; Auf der Bans der Vorzugsab stimmung erhält Lowden 35 von den S3 Delegaten des Staates. Wood 14 und Johnson 1. 'Die übrigen acht werden in der StaMonvetion er nannt werd;? t: ' ; ' V Thomson siegt i Chieago. , In Chicago war Mayor W. H. Thomson in dc:il jlanchf fiir Ward. Komitcen siegreich. Seine Anhänger gewannen 34 von 33 Sitzen. Durch diese Wahl wird seine Stellung in der Parte: bedeutend gestarrt. Außerhalb Cook County war . die Beteiligung geringer als man er. wartet hatte.' Die Frauen spielten keine hervorragende Rolle. Sen. Hiram Ishnfon's Rede in Lineoln Lincoln. S.'ebr., U. April. Se nator Hiram Johnson sprach hier bor einer großen Zuhörerschaft und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Volk bei den kommenden - Primär, wählen am 20. April hinter ihm stehen werde. Die Beschuldigung, daß sich meine Anhänger aus Bol schewisten. Roten. Pacifistn und Pro. Deutschen zusammensetzen, ist Hurer Blödsinn, dir nur deshalb ausge tischt wird, um meine Erfolge in Michigan zu verkleinern. Es ist das Gebrüll der enttäuschten und unzu. sricdenm PaNtiker, die sich auf Geld und politische Winkelzüge verließen, um jenen großen Staat an sich zu reißen. Sie baben für nichts ande res Sinn als politische Kniffe und Geld. Alles dieses stand ihnen in Michigan zur Vcrfügimg Auf mei ner Seite stand nur das Volk. Ich nehme an, daß, sollte ich Nebcaska gewinnen, man von diesn Staate dasselbe sagen würde, wie von Mi. chigan, nämlich, daß mich hier die Bolschcwisten. Roten. Pacifisten und Pro-Deutschen nominiert haben. Hingegen sollte Wood gewinnen, wäre dem Patriotisnmö Rechnung getragen worden. ' . . . Streiknnruhe i Irland. Dublin, 14. April. Heute kam eS hier infolge des allgemeinen Streiks zu Unruhen; em Geherm Polizist wurde in der Camden 'Stra ße erschossen. ' , Mariens dem Justizamt öber. wiese. ' Washington. 14. April. Tor fall deö Sovietgesandten L. C. K Mariens wurde vom Untersuchung?. komitee des Senats als mehr für die Untersuchung und daS Handeln des JustizdepartmentS geeignet, ver abschiedet und der Bericht deS Ko mitecs dem Komitee fiir auswärtige AMegenheuen &tmm. ?'.WZ',".' Hfc I- I ' ii MAJrGN-WC 0RCrAfe Gencral-Mafor . E. GorgaZ, der frühere General.Arzt des Hce res der Ver. Staates? hat einen Kontrakt mit Peru geschlossen, unter welchem er gegen eine jährlicherer gütung von $15,000 die Herbei füh. rung sanitärer Zufläilde in der süd amerikanischm Republik unternimuck MittelsEuropa's Hunger unö Frieöensfrage Washington,, li. dApril. Eine der bemerkenswerteswc Reden im Verlaufe der Debatte Wer die Frie densresolution im Repräsentanten, hmise hielt der demokratische Abge ordnete von Massachusetts Gallivan, der für die Resolution eintrat und unter anderem folgendes .sagte: , In Deutschland, Oesterreich,' Un garn und Nußland aibt es buch stäblich Millionen pon kleinen Kin dem, die vor den Augen von Vä lern und Müttern langsam unter den Oualen sterben, und uns zivili. sicrten Amerikanern mutet man zu, dieses grausige Schauspiel andauern zu lassen, his- gewisse Herren mo natelang die wichtige Frage erörtern können', ob die. MaMät der Exe kutive und die SiM.deS Senats vergewaltigt würde), wemt der Kon, grcß der Äcr. Staaten einfach-eine Tatsache feststellt. ' Wenn' das Arg. mcnt durchdringt, daß der Kongreß machtlos rst so wird dadurch dem Kongreß das Recht abgesprochen, einevollendere Tatsache festzustellen. Ver Preis öer Schuhe wtrö untersucht Washington. 