u Seite 2-TägUche Omaha Tribüne-Montag, den 12. April 1920 TWilhc Oliiahll Trilljill! östliche Oricnticrilng ein durchführbares politisches i Prinzip dargestellt haben wiirde. wenn wir uns reicht fifiit iii" Mflfo uHrsuioii h'AHnn 'YiiNntfpti Iifn 4 ffi TUIM PÜBLISHINCCp.-VAL. J. PETER, Ansicht, da b Än Äsn.arck ünS auf die .gliche n."; ,,ra?fc vm.n eo. Orientierung eingestellt hat, als er im Jahre 1879 -TOJ L- V. . für Oesterreich-Nngarn und nicht für Rußland optierte, PwS diS Tageblatts: Turch den Träger, per Woche (5ine östliche Oricntienma unserer Politik wurde UVi Gent; durch die Post, bei PorauSbezahlunq, per schlichlich zur Preisgabe und Teilung Oesterreich. Jahr ?)(); sechs Monate ?3l:'drei Monate $1.50. Ungarn geführt habcn und hätte uns keine Orient- ' PretZ des Wochenblatts bei Vorausbezahlung $2.00 das Jahr. Entered , ieeond-flas matter March 14, 1012. the pontofflte of Omaha, Nebranka, ander the tct Congres. March 3, 1879. """""" Cmafjfl, Neb?., Montag, de 12. April 1920 Politik im Sinne Marschalls gestattet. Wenn wir uns, wie ich damals immer Hoffte, auf die westliche Oncii, tierung festgelegt Hätten, mußten wir allerdings bereit lein, unter jrtintanoen einen Krieg gegen öiubland mit England zu wagen. Tie Erfahrungen des fünf jähriger Krieges haben gelehrt, das; wir einen solchen Krieg leicht gewonnen hab'n wurden. Offenbar in Anlehnung an den unseres Wissens vor Tirpitz geprägten Ausb'-uck redet Vernftorff auch t'on der Gefahrenzone, die Teutschland als Junior Partner", des britischen Weltreiches hätte durchlaufen müssen. Allerdings hätte Deutschland nach BernstorffS Ansicht in diesem Falle den Kessel seiner' industriellen Senator Siman's Nsnöiöstur. (Tritte, Wahl-Lritanffatz.) Was wir wahrend des Krieges mehrfach' voraus gesagt haben, trifft ein: sV . an . 4. rV c ... - wr CTjrca Aaynm?gffe nam orm rt-nron? s--r r . , , ". . , . . . . . fchluß sind gerade diejenigeu lleberptri,tk. die ihr V f aflIflni innert Hoble Ps,rse-Ameriknert.n dnrck Wer. rQM Mwlt. Bernstorff fuhrt dann u. a. aus: innerlich hohles PhrascN'Amerikanertnm durch Wer folgung olles Tkssen, was als deutsch-amerikanisch galt, Tie Politik der freien Hand, die wir bis zum durch Verdächtigung deutscher Vereine und Kirchen Grieben haben, griff nach dem Höchsten. Fürst . v ... i! i ir. ?NI!N!N her VMcr hfi'iW WnMiit fwiHrt c& tom-mnWrh air zn ovrnniraneren noilg qicucn, oic . . ' - v amentlich die dentsch? Sprache als eine ihnen un- vcrskandm. urS ohne Krieg durch die .Gefahrenzone' derstäudliche Sache als die Wurzel alles Verrats z h'ndurchzusteucril. Wir würden dann in wenigen brandmarken suchten, die Ersten, die durch die Stfra- wntcren Jahren so stark geworden sein, und die me derselben Bürger, die sie soeben unter dem Beifall fahrenzone" so weit hinter uns gebracht haben, dab des gedaukenlosen Janhagels mit Außen getreten, das flr. " menschlichem Ermessen keinen Krirg mehr zu Recht erwcrbeu möchten, a der öffentliche Krippe. furchten brauchten... weiter z vegetieren. Die Weltpolitik erkennt Vcrnstorsf als eine bittere Ei treffendes Beispiel dieser Politiker ist der Notwendigkeit