Seite 3-Tägliche Omaya TribüneAamötag, den 10. April' 1920 Die lvirtslsillftlilsiMsisdcr tasten Presse ' fW ? AM ' W .f- m m nM m . sM m m m i m mn Maymvm an Deutlojipreoienve diesem anoe superinkndent für den Nordwcsten, Paul so. ircucr, ipracy au inner ersten Rundreise durch seinen Distrikt in Council Bluffs vor und hatte ein Konferenz mit Tom Maloncy, dem ProhitirionLkoimnissar dcö Staates. Nicht nr hier iw Lande, sonder auch i Teutschland werde die Notschreie der verzweifelt nnt ifir sFrtftfttt rittftitkit Mrrft , ' , -V v-, rnnvHvm . wm)H;vH j v I immer lauter und hanfiger. ' Wir unterbreite V sere Leser uachsteheude Artikel ur Belier zignng und hosfe, daß sie den an sie i den ' Echluhfolgerunge gerichtete Appell nicht an ' gehört verhalle lasse werden. Die am 22. Februar i Weimar tagende allgemeine deutsche ZeitnngSverlegervkrsnmmlung nahm nach ei gehrnder Aussprache über die schwere wirtschaftliche Krisis, in der sich die deutsche Presse befindet, ein siimmig folgende Entschließung au: , Tie deutschen Zeitungen stehe vor einer Kata strophe. Tie völlige Unsicherheit der Papierlieferung, dic ungeheure PreiSerhöhnnge des Drnckpapieres und aller Materialien und Maschinen, der Löhne und Vrhölter und die Unmöglichkeit, auch nnr einen an nähernden Ausgleich der bereit bis zur Druckgrevze druckende Belastung der Zeituuge z erreichen, führte heute in Weimar die Herausgeber der deutsche Zeitungen axS alle Teile des Reiches zusammen. Tie Anbsprache ergab, daß eine große Anzahl deutscher Zeitungen, darunter Blätter von historischer Bede. tt'Ng, nr noch durch Notkredite bisher vor dem Zn fammenbrnch bewahrt wurden, ohne daß die Sicher stellnng des Zeitnngsdruckpapicres z och erträgliche Preisen zn dem Zeitpunkt abznsehe ist, a dem die überwältigende Mehrzahl der deutsche Zeitungen ihr Erscheine einstelle müssen. Tie Neichsregiernng ist sich anscheinend der Wir knvgen eine, solche Katastrophe noch gar nicht voll lewnht. ES handelt sich um die Existenz einer Ein richtung, ohne deren Fortbestehe nd Anfrechterhal tnnz die Wirtschaft und Ordnung i Deutschland den ellcrschwcrsten Gesahrc ausgesetzt werde und der Wiederaufbau unmöglich wird. Verschwindet die Zei tng mit ihrer wirtschaftlichen Vermittlung, mit ihrem C,nflnh auf das In und Auslaud, ihrer Aufklärungs Amit und lyrer Ermutigung in Tentschlands schwer f X 4. J!ii tr m i . , vt uu im im eil wcruaji, oan rrrren zjstng blätter aller zerstörenden Kräfte von drinnen und dronsicn an ihre Stelle. Tie deutschen Zeitunae wollen keine Liebeöaab'e ?ur ftm, ne tcyncn ne vielmehr ab, aber sie habe das woyierworbene iccht, ,m öffentlichen Interesse z der langen, daß die Existenzbcrechtignng der Zeitungen sichergestellt wird vor der sie vernichtenden Wirtschaft, die durch die grenzenlosen Spekulationen nd Schie bugen auf dem Holzmarkt den hanptsachlichea Roh stoss für das ZeitungSpapier so verteuert, daß daS Papier für die große Mehrzahl der deutsche Zeitungen unerschwinglich wird. Tara ändert nichts, wen einzelne Unternehmungen ohne Rücksicht