Seite 8 Tägliche Omaha TribNne amZtag, von 6. slpits 190 Detenttsns-cager werden aufgehoben Wciflslngtun, 2. April. Trotz, dem wir theoretisch noch immer mit den Mittelmächten im .Nriegszustand uns bc inöcn. sänckt ück d e Sie gienmg an, die ttriegssaefangenen tagn zu schtteden und öle noch zu räckgebliebenen Insassen zu entlas sen. In den Laaern ftort Oale, thorpe. Georgiaund tfovt Douglas. Utah, wo eu,st über 6.0 feindliche Ausländer untergeoracht waren. sind beute keine 200 mehr. Tie ande ren wurden entweder nach Hause acschlckt oder aut Carole entlassen Viele der letzteren haben bereits ihre Abficht kundgegeben, amerikanische Burger mcröen zu wollen. Im Gegensatz zu den meisten an deren kriegführenden Ländern Ka ben die Ver. Staaten sich nie in die Lage versetzt gesehen,, die Todesstrafe gegen einen Spion oder Landesvcr rätcr in Anwcnduna tu brinnpn Nur ein Todesurteil wurde gefällt. es ist aber nickt tut Lollstreuna gelangt. Lothar Witte, alias Pablo Waverskl. öe? beim Uebcrschreiten der mexikanischen Grenze verhaftet wuröe. l,t der zum Tode Verurteilte. Es wird gegen ihn geltend gemacht, daß er der Urheber der Black Tom Explosion war. Das ptckett vor öer britischen Botschaft t: Washington. 3. April. Das l?rcmipickett vor der britischen Botschaft ist auf Veranlassung der Regierung aufgehoben worden. Die Frauen, die für die Sache Irlands eintreten, behaupten, daß sie ihren Zweck erfüllt hätten, denn die Zei. Hingen haben die von ihnen aufge. stellte Behauptung, daß die Briten ein Massakre in Irland planen, ver. öffcntlicht. Ex-Präsident Taft spricht in Gmaha Er.Präsident Taft kam heut? mittag um 12:15 Uhr über der Bur lington von Jork. Nebr., hier ein. Nach einem Luncheon im ffonteneile Hotel wird er nach Council VlusfS hinüberfahren, um der Lchrer.Ver sammlung im Auditorium eine Rede zu halten. Um 4:00 Uhr wird er nach Omaha zurückgekehrt, das re publikanische Frauen5!oinitee be grusten. Nach einem 5jeteifen um 00 Uhr wird Taft am abend im Auditorium über AmerikaniSmuZ gcgm Bolschewismus- sprechen. Prohibitions-Neönerin im schweö. Auditorium Tie einzige Redncrin an dem Jacksonbankett in Washington, Frau Peter Oleson von Cloquct, Minn., hielt unter den Auspizien der Bryan demokraten Freitag eine Rede im schwedlichcn Auditorium, in welcher die demokratische Partei und die Prohibtion abwechselnd gepriesen wurden. Obgleich sie vor kurzem eine Rede vor den Hltchcockdemokra, tcn verweigerte, enthielt sie sich aller Anspiegelungen auf die Spaltung in der demokratischen Partei. Sie ist der Ueberzeugung, daß der Krieg eine neue Demokratie ins Leben gerufen hat und daß John Gersten korn und König Alkohol die größten Feinde derselben seien. Den Per, such, eine nasse" Planke für die Platform der Partei würde dem clvitmord der Partei gleichkam mcn. Alliierte werden bei öer Cürkei vorstellig London, 3. April Wiederum haben die Alliierten eine Kollektiv note an die türkische Negierung ge richtet, in welcher sie aufgefordert wird zu erklären, daß sie den Auf. stand öer Türken in Kleinasien nicht begünstige. Angriff auf Maöchen wird vereitelt Council Bluffs. 