der Entwicklung Teutschlands an. Nicht Staatssenator H. E. Simon, der den traurigen Mut habe letzteres -zugrunde gerichtet, fondern lediglich hat, oder vielleicht richtiger: den sein unruhige fM Art des Vorgehens der deutschen Machthaber, wisse treibt, i einem Kampagne do Haus z HauSl Der Dreibund mit der genialen Kombination des die Uuterstütznng Derjenige für seine Renominatio Rückuersicherungsvcrtrags öildcte kein genügend starkes toieoe z erwinsel, die er erst vor reichlich Jahres Sprungbrett, um in die Wcltpolitik hineinzuspringen, frist ihrer derfassungsmaßigeu Rechte beranbe wollte, Der Rückverficherungsvertraz konnte nichts anderes Der weise Mäszigung des Obergkrichtö ist es zn sein als ein Notbehelf, der die unvermeidliche zweite dauken, daß der Giftschlange die Zähne anögrzoge Option zwischen Nuszland und Oesterreich-Ungarn hin wurde, daß dem Bürger deutscher Abkunft eines ausschieben sollte. Wir mussten im Lause entweder höchste Güter das Recht die Sprache seiner Mutter ganz sür Russland optieren in dem Sinne, wie ich es f seine Kinder z vererbe verbrieft uud versiegelt oben skizziert habe, oder wir wußten eine Verstand!, wurde, aber Dies geschah unter dem i gnmgung mit England suchen, deren Bedingungen wir al. migr Protest Simans und Censssen, nod es ist ei sehr negatives Verdienst, dazsftehcn als ein Teil vo jener Kraft, . die nur das Böse will und doch da? Gute schafft." Politische Wetterfahne vo der Teukungsart de lcrdings nicht hätten frei wählen können. Graf Bernstorsf legt dann des weiter dar, daß er nach der Schlacht an der Marne von dem Standpunkt ausgegangen sei, daß der Höhepunkt militärischer und politischer Erfolge für Teutschland im Kriege über sckritten, und datz es daher Ausgabe der Rcichslcihing frtTtrtsH W-?ct rtlilrtTtsft im v4-irt liJxrt sAam .,5 ffll. .:. .l.ti .AH. k.-! l "ub.'utii u. rr.T .7IT 1 ms StatM ,uo cnie al'WÄ chm, Dele :iKÄ!'lKÄil!?iei"" b einen tort,n KiiZiM in !t Af. ÄfiÄfÄu fiSÄÄStÄ ZV'V L. WLK & m iMmtl T., "8" M',lMl Rächt" di! ernprtc MnIWrit fSlll il'l,flSlti,."' TOfra Iri, um N V-is,Sndigu!rÄn cinm. EStZ di n taM) ... i. . .v . . ' ' ! PitlsWiinmmptii Snn titnn lioicr cS. nnnn it n Nentliche Me:nung in seinn wahren richte darz st'-llen, damit ihm am 20. April mit öberwältigender Mehrheit zngerufea wird: Bleibe z Hause und nähre Dich redlich!" ! Zlns Graf Bernstorff's Buch. Der ehemalige Botschafter in Washington. Graf Bernstorff, der laut der demokratischen Parteikonferenz jetzt die ihm vom demokratischen Wahlkreisverband DuisburgKrefeld angebotene Kandidatur -für die Neichstagswahlen angenommen 'hat. läßt demnächst leine Erinnerungen in Buchform erscheinen. Die Vos fische Zeitung beginnt mit Auszügen aus diesem Werk. Graf Bmistorff, der im Winter 19084900 von seinem Generalkonsulatsposten in Kairo als Nachfolger des Grafen Speck von Sternburg auf den Botschafter Posten in den Vereinigten Staaten berufen wurde, legt in diesem ersten Auszug im wesentlichen seine eigene politische Auffassung dar. Er sagt, daß er das Heil Deutschlands in einer liberalen Entwicklung zum Uni? tarismus und