ans die Mehr, zahl der Zeitnnge und die bewährte Struktur der .ntschen Presse aus besondere Grüude das Papier zn jedem Preis erlange suche. Es geht hier nicht nm die Privatintcressen einzelner Jerleger, sonder ,m Sei oder Nichtsein der deutschen Presse und die Freiheit und Unabhängigkeit der öffentlichen Meinung. Ja letzter Stunde richte die dentsche Zeitungs Verleger die dringende Mahnung die Neichsregie rung. die Regiernnaen der Länder und die National ' versammlnng, im allgcmeiuc Interesse das Erscheine der Zeitungen zn gewährleisten durch die Sicherstelln euer auöreicheadea Menge von Papierholz zn wofjifltn Preise und dadurch von Zeitnnspapier. Behallt die ser Notschrei gehört, zöger die Negicrnvgen, dann wird der Znsammenbruch der deutschen Presse mit allen seine Folgen udermeidlich." Tiese trostlose Darstellung der Verhältnisse trifft nicht nur ans die in Teutschland erkcheiuenden Zeitungen, sondern auf die hiesige deutschsprachige amerikanische Presse zu. Papierpreise sind i schwin delnde Höhe gegangen, dazu kommt die sich immer empfindlicher geltend machende Knappheit au Druck Papier, gegen die anschein'nd keine Abhilfe geschaffen werden kann. Löhne haben sich, m mit der Teuerung gleichen Schritt zu halte, in den letzte Jahren bei nahe verdoppelt. . Daß Verleger deutschsprachiger Zeitungen och immer unter den Nachwirkungen des Krieges mit Deutschland z leide haben, ist eigentlich selbstver standlich, den auch Hoffnung ans Besserung der Lage vorhanden ist. Am bedauernswerteste aber, nd als Grundursache nnd Wurzel alle Uebels des Niederganges deutsch' amerikanischer Blätter ist die Gleichgültigkeit der hiesige Deutschsprechendea selbst zn beklagen. Zn Hunderte sind iu deutscher Sprache erschei ende Zeitnnge i de Vereinigten Staate während der Krieges eingegangen, selbst in New Jork existiert heute nnr noch eine einzige dentsche Tageszeitung, dank der Gleichgültigkeit der Deutschsprechende. , Das in Vorstehendem über dentschländische Zustände b esagte trifft Wort für Wort auch auf hiesige Ver bältnisse zu. Alle Verleger deutschsprachiger Zeituuge ttbcite heute mit Verlusten. Aber während sie wäh rend des Krieges die Jutcressen ihrer Leser hochgehal tcn und diese in Schutz genommen habe gegea die ungerechte und gefertigten Angriffe der anglo Philen Presse, sind sie von den Dentschsprechende im Stich gelassen worden. Selbst heute, nachdem Amerika längst die friedliche Beziehungen zum Teutsche Reiche wieder aufgcuomme hat, weiger sich frühere Leser der hiesige deutschsprachliche Zcitng, das Blatt wieder zu halten! Sollte die Tagliche Omnha Tribüne nicht instand sei, de Leserkreis, dc sie vor dem Kriege hatte, wieder z gewinnen, so müßte, damit das Blatt über Haupt weiter bestehe kann, eine Erhöhung des Abonnementspreises von $6.00 ans $7.00 per Jahr und für die wocheutliche Zeitung von $2.00 auf $3.00 per Jahr vorgenommen werde. , Tie Frage, ob hier eine dentsche Tageszeitung noch weiter bestehen soll nd kann, wird letzte Endes vo de hiesige Dentschsprechende selbst abhängen. Die