V" - I. , . . V V '' r gnqe Cn9t xrtiSBf ICSÄ?" -e i -iä-ti. ;.' i I, i j 4 -i f; ' ä :4 ' t 'j f i J ' 5 s ! ? . t s. - i ' ' b'. ' . , i f ' I - l? 'j ' b . ! ; i ) , y I f I e v .' M ' H I : . ' 4 T' iP Vom (Smiiicrliiin in WM,, Von lzermann Akenzl. Tülld am Tim sind die neuen r oloni).cn Berlins. Sie rinnen aus clicn Hlmiin'Isrlchtungl,' hier zu lcinntcn. Hier, wo das Schieber l:i n m mona blüht, oft r,v.x rnt r.r Äp? zu untrrschttörn von Si.nil), betrug, TiebftaM und den anderen pqialiiüirn bc3 Eigen UimZdeMU. Tie Mäste deckt den eitclncn. T?aJ ni-tzt eine Razzia M ekrmaligcn Schcunenviertel. llwg die gestohlene Ware ofen in den Straften feilaebotm wird? Oicrhundert solcher Einwanderer sangt die Polizei: Leute, deren Passe als ncfalscht erkannt werden ihrer hunderttausend bleiben unbe helligt, weil der Paß .sie nickt er rat. Der Taschendieb ist nur ein be ZcheidenoZ Veilchen im Paradies- arten der Gaunerei: aber es wu chert jetzt üppiz wie Kresse. Tie Legion der kleinen und nnttleren Kaschendicbstähle. über die Anzeige erstattet wird, zahlt niemand Doch erechnete ein neugieriger Statisti ör, daß die Taschendiebe Berlins ro Tag durchschnittlich 100,000 arr..m Umlauf onnaen . TaZ wacht im Monat drei Millionen, t i.v -1. n rmirti nn . . m rv ui wx öo aiiiuujncri uiian, zs er doch nur em klein Teilchen des Zeldeswertes, den die Logenbrüder oyeren GradeS. die Serren Ein recher erbeuten! Trotz Kohlennot und ungeheurer kichtteuerung bequemen sich viele paa immer mehr Besitzer von okse den Läden, ihre NLume auch in yachtschlafender Zeit zu beleuchten Ufld me fernen 5kurtinen nach Ge IchaWschluk mcht fienttttfeWert D Echichvorrichwngen böten doch Kur Schutz den ungebetenen Gästen, die auf heimlichen Wegen hinter die stürmte lamm., T Lauftepvlcke der Treppen häufer kamen allesamt jn? Laufen Obwohl in vielen Säusern der Por iier jedem, der in3 Haus will, mit dem Tmckluftoallon die Tür öffnet und keinen unbescbaut passieren laßt, gibt es sicher mir mel:r wenige Hausbesttzer, die sich lhreö imcte jchmälertm Beiitzes freuen. Wie sie kS machen, die Treppen und 2toch dodm-Marder? Trotz Sauswav dein, Schutzmannschast, Sicher heitswehr, SÄie . GMschaft? sJllslündlich 'mtersucht in Nacht' dichter der S.lictzgesells.:ast jedes au?tor!) Genau kann ich's nicht berichten, denn ich war noch nicht mit von der Partie: doch vermute ich: 5!eller und Tachbodenwinkel werden bei unverdächtigem Tages licht aufgesucht, und nocht? entfer m sich die Fremden, wcnn's die Vorsicht will, über die flachen Da. cher. und irgendwo wissen sie ein offenes Saustor oder Eisensprossen !n der Mauer.'" Der alte ÄMoteleZ sagt, daS Unwahre (er meint: UnÄrMche), cöer Wahrscheinliche, fei dcni Wah ren aber Unwcchrschewlichen vor iuziehcn.! Doch das gilt mir von , der Tragödie! WaS hier erzählt Wird, hat sich zugetragen:' 1 l ' Der Geheim: Kommerzienrat M. Mrt eines Vormittags von feiner Lilla in Grunewald nach der Fa Iml in Berlin O. Wie .i5 Auto bit Kurve um eine Straßenecke tncchk im gemäßigten Tempo, bringt ein dunkelgekleideter Herr hr die Fahrbahn und winkt dem Chauffeur, Mzuhalten. Zögernd gehorcht der Wagenführer. Der Herr öffnet den Wagenschlag und icigt ' hm verblüfften G?heimrat hie Llechmarke deZ Gehcimpolizi ptt.. . Dieses Auto ist gestohlen sagt der Polizist; Sie müssen mit mir sofort zur Kriminalpolizei !" Der Geheimrat entrüstet und derwahrt sich. Nutzt ihm nichts! Dr mus sich darein fugen, Schmei VAld nimmt der eine Geheime neben dem anderen Platz, und der Chauffeur lenkt, feinem Auftrag gemäß, dem Aleranderplatz zu. Nach der Einfahrt in das Poli eigebäuds veranlaßt der Polizist Im Eeheimrat und den Chauffeur, ihm in die Amtsswbe.zu folgen, Nnirschnld nehmen sie in einem Warteraum Plutz. Der Polizist sagt: Ich werde Sie selbst melden" und entfernt sich. Nun sitzen der Scheimrct und scrn Chauffmr ,ine geraume T'eile. Cie werden n'cht aufgerufm. iö' mand scheint sich um sie zu kun. mcrn. Eine Stund? ist ver.onnen, dem Ccbeimrat M. reißt !ie Ge dulo. Er betritt aufgeregt da6 Amtszimmer und sucht sich Vrhor zu verschaffen Zunächst wird er t'z-.rraisch zurirk.iewiesen, dar