Parlanrentarismus, sowie in einer kon sequenten Freundschaft und Annäherung an England, in der sogenannten westlichen Orientierung, gesehen habe: -.', Anderseits will ich nicht bestreitm, daß auch die emgrnommene auung kernt es öann u. a Wenn der UVooj &vcq begründete Aussicht auf Erringung des Siege b't. mußte er mit tunlichster Besckleunigung und aller Kraft durchgeführt werden. Versprach der U-Boot Krieg "'aber, wie ich persönlich glaubte, nicht den Sieg, so war er in .seiner zu Frik tionen führenden Form unvedingt aufzugeben, da er uns durch Erzeugung anlerikanifcher Feindseligkeiten mehr Schaden als Nuen örachie. Ich war überzeugt, daß wir den Krieg verlieren müßten, wenn Amerika gegen uns einträte. Dementsprechend habe ich auf die Zentralregierung eingewirkt. Die von mir vertretene Politik versprach nichts nur den negativen Erfolg, Amerika aus dem Kriege fernzuhalten, sondern bot auch die einzige Aussicht, mit neutraler Hilfe einen Verständigungsfrieden herbeizuführen. Meine Annah me, daß es durch Herrn Wilson zu einem solchen'Fne. den hätte kommen können, ist eine heute nicht mehr zu beweisende Hypthese. Das schlimmste, was wir tun konnten, war einen Zickza5!urs zu steuern, bei dem Ainerika dauernd angeärgert und Herr Wilson durch unsere halben Nachgiebigkeiten immer mehr zu einer unnachgiebigen Presrigepolitik getrieben wurde." Sicherlich von größtem Interesse für die Amen kaner. was der srühere Botschafter da sagt. And Zickzack-Politik" war es, was die Regierung WilhelmZ von jeher charakterisierte. Deutsche Städte-Bonds " 4 Altona ZA Berlin A Berli 4 Bochum ty Bremeu ' 4 Eassel . 45ö Chemnitz 4 Köl 4 Darmstadt i. 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Buch zu vermerken, da dieselbe i k I FebrvrBuch durch ein Verleb der I I Tele)?bik Cs. auSgeioll würd. : I kprechNunde: IM kIS NBt.v SRintags: 10:00 t.t 11:00 U&i dm. i BaM: 250 CiU 11. Ctttt. ! .,. XO.: tijJM 239. I H4H Sie wttdöatze. Noma do Ida Peiller. . M ssortsttzung). Vkwa wie yrimttche angigrm flieg nun doch ia ihre glucklichca Au gkn auf. Nimm an. kkind, ich habt auk in Drt Feigheit, cuk Angst um mei Elilck. die rechte Stunde des CesiZnd, risse dkrafzt und Jet nun damit zu arten kzwungen bis nach unserer offenkundigen ÄerlouNA. Ich quäle wich darum, du wirst mir das nachhex lö Berechnung, als Falschheit auS legen ' . ,O Hein,!' rief f ehrlich empört. .Ia. es klingt nicht gut, und doch.' .Ist es etwas Schwere?. Lieber fragte sie plötzlich unvermittelt. Et giebt Unterlassungen, die dzl Schillfal zu scheinbaren Verbreche stempelt ..." .Hältst du mich für uriheilZlos? erwiderte sie vorwurfZsoll. als er inne hielt. Sie schmiegte sich mit ei vem herzfrohen Lächeln a ihn. ,OH Heinz, beinahe fühle ich mich dankbar , dafür, dir etwas vergeben zu müssen.' . .Denke einst daran, Else bat er ernst. Sie nickte heiter. Ia. und es wird auch noththun," meinte sie sch:lmisch mit verstellter Bcsorgnifzmiene. Er küßte sie wiederholt und leiden schafttich und sagte nichts mehr dar über. , Tann schritt er, den Arm um ihre Schulter gelegt, mit , ihr im Zimmer auf und ab und sprach von ihrer Hei math mit ihr