deutsche Presse hierzulande hat ihr Bestmöglichstes getan. Sie appelliert jetzt, als letzte Ausweg, a die Mitarbeit nd die Werbetätigkeit ihr Leser. Ihre Fürsprache, Ihr gutes Wort, das Sie viel leicht hie ud da, im Freundeskreis, im Verein, in Ihrer Kirchengemeinde, für die Tägliche Tribüne ein legen, mag vielleicht der deutschsprachige Zeitung Omaha's helfen, weiterzubestehen. Wir sind überzeugt, daß sie Ihre deutsche Zeitung z schätze wisse nd ihre Fortbestand von Herze wünschen. Dürfen wir deshalb wohl von alle Freunde erwarte, daß sie von jetzt ab eine eifrige Werbetätigkeit entfalte? Aus Iowa. Rue Erklärung von Ralpl) A. Clark - f Jagt, wie es kam, daß er sich nm die demokratische GonverncurS omlnatio bewarb. Betreffs seiner Kandidatur für 6 ficrnnfrnfififif A?mnintimi ffir Gouverneur des Staates Ncbraska erläßt Ralph A. Clark folgende Er Ilarung: ..Von amüsier demokratischer Se: 1 trA &attt fPrfrttt ftsitfifcirne? i t ifui u;uu utm wL)iuMiii.u -vu.-vui.uu x..cben, bah in den Primamahlen M Nichardfon County zwei de lolratische Kandidaten für daS ouberneurSamt vorhanden find. knämlich Herr Morehead und ich N. W. NAKEN 115117 Cft 15. etraftr mit NktkrVkbSdk Kleider für Männer nd Franea anf Kredtt. llll I T. v ß rwj n i m 3s. t' IS00 Sets M Concord v Farm Geschirr dolikom,ks ht trn Sin 10 Vmtut Ksbatt. ! - i ? r. n .i. . m a .i .. T I. z. z ;.H trilflpniüwcort. io stwu üiui Hcivwiii. tv ah4A n aifi4.im&' 1 1.8 hl Ski 'h eunM.tuimr: RuslllrSnat. 1U Roü bot jfclt und müht; 6olirtrtflf eilen: 0QÖ nitlriemfK, Ihi vu: tprunnneinni, jljil H goll: 78 kioll Bummtlttlernfti: 'Mm T'ollter mit .9 0 1 o t a b 0 et. a' (tiiiii.im- in. Rn ri !! fre-tfiinn rtfAiol mi 8 Ringen fiffaltrt. Der Vilf araaiN in !lrmvkiarre in orn vn. i intim Wulf, wnroniirn irir nnrg?vrn. nri f. C. D.: kenbe Ebetf. Wmm Crber obe, -rtc,AA lnnr htm OrtcrtÄ sclsfl tr i ffvy f . u i v T v''v r ' ' w ci fcmhiilnnf.(fifilrr! Wer. EI. Nom .'il!on'trl'-fl(,l : Vtr. 1 klaN -recken: rohe .utn.Hii VirMemi toiirem AtHt lii.ittnl ?nns. rmiilia. sichlet out unfrt Ln 6Cifl"lin Wnren. micmrf tumtft ?manv l 9irb 16. Cir., Crnotiu. Sletr. K F.Ä.SEDIACEK V sf " t IO JiMi: IZtv uo io. ennnr. Tel.: Douglas 5050. ',? blfif Äiiiiirner Im Trloddon H pri'ii'rien, v v,? im f vri'r. in oiirin riu v. -iTu nc (So. fliifiViiiÜfn Iviirde. 1 -v fAMiiien: 10 bi 4:30 Ubr. f'v.aefi: 10.00 m 11:00 litt vorm. ,1 I V.!iMiiii: 2Titt t II. Ztttht. s H tfl.: ni 24:!t. M selbst. , Da Herr Morehead von Richard son County dieses Jahr von mir und seinen Freunden als Gouver neurskandidat anerkannt wurde, hatte ich zuerst keine Absicht, mich ebenfalls um daö Amt zu bewerben. Herr Morehead hatte bereits vor zwei Monaten seinen Namen ein tragen lassen, seine Freunde waren für ihn tätig und man nahm all gemein an, daß er kandidieren würde. Plötzlich, am Tage vor den Eintragungen für diePrimärwahlen, erklärte Herr Morehead schriftlich, daß er nicht daran denke, als Kan didat aufzutreten. Als ich dies er ftlhr, unterbreitete ich sofort meine Applikation