aber 'l mm aur: Wie? Der ange cneime jiomm?zlmra! ssia gt-stchleniZS Auto? Ein "?a'i?nt? M.n wci' ni&tö ' ax-x. v v,.t.. 11 ?.fi ; i 'iiiiiii ih'iii fiji'i ri i.v.vcn wiro nciuaii. W? nea: ,tf. . . , .f. ü . em n . j. fr denn? Schutzmänner, lö ihn v'.it dem Geheimnt und de.n !5l?aufZei!x hatten kommen Wen kannten ihn richt. . .. Der Fall tvird rätselhaft - Der .PoliicikbMmWr ist in Per. Z'genheit. Er entschuldigt vor dem t,At tszi ,höV unliebsam. A Versehen". EZ liege offen'a? tZ 'ichter Ucbereifer vor. Er werd? der Sache nachgehen. Di Herr Gebcimrat möge sich nicht länger tufhalten lissen uri sein Auto nur gleich wieder benutzen. ' . , , das möchte er schon, cr W heimrat!. Wie er aber in den fy.f des PolizeigebZudes kommt und daZ Auto besteigen will, w: ist 'S? Fort! Ein Bauhandnvrkcr ' er dort zu tun hat. sagt: Der ange schwarze Mann, der mit den deiden Herren gekommen war, js, ver länaer al einer Stut.le n4t dem Auto davongefahren.. Frau Dr. L. hat llmzui 5lir Hausstand übersiedelt vom ' Siid oslen VerlinZ nach einem w-'ftl.ch-n Vorort. Zum nächsten Monig ü'nu die Möbelwagen deS ?v'dit'".-S Meier bestellt. Heute ist Donners-tatf- - DaS Telephon klinqrlt. Hier Spediteur Meier. . P.'r zeihung. gnädige fr-rni, Ist . ? hnen recht. w:nn wir den Umv-li. schon übermorgen Sonnabe" wa chen ? Unser Bureau 6. sich b der Auftragsannabme geirrt ili? Montag waren schon alle unsere Wagen bestellt! O. keine Sorge, wir arbeiten rasch! Wir werden unbedingt an einem Tag s'rt'g!... Also: abgemacht! Sonnabend früh um acht kommen zwei Wa ien." Sonnabend ?rüh um acht fnd die zroc vooeiwagen uno sie, Packer cg. Außerordei'tlich rasch und erakt geht die Arbeit ffrau Dr L. ist sehr zufrieden mit dem Spediteur Meier. Am frühen Nachmittag ist die Wohnung qeraumt. sind di Waaen mv Abfahrt fertin. Die Herrschaften mögen sich jet't ur neuen , Wobnimq besieben! ?ln länastens zwei Stunden würden die Möbelwagen durt sein. Vor dem Stuf? der neuen nuna warten Familie imd ke''md? der Frau Dr. L. Warten schon wei Stunden, drei. vier. Es' beginnt dämmern. N?l!n Eoit. wie denn beute noch seidig werden mit dem Einftelllm der Mo bei?! M die f-mft? -Stin.de um .st. stürzt Frau Dr L. nn den 'e,'5on . Automat unh meldet Röchst erreat i?r Firma M-Ze.', foh die MKeswaen tt im" ni't ur Ste? seien Man r M an. wna nif derssen, Zräim ce hfil bin. jrffpi fff fTrwr iw't f"r. Piidli klärt e ff s?-?: Die Firma wftlet&ni 5n'ie M??ef.' waaen fCtaw Dr. ? ttbermk ncht aeschickt. I .') neh fnrfSt? Ter Montag ist doch vremi " Die Möbelwagen sind niemals angekommen. ' :, - 5lus der Gesellschaft oes alten Petrograd. Eine Tarnt mi hn lten 5iro rader HosgkkMHasl. die unier s!vere Strafen und na Ueber : wmdun, roh smi!geiten btt die Gren tta ftinnlsnd f rstt?n konnte. raftft öder kiiöftfi5rtni(c . Biitft den? die die früh liikrendc G?selllchastSkieis heute in RuNand uotn. Ei wird Zniensstere. dak cinlae S!n. treter der Hoskreise au der allernächsten Umgckuna deS Hassers noch oeatntoär tiz in Petrograd leben. So lebt z. A. eden noch der greife frühere Hofminister Graf Frednicks. der dem einstigen Za renpair mit am nächsten gestanden hat, frei in Petrograd. Sein Sckmieakr. söhn, der einst s, machtige Palasikom Mandant. Woieikow. ist verickwunden. seine Frau muß dafür büßen. Sie sitzt im GesangNiS und man sucht von ihr daZ Geständnis zu erlanae. wo ibr Man sich aufhält. Eine andere be kannte Persönlichkeit deS alten RegimeZ. der srüben Losmarsckalk Rni? dorff, der sich bis zuletzt offen und un erschrocken für den Sann bekannt hat. wird auch von der jchigen Regierung für ungefährlich gehalten. Er wohnt, personlich unangetastet, mit seiner Ge. mahl! in Petrograd. , Ueber seine Söhne, von denen einer )e Zaren be gleitete, weiß er nichts. Die Wohnung BenckendorffZ ist völlig ausgeraubt wor den. Der Graf und die Gräfin tind darauf zur Fürstin Salykow gezogen. m mögen noch viele aui der früheren .Gesellschaft' ikt Petrograd wohnen, aber man weitz wenig von ihnen, denn jedeS gefellige Leben hat aufgehört. Der Ler kehr ist auf! Sußerfte beschränkt, da die Elektrische nur wenig funktioniere, und eS