und von seiner baldigen Neise dahin. Der Tag verlief rasch, dz eS für die erwartete Abendgesellschaft reichlich diel zu rüsten und zu schaffen gab. In der Dämmerung ließ Fräulein von Bibersiein die junge Lraut zu sich in ihr Ankleidezimmer bitten, in welchem sie eben die letzt Hand an ihre festliche Toilette legte, x Elfe trct, gluchfalls bereits ur-e kleidet, bei ihr ein. Sie trug ine an muthig arranzirie Nole auS weiszem Kaschmir mit, fchwar?m Schleifen und öürtelfchmplk ein bisher noch nicht benudtkZ.ß!esch:nk ihrer freund lichen Gonnerin. - Die alte Dame nickte dem lichten, krautlichkn Gesicht befriedigt zu. .Das ist recht so, Elfe fo wollte ich Sie heute haben. Und nun noch dies dazu' sie reichte der Eingetretenen ein offene? Dtui mit einem mattschim mernden. köstlichen Perlen:ollir ,S ist twaS von Heinz.' , Stumm Lor freudiger Ueberra fchung nahm Elfe den Schmuck nt?e gen nd iefesiigt: ihn sn ihrem Halse. Fräulein von Liberstei schob die Scheue, Cchücht vor den Spiegel. .Kind, so beschauen Sie sich doch we nigftens einmal. Si sehen au wie ' nun wie Heinz' Braut aussehen musz." Elfe lächelte ihr wieder strahlendes, lieblich fchöneS Ich sn. , DaS thut da; Glück flüsterte sie. Doch plöh lich verdüsterte sich ihr &sichs unter einer tiefen Wehmuth. .Könnte mich die Mutter so sehen! ' Sie wissen ja gar nicht, ob baZ nicht möglich ist, Elfe. 'Sonderbar liegt Ihnen ein solcher Wunsch tei Jh in lebenden Angehörigen nicht nä her?' Ich kann nicht Zn einem Zlihem an sie und die Mutter, denken,' wehrte daZ junge Mädchen unruhig. .Verzeihen Sie, Kind. Kranke wollte ich Sie nicht Ichveiß ja ei gentlich so diel wie nichts von den Ihrigen.' Nein, S haben n Recht, sich über mich zu wundern. Ich mag un iderfohnlich scheinen, obwohl ich mich ach denen daheim fthne " .Hören Sie lieber auf. Elfe. Wen 'Heinz hier wäre, bekäme ich Schelte, Sie darauf gebracht zu haben.' Ich bin ruhig in dem Bewußtsein, daß alle Bestimmungen über mich ia I seiner Hand liegen,' .Freilich, und er wird schon wissen, was zu thun ist.' Sie löschte die Kerzen vor dem An, kleidespiegel bis auf eine auS, so daß ein trauliches Halbdunkel entstand, und ließ sich behaglich in in Fauteuil sinken. So, und nun halten wir noch ein gemüthliches Plauderviertelftünd che ich habe noch keine Luft, meine empfindliche Sehnerven der strahlen den Helle unte emSzufeden.' ' -Der eine klein Umstand, daß die . alte Dame noch nicht gewillt war, den EmpfangAfalsn aufzusuchen, sollt dem festliche Abend einen ungeahnte Abschluß geben. .Wird Heinz mich nicht vermisse?' äußerte Els bedenklich. .Dan7 braucht er Sie ja nur holen. Sie kleine Besorgte. Ich meine über Haupt, er wird wollen, daß ich Sie den Gästen est zuführe, wenn Sie alle er fchienen'sind. Er. wird eS ja heut kaum feierlich genug haben können.' ftaj junge Mädchen lief unruhig aus de Teppich hin und her. wisse Sie auch, daß einz sich Ächt zum erste Mal in solcher Lag kfindet?' ukend Befrag! hielt kefanzen ihren Schritt an. .Nein.' hauchte sie bestürzt, Sie haben S nicht etwa nölhiz. f:r liebendes Herz verletzt zu fühlen. ... .der sonnte fit die harmlole