3. April. Die Ll.jLhrige Mildred Jqhnson. von Loveland. Ja., die in CoüncU Bluffs kcdienstet ist. wurde am Freitag abend kurz vor 9 Uhr von einem unbekannten Mann an der 3 Str. in ier Nähe der Hochschule angefallen und zu Boden geworfen. Sie ver teidigte sich wacker und fetzte dem Schuft so lange mit Faustschlägen ins Gesicht zu, daß er schließlich ent. floh, ohne seinen Vorsatz ausgeführt zu haben. Bei Frl. Johnson's Ge. ' genwehr wurde ihre Brille zerbro chcn. ihre Kleider erriisen und ibr Besicht und Korver verkraÄ und ae. quetscht. Sie konnte sich zu, dem Hau?e einer bekannten Famiüe oe eben, wo sie cm der Tür chi mächtig zusammenbrach. Dies ist öer zweite Anfall aus Frauen m den letzten paar Tagen. Der Attentäter wird als ein iunaer Mann von dunk ler Hutfarbe beschrieben, vermutlich em Mexikaner oder Italiener. ? T StreWrecher angegriffen. New York. 3. April. In dem Augenblick, als das Fahrdoot Chi caqo nach New ' Jersey abfuhr sprangen sechs angebliche Streiker m dasselbe hmem und mißhandelten zwei Streikbrecher. Sie wurden der haftet ; und im Gefängnis behalten, i; Pnfonalnitizell. f" Frau Adolf Brandes ist von einer mehrwöchentlichen Besuchsreise nach California und Oregon wohl und munter zurückgekehrt. Hermann 5oge Ao. 55 yt sehr rührig Die Süd.Omaha Hermannssöhne machen einen tüchtigen Anlauf um wieder auf die alte Bahn des Fortl fchritts zu kommen, auf der sie vor dein Kriege waren. Drei Mitglieder wurden gestern abend in die Loge aufgenommen und zwei wurden vor. geschlagen und werden rn der nach, sten Versammlung eingeführt wer den. Die Versammlung gestern abend tvc- sehr gut besucht und verlief recht interessant. Der Versammlungs. platz der Loge ist die Südseite Turn halle an der 18. und Vinton Str. wöchentlicher Wetterbericht Für die Periode vom 5. bis ein schließlich 10 April. Oberes Ms. siissippi und unteres Missouri Tal, und nördl. Fclscngebirge ' und Höhen Regionen: Allgemein schönes Wetter. Kalt mit Frost Temperatur die erste Hälfte, und nahezu nor. male Temperatur die zweite Hälfte der Woche. Heimreisende Gestern reicher und Ungarn Das schwedische Konsulat i Chicago hat bekannt gegeben, daß jefct wieder Pässe für Skeatsange hörige der gewesenen österreichisch ungarischen Monarchie an Beiner ier ausgestellt werden, die dam't nach i?kkkd einem Teil der ftn heren Monarchie reisen können. Oesterreichkr nd Ungarn, die tiefes Jahr noch heimreisen wol len, sollten ihr Paszgesnch sofort einreichen lassen, da tf$ geraume Zeit imn:t, bis sie dieselbe be kommen können. Wir verkaufen Schiffstickcts ach alle Hiifkn ad besorgen tteldsenduusten schnell und gut nach allen Teilen Enropas. INTERNATIONAL EXCHANGE Schiffskarten, und Gelöwcchselge ' fchäft in Verbindung mit dieser jLeitur?. . . Kß zu $10 zn teuer. Der Schuhmacher Harry Mears, 207 Süd 13. Str.. beschwerte sich bei der Polizei über seine Hauswirtin, Frau Tapps, die ihm 810 gerade in dem Augenblick aus der Tasche stahl, als er ihr ein Küßchcn auf die Wange drückt. Tie Dame wurde verhaftet, , und reichte sofort eine Klage wegen unordentlichen Betra gens gegen ihren Mieter ein. Jetzt sitzen sie beide hinter den schwedischen Gardinen. Meine (okalnachrichten ' Willis Vavra. 15 Jahre alt. Sohn der Witwe Vavra. 