14. April. Vor' ei. nigcn Tagen besuchte einer der Se natoren ein hiesiges , Schuhgeschäft. Der Verkäufer wollte , ihm zwanzig Dollar für ein Paar Schuhe abneh men. Daraufhin fragte er bei den Iabrikanten an. wieviel der Händ ler für die Schuhe bezahlt habe, und es wrde ihm der Bescheid, acht Dollar. Senator McNary erhielt von der Bundes-Handels.Kommis, sion ein Schreiben, aus welchem her vorgeht, daß die Kleinhändler bis zu hundert Prozent an Schuhen verdienen. Jetzt wird eine Untersu chung geführt. . pussyfoot Johnson auf öer Heimreise London. 14. April. -Pussyfoot Johnson ist am Mittwoch nach den Vereinigten Staaten .abgedampft.' nachdem er seine Bot man einer Reihe von Phonograph Platten an. vertraut hat, die in seiner Abwesen. hcit für ihn reden werden. Er hält seine .Anwesenheit in dm Vereinig ten Staaten für notwendig, um die Auferstehung von Bier und Wein zu vcrhiiiöern. Er kehrt als bnir scher Propagandist heim, der über fließt von Beteuerungen der brist. scheu Freundschaft für die älteste Tochter.' Poinderter Kandidat in Oregon. Salem, Ore.. 14. April. Der Bundessenator Miles Pointdcxter hat seinen Namen als Kandidat für die Präsidentschaft der Verneinigtm Staaten für die Vorwahlen in Ore gon eingereicht. Soldatenmörder wufz hänge. ' Prescott. Ariz., 14. April. Nichon Martin, der am 29. März schuldig befunden wurde. den KriegSvetcrancn A. de Steunder von der kanadischen Armee, dessen halbverbrannte Leiche in der Wüste bei Famnai. Arizona, gefunden wur de. ermordet zu haben, wird am 23. Juni gelänot werde ÜJmfiJWi. AVmm.; Mcrill. Bundestruppen rlicken gegenSonsra vor Carranza'ß General sendet Ultima tum? Ncbclle rüste zum Widerstand. i NogaleS. Sonora, 14. April. Tie Staatsbeamten von Sonora haben ein Ultimatum des Generals Dicguez, des Carranza BcfehlhaberS im nördichen Merico erhalten, in welchem er sie in Kenntnis setzt, daß er ; mit einer Truppenmacht in So nora einfallen werde, die hinreichend sei, die Rebellion niederzuwerfen. Gestern abend sind 800 Mann Bun. destruppen in Juarez angekommen. General Plan!, der Unterbcfehls Haber der Truppen Sonoras, hat sich nach Agua Prieta begeben, wo man den ersten Angriff der Bundes truppcn erwartet.. Mau Plant den Pulpito Paß, , , durch welchen die Bundestruppcn vorrücken müssen, zu befestigen. ' Es wird mehrere Tage nehmen, ehe Carranzas Scharen den schwierigen Berg. , und Wüstonweg von 200 Meilen zwischen Casas Grandes und Agua Prieta, zurück legen können. V . 1 " Regierung wird durchgreife. Stadt Mexiko. 