That. fache, daß Ihr Schaß fchon einmal verlobt war, gegen ihn erkalten?" I Das junge Mädchen verneinte j stumm. In ihrer .Gcberd lag dennoch Beklommenheit und Betrübniß, i .Ich bin überzeugt. Elfe, daß Sie auf Ihr Vorgängerin fchidc.ich Grund zur Clserlucbt lzasen. Denn so viel ich von der Sache weiß, hatte sich mein Neffe weit mehr durch seine damals noch lebende Mutter zu dem Verhältniß bestimme lassen, als durch igen Neigung. .Und darum ist er wohl zurückse treten?' .Nein. Herz, das geschah von ihrer Seite auS.' .Ah! -' stieß Elfe betroffen und ungläubig hervor. .Ja. Kind, so unmöglich eS Ihnen klingen mag. S ist Wahrheit. Und wäre ek nicht ein solch erbärmlicher Scheingrund gewesen, der die beiden getrennt, fo hätte sich Heinz beinah dazu beglückwünschen können, denn er wäre schwerlich der Mann gewesen, in bloßer gezenseitikzer Achtung Besriedi gung zu sinden.' Eise hatte sich bereits wieder von ihrem anfänglichen Schreck erholt, i Wenn das, was die alte Dame hier j unbefangen ausplauderte, vaS Ee i heimniß ihres Geliebten war, wiS I war da Großes zu vergeben! O du llthrr ,&rlirfi,r HfiiTitf-.'er fvlni' .Tantchen, Sie verriethen mir ge wiß etwas, was ich noch nicht wissen sollte.' Ei bewahre! Wäre Heinz so thz richt nein, ich glaube nur, ' es. ist widerlich, gewesen, die alte Kränkung auf'S Neue herauf zu beschwören.'. Was haben sie ihm denn gethan?' forschte daS junge Mädchen scheu. ' .Seine Ehre in den Schmutz gezo gen, und das auf eine abscheulich be rechte Weise. Angesichts einer zahl reichen Gesellschaft gab ihm sein: Braut den Ning zurück und erklärte sich für frei, oa sie nicht verpslichtct wäre, sich an einen Abenteurer binden zu lassen, der sich da Vergnüge ge macht, in seinem ochzeitsmonat die Frau eines anderen zu entführen! . . Nicht wahr, unglaublich!' sagte die alte Dame, durch inen halblauten Schrei des erregten Mädchens unter brochen. . 06 eS Heinz damals elunaen ist. sich glänzend zu, rechtfertig:, weiß ich nicht,' fuhr sie angeregt fort: ,e!n ei mal verbreitetes Lastergerücht läßt sich selten wieder dollig ersticken, namenk lich wenn eS durch die verdächtigsten Zufälligkeiten unterftüßk wird.' .Durch welche denn? Wie foltert und drängend daS klang! Hatte die junge Braut nicht halb abgewandt von der Erzählerin gestanden, diese würde erschrocken ge wefeN sein vor der geisterhafte Leb losigkeit deS Mädchenzesichks. i Schade, daß ich selbst nicht Ee- naues darüber weiß eS ist auch schon zu lange her. acht, neun Jahre wohl . . ;. ES sieht fest, daß , die Rückkehr Heinze'k suS Bad A. damals direkt mit dem räthselhaften Ver schwindenmer jun?en Frau auS dem Nachbarort zusammentraf, mit welcher cr höchst thörichterweise verkehrt hatte, ohne je m nähere Beziehungen zu u rem Gatten getreten zu fein. Ich habe der Anaelezenhelt da ich felsensest von der Schuldlosigkeit meines Neffen überzeugt war Ziels so fern gestan den, daß' ich mir nicht einmal die Mühe gab, den Namen der verschwun denen Frau zu erfahren. Ihr Mann war, glaubt ich, in Wildbrethändlcr, ungebildet und herrisch, und si eigen artig uns weit über ihren Stand er zogen. Bo Heinz habe ich