2763 Du Pont Avenue. ist feit Montag ver fchwunden. Er hat Arbeitern an der Union Pacific, wo er als Bote angestellt war, mitgeteilt, daß er nach Chicago wolle. Die , Mutter glaubt, daß der Junge sich nach Colo rado gewandt hat. Nach beiden Richtungen hin, find die Behörden benachrichtigt worden. Die Beweise gegen Profitgeicr in Omaha werden den Bundesgroß, geschworenen übergeben werden, sagt die Preis.5!ommissarin Mrs. Ryan. Ob die einzelnen Geschäftsleute unter Anklage gestellt werden, hängt ganz von den Geschworenen ab. In einem Anfall von bctrun. kener Tollwut dran? der Italiener Angela Tvnlpeano in die Wohnung seines Landömannes Frank Pala, 2635 Nord 14. Straße, mißhandelte die Kinde? und schlug die Frau zu Boden.' Als Pala auf der Bild fläche erschien, verfolgte er diesen mit der Art, verlor aber in der Türöffnuna das Gleichgewicht und stürzte. Tieien Augenblick benutzte Pala. ihn niit einem Hiebe über den Kopf 'rt hypnotischen Schlaf zu versetzen. Bnm Erwachen fand sich Angela in. Händen der Polizei. Ein Tienftauto der Telephonge sellschaft versuchte am Samstag mor gen einen Zug der Northwestern an der 21. Straße und Grand Avenue vom Geleise zu drängen. Der Zug erlitt keine Verspätung, aber die Car ist eine Ruine. Tie Insassen ent. innen wunöi.rbarerwclse ohne Ver Iffeuno.au, Neues aus Natur- mw tzemumoe. Eine Küchknapotheke nd wat dar! orhande sein sollte. '.Rasche Hilfe bei Unsällen kann nur geleistet werden, wenn alle? da für Erforderliche übersichtlich geord et vorhanden ist. Eine Hauöapo. theke ist in solchem Falle oftmals schon nicht praktisch, da sie außer den für die kleinen UnglückSsälle in der Küche in Betracht kommenden Süßeren Mittel auch die inneren ent hält; deshalb sollte in keiner Küche eine vollständig eingerichtete iHichen Lpo:heke fehlen, die olleS, was zum Blutjtillen, Verbinde und Kühlen kleiner Wunden nötig ist. enthält. Diese üchenapotlieke wird am besten auS einem einsachen Wand schränkchen hergestellt, das drei Ab teilungen enthält. In dieser Ächea Apotheke ordnet man im oberen Fach alle zum Verbinden neigen Dinge, im zweiten Fach die zum Kühlen und VlutsNllen gebräuchlichen Mittel und im dritten Fach die Tesiniizierungs flüssigkeiten. DaS erste Fach enthält also: Heftpflaster, in Blechdosen oder in Streifen auf einer Rolle. DaS Heftpflaster dient nur zum Verschlie ßen kleiner Schnitt und Rißwunden. 2. Kollodium, ebenfalls zum Schlie ßen kleiner Wunden. 3. Antiseptische Verbandmatte, am besten ist die in Rollen gepreßte Watte, eil die un benutzte Watte unberührt bleibt. 4. Binden von weichen Leinen, oder Laumwollstoff, von feinem Flanell und von appretierter Gaze, sowie Jodoformgaze zum ersten Bedecken der Wunden. Von diesen Binden muß eine genügende Anzahl in ver schiedencr Breite zur Hand sein. Alle Binden müssen mit einem Bündchen versehm sein oder mit Sicherheit nadeln, die gleich auf den Binden stecken, geschlossen werden. Wün schenswert ist auch eine Gummibinde zum Einschnüren eines Gliedes bei stark blutenden Wunden. 5. Gut tapercha oder weiches Pcrgamentpa Pier zum Einhüllen von Verbän den. 6. Däumlinge von abgenutz ten Handschuhen, , die aber vorher sorgsam gereinigt und gMascheu wer den müssen. - Sie werden in kleinen, dichten Vaumwollsäckchen aufgehoben, nachdem sie vorher mit einem schma len Bändchcn versehm sind, feie dienen dazu, mit Heftpflaster ge schlossene kleine Wunden an Finzem gegen Nässe zu schüben. 