Droschken Sa? nicht gibt. Die Straße, die übrigens einigermaße in Ordnung gehalten werden, find tot. Am Vorgen sieht matt noch relativ die mU pen 2en,iyen. von denen Mer etwa chlexvt. Ttt mmtn nubrwerke sind. von den zahlreichen Lastfuhre abge sehen, die Automobile der Kommissare. Man kann sich von der Primitivität der Zustande kaum eine Begriff machen. Läden gibt it so gut wie gar Nicht. Viele Fenster find eingeschlagen und die Lei ften als Brennholz heraus gebrochen. So ist der ganze Gosiinnvi Dwor. der einii wie ein Ämeisenhaufea wimmelnd B ar. heute ersterben und geschlossen. Nur Treumann am Newski bei der Polizei bruZe handelt nach wie vor mit allerlei LuzuSartikeln, Marmorlampea usw. Sonst sieht man och am häufigste Friseurlädea und Drogerie aeössnet. Hier gibt eS Berge von Zahnpulver, aber keine Spur von KZmetischen Ft ten. Diese scheinbare Nebensächlichkeit bedeutet schweres Leiden für Tausende von Frauen, den .Lande beim, Fett Mangel und von der wohnten Ar beit plan, so daß sich Wunden liZ aus jl n, x ? i, Jas Wastenelend in L-.'' 1"T- r- i - , . , . L- - -.-' " r, . rza lt. . -F---- c&z Während deS JltiegcS lebte man in Ungarn im allgemeinen besser, als in ir gendeinem anderen Lande der verbünde ten Mittelmächte, trotzdem auj dem rei WN Ungarn fast die ganze österreichisch' ungarische Armee verpslegt. wurde. Selbst nach der Revolution berichteten olle Reisend.'n von der verhältniSmäszig günstigen Vcrpflegungslage Ungarns, während in dem benachbarten Wien be reits der Hunger 'umging. Dann kam dir Bolschewismus über Ungarn, uns nach ihm die Besetzung und Ausplün. derung durch die Rumänin, und seit die ser Zeit hat sich daS Bild vollkommen geändert. Auf dem Lande sind zwar Lebknsmiitcl in ausreichender Menge vorhanden. eS fehlt jedoch völlig an Transportmitteln: Lokonotiö'n, Eisen bahnmagen. Automobile, Fuhrwerke. Pferde, alleS ist von d:n Rumänen mas fenhaft fortgeschleppt worden und kann wegen Mangels an Kohlen und Rohstoff fcn nicht neu hergestcllt werden. DaS selbe gilt von landwirtschaftlichen Ma schinen und Saatgut, so daß für die Ernte 1220 eher eine Verschlechterung alS eine Verbesserung der Lage zu er warte ist. Zud,m habrn die Bauern 'und Landarbeiter k?ine Kleidung und Ictncn künstlichen Dünger. Trotzdcm seht das Leben auf dem Lande nat!.r. lich noch immer einen einigermaßen ge regelten Gang. In den Städten dage gen, insbesondere in der Landeshaupt ftadt Budapest, herrscht die nackte, fürchterlichste Not.. . . " Die Preise, für alle Leben- und Le. darssmittek haben eine märchenbafte Höhe erreicht, der Wert deS Gelde! sinkt sortwährend. Ein Brötchen kostet & Kronen, ein Ei 5 8 Kronen, Butter im Schleichhandel 160 Kr., eine bürgerliche Mahlzeit im Restaurant etwa 60 Kr. Ein Damenhemd' wird mit 700 Kr., ein Paar Stiefel mit 300 bis 500 Kr., ein Damknpelzmantel mit 43.000 Kronen bewertet! .In der Schweiz stand die Krone vor einiger Zeit auf 1.62 Cen timeS. und eS ist zu erwarten, daß sie noch weiter sinkt. , Infolgedessen, ist der gesamte Mittelftand, insbesondere die Beamtenschaft bik zum Minister auf. wärtS. nicht mehr in der Lage, ihren Le bensunterhalt aus ihren Einkünften zu bestreikn. Hohe Ministerialbeamte sind dazu Übergegangen, ihren irgendwie ent behrlichen Hausrat und Besitz zu veräu ßern, nur um ein sehr kümmerliches Le den mit ihrer Familie fristen zu können. Unendliche Werte alter Kultur gehen auf diese Weise dem Lande verloren, den die Käufer sind ,n der Regel Aus. länder. die mit ihrem Gelde alles bczah len können und dabei noch immer gute Geschäfte machen.' Die , wahrhaft drückende ' Not deS gebildeten Mittel, stände? macht einen erschütternden Ein. druck und zwingt dabei zur Bewun derung. Denn diese Kreise gerade filid eS, die in unermüdlicher, aufopfernder Arbeit Ungarn aus den Klaue deS Bolschewismus befreit haben und einer neuen Zeit entgegenführen. Roch erschreckender ist da Elend der besitzlose Klassen. In Budapest halten sich zurzeit 140160.000 Arbeitslose auf, die größtenteils der städtischen Wohlfahrtspflege zur Last fallen. Im ganzen sind etwa i4 Million, d. h. ein Drittel der Bevöllerung von