für' die demokratische Nomination zum Gouverneur. In ' Bezug hierauf halte ich für statthaft, den Demokraten weitere Erklärungen zu geben. Arthur I. Weaver von Falls City, ein naher persönlicher Freund und Geschäft? freund MoreheaöS war als Kandidat für die republikanische Gouverneurs nomination genannt worden. Herrn Weaver'S Freunde schlugen den Eli minationsprozeß vor, durch welchen alle republikanischen Kandidaten für' die Gouverneursnomination daS Feld MeKelvie und Weaver über lassen sollten. Herr Morehead er klärte am gleian Tage, an dem die Zeitungen die Nachricht von der möglichen Nomination Weaver's brachten, seine Weigerung, sich no minieren zu lassen. Die anderen republikanischen Kandidaten weiger ten sich aber, sich eliminieren zu lassen und Herr Weaver zog hierauf seine Absicht, alS republikanischer Kandidat aufzutreten, zurück. Zu meiner Ueberraschung änderte Herr Morehead seine Meinung in der letzten Minute, nachdem sich Herr Weaver von dem Kampfe zurückge zogen hatte und ließ sich als demo kratischer Kandidat für die Gou verneursnon:ination eintragen. Ich beabsichtige jetzt diesen Kampf zi- Ende zu führen und ersucht alle Demokraten, denen die Sache ihrer Partei am Herzen liegt, mich zu un terstützen." Ralph A. Clark. Aus Couneil Bluffs. Die Kampagne der Handelskam ner für 1000 neue Mitglieder hat einen über Erwarten aünltiaen Wer lauf gmommm. Am Donnerstag hatten sich 1,179 neue Mitglieder eintragen lassen und weitere hundert sollen in Aussicht stehen. Die frühe re Mitgliederzahl betrug 575. Der neuernannte ProhibitionS eieittgt Mattn Katarrh ud Ausfluß In 24 Standen Bt ftaSsel traut den Kamen. 6Mt 01 4 kor tfalliSnnqt. (Q Jeder Jäger und Sportsmann l! oNt sofort um nsen neu. ttiA illustrier! DreisllN toctifitn. ftttl sur a. Karl Schwarz, Tierauöstopfer, 419 Cftk 13. etrt(, Crt, Wtlrtlfn. Politische Anzeige. Hiiiiiiiiiiiiiiwiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiir 2 5 Waterloo, Iowa, 9. April. Ein musikliebender Dieb wird von der Hiesigen Polizei gesucht. Er stahl n einer Wohnung einen Kanarien Vogel und acht Schallplatten. Vuck Grove. Iowa. 9. April. Fred Vollstedt zog sich bei dem Ab hauten eines toten GauleS eine Blut, vergifwng zu. daß er nur durch eine Operation am Leben erhalten wer. den konnte. Anita. Ja., 9. April. Der weit, bekannte Juwelier G. Fordyee kam dadurch umS Leben, daß fein Auto in der Nahe von Hamlin umkippte, wobei Fordyee so unglücklich ringe klemmt wurde, daß er sein Genick brach. Creston, Ja., 9. April. Ein Tcheckfälscher, der sich Wrigt nennt, wurde auf seinem Zimmer verhaftet, nachdem er versucht hatte, verschie dene Geschäftsleute mit betrügeri schen ScheckS zu beschwindeln. , . Kirchliche Nachrichte. ! Cv. Luth. KreuZ'Kirche, 20. und Vmton Straße; Titus Lang. Pastor. ' Sonntagöschule um 9:30. Uhr vor mittags: englischer Gottesdienst um 10:30 Uhr. GesangS-Gottesdienst in welchem die Oster-Cantata: Our Paßover" von: Singchor der Ge meinde vorgetragen wird, um 7:30 Uhr abends. Ein Hochgenuß wird durch dm Vortrag dieser