7. Eine Schere, die aber nur zu Verband zwecken benutzt werden darf, und ei ne Pinzette. In die zweite Abtei lung ordnet man nebeneinander lnicht hintereinander) zur besseren Uebersicht: 1 Fläschchen guten Essig. 2. Eine Flasäze Arnikaspiriws, der vortrefflich bei Onetschungen lvirtt. 3. Eine Flasche Bleimasser für Ent zünoungen. Quetschung und Verstau chung. Das Bleimasser muß gut verkorkt gehalten werden, da es durch Luftzutritt verdirbt, es rnuß die deutliche Bezeichnung .Gift' tragen. Tie mit Bleimasser benetz ten Hände muß man stets sofort wie der abivajchen. Will man Bleiwasser anwenden, so schüttelt man eö .rüch tig, nimmt weiches Leinen, das etwas größer als die kranke Stelle ge schnitten wird, legt es auf einem Schiisselchen vierfach zusammen und tränkt es gut mit Bleimasser, worauf man die wieder ailemandergefalte te Leinwand auf die kranke Stelle legt. Wenn der Umschlag trocken geworden ist, wird er erneuert. 4. Salmiakgeist, g?gen Insektenstiche, kr auch ein gutes Belebungs Mittel bei Ohnmachten, die als Begleiter scheinung bei Verletzungen nicht je! ten find. 5. Vorsalbe und Zinksal be, auch Brandsalbe. 6. Leinöl und Olivenöl in klemm mit Glas stöpsel versehenen Flaschen. Beides muß von Zeit zu Zeit erneuert wer den. 7. kohlensaures Natron und feinstes Mehl tu gut verschlossenen kleinen Porzellanwben. Die dritte Abteilung endlich enthält die zum Desinfizieren bestimmten Mittel. 1. Karbolsäure in gut verschlossener starker Gasflasche mit der deutlichen Bezeichnung Gift". Ein Teelöffel voll auf ein Pint Wasser gibt die zum Neinigen nötige zweiprozentige Lösung. 2. Lysol, von dem ein Eß löfsel voll für ein Quart Wasser ge rechnet wird, es ist der Karbolwasser lösung vorzuziehen. 3. Ein Glas mit antseptischer Seisenlösung zum Nei nigen der Hände. Man gibt zwei Teelöffel voll zu einem Quart war mem Wasser. 4. Eine scharfe Bürste, die nur zum Reinigen der Hände dient und pacd Gebrauch gut gesäu bert, in der Sonne getrocknet wird. 5.' Ein kleines Handtuch zum Ab trocknen, das stets nach Gebrauch durch ein reines erseht wird. Wenn alle diese nötigen Dinge zur Hand find und die Hausfrau sie mit Uolier legung und Fassung bei den kleinen Unglücksfällen anwendet, wird man nicht zu befürchten brauchen, daß aus kleinen Urfachen schlimme Wir fangen" entstehen. UnttfteulicheS Gesnvdßeitsbild. Nachstehende zahlenmäßige Mit teilungen gehören zu denjenigen, de ren Genauigkeit nicht leicht ein Laie nachprüfen wird, welche aber, wenn von verantwortlicher Seite kom mend, jedenfalls ernst genommen zu tnerhan verdienen. Sie erteilen (denn auch bedcuterdeS ufiVhen auch bei Fachkollcgen deß Redners. In einer Sitzung der .American Public Health Ässoclation' erklärte Zt. W. 3. Rankin. New Aork. Prä- ifident dieses wichtigen Berbanbeö, von den 110 Millionen Bürgern der Ber. Staaten seien 45 Millio nen körperlich unvollkommen, 15. 1)00,000 gingen jährlich mit dem Zode ab, 3,000,000 seien bestandig bettlägerig. 1,000,000 hatten die Tu berkulöse. 