Budapest, auf Wohlfahrtspflege angewiesen die natürlich nur zum geringen Teil den an sie gestellte Anforderungen gerecht werden kann. Eine staatliche Arbcits. losenunterstützung wird nicht mehr be Zahlt. Die Masse der Arbeitslosen lebt von Ketten Und Schleichhandel und treibt dadurch die Preise für die Lebens iedürfnisse ständig höher. Da die Fa Brisen zum große Teil wegen Koblen. mangels stilliegen, sind NotstandZarbei, Ug vom Etaate und von den Gemem den ausgeschrieben. Der Zustrom zu diese Arbeiten ist trotz der hohen Löhne sehr gering. Da! hat feine Grund in Wovon wir lebten? vom Verlause unserer Sachen. Eine grrßi Hilfe für viele waren die Auktionen, die der Be sitzer deS Porzellangeschäftl Marceron im Lokal der Gesellschaft zur Förderung de Künste veranstaltete. Hier wurden für minderwertige Sache hohe Preise erzielt. , Ein kleine? Emailleasckienbecher ehe 4000 Rubel, ei zerrissene? Sofa fcssen 800 Rubel. Aehnliche Sachen, namentlich Kleider nd Hüte, konnte man auch direkt, wS Torf fchiiZca. um sie gegen Eßwaren einzutauschen. Die Bäuerinnen, fo hieß eS, wollen a lieb d Sache der Damen tragen, , 1 3j yrrAlM Ä ... - -S iis'-r Js i7w i?V?-..rl'$T 7 -- .i.. 'ffnMv FEsaLi; xsd Jlv -'sr MtCjf d f i.i J . öS-Sr-"- - rk.mU mm s' l ' VJ'-TM . " - ' a42 xL V-H M,f str' mf SMVMWÄMW fSfi ktiCi&l .'..r-r pZSM 1 - ''OMWWVuSS iivyy'. ttf-- ,:ti5zs - v viGv - " --,, -T'3g".-5' 7 LÄ? . -S& fr?. , , , , "s Jll.m "7 .2ZT-JZ mmm:m " ' 1 " 1. '" , lin-.i, ' lWWDVÄ f- "17 A ' r-'Jv ft . 1 1 1 von Werner von Zelmburg. . ' v ' , "1 I ' 1 I , i . JT vjfc .J . . J,Ur, , . l.... .XL At frZ?i- , r 5 :V- . v,JLJ: iu..!-"L. f. .' J r F' fiäüLrr --r- .sr.: 5,, 1 .". Budapest und die Schwurplaijbriickk. der allgemeinen Arbeitsscheu und der Möglichkeit, durch Schleichhandel meht Geld zu verdienen, zum Teil aber auch in dem völligen Mangel an Kleidern und Schuhwerk. 100,000 Schulkinder haben keine Schuhe. Nicht selten hat die Familie nur ein Paar Schuhe für El ter und Kinder zusammen. Im In lande ist die Herstellung von Schuhen nicht möglich. Auslandschuhe kosten beim Massenbezug 550 Kronen da? Paar. Die amerikanische Kindkispeisunz in Budapest konnte ,imm großen Teil d Kinder nicht zugute kommen, da sie an den kalten Wintcrtagen nicht ohne Schuhe' auf die Straße geh n konnten. Dabei hat daZ Kberkommando der ru manischen OklupationSarmce tn einigen ungarischen Fabriken 17.423 Paar Kin. deifchuhe r?quiriert und nach Bukarest obgsrollt, 10.000 Säuglinge hgben keine Wäsche, trohdem bereits 5000 durch die Schweiz und Amerika mit Wäsche ver sehen worden sind. Die städtische LebenSmittewertcilung ist unregelmäßig und unzureichend. Nur ein Teil der Bevölkerung erhält Brot auf seine Karte, so daß ganze Familien 'agclc!N! cm? Vret bleiben. Kartosfeln sind feit Wo'n nist mch, aufgcf-en worden. , Fleisch wird Dcrhaupt nicht mehr verteilt. Private Lereine. die Per bindung mit dem Lande haben, be mühen sich, nicht ganz ohne Ersolg. die LebenZmittelsersorgung zu unterstützen. Im Schleichhandel, und in den großen Restaurants ist na?LrZich okleS zu haben, aber z Preisen, die' 'nur für den Mil lionär und den Ausländer erschwinglich sind. . Erschreckend ist das WohnungZelend' i der ungarischen Hauptstadt. HcreztS in FiiedenSzeiten waren die SuvapeNer WohnungsderhaUnisse sehr schlecht. 1915 wohnten 50 Prozent der Bevölkerung in einem Zimmer, davon 80 Prozent zu mehr als 4 Personen..! einem Zimmer. Mit Errechnung . der Porsiädle waren eS gar 53 Prozent, die nur ein Zimmer bewohnten. Jetzt ist die Einwohner zahl von 800,000 Köpfen auf 1 Million 200.000 gestiegen. -' Wahrscheinlich ist sie noch höher. Dabei sind neue Woh nungen so gut wie gar nicht gebaut wsr den. Da? starke Anwachsen der Haupt städtischen Bevölkerungkziffer ist auf die Landflucht a Galtzien und den don Ungarn abgetrennten und vom Feinde besetzten Gebieten zuriickzusühren. Zahl lose Familien sind dauernd obdachlos. HeöerMige Finger und Aen. . Neue Lrblichkeltsforschungen. . Die - bisher ausgeführte Untersuch ungea über Erblichkeit bei Menschen haben meist Mißbildungen und Krank heite zum Gegenstand gehabt und eS liege