Cantata ge baten. Jeder ist daher dazu einge laden. Eintritt ist frei, doch wird am Schluß des Gottesdienstes eine Kollekte erhoben. . , ZiouS'Kirche, 29, und S Straße: Pastor -M. Adam. Gottesdienst morgens' um 11 Uhr. Viertel jährliche Gemeinde Versammlung nachmittags un: J23 Uhr. Alle stimmfähige Glieder sind gebeten zu erscheinen. i fÄllorrhoidkn Fisteln -BezaMt, vens Uekfi Bin mild ennnMHnitfbi-rfflOr iir Pek Iiir. do Hmorrbiden. ffilieln nd omw Leiden bei tflertuni In flirüftt ftrlll irni nb em 'ivtftiiDunnmiM bet bon un onarntm schrei, um ein iPurt) bet dttmbt Jcttoiiw, teotltt fl sich anerkennend liber M atm mbtritli& l1m. ein Ctarofurm. klelbet du Irgenb ein 'Uttti i Mtrb thrnuAt. sitn Cxlluna toteb MTnnHrrl In leb ein ftafT. bet bn un rrn wirb, Urin ekd Ht die CtHfimfl erlolg Ist. fOTnr. schrei, um ein Bu bet tMkn. bU den Rmnc bM der 1000 ietloiiw, nwiin fl sich anerkennend dbtt tzemdlim, nd Hetlun rrOcke. PK. t, IL TARRY 240 B. BuSUlnt OMAHA. NEBRA5KAI ' JpjC w-i y ßMMili N II s Wie Umnxi es, off f viele ridttl, bt augelchetula, et 'eichlllllckkr, berühmt nzte getrotzt habe, ehoben werde durch dii mlldt Wirkus ms einfache Hausmittels, wt Lsrni's ZttpenkrSt,er, Weil eS direkt a die Wurzel deS Uebels, die Unreinlgkeit im Blute, ht. Ss ist uS keine, heilkräftigen Wurzel und rauter bereitet, ud beftol ch bereits iiber hundert Jahre im (Gebrauch. 4' r athekn kt. , totH k bonturm d Dr. Peter Lahrnev 9c Ssns o. 250M? Wstigtou lvd. htcago. All. ik, t a,d aelkkerl) Stimmt für 1 Ja in es O'Haral I S demokratischer I 1 Uandidat für I (Kongress) Primärwahl, am 20. April ' 1 Liberal, fähig, fort- i schrittlich 11. gerecht - liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiün An das Volk des Plaste Countvs! Da Volk vo ColumbuS ist mg. Sie begraben die Streitaxt. Cit stimme durch Komitees von beiden Seite der Geleise nd daun in Masseuversammluuge dafür sich dun Ergebnis der Abstimmung ' des Volkes vo Platte Counth absolut uud mit all Bestimmtheit betreffs feiner Wahl ans welcher Seite' der Union Pacific Geleise das Gerichtögebände stehe soll zu fügen, im' Falle ColumbuS de Couty-Sih bei der Re-Lecation-Wahl am 20. Aurll 1920 erhalt. . -. ' ; Alle Prozesse sind von Denm, welche sie anstrengten, fallen gelassen worden. Columb, sollte aus folgende Gründen der ConntySitz fei. Herr Wähler und Frau Wählerin, wissen Sie: Erstens. Die Bonds.Ausgabe von tz150,000 wurde für ein County'GerichtZgebäude in Columbus kwahrt. Sie kann nicht in Platte Center verausgabt werden. Dies bedingt eine andere Wahl für die Bondö-Ausgabe; eine Ausgabe, die dadurch, daß für ColumbuS gestimmt wird, vermieden werden kann. Zweitens: Bedenken Sie, daß der Vau-Unternehmer, der das niedrigste Angebot gcnmcht hat, den Ausgang der Wahlen in Columbus erwartet, und daß er, falls Colum bus gewinnt, bereit ist. dm Kontrakt sofort zu unterzeich nen und mit der Arbeit innerhalb zehn Tagen zu' be ginnen. Es wird in Platte Center .mindestens sechs Monate in Anspruch 'nehmen, um diesen Punkt zu er reichen, vorausgesetzt, daß