2,500,000 zogen sich jährlich seruclle BergiftungSkrank heiten zu, und 2 bis 3 Millionen Personen pro Jabk erkrankten an Hakenwurm und Malariasieber. ur 87.500.000 Personen seien bei etträglich guter Gesundheit, und gar nur 19.500,000 erfreuten sich voller normaler Lebenskrast. , Und mit aller unserer vielge- Irubmten Unterstützung öffentlicher Anstalten für höhere Erziehung,' fugt Dr. Ran5in hinzu, .ist eS eine interessante, vielleicht überraschende ; Tatsache, daß mehr Personen in den Irrenhäusern unseres Landes sitzen, als in allen .Colleges" und Uni vcrfitäten zusammengenommen I" I Solche Ziffern aus deren Ge nauigkeit es, wie gesagt, nicht gar viel ankommt können jedenfalls als starkes Arglnnent zugunsten der Schaffung einer - regelrechten natio nalcn Abteilung für öffentliches Ge sundheitswesen Kenen. Ein solcher Plan wäre vermutlich schon der Ver wirklichung näher gekommen, wenn nicht da und dott etliches Mibtrau en betreffs einseitiger Förderung bestimmter ärztlichen Schulen durch eine solche amtliche Abteilung be standen hätte. In der einen oder anderen Form aber dürfte das Pro jekt schließlich verwirklicht werden und sich zu einer wichtigen Stütze für staatliche und örtliche Bemü hungen gestalten. . Ratschläge, um gesund z schlafen. Man beachte folgende gut gemein te und ärzllich empfohlene Rat schläge: Gehe nicht hungrig, aber auch nicht mit zu vollem Magen ins Bett. Auch spätes Trinken von star kem Kaffee, Bier, Punsch, Tee, Wein usm., sowie direkt vor dein Schlafen gehen eingenommenes Abendbrot, kann dich um den Schlaf bringen. Schwer verdauliche Speisen, z. B. Aal. solltest du überhaupt nie abends zu dir nehnien.', Hast du abendZ einen heißen Nopf, so nimm, bevor du zu Bett gehst, ein Kopfbad oder ein kaltes Fußbad. Ist dir. in der Mazcngegend heiß, so trinke einen Schluck frisches Was jer. ... Sehr zu empfehlen ist der Genuß eines Apfels, chtzman sich zur Ruhe legt. Da die Srunn vor Mitternacht die besten für den Schlaf find, fo gehe zeitiz schlafen. SNchts macht früher alt, als das Umkehren des Taczes zur öcacht! Gestatte deinen Kindern nicht, daß sie sich im Bett unterhalten; dazu ist während des Tages genü gend Zeit und Eelegnheit vorhan den. Auch sollten Kinder direkt vor dem Zubettgehen nicht über Schul arbeiten oder midcre nstrengenden Arbeiten grübeln. Nimm dir vor, nicht die Hände vor dem Einschlafen unter oder über den jtopf zu legen. Aerztlich empsoh len ist das Einschlasen auf der rech ten Seite (um das Herz zu fchonen), wobei man die Arme vor die Brust legt oder herabhangen laßt. Vollblütige Menschen -dürfen nicht zu Zliednz, blutarme nicht zu h, liegen! ' " Kannst du nicht einschlafen, so zähle recht langsam (nach dem Ticken der Uhr). Bist du aufgeregt, so lege dich einen Augenblick glatt üuf den öuiaen. Nimm nie, nie deine Sorgen mit ins Bett und denke nie vor dem Ein schlafen über die Geschäfte des nach sten Tages nach! Nachtentschlüsse taugen Zelten, du aber bringst dich um den jcho nsten Schlaf. Chemie ersetzt die Blnmkndöfte. Schon vor Jahren hatte man den Verdacht gehegt, wenn nicht be stimmt gewußt, daß manche Blu lnenwohlgerüche, die namentlich vom schönen Geschlecht begehrt wer den. ganz und gar nur ein künstli ches Fabrikat, eine Schöpfung der Chemie seien. Aber nie zuvor ist die chemische