in der ErblichkeitSliteratur bereits eine ansehnliche Sammlung von Stu dien tiber menschliche Anomalien und ihre Vererbung vor. Vor einer Anzahl von Jahren erstattete der schwedifche 'Forscher Dr. R. Nylander Bericht über n nordlandischek Geschlecht," in dem 23 Mitglieder, die sich auf vier Gene rationen verteilten, Mißbildungen an den Händen hatten. Die meisten dieser vielsingerigen Personen hatten zwei, manchmal drei oder vier Daumen an jeder Hand. Ein Individuum war sogar mit zehn Daumen gesegnet also im ganzen 18 Finger. Die Daumen eine? anderen Familienmitgliedes sahen zwar bei flüchtigem Zusehen wie die gewobn licher Leute aus, wenn man sie aber an fühlte, bemerkte man, daß sie au? drei Gliedern bestanden. Ein Diagramm der Familie zeigte, daß der Fehler von Dater oder Mutt geradeswegs auf daS Kind überging. ES wird also keine Ge neration Übersprungen. Alse Mißgebil. dktm, die sich verheirateten, battea min bestens ein Kind mit fehlerhaste Hän den. Diese und andere Umstände spre chen dafür, daß die Bielfingerigkeit dem dominanten VererbungSschema folgt, da heißt ohne Unterbrechung von Genera tioa zu Generation wiederaustritt. Be! ihre ausgedehnte, familkenbio logischen Untersuchungen an norwegi schen Bauer hat die ausgezeichnete Erb lichkeitssorscherin, Professor Christine Lonnavie, die Leiterin bei Institut sät Dudapejl. . u Flüchtige Vcamtensamilien wohnen in schadhaften Waggons auf Güicrbahn Hosen. ' ', Den traurigen Ernährung!, Woh nungZ - und BelleidungZverhältniffen entsprechend, ist der Gesunvhcitszusiand der Budapesier Bevölkerung einfach tröst los. Jeder zehnte Mensch ist tuberkulös und nur jeder vierte Kranke steht in injt licher Behandlung. Tie wenigen Tuber ku,ose-anatorien haben geschlossen wer den müssen, weil es an Heizung und Wäsche völlig fehlt. Tie Krankenhäuser sind längst übersüllt und zu wahren Sterbehäusern geworden, da nur. noch hvssnung'lose Todkranke aufgenommen werden können. ' So schwillt dann t Tuberkulose in den Mossenquarticrcn lawinenartig an. Schon jetzt,rechnet man mit 45,000 Schwerkranken. Ueber ein Drittel aller Todesfälle sind auf Tuber kulose zurückzusührcn. Ebenso hat die Kinoersterblichkeit alle bisher vorgetom, mcnen Kulminationspunkle überschnitt. B?:ei!S 1918 kamen auf 100 Lebend g:bur!en 17.7 Todesfälle im Alter von weniger als einem Jahr. Jetzt ist die Zahl um ein Beträchtliches höher. Ee nsue Zifscrn liegen jedoK nicht vor; da während dzS L5lschz??is.".!uz eine ord nungsinäßige Listen'ül):ung nicht miig lich war. . Einen AuSweg auS diesem Elcnd sieht mag vorläufig noch nicht; sollte der Frledensscrirag von Neuilly in Kras! treten und dadurch eine Besserung der wirtschasilichtt. . Lage in absehbarer Zeit , unmöglich werden, so wird sich die Kri sis zweifellos noch verschärfen, und ein groeS Massensterben erscheint unver weidlich. Die erwartete Hilfe vom Aus, land ist bil jetzt ausgeblieben und wird auch in Zukunft nicht ausreichen, dem Elend zu steuern. Die traurige Finanz läge deS Landes trägt dazu bei. Der unglaubliche Tiefstand der Krone (1.6 Centime) macht jedeS Handelsgeschäft unmöglich. Wervsändbare Werte sind nur in geringem Umfange vorhanden. An eine wesentliche Ausfuhr ist auS ver schikdenn Gründen zurzeit noch nicht zu denken. Die einzige Rettung ist von einem großen Kredit von feiten Ameri kaS zu erwarten. Freilich wird die Folge einer solche Kreditierung gewaltiger Le den? und Bedarssmittelbczüge die döl lige Unterwerfung deS ungarischen Wirt fchaftslebenS unter den Willen, einer fremden Macht oder, waS vielleicht noch schlimmer ist, eines PrivstkonsortiumS bedeuten. Erblichkeitsforschuns an -der Universität Christ iania, zahlreiche Fäll, überzähli ger Finger angetrosfen. Sie hat gefun den, daß die Mißbildung nicht Nur bei vereinzelten Individuen. ,sondcrn gleich bei mehreren . Personen der befallenen Familie auftritt, wobei diese Finger reichen meist verschiedenen Generationen angehören. Weiter hat sich ergeben, deß diese Handanomalien keineswegs überall vs' gleicher Art sind, sondern sich aus recht verschiedene Weise äußern. Sie lön nen, wie' die Aerzte e? nennen. ,prä