natürlich über, das an sich gewiß interessante Paar nie ei Wort vernommen? ich bm ja auch erst feu dem Tode meiner Schwester hier, der viel später traf.' Sie hielt inne, heimlich verwundert, daß Elfe so regungslos, so zusammen gesunken dastand. Kmd, ich habe Ihnen Ihr Herz wohl in wenig schwer gemacht? DaS that mir leid .... Eie sollten mir ja nur vor den Nadelstichen unver ftandener Anspielungen geschützt sein, die Sie später etwa treffen könnten.' Indem sprang sie lachend auf. .Ah. o:e ersten Wagen schon! .... Elfe, kommen Sie bald mit?' DaS Mädchen wehrte stumm mit der Hand ab. ' .Nun, so bleibe Sie hier, bis ich Sie rufe. Und fann Sie mir einst weilen nicht etwa Grillen. und fort war die Bewegliche. Elfe gab auch keinen Laut von sich, als sie nun ollein war. 'Sie blieb noch Minuten lang wie gelähmt; und dann rann ein Schütteln durch ihren Kör per. als bebe sie im heftigsten Fieberl' .0 Gott, ist da? schrecklich,' sag! sie wiederholt halblaut; sie sagte kS jt doch in einem Tone, als fei sie sich nicht bewußt, waS schrecklich sei' Nachher schritt sie zum Spiegel und entzündete mechanisch die übrigen Kerzen. Sie sah auf ihr verzerrtes, todtblasse! Bild mit ve unglücklichen Augen. .Lache doch!' gebot sie ihm wie herrisch und ungeduldig, .lache doch!' Und dann lacht sie wirklich und r schrille, verstörte Klang diese! La chen! wachte sie vor sich selber schan dern. . Ihre Händt hoben sich zitternd' und krallten sich, an die Schläfe ps send, in da! Haar. Großer Gott, wenn sie de Verstand verlöre ! . . Wäre da! am Ende ein Unglück? . . . Sie sank plötzlich zu Boden wimmernd vor Qual. Heinz! ' Heinz! O Heinz! . . . . Zertrümmert ihr Idol! Entheiligt! Besudelt! Vernichtet ihr reine, ho heg Glück! .Und ich liebe dich doch, ich liebe dich doch, liebe ' und da fuhr sie wieder in die Höhe, als reiße sie eine. unsichtbare, rauhe Hand empor. Sie. wand sich in verzweifelndem Jammer im Staube um den, der ihre Mutter in! Elend, t den tiefen Gram, den frühen Tod getrieben! ' Das Wimmern der Sterbenden klang in ihr wieder: Räche mich, Elfe schwöre mir, daß du mich rächst!.. Und sie? Ihre Liebe war ihre Sünde, war Frevel gewesen darum litt sie nun auch so. , .Ich hab'S ja nicht gewußt," ftam mekte sie. .ich will'S ja gut machen. Mütterchen.' - Sie lief wie irr in dem Zimmer umher. .WaS denn nur? Was denn?" , Vor dem Spiegel hielt sie wieder an und zog eine Kerze auS dem Arm leuchter. Sie hielt daS brennende Licht an die Gardine: der , schwere Sammet begann zu glimmen. Ihre. Augen glänzten, in todestrotziges Lächeln zitterte um ihre Lippen, als die qualmende Fünkchea weiter, fra, ßen. Schon strebte in srlnglust!geZ F lämmchen nach oben. Nascher! Na scher!' begehrte Else.. Sie sah sich im Geist bereits von lodernder Bernich tung umgeben. Sie wollte den Flam mcntod wie eine Wohlthat hinnehmen., auszulöschen darin ihren quälende?' Schmerz, ihre unselige Giebel Sick zg rächen an ja war daS dii rechte Rache?! . . . DaS Licht sank verlöschend auf den Teppich und ihrt Hände griffen plötzlich in den brennen den Stoff und erstickten da begin' nende Unheil - noch wenige Sekun den und