Nachbildung von Blumengerüchen eine so ausgedehnte und vielseitige geworden, wie in unseren Tagen! Ja, es wäre nicht zu verwundern, wenn sie sich schließlich auf alle Wohlgerüche , der Natur erstrecken würde. Ein . lÄrlchrter der land wirtschaftlichen Erperimentierstation von Minnesota. I. I. Willaman. hat eine interessante, Abhandlung darüber geschrieben, an der nur das eine etwas auffallend ist, daß sie in einer Nahrungsmlttelzeitschrist erscheint, doch die Nahrungsmit tel und die Chemie gehen ja heute gleichfalls sehr oft zusammen. Ucberdies kann man die Sache auch mit dem Feldzug für Spar somkeit und egen Vergeudung in Verbindung bringen, denn es for dert in vielen Fälle Hunderte von Pfund Blumen, um ein einzige ilZsund des lvtreskenden Wohlgeru chcS auS dem wirklichen, unver iälschten Naturreich zu gewinnen!! Die Cbemie ober kann die Sache viel billiger machen; ob sie es wirk- Iick tut, steht freilich noch öai)in. So lange der Duft ganz derselbe ist, dürste eS dem modernen Publi kum jedenfalls ziemlich glcichgiltig sein, ob eS z, B. von Duft frischen HeucS oder von .Cristallin Lakton Coumarin" hört. , , p Erstaunlich starke Pavierkapvk. ?n der neuesten Mt hat auch bi Herstellung papierener Cchutzkappeij für ArbeitZIcute wunderbare öort schritte gemacht. Solche Kappen sind sür ArbeitS berufe bestimmt, die in irgend einem unerwarteten Augenblick einen hesti. gen Schlag. Truck oder Stoß ,. B. durcb einen schweren, oem Aroeiter auf den Kops fallenden Gegenstand erleiden mögen. Man könnte fragen, ob es nicht möglich märe, den ganzen Körper in derselben Weise zu schüt zen; tatsächlich aber ist noch keine praktische Schutzvorrichtung dieser Art aus Papier geschafsen worden. Damit soll der Wert der chutz kappen nicht verkleinert werden. ' Man olaube ia nickt, dak diese Kappen besonders schwer und unbc quem seien! Im Gegenteil sind sie sehr leicht. Die gewöhnlichen wiegen etwa sieben Unzen, und selbst die schwersten haben nicht viel mehr Ge wicht. Tas Papier erhält seine wunderbare Stärke durch aeivissk Chemikalien, deren Ziisammensel)ung bis jetzt das Geheimnis weniger Per sonen ist. Gegen Wasser und cmu-f sind die Kappen auch sicher. Die Familie Hickory. Von allen nußtragenden Bäumen Amerikas ist , die Familie Hickory die echteste und ureigenste, welche es ge ben kann. 5to sie ist unter den gro- ßeu nordamerikanischcn Baiimsami licn einzig in ihrer Art; denn in unserem Zeitalter wenigstens mächst keine der Hickory-Gattungen in ir gend einem anderen Teile der Welt. Es aibt 1t bekannte Gattungen der Familie: nur eine derselben ist in Mexiko bodenständig, während die anderen 13 ausschließlich ostwärts von den Nocky Mountains wachsen. Der gesegnete StaH Jnd'.ana weist nickt meniaer als icchs Gattungen Hyckorybäume aus unter denen die Shellbart- oder .Shagbark' am berühmtesten ist, sowohl wegen ihrer Nüsie wie wegen der , eigenartigen Rinde. -, Die allermeisten Gattungen Sicko ru baben sehr läkzcs. starkes, aber zugleich schr biegsames Holz daS na mentlich für Werkzeuge hoch geschätzt wird. Selbst daö mindesrwertige ftoU intb kür VrennSol'.