axial' sein, da? heißt. eS findet sich ein besonderer Daumen an einer Hand oder auch an beiden. Dieser Fall, ist biS weilen weiter durch Bcrmachsungen kom Pliziert: die beiden Daumen, bet ge wöhnliche und der überzählige, sind zu einer breiten. Platten Bildung vermach sen. Die Mißbildung kann indessen auch pvftazial fein und dar! bestehen, daß sich an einer der an beiden Händen ein überzähliger kleiner Finger findet. Diese Ueberzähligkeit erstreckt sich nicht selten auch auf , die Füße. Poftaziale Mißbildungen sind weit häufiger , alS präazciale.. Kennzeichnend für jede Fa tnilie ist nun die Art der Mißbildungen; sie betreffen immer ganz bestimmte Fin et und folge auch einem bestimmten gegebenen Familienschema. . Wenn man alle Beobachtuiigen u fammenstellt, zeigt e? sich deutlich, daß man bei der Behandlung, erblicher Fin germißbildungen zwischen zwei ganz un gleiche Gruppen Unterscheiden muß. Die eine Art tritt mit anderen Fehlern gekuppelt auf: mit Hasenscharte. Wolf! racke, E!öez5chwSche usw. Da Aul Die Schchaner. vyn Seb. Mgterunizsrst Lrtnckmän, 2i dreiwöchige Aussperrung der Ar heiter bet den Echichauwerken hat zu einem völlige Sieg de Arbeitgeber? geführt. Veranlaßt war sie durch die hochgradige Arbeitsunlust dn Arbeiter sowie durch die allgemein bekannte Tat, lache, daß In großer Teil der Arbeiter die Arbeitszeit dazu benutzte, um tn der Fabrik au? Material der Firma Werk zeuge -durch Maschinen aller Art zum eigenen Gebrauch und zum Weiterver kauf anzufertigen. Tit Aussperrung begann Montag, 26. Januar, früh un. erwartet. TU Fabrik war militärisch besetzt, gegen- inen Ueberfall durch Stacheldroht und andere Hindernisse geschützt. . und al die. Arbelltt de? Morgen? früh zur Arbeit kamen, ver kündete ihnen in Maueranschlag die Aussperrung. Wegen der Plötzlichkeit der Maßregel hatten die Arbeiter sich nicht auf sie vorbereiten und die Spuren ihrer uner laubten Tätigkeit aul der Fabrik ent fernen können. An und für sich war für eine Ueberrumpelung der Montag nicht der geeignete Tag. Sicherlich ist am Sonnabend vorher der größte Teil der in der verflossenen Woche auf Ko sten der Firma in der Fabrik angefer tigten Sachen au? ihr entfernt worden. Trotzdem ist, waS man am Montag. 20.. Januar, in den Schränken der Ar beiter entdeckt hat. haarsträubend genug. Schrotmühlen. Akkumulatoren, eiserne Gestelle zu Hand und Kinderwagen. Plätteisen aus Bronze, Ofenschaufeln, Bratvfannen, Brotmesser u. a. m. sand sich in großen Mengen. Und vielfach nicht nur in einzelnen Stücken. ' ' im Massenbetriebe hergestellt. So ka gen im Schranke elneö Arbeiters 18 ei. ferne Bratpsannen. Mit diesen Gegenständen ausgerüstet zogen die Schichauer am Sonntag ausö Land, um zu hamstern, und fanden na türlich reißenden Absatz für ihre .Wa ren. Die Schrotmühlen waren auf. dem Lande durch Anordnung dcö LandratS versiegelt oder beschlagnahmt, Ersatz war daher sehr begehrt. Und wer aus dem Lande unter der Lichinot litt, dem stellten die Schichauer mittels des Akku mulator? eine elektrische 'Lichtanlage her. Der Bescher einer solchen Anlage brauchte nicht zu fürchten, daß nach Er fchöpsung der Ladung die Lichtquelle versiegen würde. War die Ladung er schöpft, so holten die Schichauer den Akkumulator ab, luden ihn an der elet irischen Anlage der Fabrik auss neue und brachten ihn zurück. Daß die Haus flauen, die ihre Messingplätteisen hat. ten abliefern müssen, solche auS Bronze nicht zurückwiesen und auch für anderes KüÄngerät Bedarf hatten, wird jedem einleuchten. Für olle diese Sachen ver langten d,e Schichauer nicht Geld, scn dern Lebinsmiltel. ui'd erhielten sie auch in reichem Maße. S war ihre Speise kammer steig reich gefüllt, und unter den Schwierigkeiten der Ernährung hat In Elbing weh' kaum jemand fo wemg gelitten wie te. x Alle? dies war auch schon früher je dermann bekannt, eine einwandfreie Feststellung deS Tatbestandes war ober ni-t möglich. Wollte jemand von der Faörilleitung da? sogenannt Pfuschen, womit man die eigennützige Herstellung von Waren zum Schaden der Firma be zeichnet, feststellen, so verhinderten ei die jüngere Arbeiter, indem sie ein drohende