für die BondsAusgabe abge stimmt werden kann. Dritte?: Wissen Sie, daß falls die Msttmmung den CountyZitz nach Platte Center verlegt die Gesetze forde ren, daß alle Akten, Bücher, etc., dorthin innerhalb neunzig (90) Tagen gebracht werden, und daß die Be amten einer Geldstrafe von $1,000 für jeden Tag, den Sie über die neunzig Tage hinaus verzögern, unterworfen werden können? Wenn sie dorthin gebracht und entweder in einem asten Gebäude oder einem temporären Hause untergebracht und entweder verloren, verbrannt oder ge stöhlen werden, wird es den Steuerzahlern des County's Tausende von Dollars kosten und einige Gmndeigentümer werden nie imstande sein, einen unbestreitbaren Besitztitel auf ihr Eigentum zu erhalten. Sie können ihr Besitztum nicht verkaufen oder Geld borgm, da sie keine Besitztitel unter solchen Umständen ausgestellt erhalten können. Laufen Sie nicht das Risiko 'einer Ausgabe von $100 bis $200 für jeden Gmndeigentümer, um Ihren Besitz ritel im Gericht zu klären. . LierteuS: Haben Sie je daran gedacht, daß der Schutz Ihres Gerichtsgebäudes und Akten vor Feuer eine vitale Frage ist? ColumbuS hat einen mehr als zu reichenden Wasservorrat mit . MotorApdaraten und be zahlten Fmerwchrleuten, die zu allm Stunden auf dem Posten sind, um Alarme zu beantworten. ColumbuS ist seit Jahren unter den FeuerverficherungS.Gesellschaften wogen feiner geringen Brandschäden bekannt gewesen. Würde eS nicht eine Katastrophe sein, zwei oder drei hunderttausend Dollars in einem neuen Gerichtsgebäude in Platte Center anzulegen und diesem dann demselben Schicksal entgegen gehen zu sehen, das deren großes Schulgebaude vor mehreren Jahren infolge Mangels an Wasserschutz erlitt? FiiufteuS:Herr Wähler und Frau Wählerin! Haben Sie je daran gedacht, daß es eine unbestreitbare Tatsache ist, daß die Kontroversen, welche den Bau des Gerichts gebäudes aufgehalten haben, dem County wahrscheinlich sehr viel Geld wegen vorgeschrittener Preise kosten wer den? Indessen müssen Sie zugeben, daß. ob eö nun in Columbus oder in Platte Center gebaut wird, es nach den heutigen MarktVerkältnissen gebaut werden muß und zwar rntt höhSeren Transportationskosten als für Colunibus. Falls der Markt heruntergegangen wäre, würden wir Mc versuchen, die Hinausschiebung deS Projekts für uns in Anspruch zu nehmen. Ecchstcns: Herr Wähler und Frau Wählerin! Daß es ebensoviel, wenn nicht mehr kosten wird, das Gerichts gcbäude in Platte Center zu bauen, als eS in Columbus kosten würde, ohne die Kosten deS Umzugs, die Miete von Büros und Gerichtsräumen für ein Jahr oder zwei bis zur Fertigstellung des Gebäudes, selbst wenn der Bau ' sofort begonnen werden würde, zu rechnen? Dies be deutet mehr Steuern. - ' , Siebentens: Herr Wähler und Frau Wählerin! Ha ben Sie je daran gedacht, daß jedes County, daß von der Hauptlinie der Union Pacific berührt wird, von Denver bis Omaha, seinen County-Sitz an der Hauptlinie hat, welcher in jedem Fall die größte Stadt deö Countys, ohne k Rücksicht auf deren Lage im County ist? Achtens: Haben Sie je daran gedacht, daß jedes County an der Hauptlinie der BurlingtowBahn von Omaha biö Denver seinen County'Sitz an der Haupt linie hat? Neunten?: Haben Sie je daran gedacht, daß jedes County. ausgenommen Madison, welches von der Haupt linie der NorthwesternBahn berührt wird, von Omaha bis zu den Black HM. seinen CountySitz an der Haupt linie hat? .