-Zmecke sehr begehrt. Leider aber hat daS Ver langen des landlichen uns naotiicrien Publikums nach diesem Holze bereits zur Aufopserung gerade der b e st e n Prachtbäume geführt und daher nimmt die Ernte an wilden Nüssen von Jahr zu Jahr weiter, ad, zum Verdruß von Jung uns AUi Farbstoff ton Tattelvflaumc. Wohl dem grcren Teil u,cres Publikums ist die Dattelpslaume oder .Persinimon" als S!abrui,iS Mittel ziemlich gut bekannt, obwohl sie es verdiente, in dieser Eigen schast noch besser bekannt zu wer den. Aber der Wert de? Saftes als Färbeftoff war biZ vor ganz kur zem völlig unbekannt, selbtt rn Ja van, welches daS Hauptland, der Dattelpflmime ist; und die Japaner waren von der ersten diesbezügli chen Entdeckuni nicht minder über rascht, als ondcre davon sein dürf ten. Mcm sieht bereits einer groß artigen Aichsuhr in diesem hoch nützlichen Artikel entgegen. Der Saft soll in gleichein Maße für den lrunstmaler, wie für den Haus, und Schiffsanstreicher äußerst schätzenswert sein. Für das Mischen von Farben in feuchten Ländern aber soll er fich ganz besonders be währen. Obendrein bildet die Farbe einen vorzüglichen Klebestoff, der weder, don 'der Hitze, noch von Was ser beeinsluszt wird. Daher wird er u. a. auch zum Anstreichen von Tä chern, kür Kleiderstoffe, Povier und viele kleine Artikel mit vollkomme .rem Erfolg angewendet. Neuer dingS benutzt man ihn sogar zur Herstellung von Emaille. Tee anonyme Kaiser Karl. AuS Wien wird gemeldet: . Der Wiener Freiwilligen , NettungZ Gesellschaft wurde kürzlich aus der Schweiz eine Spende von 100,000 Kronen von einem treuen Wiener" angekündigt. Die Anonymität ist schnell gelüstet worden. Kaiser Karl ließ in der Sitzung der Rettungsgesellschaft von seinem Vcrmögensverwalter Dr Schager ein Schreiben verlesen, in dem er sich als Geber bezeichnet und beklagt, daß er .m Anbetracht der Eingrisfe. die der österreichische Staat in sein Privatvermögen unter nonunen habe, leider nicht mehr ge ben könne.- Der Ehrenvorsitzende Graf Wilczek beantragte, an den Adjutanten des Kaisers ein Tank schreiben zu richten, waS einstimmig angenommen wuz Ilnsere Spitzbuben Chronik. Die Vlizci behauptet, durch die Verhaftung von fünf notorischen Taschendieben den berüchtigten Tie beöring im mittleren Westen uu schädlich geniacht zu haben. Zwei der Langfinger, die sich L. Bianchi und F. Martin von Chicago nennen, wurden am Bahnhof abgefangen, die aiidcren, die I. Cameron, C. Taley und I. C. Waren von KansaS Cjtu heißen wollen, wurden an der Ecke von der 16. und Farnam Straße arretiert. Drei Wegelagerer lockten den Farmer F. Scott von Pendcr, Sceb., in einen Kcsselraum unweit der 16. und Chicago Str.. betäubten ihn durch einen Hieb über den Schädel und beraubten ihn seiner Barschaft später wurde Scott verhaftet, weil er mit einem Schießeisen auf der Straße umherlief und jeden Passan tcn, der nichts von seinem Gelde ivußte. mit dem Tode bedrohte. Nachdem sie mit einer Pickhacke durch einen Zement fußboden hin dnichgebrochen hatten, gruben sich chiiapsmarder un Keller der Frau Stcarn. 2319 Joncs Straße, nach allen Regeln der Kunst ein. um das Tchnapsversteck zu finden. Tie Mühe erwieß sich als vergeblich. An irgend einem unbestimmten Zeitpunkt in der letzten Woche dran- gen Schnapsmarder in die Wohnung E. P. Kirkendalls. 