Haltung einnahmen. Und die Staatsgewalt versagte natürlich ganz. Jetzt ist in einer großen Reihe don Fäl len unwiderleglich festgestellt, wie weit die Arbeiter, und leider auch einzelne Meister die Firma geschädigt haben. ' Die öffentliche Meinung ,n der Stadt stellte sich von Ansang aN auf die Seite der Firma. Bil tief in die Arbeiter kreise herrschte die Ueberzeugung vor, daß jene ,im Recht sei. Schreiber dieser Zeilen horte einmal auf der Straße zwei Arbeiterfrauen sich über die Aussper rung unterhalten und dabei die eine fa gen: .Wir haben ihnen oft genug ge sagt, sie sollten wieder vernünftig arbei tcu und die Klaue! lassen, sie wollten aber nicht hören Die Frauen wußten also von dem Treten der Arbeiter In der Fabrik und erkannten die Aussper rung al einen Akt der Notwehr an. Die Stimmung unter den Arbeitern war daher .von Anfang an gedrückt. Zwar fuhren die Führer der Unabhängigen, denen sich auf ihre Litte der Oberbür treten dieser Gruppe in einer Familie variiert stark Bielfingerigkeit bei ei. Nem Individuum nd Verwachsung be! einem anderen. Ein englischer Arzt hat so Mitteilungen über eine Familie gemacht, in der ei Mitglied eine Ha lenscharit besaß und sech? Zehen an jedem Fuß hatte, ein andere? sechs Ze hen an einem Fuß. sieben am anderen und einen Überschüssigen Daumen an der einen Hand auswies, während ein drit teS Familienmitglied mit Hasenscharte. Wolfsrachen und mit Hautfalte zwischen der erste und der Zweiten. Zehe jedeS FußeS behaftet war. In der zweiten Eruvpe trifft mal! dagegen auf charak teristische und für jede besondere Fa milie typische Mißbildungen an den Fingern. Hier scheinen diese Abnorm! täten ei primärer Ausdruck einer selbständigen, streng lokalisierten, erb liehen Anlage Innerhalb bet betreffende Familie zu sein. Nur In Familien dieser Art kann man von bet Erblichkeit de? Fehlers sprechen, und hier lohnt eS sich, die Gesetze der Vererbung zu erforschen. Nicht nur die schwedische, von Nylander beschriebene Familie, sondern auch Fa mitten la andcrea Ländern, die von MognuS, Davenport und , Plato be schrieben sind, unterstützen die Annahme, daß die Lielfingerigkeit eine dominante Eigenschaft ist, die sich don den Eltern auf die Kind vererbt, ohne ei Zwi. schenglied zu überspringen. Da? Mate rial, auf da? sich, die Untersuchunge doa Christini Bonnavie stützen, betrifft Familien, dik hauptsächlich in Storel dedal, !n Ringebu und Drammen woh nen. Die von gewöhnlichen Leuten ad weichenden Individuen habe alle eine germeifler angeschlossen hatte, gleich nach Beginn der Aussperrung nach Aerlm um di Vermittlung der obersten Staats. und Reichkbehörden nachzusuchen ur,d 4 ",iT;n.iir y,t Wf trifft 4 n t lllic wv0mtir.Ma wvm -v.----- v- t erreichen. Einen Erfolg hat diese Reise nicht gehabt. Der Staat, der selbst über die Eisenbahnwerkstälten die Aus sperrung veryangr ane, lonnir einer Privatsikma da? gleiche versah nickt verwehren. Die Führer der Unabhängi gen kamen recht kleinlaut au? Berlin zu. rück und haben sich, wa? man zu ihrer Ehre anerkennen-muß, jeglicher Hetzerei enthalten. Unter dem Eindruck, daß der Sieg de, Arbeitgebers nicht zu verhindern fei, verließen darauf einige hundert jugendliche Arbeiter, die eigentlichen Rä delsführer, die wohl wußten, daß sie bei' einer Wiedereröffnung der Betriebe nicht eingestellt würden, Elbing und begaben sich nach dem Westen. Die Firma erlieh daraus eine Bekanntmachung! wonach sie allmählich ihren Betrieb wieder er öfsnen woll und diejenigen Arbeiter zur Meldung auffordere, die sich thxen Bevmgungen unlerwersen wurven. rel tag. den 13. Februar, erschien diese Le kanntmachung in den E7Inger Zeit gen, und am darauffolgenden Tage wim . melte ei auf den Straßen der Stadt wie i einem Ameisenhaufen. Zu Hunder ten und Tausenden zogen die Arbeiter in die Fabrik, um sich zur Wiederaus nabrnt der Arbeit au melden. Sie Milk icn oao ein Formular inucrjcnni, dal ihr Einverständnis mit den Bedin gungen der Firma ausspricht. Diese. Tn (itoftan Ii4i Im r.fTtfi vvwinu'Mln vvg tv j II" ;a rfi.'ii ans die Bf reiitottl ofeit ,ue Ueber, nahmt von Akkordarbeit und die Aner kennung der