14. Aprile Die Legislatur von Sonora und andere Führer der sezessioniftischen Bewe gung werden von der Regierung als Rebellen behandelt werden und es wird sofort gegen sie vorgegangen werden, erklärt eine amtliche Be kanntmachung. . General Dicguez. der Befehlsha ber der mexikanischen . Nordarmee, wird hier von Guadalajara für eine Konferenz mit Carranza über einen Feldzugsplan erwartet. , Der treu gebliebene Gouverneur Cantu , von Nieder-California ist nach Vkexiko berufen worden. :;: Eine. Bewegung zur Ankmipiung von Unterhandlungen wurde von einflußreichen Bürgern Sonoras, die sich in der Hauptstadt aushalten, ein geleitet. Unter diesen spielt der in den Vereinigten Staaten weitbekann te frühers Finanzagent Pasquero die Hauptrolle. Dieser hat Carranza um eine Audienz ersucht, um den Vorschlag 'zii niachen. den Gouver- neu? von" onsra.' mm iijainwien von KomproinibverhandlünKn' 'nach Mexiko zu berufen. .Man will die Regierung zu ' überreden' , versuchen, Bundestruppen von Sonora fem zu halten, bis sie dort gebraucht wur. den.. In dieiem, Falle, glaubt man die Sezessionsbewcgung in Sonora rückgängig zu machen." ' Von anderer, Seite wird vorge schlagen, die Vermittlung des Ober gerichts anzurufen. Amerikanische Petroleum Gesell schaffen halten große Konzessionen in Sonora. Man glaubt nicht, daß diese durch den Regierungswechsel in Mitleidenschaft gezogen werden; be sonders da der General Callas, der Oberbefehlshaber in der neuen Re publik, mexikanischer Handelsminis, ter war, als die Konzessionen erteilt wurden. - , ' Ernte-Aussichten nicht sehr günstig ' Washington, : 14. April.-Der Voranschlag für die landwirtschaft liche Produktion iin ' laufenden Jahre, der von dem Ackerbaudepar. tement veröffentlicht wurde, ist nicht besonders günstig. Man macht den imaewöbnlirb strenaen Winter, die unaimstiaen Wetterverhältnisse wäh rend der Zeit der Aussaat und auch die bessisch-: Wege dafür i verant wortlich. Man schätzt, daß die Ernte in diesem Jahre etwa 483,bi7,. 000 Bushel Wiiiterweizen betragen wird während im letzten Jahre 731,636,000 Bushel geerntet wur. den. ' In den großen Wiiiterweizen. Gegenden, sind die Aussichten wenig erfreuliche. Im letzten Herbst könn ten nur 38.770.000 Acker mit Wei. zen besät werden, währnd im Herbst 1918 die Zahl der besäten Acker 42,301,000 betrug. Fremde Offiziere auf U. S. ' Schulen. " Washington, 14. April. Latein, amerikanische Republiken mit Ein. schluß Mexikos haben das Staats. departement benachrichtigt, ' daß sie die Einladung der Wer. Staaten. Offiziere ihrer Armeen auf die Armeedienstschulen der VL S. zu sen. dem angenommen haben. Die frem den Offiziere werden im 'Septcm der eintreffen. Es sind , vier . von Meriko. 16 von Nicaraaua. 3 von Guatemala, 7 von Columbia, 5 von Venezuela.' 4 ' von Ecuador. 7 von Chile. 5 von Peru und 3 von Bolivia. Wcichcnstcllcrstreik f'" 4T i f t '".' CVPk geht in Es wird erwartet, & abgetan fein wird; . . . ?. gegen vie Juyrer Bahngesellschaftenkverluste betragen Millionen' . Chicago, 14. April. Cs wird er. wartet, daß die Regierung binnen kurzem ein Kesseltreiben auf Radi kale veranstalten wird, von welchen man annimmt, daß sie den gesetz. widrigen Streik der Weichensteller angezettelt haben und denselben schüren. Bisher sind sechs Verhaf. tungen vorgenommen worden, sechs in New Orleans und zwei in Chi cago. ; Infolge der Ernennung der Eiscnbahnarbeiter-Behörde hat sich die Streiklage im Westen heute gün. stiger gestaltet, obgleich die