3727 Jackson Ltr.. der sich mit seiner Familie in California befindet. Da sie keine Getränke fanden, benutzten sie die Gelegenheit zu einem Hauptzug. in dem sie alle Möbel, Teppiche. Silber zeug, kurz allcS, wa nicht niet- uni nagelfest war. säuberlich für den Transport zusammenpackten. Ti mit der Aufsicht über daS HauS be. traute Person fand gestern daß HauS in dieser Verfassung. Sie be. nachrichtigte die Polizei, die j,tztc di leere Wohnung scharst in Auge hält ttkldbriksmardcr verhaftet. Der 18.jäl,rige HanS I. Jenfen 5130 südl. 38. Straße wohnhaft, wurde von dem Postinspekteul Coble in dein Augenglick abgefaßt als er im Postamt einen Gcldbrie öffnete und demselben die in dem selben befindliche Geldsumme ciifc nahm. Ter junge Iensen ist seit Na vembcr 1918 im Postamt angestellt Es wird angenommen, daß d Spitzbube Helfershelfer hat. Olinmacht.llnfälle. Herr H. P East von Cambridge, Minnesota, schreibt: Cö bereitet mir Vergnii, gen. Ihnen mitzuteilen, was For ni's Alpenkrä.iter für mich getan hat Viele Jahre lang litt ich an Oh machtsanfällcn ; ich sank Plötzlich zu sammen und war 10 biö 15 Minute, lang bewußtlos. Vergeblich konsul tierte ich u.chrere Aerzte. Ich lai dann über Forni's Alpenkräutcr unl cntschlosz mich, damit einen Versuck. zu machen. Ich bin jetzt gesund uni stark." Dieses berühmte Kräuter. Heilmittel schafft reines, rotes uni reiches Blut, und gesundes solideZ Fleisch und Muskeln: es stärkt daZ !crvenslste.ii und belebt die Organe: es ist nicht in Apotbckcn zu haben; besondere Agenten liefern es direkt mis dem Laboratorium von Dr. Pe, ter Fahrney & Sons Co.. 2501 Wa. shington Blvd-, Chicago. Jll. Yctlf l1s1B 3 clll.il I üei Tl ' n Das wunderbare In!and-ReiV des Nordwestens! 500,000 lid er von fruchtbarem, blasier tem Land und drei großer Zucker Fabriken bieten Jenen Reichtum, die SueSevVttbstt bauen! S. Marima, ein japanesischer Farmer, erntete letztes ??ahr von 57 Acker Land 1,026 Tonnen Zuckerriibm, waS nach dein diesjährigen Mininlumpreis für Zuckerrüben von $12.00 per Tonne, einer Summe Pon $12,312.00 gleichkäme. Nachstehend sind etliche Beispiele von vielen anderen Fällen von außerordentlichen Ernte-Ergebnissen: ' L. W. CschstniDcrlai. ;.... 25 Tonnen per Acker G. A. Kinley ......33 Tonnen Per Acker Giern EamvbiÄ... 20 Tonnen Per Acker (Brüder Rollinger 22 Tonnen Per Acker A.E. Löwe.. .21 Tonnen per Acker W E. Thompson. .22 Tonnen Per Acker Versuchsfelder von Znckcrrüben haben des Oefteren b,e Möglichkeit bewiese von einer Ernte von 0(2 Tsnnen erAeöev Wir sind stets gerne bereit, Ihnen weitere Auoknnst z geben bezüglich der grosieu Möglichkeiten in der Pflanzung von Zuckerrübe - int ; yakima-Tal. UTAH-I0AII0 SIIGAR C0: VERMONT BUILDING SALT LAKE CITY, UTAH Wie unterstützt der Leser seine deutsche Zeitung? Nicht nur durch Abonnement auf dieselbe und Anzeigen in derselben können Sh die deutsch, Leitung uiiterftüLen Ein aus'.erst mirkiamet diel au wenig beachtetes Mittel besteht in , , Folgendem: lkanfen Cik in erste? Linie bei In ffirmev. k!ch lh, Geschäft in der de , t ch t a Rtu rang nzeige, und berufen g sich bei Ihr Sikäfe ins die zeige, welche Si i der t n t fi e b Znt,g gefnnde habe. ' Da kostet Ci nichtZ und uns ift von irbem Vorteil. . I A Mi W i: :v i