Autorität der Werkmeilte ,in der Fabrik. Etwa! Unbillige? ist also in ihnen nicht enthalten. Nur die tmn allen Arbeiter baben lieb abft-Dtf V Mühe genommen, diese Bedingung 4 überhaupt nur durchzulesen, die meisten haben sie unbesehen unterschrieben. Seit Ausbruch der Revolution sind die f r: meine der Fabrik noch an keinem Tage so höflich von der Arbeiterschaft gegrüßt, worden, wie an diesem Sonnabend. Tie Siadt Elbing. die ihr Aufblühen der durch die Firma Cchichau hier hei, misch gemachte Industrie verdankt, ist mit den Schichauwerken auf Gedeih und Verderb verbunden. Sie ist dabei bis ' her nicht schlecht gefahren, denn die In Haber der Firma haben stell großzügig sür daS Wohl ihrer Arbeiter gesorgt. , wenn, sie auch in vornehmer Weife ihre Taten nicht an die große -Glocke hän? ten, sondern die rechte Hand nicht wis : sen ließen. WaS die linke gab. Jeder fleißige Arbeiter konnte bei den früher ' gezahlten Akkordlöhnen, die die Sozial Demokratie al! Mordlöhne zu bezeichne ' li.'bt. im Lauie der Jahre zu verhält niZmäßigem Wohlstand gelangen, und die Zahl der Arbeiter, die mit Hilfe der Firma Hausbesitzer wurden, beträgt, viele hundert. Daher hatte sich auch unter den Schichauer Arbeitern aller fo zialdemokratischen Theorie zum Trotz ei , Gefühl der Gemeinschaft zwischen ihnen und der Firma und ein Standesbewuht sein entwickelt. Jeder Arbeiter und An gkNeiue der Firma war poiz daraus, ein Schichauer zu sein, freute sich über die Erfolge de Werks, und seh sie mit al? fein per önliche? Verdienst an.- In dem Bewußt ein, da auq die Firma way lerisch fcMA .,... H ! t V , n . i H V . I. n,fti. r.r. t I . ,.;(T m . k " UUV I11U.I VCtl dllttl it 11: unuiuic. iuu.ee in ii einem kiv en ii i tün .. ii. t...i. .. :i ...c kt. .-v... ' ui)i im utut iirucuis-ii uu tic uaucicu gewerblichen Arbeiter ElbingS herab, die ' eS Gefühl mit Neid auSgiebig verzal ' ten. Die Revolution war auf dem be sten Wege, diese! Gemeinschaftsgefühl zu zerstören. Nachdem die schlechte Elemente auS dem Werk entfernt sind, m darf man hoffen, daß eS wieder vufle 5 ben wird. Bon deN L000 Arbeitern, dir ' die Firma bei Benn d?r Aussperrung nur noch beschädigte, sind jetzt 5000 . wieder eingestellt. Und diese 5000 arbei ten willig und fleißig, wie in Frie denSzeiten. Ihre Stimmung ist nicht die deS Besiegten, der die Hand in der 2a sche ballt und den Tag der Wederver geltung herbeisehnt, fondern sie sind im -Grunde ihres Herzens froh, daß die Firma da? getan' hat. waS sie'auS ei gener Kraft nicht vermochten: den Ein fluß weniger Unruhestifter auszumerzen und geordnete Verhältnisse in der Fabrik wiederherzustellen. - . zweiten kleine Finger, der an der rech ten Hand am ftärlsten ausgebildet ist. Der Überzählige Finger - sitzt an de, Wurzel des kleinen FingerS fest, in manchen Fällen ist er mit ihm am Grunde verwachsen. waS bewirkt, daj beide Finger gleichzeitig bewegt werden. Daß sich dieser Finger nur alS domi ante Eigenschaft rererbt, kennt man -klar au? den Auszeichnungen Über eine Familie in Storelvedal. Auch waS die Anzahl der Personen mit normalen und abweichenden Händen betrifft,' liegt gute Uebereinstimmung mit den Forderungen eines dominanten Schemas vor. Besitzt ein, Person mit überzähligen Fingern die Anlage von beiden Eltern, so nenn man sie homozhgot. hat sie diese nur doa tinem don ihnen, so nennt man sie hete ozygot. Die letzte ist in der erwähnten Familie dek Fall. Verheiratet sich eine solche Person mit einer anderen, die normale Hände besitzt, so sollte man erwarten, daß die Hälfte der Kinde, aui dieser Ebe di, Ifli&Miw,, Da stimmt auch: in sech, Ehe finV man 2fl Kinder, von denen 11 diel,'k.(-.l ger,g ,mv. Gewiß sollten e, 13 sein, k'betrag erklärt sich daraus, daß sich In der einen Ehe nur ein Jtr.b findet, und daß die Mikbilduna in jjj fln6"tn Ehe nur spurweife auf. - j W endlich die Ursache der Viekflx. V' Seligkeit betrifft, so dürfte sie in ine, inneren Moment zu suchen sein, in einet biS avk wettere? Mirn,! 1t-r.:. ... . i . , imn ai ceit de KeimplaSmaS. Denn nur Mi. Bildungen dieser Art - also keine durck äußere Anlasse derursachiea - sind erd lich. i l