- v - " ' - ;. ; i Zehntens: Platte Center stellt eine schwierige Bahn linie von Creston nach Duncan mit einer Brücke in Oconce in Aussicht. Sind Sie sich Dessen bewußt, daß diese Verbesserungen $1,800,000 kosten würden? Denn Jeder sagt, daß dies ausgeführt werden fall. Wie kön nm sie aber bei gesundem Menschenverstand ein solches Programm durchführen? Es ist nicht recht, Sie in dieser Weise irrezuführen, um Ihre Stimme zu erhalten. , Wenn , diese Verbesserungen ausgeführt werden, fo erinnern Sie sich, daß Sie dafür bezahlen müssen. Keine Staatshilfe könnte für eine Brücke erhalten werden,' nachdem eine in Monroe und eine in Columbus vorhanden ist. , , ElfteuS: Sie versprechen eine Bahn durch daS Shell Creek'Tal. Sie wissen, es kostet . Geld. Eisenbahnen zu bauen. Derlei Reden hat man in Platte Cmter seit den letzten dreißig Jahren gehöröt. Lassen Sie 'sich von -solchen unaufrichtigen Reden nicht irreführen; .hierfür ,ist . heute nicht mehr Unterlage als vor dreißig Jahren vorhanden. Zwölftens' Wissen Sie. Herr Wähler und .Frau Wählerin von WoodMe Township, Oconee Township, Walker Township und vielen anderen Township, daß während vieler Wintertage und den unpassierbaren Weg zeiten im Sommer Sie zwei Tage verlieren müssen, um nach Platte Center und zurück nach Hause zu gelangen, nur um im Gerichtsgebäude ein einstündiges Geschäft ab ' zuwickeln. DreizehntenS: Herr Wähler und Frau Wählerin! Ihre Geschäftsreise zum County'Sitz wird ein Vergnügen, wenn Sie Ihre Frau und Ihre Familie mitnehmen und einen Teil der Zeit mit Einkaufen und der Besichtigung der vielen Dinge verbringen können, welche eine moderne Hauptstadt bietet. Vierzchntens: Herr Wähler und Frau Wählerin! Ver gessen Sie nicht, daß. falls der County-Sitz nach Platte Center verlegt wird, dies für immer geschieht, da hier über in zehn Jahren erst wieder abgestimmt werden kann und innerhalb dieser Zeit wird das County zwischen zwei und drechunderüausend Dollars angelegt haben, die weg zuwerfen, die Steuerzahler nicht geneigt sein werden, um wieder eine Aenderung vorzunehmen. . Stimmen Sie für Columbus, und ob Sie nun fu? dasselbe stimme oder nicht, geben Sie auf jeden Fall Ihrer Bevorzugung für einen nordlich oder südlich gelegene Bauplatz ia Columbus Ausdmck, damit die Supervisor Behörde Ihre Ansicht erfährt. Lassen Sie sich durch eine Erklärung, die von Jemand gemacht wurde, nicht irreführen, nämlich, daß Sie r für Platte Center oder für eine südliche Lage in ColumbuS stimmen können. Sie können absolut entweder für Platte Cmter oder Columbus, und ab. solut entlvcdcr für eine nördliche oder eine südliche Lage in Columbus stimmm. Columbus Commercia! Club County Seat Committee ,