Streik führer nicht gesonnen sind, denselben einziustellen. kehren dennoch viele Streik wieder zur Arbeit zurück, Es wird angenommen, ' daß der Streik bis Samstag vollständig in die Brüche gegangm sem wird. Der Generalbundesanwalt hat nunmehr alles Beweismaterial ge gen, die Streikführer in Händen und die Tistriktbundesanwalte in, struiert, in geeigneter und Plan, mäßiger " Weise vorzugehen. Arbei terführer indessen glauben, daß der Streik nunmehr in sich zusammen brechen wird, ohne daß das Gesetz aiigerufen werden darf, die Weichen stell zur Rückkehr zur, Arbeit zu zwingen. Jedoch ist S. E. Heberling, Präsident der Weichensteller Union, der Ansicht, daß den Führern des Streiks eine heilsame Lehre erteilt werden sollte, den sonst könnten sich ähnliche Vorfälle leicht wieder holen. Zahlreiche Aufwiegler sind unter den Arbeitern tätig gewesen und haben versucht, Unruhen änzu ihnen , sagte er. Ich habe verge benS.,.' versucht.. !esem,Treiken zn steuern. Die Regierung war' bisher der Meinung,-- daß es Sache der Führer der. organisiertem Arbeiter sei. die- Angelegenheit zu schlichten und die Streiker zu veranlassen, den abgeschlossenen Kontrakt einzuhalten. Zwei Wege gibt es, die Streiker zur Rechenschaft zu ziehen: Erstens emen Einhaltsbefehl gegen sie zu erlas sen und zweitens die Streiker ein zusperren. Was die Regierung in dessen zu tun beabsichtigt, entzieht sich vorlaug meiner Berechnung Ich weiß nur, . daß Distriktsanwalt Clyne dahier mit dem Führer, der Streiker John Grunau eine Kon ferenz .gehabt hat. In Bay Clty und Ludington, Mich., sind die Streiker zur Arbeit zurückgekehrt. Weichensteller in Spo kane haben sich geweigert, sich den Strcikern anzuschließen. ' Aus allen Teilen des Landes lau. Solöatensprömien? Vorlage vor öem yause Washington, 14. April. Die republikanischen Führer , im Haus und Senat beabsichtigen, die Vorlage zur Gewährung von Prämim an Kriegsveteranen sofort ' in Angriff zu nehmen, damit das Gesetz unter Dach und Fach gebracht werden kann, ehe der Kongreß sich wegen der Par tei-Konventionen , vertagt. Senator Lodge hat das Mittel und Wege komitee des Hauses benachrichtigt, daß der Senat die Vorlage im Mai beeiiden könne, wenn das HauS sie bis zum ersten Mai einreickze. Jn folgedessen wird die Komneevorlage dem Hause sofort eingereicht werden. Darin wird bestimmt, daß etwa 3, 000.000 Mann eine Prämie von $1 für jeden Tag erhalten, den sie im Dienst standen. Uongretz mag sich am 5. Juni vertagen Washington. 14. April. Nach ei. ner Konfereiiz zwischen Senator Lodge. Massachusetts, und dem Ab geordneten Mondell, Wyorning. Führer der Republikaner im Senat resp, im Hause, äußerte Letzterer die Meinung, daß sich der. Kongreß wahrscheinlich am 5. Juni vertagen werde. Nach seiner Meinung werden alle Bewilligunasmaßnahmcn am 15. Mai und alle anderen wichtigen Vorlagen bis zum 1. Juni nie digt werden, '. W: .."5 st C - dke derselbe bis Samstag die Regierung -tvirh . . . j5?,'5'- vesiezn vvy;aW sfH -I fen Meldungen ein, daß sich die' Lage in den Bahnhöfen bessert:! schlimm aber ' ist . dieselbe immer noch in dem New Aork Distrikt, wo ' nur eine geringe Zahl . Streik