eZ wäre dazu zu spät gewc sen. .Nein, nicht so! . . . Er hätte dan meinen können, ein teuflisches Unglück hab: sie ihm entrissen. Nein, er mußlt wissen, um was er sie verloren! Sie würde lieber vor ihn hintreten, würde ihm sagen, daß Pein und Oede für ihn ihr Wollust wäre, daß sie ihn, hasse, hasse, hasse! ... . Aber wenn ihn nun daS nicht tiefetj träfe? Wenn fein Verhältniß zu ihr nur auf der Schuld feiner Vergangen heit fußte? .Nein!' rief sie und eS kam wie !s schluchzendes Jauchzen auS ihrer Kehle. Nein, er liebte siel Die voll: Macht der Vergeltung lag in ihren Händen. Er liebte sie! Nun kam der Jammer ihrer Lage wieder verdoppelt über sie. ' Warum ihm uns ihr die Holle zugleich? .... Barmherziger Gott, gieb mir mein Paradies zurück! Laß eSihn nicht gethan haben! ... Und da tauchte der Mutter LeidenSgepalt wieder vor ihr auf und schreckte sie auS ihrem fle bndea Verlangen. . Sie litt unsäglich. Nun fielen ihr die Wohlthaten in. die si hier empfangen. Welch neue Marter! , Er hatte sie um die Heimath ketro gen; hatte sie, die Ahnungslose, mit allen Fasern ihreö SeinS an die feine zu ketten gewußt, in der ihr Helmisch werden ein ungeheurer Frevel war!.. Und nicht genug daran! Seine Frei gebigkeit. seine' fchuldsühnendz-Gütt zu ihr raubten sich ihre Verehrung und Hingabt im Sturm und dann war er gewissenlos genug, die Tochter feines ehemaligen Opfer feinem Her zen zuzuzwingen, weil e fein Leiden fchaft für sie fs verlangte! - Ihre Eedankm verwirrten sich; si vermochte nicht mehr klar zu erwägen. Schuld und Schicksal nicht mehr zu sondern . X Plötzlich zockte sie zusammen in helles stürmisches KNngelzeichen rief sie. - Sie mußte hinab! Andernfalls würde man sie holen. WaS nun ? Sollte sie fliehe.? Fliehen! War daS ihr ganze Rache! . . .-. Nein, hinunter zu de Geladenen und Eine seltsame Besonnenheit kam mit einem Male über sie. Ohne Hast legte sie die kostbare Perlenkett ab. ' ordnete ihr Haar und schritt auS dem Zimmer und langsam, doch ohne Zö gern, die Stufen hinab. Ihr Gesicht, war förmlich versttint k starrer Ent fchlossenheit. Bor dem Gesellschaftssaale trat ihr Fräultin von Bibersiein entgegen, um si hinein zu führen. , .Lassen S mich de Weg muß ich allein gehen.' sagte Els tonlol und lief an der Erschrockenen vorbei in dep festlich rleuchtete Raum. (Fortsetzung solgt Friede ihrer Asche! .Vie geht eS denn dem jungen Arzt, der neulich bei dir eingezogen ist?' , .Rech! schlecht. Zuerst hatte er nur feine Freunde olS Patienten.' . .Und jetzt?' Jetzt . hat er keine Fremde mehr." M a l i t 1 3 . Fra (mit khrem Gatt in Waldetgrün lagernd)! .Hier ist ei schönes Plätzchen, hin möchte ich mein Tage in Ruhe bk schließe. MsAnrDu kannst j gar iitt ndia feinr a, ucrtclti- c! Verlangt Weiblich. Ein gutes Mädchen für allge meine Hausarbeit. Muß eins gute einfache Köchin sein. Sehr gutes Heim. Z70.00 per Monat. Phone Walnut 1282.-4025 Jzard Str. 4-17.20 Verlangt Männlich, e?! NN. nn Maaeulchmied. .f. ( . - i. - . inTfinf tinr hntifMinn KhMlflP tnilrfl llJitUJkl 'VHll w - . . r. r . A tf.-ttltlj, - . . lig t. 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