di, Arbeit - wieder aufgenommen hat. Freiwillige versehen dort den Dienst in den Bahnhöfen. ' Ein Komitee der streikenden Wel. chensteller in Cleneland hat sich nach cm rr. . l t r. H JA V .... WllMNgioii VCJJtUWi, MH ihu et neuen Eisenbahn s Arbeiterbehör! Rücksprache zu nehmen.. Heut vor ' mittag wird das Kabinett gemein sam mit dem Präsidenten ' die Streiklage besprechen.. Wie Direktor JulmS H. Parma lee vom Büro der Eisenbahnstati stik sagt,' verlieren die. Bahnen in folge deS Streiks täglich . $3.00.. 000 an Einkommen: ; ' der Total Verlust feit Beginn deS Streiks, zieht man pur die sechs Tage in Betracht, in .welchen der Streik ziemlich allgemein war, beziffert sich auf Z18.000.000. Der angerichtete "Sachschade ist nicht hierin einbe griffen. vielleicht nur ein bloßes Gerücht Bayerische ' Jnnkerpartei plant an geblich eine Loslösung do .Preusze. Genf, ,14. April. Die soziali. frische Münchener, Post hat durch Veröffentlichung eines, Berichts über eine "geheime Versamnuung vayen scher' Junker und Militaristen eine Sensation' herdm-serufen.' ei'dwfer , Versammlung' führte Herr v. Schoch den Vorsitz, und eS wurden die Fra gen der Spaltung Deutschlands in zwei Teile und eine Kriegserklärung gegen Preußen besprochen. Frank reich sollte um Beistand angerufen werden. " Hauptmann Berthold. ' fagt die Münchener Post, protestterte, indem er sagte, daß die bayerischen Gene, rale von demselben Schicksal ereilt werden würden, tote die russischen Anti-Bolschevikiführer 'Kolchak und Denikine. Er fügte seinen Worten hinzu, daß ein weiterer Krieg mit Frankreich in naher - Zukunft im- ausbleiblich fei, öesyaw mume Deutschland einig sein und bleiben. Mehrere andere Offiziere und Poli ükcr teilten seine Meinung. Hält Wilson für hohe , ; Znaerpreise eranrnioriuai Washwaton. 14. April. Zucker würde nicht über 11 Cents daS Pfund kosten, wenn Präsident Wil son im levten Äugst der ttucreroe. Horde das Recht gegeben hätte, die Ernten von Cuba und omsiana auszkaufen.' erklärte der Vorsitzende der Zuckerbehörde dem Untersu. chungskomüee des Hauses, ay sc. neralanwalt . Paliner ' den ' Zucker. Pflanzern von Louifiana einen Preis , - i. r- ;t... fr. :rr- von 11 iö-enis iur iyre urzaiwuine erlaubte, .hatte die Preiserhöhung aller andern Zuckerernten zur Fol. ge. Dies Vorgehen deS Generalan walts war ein Fehler, erklärte Za briski. Tie Zuckerbehörde plante, die Emte Cubas sür etwa 6.S Cents zu kaufen. Die Ernte von Louisiana wurde für 15 Cents angeboten. en V r . , . . . Y J V VC UJte eyoroe wouie veutmvein, vuq der Preis des GcsamtbcdarfS der Nation von 4,000,000 Tonnen jährlich durch die 125.000 Tonnen von Louisiana in die Hohe getrieben würden. ' ,1, n ' nr, Für Omaha und Umgegmd Unbestimmt, mft wahrscheinlichen Schauern heute abend und Don nerstag. Wärmer hüe abend. Für Nebraska UnbesttmmteS Wetter mit wahrscheinUchcn Schm'. ern heute abend oder Donnerstag. Kälter am Donnerstag im nördli chen und wt-stlichen Teile. Für Joiva IlnbcstimnüeS Wetter mit wahrscheinlichen Schauern am Donnerstag und im westlichen Teile heute abend. Wärmer heute abend und im südöstlichen Teil am Ton nerstag. . ' .' BlNHe,